taz Talk zum Beginn der COP28 : Kriege, Krisen, Klimakonferenz

Weitere Bomben auf die Ukraine, Gaza-Krimi, Haushalts- und Koalitionskrise in Deutschland: Die 28. UN-Klimakonferenz fängt unter ungünstigen Umständen in Dubai an. Zehntausende Teilnehmer*innen sind in die Vereinigten Arabischen Emirate gereist, um in den kommenden zwei Wochen die Probleme rund um die Erderhitzung zu lösen.

Während sich die Kriege und Krisen weltweit zuspitzen, schreitet auch die globale Erwärmung ungehindert fort. Viele Expert*innen rechnen nicht mehr damit, dass die bei der Klimakonferenz 2015 in Paris vereinbarte Grenze von 1,5 Grad noch eingehalten werden kann – sie rechnen mit einer Erwärmung um 2,5 bis 3 Grad.

Die Hauptfragen der Klimakonferenz sind: Kann die COP unter der Leitung des Ölministers der Emirate die Welt in der aktuell komplizierten geopolitischen Gemengelage nach vorne bringen? Schaffen es die rund 200 Teilnehmerstaaten, sich auf einen Ausstieg aus den fossilen Energien zu einigen? Ist es möglich, die Kapazität der erneuerbaren Energien weltweit bis 2030 zu verdreifachen?

🐾 Susanne Schwarz, Klimaredakteurin der taz, ist bereits zum neunten Mal bei der COP

🐾 Kai Schöneberg, Leiter des Ressorts Wirtschaft und Umwelt, befragt sie in Dubai nach ihren Einschätzungen.