In Bremen fehlt immer noch der richtige Platz für das Gedenken an die wirtschaftliche Vernichtung der Juden. Kai Wargalla erzählt warum.
Für das Bremer „Arisierungs“-Mahnmal gibt es zwei mögliche Standorte. Der jeweils anvisierte Prüfmodus könnte allerdings einen schon ausschließen.
Die Logistikfirma Kühne + Nagel feiert Richtfest am Neubau des Bremer Stammsitzes an der Domsheide. AktivistInnen protestierten mit einem 30-Meter-Transparent.
Der HSV muss am Samstag einen Präsidenten wählen, der eine Anteilsaufstockung von Investor Kühne durchwinkt – sonst drohen finanzielle Probleme.
Der Hamburger SV präsentiert in seinem „Lagebericht“ deutlich reduzierte Schulden. Die hat er in Schuldscheine bei Investor Klaus-Michael Kühne ausgelagert.
Ein Möbelimporteur hat den Logistikkonzern auf Zahlung von 95 Millionen Euro verklagt, weil er dem Möbelhändler überhöhte Transportkosten in Rechnung gestellt haben soll.
Der Mehrheitsaktionär des Logistikers Kühne+Nagel nennt die Kritik am Umgang mit der NS-Geschichte des Unternehmens „verzerrt“. Eine Erwiderung.
Der HSV kann finanziell nur ein Jahr in der zweiten Liga verkraften. Aber woher soll das Geld kommen, um den sofortigen Wiederaufstieg in die 1. Liga zu schaffen?
Der Entwurf des „Arisierungs“-Mahnmals an der Bremer Flaniermeile Schlachte ist fertig. Noch aber hakt es an der behördlichen Umsetzung.
Der Meisterschüler Felix Dreesen hat mit einem Werk über Kühne + Nagels Verwicklungen im Nationalsozialismus den Karin-Hollweg-Preis gewonnen.
Klaus-Michael Kühne erkor den HSV aus, um „eine zweite Macht neben dem FC Bayern aufzubauen“. Aber nun steht der Club wieder am Rand des Abstiegs.
Der HSV hat sich in eine bizarre Abhängigkeit von seinem Sponsor begeben. Wenn der Klassenerhalt nicht gelingt, droht mehr als nur Zweite Liga.
Das „Arisierungs“-Mahnmal kommt an die Schlachte, der Entwurf aus dem taz-Wettbewerb wird gebaut. „Nur das zweitbeste Ergebnis“, sagt die Linkspartei
Für Bremens Jüdische Gemeinde hat der Standort-Kompromiss einen faden Nachgeschmack, doch anders als Kühne+Nagel übernimmt die Stadt Verantwortung.
Warum sich die SPD zur Schutzmacht des NS-belasteten Konzerns Kühne+Nagel macht, bleibt schleierhaft. Das „Arisierungs“-Mahnmal wirkt trotzdem.
Im Streit über den Platz des geplanten Mahnmals schlägt das Kulturressort einen Kompromiss vor. In sicherer Entfernung zu Kühne+Nagel.
Das „Arisierungs“-Mahnmal soll nicht am historisch richtigen Ort stehen. Die fragwürdige Botschaft ist klar: Bitte Kühne+Nagel nicht zu sehr ärgern.
Ein Gewerbegebiet in Obergeorgswerder ist seit sieben Jahren ohne gültigen Bebauungsplan und soll nun dennoch erweitert werden. Ein Naturausgleich steht aus.
Die Bremer Baudeputation befürwortet den Platzverkauf an Kühne+Nagel. Die NS-Firmengeschichte dürfe aber nicht unter den Tisch fallen, fordert der Vorsitzende.
Der Logistik-Konzern Kühne+Nagel will den Firmensitz erweitern, die taz an „Arisierungs“-Profit erinnern. Für beides liegen nun Entwürfe vor.
Die taz will auf vier Quadratmetern ein Mahnmal für die „Arisierungs“-Geschäfte der Firma Kühne und Nagel errichten – mit überwältigender Resonanz.
Der Logistikkonzern Kühne und Nagel will einen pompösen Neubau. Wir wollen ein Denkmal, um an die NS-Geschäfte der Firma zu erinnern.
Der weltweit drittgrößte Logistikkonzern will seine Rolle in der NS-Zeit nicht wirklich klären. Dabei gibt es einiges aufzuarbeiten.
Der groß dimensionierte Neubau von Kühne+Nagel an der Kaisenbrücke stößt auf Kritik – nicht nur wegen dessen unaufgearbeiteter NS-Vergangenheit
Kühne+Nagel pflegt einen äußerst eigenwilligen Umgang mit seiner Geschichte: Das liegt daran, dass die zugleich eine gut gehütete Familiengeschichte ist.
Großspediteur Kühne lässt sich von Hamburgs SPD-Bürgermeister das Goldene Buch vorlegen – obwohl er Deutschland einst der SPD wegen verließ.
Kühne + Nagel transportierte die Möbel deportierter Juden. Der Logistikkonzern ließ dieses Kapitel aus der NS-Zeit bisher im Dunkeln.
Kühne+Nagel profitierte im „Dritten Reich“ nicht nur von der Judenverfolgung, es „arisierte“ sich auch selbst. Von alldem will das Unternehmen nach wie vor nichts wissen - sondern hält einen „kulturpolitischen Zusammenhang“ für möglich.