Etwa 700 mutmaßliche Islamisten sind in Ägypten zum Tod verurteilt worden. Andere Todesurteile vom März wurden zum Teil in lange Haftstrafen umgewandelt.
Er kritisiert, provoziert und lässt sich nicht einschüchtern – der Publizist Hamed Abdel-Samad im Gespräch über sein neues Buch „Der islamische Faschismus“.
Bei Protesten gegen die Präsidentschaftskandidatur von Armeechef al-Sisi sind in Kairo mehrere Menschen getötet worden. Auch in anderen Städten wurde demonstriert.
Eine wütende Menschenmenge hat das libysche Parlament gestürmt, um seine Auflösung zu erzwingen. Drei Abgeordnete wurden verletzt, zwei Politiker traten zurück.
Bürgerkrieg in Syrien, Militärregierung am Nil: Es scheint, als sei beim Arabischen Frühling alles schiefgegangen. Doch der Streit ist noch nicht ausgefochten.
Gegen den ägyptischen Vodafone-Ableger ermitelt die Staatsanwaltschaft. Puppen aus einem Werbeclip sollen die Muslimbruderschaft zu Anschlägen aufgerufen haben.
Nach dem Anschlag hat die ägyptische Regierung die Muslimbruderschaft zur Terrororganisation erklärt. Dabei hat sich eine ganz andere Gruppe zu dem Angriff bekannt.
Nachdem es in den vergangenen Tagen wieder etwas ruhiger geworden war, fließt jetzt wieder Blut auf Ägyptens Straßen. Extremisten greifen die Polizei an.
Nach dem vorläufigen Scheitern der Diplomatie bereiten sich die Anhänger Mohammed Mursis auf weitere Proteste vor. Vermittler reden offen von einem Putsch.
Die internationale Diplomatie bemüht sich um einen Dialog zwischen Muslimbrüdern und Militärs. Doch von einer Lösung des Konflikts sind alle weit entfernt.
Die salafistische Nour-Partei balanciert nach der Absetzung Mursis auf dem politischen Drahtseil: Religiöse Doktrin – oder mit dem Militär gegen die Muslimbrüder.
Die USA appelieren nach der Gewalt in Ägypten an die moralischen und legalen Verpflichtungen der Regierung. Ein Armee-Ultimatum ist in der Nacht ausgelaufen.