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12.11.2024 , 22:46 Uhr
Falsche Schlußfolgerung, sorry! Nehmen wir das Thema Wirtschaft. Ein Journalist mag Zugang zu Politikern haben - aber was weiß ein Politiker von Wirtschaft? Unser Wirtschaftsminister hat den Absatz von E-Autos und Wärmepumpen halbiert. Das muss man erstmal schaffen. Und weil man von dem Infos aus erster Hand bekommt, wird man als Journalist zum Grünen? Ernsthaft?
Otto und Erna Normalbürger treffen wie ich von Berufs wegen Baggerfahrer und Ingenieure, Manager und Steuerberater, Autoverkäufer und Heizungsbauer, Polizisten und auch deren Kundschaft. Selbstständige, Arbeiter, Angestellte, Beamte.
Die politische Kaste lebt in weiten Teilen in einer abgeschotteten Welt, weit weg von dem, was Bevölkerung und Wirtschaftende umtreibt.
Diesen Mangel an Wissen geben sie an die Journalisten weiter, die aus dem Mikrokosmos Politik berichten.
Es ist der Magel an Informationen, der Journalisten zu Links-Liberalen macht.
zum Beitrag11.11.2024 , 23:30 Uhr
So schön empört, so schön daneben! Der von Ihnen Gescholtene spricht sich dafür aus, dass sich verantworten muss, wer bei einem Raub andere mit einer Waffe bedroht. Weder fordert er eine Verurteilung wegen Mordversuchs, noch fordert er überhaupt voreilig eine Verurteilung. Sich vor Gericht verantworten zu müssen, kann ja auch in einem Freispruch enden.
zum Beitrag05.11.2024 , 23:16 Uhr
Ja, da kann man was daraus lernen. Hier, sehr ländlich, tiefstes Oberbayern, gab es extrem niedrige Zustimmung zur NSDAP, weniger als 17%. Katholische Landbevölkerung halt, mit deren Werten waren die Desperados vielfach nicht kompatibel. In der nahen Mittelstadt dagegen hohe Zustimmungswerte für die Braunen, da gab es ein von links auf rechts gewendetes Proletariat. Da kam man mit radikaler Rhetorik schon besser an. Ihre These kann also nicht verallgemeinert werden.
zum Beitrag05.02.2024 , 17:49 Uhr
Das ist etwas unterkomplex argumentiert. Wenn ich in meinem Duster einen Stau früher erkenne und rechtzeitig -ohne Notbremsung- bremse, hat auch der hinter mir bessere Chancen rechtzeitig zum Stehen zu kommen.
zum Beitrag03.02.2024 , 22:07 Uhr
Als Eigentümer einer Wohnung ohne Stellplatz oder Garage kann ich daheim nicht laden, am Arbeitsplatz scheiterte die Errichtung einer Ladestation am Veto des Netzbetreibers, da das die Leitungen nicht hergeben. Ein zu meinen Arbeitszeiten passender ÖPNV existiert schlicht und ergreifend nicht.
Kommt hinzu: Für Leute wie meinen Mutter, die auf dem Land auf ein Auto nicht verzichten kann, das aber nur für Einkäufe und Arztbesuche nutzt, ist ein E-Auto ökologischer Unsinn, da es nie die Kilometerleistung erreichen würde, um den produktionsbedingten energetischen Rucksack, den es im Vergleich zum Verbrenner hat, einzuspielen.
E-Autos können gut und sinnvoll sein - sind aber längst nicht für jeden Anwender praktikabel oder sinnvoll.
zum Beitrag28.01.2024 , 14:40 Uhr
Genau so ist es. Danke!
zum Beitrag25.01.2024 , 22:52 Uhr
In jungen Jahren habe ich von Berufs wegen verunfallte Autos repariert. Ich weiß, was die - besonders bei einem Seitenaufprall - konnten bzw. nicht abkonnten. Niemand will mehr hinter der 5cm dünnen Tür eines R5 sitzen - und das ist gut so.
zum Beitrag18.12.2022 , 13:31 Uhr
Es gibt in D keine Mehrheit für ein Tempolimit von 100km/h, sondern für eines von 130. Man kann sich nicht alles zurechtbiegen, wie man es gerade braucht, und sich dann mit diesen gefühlten Wahrheiten zum Bevollmächtigten einen angeblichen schweigenden Mehrheit ernennen.
Nie hat eine Generation mehr an Energie und Rohstoffen für sich verbaucht, man fliegt nach dem Abi erstmal ein Jahr um die Welt, statt in einen Laden bestellt man jedes Shirt einzeln bei Zalando und jedes zweite geht zurück.
Finanziert wird dieser Wahnsinn der Jungen von den Alten, die auf dem Weg zur Arbeit von den Heilsbringern aufgehalten und genötigt werden, aber selber nie so gelebt haben und das auch als dekadent und nicht nachhaltig ablehnen.
Die Aktivisten könnten ja auch in die Schulen gehen und dort auf die einwirken, für die sie ja angeblich kämpfen.
Aber da fehlte halt das erhebende Gefühl, etwas ungeheuer grosses zu leisten.
zum Beitrag13.12.2022 , 09:10 Uhr
Nach der "Logik", die in diesem Artikel präsentiert wird, waren im Umkehrschluss also Gewerkschafter, Feministinnen und Sozialdemokraten die ursprünglich Schuldigen an den Morden, die die selbsternannte Speerspitze der Linken, die RAF, begangen hat?
Man darf gegen nichts sein, was von der Linken gefordert und gefördert wird, sonst begünstigt man rechten Terror und fordert Gewalt von rechts heraus?
Das Problem ist doch eher, dass es links wie rechts Leute gibt, die sich für solche Durchblicker halten, dass aus ihrer vermeintlich besseren Einsicht heraus für sie und ihre Ziele die in der Demokratie vorgesehenen Wege der politischen Willensbildung angeblich nicht gelten.
zum Beitrag04.07.2022 , 01:20 Uhr
Was hätte Deutschland einem Putin, der mit An- und Übergriffen auf unabhängige, souveräne Nachbarstaaten einen unverholenen, aggressiven Imperialisus betreibt, entgegenzusetzen? Nichts! Wir verlassen uns darauf, dass die Polen und die Balten uns schon verteidigen werden. Das kann es nicht sein. In Finnland und in Polen üben Zivilisten den Umgang mit Waffen - bei uns gefällt man sich mit dem Pflegen von Bedenken. Wären Churchill, de Gaulle, Roosevelt Pazifisten gewesen, dann hätte man Hitler die halbe Welt überlassen, um dort nach Belieben zu wüten. Konnte man nach Babi Jar, hätte man dvon erfahren, Pazifist bleiben, weil Gewalt ja immer falsch ist? Ich war aus Überzeugung Zivi. Ich würde gerne in einer Welt leben, in der jeder Pazifist sein kann. Aber tatsächlich brauchte es immer eine Mehrheit von zum Kampf und Krieg bereiten, um einer Minderheit die Gelegenheit zu geben, Pazifist zu sein und dies zu äußern. Ich interessiere mich sehr für jüngere Geschichte, auch für Militärgeschichte. Kriege sind eine schreckliche Sache. Sehr viel schrecklicher, als man sich vorstellen kann. Aber wen mich jemand fragen würde, ob ich gegen einen Putin in den Krieg ziehen würde, der Polen oder Litauen angreift, müsste ich ja sagen. Aus dem einzigen Grund, dass man nicht nein sagen könnte. Denn ein Regimekritiker ist im freien Polen seins Lebens sicher, in einem besetzten Polen wäre er das nicht mehr.
zum Beitrag28.02.2022 , 21:03 Uhr
Ja, die scheinbare "Kriegsbegeisterung" im Land ist erschreckend. Aber man muss realistisch sein. Wenn die Ukraine nicht kämpfen würde, wenn der Westen sich eingeschüchtert zeigen würde, dann wären Estland, Lettland, Litauen die nächsten Ziele Putins. Heißt Friedfertigkeit, die Nachbarn des Imperialisten achselzuckend ihrem Schicksal zu überlassen, so wie man um des lieben Friedens Willen weghört, wenn in der Wohnung nebenan die Frau mal wieder mißhandelt wird? Was wäre das für ein Friede? Wie sicher sehr viele andere weiß ich nicht, was ich denken und fühlen soll. Der Tod eines ukrainischen Zivilisten ist nicht weniger tragisch als der eines russischen Wehrpflichtigen. Aber wer sich mit Geschichte befasst bekommt mit, dass gegen Despoten oft nur eine Gewaltbereitschaft geholfen hat, die der der Gegenseite nicht nachgestanden ist. Und ja, es ist schrecklich und niederschmetternd, dass es so ist.
zum Beitrag04.12.2021 , 05:12 Uhr
Hier in Südostbayern ist es sehr ähnlich. Der typische Schwurbler ist schon vor 2020 aufgefallen, der teilte mal Inhalte der AfD, und mal die Der Linken. Hauptsache unzufrieden, Hauptsache plakativ. Je weniger zu Ende gedacht, umso attraktiver die Parole. Die Grundhaltung: Antimodern. Und Angst. Eine Regierung habe die Aufgabe, den Bürger vor Veränderungen wie dem Euro, der Globalisierung, Zuwanderung, steigenden Strompreisen und Mieten, Gendern und natürlich Corona zu schützen. Dabei wird "denen da oben" eine Allmacht angedichtet, ohne dass man aber bereit wäre, auf deren Rat zu hören. Wer keine Wunder wirken kann, ist Volksfeind und gehört - gerne auch mit Gewalt - entmachtet. Als würde man den Druiden im Moor versenken, weil er ein Unwetter nicht verhindert hat. Es ist bizarr. Und beängstigend.
zum Beitrag17.11.2021 , 23:00 Uhr
"Arbeitsloses Einkommen ist ungerecht" wurde hier geäußert. Warum soll das nur für Erbmasse gelten? Arbeisloses Einkommen sind auch ALG 1 und ALG II, Bafög, Zuschüsse für Existenzgründer, Kindergeld etc. Sind die alle ungerecht?
Die sozialistische Idee läuft immer draus, fremder Leute Geld zu verbraten. Weil das nur 1x geht, hat das noch nie nachhaltige Effekte gehabt.
Meine Wohnung bekommt mein Bruder, damit er sich andernorts Wohneigentum kaufen kann, wovon wiederum sein Sohn profitieren wird. Meine Werkstattausrüstung bekommt ein junger Kosovare, mit dem ich nicht verwandt bin, denn das wird ihm die Existenzgründung ermöglichen bzw. erleichtern. Darauf wird er ordentlich Erbschaftssteuer zahlen müssen - das muss genügen.
zum Beitrag14.10.2021 , 00:41 Uhr
Man könnte darauf verzichten, auf dem Land inmitten ungeliebter Landeier zu relaxen und damit Verkehr vermeiden, statt zwischen gutem und bösem Verkehr zu unterscheiden. Drei Leute im ansonsten leeren Kleinbus sind also guter Verkehr, drei Personen im PKW der Untergang des Abendlandes.....
zum Beitrag07.10.2021 , 00:16 Uhr
Wenn man wie die grüne Fraktionschefin im bayrischen Landtag rumtönt, "..da die anderen Parteien nichts tun, müssen WIR die Welt retten..." und anschließend in die USA in Urlaub fliegt, wird man halt von vielen nicht gewählt, so einfach ist das. Ja, irgendwie blöd, dass man tatsächlich an Worten und Taten gemessen wird... Das eine mit dem anderen in Einklang zu bringen könnte nützlich sein.
Die Frau Baerbock hat, außer sich parteiintern durchzusetzen, noch nichts geleistet. Eine absude Idee, jemand wie sie damit zu betrauen, die Interessen der EU und Deutschlands in China, den USA und in Rußland zu vertreten. Ohne ihr übel zu wollen, aber jemand wie sie würde beim Staatsbesuch von Putin in die Teeküche geschickt, um Zucker zu holen.
Niemand käme auf die Idee, die Praktikantin, die sich eine pfiffige Idee für die Werbekampagne einer Bank ausgedacht hat, deshalb für qualifiziert zu halten, die Bank auch zu führen.
Wer meint, regieren könne man ja mit learning by doing und das benötige keine Erfahrung, der nimmt den Job nicht ernst und wird vom Wähler abgestraft.
Wer als Partei bei guter Augangslage eine solche Kandidatin präsentiert, der vergibt eine Steilvorlage.
zum Beitrag16.09.2021 , 23:16 Uhr
4% Inflation?
Das kommt nur darauf an, wie man den Warenkorb zusammenstellt.
Auf unsere Fahrzeuge hat man früher ca. 8% Rabatt bekommen. Da es mehr Kaufkraft als Ware gibt, wird mittlerweile zum Listenpreis verkauft. Wir haben weniger zu verkaufen, das wird zu höheren Preisen verkauft, der Gewinn steigt also dadurch nicht, keine Bange.
Der Kunde hat nicht nur die jährliche Erhöhung des Listenpreises zu schlucken, sondern eben zusätzlich diese 8%. Nächstes Jahr wird es nicht besser werden, viele Waren werden knapp bleiben.
Reifen für das Fahrzeug? Preiserhöhungen aller relvanten Hersteller zum 1.1., 1.4. 1.7 und 1.9. dieses Jahres. Sowas habe ich noch nie erlebt.
Reparatur dieser Fahrzeuge? Höhere Energiepreise, höhere Einkaufspreise aller Verbrauchsmaterialien, kein Personal zu finden. Man kann und muss Kunden selektieren. In Stammkunden, die man mobil halten muss. In andere, denen man helfen will und kann und andere, die entweder Probleme haben, mit deren Reparatur man kein Geld verdient, seinen Terminplan spoilt oder man menschlich nicht klar kommt.
Die finden teils gar keine Werkstatt mehr, weil der Käufer- zum Anbietermarkt wird.
Dann hat man Geld verdient, und gibt es aus. Kauft man Krusch, der Minuten nach dem Kauf wertlos ist, Elektronik, Klamotten etc., kann man billig wie nie einkaufen.
Kauft man, was Wert hat, eine Wohnung, Edelmetalle, einen Oldtimer, einen ETF, merkt man, dass die Vermögenspreise ordentliche zweistellige Inflationsraten haben.
Wer das richtige besitzt, und dazu muss man nicht viel besitzen, kann die höheren Ausgaben, die die Inflation mit sich bringt, ausgleichen. Wenn ein Oldtimer, der vor 10 Jahren 10.000.- gekostet hat, jetzt 30.000.- bringt, dann sind die Heizkosten abzufedern.
10.000.- Euro in ETFs angelegt bringen monatlich mehr, als der Reallohnverlust kostet.
Wer nichts hat, aus welchen Gründen auch immer, sei es, weil er kaum was verdient hat, sei es, weil er alles verkonsumiert hat, der hat jetzt ein Problem.
zum Beitrag28.01.2021 , 21:39 Uhr
Sie glauben nicht wirklich, dass eine ganze Siedlung ihre e-Autos anstöpseln kann - oder doch? Untechnischen Leuten ist nicht klar, dass hinter den Steckdosen ein Netz ist, das ggfs. verschleißt oder die Last gar nicht erst tragen kann. Ein Kunde hat zwei große Stromer, und auch zwei eigene Ladesäulen - er kann aber nur einen laden, zwei gleichzeitig geht nicht..... das macht das Stromnetz nicht mit. der Versorger kann die Leistung nicht bereit stelen.
zum Beitrag27.12.2020 , 02:53 Uhr
Nehmen wir zwei, die sich kennen, beide im gleichen Alter. Der eine sitzt im Rollstuhl. Der andere nicht. Der eine ist aktiver, durchtrainierter Sportler, der andere ein adipöser Raucher. Der eine ist Familienvater, der andere kinderlos.
Müsste man eine Triage durchführen, so hätte der durchtrainierte Rollstuhlfahrer wohl die besseren Chancen. Den Dicken müsste man ggfs. opfern. Das wäre in dem Beispiel ich.
Ich wünsche mir kein Gesetz, nach dem wir Strohhalme ziehen, wer beatmet wird. Ich wünsche den Ärzten, die sowas entscheiden müssen, dass sie das in ihren Augen richtige tun, dass man ihnen die Entscheidung überlässt, dass sie damit danach gut leben können und ich wünsche mir, dass sie mich ggfs. opfern, wenn es vernünftig ist.
Und mir liegt nichts ferner, als ein Held zu oder unerschrocken zu sein. Als Individium bin ich egoistisch und hänge am Leben. Aber als Bürger, als Teil des Ganzen, muss ich pragmatisch und vernünftig sein.
Der Gedanke, womöglich als aussichtsloser Fall einem anderen das Beatmungsgerät zu blockieren, weil ich grad eher da war oder das Los auf mich gefallen ist, das ist unerträglich.
Und wer glaubt, durch immer mehr Gesetze gibt es auch mehr Gerechtigkeit, ist schlicht albern. Am Ende führt das nur zu haarsträubenden, unverständlichen Entscheidungen, weil keine Regelung ohne Lücken und manigfaltige Ausnahmen bleibt unur um dann doch an der Realität zu scheitern.
Kein Land hat ein so umfangreiches Steuerrecht wie D. Und, ist das Steuersystem in D dadurch besonders gerecht und transparent? Oder heißt mehr Regeln nur mehr Gesetzeslücken, mehr Ungerechtigkeit?
Wohin führte denn das gewünschte Gesetz? Womöglich dazu, dass ich einen befreundeten Rechtanwalt bitten würde, für den Fall meiner Einlieferung ins Krankenhaus gleich den Ärtzten mit einer Klage meiner Hinterbliebenen zu drohen, falls ich aussortiert werde. Wie im Steuerrecht gewinnt dann der, der die besseren Berater hat und sich besser auskennt.
Im Namen der Menschenwürde?
zum Beitrag23.02.2019 , 16:00 Uhr
Der nächste Mist, der als umweltfreundlich versilbert wird. 50% alle Akkus verschwinden in D spurlos. Im Hausmüll, oder sonstwo, wenn das mal modische Zeuchs nach jahren des Nichtgebrauchs entsorgt wird. E-Roller? Gerne! Aber bei Kauf werden gleich mal 250.- Pfand für den Akku fällig, die erst bei umweltgerechter Entsorgung deselben erstattet werden. Sonst landet das Zeug zum "Recycling" auf dem offenen Feuer in Afrika.
zum Beitrag23.02.2019 , 15:43 Uhr
-Ein Fußball"fan" leistet bei Krawallen anläßlich eines Fußballspieles einem Platzverweis nicht Folge und leistet körperlichen Widerstand bei der Räumung. -Die Polizei muss bei einer Wirtshausschlägerei einschreiten, ein Beteiligter leistet Widerstand. -Bei einem Glatzenaufmarsch folgt ein Brauner dem Platzverweis nicht und leistet altiv Widerstand gegen Polizisten. -Eine Umweltaktivistin leistet Widerstand im Hambi und ist in Tätlichkeiten mit Polizisten verwickelt.
Das Land in dem ich lebe und leben will, ist ein Rechtsstaat. Mit all seinen Schwächen. In einem Rechtsstaat liegt das Gewaltmonopol beim Staat. Und nur dort. Wer bei den oben angeführten Szenarien für drei Leute eine andere Behandlung will, als er für den letzten Fall fordert, weil da ja die bessere Gesinnung vorliegt, der will genau das, was hier vorgeworfen wird: Gesinnungsjustiz.
Egal wie lauter die Absichten dahinter sein mögen - immer wenn das so gemacht wurde, endete es in einem Unrechtsregime. Das nicht dadurch besser wird, dass es "links" ist.
Im Recht zu sein und reale Gefahren abzuwehren glauben schließlich auch Reichsbürger und Neonazis, das ist keine hinreichende Qualifikation, um sich die Rechtsbeugung zu wünschen, die einem gerade zupass kommt.
Wer glaubt, das Gewaltmonopol liege nicht beim Staat, wenn man nur die richtigen Ideale hat, könne man sich mit Cops ruhig keilen, der wird sich von der Justiz anhören müssen, staatsfeindlich zu sein.
Da er damit eine andere Position einnimmt, als die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung sie hat, sollte er erklären, warum er als Minderheit die Mehrheit dominieren möchte und gleichzeitig "Demokratie" einfordert & von "Volk" salbadert.
Für sein Lager mehr Gewicht bei Diskussionen und Sonderrechte bei Widerstandshandlungen einzufordern, weil man ja "richtig" denkt, und die anderen, blöderweise die Mehrheit, als Einfaltspinsel abzutun, ist so demokratisch wie das Wahlrecht von Vermögen und Steueraufkommen abhängig zu machen, wie im Ständestaat.
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