Eine Mitarbeiterin eines Wohnheims in Potsdam soll vier Menschen mit Behinderung getötet haben. Betroffene äußern Kritik an der Berichterstattung.
Medien stilisieren Menschen mit Behinderung oft als Held*innen oder Opfer. Raúl Krauthausen fordert, dass Journalist*innen sich mehr hinterfragen.
Als könnten sie nicht selbst erzählen, wird meist über und nicht mit Menschen mit geistiger Behinderung gesprochen. Ein Buchprojekt macht es endlich anders.
Seit einem Monat wird eine Ausstellung zum Thema Down-Syndrom in der Kunst- und Ausstellungs-Halle in Bonn gezeigt. Eindrücke in einfacher Sprache.
Blicke, Barrieren, vorschnelle Schlüsse: Auf manches könnten Menschen mit Behinderung gut verzichten. Auf eigene Kinder sicher nicht.
Für blinde oder sehbehinderte Menschen wird der Theaterbesuch erst durch Audiodeskription zum Genuss. Die fehlt jedoch häufig.
Carina Kühne ist Schauspielerin und mit Trisomie 21 geboren. „Das Downsyndrom ist keine Krankheit. Man leidet nicht darunter“, sagt sie.
In Zeiten von Donald Trump und AfD ist der Blick zurück wichtiger denn je. Denn manche Parallelen zur NS-Geschichte sind erschreckend.
Blicke, Barrieren, vorschnelle Schlüsse: Auf manches könnten Menschen mit Behinderung gut verzichten. Auf Assistenz allerdings nicht.
Fehlende Aufzüge sind nicht die einzige Schwierigkeit fürs Studieren mit Behinderung. Auch das BAföG-Amt kommt einem in die Quere.
Behinderte Frauen werden in erster Linie als behindert wahrgenommen, nicht als weiblich. Deshalb finden sie auch im Feminismus kaum statt.
Seit zehn Jahren gibt es den „Ohrenschmaus“-Preis für Autor*innen mit einer Lernschwäche. Die eingereichten literarischen Texte sind oft wunderbar.
Däumling, der Bucklige, das Mädchen ohne Hände: In Märchen sind behinderte Figuren oft Sympathieträger. Das Ziel: die Akzeptanz des Andersseins.
Nur ein Bruchteil aller Bücher wird in Brailleschrift übertragen. Thomas Kahlisch von der Deutschen Zentralbücherei für Blinde erklärt, warum.
Blicke, Barrieren, vorschnelle Schlüsse: Auf manches könnten Menschen mit Behinderung gut verzichten. Ungefragt berührt zu werden etwa.
„War es gewollt? Wird es auch klein?“ sind die Fragen, die unsere Autorin am häufigsten hört. Weil sie schwanger ist – und kleinwüchsig.
Menschen mit Behinderung werden immer noch blöd angeguckt und kriegen zu wenige Chancen. Dabei geht es doch auch um Liebe.
Das Bundesteilhabegesetz ist nur ein Reförmchen der bisherigen Gesetzgebung. Und ein Rückschritt in Sachen Inklusion und Teilhabe.
Nebenan wohnt ein behindertes Mädchen, das laut schreit. Die Mutter ist offenbar überfordert. Soll man einschreiten? Und wer könnte das tun?