Libanons Ministerpräsident hat sich zynisch über ein gesunkenes Flüchtlingsboot geäußert. Im von Armut gebeutelten Tripoli sorgte das für Aufruhr.
In Griechenland stehen ab Donnerstag 24 Flüchtlingshelfer:innen vor Gericht. Darunter sind der Ire Seán Binder sowie die Syrerin Sarah Mardini.
Matteo Salvini drohen 15 Jahre Haft. Das hindert den früheren Innenminister nicht, Sprüche zu klopfen. Doch die Luft für den rechten Lega-Chef wird dünn.
Ein Profi in Terrorbekämpfung wird Chef für „Einwanderungsvollstreckung“. Hintergrund: Rekordzahlen an Geflüchteten.
Die türkische Küstenwache verhalte sich nicht immer kooperativ, so die EU-Grenzschutzagentur. Teils versuche sie, Migranten in griechische Gewässer zu treiben.
Italien hat den Seenotrettern Trapani als sicheren Hafen zugewiesen. Die Besatzung hatte die Menschen vor der libyschen Küste gerettet
Corona beschert Spanien mehr Migranten – vor allem aus Lateinamerika. Die Zustände ihrer Ankunft verschleiert die Regierung.
Horst Seehofer verweigert dem Land Berlin seine Zustimmung zur Aufnahme von mehr Flüchtlingen. Seebrücke und Anwälte begrüßen eine Klage dagegen.
Vor der Küste Libyens sind 74 Füchtlinge ertrunken. 47 konnten gerettet werden. Es ist bereits das achte tödliche Bootsunglück seit Anfang Oktober.
Zu Tausenden kommen Flüchtlinge in kleinen Booten aus Frankreich nach Großbritannien. An Englands Südküste machen jetzt rechte Aktivisten mobil.
Berlin braucht zu lange, um gerettete Bootsflüchtlinge nach Deutschland zu bringen. Sie verharren unter unwürdigen Bedingungen in Italien und Malta.
Migrant*innen und Flüchtlinge kommen zunehmend per Schlauchboot aus Frankreich nach Großbritannien. Dieses Jahr waren es bereits über 4.000.
Die Corona-Pandemie brockte der vietnamesischen Community in Berlin Probleme wie allen anderen Bevölkerungsschichten ein – und ganz spezifische.
Im Mittelmeer ist kein einziges privates Rettungsschiff mehr im Einsatz. Vor allem die Quarantänebestimmungen legen Schiffe und Besatzungen lahm.
Erst ermutigte man Menschen, Kriegsflüchtlingen zu helfen. Dann änderte man das Gesetz und bat Bürgen zur Kasse.
Vor der Küste Mauretaniens ist ein Boot mit mehr als 150 Menschen an Bord gekentert. Mindestens 58 von ihnen sind umgekommen.
Der Bundesgerichtshof hat die Bewährungsstrafe für einen Flüchtling bestätigt, der Frauen auf ein Boot half: Er habe so Schleusern geholfen.
Deutschland, Frankreich, Italien und Malta einigen sich, Bootsflüchtlinge automatisch aufzunehmen und solidarisch zu verteilen. Der Grunddissens bleibt.
Italiens Innenminister Salvini versucht weiterhin Häfen für Schiffe mit Flüchtlingen geschlossen zu halten. Jetzt trifft es die eigene Küstenwache.
Zarzis in Tunesien wird Brennpunkt der Migration. Aus Libyen kommen Afrikaner auf dem Weg nach Europa. Auf dem Meer mussten viele schon umkehren.