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22.11.2020 , 07:32 Uhr
"Die Autorin Jana Hensel fragt skeptisch, warum sich Baerbock symbolisch mit Emanzipationskämpfen schmücke, „die sie als weiße Frau nie zu führen hatte?“
Bitte wie? Suffragetten waren mehrheitlich weiße Frauen, die unter Einsatz ihres Lebens für das Frauenwahlrecht gekämpft haben. Sie haben mit ihren Taktiken Mahatma Ghandi inspiriert, der diese in seiner Studienzeit in England kennengelernt hat. Im übrigen haben in den USA schwarze Männer 50 Jahre vor (weißen) Frauen das Wahlrecht erhalten (1870 vs. 1920).
zum Beitrag11.06.2020 , 13:13 Uhr
Den Reichen wird es egal ein, ob es nun Polizei gibt oder nicht. Sie leben ja schon segregiert und haben ihren eigenen Wachschutz. Für Ärmere, also auch für viele Schwarze, wird es dann schon komplizierter. Es wird ja so getan, als ob sämtliche Schwarzen die Polizei ausschließlich für eine Bedrohung halten. Aber wer soll sie zukünftig schützen? Sozialarbeiterinnen und BLM-Aktivisten? Ein progressives Experiment, natürlich wieder auf dem Rücken der Schwächsten. Alternative wäre gewesen, die Polizei besser auszubilden. Stattdessen nimmt man ihr jede Möglichkeit, sich zu reformieren.
zum Beitrag09.06.2020 , 16:05 Uhr
"Ist doch bemerkenswert, wenn gerade nach der Fremdzuführung fremder Hormone plötzlich die Lust an High Heels, wütenden Tränen und Tratsch im Treppenhaus erwacht!"
Ich hatte diese Lust noch nie. Aber danke für diesen Einblick in die Vorurteile gegenüber deinem anderen Geschlecht. Ihr seid dann die, die rülpsend und breitbeinig sitzend Frauen rapen? Hormonell bedingt?
zum Beitrag09.06.2020 , 11:54 Uhr
"war/ist es nicht ein grundfeministisches Anliegen, Frauen nicht auf ihre Körperfunktionen zu reduzieren?"
Gähn. Die Biologie ist das, was uns zu Männern resp. Frauen macht. Nicht mehr, nicht weniger. Es ist der Ausgangspunkt. Feminismus hat immer dagegen gekämpft, aufgrund des Körpers /zur Frau gemacht/ aka mit Genderstereotypen überzogen zu werden. Aktuell herrscht ein antifeministisches Klima vor, in dem behauptet wird, dass Frau ist, wer dem weiblichen Genderstereotyp anhängt.
zum Beitrag09.06.2020 , 11:48 Uhr
"Wenn es ihr aber um diese Erfahrungen und gesellschaftlcihen Erwartungen bezüglich des Geschlechts geht, spricht sie eigentlich von Gender. Schädliche Rollenbilder und Misogynie hängen mit bestimmten Vorstellungen zusammen, was eine Frau ist, nicht mit der Biologie einer Person. (...) Mit "my life has been shaped by being female" bezieht sie selbst sich aber wahrscheinlich nicht auf ihren Körper, sondern darauf, was von ihrem Körper und ihrem Verhalten als Frau erwartet wird. (...) Wenn man sagt, trans-Frauen sind Frauen, ist das keine Aussage über die Biologie dieser Frauen. Man erkennt damit nur an, dass "Frau sein" sich auf Gender bezieht. Anstatt dieser Denkweise"
Dies alles zusammenbetrachtet: Wie kann ein männlicher Körper dann ein weibliches Gender haben, wenn von ihm nie ein "Verhalten als Frau" erwartet wurde?
Weiter gefragt: woran macht ein Mann fest, dass er /eigentlich/ eine Frau ist? Das kann nur dann angehen, wenn er Stereotype verinnerlicht hat und das ist auch das, was wir jetzt sehen: exzessives Zelebrieren weiblicher Geschlechtsstereotypen.
Und das ist beleidigend gegenüber Frauen. My sex is not your costume.
zum Beitrag08.06.2020 , 22:27 Uhr
"Aber halt, was soll die Benzinzuteilung für alle Bürger des Landes, höre ich schon fragen, das ist ja sozialistische Gleichmacherei."
Unsinn. Im Sozialismus erhält nur die werktätige Arbeiterklasse was. Bonzen, Junker und arbeitslose Lumpenproletarier kriegen selbstverständlich nichts.
zum Beitrag06.06.2020 , 22:10 Uhr
In 2 Wochen werden wir eine 2. Coronawelle haben. Das heißt, dass Menschen sterben werden und wieder Shutdown ist. #slowclap
zum Beitrag05.06.2020 , 07:42 Uhr
Ich bin eine Frau. Ich habe durch die Coronakrise keinerlei Nachteile, im Gegenteil. Ich arbeite seit Monaten weniger bei vollem Gehalt. Und ich empfinde es als äußerst unangenehm, qua Geschlecht zum benachteiligten Opfer erklärt zu werden. Frauen sind keine homogene Masse, sondern Individuen mit ganz unterschiedlichen Lebensentwürfen und -hintergründen. Differenzierung wäre geboten, die genaue Benennung, welche Lebensumstände konkret zu Benachteiligung führen. Und selbst dann wird sich herausstellen, dass es nicht nur Frauen trifft. Von daher ist die Fokussierung auf das Geschlecht an sich nicht zielführend.
zum Beitrag03.06.2020 , 09:14 Uhr
"Es gibt in D selbstverständlich einen "kulturellen" Rassismus, aber nicht die Rassentrennung wie in den USA (Segregation), bis in einzelne Wohnblöcke hinein. "
Lol was? Auch in Deutschland gibt es segregierte Wohngebiete, die überwiegend von "Nichtweißen" bewohnt werden und "rein weiße" Gebiete.
zum Beitrag31.05.2020 , 20:37 Uhr
Verstörend, als Mitglied der Generation X mit unserer Elterngeneration in einen Topf geworfen zu werden. Vor allem unter dem Oberbegriff "Spaß" gehabt. Denn der Generation X wurde erzählt, dass die vorangegangene Generation uns alles weggefressen hat, während mit uns der Niedergang losgeht. Wir sind aufgewachsen mit dem Kalten Krieg und der Erwartung, dass wir bald durch einen Atomkrieg ausgelöscht werden. Dann gab es Waldsterben und Ozonloch und Tschernobyl und Peak Oil und Y2K. Wir haben nicht umsonst Punk und Grunge erfunden und unser Motto hieß "no future". Und jetzt sind wir alt. Und leben immer noch. Und sind schuld. Der einzige Trost ist, dass die Jugend, die uns anklagt, genau denselben Weg gehen wird wie wir. In 30 Jahren seid ihr dran.
zum Beitrag28.05.2020 , 21:35 Uhr
"Wenn also ein Kunde mir nicht gefällt, weil er sich nicht an die Hausordnung hält, kann ich ihn rauswerfen."
So einfach ist es offenbar nicht, wie zahlreiche Gerichtsurteile zeigen, die Sperren von Nutzern für rechtswidrig erklärt haben. Zudem mögen Twitter und Facebook zwar Nutzer rauswerfen, aber deren Daten behalten sie. Offenbar gibt es sehr viele Menschen, die dieses zweifelhafte Gebaren völlig OK finden. Meist aber auch nur so lange, bis sie selbst mal betroffen sind.
zum Beitrag27.05.2020 , 21:37 Uhr
"Etwa, weil schlanke Leute ihr Leben lang auf Genuss und Glück verzichten"
Nichts schmeckt so gut wie Dünnsein sich anfühlt.
zum Beitrag27.05.2020 , 21:34 Uhr
Wie "seriös recherchiert" können Fakten sein, die in Abrede stellen, dass Briefwahlen ein Einfallstor für Wahlbetrug sind? Auch in Deutschland haben wir bereits zahlreiche Fälle gehabt, in denen via Briefwahl betrogen wurde.
zum Beitrag24.05.2020 , 11:00 Uhr
"Ansonsten gilt: Zum Glück kann man um Thüringen ja auch gut einen großen Bogen machen."
Das Problem ist ja aber nicht ein Fleck auf der Landkarte, sondern die Menschen, die dort leben und nach Wegfall aller Beschränkungen möglicherweise einen höheren Durchseuchungsgrad entwickeln. Seit Wegfall des antifaschistischen Schutzwalls haben sie ja nun Reisefreiheit von Bayern bis nach Schleswig-Holstein und weit darüber hinaus. Von daher wird das bloße Meiden Thüringens nicht viel bringen.
zum Beitrag24.05.2020 , 09:03 Uhr
"Ich überlege nur gerade, ob der Begriff "Politik" überhaupt für solche Menschen wie Gates zutrifft, weil es ja eher um globale Einflussnahme bei ihm geht"
Ja, das ist ein guter Hinweis. Danke.
"und jetzt kommt er als Privatperson und denkt vermutlich - selbstwirksam, wie er es mit Microsoft erfahren konnte - mache ich das (mit dem mit MS verdienten Geld) und nenne es "Hilfe". Es bleibt Machtausübung."
Es ist anzunehmen, dass Multimilliardäre die Erfahrung machen, wie Sonnenkönige angebetet zu werden, gar keinen Widerspruch mehr zu kennen. Ich denke, dass das korrumpiert und einen Gotteskomplex auslöst. Selbst angenommen, dass ein Gates seine Motive für gut und lauter hält, wer ist sein Korrektiv? In einer Welt, in der Geld mit Erfolg gleichgesetzt wird, muss er da nicht denken, dass er es besser weiß als das "erfolglose" Fußvolk?
zum Beitrag24.05.2020 , 08:53 Uhr
"Der Glaube (...) an eine jüdische Weltverschwörung (...) mag tragisch sein, schadet aber nur dem Gläubigen. Privatsache."
Äh....was? Ich erinnere mich dunkel daran, dass vor einiger Zeit dieser Glaube 6 mio. Menschen das Leben gekostet hat. Soll ich dazu mal Links und Quellen heraussuchen?
zum Beitrag23.05.2020 , 10:50 Uhr
Da es sinnlos ist darüber zu streiten, wie die Leute aussehen, die man kennt, werfe ich mal die Frage auf, wo es denn geschrieben steht, dass ein "Klaus" keine feminine (whatever that means...) Erscheinung haben kann.
zum Beitrag23.05.2020 , 10:46 Uhr
Ich finde es tatsächlich bedenklich, wenn Multimilliardäre Weltpolitik betreiben. Es ist kurzsichtig, sie als Philanthropen zu adeln und dabei zu vergessen, dass sie weder demokratisch legitimiert sind noch ihre Aktivitäten irgendwie durch neutrale Instanzen kontrolliert werden. Sie können machen, was ihnen beliebt. Weltweit. Weil sie reich sind. Mir gefällt das nicht.
zum Beitrag23.05.2020 , 08:54 Uhr
"Auf der EC-Carte steht ein Name, der mit der äußeren Erscheinung der Person nicht im Einklang ist."
Das dürfte eher selten ein großes Problem sein, da die meisten Transpersonen als solche erkennbar sind.
zum Beitrag23.05.2020 , 07:04 Uhr
"Vorweg, sollte der Täter aus Frauenhass gehandelt haben, dann hätten wir mal ein Beispiel für einen Femicid in der Neuzeit."
Da gibt es noch diverse weitere, wo es aber einfach nicht zur Kenntnis genommen wurde. ZB hat die EMMA bereits 2009 nach dem Amoklauf von Winnenden darauf hingewiesen, dass die Mehrheit der Opfer Frauen waren und ein aufschlussreiches Interview mit einem potentiellen Täter geführt: "DIE MÄDCHEN ABBALLERN" www.emma.de/artike...n-abballern-263967
zum Beitrag22.05.2020 , 11:24 Uhr
Ich denke, Schulkindern DAS zu erzählen, wäre der Prävention wesentlich dienlicher als die obligatorische Drohung mit dem Tod auf dem Bahnhofsklo.
zum Beitrag20.05.2020 , 14:49 Uhr
Ich bin mir sicher, dass man in Deutschland auf den Lockdown vollständig hätte verzichten können. Wir Teutonen sind übernormal gesund und bei uns kann es gar nicht so weit kommen wie bei den Italienern oder Amis. Schade, dass wir das nicht beweisen dürfen. Aber man wird es wohl noch sagen dürfen?
zum Beitrag20.05.2020 , 11:31 Uhr
Im Prinzip Zustimmung. Aber ich würde den staatlichen Umgang mit den legalen Drogen Tabak und Alkohol nicht unbedingt als erfolgreich bezeichnen. Es sterben jährlich Zehntausende an den Folgen des Konsums. Und die eingenommenen Steuern werden allenfalls zu einem Bruchteil für die Rehabilitation Süchtiger eingesetzt. Die Rentenversicherer lehnen immer häufiger Rehabehandlungen ab. Es müsste eigentlich sichergestellt werden, dass die Steuereinnahmen zweckgebunden eingesetzt werden, auch damit kein Anreiz der Steuerkassen entsteht, die Konsumenten weiter bei der Stange zu halten.
zum Beitrag20.05.2020 , 11:25 Uhr
"Dazwischen wird es in Afrika gestreckt."
Als Konsument würde mich das beunruhigen.
zum Beitrag20.05.2020 , 10:14 Uhr
"Schon nach der Präsentation des Nahost-Plans der USA hatte Abbas Anfang Februar den „Abbruch aller Beziehungen“ zu Israel und den USA verkündet."
Gewagt. Wie will er denn ohne israelische und US-amerikanische Unterstützung die Palästinensergebiete am Leben erhalten? Ohne die finanzielle und logistische Hilfe, die Versorgung Schwangerer und Schwerkranker in israelischen Krankenhäusern, ohne Strom- und Wasserlieferungen? Wovon sollen palästinensische Beschäftigte in israelischen Firmen leben, wenn die Beziehungen abgebrochen wurden?
Den Arabern in den zu annektierenden Gebieten könnte eigentlich gar nichts besseres passieren. Sie könnten auf Erhalt der israelischen Staatsbürgerschaft klagen und damit in den Genuss des Privilegs gelangen, von einem Entwicklungsland in eine Industrienation zu wechseln, ohne umziehen zu müssen.
zum Beitrag20.05.2020 , 10:00 Uhr
Barenboim hat anscheinend nicht verstanden, dass BDS kein Verbündeter von israelischen Oppositionellen ist. BDS geht es nicht um Kritik an der israelischen Politik, sondern um die Existenz eines jüdischen Staates an sich.
zum Beitrag20.05.2020 , 09:56 Uhr
Mbembe hält Israel für eine Kolonialmacht, die Palästina besetzt hält. Er verleugnet damit 5000 Jahre jüdische Geschichte, Vertreibung und Besatzung Palästinas durch Römer, Araber, Osmanen, Briten. Er spricht ihnen das Rückkehrrecht (das für die Araber so vehement eingefordert wird) ab, obwohl alle jüdischen Heiligtümer in Israel lokalisiert sind. Er betrachtet sie als neue Eindringlinge ohne jedwede Rechtsgrundlage. Das ist zusammengefasst die Grundhaltung der BDS-Bewegung und auch aller, die sich Antizionisten nennen, um von ihrem Antisemitismus abzulenken.
www.sprachkasse.de...ngers-antizionist/
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