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+++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++Warten auf Israels Antwort

Israel will den iranischen Großangriff nicht unbeantwortet lassen. Wie genau die Reaktion aussehen wird, ist noch nicht entschieden.

Wird die Lage zwischen Israel und dem Iran weiter eskalieren? Auf einer Werbetafel in Teheran stehen die Raketen am 15. April 2024 bereit Foto: Wana News Agency/Majid Asgaripour

Tel Aviv dpa | Israel will den Iran für dessen Drohnen- und Raketenangriff bestrafen, ohne internationalen Rückhalt zu verlieren. Man wäge die weiteren Schritte ab, sagte der israelische Generalstabschef Herzi Halevi am Montag. Auf einen Angriff mit so vielen Raketen auf Israel werde eine Reaktion folgen. Zugleich fügte Halevi hinzu: „Der Angriff des Iran hat neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit im Nahen Osten geschaffen. Wir bewerten die Lage und halten uns auf höchstem Niveau bereit.“

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu betonte einem Bericht des israelischen Rundfunksenders Kan zufolge bei einem Treffen mit Ministern seiner Likud-Partei, auf den Angriff des Iran müsse eine kluge Reaktion folgen. Der Iran solle nervös warten müssen, wann die Gegenreaktion erfolge, so wie es Israel vor dem Angriff am späten Samstagabend ergangen sei.

Am Montag war erneut das israelische Kriegskabinett zusammengetreten. Eine offizielle Stellungnahme zu Ergebnissen des Treffens gab es zunächst nicht. Der Fernsehsender Channel 12 berichtete ohne Angabe von Quellen, es seien verschiedene Szenarien erörtert worden, wie auf den iranischen Großangriff reagiert werden könne. Israels Ziel ist es demnach, dem Iran zu schaden, ohne einen umfassenden Krieg auszulösen.

Die US-Regierung wollte sich nicht öffentlich zu einem möglichen Gegenschlag Israels äußern. „Wir werden den Israelis das Wort überlassen“, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, am Montag. Die USA seien nicht an dem Entscheidungsprozess beteiligt.

Washington will sich nicht an Vergeltungsschlag beteiligen

Israels Militär hatte bei der erfolgreichen Abwehr des iranischen Angriffs Unterstützung der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Jordaniens bekommen. Die USA bekräftigten nach dem Angriff auch ihr „eisernes Bekenntnis“ zu Israels Sicherheit. Allerdings will sich Washington an einem möglichen Vergeltungsschlag nicht beteiligen und dringt wie andere Verbündete auf eine Deeskalation. Auf die Frage, ob die USA besorgt seien, dass ein israelischer Vergeltungsschlag amerikanische Streitkräfte in der Region gefährden könne und die USA sich deshalb nicht beteiligen wollten, erklärte Pentagon-Sprecher Pat Ryder am Montag, es liege an Israel, zu entscheiden, ob es auf den Angriff reagieren werde oder nicht.

Israels Verteidigungsminister diskutiert weiteres Vorgehen in Rafah

Der iranische Angriff habe gezeigt, wie wichtig Israels Beziehungen zu den USA wie auch zu anderen Partnern seien, schrieb das Wall Street Journal am Montag. Analysten zufolge werde dies wahrscheinlich ein wichtiger Aspekt sein, wenn Israel – das vorher wegen seines harten Vorgehens im Gazakrieg zunehmend isoliert war – seinen nächsten Schritt abwäge. Auch die Kriegsziele im Kampf gegen die mit dem Iran verbündete Hamas im Gazastreifen dürften demnach Teil der Kalkulationen Israels sein, einschließlich der geplanten Offensive gegen die mit Flüchtlingen überfüllte Stadt Rafah im Süden des abgeriegelten Küstengebiets.

Israels Verteidigungsminister Joav Gallant erörterte am Montagabend mit Vertretern seines Ministeriums und der für Kontakte mit den Palästinensern und humanitäre Hilfe zuständigen Cogat-Behörde das weitere Vorgehen in Rafah. Nach Angaben der Regierungspressestelle ging es bei dem Treffen vor allem um die Evakuierung von Zivilisten aus der Stadt und die Ausweitung von Lebensmittel- und Medikamentenlieferungen. Vor dem iranischen Großangriff auf Israel hatte Regierungschef Netanjahu verkündet, es gebe schon einen Termin für eine Offensive. Gallant widersprach dem jedoch kurz darauf.

EU könnte den Iran mit neuen Sanktionen belegen

In der EU werden unterdessen mögliche neue Sanktionen gegen den Iran erwogen. Wie mehrere Diplomaten am Montagabend nach Gesprächen von Vertretern der Mitgliedstaaten in Brüssel sagten, dürfte das Thema an diesem Dienstag bei einer Videoschalte der Außenminister auf den Tisch kommen. Neue Strafmaßnahmen könnten demnach über eine Sanktionsregelung verhängt werden, die nach dem Beginn der iranischen Unterstützung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine durch Drohnenlieferungen eingerichtet wurde. Über sie wurde bislang unter anderem die Ausfuhr von Bauteilen in den Iran verboten, die für den Bau und die Produktion von Drohnen verwendet werden. Zudem sind auch Personen und Organisationen von Strafmaßnahmen betroffen.

Gegen neue scharfe Sanktionen könnte laut Diplomaten allerdings das Risiko einer Eskalation sprechen. So will der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell weiter versuchen, den Iran dazu bewegen, wieder ein Abkommen zur Einschränkung seines Nuklearprogramms einzuhalten. Es soll verhindern, dass der Iran eine Atombombe baut. Bei der wegen des iranischen Angriffs auf Israel einberufenen Videokonferenz am Dienstag soll grundsätzlich darüber gesprochen werden, wie die Europäische Union zu einer Deeskalation in der Region beitragen kann.

Erdoğan spricht mit Emir von Katar über Gaza-Krieg

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan telefonierte nach Angaben seines Büros mit dem Emir von Katar und forderte angesichts des Gazakriegs eine verstärkte Zusammenarbeit islamischer Länder. Diese müssten ihre Bemühungen verstärken, um Israels „brutale Angriffe“ im Gazastreifen zu stoppen und das Land für „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ zur Rechenschaft zu ziehen, hieß es am Montag in einer Mitteilung des Präsidialamts. Es sei entscheidend, zügelnd auf Israel einzuwirken und mit gesundem Menschenverstand zu handeln, um eine Ausbreitung der Spannungen in der Region zu verhindern. Der iranische Angriff auf Israel wurde nicht explizit erwähnt.

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14 Kommentare

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  • Wir sollten Israel keine Waffen mehr liefern, solange sie ihre bis zu 400 Atombomben nicht abbauen und unter internationale Kontrolle stellen. Wir brauchen Frieden in dieser Region Asiens.

    • @Elias-Nathan Stern-Herrmann:

      So, wie das die Ukraine getan hat?



      Ich bin mir über die längerfristigen Folgen nicht so sicher wie Sie.

  • Und wenn Israel unter Netanyahu vielleicht mal nicht "antwortet", sondern einen Geiseldeal ausmacht, die Fatah bzw. einen palästinensischen Staat stärkt und sich an Menschenrecht und Völkerrecht hält, wie es das von den anderen auch erwarten kann?

    Dass man keine Botschaftsgebäude bebombt oder einfach mal in anderen Ländern Menschen umbringt, sollte doch - universal gesprochen - allgemein bekannt sein - gilt auch für Hamas und Iran und eben auch Israel.

  • ...dem Iran zu schaden, ohne einen umfassenden Krieg auszulösen..."



    Wenn das Israels Ziel wäre - dann würde jetzt nicht ein Gegen-Gegen-Gegenschlag geplant, von dem nicht nur die Amerikaner abraten - auch AM Baerbock dürfte genau deswegen in Israel sein.



    Wenn der Iran eine Eskalation wollte, hätte er seine extrem langsamen Drohnen nicht auch noch angekündigt.

  • Der Iran hat Glück gehabt, dass seine Aktion keinen größeren Schaden in Israel angerichtet hat. Sonst würde in Teheran sicher schon bei manchem Mullah und Militär die „Hütte brennen“

  • Es wundert mich doch sehr, wie undifferenziert und ahnungslos meine beiden Vor-Kommentatoren die Situation bewerten. 1. Der Iran führt schon seit Jahren einen Proxy-Krieg mittels Hamas, Hisbollah etc. gegen Israel. Stattet solche Gruppierungen mit Waffen aus und Hilft bei der Planung und Durchführung zahlreicher Angriffe durch diese. Wer hier der erste Staat war, der angegriffen hat/ angegriffen wurde ist dann doch nicht so leicht zu beantworten wie dargestellt. 2. Der Angriff erfolgte bei Anwesenheit zahlreicher Militärs in der Botschaft. Diese waren sicher nicht zum friedlichen Teetrinken mit den Botschaftern dort. Somit war die Botschaft in diesem Moment ein militärisches Ziel.



    3. Somit ist der Angriff auf ein spezifisches Ziel sicher nicht vergleichbar mit dem Abfeuern von über 300 ballistischen Waffen und Drohnen auf "random" ausgewähltes Staatsgebiet in Israel.

    Davon abgesehen kann man den Angriff kaum als Eskalation bezeichnen denn 300 Flugkörper waren eher symbolischer Natur und hatten von vornherein keine Chance die Luftabwehr Israels zu durchbrechen. Verglichen mit den Fast 3000 ballistischen Flugkörpern, die die Hamas bei ihrem Angriff auf Israel abfeuerte ein Witz.

    • @IrgendsonTyp:

      Ihr Aussage hat aber auch viele Fehler drin. 1. Wie kommen Sie zum militärischen Charakter beim Konsulat, wo eben nicht nur die Generäle getötet wurden? 2. Warum werden jene Faktoren wo sie dieses Konsulat nun als militärisches Ziel einordnen, nicht genauso von Ihnen auf isr. Ziele angewendet. 1. Sind die Qassam-Raketen ohne Zielleitsystem und somit allein von der Technik nicht "mit einem direkten Ziel" zu versehen. Also die Ziele per se also willkürlich. Wollen Sie jetzt hier das die milit. Terroristen also "bessere" Waffen einsetzen? Und zweitens Israels Waffen haben Leitsystem könnten und sollten also differenzieren und trotzdem gibt es immer wieder in Kriegen soviele zivile Opfer. Wenn Sie gleich argumentieren, sollten sie somit einen Vorsatz zumindest ermöglichen.Andernfalls sind die Zielleitsystem auch egal...



      3. Die Ziele in Israel waren nicht "random", zwei große Ziele gab es beim Iran. Diese wurden auch getroffen.



      4."300 Flugkörper waren eher symbolischer Natur und hatten von vornherein keine Chance die Luftabwehr Israels zu durchbrechen." das behauptet nicht einmal Israel, weil es eine Lüge ist.



      5."300 Flugkörper"vs "3000 ballistischen Flugkörpern" sie wollen jetzt nicht wirklich die beiden gleichsetzen oder? Mir wäre es neu das Qassam-Raketen mehr als 10-11kg, Sprengstoff tragen. Iran feuert Raketen mit 5-10x



      Also auch ihr Kommentar bedürfte doch einer kleineren Korrektur.

    • @IrgendsonTyp:

      Nach ihrer Logik würde jede Botschaft in der ein Mitglied des Militärs sich wieso auch immer aufhält zu einem militärischen Ziel. Das ist bei sehr vielen Botschaften sehr häufig so und würde eben nach ihrer Logik bedeuten, das man sie alle bombadieren könnte. Ich bin mir auch sicher das in diversen Botschaften weltweit nicht immer friedliche Sachen besprochen werden, das gibt trotzdem niemanden das Recht sie zu bombadieren. Die Tötung an sich ist gegen das Völkerrecht und der Angriff auf die Botschaft verstößt gegen das Wiener Abkommen. Im übrigen hat unsere Bundesregierung im Falle der Tötung des iranischen Generals Soleimani durch einen Drohneneinsatz der Amerikaner im Irak, bestätigt das es sich um einen Bruch des Völkerrechts handelt. (Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages: Völkerrechtliche Aspekte des Konflikts zwischen Iran und den USA). Ich empfehle ihnen auch ab Punkt 4: Gezielte Tötungen im Lichte des Selbstverteidigungsrechts (S.16) zu lesen. Immerhin geben hier sowohl Israel als auch der Iran an aus Selbstverteidigung gehandelt zu haben.

      • @Momo Bar:

        "...und würde eben nach ihrer Logik bedeuten, das man sie alle bombadieren könnte."

        Kann man nicht, aber aus einem anderen Grund: weil Botschaften auf dem Territorium anderer Staaten stehen. Eine Angriff bedeutat also einen Angriff auf einen dritten Staat. In diesem Fall Syrien, denn das Gebäude stand auf seinem Hoheitsgebiet.

        Gegen welche Bestimmung der Wiener Abkommen sollte denn der Angriff verstoßen haben? (Und welches der beiden meinen Sie überhaupt?)

        • @Socrates:

          Sie wissen genau das das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen gemeint ist und nicht das Wiener Übereinkommen für einen internationalen Führerschein.



          Der Grundsatz der Unverletzlichkeit gilt auch für die Räumlichkeiten der Mission, also das Botschaftsgelände, sowie die Privatwohnung der Diplomat/-in und deren Gepäck. Die Unverletzlichkeit einer Botschaft ist absolut, und der Empfangsstaat hat auch die Pflicht, diese zu schützen.



          Und die andere Logik die sie da so angeben, betrifft auch eher den ursprünglichen Kommentator, der der Meinung ist man könne Botschaften bombadieren nur weil sich ein Angehöriger des Militärs dort befindet. Bei dieser Art von Argumentation spielt es keine Rolle ob die Botschaft in einem Drittland ist oder nicht. Schließlich hat Ecuador die mexikanische Botschaft in Ecuador angegriffen. Ich wüsste nicht das es im Völkerrecht oder sonst wo eine Ausnahme gibt, die es einem ermöglicht eine Botschaft zu bombadieren.



          Und ja in diesem Fall war noch ein drittland involviert Syrien und auch diesbezüglich wurden durch den Angriff sicherlich Gesetze wie das recht auf territoriale Integrität verletzt mal abgesehen das es völlig rücksichtslos war. "Syria’s representative said that the targeted Iranian consulate building is in a densely populated area full of civilians and near the headquarters of foreign diplomatic missions and international organizations, including the World Food Programme (WFP). “This vital area is crossed by thousands of civilians daily”, he said"

          • @Momo Bar:

            Nein, es war nicht eindeutig. Sie scheinen nicht zu wissen, dass es auch eine Wiener Übereinkunft über konsularische Beziehungen gibt (1963).

            Nun da Sie das Abkommen aus dem Jahr 1961 benannt haben und sich darauf berufen dass diplomatische Räumlichkeiten unverletzlich seien, lässt sich leicht feststellen, dass Sie (mal wieder) Unwahrheiten verbreiten; Sie sind in dieser Hinsicht leider schon mehrfach unangenehm aufgefallen.



            Der betreffende Artikel 22 lautet nämlich:

            „(1) Die Räumlichkeiten der Mission sind unverletzlich. Vertreter des Empfangsstaats dürfen sie nur mit Zustimmung des Missionschefs betreten.

            (2) Der Empfangsstaat hat die besondere Pflicht, alle geeigneten Maßnahmen zu treffen, um die Räumlichkeiten der Mission vor jedem Eindringen und jeder Beschädigung zu schützen und um zu verhindern, dass der Friede der Mission gestört oder ihre Würde beeinträchtigt wird.

            (3) Die Räumlichkeiten der Mission, ihre Einrichtung und die sonstigen darin befindlichen Gegenstände sowie die Beförderungsmittel der Mission genießen Immunität von jeder Durchsuchung, Beschlagnahme, Pfändung oder Vollstreckung.“

            Es ist also Sonnenklar, was Unverletzlichkeit im Kontext des Abkommens bedeutet: die Behörden des Empfangsstaates haben keinen unerlaubten Zutritt, müssen das Gebäude aber schützen, und dürfen nichts durchsuchen oder wegnehmen.

            Mehr nicht.

            So wie sie sagen, dass es im Völkerrecht oder sonst wo eine Ausnahme gibt, die es einem ermöglicht eine Botschaft zu bombardieren; ebenso gibt es meines Wissens im Völkerrecht keinen besonderen Schutz gegenüber militärischen Aktionen von Drittstaaten. In dieser Hinsicht zählt es wie jedes andere Gebäude auch.

            Deshalb hinkt ihr Vergleich mit Ecuador und der mexikanischen Botschaft gewaltig; denn wie aus eben diesem Artikel geht klar hervor, dass den ecuadorianischen Behörden als Behörden des Empfangsstaates explizit untersagt ist, ohne Erlaubnis die mex. Botschaft zu betreten.

  • Israel hat mit dem Raketenangriff auf die iranische Botschaft mit mehreren Toten diesen Konflikt eskaliert. Ich hoffe doch sehr, dass sich Deutschland da nicht mit reinziehen lässt.

  • Es wundert mich doch sehr, wie wenig der Angriff Israels auf die Iranische Botschaft, mit mehreren Toten, was politisch gleichzusetzen ist mit einem Angriff Israels auf den Iran gleichzusetzen ist, so wenig kommentiert und eingeordnet worden ist. In solch einer Situation hat der angegriffene Staat ein Verteidigungsrecht. Haben wir hier es etwa wieder einmal mit Doppelmoral zu tun??? Dass der Iran ein verbrecherisches Staatssystem ist, steht außer Frage.

    • @KielerSprotte:

      "In solch einer Situation hat der angegriffene Staat ein Verteidigungsrecht."



      Wäre mir neu, dass Israel jemals Gebietsansprüche an iranisches Territorium beanspruchte oder gar dessen Existenz in Frage stellte. Andersherum aber schon. Angriffe auf Israel ausgehend von Teheran bzw. seinen Proxys sind ja nun keine Ausnahme und die Tötung hochrangiger islamfaschistischer Offiziere, die keinen Hehl aus ihrem Vernichtungswillen machen, darf man da vielleicht als notwendiges Verteidigungsrecht werten.