Urteil im Diesel-Skandal: Ex-Audi-Chef Rupert Stadler hat weggeschaut und seine Pflichten vernachlässigt, muss aber nicht ins Gefängnis.
Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs: Wer einen Diesel-PKW mit Thermofenster kaufte, hat Anspruch auf Schadensersatz. Aber es gibt Tücken.
Bei Tests entdeckt die Organisation Abschalteinrichtungen in der Software von älteren Dieselautos. Der Hersteller weist die Anschuldigungen zurück.
Ex-Audi-Boss Rupert Stadler hat im Abgas-Betrugsprozess ein Geständnis abgelegt. Der Deal zeigt, dass die deutsche Justiz wieder gescheitert ist.
Nach über zwei Jahren Gerichtsprozess zum Dieselskandal räumt Rupert Stadler Betrugsvorwürfe ein. Mit einer Bewährung kommt er prompt davon.
Im Prozess um den Dieselskandal will der frühere Audi-Chef Rupert Stadler gestehen, um sein Strafmaß zu mindern. Er saß bereits 2018 im Gefängnis.
Mit dem Urteil des EuGH sind Klagechancen auf Schadenersatz für Diesel gestiegen. Die Erfolgsaussichten sind trotzdem eher gering.
Der EuGH hat entschieden, dass Käufer von Dieselautos mit manipulierter Abgasreinigung leichter klagen können. Für Hersteller kann das teuer werden.
Viel mehr Dieselfahrer:innen als bislang können laut EuGH auf Schadensersatz hoffen. Das Urteil ist auch ein Dienst an der Umwelt.
Autobauer könnten auch haften, wenn sie ohne Betrugsabsicht fahrlässig gehandelt hätten, urteilt der EuGH. Dies könnte die Rechtssprechung verändern.
Die Entscheidung gegen Thermofenster ist lange überfällig. Gesundheitsschädliche Abgase müssen auch bei geringen Temperaturen gefiltert werden.
Unterlagen des Bosch-Konzerns gewähren Einblick in die Abgasmanipulation der Autobauer. Offenbar wussten VW, BMW und Co. von Anfang an Bescheid.
Der EuGH-Generalanwalt hält temperaturbedingte Einschränkungen der Abgasreinigung von Autos für illegal. Das Gericht dürfte ihm folgen.
Erstmals hat die EU-Kommission ein rein technisches Kartell bestraft. Gemeinsame Absprachen über Tankgrößen kosten die Autokonzerne nun 875 Millionen Euro.
Jahrelang wurden in diversen deutschen Städten anhaltend die Luftgrenzwerte überschritten. Der EuGH sieht darin einen Verstoß gegen EU-Recht.
Diesel-Pkw mit unzulässig eingeschränkter Abgasminderung müssen zurückgerufen werden, fordert der Anwalt der Deutschen Umwelthilfe Remo Klinger.
Der VW-Konzern stellt sich heute gerne als moralische Instanz dar. Tatsächlich hat sich der Autobauer nur bewegt, wenn er nicht anders konnte.
Die kanadische Regierung wirft dem Autokonzern VW vor, gegen Umweltschutzgesetze verstoßen zu haben. Ein Gerichtstermin ist noch für diese Woche geplant.
Der Autohersteller Volkswagen soll auch bei Dieseln mit Euro-6-Norm geschummelt haben, berichtet der SWR. VW und Verkehrsministerium dementieren.