Bei ihrer Gründung 2013 prägten vor allem Wirtschaftsprofessoren das Bild der AfD, seit dem ist sie stetig weiter nach rechts gerückt. Statt auf Kritik am Euro setzt die Partei nach wie vor vor allem auf Hass auf Muslime und Geflüchtete – und hat Erfolg damit. Seit 2017 nervt sie im Bundestag. In der umfassenden Hintergrundrecherche Netzwerk AfD hat die taz die Verbindungen der Abgeordneten und ihren MitarbeiterInnen nach Rechts recherchiert. Auch in fast allen Landtagen und im Europaparlament ist die AfD vertreten. Wegen ihrer offenen Flanke zum Rechtsextremismus und des immer stärkeren Einflusses der Rechtsaußen um Björn Höcke und Co. wurde sie vom Verfassungsschutz in mehreren Bundesländern sie als gesichert rechtsextrem eingestuft. Seit Anfang 2024 wird verstärkt über ein Verbot der AfD diskutiert. Berichte zur seit Januar 2024 angelaufen Protestwelle gegen die AfD finden Sie im Schwerpunkt Proteste gegen Rechts. Ende Juni 2024 kommt die AfD zum Bundesparteitag in Essen zusammen. Auch dort sind Proteste angekündigt.
Die AfD wollte der taz und anderen Medien den Zugang zu ihrer Wahlparty in Thüringen verweigern. Dagegen klagten diese vor dem Landgericht Erfurt.
Die AfD-Politikerin ist die erste Angeklagte, die sich in Frankfurt zu den Putschvorwürfen äußert. Nach vier Prozesstagen bleiben viele Fragen offen.
In den populären Rechtsextremismus-Analysen steckt viel Verachtung für die arbeitenden Klassen – und eine Verniedlichung des Faschismus.
Eine Veranstaltung mit dem Thüringer AfD-Spitzenkandidaten Höcke wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt. 2.000 Menschen hatten dagegen protestiert.
Was passiert an Schulen, falls die AfD nach den Wahlen die Bildungspolitik mitbestimmt? Lehrkräfte in Thüringen proben den Ernstfall.
Das American Jewish Committee warnt mit einer neuen Broschüre vor der „Umsturzpartei“ AfD. Auch der Zentralratspräsident findet deutliche Worte.
Antifaschist*innen geben an einer Plakatwand Tipps, wie jeder gegen die AfD aktiv werden kann. Die Polizei sieht einen Aufruf zu Straftaten.
Selbstbewusste Nazis, betrunkene Deutsche und ausgebeutete Asylbewerber: Es gibt aktuell nicht so viele Gründe, optimistisch zu sein.
Die Soziologin Janina Myrczik forscht bei 18- bis 35-Jährigen aus der AfD und der Jungen Alternative, was diese in rechtsradikalen Aktivismus treibt.
Nach den Wahlen in Thüringen wird die Union über ihren Schatten springen müssen. Die Versuchung wird groß sein, stattdessen die Brandmauer abzubauen.
Auch der NDR hält an den jährlichen Sommerinterviews fest und lädt nun Hamburgs AfD-Fraktionschef Dirk Nockemann ein. Protest ist angekündigt.
Der AfD-Politikerin Birgit Malsack-Winkemann werden im Reichsbürger-Prozess gegen Prinz Reuß Terrorvorwürfe gemacht. Nun weist sie diese zurück.
Autor Philipp Ruch hat ein Buch gegen die AfD geschrieben. Statt bei einem etwaigen Verbotsverfahren zu helfen, wirft es Fragen nach Ruchs Stil auf.
Die AfD-Politikerin Birgit Malsack-Winkemann wird von ihrer Ex-Mitarbeiterin und Astrologin Hildegard L. belastet. Die gibt sich vor Gericht unwissend.
In Blankenburg steht das „Braune Haus“. Vielen im Nordosten Berlins ist es ein Dorn im Auge. Auch Michaele Fuchs, die dort jeden Sonntag demonstriert.
In der ZDF-Politdoku „Deutschland, warum bist du so?“ besucht Eva Schulz Thüringen, Sachsen und Brandenburg. Leider ist es inhaltlich unbefriedigend.
Das BSW will in Sachsen und Thüringen Untersuchungsausschüsse einsetzen. Berührungsängste zur AfD: keine.
Im Programm der AfD Thüringen steht der Liedtext eines bekennenden Nationalsozialisten. Das könnte Volksverhetzung sein.
Björn Höcke wirkt nach Verurteilungen und internem Streit angeschlagen. Im Wahlkampf treibt er die Radikalisierung seiner Partei voran.