Der Christopher Street Day wurzelt in militanter Selbstbehauptung. Auch in diesem Jahr gibt es ein Gegenprogramm zu Pinkwashing und Kommerz.
Der East Pride Berlin ist eine eigenständige Stimme im LGBTI*-Konzert. Dieses Jahr ist das Motto „Homos sagen JA zu Israel“.
Unter dem Motto „Be their voice and ours – für mehr Empathie und Solidarität“ fand zum 45. Mal der CSD statt. Auf Regierungsgebäuden wehte die Regenbogenfahne.
Die bei den Wahlen siegreiche Reformkoalition will die Ehe für alle einführen. Doch ist offen, ob die Koalition wirklich die Regierung stellen kann.
Viele Serb:innen unterschreiben eine homophobe Petition. Der Präsident will eine Demonstration für die Rechte von LGBTQIA+-Menschen verbieten.
Ob Widerstand gegen russische Invasoren oder Unterdrückung von LGBTQI: Die Grundlage für solidarisches Handeln ist oft, erst einmal zuzuhören.
Sich mit dem Regenbogen als Zeichen für Diversity zu schmücken, ist en vogue. Dabei wird gern verdrängt: Queers leben noch immer gefährlich.
In diesem Jahr sind Pride-Paraden wieder möglich. Nach so vielen digitalen Treffen wäre unser Autor gern bei allen Protesten dabei.
Vermarktet Billie Eilish sich als queer, obwohl sie es vielleicht nicht ist? Die Frage führt zurück zum Sinn von Diversität und Repräsentation.
Das Uefa-Verbot, das Stadion beim Spiel Deutschland gegen Ungarn in Regenbogenfarben zu beleuchten, wird weiter diskutiert. Orbán sagt seine Reise ab.
Während sich das Land in Regenbogenflaggen hüllt, trage ich schwarz. Ich denke an alle trans oder queeren Menschen, die gestorben sind.
Wowereits berühmter Satz „Ich bin schwul, und das ist auch gut so“ hat mich damals bewegt. Erst später hörte ich von Pride – doch ich fühle das „Gut-so“.
Levan Gelbakhiani ist Hauptdarsteller des schwulen georgischen Films „Als wir tanzten“. Er erzählt von Homophobie und powackelnden Kellnern.
Der CSD ist für viele queere Menschen wie ein oft kritisiertes, aber geliebtes Familienritual. Dieses Jahr fallen fast alle Gay-Pride-Paraden aus. Fuck Covid!
Die Berliner Pride Week gibt Anlass zu einer kritischen Betrachtung schwuler Politik und ihrer Posen.
Die katholische Kirche hat ein Dokument zur „Gendertheorie“ veröffentlicht. Doch selbst für den Vatikan sind die Inhalte rückschrittlich.
Vor der New Yorker Bar „Alibi“ wurden Regenbogenflaggen angezündet. Plötzlich ist Homophobie in der LGBT-freundlichen Stadt wieder ein Thema.
Gegen Widerstände von Rechtsradikalen, aus Politik und Justiz schaffen es LGBT-Aktivisten in Lublin ein Zeichen zu setzen. Ihr Marsch ist ein Erfolg.
In vier Jahrzehnten hat der CSD viele Bedeutungswandel erfahren. Er war immer auch Spiegel der Gesellschaft. Dieses Mal wurde die AfD ausgeladen.