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23.07.2015 , 09:29 Uhr
Auf den Punkt gebracht meinen Sie also: Man muss den schlichten Menschen sagen, wo es langgeht, sonst werden sie gefährlich? Ganz schön dünkelhaft, eine solche Position. Und in der Sache auch mehr als nur zweifelhaft: Radikalisierung ist sicher nicht im Wesentlichen durch fehlende Werte verursacht.
Davon abgesehen: Welche gemeinsamen Werte sollen das denn sein, die derzeit im Westen zertrümmert werden, Ihrer Ansicht nach?
zum Beitrag23.07.2015 , 09:03 Uhr
Wofür genau die Zahl der Nobelpreisträger in welcher Hinsicht ein Argument sein soll, ist zwar rätselhaft. Aber klar ist zumindest, dass sich hinter Ihrem Nick sicher KEIN Nobelpreisträger versteckt...
zum Beitrag09.04.2015 , 10:01 Uhr
(...)"Was solche Exekutionen natürlich nie entschuldigt."(...)
Und weshalb erwähnen Sie es dann?
zum Beitrag28.03.2015 , 21:22 Uhr
Selbstverständlich ist es sein "gutes Recht", das Kopftuch einer Muslimin als "Lappen" zu bezeichnen - habe ich das bestritten? Es gibt meines Wissens kein Gesetz in Deutschland, das ihm diese Vokabel verbietet.
Das ändert allerdings nichts daran, dass es sich hier um eine abfällige Formulierung handelt.
Was Sie ja auch gar nicht in Frage stellen, insofern verstehe ich nicht, wo überhaupt Ihr Problem ist.
Sie betonen außerdem explizit, dass Sie ebenfalls keine Achtung vor religiösen Menschen haben, was Ihre(stellvertretende) Empfindlichkeit an dieser Stelle noch merkwürdiger erscheinen lässt. Denn wer sich das Recht herausnimmt, andere Menschen für ihre Überzeugungen zu verachten oder ihnen respektlos zu begegnen, der kann ja wohl kaum einfordern, selbst sogar von Kritik verschont zu bleibt.
Und nein, Toleranz zu zeigen heißt nicht, "dass man irgendetwas supertoll finden muss". Es heißt lediglich, dass man auf Diskriminierung - und das schließt auch eine diskriminierende Sprache mit ein - verzichtet.
zum Beitrag28.03.2015 , 20:42 Uhr
Man fragt sich, ja. Wieso jemand, der behauptet, die "Thematisierung von Religion" (was anscheinend dasselbe wie das Tragen eines Kopftuchs ist) sei eine massive Ablenkung, seine Kinder auf eine kirchliche Schule schickt mit der Begründung: "das G8 erfordert Konzentration".
zum Beitrag28.03.2015 , 20:30 Uhr
Frau Rölke-Sommer hat nicht "díe Konzentration von Kindern lächerlich" gemacht, sondern sich über Ihre Argumentation belustigt. (Berechtigterweise, übrigens.)
Der Unterschied ist eigenlich klar, sollte man meinen.
zum Beitrag28.03.2015 , 20:19 Uhr
1. Dass Privatschulen Sonderrechte haben, ist mir bekannt. Ihnen allerdings schien es beim Schreiben Ihres vorhergehenden Beitrags nicht gegenwärtig gewesen zu sein. Anders ist die folgende Aussage jedenfalls kaum zu erklären: "Wer Staatsknete nimmt, muss halt den Preis zahlen. (Sonst gibt es Privatschulen)."
2. Viele Menschen haben mit Jugendlichen zu tun. Eher nicht so viele kommen auf dieser Basis jedoch zu der Meinung, was eine Lehrerin auf dem Kopf trägt, sei für Jugendliche ein großes Ding. Oder gefährde gar deren Konzentration und damit den Schulerfolg. Es könnte vielmehr sein, dass manche Leute - gerade (wenn auch nicht nur) aufgrund ihres regelmäßigen Umgangs mit Jugendlichen - diese beiden Behauptungen für außerordentlich abwegig halten.
Im Übrigen ist das Tragen eines Kopftuches keine "Thematisierung von Religion".
3. Als Mutter ( bzw. "Elternteil"...) mit einer Menge Privatschulerfahrung kann ich mit großer Zuversicht sagen, dass Eltern, die bereit und in der Lage sind, ein oft nicht unerhebliches Schulgeld zu bezahlen, täglich größere Fahrwege auf sich zu nehmen und sich auch noch in ihrer Freizeit für schulische Belange zu engagieren, eher weniger bis gar nicht der Pegida-Klientel angehören. Die meisten wählen eine Privatschule wegen der Pädagogik, den größeren Mitsprache- und Mitwirkungsmöglichkeiten und den in aller Regel sehr viel engagierteren Lehrkräften. Bei kirchlichen Schulen ist die Motivation sicherlich meist eine andere. Für die meisten Menschen sind die allerdings aus guten Gründen eher keine Option.
zum Beitrag28.03.2015 , 14:04 Uhr
Frau Schwarzer ist ziemlich selten "recht zu geben" - so auch hier nicht. Wobei unklar ist, was Sie mit der "Symbolfrage" überhaupt meinen, denn im Interview ging's ja eher darum, dass Schwarzer das Kopftuch als trojanisches Pferd bezeichnet hat.
Damit geht die Unterstellung einher, kopftuchtragende Lehrerinnen würden entweder benutzt und seien zu blöd, das zu bemerken (im Gegensatz zu der sich für hochintelligent haltenden Alice), oder aber kopftuchtragende Lehrerinnen seien selbst arglistige Akteure in einer muslimischen Verschwörung.
Hier kristallisiert sich wieder einmal sehr schön heraus, in welches Dilemma sogenannte Islamkritiker regelmäßig geraten, wenn es um das Kopftuch geht. Eigentlich ziehen sie ja dagegen ins Feld mit dem vorgeblich noblen Argument, ein Verbot sei zum Nutzen von Musliminnen, denn das Kopftuch sei ein "Unterdrückungsinstrument". Wenn dann aber offensichtlich emanzipierte und denkfähige Musliminnen diese Argumentation ad absurdum führen, indem sie klarmachen, dass ihr Recht auf Selbstbestimmung selbstverständlich auch das Recht auf freiwilliges Tragen einer Kopfbedeckung beinhaltet, werden solche Frauen, die sich partout nicht dankbar in die ihnen zugewiesene Rolle des unmündigen Opfers fügen wollen, plötzlich zur Gegnerin, ja zur angeblichen Bedrohung.
Woran sich sehr klar zeigt, dass die Argumentation mit Frauenrechten natürlich nur vorgeschoben ist. In Wahrheit geht es um Ausgrenzung, um Verhinderung von Teilhabe, um Dämonisierung. Wer behauptet, kopftuchtragende Muslimas, die einen Beruf im öffentlichen Dienst ausüben wollen, seien "trojanische Pferde" (somit also auf Unterwanderung und Zerstörung von innen aus), der ist tatsächlich sehr, sehr nah am Topos "Volksfeind". Aber Alice Schwarzer ist ja nun seit Langem auf dem Weg nach rechts...
zum Beitrag28.03.2015 , 13:35 Uhr
Was Sie nicht sagen. Nun, zum einen ist ein Kopftuch nicht "umgangssprachlich", sondern höchstens abwertend ein "Lappen". Zum anderen zielt diese Abwertung natürlich auf die Trägerin. Aber ich will Ihnen gerne zugutehalten, dass Sie sich hier als begriffsstutziger darstellen, als Sie sind. Auch wenn ich das für unwahrscheinlich halte.
zum Beitrag28.03.2015 , 13:28 Uhr
Meine Güte, soll ich mich wirklich wiederholen?
Danke, keine Lust. (Scheint auch hoffnungslos zu sein.)
zum Beitrag28.03.2015 , 12:52 Uhr
(Versehentlich abgeschickt.)
Drittens ware ein solch besonderes Interesse, selbst gesetzt den Fall, es sei vorhanden, kein Grund für ein Kopftuchverbot. Die Welt ist vielfältig, und es gibt keinen Grund, Kindern diesen Umstand zu verheimlichen. (Ganz im Gegenteil.)
zum Beitrag28.03.2015 , 12:46 Uhr
Auch an Privatschulen nimmt man "Staatsknete", erstens. Zweitens darf Ihre Behauptung, dass Kinder und Jugendliche sich in besonderem Maße für die Kleidung Erwachsener interessieren, sehr bezweifelt werden (wobei es angeblich hier ja ohnehin nicht um die Bekleidung an sich geht). rit
zum Beitrag28.03.2015 , 12:41 Uhr
Also wer es respektlos findet, die religiöse Bekleidung anderer Leute mit abfälligen Begriffen zu bezeichnen, gibt Stoff "magische Qualitäten"?? Absurd. Natürlich geht es Ihnen genau nicht um den Stoff. (So wenig wie ähnlich gestrickten Typen, die von "Kopfwindeln" etc. sprechen.)
zum Beitrag28.03.2015 , 12:32 Uhr
Stimmt auffallend. Deswegen war von beidem auch bei MIR nicht die Rede. (Lesen ist manchmal hilfreich...)
zum Beitrag28.03.2015 , 11:37 Uhr
Soll das ein Witz sein?
"Nicht abzustreiten", weil Fakt, ist höchstens, dass das Tragen eines Kopftuchs keineswegs zwangsläufig mit islamistischen Einstellungen einhergeht.
zum Beitrag27.03.2015 , 08:42 Uhr
(...)überhaupt: wer je das vergnügen hatte, kinder durch schule zu begleiten, der durfte/darf sich immer mal wieder darüber wundern, wie oft elters finden, bei diesem oder jenem könnte es vielleicht besser sein, die jungs von den mädchen und umgekehrt getrennt zu halten.
die mädchen+jungs finden das manchmal auch(...)
Beispielsweise muss man wirklich kein Fundamentalchrist oder -moslem sein, um zu der Feststellung zu kommen, dass gemeinsamer Sport- und insbesondere Schwimmunterricht nicht zwangsläufig für jedes Mädchen erstrebenswert oder eine angenehme Erfahrung ist...
zum Beitrag27.03.2015 , 06:39 Uhr
"Abstrakt gedacht" "denkbare" Szenarien sind natürlich immer ein wahnsinnig gutes Argument!
Aber stellen Sie sich mal vor: In meiner Stadt gibt es bereits so eine Schule, in der Kinder streng nach Geschlecht getrennt von Schwarz verhüllten Frauen unterrichtet werden.
Es handelt sich um eine von Nonnen geführte Mädchenschule.
zum Beitrag21.03.2015 , 11:35 Uhr
According to the Times of Israel, during an interview with Israeli website NRG, Netanyahu was asked: “If you are prime minister, there will be no Palestinian state?” He answered: “Indeed.”
“I think anyone who is going to establish a Palestinian state and to evacuate territory is giving radical Islam a staging ground against the State of Israel,” Netanyahu said, according to the Times of Israel’s translation of his remarks.
Read more: http://www.politico.com/story/2015/03/benjamin-netanyahu-palestine-116103.html#ixzz3V103rvis
zum Beitrag21.03.2015 , 08:10 Uhr
Genau! Was für eine unglaublich absurd Idee, dass jemand, der für Menschen mit anderer Hautfarbe eine Bezeichnung verwendet, die diese abwertet und kränkt, ein Rassist sein könnte!!
zum Beitrag21.03.2015 , 08:06 Uhr
Eine "dümmliche Dreistigkeit" ist es vor allem, Juden als Antisemiten zu bezeichnen, wenn einem deren Meinung nicht past.
zum Beitrag16.03.2015 , 19:57 Uhr
Wie ist eigentlich das Christentum nach Nordamerika, nach Südamerika und nach Australien gekommen, Sie großer Denker?
zum Beitrag16.03.2015 , 19:54 Uhr
Mein Gott, wenigstens Ihr EIGENES "Argument" sollten Sie doch vielleicht verstanden haben!
Aber da offensichtlich nicht, ist jede weitere Antwort Zeitverschwendung.
Schönen Abend noch.
zum Beitrag16.03.2015 , 19:37 Uhr
Mit dem Image von Portugiesen in Luxemburg kenne ich mich nun nicht aus (Sie wahrscheinlich auch nicht), dafür weiß ich aber sehr genau, welche Einwanderergruppe in den USA das größte "Imageproblem" hat (um diese beschönigende Vokabel aufzugreifen).
Die meisten Ressentiments gibt es gegenüber den Hispanics, und na so was, die sind Christen! Das Interessante dabei ist, dass die Auseinandersetzung über diese Gruppe dennoch bemerkenswert viele Ähnlichkeiten mit unserer sogenannte Integrationsdebatte aufweist...
zum Beitrag16.03.2015 , 15:23 Uhr
Nun, dass Sie eine Menge glauben, ist unverkennbar. Dass Sie Argumente nicht begreifen, ebenfalls.
Um es Ihnen noch einmal in langsam zu erklären: Wenn in der Existenz eines Ressentiments gleichzeitig der Beweis für seine Berechtigung läge, wäre auch der Antisemitismus allein durch seine bloße Existenz berechtigt.
Jetzt verstanden?
zum Beitrag16.03.2015 , 07:06 Uhr
Ganz genau.
zum Beitrag15.03.2015 , 16:09 Uhr
Ob "Rojas" mit dieser vernünftigen Antwort wirklich etwas anfangen kann? Der/die hätte doch vor 80 Jahren bestimmt auch den Juden empfohlen, einmal darüber nachzudenken, weshalb ausgerechnet sie dieses "Image-Problem" haben, und nicht zum Beispiel die Tamilen!
zum Beitrag15.03.2015 , 15:39 Uhr
Meine Güte, wie aggressiv!
Natürlich ist schon einer zu viel - als ob das irgendwer hier bestreiten würde.
Einer reicht allerdings bei weitem nicht, um pauschale Aussagen über ethnische oder religiöse Kollektive zu treffen, wie Sie es hier tun, sondern eine Verallgemeinerung von wenigen auf alle ist selbstverständlich rassistisch.
Da Sie also von einer "Zahl" sprachen, die nicht "bagatellisiert" werden dürfe, noch einmal meine Frage: Waren Sie dabei, und wie viele waren es?
zum Beitrag15.03.2015 , 15:24 Uhr
(...) Zugegeben, statt "jeden" hätte ich "viele" schreiben sollen.(...)
Ja, das hätte natürlich alles geändert!
zum Beitrag15.03.2015 , 15:10 Uhr
Dass ich mich wiederholt habe (und dies leider gleich noch einmal tun muss), liegt daran, dass Sie das Argument nicht verstanden haben.
Deshalb zum Dritten: Ihre Behauptung, der Autor stelle den arabischen Antisemitismus als harmlos dar, ist logisch widerlegt durch seine Aussage, die (von Arabern verübten) Attentate seien das schrecklichste antijüdische Verbrechen seit dem zweiten Weltkrieg gewesen.
(Für die Tatsache, dass Ihre Behauptung damit widerlegt ist, spielt es logisch auch nicht die allergeringste Rolle, ob Sie selbst die Meinung teilen, dass es sich bei 9/11 um ein antijüdisches Verbrechen gehandelt hat. Es reicht, dass der Autor diese Ansicht artikuliert, denn Ihre Behauptung betraf ja die hier vertretene Position des Autors.)
(Außerdem hat Frau Rölke-Sommer völlig Recht, wenn sie darauf hinweist, dass das eigentliche Thema dieses Textes nicht der Vergleich zwischen arabischem und rechtem Antisemitismus ist, sondern dass es vielmehr um die Beziehung zwischen Diaspora-Juden und dem Staat Israel geht, und um die Frage, welche Rolle Antisemitismus als Argument dabei spielt.)
zum Beitrag15.03.2015 , 12:50 Uhr
(...)vielleicht braucht den manch einer, um zu verstehen, worum es dem autor geht.... nämlich darum, (mal wieder) das verhältnis zwischen diaspora und dem real-existierenden zionistischen staat (neu?) zu bestimmen.
dazu gehört nun mal, sich darüber klarzuwerden, welche rolle antisemitimus als argument spielt [...])
Ja, das hätte er aber vielleicht von vornherein ein bisschen klarer herausstellen sollen ... anstatt erst nach fünf, sechs Absätzen auf diesen Punkt zu kommen ... wo dann keiner mehr liest, weil schon vorher alle Empörungsreflexe aktiviert wurden!
zum Beitrag15.03.2015 , 12:37 Uhr
Ich war bei diesen Demonstrationen auch nicht dabei. Sie anscheinend schon, wenn man Sie liest. Also wie viele "junge Muslime" waren das denn nun genau, die "Juden ins Gas" gerufen haben?
zum Beitrag15.03.2015 , 12:28 Uhr
Sie hätten Recht, wenn diese Aussage pauschal aufzufassen wäre, aber dass das nicht der Fall sein kann, beweist - ich wiederhole mich -, dass derselbe Autor 9/11 als das schrecklichste antijüdische Verbrechen seit Kriegsende bezeichnet, und 9/11 wurde bekanntlich nicht von Rechten verübt. (Sie müssen da also gar nicht mit Paris argumentieren.)
Bleibt somit nur die Folgerung, dass der Autor sich auf Deutschland bezieht. Wie er ja auch zu erkennen gibt, wenn er sagt, Statistiken bestätigten diese unterschiedliche Gewaltaffinität "zumindest für Deutschland". (Ob es tatsächlich regionale Ausprägungen von Antisemitismus gibt, ist nun wiederum eine andere Frage, aber hier ja gerade nicht Thema.)
Wenn Sie also oben behaupten, der Autor rechtfertige arabischen Antisemitismus, indem er schreibt, rechter Antisemitismus sei zumindest in Deutschland das größere Problem, dann ist das schlichtweg falsch.
zum Beitrag15.03.2015 , 09:15 Uhr
Der Artikel "liest sich" so? Nein. Sie versuchen das vielmehr hineinzulesen, aus welchem Grund auch immer.
(Tatsächlich nennt der Autor ja sogar 9/11 "das schrecklichste antijüdische Verbrechen seit Kriegsende überhaupt". Und die Attentäter vom 11. September waren, wie Sie sich vielleicht erinnern, Araber...)
zum Beitrag15.03.2015 , 07:15 Uhr
Da es zu 9/11 kein Bekennerschreiben gibt, ist es ja wohl ein bisschen vermessen zu erklären, es habe sich da auch um einen Anschlag auf das "Finanzjudentum" gehandelt.
Außerdem weiß ich jetzt nicht genau, worauf Herr Bodemann eigentlich hinauswill. Er fängt mit Antisemitismus an und hört mit Netanyahu auf.
zum Beitrag15.03.2015 , 06:58 Uhr
Stimmt. Informationsbeschaffung kostet Zeit und verkompliziert die Meinungsbildung...
zum Beitrag15.03.2015 , 06:48 Uhr
Also mal angenommen, es träfe zu, dass "viele Jugendliche" in Neukölln "Erzieherinnen" seit Jahren "unter Druck" setzen, weil diese kein Kopftuch tragen (wobei dieses Szenario ein bisschen schwer vorstellbar ist), inwiefern sollte das Urteil des Bundesverfassungsgerichts für jene Erzieherinnen dann ein Problem sein?
Sie erklären, die könnten nun nicht mehr sagen, das Kopftuch sei verboten, und das finden Sie "zum Heulen".
Ich hingegen finde eine solche Argumentation zum Heulen.
Denn was Erzieherinnen zukünftig sagen können, ist genau das, was sie hoffentlich auch bisher gesagt haben, nämlich: "Ich trage kein Kopftuch, weil ich keines tragen möchte."
Es als Katastrophe darzustellen, dass hypothetische oder reale Erzieherinnen ihre persönlichen Entscheidungen nun nicht mehr mit Zwängen rechtfertigen können (gegenüber "Jugendlichen", noch dazu), ist unterirdisch - erst recht, wenn man vorgeblich für weibliche Selbstbestimmung plädiert!
zum Beitrag14.03.2015 , 12:04 Uhr
Sollte an Martin Korol weiter unten gehen...
zum Beitrag14.03.2015 , 11:50 Uhr
Genau. Wer Kopftuch trägt, ächtet Schwule. Schlimm!!
zum Beitrag14.03.2015 , 11:41 Uhr
Ja. Und wer sagt: "Arbeitnehmerinnen dürfen nicht entlassen werden, weil sie schwanger sind", meint damit: "Wer nicht schwanger ist, ist keine Arbeitnehmerin"!
zum Beitrag14.03.2015 , 11:30 Uhr
Lehrerinnen wird nicht vorgeschrieben, sondern erlaubt, Kopftuch zu tragen. Den Unterschied sollte man schon verstehen.
zum Beitrag14.03.2015 , 11:24 Uhr
(...) Erzittern die muslimischen Männer in Deutschland, wenn ihre Frauen das Kopftuch sich vom Kopf reißen, um frei zu sein? Gewiss die meisten von ihnen. Und was sagen ihre Kinder dazu? Freuen die sich? Später mit Sicherheit. Und die Frauen selbst? Das täte mich interessieren. (...)
Dann sprechen Sie doch mit ihnen!
Das ware vielleicht gescheiter, als sich in Mutmaßungen und Projektionen zu ergehen.
zum Beitrag14.03.2015 , 11:19 Uhr
Fortsetzung:
(...) Was die Leute privat veranstalten, sollte deren Privatsache bleiben. Ich denke aber, dass der Staat im allgemeinen und im speziellen bei seinen Bediensteten das Othering nicht noch befördern sollte.(...)
Hier haben Sie nun endlich Recht. Wenn Leute aus religiösen Gründen ihren Kopf bedecken wollen, ist das ihre Privatangelegenheit, und niemand darf aufgrund seiner Kleidung oder Religion diskriminiert werden, schon gar nicht durch den Staat. Das sieht auch unsere Verfassung so vor, und es ist begrüßenswert, dass das höchste deutsche Gericht dies nun klargestellt hat!
zum Beitrag14.03.2015 , 11:16 Uhr
Fortsetzung:
(...)Wenn man sich reflektiert mit der Philosophie hinter dem Kopftuch auseinandersetzt, wird man um dessen patriarchalisch-reaktionären Charakter nicht umhinkommen .[...] Ist man aber erst mal so weit, ist mir schleierhaft, wie man daraus freiheitliches, selbstbewusstes oder gar feministisches Verhalten ableiten kann beim Tragen des Kopftuchs. Bleiben tatsächlich kaum mehr als (innerer oder äußerer) Druck oder eben Trotz, wenn man´s trotzdem tut.(...)
Ich verstehe, Ihre Beweisführung geht also folgendermaßen :“ Eine Frau, die Kopftuch trägt, ist nicht reflektiert, denn wäre sie reflektiert, würde sie kein Kopftuch tragen“.
Nun, erstens handelt es sich da natürlich um einen geradezu lehrbuchmäßigen Zirkelschluss, zweitens lautet die Definition von "reflektieren" auch sicher nicht: "zu den gleichen Ansichten wie Rotbarsch kommen“.
Davon abgesehen finde ich diese patronisierende (im englischsprachigen Sinn) Art, mit der speziell westliche Männer Kopftuchträgerinnen unterstellen, entweder unterjocht zu werden oder geistig nicht mündig zu sein, ziemlich unerträglich. Da paaren sich Sexismus und Rassismus auf äußerst unschöne Weise!
(...) Nicht mal die Taliban haben etwas gegen berufstätige Ärztinnen und Krankenschwestern - solange die nur Frauen und Mädchen behandeln. (...)
Klar. Eigentlich sind die Taliban ja geradezu berühmt dafür, dass sie weibliche Bildung, Berufstätigkeit und Selbstbestimmung unterstützen! Zwar meistens durch Angriffe auf Schulen und Lehrerinnen (und Berufsverbot für sämtliche Frauen, außer im medizinischen Bereich, wo einige unter sehr erschwerten Bedingungen noch arbeiten dürfen), aber trotzdem: super Argument!
zum Beitrag14.03.2015 , 10:50 Uhr
Zitat:
(...)Bizarr finde ich eher Ihre Logik aus dem vorherigen Post, wo sie aus der Tatsache, dass man studiert hat, ableiten wollten, kein "geistig im Mittelalter verhaftete Wesen" sein könne". Ich habe lediglich - zugegeben plakativ - Gegenbeispiele präsentiert.(...)
MEINE Logik, im Ernst? Tatsächlich haben Sie meine (ohnehin nur implizite, weil ironisch formulierte) Aussage erstens durch Auslassungen inhaltlich verändert, zweitens einen fehlerhaften Umkehrschluss daraus gebildet und drittens den Bezug ignoriert.
So wird dann aus "Wer Kopftuch trägt, ist nicht zwangsläufig in einem mittelalterlichen Rollen- und Frauenbild verhaftet, andernfalls gäbe es keine Frauen, die trotz Kopftuch studieren, in anspruchsvollen Berufen tätig sind und ein selbstbestimmtes Leben führen“ bei Ihnen plötzlich die Aussage "Wer studiert hat, kann kein Terrorist sein".
(Nervt mich deswegen, weil man auf solche Verdrehungen dann wieder eingehen muss, was Zeit kostet und einfach nur extrem lästig ist...)
zum Beitrag14.03.2015 , 09:53 Uhr
Nur weil etwas ein Bekenntnis repräsentiert oder sichtbar macht, hat es noch lange keinen "appelativen Charakter".
zum Beitrag14.03.2015 , 09:47 Uhr
Genau. Die können jetzt alle selbst dann Lehrerin warden, wenn sie Kopftuch tragen. Wenn das kein Beitrag zur Unterdrückung ist!
zum Beitrag14.03.2015 , 09:44 Uhr
"(...)das nordrhein-westfälische Schulgesetz enthielt - ebenso wie die Gesetze in Baden-Württemberg und Hessen - eine Formulierung, wonach "die Darstellung christlicher und abendländischer Bildungs- und Kulturwerte oder Traditionen" dem Neutralitätsgebot nicht widerspricht. "
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/analyse-kopftuch-urteil-christentum-unzulaessig-bevorzugt-a-1023460.html
zum Beitrag14.03.2015 , 09:35 Uhr
Hat sie das gesagt? Meine Güte!
zum Beitrag13.03.2015 , 13:22 Uhr
Genau. Bei Kreuzen an der Wand von Klassenzimmern und Kindergärten geht's ja auch um die Neutralität der Institution.
Jedoch hat bisher kein Gericht Lehrerinnen oder Kindergärtnerinnen untersagt, Kreuze am Hals zu tragen.
zum Beitrag13.03.2015 , 13:07 Uhr
(Ach, was wäre eine Editierfunktion doch schön, liebe taz! Wenn Ihr einem schon nur so ein kleines Fensterchen zugesteht!)
zum Beitrag13.03.2015 , 13:03 Uhr
Was an Pegida-Anhängern (oder "Pegida's", wie Sie schreiben) kritisiert wird, ist nicht Rückständigkeit, sondern Fremdenhass und Rassismus.
zum Beitrag13.03.2015 , 12:51 Uhr
Lassen Sie die "vielen jungen Frauen und Mädchen aus muslimischen Familien" doch für sich selber sprechen!
(Ich glaube nicht, dass die auf Sie angewiesen sind, um ihren Standpunkt zu vertreten. Wenn es den überhaupt ihr Standpunkt ware, was wohl sehr bezweifelt warden darf.)
zum Beitrag13.03.2015 , 12:47 Uhr
Woran Sie erkennen wollen, ob eine Kopftuchträgerin nicht "reflektiert" und "trotzig" ist, wird wohl Ihr Geheimnis bleiben.
Oder auch nicht, denn offensichtlich sind beides nur Ihre Projektionen, die zwar durchaus Aufschluss geben, aber ausschließlich über Sie selbst.
Und hier zeigt sich wieder einmal sehr deutlich, dass eine gewisse Art von Kopftuchgegnern oder auch "Islamkritikern" in der Lage ist, Kopftuchträgerinnen gleichzeitig als unterdrücktes Hascherl und widerborstiges Weib darzustellen, ohne den Widerspruch darin auch nur annähernd zu bemerken. (Kein Wunder: Das eine dient der Selbstrechtfertigung, im anderen kommen die wahren Gefühle zum Ausdruck.)
Gänzlich bizarr wird's, wenn Sie hier männliche Terroristen in die Diskussion einbringen, um gegen Lehrerinnen, die aus Glaubensgründen Kopftuch tragen, zu argumentieren. Das ist so unlogisch wie infam, denn es ging ja um das Kopftuch und die reaktionäre Einstellung, die damit angeblich zum Ausdruck kommt. Mit einem reaktionären Frauenbild in der Art, wie es Muslimen regelmäßig von bestimmten Gruppen unterstellt wird, hat eine berufstätige Akademikerin aber wenig bis gar nichts zu tun.
(Ganz im Gegenteil: Man könnte es auch begrüßen, dass muslimischen Mädchen hier ein positives Rollenvorbild geboten wird!)
zum Beitrag13.03.2015 , 10:39 Uhr
Solange es an Schulen Religionsunterricht gibt, wird es an Schulen auch religiöse Indoktrination geben.
Jedoch: Das Tragen eines Kopftuchs ist eben genau KEINE Indoktrination und bringt somit kein einziges Kind irgendwie in Gefahr.
zum Beitrag13.03.2015 , 10:23 Uhr
Von" intellektueller Reife" zeugt es vor allem, die Argumente der Gegenseite überhaupt erfassen zu können. Dass, wie Sie behaupten, es der Autorin zufolge all diese Muslimas, die Ihrem Bekanntenkreis angeblich vorkommen, nicht geben dürfe, ist nun aber kompletter Nonsense. Mit keinem Wort hat sie gesagt, dass alle Muslimas Kopftuch tragen wollen (wäre ja auch blödsinnig).
Ebenso wenig wird - wie Sie außerdem behaupten - "offenkundig", dass die Autorin glaubt, das Kopftuch sei ein wesentlicher Bestandteil der Religion. Das glaubt sie offenkundig nicht. Vielmehr geht sie offenkundig und völlig zu Recht davon aus, dass es Muslimas gibt, für die das Kopftuch eben ein solch wesentlicher Bestandteil ist. (Wer zur Kenntnis nimmt, dass eine bestimmte Meinung existiert, macht sich diese Meinung damit noch lange nicht zu eigen. So viel Differenzierungsvermögen, um das zu begreifen, ware schon hilfreich, wenn man an Diskussionen teilnehmen möchte.)
zum Beitrag13.03.2015 , 10:01 Uhr
Mhm. Lehrerinnen, die ein Kopftuch tragen, sind ganz bestimmt unterdrückte, geistig im Mittelalter verhaftete Wesen. Das ergibt sich ja schon rein logisch aus der Tatsache, dass sie studiert haben und eine Berufstätigkeit ausüben wollen.
zum Beitrag12.03.2015 , 19:54 Uhr
Na endlich kehrt Vernunft ein!
zum Beitrag12.03.2015 , 10:43 Uhr
Ups, sorry, ich hatte gar nicht gesehen, dass Sie schon geantwortet haben! (Da gab es weder etwas hinzuzufügen noch etwas zu verbessern...)
zum Beitrag12.03.2015 , 07:32 Uhr
Wenn sie die prinzipielle Nichtvergabe von Praktikumsplätzen an männliche Inder mit bekannt gewordenen Vergewaltigungen in Indien begründet, dann impliziert sie aber genau das: dass die Neigung zu Vergewaltigungen zur Wesensart des Inders gehöre.
(Und was rassistische Verallgemeinerungen betrifft, so ist es übrigens völlig egal, ob sie in traditioneller Weise, nämlich über genetische Mutmaßungen, oder modern-verdeckt, nämlich über den Begriff "Kultur", vorgenommen werden.)
zum Beitrag12.03.2015 , 07:17 Uhr
Daran, dass das wirklich so geschehen ist, kann ja wohl kein Zweifel bestehen, wenn sogar die Universität sich zu einer Stellungnahme genötigt sieht.
Und ob Inder ihre Bewerbungen um deutsche Praktikumsplätze "breit streuen", kann ich nicht beurteilen, finde es aber auch ziemlich irrelevant.
zum Beitrag12.03.2015 , 07:11 Uhr
Ja, natürlich kann man auch den Screenshot einer E-Mail bearbeiten. Die andere Partei hat die Korrespondenz aber ebenfalls vorliegen, kann also sehr leicht mit einem unbearbeiteten Screenshot kontern.
Die Frau spricht aber gar nicht von gefälschten Bilddateien. Sie veröffentlicht auch nicht ihrerseits die entsprechenden Mails, schon gar nicht als Screenshot.
Sie behauptet lediglich, die Sätze seien "dem Kontext enthoben".
(Und diese Verteidigungsschiene fährt nun wirklich jeder, der rassistische Sprüche von sich gibt, beginnend bei Sarrazin.)Es gibt aber schlichtweg keinen Kontext, in dem diese Positionen nicht rassistisch wären.
zum Beitrag11.03.2015 , 14:12 Uhr
Bei einem E-Mail-Austausch haben beide Seiten dieselben Beweismöglichkeiten. Also kann man eben gerade nicht einfach mal jemanden auf diese Weise "anschwärzen".
Und selbstverständlich ist dieser Vorgang von öffentlichem Interesse. Hochschulen sind staatliche Einrichtungen, und die Frau wird von Steuergeldern bezahlt...
zum Beitrag11.03.2015 , 11:31 Uhr
Hä? So ein Quatsch. Selbstverständlich kann auch singuläres Verhalten bewertet werden. Eine Analogie wäre höchstens dann gegeben, wenn aufgrund dieses Vorfalls alle deutschen Professoren unter Rassismusmusverdächt gestellt würden. (So blöd, das zu tun, muss man aber erst mal sein.)
zum Beitrag11.03.2015 , 11:14 Uhr
Ach, und glauben Sie auch noch an den Weihnachtsmann?
Der betroffene Student hat Screenshots der fraglichen Mails veröffentlicht. Wären diese Screenshots gefälscht, was sie im Übrigen nicht sagt, hätte die Frau ihrerseits sehr einfach die echte Korrespondenz öffentlich machen können. Das hat sie aber wohlweislich unterlassen. Tja, warum wohl, wenn sie auf diese Weise die Vorwürfe kinderleicht widerlegen könnte? Und weshalb sieht sie Anlass, sich zu entschuldigen, wenn sie doch angeblich Opfer eines "Rufmordes" ist und das in diesem Fall auch nachweisen können müsste?
Davon abgesehen ist der Satz: "Leider biete ich männlichen indischen Studenten keine Praktikumsplätze an" nicht erst in irgeneinem Kontext rassistisch, sondern schon für sich allein genommen. Für eine "Zusammenstückelung" zum Zwecke des "Rufmords" aus "Rache" bestünde also gar keine Notwendigkeit.
zum Beitrag11.03.2015 , 06:32 Uhr
Zitat:
Gegenüber der taz sagte Beck-Sickinger: „Ich glaube, der Student war einfach sauer und wollte sich rächen. Aber sowas ist Rufmord“.
Holla, die Frau sieht sich sogar noch als Opfer. Na ja, das passt ins Bild.
Außerdem sagt sie offensichtlich die Unwahrheit, wenn sie behauptet: ""Ich habe diese Mail so nicht geschrieben. Sie ist zusammengestückelt worden".
Ganz und gar unverständlich ist, dass die Uni Leipzig einer solchen Person auch noch Rückendeckung gibt!
zum Beitrag28.02.2015 , 19:58 Uhr
Warum die taz solchen Mist eigentlich durchgehen lässt, kann man sich wirklich fragen. Allerdings bestimmt nicht bei der Lektüre der Beiträge von Frau Rölke-Sommer. (Die mit keinem Wort behauptet hat, Jüdinnen seien am Aussehen zu identifizieren - was für ein Schwachsinn aber auch!)
zum Beitrag28.02.2015 , 19:47 Uhr
Ich merke vor allem, dass Sie ungehalten warden, wenn Ihre Propaganda nicht verfängt.
Orthodoxen Juden sieht man sehr wohl an, dass sie Juden sind. Dennoch sehe ich die regelmäßig und völlig unversehrt durch Ostlondon spazieren, wie ich bereits erwähnte.
Und wer Angst vor Muslimen hat, kauft sich ganz sicher keine Wohnung in ihrer Nachbarschaft.
zum Beitrag28.02.2015 , 13:09 Uhr
Habe ich das gesagt? Es ging darum, dass sie als Jüdin in dieser für Juden angeblich ach so gefährlichen Gegend eine Wohnung kaufen wollte (und dies ganz gewiss nicht mit der Absicht, aus ihrem Jüdischsein fortan ein Geheimnis zu machen).
zum Beitrag28.02.2015 , 12:23 Uhr
Natürlich nicht. Diese Posterin/dieser Poster instrumentalisiert Juden lediglich, um ein antimuslimisches Weltbild zu propagieren.
(Dass Juden ihr/ihm Ängste vor "moslemischen Migrantenbanden" anvertrauen, darf getrost bezweifelt werden.)
zum Beitrag28.02.2015 , 12:01 Uhr
Lol, in Neukölln war ich zuletzt mit einer Jüdin, die dort eine Wohnung kaufen wollte. Die lag in einer sehr, sehr türkischen Straße. (Sie hat sie dann nicht genommen, aber das hatte andere Gründe.)
zum Beitrag28.02.2015 , 10:37 Uhr
In London, wo ich recht häufig bin, sehe ich ständig orthodoxe Juden im "Problemviertel". Völlig unbesorgt und unbehelligt.
Komisch, was?
zum Beitrag27.02.2015 , 13:57 Uhr
(versehentlich zu früh abgeschickt)
keine Auskunft, soweit ich das sehe. Also sind auch keine "Rückschlüsse" möglich, weder in die eine noch in die andere Richtung.
zum Beitrag27.02.2015 , 13:51 Uhr
Mhm. Das entscheidende Wort hier ist allerdings"logisch".
Und mit Logik haben Ihre Behauptungen nun wirklich gar nichts zu tun.,
Denn über antisemitische Gewalt durch Muslime gibt der Verfassungsschutzbericht 2013
zum Beitrag27.02.2015 , 13:37 Uhr
Unterstellungen sind auch dann Unterstellungen, wenn sie als Frage formuliert werden.
(Das macht sie gegebenenfalls höchstens noch ein wenig perfider...)
zum Beitrag27.02.2015 , 12:38 Uhr
Ah, "Rückschlüsse"... also doch nicht so "handfest", wie?
Im Übrigen ist es Quatsch. Die Zahlen des Verfassungsschutzes sind hinsichtlich dieser Frage völlig unbrauchbar.
zum Beitrag26.02.2015 , 16:15 Uhr
Ach. Und welche "handfesten" Statistiken gibt es denn so ... zum Vorkommen von Angriffen auf Kippaträger durch Muslime in Deutschland??
zum Beitrag17.02.2015 , 12:29 Uhr
Zitat KARLM: "Mich gruselt Ihre Einstellung Selbstjustiz bei gefühlter Beleidigung für normal und angemessen zu halten! Wo worden Sie denn bei dieser Einstellung sozialisiert?"
Jetzt wird's endgültig bizarr.
Ist das - mangels anderer Möglichkeiten - Ihre Diskussionsstrategie, anderen Leuten völlig frei erfundene Positionen in den Mund zu legen?
Oder tun Sie sich einfach nur schwer mit dem verstehenden Lesen?
So oder so: Mein Beileid!
zum Beitrag17.02.2015 , 12:15 Uhr
Rede ich irgendwo von "Kunstkritik"?
Flamen Sie woanders.
zum Beitrag17.02.2015 , 12:06 Uhr
Mal abgesehen davon, dass es einfach grundsätzlich nicht okay ist, andere Leute zu beleidigen und zu verhöhnen. Oder was genau ist die Aussage dieser Karikaturen? Welcher neue Gedanke wird durch eine Darstellung Mohammeds als Hund transportiert?
zum Beitrag17.02.2015 , 11:34 Uhr
Das Philo- und Antisemitismus zwei Seiten genau derselben Medaille sind, ist ja eine Binse. Aber manche Binsen sind halt wahr...
zum Beitrag17.02.2015 , 10:05 Uhr
Na , es geht doch hier um die (fehlende) Stringenz einer Argumentation, Zombie. Der Autor behauptet ja, wer an Mohammed-Karikaturen Kritikwürdiges findet, ließe die Juden im Stich. Wo ist denn da der Zusammenhang? Wo erkennen Sie auch nur einen Ansatz von Logik?
(Antwort: Es gibt keinen. Der ganze Artikel ist völlig sinnfrei. Der Autor hat eine Position, kann sie aber nicht vernünftig begründen. Im Grunde stört er sich einfach daran, dass eine bestimmte Art von "islamkritischen" Karikaturen, die ihm selbst dem Anschein nach zusagt, auch innerhalb von westlichen Gesellschaften nicht ausschließlich Beifall findet. Anstatt sich nun aber mit den Gründen dafür auseinanderzusetzen, schraubt er sich lieber irgendwas zusammen. Und garniert das Ganze mit inhaltsleeren Parolen wie "eine eindeutige Antwort geben". Ein Verfahren, das beliebt und sicher auch partiell wirksam ist. Aber von der taz erwarte ich halt nach wie vor Besseres...)
zum Beitrag17.02.2015 , 06:56 Uhr
Also bei Artikeln wie diesen - noch dazu in der taz - gruselt's mich ernsthaft!
Niemand darf umgebracht werden, weil er andere Leute beleidigt - darüber besteht ja wohl Konsens.
Daraus folgt allerdings noch lange nicht, dass Beleidigungen in Ordnung gehen.
Theo van Gogh pflegte Muslime öffentlich als "Ziegenficker" zu .bezeichnen, was viele Leute, ich eingeschlossen, ziemlich unappetitlich und rassistisch fanden. Dann wurde er von einem radikalen Moslem umgebracht.
War dieser Mord durch Theo van Goghs Verhalten irgendwie gerechtfertigt? Selbstverständlich nicht!
Rechtfertigt umgekehrt dieser Mord nun nachträglich alles, was van Gogh jemals gesagt hat? Nein, natürlich ebenfalls nicht!
Denn Mordopfer verdienen Mitgefühl, aber ganz bestimmt muss man nicht jede ihrer Einstellungen teilen. Und "Berufsprovokateur" ist nicht grundsätzlich eine "Diffamierung", sondern gelegentlich einfach eine sachlich richtige Bezeichnung.
Also ein bisschen differenziertes Denken darf schon sein, liebe taz bzw. lieber Autor!
(Gerne auch einhergehend mit Logik. Denn Juden, die im Artikel diffus als Argument mit eingebracht wurden, haben nun wirklich überhaupt nichts davon, wenn wir Mohammed-Karikaturen alle ganz wahnsinnig klasse finden...)
zum Beitrag27.01.2015 , 10:25 Uhr
Wulffs sagte wörtlich: "Auch der Islam gehört inzwischen zu Deutschland."
Dass der Islam bereits früher zu Deutschland gehört bzw. "eine Tradition" in Deutschland habe, sagt Wulff somit gerade NICHT.
Die Leute, die ihn da permanent missverstehen (wollen), machen aber leider größtenteils den Eindruck, als mangele es ihnen nicht nur an sprachlichem Verständnis, sondern außerdem auch an der Bereitschaft, die von Wulff beschriebene Realität zu akzeptieren...
zum Beitrag25.01.2015 , 10:14 Uhr
Werden jetzt neuerdings in der taz zwar noch nicht Pegida, aber immerhin schon Pegidaversteher in positivem Licht dargestellt? Oh Mann!
zum Beitrag25.01.2015 , 09:56 Uhr
Als Gabriel sich damals lieber gütlich mit Thilo Sarrazin einigte, als das Parteiausschlussverfahren durchzuziehen, dachte ich eigentlich nicht, dass er in meiner Achtung noch tiefer sinken könnte.
Na, da hab ich mich wohl getäuscht!
zum Beitrag20.01.2015 , 14:02 Uhr
Frau Pohl liegt hier falsch, meiner Ansicht nach. Sie wir dürften Pegida nicht ausgrenzen, sonst könnten die Anhänger eine Wagenburgmentalität entwickeln. Mag sein oder nicht - ich meine aber, wir können es prima aushalten, wenn Rechtsradikale sich trotzig in eine Ecke zurückziehen, weil sie sich nicht anerkannt fühlen. Was hingegen nicht geschehen darf, ist, dass rechtsradikale Positionen entschuldigt oder als partiell begründet dargestellt werden. Und genau das passiert, wenn plötzlich kollektiv die Devise ausgegeben wird, wir müssten mit Pegida "in einen Dialog treten" etc.
Jedes Zugehen auf diese Bewegung wertet sie aber im Ergebnis auf, jedes Gerede von "berechtigten Sorgen" signalisiert, es sei schon etwas dran an den fremdenfeindlichen Positionen von Pegida.
Wobei natürlich immer etwas dran ist, das ist das ganze Prinzip. Es ist schließlich keineswegs so, dass Rechtsradikale nie reale Probleme ansprechen würden - klar tun sie das, aber natürlich einzig zu dem Zweck, um darüber ihre Hassbotschaften scheinbar plausibel zu machen. Auch Sarrazin hatte natürlich Recht, wenn er (längst bekannte) Integrationsdefizite benannte. Wer daraus jedoch ableitet, abgesehen von dem Teil mit der Genetik habe der Mann ein prima Sachbuch geschrieben, hat irgendetwas überhaupt nicht begriffen.
Der richtige Umgang mit rechtsradikalen, fremdenfeindlichen und/oder rassistischen Positionen kann deshalb einzig darin bestehen, sie zu ächten. Alles andere wird als Bestätigung wahrgenommen und verschafft diesen Leuten noch mehr Zulauf. Insofern waren viele Reaktionen von Politik und Medien in den vergangen Monaten absolut katastrophal. Und der Tiefpunkt war die Jauch-Sendung, in der sich eine Rechtsradikale als "besorgte Bürgerin" inszenieren durfte und ihr verständnisvoll "zugehört" wurde . Es kann einem wirklich übel werden...
zum Beitrag19.01.2015 , 16:09 Uhr
Treffend beschrieben, genau so war's! Mich gruselt's immer noch...
zum Beitrag18.01.2015 , 17:49 Uhr
Also es nervt schon ein bisschen, wenn Schwarzers abstruse Positionen immer auf ihr Alter geschoben werden. Was sie früher erzählt hat, war auch nicht schlauer.
zum Beitrag21.11.2014 , 10:58 Uhr
Wieso das denn? Da steht doch explizit, dass es sich um eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung handelt. Weiteres lässt sich innerhalb von Sekunden ergoogeln.
zum Beitrag01.11.2014 , 14:54 Uhr
Selbstverständlich darf man Weltanschauungen bzw. Religionen kritisieren. Das geschieht ja auch ständig und auf vielerlei Weise. Es gibt eine Religionskritik auf erkenntnistheoretischer Basis (die jede Religiosität an sich als irrational begreift und die ich absolut teile). Es gibt eine (innerreligiöse) theologische Religionskritik; es gibt eine gesellschaftspolitische Kritik am Einfluss von Religionen; es gibt eine humanistische Kritik an religiös begründeten Menschenrechtsverletzungen. All das ist legitim, wichtig - und deckt sich absolut nicht mit dem, was als sogenannte "Islamkritik" auftritt. Denn deren eigentlicher Inhalt ist nicht die (zulässige) Kritik und auch nicht die Analyse, sondern die Ursachenzuschreibung, die Verallgemeinerung und die Ausgrenzung. "Islamkritiker" teilen einen gemeinsamen Pool von axiomatischen Überzeugungen und ein gemeinsames Feindbild. Ihre Masche besteht darin, jedes kritikwürdige Phänomen im Zusammenhang mit Muslimen als ursächlich auf den Koran zurückführbar darzustellen und auf diese sehr simple Weise ein de facto sehr diverses Kollektiv pauschal zu dämonisieren. (Und da, wo die Schiene Religion ausnahmsweise mal nicht funktioniert, kann man, wie Thilo Sarrazin, im Zweifel ja immer noch klassisch biologistisch argumentieren - der Schritt ist für die meisten "Islamkritiker" ohnehin nicht sehr weit...)
zum Beitrag01.11.2014 , 14:31 Uhr
Ja, dass Sie schon wieder mit neuem Nick unterwegs sind, habe ich bereits an anderer Stelle bemerkt. Allerdings - sind Sie wirklich so paranoid? - habe ich Besseres zu tun, als Sie zu "melden". Dass Sie dauernd fliegen, wird vermutlich an Ihrem Auftreten liegen.
Diesen Heiko Heinisch haben Sie nun schon mehrfach verlinkt. Beim ersten Mal ging es um den Begriff "islamophob", über den der Autor (Ihr Idol?) einleitend sagt: "Der Begriff operiert mit einer aus der Psychologie stammenden Definition irrationaler Angstzustände".
Damit liegt er ziemlich falsch, und ich habe Ihnen damals auch ausführlich dargelegt, inwiefern (http://www.taz.de/!142921/). Bei jemandem, der jedes sachliche Gegenargument als "Haarspalterei" darstellt, redet man allerdings gegen Wände.
Den Rest seiner Argumentation - ich habe den Artikel gerade überflogen - finde ich ebenfalls nicht besonders schlau; Ihre Aufforderung,, ich solle zu diesem elend langen Text eine "Kritik formulieren", ist allerdings eine kleine Zumutung (aufwandmäßig). Vielleicht mache ich's trotzdem irgendwann, aber dann mit ein bisschen mehr Zeit.
Die Ähnlichkeit von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit ist ein durch eine Vielzahl von Parallelen belegbarer und belegter Fakt, der sich nicht einfach dadurch auflöst, dass Sie ihn argumentfrei bestreiten. (Und nein, das Vorkommen von Judenhass auch unter Muslimen (und vice versa) ist kein Gegenargument hier. Wenn A erst B, dann C mit den gleichen Begründungen ablehnt, dann verschwindet die Gleichheit dieser Begründungen nicht dadurch, dass auch B C nicht leiden kann. Um es einmal sehr, sehr simplifiziert auszudrücken.)
zum Beitrag01.11.2014 , 10:40 Uhr
Ach, so weit würden Sie nicht gehen? Na, dann hatten Sie bei diesem Text wohl einen Ghostwriter:
"Herr Yücel, passen Sie auf sich auf. Sie wissen, es geschehen so viele Dinge, die nichts mit dem Islam zu tun haben. Und es gibt viel Feigheit und Dummheit auf der Welt und damit wenige, die die Freiheit zu verteidigen bereit sind."
zum Beitrag01.11.2014 , 10:30 Uhr
Na ja, mühsam vielleicht (obwohl im Internetzeitalter auch nicht mehr so sehr), aber sinnvoll sehr wohl. Nämlich dann, wenn man mithilfe von "Stellen" irgendeine Gruppe dämonisieren möchte. Eine Methode, die auch schon gegen die Juden erfolgreich angewandt wurde.
zum Beitrag01.11.2014 , 10:11 Uhr
Ein verschwörungstheoretischer Beitrag vom Feinsten mal wieder. In dem Sie mal so eben aus der (behaupteten) Tatsache, dass Sie selbst irgendeine sunnitische Auslegung nicht ergoogeln konnten, ableiten, dass diese 126 Islam-Gelehrten (Experten also wohl) "Geschichtsklitterung" betrieben, und diese Unterstellung mit Ihrem "Gefühl für Logik" begründen (von dem ich bisher noch nicht viel mitbekommen habe, offen gestanden).
Im nächsten Schritt wird dann schnell noch "auf die dunklen Seiten islamischer Rechtsgeschichte hingewiesen" - alles natürlich nur zu einem einzigen Zweck, nämlich diese sehr klare Stellungnahme zu relativieren und als unglaubwürdig darzustellen.
(Denn der wahre Moslem, das weiß man doch, ist ein blutrünstiges Monster. Das schreibt ihm sein Gott so vor!)
zum Beitrag01.11.2014 , 09:02 Uhr
Was heißt denn "pro Zion"? Das sind Rechtsextreme, die einen neuen Feind gefunden haben und statt gegen Juden nun gegen Moslems hetzen. (Wörtlich. Die kommen teilweise direkt aus der Neonazi-Szene.) Die "pro-israelische" Positionierung ist wie bei PI lediglich ein Feigenblatt, da in Deutschland Rechtsextremismus immer noch oft (und fälschlich) mit Antisemitismus gleichgesetzt wird.
zum Beitrag01.11.2014 , 08:52 Uhr
Lol, sehr nett! (Die Heute Show gestern dazu war auch nicht schlecht.)
zum Beitrag01.11.2014 , 08:44 Uhr
"Aber auf die Ziele und die sich daraus ergebenden Regeln kann man ja auch durch eigenes Denken kommen, das muss einem ja nicht eine Religion vorgeben."
Das stimmt schon. Aber erstens ist die Fähigkeit zur Reflexion ja auch nicht jedem in gleichem Maße gegeben, zweitens gibt es (historisch gesehen) ja nun tatsächlich keine Kultur ohne Religion. Was sehr dafür spricht, dass Religionen ein universelles menschliches Bedürfnis bedienen.
zum Beitrag01.11.2014 , 08:36 Uhr
Laienhafte Pseudo-Diagnosen sind an dieser Stelle noch viel weniger gefordert.
(Gilt auch für telepathische Kardiologie. Aber wenn Sie sich mit der Vorstellung schmeicheln wollen, Sie könnten meinen Puls zum Rasen zu bringen...na, von mir aus!)
zum Beitrag01.11.2014 , 08:35 Uhr
"Islamkritiker" ist nicht mein Begriff, sondern die euphemistische Selbstbezeichnung der Anhänger dieser, hm … "Denkschule".
Und der Gegenstand ihrer Ablehnung ist kein theoretisches Ideengebilde im luftleeren Raum; dieser Gegenstand sind vielmehr Menschen, die kollektiv ausgegrenzt und als nutzlos, belastend, schädlich oder gar gefährlich gebrandmarkt werden, wobei ihre reale Weltanschauung gar nicht interessiert. Es handelt sich also um ein Ressentiment.
Ressentiments wiederum müssen nicht, können aber sehr wohl ideologische Züge annehmen. Beim Antisemitismus beispielsweise ist das eindeutig der Fall. Der beinhaltet in seiner ausgeprägten Form nämlich nicht nur Vorurteile oder eine Abneigung gegenüber Juden, sondern er bildet ein geschlossenes System von Überzeugungen, das der Wahrnehmung und Deutung der Welt zugrunde liegt. Exakt dasselbe ist auch bei der Islam- bzw. Moslemfeindlichkeit der Fall. Die die meisten antisemitischen Topoi ja ohnehin eins zu eins übernommen hat.
Schlussendlich ist mir rätselhaft, von welchen "intelligenteren" "Islamkritikern" Sie genau reden. Eine Minderheit von sog. "Islamkritikern" mag in der Lage sein, ihre Meinung in unfallfreiem Deutsch zu artikulieren. Das war es dann aber auch.
zum Beitrag31.10.2014 , 12:35 Uhr
Ich denke, es wird immer Leute geben, die irgendeinen Halt brauchen, die ein Rahmengebilde aus scheinbaren Wahrheiten benötigen, an dem sie sich festhalten und entlanghangeln können, das ihnen Regeln gibt und, mindestens ebenso wichtig, einen Fokus, ein Ziel.
zum Beitrag31.10.2014 , 12:14 Uhr
"Borderline" ist ein Fachbegriff aus einem Gebiet, von dem Sie erkennbar keine Ahnung haben, dessen Terminologie Sie aber gerne für absonderlichste Deutungen missbrauchen.
Dass der Mann nicht ganz knusper ist, kann tatsächlich jeder Trottel erkennen; Diagnosen erstellen allerdings nicht.
zum Beitrag31.10.2014 , 11:39 Uhr
Es ist weder selten noch überraschend, dass Dogmatiker von einer Weltanschauung zur anderen konvertieren. Mindestens die Hälfte der "prominenten" "Islamkritiker" waren früher mal stramme Kommis. Das Dogma hat sich zwischenzeitlich geändert, die Verbohrtheit ist geblieben.
zum Beitrag31.10.2014 , 11:31 Uhr
Ach was, der Mann, der erst vor zwei, drei Monaten noch Phobien für Zwangserkrankungen hielt, glaubt nun, er sei befähigt, eine Borderline-Störung zu diagnostizieren? Lustig!
(Alternativ zu "Latein für Angeber" sollte vielleicht irgendjemand auch mal eine Webpage mit "Küchenpsychologie für Angeber" online stellen. Das könnte helfen, solche Peinlichkeiten zu vermeiden!)
zum Beitrag30.10.2014 , 12:23 Uhr
Er hat nicht dem faktischen Teil Ihrer Aussage widersprochen.
Sondern er hat bezweifelt, dass dieser Fakt (falls es einer ist, was ich nicht beurteilen kann) irgendeine Aussagekraft im Zusammenhang mit der aktuellen Thematik enthält.
zum Beitrag30.10.2014 , 11:55 Uhr
Ihrer Logik zufolge gibt es also "Aussagen über ganze Völker" vs. "statistische Aussagen“, wobei Letztere sich offenbar dadurch auszeichnen, dass sie nicht absolut sind, weshalb sie Ihrer Ansicht nach nicht völkisch sein können?
Tja, was soll man dazu noch sagen…
(Das sich Anbietende, nämlich: "Intellektuelle Schlichtheit ist eine Eigenschaft sehr vieler Rechter. Was keine Aussagen über alle Rechten ist, sondern nur über eine nicht seltene Gruppeneigenschaft" wäre ja nicht bloß unsachlich, sondern auch wirklich nicht höflich!)
zum Beitrag30.10.2014 , 09:30 Uhr
Unsinn indeed. Die völkische Ebene haben Sie hier eingebracht. Nirgendwo in der (erkennbar ironischen) Bemerkung Ihres Vorredners war vom italienischen "Volk" die Rede.
Und selbst wenn doch (was aber nicht), wäre es komplett widersinnig, auf die Verdienste "der Italiener" bei der Rettung von Juden hinzuweisen, wenn man eigentlich sagen will, dass die "Beschimpfung ganzer Völker" eine Form des Rassismus ist. Nicht die Beschimpfung macht nämlich den Rassismus aus, sondern die Aussage über "ganze Völker".
zum Beitrag30.10.2014 , 07:46 Uhr
Mangels DDR-Sozialisation nenne ich hingegen manche Antworten einfach nur Schwachfug.
Was irgendjemandes Vorfahren gemacht haben (meine beispielswesie haben nun ganz bestimmt niemanden "überfallen", von irgendwelchen Raubrittern ganz weit unten in der Ahnenlinie einmal abgesehen), hat rein gar nichts damit zu tun, ob gegenwärtiges Verhalten gegenwärtiger Menschen als rassistisch bewertet werden kann/muss oder nicht.
(Es ist außerdem schon recht merkwürdig, wie Sie hier ohne den leisesten thematischen Bezug den Genozid an den Juden ins Spiel bringen, um Kritik an der Ausgrenzung einer anderen NS-Opfergruppe, nämlich der Sinti und Roma, zu begegnen. Insofern passt die Formulierung "Rassismus im Mantel des Antirassismus" hier durchaus - nur womöglich eher auf Sie als auf Ihren Vorredner.)
zum Beitrag29.10.2014 , 13:16 Uhr
Wie bitte?
Vielleicht bleiben Sie lieber bei dem, was ich tatsächlich geschrieben habe, anstatt mir irgendwelche Plattheiten in den Mund zu legen, die Ihrer eigenen Phantasie entstammen!
(Und was dieses obskure "Manifest gegen Scharia" betrifft, so habe ich den Link bisher noch nicht mal angeklickt, geschweige denn mich dazu geäußert. )
zum Beitrag29.10.2014 , 12:58 Uhr
Mal abgesehen davon, dass Ihr Statement wenig bis gar nichts mit meiner Antwort an DJ zu tun hat, finde ich's auch ziemlich befremdlich, wenn Diskussionsteilnehmer lieber über einen Popanz namens "die Linke" reden (die angeblich dies und das alles dächte und täte), anstatt sich konkret mit den hier vorgebrachten Argumenten und Teilnehmern auseinanderzusetzen.
zum Beitrag29.10.2014 , 12:35 Uhr
Es leuchtet Ihnen nicht ein, dass (Zitat:) "eine Religion nicht derselben Kritik ausgesetzt werden darf, wie jede andere Weltanschauung"?
Nun, halleluja, dem Gesetzgeber auch nicht! Weshalb Nuhr auch gar nicht wegen "Kritik an einer Religion" angezeigt wurde.
Grundlage der fraglichen Anzeige ist vielmehr (nachlesbar) der §166 StGB (Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören).
Dass dergleichen in diesem Land nicht zulässig ist, mag Ihnen ebenfalls nicht "einleuchten", aber diesen Paragraphen gab es zufälligerweise schon lange vor dem Populärwerden der sogenannten "Islamkritik"; er verdankt sein Bestehen also nicht einem perfiden Masterplan der Muslime, sondern es sind im Gegenteil die C-Parteien, denen er besonders am Herzen lag und liegt. (Und zwar deshalb, weil er sich in verschiedenen Fällen als wirksamer Hebel gegen antichristliche "Blasphemie" erwiesen hat.)
Eine Anzeige ist im Übrigen lediglich eine Anzeige. Ob sie verfolgt wird bzw. berechtigt ist, darüber entscheiden Staatsanwalt und Richter.
zum Beitrag29.10.2014 , 11:40 Uhr
Wenn er sich darauf beschränken würde, den "Fundamentalislam zu kritisieren", wäre es völlig in Ordnung. Tut er aber nicht.
Und dass nicht jeder sein Geld mit antimuslimischer Demagogie verdienen möchte, liegt wohl nicht so sehr an mangelndem Mut, sondern eher an vorhandenem Differenzierungsvermögen (und so was wie ethischen Standards...).
zum Beitrag29.10.2014 , 11:23 Uhr
Immer diese Schutzbehauptungen!
Sie äußern sich hier nun wirklich nicht nur über Salafisten.
zum Beitrag29.10.2014 , 11:20 Uhr
Jetzt haben Sie einen Namen genannt, aber immer noch kein Beispiel.
Also wo genau werden die Greueltaten des IS durch den User Karl Peter Kreiner "geleugnet,runter gespielt, oder relativiert"?
Ihr angeblicher O-Ton ("die IS-Dschjihadisten haben ja noch nicht so viele umgebracht") stammt jedenfalls schon mal nicht von ihm, soweit ich sehen kann.
zum Beitrag29.10.2014 , 10:29 Uhr
Ach ja. Und täglich grüßt das Murmeltier...
(Meinen Sie wirklich, dass es ein adäquater Ersatz für seriöse Argumentation ist, in quasi jedem Beitrag sämtlichen Leuten, die anderer Meinung sind - im Ihrem Sprech heißen solche Menschen ja stets: "Linke" - geistige Verwirrtheit, Dummheit oder Feigheit zu unterstellen? Also ich find's ein bisschen peinlich. Vor allem, weil Sie hier ja gleichzeitig als kompetenter, sachlicher Teilnehmer wahrgenommen werden wollen.)
zum Beitrag28.10.2014 , 22:35 Uhr
Von wem genau werden "diese terroristischen Greueltaten geleugnet,runter gespielt, oder relativiert"? Gibt's da ein Beispiel?
zum Beitrag28.10.2014 , 22:32 Uhr
"Schon wieder Zahlen" ist gut!
Ihre ersten Zahlen waren ja nun schon einmal nachweislich falsch.
Und die, die Sie nun im zweiten Anlauf nachschieben, haben mit Ihrer Ursprungsbehauptung wiederum rein gar nichts mehr zu tun.
(Mal abgesehen davon, dass ich persönlich sehr bezweifle, dass es in Frankreich doppelt so viele IS-Sympathisanten wie Muslime gibt. Da würde ich dann doch gerne mal Einblick in die zugrundeliegende Befragung nehmen.
Das ist aber nicht möglich. Auf der Homepage des beauftragten Institutes findet sich zu den Ergebnissen nur ein einziger, lapidarer Satz:
"The poll revealed that overall 2% and 7% say they are very favourable and somewhat favourable towards ISIS but a greater 26% and 43% are somewhat unfavourable and very unfavourable towards ISIS."
Und "overall" bezieht sich dabei auf Deutschland, Frankreich und Großbritannien...)
Im Übrigen: Dass ein selbstgewählter Name etwas über den eigenen Anspruch aussagt, schrieb ich ja. Mehr aber auch nicht.
zum Beitrag28.10.2014 , 19:41 Uhr
Wie sich jemand selber nennt, ist völlig irrelevant. Es beschreibt Anspruch, nicht Realität. (Ansonsten wäre die DDR ja wohl ein demokratischer Staat gewesen.)
Was Ihre Umfrage betrifft (die nebenbei auf allen rechtsradikalen Plattformen triumphierend thematisiert wurde), so ist die offensichtlich ein Fake. Siehe hier:
http://www.taz.de/!147823/
zum Beitrag28.10.2014 , 19:29 Uhr
Nein, das ist absolut nicht "alles". Nur weil jemand seine persönliche Meinung unter dem Label "Comedian" absondert, wird aus politischer Hetze noch lange keine Satire.
Aussagen wie "Der Islam ist nur da friedlich, wo er nicht an der Macht ist" enthalten keinerlei Pointe, sind völlig unkomisch, und Herr Nuhr meint sie entsprechend auch ganz und gar ernst.
Den Muslimen in Deutschland unterstellt Nuhr damit, allein deshalb friedlich zu sein, weil ihnen (noch) keine andere Wahl bleibe. Mit solchen Behauptungen wird Angst geschürt und eine Minderheit gezielt dämonisiert. Es handelt sich dabei um ausgesprochen simple Demagogie, die mit Humor ungefähr so viel zu tun hat wie Kurt Westergaard mit Leonardo da Vinci.
zum Beitrag28.10.2014 , 18:56 Uhr
Klar. Und Soldaten sind Mörder.
zum Beitrag28.10.2014 , 18:53 Uhr
Ach was - Ursache für die verschiedenen Richtungen des Islam sind verschiedene "Übersetzungen" des Koran, meinen Sie?
Faszinierende Erklärung. Auf die Idee, dass arabische Sunniten und arabische Schiiten jeweils eine andere "Übersetzung" des auf Arabisch verfassten Korans benutzen, muss man nun wirklich erst mal kommen!
zum Beitrag28.10.2014 , 18:36 Uhr
Wobei der IS keine "andere Gesellschaft" ist. Sondern eine Terrororganisation.
zum Beitrag28.10.2014 , 15:16 Uhr
Nein, Sie meinen genau das nicht, daher ja meine Antwort.
Und "Kreatonisten" sind im Christentum eben genau die Evangelikalen (vor allem).
Wie "es" die Sunniten und Schiiten sehen, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass sie Verschiedenes sehr unterschiedlich sehen (auch die Sache mit der Scharia), was die Behauptung, es gebe nur eine einzige, wörtliche, unveränderliche Auslegung des Korans, offensichtlich widerlegt.
zum Beitrag28.10.2014 , 13:52 Uhr
Also zwischen Broder, Sarrazin oder Stürzenberger auf der einen Seite und Buschkowsky oder Merkel auf der anderen Seite seh ich dann doch noch ein paar kleine Unterschiede...
zum Beitrag28.10.2014 , 13:48 Uhr
Kann man den nicht einfach mal wegen maximal peinsamer Unwitzigkeit anzeigen?
zum Beitrag28.10.2014 , 13:38 Uhr
Nicht jeder Satz ist richtig, nur weil er von Tucholsky stammt.
zum Beitrag28.10.2014 , 13:37 Uhr
Ach ja, da ist es doch mal wieder, dieses von sog. "Islamkritikern" immer wieder gern aufgetischte "Argument", demzufolge die Bibel Auslegungen zulasse, der Koran aber nicht!
Wie sich diese Behauptung mit der Tatsache vertragen könnte, dass es viele verschiedene Richtungen des Islam und somit auch viele verschiedene Auslegungen des Koran gibt, ist zwar rätselhaft, aber Gott, was zählen schon faktische Genauigkeit oder Logik, wenn es darum geht, ein Feindbild zu konstruieren!
(Und auch Bildung ist dabei wohl eher hinderlich. Dass im Christentum die mehrere hundert Millionen starke und massiv zunehmende Gruppe der Evangelikalen die Bibel eben genau nicht für Auslegungssache hält, sondern im Gegenteil sehr wörtlich nimmt, fällt bei PI-Anhängern etc. offenbar in die Kategorie "nutzloses Wissen"...)
zum Beitrag09.10.2014 , 17:42 Uhr
Die Kernaussage muss nicht "definiert" werden; die Täter eine Nachricht dieses Wortlauts hinterlassen. Siehe Artikel.
zum Beitrag09.10.2014 , 13:01 Uhr
Mehr als nur das: Die 5 Ausrufezeichen hinter "Verfolgte" sollen andeuten, dass es sich aus DJs Sicht bei Asylsuchenden mehrheitlich genau nicht um Verfolgte handelt. (Klassisches rechtes Argumentationsmuster halt...)
zum Beitrag09.10.2014 , 11:17 Uhr
Ich habe nicht die leiseste Ahnung, was Ihr gefühlt achhundertsechsundneunzigstes Referat über "die Linken" mit meinem Einwand zu tun hat.
zum Beitrag09.10.2014 , 11:12 Uhr
Woher genau wissen Sie, dass "dieselben Leute ähnliche Aktionen vor oder gar in Kirchen als progressiv feiern"? Reine Mutmaßung, oder gibt es Belege?
zum Beitrag09.10.2014 , 11:02 Uhr
Seit wann sind "Begrifflichkeiten" egal, bitte? Andere Begrifflichkeiten führen zu anderen Aussagen.
Es wurde nach "ähnlichen Aktionen" gefragt. Und ein Einbruch IST keine ähnliche Aktion. Auch nicht, wenn er als Schändung bezeichnet wird.
zum Beitrag08.10.2014 , 13:40 Uhr
"Ganz schlicht gefragt" trifft es sehr gut, danke!
Nein, eine unbestreitbare Tatsache kann keine Volksverhetzung sein.
Die von den Tätern erhobene Behauptung betraf aber keine unbestreitbare Tatsache. Die Botschaft lautete nicht: "Es gibt Steinigungen". Oder: "In einigen islamischen Ländern ist die Steinigung eine gesetzlich vorgesehene Strafe."
Die Täter behaupteten vielmehr, dass Steinigungen den Islam charakterisierten (Zitat: "So ist der Islam"), und das ist selbstverständlich keine "unbestreitbare Tatsache". Sondern vielmehr eine Behauptung, die faktisch eindeutig falsch ist.
zum Beitrag08.10.2014 , 12:58 Uhr
Ein Selfie vor einer Gedenkstätte demonstriert höchstens Gedankenlosigkeit. Die im Artikel beschriebenen Angriffe auf Moscheen hingegen sind gezielte Aktionen, mit denen andere Menschen diskreditiert und eingeschüchtert werden sollen. Wer beides auf dieselbe Stufe stellt, ist entweder nicht fähig, diesen wesentlichen Unterschied zu erfassen, oder aber er will verharmlosen.
Logisch falsch (um nicht zu sagen: hochgradig abstrus) ist es außerdem ihre Behauptung, wer das Schüren von Ressentiments gegen Flüchtlinge ablehnt, vertrete damit implizit die Meinung es kämen "nur die Guten" zu uns. (Oder habe eine Erwartung, wie Flüchtlinge "zu sein" hätten.)
Aber jeder Unsinn findet noch einen, der ihn beklatscht, wie man sieht…
zum Beitrag08.10.2014 , 12:34 Uhr
2) Ein weiteres Mal: Nein.
Gandhi wird zitiert, weil er eine positive Widerstandsfigur ist, von deren Nimbus Neonazis zu profitieren hoffen. Die verwendeten Aussagen haben mit dem Kern neonazistischer Ideologien absolut nicht zu tun; sie sind, Ihrer Allgemeinheit wegen, universell einsetzbar.
Nichts davon trifft auf Sie zu. Sie werden zitiert, weil Ihre Texte mit einem rechtsextremen Weltbild im Einklang sind.
5). Sorry, aber ich kann mich nur wundern. Sie bezeichnen andere Leute als "devote Arschkrieger", "Schmalspurintellektuelle", "Distinktionsgewinnler" "selbsthassende Kleinstbürger" usw. usf., weshalb Sie wiederholt gesperrt wurden, beklagen sich aber über meine (angeblichen) "Verbalinjurien"? Das ist ziemlich merkwürdig. Ihr obiger Text, der Ausgangspunkt dieses Dialogs war, thematisiert über die ganze Länge des Beitrags hinweg ausschließlich meine Person, und das nicht zum ersten Mal. Es handelt sich da um reines Flaming. Überhaupt ätzen Sie permanent ad hominem, wirken Sie aber gleichzeitig extrem empfindlich. Vielleicht überprüfen Sie mal Ihre Wahrnehmung. Oder Ihre Maßstäbe. Denn mindestens mit einem von beiden stimmt was nicht.
zum Beitrag08.10.2014 , 11:00 Uhr
Sie sagen also, wer eine scheinbar blutverschmierte Puppe mit dem Schild "Das ist der Islam" vor einer Moschee aufstellt, weise damit lediglich "auf den Schmutz hin"?
Das heißt, Sie exkulpieren die Täter, indem sie diese offensichtliche Hass-Tat zu einer Protestaktion gegen Menschenrechtsverletzungen erklären?
Nun ja. Die die immer gleiche Stoßrichtung Ihrer Beiträge ist ja jedem regelmäßigen Leser hier bekannt...
zum Beitrag08.10.2014 , 08:26 Uhr
Was in dieser Liste als "Schändung" bezeichnet wird, ist mehrheitlich versuchter oder gelungener Einbruch und Raub.
zum Beitrag07.10.2014 , 11:26 Uhr
Die Teilnehmerin, die Sie hier als Befürworterin einer "Zensur nach DDR-Manier" oder aber wahlweise als rechte Trollin bezeichnen (weil selbst Linke nicht so dumm sein können, wie Sie meinen), hat etwas völlig anderes gesagt als das, was Sie ihr unterstellen.
Sie hat nicht das Verschweigen von Problemen gefordert, sondern das Nicht-Verschweigen der Tatsache, dass manche Probleme die unvermeidbare Folge anderer Probleme sind. Weil Berichte, denen ein solcher Kontext fehlt, andernfalls geradezu eine Einladung für Rechte sind. Und da hat sie ja zweifellos Recht.
(Ein bisschen weniger Arroganz und dafür ein bisschen mehr Sorgfalt beim Lesen würden Ihnen ganz gut zu Gesicht stehen...)
zum Beitrag06.10.2014 , 21:59 Uhr
Bezog sich das "Um Himmels Willen!" auf "Ossi" oder auf "Schwabe"? (Falls Letzteres: Das Idiom der zitierten Kollegen klingt für mich halt ungefähr so, wie man in Stuttgart spricht...).
zum Beitrag06.10.2014 , 16:36 Uhr
Okay, zwecks Verwässerung Ihrer obigen Aussage fragen Sie nun plötzlich nach der Definition einer Formulierung, die Sie selbst eingeführt haben (während Sie sonst ja jeden Versuch einer Begriffsklärung mit großem Zetern begleiten).
Es hilft nur nicht viel. Denn egal, wie sehr sie die Redewendung "etwas werden" nachträglich umzudeuten versuchen, logisch verändert sich die Pauschalität Ihrer Aussage damit kein bisschen.
Davon abgesehen bedeutet die Wendung "etwas werden" ganz sicher nicht: "geistesgeschichtlich eine Kultur anzuerkennen und zu akzeptieren, die dafür erst die Grundlagen geschaffen hat" (was immer "geistesgeschichtliches Anerkennen" auch sein soll...)!
zum Beitrag06.10.2014 , 14:24 Uhr
Ach, Sie sind Schwabe? Und ich dachte, Sie seien Ossi!
zum Beitrag06.10.2014 , 14:16 Uhr
Ich stelle fest, dass Sie Widerlegungen nicht begreifen.
zum Beitrag06.10.2014 , 14:05 Uhr
Ach, wirklich, ist das so?
Im logischen Umkehrschluss heißt das: Aus einem Araber oder Moslem, der nicht von seiner "kulturellen Prägung" emanzipiert, kann Ihrer Behauptung nach nichts werden. Sprich: Der Araber/Moslem an sich taugt nichts.
Na, dann danke. Für dieses ebenso einfache wie plakative Beispiel eines als "Kulturkritik" getarnten Rassismus!
zum Beitrag06.10.2014 , 13:52 Uhr
Ach was, Nordkorea ist kommunistisch? Na, das erklärt ja jetzt alles! Außer natürlich der Frage: Wie kann das sein? Wo Nord- und Südkoreaner doch dieselbe Kultur haben?? Sind das Aliens, die den "Kommunismus" dort implantiert haben und am Laufen erhalten???
Tja, Rätsel über Rätsel...
(Im Übrigen habe ich eine frohe Nachricht für Sie: Schon seit 1977 haben die Nordkoreaner keinen -ismus mehr, sondern die Juche-Ideologie!)
zum Beitrag06.10.2014 , 13:03 Uhr
Tun "wir" das, ja?
(Diese angebliche Haltung hat zwar keiner, aber Strohmannargumente sind ja die letzte Zuflucht des Polemikers...)
zum Beitrag06.10.2014 , 12:53 Uhr
Hat sie doch. Und Sie so?
zum Beitrag06.10.2014 , 12:27 Uhr
Soll auch Leute mit arabischem/muslimischem Background geben, aus denen "was geworden" ist.
zum Beitrag06.10.2014 , 12:03 Uhr
Mir ist zwar noch nie jemand begegnet, bei dem ich diese "unfassbar alberne Tendenz" beobachtet hätte, aber Sie können sicherlich ein Beispiel nennen?
zum Beitrag06.10.2014 , 11:59 Uhr
Richtig, Südkorea - super Beweis! (Da gibt's zwar noch Nordkorea, wo ein durch Clanherrschaft und Personenkult gekennzeichnetes Unrechtsregime beheimatet ist - mit Konzentrationslagern und Christenverfolgung im großen Stil - , dessen Wirtschaft völlig darniederliegt, bis hin zu Hungersnöten, aber die haben ja auch eine völlig andere Kultur, nicht wahr...?)
zum Beitrag06.10.2014 , 11:27 Uhr
Eben nicht. Siehe oben.
zum Beitrag06.10.2014 , 11:26 Uhr
Und was genau kennzeichnet jetzt "primitiven Antiamerikanismus"?
zum Beitrag06.10.2014 , 11:23 Uhr
Genau, hat sie. Indem Sie das Kopftuch, analytisch brillant wie immer, erstens mit dem Judenstern gleichgesetzt, zweitens als "Flagge des islamischen Kreuzzuges" bezeichnet hat.
zum Beitrag06.10.2014 , 11:19 Uhr
Was genau wollen Sie jetzt eigentlich sagen?
Dass Feministinnen nichts gegen Kopfuchzwang oder erzwungene Verschleierung haben? (Das wäre schlicht falsch.)
Dass es keine Frauen gibt, die aus eigenem Antrieb Kopftuch tragen oder sich verschleiern wollen? (Das wäre ebenfalls falsch.)
Dass auch Frauen, die freiwillig Kopftuch oder Schleier tragen wollen, dies aus feministischer Sicht verboten werden sollte? (Dafür müsste dann mindestens mal ein schlüssiges Argument geliefert werden.)
So, wie ich das sehe, bedeutet Feminismus, für das Recht von Frauen auf Selbstbestimmung zu kämpfen. Und das schließt beides aus: Sowohl Kopftuchzwang wie auch Kopftuchverbot!
zum Beitrag06.10.2014 , 10:33 Uhr
Nur mal so aus Neugier:
Halten Sie es wirklich für gelungene Argumentation, jeden, der anderer Meinung ist als Sie, permanent als "dumm" zu bezeichnen?
zum Beitrag06.10.2014 , 10:29 Uhr
1) Ob meine Google-Suche personalisiert ist oder nicht, spielt keine Rolle.
Der Punkt ist: Sie liefert die beschriebenen Ergebnisse.
Etwas, von dem Sie oben noch vollmundig behauptet haben, es sei nicht möglich.
2) Gandhi wird von Neonazis zitiert, weil er Gandhi ist. Denn die Masche, sich als Nachfolger positiv wahrgenommener Widerständler zu inszenieren, erfreut sich bei Rechten zunehmender Popularität - die Geschwister Scholl beispielsweise werden ebenfalls von Rechtsextremen vereinnahmt. (Zitate, die ausreichend allgemein gehalten sind, finden sich für diesen Zweck natürlich immer.)
Wenn hingegen ein unbekannter Alias namens "Markus Aureehl" auf rechtsextremen Seiten zitiert wird, dann sicher nicht, weil im Windschatten dieses Alias' ein Imagegewinn erhofft wird. Sie werden einzig deshalb zitiert, weil das, was Sie schreiben, das Herz eines Neonazis mit Freude erfüllt.
3) Man muss wirklich nicht bei PI posten, um zu wissen, was dort läuft.
4) Aus "nachgespürt und entlarvt" ist also mittlerweile "thematisiert" geworden? So etwas nennt man dann wohl einen geordneten Rückzug. (Wenn jemand Leserbriefe zum gleichen Thema mit Klarnamen unterzeichnet, dann darf man ihm auch beiläufig sagen, dass man über einen dieser Leserbriefe gestolpert ist. Weder habe ich diesen Namen genannt noch hatte DJ irgendein Problem damit.)
5) Fanatismus manifestiert sich in beobachtbarem Verhalten. Dazu gehört das Einnehmen einer extremistischen Position, emotional-aggressives Vertreten und Verteidigen derselben, Unzugänglichkeit für rationale Einwände.
(Aber lustig, dass Sie, der Sie permanent mit bizarren Spekulationen und dunklen Andeutungen bez. der persönlichen Hintergründe und angeblichen Agenden anderer Menschen aufwarten und dabei mit abwegigster Küchenpsychologie hantieren, mich auffordern, Ihnen "Mutmaßungen" zu ersparen!)
zum Beitrag05.10.2014 , 16:15 Uhr
Im Autositz ist das Kind doch auch angeschnallt. Warum soll es dann ein Problem sein, es im Buggy anzuschnallen? Ich finde tatsächlich, da geht Sicherheit vor.
zum Beitrag05.10.2014 , 15:43 Uhr
Also ich merk's nicht. Da ist nämlich nichts zu merken.
zum Beitrag05.10.2014 , 15:35 Uhr
Erfahrung?
zum Beitrag05.10.2014 , 14:47 Uhr
Hört sich gut an. Wäre ich nicht liiert, würde ich nach Ihrer Addi fragen... ;-)
zum Beitrag05.10.2014 , 14:12 Uhr
Sie lassen aber wirklich kein Stereotyp aus, was?
zum Beitrag05.10.2014 , 14:11 Uhr
Niemand hat bestritten, dass politische Kritik an Merkel legitim und sicherlich auch an vielen Stellen berechtigt ist.
Ich rede hier aber von der Vehemenz und Gehässigkeit, mit der Frau Merkel eben genau nicht für ihre Politik angegriffen wird, sondern über ihren Körper - und zwar in aller Regel von Männern. Da manifestiert sich leider ein ziemlich unappetitlicher Sexismus.
(Dass Frau Merkels Figur ein Beleg für Selbstbewusstsein sei, habe ich sicher nirgendwo gesagt. Das wäre auch tatsächlich absurd. Frau Merkels Figur dürfte so ziemlich im bundesdeutschen Durchschnitt liegen, der ja bei Größe 42 liegen soll, die belegt also rein gar nichts.)
zum Beitrag05.10.2014 , 13:17 Uhr
Ähm, noch eins mehr, also: 12%...
zum Beitrag05.10.2014 , 13:15 Uhr
23 % ist die generelle Differenz. (Die aber auch teilweise mit einer strukturellen Benachteiligung von Frauen zu tun haben.)
Unter vergleichbaren Bedingungen sind es aber immer noch 11 %:
"Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung des Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bekommen Frauen bei gleicher Ausbildung, gleichem Alter und gleichem Beruf im selben Betrieb im Schnitt zwölf Prozent weniger Lohn als ihre männlichen Kollegen. An dieser Situation habe sich - anders als in allen übrigen EU-Ländern - in den vergangenen 15 Jahren nichts geändert.
Von der Leyen sagte: „Eine Krankenschwester verdient im Monat 100 Euro weniger als ein Krankenpfleger. Das ist nicht zu erklären.“ "
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gehaelter-frauen-verdienen-fast-ein-viertel-weniger/3138274.html
zum Beitrag05.10.2014 , 10:14 Uhr
Jede kann. Ich rede davon, dass Sie von den Mitteln, die einer Frau zur Verfügung stehen, um "attraktiv" rüberzukommen, grade mal das absolute Minimum ausnutzt. Nach oben geht da noch sehr viel, erst recht, wenn Geld kein Faktor ist.
Welche Kleidergröße Frau Merkel hat, weiß ich nicht, aber ich tippe mal auf 40-42, und das ist erstens völlig in Ordnung und geht zweitens nur sie selbst etwas an. Über eine Bundeskanzlerin zu sagen, sie sei "faul", weil sie keine Modelmaße hat, ist nicht nur unverschämt, sondern auch wirklich frauenfeindlich. Der Subtext lautet: Egal, was du als Frau erreicht hast, ich kann dich immer noch über dein Äußeres kleinkriegen!
zum Beitrag05.10.2014 , 08:57 Uhr
Also ich finde, an dem Spruch: "Würden Frauen die Welt regieren, gäbe es keine Kriege mehr. Nur lauter Staaten, die nicht mehr miteinander reden würden." ist was dran...
zum Beitrag05.10.2014 , 08:44 Uhr
Jeder Mensch hat Ansprüche (auch wenn sich nicht jeder welche leisten kann), aber ginge für sämtliche Männer von 15 bis 65 unter Schönheitsköniginnen kaum mehr was, wäre das evolutionär ja wohl ein klein wenig ungünstig. Da die Menschheit sich ständig vermehrt, gehe ich davon aus, dass Kerle auch anderes antörnend finden können als optische Makellosigkeit. Schaue ich mir Paare auf der Straße an, komme ich zum gleichen Ergebnis. Frau Merkel ist nun sicher kein Model, aber sie sieht nett aus. Und ich war noch nie CDU-Wählerin, aber als Frau ist sie mir sympathisch - und für junge Mädchen auch ein wunderbares Vorbild, wie ich finde. Eben gerade, weil sie zeigt, dass man auch ohne den ganzen Tussi-Klimbim irgendwo hinkommen kann. Dieser völlige Mangel an Eitelkeit gefällt mir. Sie macht Konzessionen, hat also irgendwann einmal ihre Frisur verbessert und lässt sich diese Hosenanzüge nähen, aber das war's. Ganz offensichtlich lautet ihre Lebensfrage nicht: "Wie sehe ich aus?" oder "Bin ich schön?". Das finde ich beeindruckend. Denn in einer Welt, in der Frauen permanent suggeriert wird, ihr Wert hinge allein von ihrer Körperlichkeit ab, spielt Frau Merkel das Spiel einfach nicht mit. Das zeugt von Rückgrat und Persönlichkeit, wirkt aber auf manche Männer provozierend, wie man sieht.
zum Beitrag04.10.2014 , 19:43 Uhr
Gott, ich werde noch zur Feministin!
Wer da würde? Jeder Mann passenden Alters, nehme ich an, der auf Intelligenz, Charakter, interessante Konversation (gehe ich mal von aus), ein sehr nettes Lächeln und eine beachtliche Lebensleistung steht. So was soll's geben. Ihr Ehemann, der Prof. Sauer, ist jedenfalls schon der zweite, der sich an ihrer Seite eingefunden hat. (Und nicht weil er musste oder keine Alternative gefunden hätte, da bin ich sicher.)
zum Beitrag04.10.2014 , 17:36 Uhr
Immer dieses ad hominem, hier noch dazu auf Umwegen. Was soll eigentlich so ein Text?
Es gäbe da eine prima Alternative, die nennt sich "Argumentieren"...
zum Beitrag04.10.2014 , 17:30 Uhr
Vielleicht bin ich privilegiert, aber ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen Mann erlebt, der eine "devote Haltung" von mir erwartet hätte. (Oder einen Silikonbusen. Darauf stehen Männer in ihrer Mehrheit eher überhaupt nicht, meinem Eindruck nach.)
zum Beitrag04.10.2014 , 17:11 Uhr
Ich finde die Frau Wizorek zwar eher fürchterlich, aber dass Angela Merkel als "Mutti" tituliert wird (hauptsächlich von Männern), stört mich auch ganz enorm. Denn das ist schon eine kleine (oder auch größere) Fiesigkeit, mit der die mächtigste Frau Deutschlands verbal ein wenig zurechtgeschrumpft werden soll (das Diminuitiv), und die sie außerdem in ihrer Weiblichkeit angreift. Hat so ein bisschen was von der Rache des (überholten) kleinen Mannes, meinem Empfinden nach. Eingeführt hat dieses "Mutti" ja auch der Herr Westerwelle, soweit ich weiß.
zum Beitrag04.10.2014 , 15:32 Uhr
Das sagt der Richtige.
zum Beitrag04.10.2014 , 10:34 Uhr
Das war ganz gewiss keine "Protestaktion", und es wurde auch nicht "das Richtige" gesagt.
Bilder der widerlichen Aktion wurden von den Nazis mit dem Text
"Ist dies unsere Zukunft? Die weitere Islamisierung stoppen!"
im Netz verbreitet.
Es ging also ganz klar darum, Stimmung gegen Moslems zu machen. (Jede andere Annahme wäre ohnehin absurd.)
Die Leipziger Internetzeitung dazu:
"Offenbar in Ermangelung echter Motive vollverschleierter Muslime, der Scharia-Polizei oder gar Terroristen in Leipzig scheinen sich nunmehr bereits Neonazis in die Vollverschleierung zu begeben, um auf eine Gefahr in Leipzig hinzuweisen, die sie selbst dafür schauspielerisch darstellen müssen.“
zum Beitrag04.10.2014 , 10:17 Uhr
Ach ja?
1) Die Google-Eingabe "Markus Aureehl Ella" wirft auf Platz 5 eine Neonazi-Seite und auf Platz 7 PI aus.
2) Niemand wird von ungefähr auf rechtsextremen Seiten zitiert. Selbstverständlich können Sie etwas dafür, dass Neonazis Ihre Verlautbarungen bejubeln oder über deren Verwertung für eigene Zwecke nachdenken.
3) Auf PI wird nur geduldet, wer sich seitenkonform äußert, somit ist eine Teilnahme dort natürlich auch Beleg für eine bestimmte Geisteshaltung. Ganz abgesehen davon, dass Leuten, die nicht rechtsextrem sind, in diesem Umfeld einfach nur übel würde.
4) Ihre Behauptung, dass ich die Identität von DJ "triumphierend im Forum breitgetreten" hätte, können Sie ja bestimmt mit einem Link unterfüttern? (Oder auch eher nicht, sie ist nämlich unwahr.)
5) Der fragliche Beitrag des fraglichen Users war erregt und vollkommen kraus, sowohl inhaltlich wie sprachlich. Und nicht erst, als er mir am Ende erzählte, es hätten schon etliche Leute wie ich "dran glauben müssen“, war mein Eindruck, es mit einer sehr fanatisierten Person zu tun zu haben.
(Aber Sie haben ja netterweise einen Link gesetzt. Jeder kann selbst nachlesen, sofern es irgendjemanden interessiert...)
zum Beitrag03.10.2014 , 20:40 Uhr
Mein Gott, Phantasien haben Sie! Meinen Sie wirklich, Ihre oder DJs Realexistenz würden mich interessieren?
Ihren seinerzeitigen Nick habe ich zusammen mit meinem gegoogelt, um eine alte Diskussion wiederzufinden, und kam dabei nicht umhin, Ihre Popularität in rechtsextremen Kreisen zu bemerken. Denn das, was Sie hier als Esoterikseite bezeichnen, ist in Wahrheit natürlich eine lupenreine Neonazi-Seite. (Und über PI muss man ja wohl nicht mehr viel sagen.)
DJs Klarnamen habe ich zufällig gefunden, als ich einen mir unbekannten Begriff gegoogelt habe, den er in die Diskussion eingeführt hatte. Das erste Google-Ergebnis war eine Leserzuschrift von ihm selbst bei Achgut unter Klarnamen, was ich ihm gegenüber erwähnte. Weder habe ich diesen Klarnamen aber veröffentlicht noch kann ich mich überhaupt an diesen erinnern.
Zum User Florence: Tatsächlich habe ich einen sehr wirren, erregt-aggressiven Text dieses Teilnehmers, an dessen Ende er mir bedeutet hat, da ich seine moslemfeindlichen Überzeugungen nicht teilte, würde ich womöglich „dran glauben“ müssen, sachlich zutreffend als „wirre Tirade“ bezeichnet. Daraufhin wurde der Teilnehmer einigermaßen ausfallend. Und weiter?
zum Beitrag03.10.2014 , 18:42 Uhr
Aha. Und weil Sie kein bisschen extremistisch sind, erscheinen Ihre Texte auch auf Neonazi-Seiten und bei PI? Nee, ist klar.
(User Florence, der übrigens in der Art seines Auftretens und Argumentierens ein wenig an Sie erinnerte, wurde ziemlich ausfällig, nachdem ich ihn/sie auf eine Diskrepanz in ihrer/seiner Argumentation aufmerksam gemacht hatte. Dafür kann ich nun wirklich nichts.)
zum Beitrag03.10.2014 , 18:17 Uhr
Wenn ich Sie angesichts dieser seltsamen Interpretation jetzt auffordere, meinen Text noch einmal zu lesen, fühlen Sie sich "persönlich angegriffen und desavouiert", weil ich Ihnen mangelne Lesekompetenz unterstelle, richtig?
Tja, dann weiß ich auch nicht mehr...
zum Beitrag03.10.2014 , 18:13 Uhr
Indem ich Schalamow wissen ließ, dass er mir Aussagen in den Mund legt, die ich niemals getroffen habe, habe ich ihn "persönlich abgewertet und desavouiert". Guter Witz!
„Persönliches Abwerten und Desavouieren“ sieht ja wohl eher so aus:
"über ihre persönlichen Hintergründe und Agenda kann man dabei nur spekulieren. Auf Dauer etwas monoton, vor allem aber ziemlich armselig“, etc.
(Davon, dass sich jeder selber ein Bild macht, bin ich ansonsten überzeugt. Das scheint Ihnen aber offensichtlich nicht zu genügen, denn sonst hätten Sie sich dieses Flame-Posting ja schenken können…)
zum Beitrag03.10.2014 , 17:32 Uhr
Dass Muslime in Gedanken vor Ihnen ausspucken, wissen Sie vermutlich aufgrund Ihrer telepathischen Begabung? Wahnsinn!
Tja, und wenn man dann noch mit Hilfe einer sehr speziellen - hm - "Analysefähigkeit" zu dem Schluss kommt, dass zwischen einem telepathisch wahrgenommenen In-Gedanken-Ausspucken und einem ganz realen Kopfabschneiden kein qualitativer Unterschied besteht, dann ja, ist es natürlich kein Wunder, wenn man einen permanenten Groll auf jeden Moslem hat, der einem über den Weg läuft!
(Davon wissen "Kopftuchmädchen" ein Lied zu singen. Vor denen wird nämlich tatsächlich ausgespuckt...)
zum Beitrag03.10.2014 , 16:54 Uhr
@ Schalamow
PS: Die übliche Distanzierungsforderung, die Sie ja auch erheben, folgt natürlich dem Prinzip des Generalverdachts, das bekanntlich immer sehr wirksam ist, wenn es gilt, eine bestimmte Gruppe zu stigmatisieren. Fakten werden schlichtweg ignoriert - dass muslimische Verbände sich in Wahrheit ständig distanzieren, wird nicht zur Kenntnis genommen; dass die Islamophobie ein reales und belegtes Phänomen ist, das Muslime zu Recht besorgt macht, wird trotz einer derzeit in München verhandelten Mordserie an muslimischen Immigranten einfach mal abgestritten. Kurzum: der Klassiker…
zum Beitrag03.10.2014 , 16:51 Uhr
Ich bin's ja gewohnt, dass Sie anderen Teilnehmern unter wechselnden Nicks Ihre diversen Phantasien über mich anvertrauen. Wenn allerdings jemand wie Sie, der schon Gott weiß wie oft wegen beleidigender und/oder extremistischer Äußerungen gesperrt wurde, nassforsch behauptet, mein Betreiben hier wäre es, andere persönlich abzuwerten und zu desavouieren, dann ist das schon ein ziemlich starkes Stück.
(Mal abgesehen davon, dass Ihr ganzer Beitrag reines Flaming ist - wie so viele Ihrer Texte...)
zum Beitrag03.10.2014 , 16:40 Uhr
Der Satz, den Sie zitieren, gibt nicht nur meine ganz und gar "wirkliche" Meinung wieder, sondern dies auch noch hinreichend klar, würde ich sagen. Ihre Fehlinterpretation müssen Sie sich also schon selbst anlasten.
Erkennbar sprach ich nämlich nicht von prinzipiell jedweder Kritik am Islam bzw. an Muslimen, sondern von Positionen, die unter dem Label "Islamkritik" daherkommen und deren Vertreter sich analog gerne als "Islamkritiker" bezeichnen. (Was ungefähr so ist, als ob die Antisemiten sich "Judentumskritiker" nennen würden.)
Das Alleinstellungsmerkmals dieser sogenannten "Islamkritiker" besteht keineswegs darin, dass sie den IS, Al-Qaida, Ehrenmorde, Burkhazwang etc. - kurzum jegliche Gewalt und Unterdrückung im Namen des Islam - ablehnen. Das tut nun wirklich jeder. "Islamkritiker" zeichnen sich vielmehr dadurch aus, dass sie all diese Übel kausal auf den Koran zurückführen, der ihrer Behauptung nach wiederum nur auf eine Weise ausgelegt werden kann, weshalb sie so ungefähr jedem Moslem eine Befürwortung oder mindestens stillschweigende Akzeptanz von Fundamentalismus und Gewalt unterstellen. Auf Basis derselben "Argumentation" und mit derselben Absicht weigern sich sog. "Islamkritiker", zwischen Islam und Islamismus zu unterscheiden, und malen permanent das Schreckgespenst einer drohenden oder bereits statthabenden "Islamisierung" an die Wand, wobei sie Muslime als aggressive und fordernde Invasoren darstellen, deren ultimatives Ziel darin bestünde, sich den Westen untertan zu machen und ihm seine zivilisatorischen Errungenschaften Stück für Stück zu entreißen. (Dies nur als kurze Skizze. Das gesamte ideologische Gebilde ist natürlich noch ein wenig umfangreicher, wenn auch nicht wirklich sehr komplex.)
Dass es sich hier um ein Ressentiment mit deutlich rassistischen Komponenten handelt, muss keinem denkenden Menschen erklärt werden und ist in der wissenschaftlichen Fachwelt auch völlig unstrittig.
zum Beitrag01.10.2014 , 18:40 Uhr
Also erstens sehe ich nicht, wie dieses Gesetz irgendein Problem lösen könnte, zweitens kann ich aber auch nicht nachvollziehen, wieso dadurch die Hemmschwelle, jemanden anzuzeigen, Ihrer Meinung nach steigt.
Ich denke, es ist genau umgekehrt. Siehe Schweden.
zum Beitrag01.10.2014 , 18:29 Uhr
Ich find's zwar rührend, dass Sie mir nun sogar garantiert wahre Anekdoten aus Ihrer Jugend anvertrauen, aber ganz ehrlich, Chaldingens, dass Sie den ganzen Gegenverkehr für Geisterfahrer halten, wusste ich auch schon vorher...
zum Beitrag01.10.2014 , 18:19 Uhr
Wenn Sie meine Beiträge "rekapitulieren", dann kommen Sie zu dem Ergebnis, dass ich "offenbar jede Kritik am Islam oder seinen Vertretern per se für rassistisch" halte?
Wie absurd. Vielleicht zeigen Sie mir mal die Stelle, wo ich Ihrer Ansicht nach derartiges gesagt habe!
(Wenn Ihnen das gelungen ist, können wir gerne über die anderen fünfzehn Fässer reden, die Sie hier aufmachen. Mit Leuten zu diskutieren, die schon mit einem Strohmannargument in die Diskussion einsteigen ist in aller Regel nämlich einfach nur sinnlos.)
zum Beitrag01.10.2014 , 17:40 Uhr
"Nein heißt Nein" reicht ja wohl völlig.
(Und schon da stellt sich das Problem, wie im Zweifelsfall - wenn also Aussage gegen Aussage steht - dieses Nein eigentlich nachgewiesen werden soll.)
zum Beitrag01.10.2014 , 16:48 Uhr
Diese Masche von rechtsreaktionären Islamhassern wie de Winter und Broder, ständig als kollektives "Wir" zu schreiben, fand ich schon immer oberdoof. (Von den Inhalten mal ganz abgesehen.)
Was den Ku-Klux-Klan betrifft, so liest man bei Wikipedia u.a.:
"Aufsehen erregte auch im Jahr 2011 eine Kreuzverbrennung bei Grabow (Mecklenburg-Vorpommern), wodurch deutsche Medien auf den Klan aufmerksam wurden.[39] Veranstaltet haben soll die Kreuzverbrennung eine Klan-Gruppe um einen selbsternannten Bischof aus Berlin.[40]"
Kreuze, ein Bischof - na, da liegt eine Identifikation mit dem Christentum ja tatsächlich fern...!
zum Beitrag01.10.2014 , 16:35 Uhr
Um genau zu sein handelte es sich bei Ihrer Parallele zwischen Muslimen und Stalin-Anhängern um eine Analogie (und nicht um eine Metapher).
Ihre rückwirkend vorgenommene Einschränkung auf Muslime, "die die Scharia toll finden", war natürlich keineswegs von vorneherein Teil Ihrer Aussage.
(Schon gar nicht ergab sie sich auf den Verweis auf Herrn Yücel. Den Sie im Übrigen falsch interpretieren.)
Was die von Ihnen bevorzugte, engstmögliche Auslegung des Begriffs "Rassismus" betrifft, so käme man mit dieser zu dem Ergebnis, dass Rassismus kaum mehr existiert. (Vermutlich ist das auch der Zweck der Übung.)
Denn während Menschen nach wie vor wegen ihrer andersartigen Abstammung oder Herkunft abgewertet und diskriminiert werden, haben inzwischen "kulturelle" Begründungen biologistische längst abgelöst. Mit Vererbung und Genen argumentiert fast niemand mehr. (Außer natürlich Herrn Sarrazin und seinen zweifelhaften Gewährsleuten...)
zum Beitrag30.09.2014 , 18:19 Uhr
Ich schließe mich an....
zum Beitrag30.09.2014 , 18:18 Uhr
Da fehlt ein "keine" - also "Man lädt KEINE NPD- oder Pro-Köln-MItglieder ein, weil" etc.
zum Beitrag30.09.2014 , 18:15 Uhr
"Weil es sie gibt"?
Seltsame Antwort.
Man lädt ja wohl auch NPD- oder Pro-Köln-Mitglieder ein, "weil es sie gibt".
(Wobei ich nicht beurteilen kann, wie extrem die Standpunkte dieses Imams tatsächlich waren; der hatte so eine unangenehme Art zu sprechen, dass ich ihm nicht wirklich zuhören konnte. Aber er wirkte auf jeden Fall sehr obskur.)
zum Beitrag30.09.2014 , 18:05 Uhr
Ach - und wo genau in Ihrem Beitrag war zu lesen, dass Sie lediglich Muslime meinen, die die Scharia toll finden??
(Über den Begriff "Rassismus" haben wir schon einmal geredet, stimmt. Und ich weiß auch, dass Sie gerne den Begriff "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit", den Sie vermutlich von Wikipedia haben, im Munde führen. Wenn Sie nun glauben bzw. unterstellen, wer das Wort "Rassismus" gebraucht, benutze dieses als Synonym für "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" - ein Konzept von Heitmeyer - so irren Sie gar sehr. Es handelt sich bei Letzterer vielmehr um ein übergeordnetes Konzept, dass zwar das Gemeinsame an gruppenbezogenen Ressentiments herausarbeitet, jedoch auch die jeweils spezifischen Charakteristika definiert. Der Begriff "Rassismus" existiert insofern innerhalb dieses Konzepts weiterhin, ebenso wie der Begriff "Homophobie". Dass der Gebrauch des Begriffs "Rassismus" also zu so absurden Begrifflichkeiten wie "schwulenfeindlichem Rassismus" führen könnte, ist barer Unsinn.)
zum Beitrag30.09.2014 , 17:22 Uhr
Ihre Aussagen "Wenn Moslems ein friedliches Zusammenleben wollen, wären sie gut beraten, sich zu distanzieren" (was dem Text ja zufolge ja wohl gemeint ist), oder "Wenn Moslems ihre Moscheen mit Minaretten und Kuppeln versehen, tun sie sich keinen Gefallen" haben ja wohl mehr als nur einen leise drohenden Beiklang.
zum Beitrag30.09.2014 , 17:09 Uhr
Sehr gerne. Denn ohne begriffliche Präzision, Stringenz und die Überprüfbarkeit von Faktenbehauptungen ist eine rationale Debatte nicht möglich. Nur Demagogen halten all dies für überflüssigen Ballast - und zwar aus gutem Grund.
(Was dieselben Leute natürlich keineswegs daran hindert, sich als Repräsentanten der Vernunft und des kritischen Intellekt zu inszenieren...)
zum Beitrag30.09.2014 , 14:09 Uhr
Ich habe eben schon geantwortet, aber diese Antwort ist wohl im Cyber-Nirwana verschwunden. Deshalb also noch mal (ächz):
Dass Religionen Ideologien sind, habe ich sicher nie bestritten. Das gilt allerdings für alle Religionen (von Natur-Religionen womöglich abgesehen).
Um Ihre Frage zu beantworten, müsste ich erst einmal deren Prämissen verstehen (und teilen). Von wem reden Sie, wenn Sie sagen, dass der Islam immer so missverstanden werde? Von den Radikal-Moslems oder von den "Islamkritikern"? (Wobei sich das Islam-Verständnis dieser beiden Gruppen zugegebenermaßen sehr ähnelt.)
zum Beitrag30.09.2014 , 13:55 Uhr
Der Rassismusbegriff wird erstens auch von der Wissenschaft längst nicht mehr nur in rein biologistischem Sinne verwendet, und in Ermangelung einer Alternative ist er zweitens in diesem Zusammenhang zwar nicht ideal, aber dennoch ganz brauchbar.
(Da die Islamophobie, ähnlich wie der Antisemitismus, aber eigentlich über den Rassismus noch hinausgeht, indem sie u.a. eine welterklärende Funktion hat und somit als Ideologie gewertet werden muss, ist es tatsächlich besser, hier eine eigene Kategorie aufzumachen.)
Ihre Parallele zwischen Stalinisten und Muslimen (noch beliebter ist ja die Gleichsetzung von Muslimen mit Nazis) demonstriert übrigens sehr schön, wie Negativ-Stereotypisierung funktioniert: Jedem Muslim wird erst einmal mehr oder minder subtil unterstellt, er hinge einem im Kern verbrecherischen Gedankengut an, wodurch er nicht nur in Mithaftung für übelste Gräuel genommen wird, sondern auch noch als tickende Zeitbombe erscheinen muss. Zwar wird ihm pro forma die Chance eingeräumt, sich zu rehabilitieren, dies allerdings nur, indem er sich nicht allein von Gewalt, sondern vielmehr gleich von seinem Glauben distanziert. Womit die Hürde dann so hoch ist, dass sie nicht genommen werden kann.)
zum Beitrag30.09.2014 , 12:59 Uhr
Es ging um die Qualität ihres Arguments ("Kann gut mit einem Moslem, kann also kein Moslemhasser sein").
Und "Islamkritiker" ist bekanntermaßen die euphemistische Selbstbezeichnung von Leuten, die pauschale Ressentiments gegen Muslime hegen und propagieren.
zum Beitrag30.09.2014 , 12:54 Uhr
Aufgrund welcher "Logik" Sie zu der Auffassung kommen, ich würde implizit ihre Meinung bestätigen, nach der der Islam die Ursache von Gewalt ist, die in seinem Namen begangen wird, wird wohl Ihr Geheimnis bleiben.
Das denke ich selbstverständlich nicht - genau so wenig, wie ich denke, dass das Christentum die Ursache ist für Gewalt, die in seinem Namen begangen wird oder wurde.
Jede Ideologie, und damit auch jede Religion, eignet sich prinzipiell, um Gewalt zu rechtfertigen. (Sogar im Namen von "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" wurde ein Terrorregime errichtet.)
Was Menschen antreibt und womit sich Menschen rechtfertigen, ist nämlich immer noch zweierlei.
zum Beitrag30.09.2014 , 11:42 Uhr
Mit anderen Worten: Muslime sollen sich nicht von Gewalt distanzieren (was sie dauernd tun), oder von Gewalt im Namen des Islam, oder von einer gewaltbefürwortenden Auslegung des Islam, sondern vom Islam selbst.
Erst, wenn das geschähe, wären die "Islamkritiker" - ganz im Sinne des Münchner Hasspredigers Michael Stürzenberger - vielleicht endlich mit ihren muslimischen Mitbürgern zufrieden.
(Oder auch nicht, denn dann ginge ihnen ja ihr Feindbild verloren...)
zum Beitrag30.09.2014 , 11:28 Uhr
Na ja, das ist wiederum kein Argument. Sarrazin kann auch ganz gut mit Kelek, die türkischer Herkunft ist. Oder Broder mit Abdel-Sahmed, der aus Ägypten stammt. Wenn man sich als "Islamkritiker" seine Positionen von einem Moslem bestätigen lassen will, gibt es in diesem Land durchaus eine Handvoll Leute (oder vielleicht auch zwei Handvoll), die sich dafür zur Verfügung stellen.
Meine Einschätzung bezieht sich daher einfach auf die Äußerungen von Herrn Buschkowsky in Talkshows usw. (Sein Buch habe ich nicht gelesen.)
zum Beitrag30.09.2014 , 11:02 Uhr
Bekannte "Argumentation" - die gab's auch schon bei Sarrazin immer: Wer Kritik übte, hatte angeblich "das Buch" nicht gelesen.
(Wobei man zugeben muss: Anders als Sarrazin ist Buschkowsky vielleicht ein Hardliner, aber sicher kein Rassist. Insofern ist "Hassbuch" in diesem Fall wahrscheinlich wirklich nicht zutreffend.)
zum Beitrag30.09.2014 , 10:57 Uhr
Ach, Sie mal wieder - und schon wieder mit neuem Alias?
Wenn ich auf die Aussage eines anderen Kommentators antworte, dann steht genau diese zur Debatte.
(Und nicht Ihre von antimuslimischen Ressentiments geprägten Perspektiven, mit denen Sie hier unter diversen Nick verbissen hausieren gehen, seit ich Sie zum ersten Mal wahrgenommen habe, und das ist schon eine ziemliche Weile her...)
zum Beitrag30.09.2014 , 10:33 Uhr
Stimmt.
zum Beitrag30.09.2014 , 10:32 Uhr
Die Frage ist doch: Warum werden solche Typen überhaupt eingeladen?
zum Beitrag30.09.2014 , 10:30 Uhr
Ja, klar wäre es das.
zum Beitrag30.09.2014 , 10:23 Uhr
Nett, dass Sie Herrn Augstein nicht für dumm halten, sondern ihm großzügig "eine gewisse Bildung" attestieren.
Noch netter, dass Sie ihn - während Sie ihn als "ideologisch verblendet" bezeichnen, ihm eine psychische Störung anhängen und Hass gegen den Westen unterstellen - natürlich überhaupt nicht, Gott bewahre, beleidigen wollen! Und auch "psychologisieren" wollen Sie nicht - es handelt sich hier, wie immer bei Ihnen, um einen rein sachlichen Beitrag zur Debatte, nicht wahr?
zum Beitrag30.09.2014 , 08:00 Uhr
Ist das wirklich so? Nun, diese Dummköpfe sind mir bisher noch nicht begegnet.
(Was ich aber an jeder Ecke treffe, sind Dummköpfe, die meinen, wer das Recht auf Religionsfreiheit verteidige, verteidige Religionen...)
zum Beitrag06.08.2014 , 08:01 Uhr
Es ist/wäre auch ohne Komma ein Sinn in der Sache. Deshalb hatte ich ja gefragt. (Meine Frage lautete allerdings nicht: "Mit welchem Recht solidarisieren Sie sich?")
zum Beitrag06.08.2014 , 07:57 Uhr
Schön, dass Sie Ihre Denkfehler gleich selbst markieren! (Man könnte alternativ - und in Kenntnis Ihrer Diskussionsgewohnheiten - natürlich auch von einer von einer gezielten Falschbehauptung sprechen. Na ja, schwer zu entscheiden bei Ihnen.)
Um zur Sache zurückzukommen: Ich sagte, dass Leute, die auf Demonstrationen in Deutschland die Israelfahne schwenken, im seltensten Falle Juden sind, sondern in der Regel Rechtsextremisten von Pro-Köln oder der "Freiheit", Evangelikale, Antideutsche, PI-ler und Mitglieder der German Defence League und andere Grüppchen.
Ich sagte hingegen NICHT, Sie Logiker: "Nur wer eine Israelfahne trägt, ist solidarisch mit Israel." Und zwar deshalb nicht, weil's extrem bescheuert wäre. Das haben Sie sich also dazugedichtet.
zum Beitrag05.08.2014 , 11:51 Uhr
Von "simpel" habe ich nicht geredet. Und "emotionale Parteinahme" durch Nichtbetroffene findet man auch im christlichen Abendland reichlich. Auf der einen Seite stehen Millionen von Westlern, die in Israel die Frontlinie gegen die barbarischen, die Welteroberung anstrebenden Muslime sehen, auf der anderen Seite Millionen von Orientalen, die die Palästinenser als Frontkämpfer gegen den unterdrückerischen Westen feiern. Das sagt allerdings nichts über die Ursache dieses Konflikts, sondern lediglich über seine Folgen.
zum Beitrag05.08.2014 , 11:32 Uhr
Hä? Okay, wenn das Terrain so vermint ist, ziehe ich meine Frage hiermit offiziell wieder zurück. (Die im Übrigen eine reine Verständnisfrage war, ohne irgendeinen Subtext.)
zum Beitrag05.08.2014 , 10:17 Uhr
Nein, wir sind nicht alle Israelis, und der Konflikt ist seinem Wesen nach ein Territorialkonflikt (mit beiderseitigen Feindbildern).
Da ist es nun wirklich keine Kunst, irgendwelche Deppen zu finden, die hochgehen, wenn am Rande einer Protestdemonstration die Fahne des politischen Gegners geschwenkt wird.
zum Beitrag05.08.2014 , 10:03 Uhr
Der Anlass für diese Nachfrage (eine, nicht mehrere, und auch nicht "personalisiert", sondern höchstens "persönlich") ist eine Formulierung von Frau Rölke-Sommer, und wenn sie sich dazu nicht äußern möchte, kann sie es mir ja sagen. (Was sie meiner Einschätzung nach auch locker ohne Ihre Hilfe hinkriegen dürfte.)
zum Beitrag05.08.2014 , 08:00 Uhr
Heutzutage laufen in Deutschland aber nicht Juden mit dem Davidstern herum, sondern Leute, die die jüdische Geschichte, jüdisches Leid für ihre eigenen politischen Zwecke instrumentalisieren. Insofern ist "parasitäre Strategie" als Formulierung hier vollkommen in Ordnung.
zum Beitrag05.08.2014 , 07:55 Uhr
"mit etlichen anderen Jüdinnen noch dazu"...sind Sie Jüdin?
zum Beitrag05.08.2014 , 07:50 Uhr
Hätte es schon mal Demos gegen Islamophobie gegeben, wäre ein analoger Kommentar im analogen Fall selbstverständlich genauso berechtigt gewesen.
Und die Israelfahne ist, wie der Name schon sagt, die Fahne eines Staates, nicht die Fahne des Judentums.
zum Beitrag05.08.2014 , 07:44 Uhr
Ich habe einen Sachverhalt beschrieben, Senckbley.
An Ihren Flames bin ich nicht interessiert.
zum Beitrag05.08.2014 , 07:33 Uhr
Es sind nicht nur "Teile der Antifa", (nämlich die sog. Antideutschen), die mit Israelfahnen durch die Gegend laufen, sondern, wie ich unten bereits schrieb, auch Rechtsextreme von Pro-Köln, der "Freiheit"etc., PI-ler, Evangelikale, Mitglieder der German Defence League und noch ein paar andere zweifelhafte Grüppchen.
Und die tun das nicht, weil sie einen, quote, "A... in der Hose haben" (bei Demos ist ja wohl Polizei vor Ort, oder nicht?), sondern weil sie erstens provozieren wollen (in der Hoffnung, dass es so zu verwertbaren Eskalationen kommt, siehe der bekannte Vorfall in Duisburg), und weil sie zweitens ihre eigene Agenda, ihre eigene Ideologie, ihren eigenen Rassismus hinter dem Davidstern verstecken wollen. Insofern hat der Vorposter völlig Recht.
Näheres zum Demonstrationsverhalten der Antideutschen:
http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/politik/aktuelles_berichte/Antideutsche-sind-haeufig-in-gewalttaetigen-Demonstrationen-auffaellig-geworden;art29862,469948
zum Beitrag03.08.2014 , 23:03 Uhr
Wer eine Israelfahne herumträgt, ist deswegen noch lange kein Jude.
Es gibt am rechten Rand des politischen Spektrums inzwischen eine beträchtliche Anzahl von Gruppierungen, die unter dem Deckmäntelchen der "Solidarität mit Israel" ihre eigene Agenda verfolgen.
So zum Beispiel die Rechtsextremisten von Pro-Köln oder der "Freiheit", Evangelikale, Antideutsche, PI-ler und Mitglieder der German Defence League.
All diese (und diverse andere) Grüppchen schwenken schon seit Jahren demonstrativ die Israelfahne, wenn sie Kundgebungen abhalten oder eben demonstrieren gehen...
zum Beitrag28.07.2014 , 18:41 Uhr
1) Ich bin nicht überrascht, dass Sie es nun nicht so gemeint haben wollen, aber in Ihrer Behauptung, die Sozialwissenschaften denunzierten(!) "das gesunde Volksempfinden“, war erkennbar nicht der kleinste Ansatz von Ironie enthalten. Der Bezug auf das "gesunde Volksempfinden“ war vielmehr klar affirmativ. Der Vorwurf an die Wissenschaft war ernst gemeint. Nicht nur die verwendete Sprache ("gesundes Volksempfinden") entstammt in diesem Fall dem Nationalsozialismus, sondern auch die damit verbundenen Konzepte und Denkmuster (auch im Nationalsozialismus war ein Denunziant, wer sich nicht dem "gesunden Volksempfinden“ anschloss; auch die Nazis misstrauten der Wissenschaft zutiefst). Und ein Ausrutscher ist das sicher nicht bei Ihnen. Ich habe letzte Woche ein wenig mitgelesen. Immer wieder verwenden Sie rechtes Vokabular, immer wieder kommen von Ihnen völkische oder rassistische Argumente.
2) Weshalb Ihnen die Verwechslung zwischen Korrelation und Kausaliät ständig begegnet, kann ich nicht beantworten. Ich weiß auch nicht, ob es überhaupt so ist. Mir selbst begegnet diese Verwechslung allerdings auch ab und an, hauptsächlich aber dann, wenn Journalisten über medizinische Studien berichten.
3) Was die Userin "Florence" betrifft, so werde ich tatsächlich arrogant, wenn jemand, der von anderen lauthals "Zahlen, Daten, Fakten" fordert, sich gleichzeitig einbildet, der eigene Standpunkt sei durch den Verweis auf die eigene (angebliche) "Lebenserfahrung" ausreichend belegt.
zum Beitrag28.07.2014 , 17:56 Uhr
1) Zu Ihrem Textverständnis: Mit keinem Wort habe ich gesagt, Sie hätten Benz als Ideologen bezeichnet. 2) Zu Ihrem Logikverständnis: Wenn Sie den Unterschied zwischen der Aussage: "Die von Benz aufgezeigten Parallelen zwischen A und I gibt es nur partiell" und der Aussage: "Zwischen A und I gibt es nur partiell Parallelen" wirklich nicht begreifen, so ist das bedauerlich, erklärt aber andererseits so einiges.
3) Zu Ihrem Sprachverständnis: Das Formativ "-phob" drückt (ich zitiere den Duden, damit Sie’s glauben) "aus, dass etwas abgelehnt wird, dass eine Abneigung gegen etwas besteht". Als Suffix kommt es in der Bildungssprache schon sehr viel länger vor, als der psychiatrische Fachterminus "Phobie" existiert (und nein, eine Phobie ist übrigens keine Zwangsstörung). Die Begriffspaare anglophil/anglophob, frankophil/frankophob, bibliophil/bibliophob sind ja bekannt.
"Islamophobie" - ich zitiere noch einmal den Duden - bedeutet somit: "Abneigung gegen den Islam [und seine Anhänger]; negative, feindliche Einstellung gegenüber Muslimen.", es handelt sich also um ein Ressentiment.
(Und ja, mir ist klar, dass es haufenweise Dödel gibt, die anderes behaupten, weil sie schon mal von Phobien gehört haben, oder weil sie Etymologie und Semantik nicht auseinanderhalten können, oder weil es ihnen argumentativ einfach super in den Kram passt. Oft kommen auch alle drei Gründe zusammen, wie in Ihrem Fall.)
4) Zu Ihrer Begriffsfähigkeit: Ob ein Text für sich spricht (was in Wahrheit auch nur begrenzt zutrifft), steht hier gar nicht zu Debatte. D.J. hat über die PERSON Benz geredet, nicht über irgendeinen Text, als er ihm das Label "Ideologe" anzukleben versucht hat. Wenn eine PERSON begründungslos als Ideologe bezeichnet wird, dann ist sehr wohl relevant, welche Reputation diese PERSON in wissenschaftlichen Fachkreisen genießt, sofern man anzuerkennen bereit ist, dass Forschung zumindest in ihrem Anspruch der Rationalität verpflichtet ist.
zum Beitrag28.07.2014 , 17:13 Uhr
"Fußnoten", ja?
Tatsächlich handelt sich um dezidiert antimuslimische Äußerungen Broders, die Breivik dazu dienen, die geplanten Anschläge zu legitimieren. (Dasselbe gilt für Äußerungen von Geert Wilders, Robert Spencer, Sarrazin, Daniel Pipes usw. - die gesamte Crème de la Crème der sogenannten "Islamkritik" wird in Breiviks "Manifest" zustimmend zitiert.)
"Intellektuell unredlich und moralisch unanständig" ist es, wenn Demagogen ihre Hände in Unschuld waschen, nachdem unter Bezugnahme auf ihre Botschaften Blut vergossen wurde. Wer der westlichen Welt "Kapitulation" vor der sogenannten "Islamisierung" vorwirft, der darf sich nicht wundern, wenn das von einigen Fans als Appell zum militanten Widerstand aufgefasst wird.
zum Beitrag25.07.2014 , 13:38 Uhr
Aha.
Und wo in dieser wirren Tirade waren jetzt "Zahlen, Daten, Fakten", wie Sie sie von Herrn Benz eingefordert haben??
zum Beitrag25.07.2014 , 13:27 Uhr
Das Zeilenhonorar von Henryk Broder kenne ich nicht; ich weiß aber, dass seine antimuslimischen Schriften und Verlautbarungen in gewissen Kreisen äußerst großen Zuspruch finden (unter anderem bei einem norwegischen Massenmörder).
"Hurra, wir kapitulieren" stand monatelang auf der Bestseller-Liste des Spiegels. Insofern darf man davon ausgehen, dass Hetze gegen muslimische Migranten in diesem Land erheblich einträglicher ist als ein Job in der Forschung. Oder als Sozialarbeiter.
zum Beitrag25.07.2014 , 13:09 Uhr
Weder ist "Islamophobie" eine plump manipulative Wortschöpfung, noch gibt es die von Herrn Benz aufgezeigten Parallelen nur partiell.
(Aber vielleicht meinten Sie ja: "Es gibt nur partiell Parallelen". Das allerdings müsste nicht eigens erwähnt werden, denn dass Islamophobie und Antisemitismus exakt deckungsgleich seien, hat nie jemand behauptet, zuallerletzt Herr Benz - wäre ja auch dämlich.)
Einen Wissenschaftler als "Ideologen" zu bezeichnen, weil er zu Ergebnissen kommt, die einem missfallen, ist keine "kritische Betrachtung", sondern eine versuchte Diskreditierung.
Und wer den Hinweis darauf, dass besagter Wissenschaftler in Fachkreisen ein hohes Ansehen genießt (was sowohl für Kompetenz als auch für Seriosität spricht), damit zu kontern versucht, dass er "Autoritätsfixiertheit" unterstellt, dem fehlt es offensichtlich an Argumenten.
zum Beitrag25.07.2014 , 12:55 Uhr
Noch einmal: Nein.
Ideologe ist nur einer von den beiden, und der heißt Broder.
zum Beitrag25.07.2014 , 12:50 Uhr
Wäre (empfundene) Plausibilität eine Frage logischer Konsistenz, dann wäre diese Welt nicht voll von Spinnern, die an Chemtrails, gefakte Mondlandungen, eine Beteiligung der US-Regierung an 9/11 oder das jüdische (neuerdings islamische) Streben nach der Weltherrschaft glauben. (Alternativ auch an Astrologie, Ufos, Feng Shui, Bachblüten usw.) All diese Dinge erscheinen irrsinnig vielen Menschen irrsinnig plausibel, was sicher nicht an ihrer jeweiligen Widerspruchsfreiheit liegt, sondern vielmehr an der psychischen Disposition der Rezipienten.
Nicht allein deshalb sind subjektive Urteile und Überzeugungen selbstverständlich niemals ein Ersatz für objektive Beobachtungen bzw. Messungen. Und natürlich lassen sich aus individueller Erfahrung (oder deren subjektiver Interpretation) keine allgemeinen Aussagen ableiten. Um das zu wissen, muss man wirklich kein Sozialwissenschaftler sein. Ein wenig Ahnung von Wissenschaftstheorie reicht schon, und im Zweifelsfall hilft sogar die Logik.
Sehr aufschlussreich ist allerdings, dass Sie Wissenschaftlichkeit als "Denunzierung des gesunden Volksempfindens" bezeichnen. Denn das "gesunde Volksempfinden" ist bekanntlich ein Begriff und Konzept aus dem Nationalsozialismus, dessen Funktion es war, im Namen der Nazi-Ideologie begangenes und gesprochenes Unrecht zu rechtfertigen. (Nicht, dass mir nicht vorher schon klar gewesen wäre, wo Sie zu verorten sind.)
Von der Realität und/oder Methodik sozialwissenschaftlicher Forschung haben Sie erkennbar keine Ahnung. (Der Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität ist triviales Grundwissen; die "zweifelhaften Messreihen mit unvollständiger Datenbasis" sind ein Produkt Ihrer Phantasie, der "ideologische Hintergrund" und die "gesellschaftliche Agenda" ebenfalls.)
Macht aber nichts. Jeder darf auf seine Ignoranz so stolz sein, wie er möchte.
zum Beitrag24.07.2014 , 10:52 Uhr
Womit ich nicht konform gehe, habe ich doch klar und deutlich gesagt: nämlich mit der Behauptung, dass "Innenbetrachtung" mit Kompetenz gleichzusetzen sei.
(Dasselbe gilt übrigens auch für die von Ihnen ersatzweise oder ergänzend angeführte Plausibilität als Kompetenznachweis: Plausibel erscheint einem in erster Linie das, was nicht in Konflikt zur eigenen Meinung/Perspektive steht.)
Das impliziert nicht, dass Herr Mansour falsch liegt. Seine faktischen Aussagen widersprechen denen von Herrn Benz ja auch gar nicht.
Eine Aussage wie "Hass auf Juden ist ein Teil der Erziehung in manchen muslimischen Familien auch in Deutschland" hat allerdings einen Erkenntnisgewinn, der gegen Null geht, solange "manche" nicht quantifiziert wird. Und das ist eine Leistung, die nur die Forschung erbringen kann.
zum Beitrag24.07.2014 , 10:19 Uhr
Herr Benz wird seine "Weisheit" wohl aus der Forschung nehmen, er ist ja Wissenschaftler. Die Prävalenz eines Ressentiments lässt sich messen, und Sozialwissenschaftler wissen auch, wie das geht.
Während Sie lauthals nach "Zahlen, Daten, Fakten" schreien, fällt allerdings auf, dass Sie für Ihre eigene Meinung nichts dergleichen vorzuweisen haben.
zum Beitrag24.07.2014 , 10:01 Uhr
"Innenbetrachtung" ist gleichbedeutend mit Kompetenz??
Wohl eher nicht.
(Andernfalls müssten ja wohl sämtliche "Innenbetrachter" stets zum selben Ergebnis kommen, nicht wahr?)
zum Beitrag24.07.2014 , 09:50 Uhr
Ach, wirklich?
Herr Benz ist ein (auch international) renommierter Experte für Antisemitismus- und Vorurteilsforschung, der, nachdem er die Parallelen zwischen Islamophobie und Antisemitismus aufgezeigt hat (und nicht etwa: "aufzuzeigen VERSUCHT hat"), ins Visier derer geraten ist, die mit antimuslimischer Demagogie ihre Brötchen verdienen, allen voran Henryk Broder, der fortan bei jeder sich bietenden Gelegenheit gegen Herrn Benz polemisierte.
Einer von den beiden ist zwar tatsächlich Ideologe, aber das ist sicher nicht Herr Benz.
zum Beitrag09.07.2014 , 11:59 Uhr
Aus sinkenden Verurteilungsquoten zu folgern, es würden immer weniger Vergewaltigungen verurteilt, ist schon kühn. Mit mindestens derselben (oder höherer) Berechtigung könnte man aus der zugrundeliegenden Statistik auch den Schluss ziehen, es würden immer häufiger Unschuldige angezeigt!
(Eine Anzeige ist schließlich kein Tatnachweis. Drum ist ein Angezeigter auch nicht notwendigerweise ein Vergewaltiger. Die Verurteilungsquote allein sagt deshalb null und gar nichts darüber aus, wie viele Vergewaltigungen tatsächlich ungeahndet bleiben. )
Außerdem gab es vor 20 Jahren den Straftatbestand der Vergewaltigung in der Ehe noch nicht. Das heißt, sehr viele sexuelle Übergriffe, die aus heutiger Perspektive Vergewaltigungen waren, konnten damals gar nicht als solche angezeigt werden (und blieben entsprechend ungeahndet). Diese Fälle müssten also zu der Nichtverurteilungsquote von damals noch hinzuaddiert werden, wenn man die beiden Quoten seriös vergleichen wollte - was deren Proportion allerdings deutlich verändern dürfte.
Hinzu kommt, dass Vergewaltigung in der Ehe auch noch viel schwerer nachweisbar ist als eine Vergewaltigung durch Fremde, so dass mit der Aufnahme dieses Straftatbestandes notwendigerweise die Verurteilungsquote senken musste. Zudem sind auch missbräuchliche Anzeigen bei diesem Straftatbestand wahrscheinlicher.
Und ganz grundsätzlich liegt es in der Natur der Sache, dass mit einer Zunahme der Anzeigen die Verurteilungsquote sinkt. Denn je eher sich Frauen trauen, eine Anzeige zu erstatten (weil die Schwellen oder Barrieren dafür gesunken sind), umso eher kommen natürlich auch Fälle zur Anzeige, bei denen es, aus verschiedenen Gründen, für eine Verurteilung nicht reicht.
Unabhängig davon steht natürlich außer Frage, dass die Maßstäbe für das Vorliegen einer Vergewaltigung (nicht für deren Nachweisbarkeit) dringend reformbedürftig sind!
zum Beitrag05.07.2014 , 12:45 Uhr
Och, schlau ist sie schon. (Woher sonst kämen ihre Millionen, ihre Medienpräsenz, ihr Image als Befreierin der deutschen Frau?)
Klug ist sie allerdings kein bisschen.
zum Beitrag05.07.2014 , 12:37 Uhr
Mich zumindest nervt diese unreflektierte Kollektivempörung über den (zugegebenermaßen pointierten) Begriff "Opfer-Abo".
Damit ist ja nicht gemeint, dass anzeigende Frauen generell lügen, sondern vielmehr, dass Frauen vor Gericht tendenziell eher geglaubt wird als Männern.
Und mindestens im Fall Kachelmann war das nun definitiv so, sonst wäre er nicht monatelang trotz fragwürdigster Beweislage in Haft gesessen.
Theoretisch kann es sich da um einen Einzelfall handeln (ich bezweifle es), aber ein persönlich von einem Unrecht Betroffener darf auch mal nicht ganz so ausgewogen und zurückhaltend formulieren.
zum Beitrag11.04.2014 , 14:02 Uhr
Zum ersten Teil: Siehe oben.
Zum zweiten Teil: Bezweifeln Sie wirklich, dass solche Dinge überhaupt stattfinden? Dann googeln Sie mal! (Es gibt auch Studien dazu, meines Wissens.)
Ansonsten, um Ihre Frage zu beantworten: Ja, ich kenne Mädchen, die das erlebt haben, entweder persönlich (und zwar häufiger) oder als Zeugin.
zum Beitrag11.04.2014 , 13:46 Uhr
Mir scheint, Sie scherzen. Der Zusammenhang, in dem Kelek jene abwertende Begrifflichkeit gebrauchte, belegt genau das, was ich im fraglichen Beitrag angesprochen habe: dass nämlich die von einigen „Islamkritikern“ zur Schau gestellte Fürsorge für Musliminnen lediglich der Selbstlegitimation dient, während dahinter ein ordinäres Ressentiment steckt (oder mindestens die Absicht, dieses zu bedienen).
Im entsprechenden Interview behauptet die angebliche "Frauenrechtlerin" Kelek, mit dem Tragen des Kopftuchs gingen entweder Zwang oder bestenfalls die quasi-freiwillige Aufgabe selbstbestimmter Weiblichkeit einher. Sie wird von der Interviewerin darauf hingewiesen, dass auch schon junge, modische, selbstbewusste Kopftuchträgerinnen gesichtet worden sein sollen. An exakt dieser Stelle wird Kelek biestig und belegt diese selbstbewussten, selbstbestimmten Kopftuchträgerinnen – deren Existenz eine echte Frauenrechtlerin freuen sollte, die aber, und das ist Keleks Problem hier, die Richtigkeit ihrer Behauptungen und damit eine wesentliche Grundlage ihrer sogenannten "Islamkritik“ in Frage stellt – mit dem ebenso hässlichen wie selbstentlarvenden Begriff "Islambitches“.
(Allerdings nicht, und das ist dann schon fast lustig, ohne einen kleinen rhetorischen Kniff anzuwenden: indem sie nämlich den Eindruck erweckt, als sei "Islam-Bitch“ nicht etwa ihre eigene Vokabel, sondern die der jungen Frauen, die sie so bezeichnet.)
Im Übrigen ist dies weiß Gott nicht die einzige Entgleisung Keleks:
http://www.news.de/politik/855071706/fdp-politiker-wirft-kelek-rassismus-vor/1/
zum Beitrag11.04.2014 , 11:47 Uhr
Offensichtlich nicht.
(Und Pirincci ist da auch wirklich nicht das einzige Gegenbeispiel.)
zum Beitrag11.04.2014 , 11:43 Uhr
Stimmt. Das liegt allerdings nicht an Ihnen.
zum Beitrag11.04.2014 , 11:42 Uhr
Warum sollte er? "Islamfeindlichkeit" ist der gebräuchliche Begriff (auch in der Sozialwissenschaft) für dieses Ressentiment. Er macht auch Sinn, da - selbst wenn Geringschätzung, Ausgrenzung und Diskriminierung von Individuen die Folgen sind - die wegbereitende Argumentation (also die Zuweisung zum Kollektiv, das Postulat gemeinsamer Grundüberzeugungen, das Postulat gemeinsamer Verhaltenstendenzen, das Postulat gemeinsamer Eigenschaften) grundsätzlich über die Schiene "Islam" stattfindet.
(Wobei mir die - grenzenlos absurde - Behauptung, man habe nichts gegen Muslime, sondern lediglich gegen den Islam, die von sogenannten "Islamkritikern“ gerne vorgetragen wird, um einen Rassismusvorwurf abzuwehren oder ihm vorzubeugen, natürlich bekannt ist.)
Alternativ zu "Islamfeindlichkeit" könnte man noch von "Islamophobie" sprechen. (Was in Forendiskussionen allerdings das Problem mit sich bringt, dass an jeder Ecke irgendein Dödel auftaucht, der behauptet, damit würde dann eine klinische Angststörung unterstellt.)
zum Beitrag11.04.2014 , 11:29 Uhr
Na ja. Wer schon im ersten Satz von "notwendiger Islamkritik" spricht und dabei "Hitchens, Abdel-Samad, Kelek u.a.) erwähnt, der versucht sich wohl vor allem abzugrenzen. Es ist ja klar, dass der, ich zitiere : "inflationäre Gebrauch von Fäkalsprache und Kraftausdrücken" jenem Teil der "Islamkritiker" missfällt, die nicht als plumpe Hetzer wahrgenommen werden wollen (und es teilweise auch nicht sind, sondern subtiler agieren). Da ist es in gewisser Weise entlarvend, wenn ein solches Hass-Buch an die Spitze der Bestsellerliste klettert. Ungeachtet dessen hat der Kommentator natürlich Recht, wenn er auf diverse (offensichtliche) Widersprüche hinweist.
zum Beitrag11.04.2014 , 08:05 Uhr
Da bin ich anderer Meinung. (Siehe ebenfalls oben.)
zum Beitrag11.04.2014 , 08:03 Uhr
Nun, ich denke nicht, dass ich Sie missverstanden habe. Sie sprachen im Zusammenhang mit "gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit" von einer "Rassismusdefinition", die sie ablehnten, weil sie "unpraktikabel" (!) sei. Das ist recht eindeutig. Und darauf bin ich eingegangen.
Der Rassismusbegriff wird im Übrigen keineswegs "überdehnt", wenn man sagt, es handele sich dabei um gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Das trifft vielmehr zu.
Jedoch nur wenn die umgekehrte Aussage ebenfalls richtig wäre, könnte man von einer Definition sprechen. Dass eine solcherart irrige Auffassung des Konzepts in Foren üblich wäre, entspricht allerdings nicht meiner Wahrnehmung.
Im Grunde geht es Ihnen ja auch nur darum, den Vorwurf abzuwenden, die Islamophobie/Islamfeindlichkeit sei rassistisch.
zum Beitrag10.04.2014 , 18:27 Uhr
Ich fand, das war eine rundum treffende Persiflage, die eigentlich auch gar keiner zusätzlichen Erklärung bedarf.
zum Beitrag10.04.2014 , 13:22 Uhr
Wenn Gysi die Vokabel "Altersrassismus" gebraucht, dann hat das nichts mit dem dem Konzept der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit zu tun, sondern lediglich mit Gysis ausgeprägtem Sinn für griffige Rhetorik. Der Mann ist ja nicht blöd.
Dass es sich bei der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit keineswegs um eine "Rassismusdefinition" handelt, habe ich oben schon ausgeführt. Sowohl theoretisch wie empirisch hat sich das Modell gut bewährt. Es setzt sich daher gegenüber anderen Ansätzen zunehmend durch – übrigens auch weil es, jedenfalls aus wissenschaftlicher Sicht, das genaue Gegenteil von "unpraktikabel" ist. Als Grundlage für Online-Diskussionen ist es aber vermutlich zu komplex.
zum Beitrag10.04.2014 , 13:10 Uhr
Nicht für jede Erwerbsmöglichkeit ist Intelligenz eine Eingangsbedingung.
zum Beitrag10.04.2014 , 10:56 Uhr
Sie haben da ein paar Dinge missverstanden. "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" ist keine Rassismusdefinition, wie Sie glauben, sondern ein Oberbegriff, bzw. genauer: ein übergeordnetes Konzept. (Das ergibt sich ja schon rein sprachlich.) Die Islamfeindlichkeit ist lediglich eine Spielart der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. Eine andere wäre beispielsweise der Antisemitismus, eine weitere wäre die Homophobie, usw usf. Das Modell unterscheidet zwischen dem gemeinsamen Kern von Ressentiments und den für die jeweiligen Variante charakteristischen Elementen, deren Unterschiede oder auch Schnittmengen (bspw. eben zwischen Rassismus, Islamfeindlichkeit und Fremdenfeindlichkeit) so ebenfalls gut dargestellt und untersucht werden können.
Völliger Blödsinn ist es, wenn Sie den Eindruck erwecken, das Modell (oder der Verweis darauf) DIENE dazu, die Islamophobie als Rassismus "deklarieren“ zu "können“. Die Islamophobie gilt vielmehr nach praktisch jedem anerkannten Rassismuskonzept als rassistisch; eine Ausnahme könnte da höchstens noch die engstmögliche, biologistische Definition sein, aber am Beispiel des Thilo Sarrazin (und der großen Akzeptanz seiner biologistischen "Thesen“) zeigt sich, dass die Islamfeindlichkeit auch diesem Kriterium genügt.
zum Beitrag10.04.2014 , 07:56 Uhr
Nein, die Scharia ist nicht "so rassistisch wie die Rassegesetze der Nazis auch". So ein Schwachsinn.
zum Beitrag09.04.2014 , 08:38 Uhr
Man möchte fast hoffen, dass es so ist. Denn dann wäre wenigstens noch ein rationales Element enthalten. Ich fürchte aber, der Typ ist einfach nur krank im Kopf.
zum Beitrag09.04.2014 , 08:29 Uhr
So wird's sein. Herr Pirincci kann überhaupt nichts für seine Verbaldiarrhoe. Die Grünen sind schuld!!
zum Beitrag09.04.2014 , 07:29 Uhr
Was soll man tun? Dagegenfilibustern?
Ich finde, es gibt spaßigere Freizeitbeschäftigungen.
Denn "Diskussionen" mit Senckbley laufen nun mal so:
S: Es ist typisch für "den Islam", x zu tun!
V: Nein, es ist nicht typisch für "den Islam". Auch die Europäer haben x getan. Das ist noch gar nicht lange her.
S: Aha!! Sie bestreiten also, dass x stattgefunden hat!!
V: Nein, ich bestreite nicht, dass x stattgefunden hat, ich bestreite, dass x typisch für Moslems ist, denn, wie gesagt, auch die Europäer haben...
S: Wir reden hier jetzt aber nicht über die Europäer, klar? Wir reden hier über den Islam!!!
(S=Senckbley, V=verzweifelter Diskussionspartner)
zum Beitrag08.04.2014 , 20:21 Uhr
Und leider sieht's jetzt auch so aus, als hätte Cosmopol irgendwen beleidigt. Dabei bezog sich die entfernte Vokabel (weiß nicht mehr, welche es war) ja auf die beiden Attentäter in Lonson...
zum Beitrag08.04.2014 , 20:17 Uhr
Ich finde es sehr anstrengend mit Ihnen, Senckbley.
Nicht nur, weil Sie ständig haarscharf am vorher Gesagten vorbei antworten, sondern auch, weil Sie so gar keinen Sinn für Logik haben.
Was diese Diskussion leider sehr, sehr mühsam macht. Deshalb wird dies auch meine letzte Anwort an dieser Stelle sein.
Also:
Wenn Sie sagen,:"Aus a folgt b", und ich antworte Ihnen: "Das ist falsch (weil etc.)", dann sage ich damit nicht: "a ist nicht wahr". Das Bestreiten einer Implikation ist nicht gleichbedeutend mit dem Bestreiten des Antezendenz.
Dazu, ob die "arabische Invasion" in Indien sich so abgespielt hat, wie Sie sagen, habe ich entsprechend kein einziges Wort verloren. (Würde ich auch nie, denn ich habe vom indischen Mittelalter keine Ahnung und das eigens für diese Diskussion zu recherchieren, ist mir zu aufwendig.)
Ich habe mich vielmehr darüber geäußert, ob aus den Ereignissen im Mittelalter auf dem indischen Subkontinent das gefolgert werden kann, was Sie daraus folgern wollen.
So, und das war es jetzt von meiner Seite aus. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend...
zum Beitrag08.04.2014 , 19:20 Uhr
Finde ich nicht.
zum Beitrag08.04.2014 , 19:17 Uhr
Die Erklärung ist einfach. Das Interesse an Frauen- und/oder Schwulenrechten ist lediglich vorgeschoben. Wenn Rechte von der "Unterdrückung der Frau im Islam" reden, dann nicht, weil ihnen Musliminnen irgendwie am Herzen lägen. Ganz im Gegenteil: Frauen mit Kopftuch (die ja angeblich zum Tragen desselben gezwungen werden, demnach also Opfer wären), werden auf der Straße beschimpft, angerempelt, bespuckt. In "islamkritischen" Internetforen werden sie als angewidert als "Kopftuchschlampen" oder "Kopfwindelträgerinnen" bezeichnet. Ralf Giordano spricht von "Pinguinen" die seine "Ästhetik" "beschädigten", Necla Kelek von "Islam-Bitches". Diese Verachtung ist entlarvend. "Islamkritiker" fühlen keine Solidarität mit Musliminnen. Was hinter der bei Bedarf zur Schau gestellten Fürsorge steckt, ist ordinärer Rassismus.
zum Beitrag08.04.2014 , 18:50 Uhr
Welche "Inhalte" sollen das sein?
zum Beitrag08.04.2014 , 18:48 Uhr
Dass Röhl bizarre Ansichten vertritt, ist ja bekannt. Klar lobt sie Pirincci. Die beiden haben dieselben Feindbilder.
zum Beitrag08.04.2014 , 08:15 Uhr
Sie sollten inzwischen gemerkt haben, dass Sie mit Ihren Provokationsversuchen bei mir nicht landen können.
Sie haben eine unwahre Behauptung aufgestellt, die habe ich korrigiert, und mehr habe ich mit Ihnen nicht zu besprechen.
zum Beitrag08.04.2014 , 08:06 Uhr
Sehen Sie, genau das ist es, was ich unten mit "pawlowschen Reaktionen" meinte, Senckbley. Sie reagieren nicht auf Argumente, sondern ausschließlich auf Stichwörter, die Sie zum Anlass nehmen, Ihr Programm abzuspulen.
Tatsächlich habe ich unten die Kolonialzeit erwähnt. Allerdings in einem argumentativen Zusammenhang (nämlich als Reaktion auf Ihren Versuch, ein charakteristisches Eroberungsverhalten "des Islam“ aus dem indischen Mittelalter o.Ä. abzuleiten). Diesen argumentativen Zusammenhang ignorieren Sie selbstverständlich.
Stattdessen machen Sie aus meiner Erwähnung der Kolonialzeit erst ein "Herumreiten auf der europäischen Kolonialschuld", und im nächsten Schritt dann eine Nähe zu bestialischen Mördern.
Das ist nicht Diskussion, sondern Demagogie. Es ist auch nicht intelligent. Und ich bezweifle, dass Sie für die Effekte, auf die Sie setzen, hier das passende Publikum finden werden.
zum Beitrag07.04.2014 , 17:26 Uhr
Da muss man sich aber auch erst sehr, sehr mühsam durchackern. Was ist es denn nun?
zum Beitrag07.04.2014 , 17:01 Uhr
Da Sie offensichtlich mich meinen: Ich habe Sie zwar erkannt, aber ganz bestimmt schreibe ich wegen Leuten wie Ihnen keine Mails an Moderatoren.
zum Beitrag07.04.2014 , 10:35 Uhr
Vielleicht kennt er die Diskussion ja schon. Mich erinnert er jedenfalls sehr an einen gewissen "Markus Aureehl"...
zum Beitrag07.04.2014 , 10:26 Uhr
Wobei man zu diesem "Manifest" eben wissen muss, dass das dort Formulierte offensichtlich der kleinste gemeinsame Nenner war.
Ich kenne zwar die meisten der Unterzeichner nicht, weiß aber von Hirsi Ali, dass sie sich eben genau weigert, zwischen Islam und Islamismus zu unterscheiden. Und das ist einer der Punkte, an denen sich die antimuslimische Hetze ganz klar festmachen lässt.
zum Beitrag07.04.2014 , 10:19 Uhr
Um zuerst Ihre freundliche Eingangsfrage zu beantworten: Es war die Uni. Zumindest, was die ein wenig tiefergehende Beschäftigung mit gewissen Reflexen betrifft.
(Basiswissen über Herrn Pawlow würde ich allerdings der Allgemeinbildung zurechnen. Ist die vorhanden, weiß man sogar, dass die speichelnden Hündchen nicht in den Chemieunterricht gehören.)
Dass Sie ungern an die gut 400 Jahre währende Ära der europäischen Expansion erinnert werden wollen, müssen Sie nicht eigens betonen. Im islamophoben Paralleluniversum werden zwar gern die "Türken vor Wien" oder, wie bei Ihnen gerade erlebt, das indische Mittelalter als "Beweis" für das ewige muslimische Streben nach der Weltherrschaft bemüht, kommt jedoch die deutlich weniger weit zurückliegende Kolonialzeit zur Sprache, werden die moslemfeindlichen Verschwörungstheoretiker schnell mal ein bisschen ungehalten. Das sind natürlich Abwehrmechanismen – Ideologen lieben es nun einmal ganz und gar nicht, wenn sie auf Widersprüche in ihrer schlichten Demagogie hingewiesen werden. Bei Ihnen hat man leider zudem den Eindruck, dass Sie tatsächlich nicht in der Lage sind, logische Implikationen zu erfassen.
Und deshalb ist eine Diskussion mit Ihnen, wie gesagt, sinnlos. Wer will sich schon mit einer Platte unterhalten, die einen Sprung hat.
zum Beitrag07.04.2014 , 10:10 Uhr
Bedauerlich vielleicht, aber nicht überraschend.
Breivik hat sich in seinem Manifest auf u. a. auf Hirsi Ali berufen. Dass ein Terrorist die geistigen Väter und Mütter seiner Ideologie so genau benennt, ist eine Ausnahme - und es hat diese Leute in Bedrängnis gebracht. Denn Hass zu predigen ist zwar ihr Geschäft, aber sie wollen dennoch nicht als Hassprediger gelten.
Und so hat Hirsi Ali, wieder in exakter Übereinstimmung mit der Selbstlegitimation Breiviks (und sich dieser somit anschließend), obskure "Anwälte des Schweigens", die eine "informelle Zensur“ über Europa verhängt hätten, zu eigentlich Verantwortlichen erklärt. "Because all outlets to express his views were censored, he says, he had no other choice but to use violence."
(Kein Wunder, dass Broder, auf den sich Breivik ebenfalls berufen hat, da begeistert klatschte.)
Der Witz ist, dass diese Behauptungen einer "Zensur" (aufgrund derer Breivik keine andere Wahl gesehen hätte, als zu töten) von einer Frau kamen, die gerade von einem der größten Medienkonzerne des Landes einen Preis verliehen bekam...
zum Beitrag07.04.2014 , 09:33 Uhr
Wie immer, wenn man Sie auf einen Ihrer argumentativen Widersprüche hinweist, wechseln Sie das Thema.
Diesmal ist also die Opferpose dran (die ja bekanntlich zum "Islamkritiker" gehört wie das Toupet zu Heino). Sie jammern über die "Nazikeule", mit der man Sie angeblich malträtiert, dreschen aber mit eben dieser "Keule" munter auf Muslime ein. Sie beklagen sich darüber, dass die "neue Rechte" angeblichen Ressentiments ausgesetzt sei, schüren selbst aber permanent Hass gegen ein Fünftel der Weltbevölkerung.
"Lustig, der merkt wirklich gar nichts", könnte man da vielleicht noch denken. Bis man die zynische Behauptung liest, einen antimuslimischen Rassismus gebe es gar nicht. Und das in einem Land, in dem gerade eine Mordserie an muslimischen Zuwanderern durch eine rechtsterroristische Gruppierung vor Gericht verhandelt wird! An der Stelle möchte man dann nach einem Eimer greifen…
zum Beitrag07.04.2014 , 07:52 Uhr
"Begnadeter Demagoge" erscheint mir ein wenig verharmlosend. (Ich weiß, Sie meinen's nicht so.) Vielleicht ist er kein Faschist (hängt von der Definition von "Faschismus" ab), aber er ist auf jeden Fall ein Rassist und ein Rechtsextremer .
Und ich finde, das muss man auch aussprechen.
zum Beitrag07.04.2014 , 07:15 Uhr
"Eurabien (Eurabia) ist ein politischer Begriff, der von der britischen Autorin Gisèle Littman unter ihrem Pseudonym Bat Ye'or geprägt wurde. Er beschreibt eine als bedrohlich empfundene Zukunftsvision, wonach Europa unter muslimischer Fremdherrschaft stehen werde und dass dies eine unausweichliche Folge der Einwanderung muslimischer Menschen in die europäischen Staaten sei.""
"Der Begriff wird oftmals von Autoren wie Oriana Fallaci, Robert Spencer, Daniel Pipes, Hans-Peter Raddatz (siehe auch die Literaturliste), Bruce Bawer und Bloggern wie Fjordman benutzt. Er wird auch häufig von Rechtsextremisten verwendet.[6] "
"Anders Behring Breivik, der Täter hinter den Anschlägen in Norwegen 2011, begründete seine Morde damit, „Eurabien“ aufhalten zu wollen.[7][8]"
http://de.wikipedia.org/wiki/Eurabien
zum Beitrag07.04.2014 , 06:52 Uhr
Dass er weiß, dass man "dass" mit Doppel-S schreibt. Und in einfachen Fällen auch erkennen kann, wo ein Komma hingehört. Und dass er darauf mächtig stolz ist.
zum Beitrag06.04.2014 , 17:50 Uhr
Es ist insofern sinnlos, mit Ihnen zu diskutieren, als Sie Argumente schlichtweg nicht begreifen.
Stattdessen warten Sie nur auf Stichwörter, um in pawlowscher Manier Ihre ewig gleichen PI-Retortensprüche auszuspucken.
Mir ist rätselhaft, was der Quatsch mit der "Selbstgeißelung" soll, denn davon war mit keinem Wort die Rede.
Ich sagte vielmehr (noch mal in langsam): Wenn Sie das indische Mittelalter (!) als Beweis für das angebliche Streben des "Islam" nach der Weltherrschaft anführen, aber den europäischen Kolonialismus der Neuzeit als irrelevant, weil lange her, abzutun versuchen, dann demonstrieren Sie damit, wie in den meisten Ihrer Texte, dass Sie zu logischer Stringenz entweder nicht willens oder (wahrscheinlicher) nicht fähig sind.
Was ideologischer Verbohrtheit natürlich nicht im Wege steht, sondern vielmehr förderlich ist. Ob Ihr hasserfülltes Weltbild widerspruchsfrei ist oder nicht, ist Ihnen ja völlig egal. Es geht Ihnen nur darum, diesen Hass zu ventilieren.
zum Beitrag06.04.2014 , 17:26 Uhr
Ja, ich weiß.
Ich hab Felidae vor langer Zeit mal geschenkt bekommen. Und weil ich die Schenkerin mochte, habe ich mir wirklich Mühe gegeben, das Buch zuende zu lesen. Ging aber nicht. Ich fand's konstruiert, unspannend, zäh. Aber vielleicht muss man ja Katzen mögen. Ich hingegen mag gute Krimis. Und hab deshalb womöglich andere Standards...
zum Beitrag06.04.2014 , 14:27 Uhr
Ach was? Die erst vor einem guten halben Jahrhundert zuende gegangene Kolonialzeit ist Ihrer Meinung nach kein Thema hier? Das indische Mittelalter aber schon?
Klingt nach einem stringenten Ansatz, lol!
Denn klar, für "Islamkritiker" gehört es nunmal zu den ewigen Wahrheiten, dass lediglich Moslems dazu neigen, Eroberungskriege zu führen. Während die Tatsache, dass Europäer über die nahezu gesamte Neuzeit hinweg, also bis weit ins 20. Jahrhundert hinein, den größten Teil der Welt unterworfen und besetzt hatten (mit einem erfreulichen Bilanzgewinn von zwei europäisierten Kontinenten, deren Ureinwohner immer noch unter den Folgen von Verfolgung, Entrechtung und Diskriminierung leiden), in keinster Weise Rückschlüsse auf einen kulturimmanenten Überlegenheits- oder Herrschaftsanspruch zulässt, nicht wahr?
Und deshalb kann man sich als "Islamkritiker" auch auf problemlos Leute berufen, die es für das Recht der "Arier" hielten, andere Völker zu unterjochen, während man den Unterjochten gleichzeitig unterstellt, es läge in ihrer Kultur/Religion, nach der Weltherrschaft zu streben.
Darin liegt nicht der Hauch eines Widerspruchs.
Im Paralleluniversum der Islamophoben jedenfalls.
zum Beitrag06.04.2014 , 12:21 Uhr
Ach Gottchen, schon wieder einer, der sich von der ominösen "Nazikeule" geprügelt fühlt! Es muss sich in diesem Fall zwar um einen Phantomschmerz handeln, denn ich habe gar nicht über Sie geredet, "Senckbley", sondern über Churchill, (und ich sagte auch nicht, der sei ein Nazi gewesen), aber wenn Sie sich den Schuh anziehen wollen, von mir aus.
Erklärungsbedürftig wäre allerdings, weshalb Sie sich jetzt gerade über angeblich steinzeitliche "Nazikeulen" echauffieren (gab's in der Steinzeit auch schon Nazis?), während Sie kurz zuvor noch die Nazikeulen von Geert Wilders ("Koran ist wie "Mein Kampf") oder Abdel-Samad ("Islam ist wie Faschismus") mit viel Herzblut verteidigt haben.
Die logische Erklärung ist, dass Sie in Wahrheit ein großer Fan von "Nazikeulen" sind. Nur die ideologische Nähe zwischen antimuslimischem Rassismus und herkömmlichen rechtsradikalen Ideologien, die soll, wenn's nach Leuten wie Ihnen geht, eben unthematisiert bleiben...
zum Beitrag06.04.2014 , 11:47 Uhr
Nicht ablenken, "Senckbley"!
Ganz recht: Winston Churchill war ein Imperialist, ein Rassist und verantwortlich für den Tod Abertausender. Dass er passabel aquarellieren konnte, spielt hier keine Rolle - auch Hitler soll ja ein mittelprächtig begabter Maler gewesen sein. Eine Rolle spielt aber, wie er über Menschen dachte und redete, die er unterlegenen "Rassen" zuordnete - er verachtete sie nämlich, und er machte aus dieser Verachtung auch keinerlei Hehl. Seine Verachtung galt nicht nur Muslimen, sie galt auch Hindus, Afrikanern, Indianern, Aboriginees - also allen, die von "überlegenen Ariern" unterworfen oder enteignet und vertrieben wurden.
zum Beitrag06.04.2014 , 11:14 Uhr
Richtig. Gilt übrigens auch für Sarrazin. "Deutschland schafft sich ab" ist nichts weiter als eine Langversion des berüchtigten Lettre-Interviews. (Was anhand der vorher veröffentlichten Auszüge für jeden mühelos zu erkennen war.)
zum Beitrag06.04.2014 , 09:59 Uhr
Leider auch nicht von mir:
"Es ist gestern also wieder zu einem schlimmen Fall von Zensur gekommen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, zu einem Rückfall in finsterste Zeiten, beziehungsweise einem Vorgeschmack auf die totalitäre Zukunft dieses Landes. Das ZDF lieferte den endgültigen Beweis, dass „das Staatsfernsehen von diesen grün-rot versifften Wichsern beherrscht wird“ und dort inzwischen „hammerharte, primitive Zensur“ herrscht."
Sondern ein wie immer luzider, flott geschriebener Text von Stefan Niggemeier zum Umgang der Medien mit Hetzern wie Pirincci am Beispiel des ZDF.
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/hammerharte-zensur-zdf-geht-hassprediger-pirinci-auf-den-leim/
Intelligent, unterhaltsam, empfehlenswert!
zum Beitrag06.04.2014 , 09:06 Uhr
Tja.
Wie "der Schreiberling" ganz richtig anmerkte:
"Womöglich sollte man jene verstaubte Tugend ein bisschen höher halten, die etwa davon ausging, dass man Meinungen schon äußern, aber sie irgendwie begründen können sollte; dass nicht jede Meinung gleich viel wert ist; und sich eine „starke“ Meinung nicht notwendigerweise im Stakkato der Injurien erweist."
zum Beitrag06.04.2014 , 08:57 Uhr
Oder auch: "Katzen würden Whiskas kotzen!", wie ich anderswo gelesen habe ;-)
zum Beitrag06.04.2014 , 08:14 Uhr
Gibt's da einen Unterschied?
zum Beitrag06.04.2014 , 07:59 Uhr
Also die Behauptung, es gebe ein YouTube-Video, auf dem Geert Wilders umringt von Sicherheitsleuten in ein Stadtviertel marschiert, das vorwiegend von Einwanderern bewohnt ist (nehme ich an) und das von Ihnen "Sharia-Zone" genannt wird", belegt Ihrer Ansicht nach argumentativ, dass der Koran wie "Mein Kampf" ist?
Tja, was soll man dazu noch sagen...
zum Beitrag06.04.2014 , 07:48 Uhr
Nicht nur er. Er sammelt sich sein Zeug ja auf rechten Websites zusammen.
(Nicht, dass einer solchen Aussage Churchills, gäbe es sie tatsächlich, irgendeine Beweiskraft innewohnen würde. Mal abgesehend davon, dass vieles von dem, was Churchill seinerzeit gesagt hat, heutzutage vermutlich nicht einmal die NPD unterschreiben würde - jedenfalls öffentlich.)
zum Beitrag06.04.2014 , 07:18 Uhr
Erstens ergibt dieser eine Satz das keineswegs, zweitens hat Winston Churchill auch noch vieles sonst gesagt:
"even at the time, Churchill was seen as at the most brutal and brutish end of the British imperialist spectrum. Prime Minister Stanley Baldwin was warned by Cabinet colleagues not to appoint him because his views were so antedeluvian. Even his startled doctor, Lord Moran, said of other races: "Winston thinks only of the colour of their skin."
Many of his colleagues thought Churchill was driven by a deep loathing of democracy for anyone other than the British and a tiny clique of supposedly superior races. This was clearest in his attitude to India. When Mahatma Gandhi launched his campaign of peaceful resistance, Churchill raged that he "ought to be lain bound hand and foot at the gates of Delhi, and then trampled on by an enormous elephant with the new Viceroy seated on its back." As the resistance swelled, he announced: "I hate Indians. They are a beastly people with a beastly religion." This hatred killed. To give just one, major, example, in 1943 a famine broke out in Bengal, caused – as the Nobel Prize-winning economist Amartya Sen has proved – by the imperial policies of the British. Up to 3 million people starved to death while British officials begged Churchill to direct food supplies to the region. He bluntly refused. He raged that it was their own fault for "breeding like rabbits". "
http://www.independent.co.uk/news/uk/politics/not-his-finest-hour-the-dark-side-of-winston-churchill-2118317.html
zum Beitrag05.04.2014 , 21:10 Uhr
Spitzenstory! Es geht doch nichts über eine garantiert wahre Anekdote aus der garantiert wahren eigenen Biographie!!
zum Beitrag05.04.2014 , 20:31 Uhr
Natürlich haben Sie das nötig. (Wie gerade ein weiteres Mal demonstriert.)
Zirkelschlüsse, begleitet von der Behauptung, die eigene Weltsicht würde durch irgendwelche YouTube-Videos gestützt, haben mit seriöser Argumentation rein gar nichts zu tun.
zum Beitrag05.04.2014 , 19:16 Uhr
Was Sie nicht sagen.
Sie hingegen sind offensichtlich der Typ, der anfängt zu flamen, wenn er argumentativ nicht mehr weiterkommt.
zum Beitrag05.04.2014 , 18:31 Uhr
(War natürlich nicht an "Frank Mustermann" adressiert, sondern an "Die Red."...)
zum Beitrag05.04.2014 , 18:26 Uhr
Sie "argumentieren" mit Zirkelschlüssen und wollen "differenziert widerlegt" werden?
Lustig...
zum Beitrag05.04.2014 , 18:04 Uhr
Von Pirincci stammt u.a. die Behauptung, derzeit fände ein "schleichender Genozid" statt , der "von jungen Männern moslemischen Glaubens an deutschen Männern" verübt werde. Es handele sich dabei um einen "evolutionären Vorgang". Die Frauen würden lediglich vergewaltigt. Die Zahl der auf "solcherlei Weise ermordeten Deutschen" werde "von offiziellen Stellen bewußt geheimgehalten", es sei "aber wohl nicht übertrieben, wenn man taxiert, daß es sich um die Opferanzahl eines veritablen Bürgerkrieges handelt."
Der Typ hat also schwer einen an der Klatsche. Was bedauerlich ist, aber vorkommt. Wenn solch krankes Zeug aber auf einem bekannten rechtspopulistischen Blog veröffentlicht wird, das sich einer großen Leser- und Sympathisantenschar im Land erfreut, dann muss man leider feststellen, dass es Akzeptanz und ein breites Publikum gibt für rassistische Verschwörungstheorien, die die Grenze zum Manischen mehr als bloß touchieren. Und diese Klientel kauft sich natürlich gerne auch noch das Buch zum Wahn.
"Zeit"-Journalist Ijoma Mangold schreibt in einem sehr lesenswerten Artikel:
"Das Buch ist vulgär, verletzend, beleidigend an der Grenze zur Volksverhetzung, aber es ist auch ein Symptom, sonst hätte es keinen so reißenden Absatz gefunden."
Und damit hat er wohl Recht...
http://www.zeit.de/2014/15/pirincci-deutschland-von-sinnen
zum Beitrag05.04.2014 , 16:48 Uhr
Puh, ist der Typ peinlich!
zum Beitrag05.04.2014 , 16:32 Uhr
Nee.
zum Beitrag05.04.2014 , 16:31 Uhr
Ich habe nur einen dieser "Katzenkrimis" gelesen. Jedenfalls zur Hälfte. Er war sterbenslangweilig. Und dazu schlecht geschrieben.
zum Beitrag05.04.2014 , 15:56 Uhr
Das finde ich super, aber wenn man sich die Kommentare der letzten Tage mal anschaut, merkt man davon wenig, offen gestanden!
zum Beitrag05.04.2014 , 15:44 Uhr
Und sein Beitrag darüber gilt demnach als "sachlich"?
zum Beitrag05.04.2014 , 14:45 Uhr
Uiuiui - erstaunlich, wieviele Cyberspace man verbrauchen kann, um zu sagen, dass Wilders Recht hat aus dem einfachen Grund, dass er Recht hat!
(Der Vergleich mit Hitler - falls im Sinne einer Gleichsetzung gebraucht - ist überzogen - nicht jeder Rassist ist gleich ein Massenmörder. Aber jemand, der den Koran mit "Mein Kampf" gleichsetzt, und damit alle Moslems auf eine Ebene mit Nazis stellt, sollte das verkraften...)
zum Beitrag30.03.2014 , 23:14 Uhr
Ja, klar findet sich darin eine Rechtfertigung, wenn man eine braucht. Die findet sich aber überall. Nicht nur in Religionen oder politischen Ideologien. Sogar im Namen von "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit" wurde Terror verbreitet. Und selbst im Namen von "Demokratie und Menschenrechten" kann man zweifelhafte Kriege führen, wie wir wissen. Es kommt deshalb nicht auf die Begründungen an, sondern auf die Gründe.
zum Beitrag30.03.2014 , 22:52 Uhr
War nur eine rhetorische Frage (soweit es Sie betraf ;).
Ja, meiner Erfahrung nach ist es tatsächlich so, dass Rechte, die sich ja neuerdings als antifaschistische Widerstandskämpfer gerieren, diese Parole zunehmend verwenden. (Und sie meinen das eher nicht in zivilem Sinn, meinem Eindruck nach.)
Gehört wohl in dieselbe Kategorie wie die sogenannte "Wiederbegründung der Weißen Rose" durch eine Gruppe von Rechtsradikalen.
zum Beitrag30.03.2014 , 19:40 Uhr
Ich habe Ihnen unter geantwortet.
zum Beitrag30.03.2014 , 19:39 Uhr
Erstens stelle ich fest, dass Sie nur auf die Fussnote meiner Antwort überhaupt eingehen und den Hauptteil ignorieren.
Zweitens stelle ich fest, dass ich, wenn ich nach "Offensivdschihad" google, exakt drei Textstellen finde, und die stammen alle von Ihnen (so dass ich jetzt übrigens Ihren Namen kenne).
Drittens bestätigen Sie, obwohl Sie mir scheinbar empört widersprechen, doch exakt das, was ich sagte: Eine kollektive (womit ich meinte: für jeden Moslem gültige) Verpflichtung zum "Offensivdschihd" gibt es eben genau nicht. Es handelt sich, Ihren eigenen Worten nach, um ein größtenteils nicht mehr aktuelles Konzept, das ohnehin nur für Sunniten Bedeutung hatte.
Der Punkt ist aber, dass Sie eben diesen "Offensivdschihad" (hört sich ja auch so schrecklich bedrohlich an) anführten, um Abdel-Samads behauptung, der Islam habe vom Grundsatz her faschistoide Züge, zu bestätigen. In Ihrem ersten Beitrag dazu haben Sie den Eindruck erweckt, es handele sich hier um ein immer noch aktuelles Konzept, das von den meisten Moslems als gültig anerkannt würde. Abgelehnt werde es, Ihren eigenen Behauptungen zufolge, nur von wenigen "Nur-Koranern", die oft als Ketzer verfolgt oder zumindest verachtet würden.
Vielleicht besprechen Sie sich einfach mal mit sich selber, um sich diesbezüglich zu einigen. Mein Eindruck bis dahin ist jedenfalls weiterhin, dass es Ihnen weniger um die Sache oder um Sachlichkeit geht als vielmehr um antimuslimische Agitation.
zum Beitrag30.03.2014 , 19:01 Uhr
@D.J,
übrigens überaus putzig, dass ich Ihnen das Etikett "Rechtspopulist" gar nicht verliehen habe (wobei, wenn Sie's gerade ansprechen, ich Sie durchaus für einen Rechten halte), und schon gar nicht, weil Sie in der Forschung nun wirklich konsensuelle - um nicht zu sagen banale Dinge - wiedergegeben hätten.
zum Beitrag30.03.2014 , 18:49 Uhr
Dass Sie die Gleichsetzung des Islamismus mit dem Faschismus "problematisch" finden, ist ja schön und gut (oder auch nicht).
Darüber diskutieren wir hier aber gar nicht.
Abdel-Samad hat nämlich nicht den Islamismus, sondern vielmehr den Islam als faschistoid bezeichnet.
Woraus selbstverständlich folgt, dass sämtliche gläubigen Muslime als faktisch oder mindestens potenziell faschistoid denunziert werden. Unabhängig davon, ob Sie das nun einzusehen vermögen.
zum Beitrag30.03.2014 , 18:14 Uhr
Nein, so was nennt man nicht Zirkelschluss.
Nur mal zur Info.
zum Beitrag30.03.2014 , 18:11 Uhr
Es ist a) ein Aufruf zur Verteidigung, der b) Schlachtruf in einem Bürgerkrieg war, und der c) hier von jemandem zitiert wurde, dessen Darstellung zufolge es muslimische Invasoren darauf abgesehen haben, die Europäer zu unterwerfen und zu beherrschen.
Was sollte daran unklar sein?
(Erst recht, wenn man d) weiß, dass auf rechten, antimuslimischen Plattformen nicht nur häufig, sondern geradezu lustvoll darüber geredet wird, dass ein "Bürgerkrieg" angeblich entweder unmittelbar bevorstehe oder schon stattfinde, und dass außerdem im Zusammenhang mit der Zuwanderung von Muslimen das "Widerstandsrecht" nach Artikel 20 des Grundgesetztes greife, weshalb es erlaubt sei, sich notfalls auch mit Waffen zu wehren. Das vielleicht Extremste, was ich in diesem Zusammenhang gelesen habe, war tatsächlich die direkte Aufforderung, Muslime zu töten - verbunden mit der Parole: "no pasaran".)
zum Beitrag30.03.2014 , 15:41 Uhr
Wie bitte??
Ich kann nicht beurteilen, ob Ihre grotesk inhaltsentstellende "Wiedergabe" des Beitrags von Senckbley nun mangelnder Lesefähigkeit oder böser Absicht geschuldet ist - so oder so ist er typisch für Ihre permanente, um nicht zu sagen systematische Verharmlosung, Beschönigung und Unterstützung rechter Agitation.
zum Beitrag