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20.10.2022 , 09:06 Uhr
Genau deswegen sind viele meiner Kollegen und Kolleginnen, genau wie ich ausgetreten. Leider bekamen sie in der Zeit der Pandemie kaum Hilfe von Seiten der Gewerkschaftsfunktionäre. Im Gegenteil, sie wurden für Kritik an der Coronapolitik offen angegriffen, herabgewürdigt und in einigen Fällen diskriminiert. Mit der in der Satzung garantierte Unabhängigkeit und Loyalität gegenüber der Regierung und ihren Mitgliedern wird es nicht so genau genau genommen. Ver.di als DGB G. verhält sich durch ihre etablierten Funktionäre genau so linear, wie es die große Koalition und später die Ampel von ihr erwartet. Aber einen FDGB nach DDR-Vorbild brauchen wir nicht, sondern eine Gewerkschaft, welche sich in erster für Linie wieder für Arbeitnehmerrechte einsetzt und nicht nur jetzt, weil die SPD an der Regierung beteiligt ist, ihre Mitglieder versucht zu erziehen und politisch auf Linie zu bringen. Schade, um viele Jahre des gemeinsamen Kampfes für Freiheit, Verbesserung der Arbeit- und Einkommensbedingungen. Mit mir leider nicht mehr, ich bin raus.
zum Beitrag13.05.2020 , 23:01 Uhr
Wo ich ein gutes Bier trinken und eine gute Unterhaltung herbekommen kann, weiß ich, trotz Corona. Aber nennen Sie mir bitte die Adresse, wo ich für das selbe Geld heutzutage bei ARD und ZDF gute Informationen, Unterhaltung und Kultur herbekommen kann ?
zum Beitrag09.03.2020 , 20:33 Uhr
Genau hier liegt das Problem, welches Frau Wagenknecht erkannt hat. Die Mehrheit hat weiß, wie groß die Diskrepanz zwischen Wunschdenken und Wirklichkeit ist. Die Bilder und Berichterstattung von armen kleinen hilflosen Kindern wurden zu oft benutzt, um noch gewaltige Emotionen auslösen zu können. Die Mehrheit der Bevölkerung, hat über Jahre die Folgen gescheiterter Politik kennengelernt. Sie wissen, das die in Wirklichkeit ewig 17-jährigen und später Volljährigen in die Parallelegesellschaften integriert werden und zum überwiegenden Teil nicht in der offenen Gesellschaft ankommen. Diejenigen, welche durch reguläre Jobs ihren Unterhalt verdienen sind nicht alle Herzchirurgen und Ingineure, wenn erwerbstätig, dann überwiegend im Niedriglohnsektor, als Ersatz für die verlorene Arbeiterklasse, vom Kapital bestens benötigt. Das Märchen von der vorübergehenden Aufnahme in Deutschland glaubt niemand mehr. Die von Erdogan eingesetzten Busse bringen immer mehr Hoffende und immer weniger lassen sich erpressen. Die Situation ist anders als 2015. Die Grenzen, nicht nur in Grieschenland, sind geschlossen und die Willkommenskultur lässt sich nicht mehr moralisch erzwingen. Gebt den menschen ihre Heimat und den Eltern ihre Kinder zurück. Auch wenn sechs Millionen Flüchtlinge kommen wollen, so muss irgend jemand die Trümmer wegräumen und ganze Landstriche wieder aufbauen. Wer soll das machen ? Die alten und Schwachen ?
zum Beitrag12.01.2020 , 18:59 Uhr
"Gewaltfreie Linke Autonome Szene@" Wenn Ihnen die Verurteilung von Gewalt wie eine Spaltung vorkommt, so prüfen Sie bitte ob es Ihnen "Ernst" mit ihren solidarischen Gefühlen ist. Die länger hier schon Wohnenden sind keine Minderheiten, interessieren sich selten für sexuelle Orientierungen, Weltanschauungen, Religionen oder Hautfarben. Sie wollen einfach nur in Frieden dort so lange als möglich leben wo sie aufgewachsen sind.Sie haben dort ihren Lebensmittelpunkt gefunden und würden gern das Recht der Freiheit des Aufenthaltsort in Anspruch nehmen, um dort zu bleiben, wo sie sich schon vor Jahren frei entfalten konnten.
zum Beitrag09.01.2020 , 16:15 Uhr
Immer die gleichen Ersatzdiakussionen über Formilierungen und Nebensächlichkeiten. Der Polizist war nicht für eine geplante Schönheits-OP in der NOTAUFNAHME! Und Szeneviertel bilden keine rechtsfreien Räume.
zum Beitrag31.08.2019 , 22:38 Uhr
Wie allzu oft, kommen nur einseitig vorbildlich gegen rechts argumentierende Patagonisten zu Wort. Das Bild von der Chemnitzer Kulturszene wird möglichst oberflächlich gezeichnet und wirkt verzerrt. Es geht schon lange nicht mehr um die Kunst an sich, sondern nur noch darum, ein möglichst düsteres Bild zu vermitteln, welches das typische Klischee des Osterns verstärken soll.Die 68er haben die DDR-regimetreuen Kulturfunktionäre abgelöst. Kein Wunder, verkörpern diese doch recht gut den Zustand unserer Gesellschaft und der allgemeinen Mittelmäßigkeit und Oberflächlichkeit.
zum Beitrag13.06.2019 , 09:18 Uhr
Na R.L.@, Nicht anderes drauf als Hohn Spott ? Die Volksverpetzer , wie der Name schon sagt, mit inzwichen uneingeschränkter Deutungshoheit im Internet schwimmen recht gut im allgemeinen Mainstream mit und gelegentlich lese ich auch deren Kommentare. Aber wer suchet, der wird finden... Und wenn es vereinzelte aus dem Kontext gerissene satzbausteine sind. Außer nachplappern schon einmal analysiert, wo die Mitglieder dieser Partei herstammen? Aus der NS-Zeit ? Falsch: AfD-Mitgliedern von Altparteien (2016) waren:
- 2300 zuvor bei der CDU, - 1122 bei der Linksparte, - 950 bei der FDP, - 354 bei der CSU, - 345 bei den Grünen, - 1212 bei der SPD. (Quelle: focus.de)
Inzwischen dürften es einige mehr sein...
"Alerta, alerta, Antifaschista"
zum Beitrag13.06.2019 , 08:36 Uhr
Die Aussagen und Wünsche sind durchaus nachvollziehbar und könnten durchaus Schnittmengen mit einem Artikel im Cicero 06/2017 von Hans Stoisser ergänzt werden: Es würde uns auch klar werden, dass das falsche Anreize setzende Asylsystem geändert werden muss. Es erscheint absurd und letztendlich menschenverachtend, ein System zu betreiben, dass potenziellen Migranten (und nicht Menschen auf der Flucht) mit einer gewissen Überlebenschance ein Schlauchboot besteigen lässt, das genau mit dieser Wahrscheinlichkeit den Aufenthalt und damit ein Leben in Europa garantiert. Die Wurzel des Übels sind dabei nicht die Schlepper, die wir jetzt mit allen Mitteln bekämpfen. Das Problem ist das System...
zum Beitrag12.06.2019 , 22:38 Uhr
Keine Angst, die Görlitzer haben anders als hierzulande, noch nicht verlernt, was Demokratie bedeutet. Sie werden von sich Aus die richtige Entscheidung treffen . Wer immer noch behauptet, dass die AFD aus Nazis besteht ist selbst verbohrt und kennt keinem Diskurs mit Andersdenkenden und hat nicht verstanden, warum diese immer mehr Erfolg hat. Erpressung, statt Argumente, überall wo man hinschaut, wie ärmlich...Überall regiert die Angst und die Dummheit!
zum Beitrag04.02.2019 , 21:18 Uhr
Kaum zu glauben, dass die Einmischung der USA und ihrer Jünger allein, ihrem Drang nach Freiheit und Demokratie entsprechen soll (Oder wie soll man Druck machen noch formulieren?). Venezuela, das Land mit den größten Erdölreserven der Welt, steht bestimmt nicht zufällig auf dem Speiseplan. Vietnam, Kuwait, Irak, Libyen? Wer wird von unseren amerikanischen Freunden als nächstes auserwählt, befreit zu werden? Sorry die Zeiten ändern sich … So nicht mehr! Die Völker Lateinamerikas haben ein Recht über ihr Schicksal selbst zu bestimmen. Venzeremos!
zum Beitrag05.01.2019 , 22:45 Uhr
Nein, denn "innländisch" aussehende kleine Mädchen mit blonden Zöpfen und blauen Augen müssen auch keine Deutschen sein und trotzdem reicht es einigen aus um zu pauschalisieren. Sie können den Artikel gut oder schlecht finden, an der Tat ändert sich jedoch nichts. Menschen nach ihren Äußerlichkeiten, Gewohnheiten und Verhaltensweisen zu beurteilen ist ein weitverbreitetes Phänomen...
zum Beitrag03.01.2019 , 21:46 Uhr
Auch wenn Stefan Heym es gern gewollt hätte: Auch die sogenannte Linke hat verpasst den Ostdeutschen eine Lösung anzubieten. Dem moralisierenden Zeigefinger steht man nach 40 Jahren Meinungsbeschuss und dem drauf folgendem hinein belehren, in das neue System, immer noch immun gegenüber. Die entstandene Lücke lässt sich gut füllen. Um dem etwas entgegenzusetzen, wird sich auf die eigene Haltung besonnen und mit Mitteln der Demokratie auf Demonstrationen und durch Proteststimmen bei Landtagswahlen Gehör verschafft. Wenn auch niemand hungern muss und jeder ein Dach über dem Kopf hat, so gibt es ein großes Potenzial, sogenannter nicht immer politisch korrekter Themen, aus denen man sich bedienen kann. Nun werden, die durch bessere Chancen und noch mehr Wohlstand träge und satt gewordenen, langsam mit wachgerüttelt. Diese merken erst allmählich, welche Folgen sich aus Einäugigkeit und Ignoranz langfristig für die Erhaltung des sozialen Zusammenhalts entwickeln. Es sind jedoch nicht nur die Jammer-Ossis, welche nicht gewillt sind vor der Mär vom intoleranten und braunen Osten zu kapitulieren. Nein, auch diejenigen, welche mit viel Fleiß, Ausdauer und etwas Glück ihr eigenes Leben in die Hand genommen haben und aus dem Nichts heraus zum Vertreter des Mittelstandes aufgewachsen sind, haben das Gefühl wie eine Herde Schafe auf dem Weg zum Schlachthof getrieben zu werden. Und wer das nicht glaubt, der kann etwas zuhören, anstatt sich ausschließlich mit den in der Vergangenheit passierten Fehlern in der Gesellschaft des Industriezeitalters zu beschäftigen. Die Linke wird vor allem gebraucht, für die sich aus einer Wissens- und Digitalgesellschaft ergebenden Herausforderungen der Zukunft. Ja, die Menschen sollten ihre Vorstellungen von Freiheit und Anstand nicht leichtfertig aufgeben, aber diese Angelegenheit ist nicht ausschließlich eine Angelegenheit der Linken.
zum Beitrag03.01.2019 , 18:15 Uhr
Im unerbittlichen Kampf gegen ihre „Problemgruppe“, welche dem „Berliner Wirtschaftswunder“ und der „bedingungslosen Abschaffung der Currywurst und des Kartoffelsalats“ skeptisch gegenübersteht, wird der Eindruck erweckt, dass der zu verurteilende Fall von Rassismus ein typischer Fall von Kartoffelpatriotismus sei. Ärmlicher Versuch der Autorin, darauf zu hoffen, dass sich die Leser in rassistische Debatten verstricken, anstatt auf Basis von Fakten, Angriffe auf bestimmte Gruppen von ausländisch aussehender Menschen zu verurteilen. Der Kommentar von Christian Rath zeigt, dass es auch anders geht.
zum Beitrag02.01.2019 , 23:56 Uhr
Nein, die Verfolgung Andersdenkender, die Verfolgten des Faschismus, des Stalinismus und des Sozialismus (zwischen 4 -7 Millionen Opfer des Stalinismus allein in der Sowjetunion) kann nicht ideologisch legitimiert sein. Sicherlich hatte der in Chemnitz geborenene Stefan Heym recht.( www.stefan-heym.de...F_EEYlbM2KYXx8PelM ) Aber es sind nicht mehr nur die Abgehängten in Ostdeutschland... Diese und alle Anderen brauchen von Ihnen keine Legimitation ihre Erfahrungen und das Recht auf ihre eigene Meinung. Sie werden mir vielleicht nicht recht geben. Aber die Zeit...
zum Beitrag02.01.2019 , 23:12 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte kommentieren Sie zum Thema. Danke, die Moderation
zum Beitrag01.01.2019 , 17:34 Uhr
Haltung und Moral muss von innen kommen. Der 40 jährige Versuch "vom Jungpionier bis zum SED Veteran" ist gescheitert.. Nicht nur hier, sondern überall in der Welt. Glauben Sie weiter daran, diese Freiheit gönne ich Ihnen von Herzen, aber respektieren Sie andere Meinungen. Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden. Glauben Sie mir, die meisten Menschen im Osten sind besser als ihr Ruf. Aber sie lassen sich eben auf Grund ihrer gefühlten Erfahrungen nicht mehr von außen steuern.
zum Beitrag01.01.2019 , 17:16 Uhr
Danke, Sie haben verstanden...:-) Das macht Mut.
zum Beitrag30.12.2018 , 21:27 Uhr
Sie haben noch zwei Kennzeichen des Faschismus (frei nach Umberto Eco)vergessen:
3. blinder Aktionismus: Aktion geschehen um der Aktion willen, um die die Gefolgschaft bei der Stange zu halten und durch Aktionismus jeden Zweifel zu verdrängen. Denken gilt als Kastration.
4. Ablehnung von Kritik. In der Moderne ist kritischer Dissens ein Mittel zum Erkennntniswachstum. Im Faschismus ist Dissens Verrat, der bestraft werden muss.
[...] „MaybritPlasberg“ bis „Sandra Will“ überzeugen eben vor allem mit Fakten und Erfahrungen und weniger mit Moral und Haltung. Davon haben Viele, gerade im Osten genug. Man kann natürlich weiterhin in der Vergangenheit suchen und so tun, als ob sich die Gesellschaft nicht weiterentwickelt hätte.
Die Linke braucht jedoch irgendwann einmal soziale Kompetenz und Lösungsvorschläge, auch bei „AFD-Themen“ um das Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen. Das hat Frau Wagenknecht erkannt und kann über ihren „Schatten springen“. Ob sie diese Lösungen dann auch hat, wird sich zeigen.
Kommentar gekürzt wegen überzogener Polemik. Danke, die Moderation
zum Beitrag29.12.2018 , 14:39 Uhr
Warum meckern? Warum? Irgendwie machen sich doch immer alle Anderen Gedanken, wie man mehr als 5 Millionen Muslime in Deutschland in die Gesellschaft integriert. Wenn nun einmal eine Muslimin selbst Vorschläge unterbreitet, wird erst einmal alles „in die Tonne gekloppt“. Es gibt Forderungen nach Unabhängigkeit von äußeren Einflüssen, Forderungen nach der in Deutschland und in Europa nach den Prinzipien des Fortschritts beheimateten Aufklärung.Diese Frau braucht Unterstützung!
Religionsfreiheit ist richtig und wichtig, aber nur wenn zuerst kommt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar".
Die Ausbildung von Religionsgelehrten in Deutschland z. B. wird nur Sinn ergeben, wenn die Gemeinden diese auch einstellen und mit diesen die Erneuerung ihrer Religion auch vorantreiben.
Wenn wir mit unseren muslimischen Landsleuten ins Gespräch kommen wollen, müssen wir den Mut haben, diese anzusprechen und mit gegenseitigem Respekt über unterschiedliche Auffassungen zu diskutieren, anstatt diese zu hofieren oder aus dem Weg zu gehen.
Wollen wir Fortschritt oder sind wir zufrieden und glücklich mit der jetzigen Situation?
Wollen wir uns anpassen oder müssen wir uns aneinander anpassen?
Was hat Helmut Schmidt in seinem Buch: „Religion in der Verantwortung“ 2011 schon erkannt? … Das wird auf beiden Seiten ein Minimum an Toleranz verlangen – und ebenso die entschlossene Abwehr von Intoleranz…
zum Beitrag26.12.2018 , 23:12 Uhr
Ein EU-Staat ist für ein Asylverfahren zuständig, damit nicht gleichzeitig oder nacheinander in mehreren EU-Staaten Asylanträge gestellt (sog.» Asyl-Shopping«) bzw. gezielt Staaten zur Antragstellung ausgesucht werden können. Welcher Staat zuständig ist, regeln feste Kriterien. Grundsätzlich hat derjenige Mitgliedstaat den Asylantrag zu prüfen, in den der Asylbewerber zuerst eingereist ist. Wenn in Deutschland Antragsteller oder Personen mit Flüchtlingsstatus freiwillig registriert wurden, so ist dies grundsätzlich möglich. Aber ob sich daraus völkerrechtsmäßig verbindliche Ansprüche für einen Aufenthalt in D ableiten lassen ist fraglich. Jeder Mensch auf diesem Planeten sollte verstehen können, dass er nur diejenigen Rechte von anderen fordern kann, welche er auch selbst einhält. Das „Gesetz zur erleichterten Ausweisung von straffälligen Ausländern und zum erweiterten Ausschluss der Flüchtlingsanerkennung bei straffälligen Asylbewerbern“ ist hierzulande in Kraft. Wie die Länder an den EU-Außengrenzen mit den Flüchtlingen umgehen, sollte gewiss geklärt werden. Wenn die Regierung Deutschlands gegen geltende Vereinbarungen verstoßen haben sollte, muss diese dafür gerade stehen und darf dafür kein Verständnis von sämtlichen Teilen der Bevölkerung verlangen. Besonders dann nicht, wenn ein Teil der Flüchtlinge aufgrund erheblicher kultureller Unterschiede nicht mit den geltenden Gesetzen harmoniert. Aber ich gebe ihnen recht: Wie soll ein anderer europäischer Staat sich an Rechtsfragen halten, wenn sich D selber nicht daran hält? Das bräuchte in erster Linie Vertrauen! Die Machtfrage klärt sich in einer Demokratie meistens in Wahlen, z. B. beim Vertrauen des Volkes in die rechtsstaatliche Ordnung. Wenn die fortschrittlichen demokratischen Kräfte dafür nicht die Verantwortung übernehmen, werden nach den nächsten Wahlen die reaktionären und populistischen Kräfte dafür das Ruder in die Hand nehmen! Dann kann man sich gegenseitig nur noch ein gesundes neues Jahr wünschen…
zum Beitrag24.12.2018 , 09:59 Uhr
Vorschlagen kann Marine Le Pen fiel, und wie kommen Sie darauf, dass dies in meinem Sinne wäre? Die Einwanderer sind nicht vom Himmel gefallen und müssen über irgendeinen anderen europäischen Staat eingereist sein. Dieser ist für den Fall nach europäischem Recht zuständig. Außerdem haben doch diejenigen Einwanderer, welche sich nichts zu Schulden kommen lassen die Möglichkeit zu bleiben, wenn sie sich registrieren lassen. Wie schließen Sie aus meiner Aussage auf eine generelle Ablehnung?
zum Beitrag24.12.2018 , 09:24 Uhr
Woraus leiten Sie Urteile oder Gejammer ab ? Es ist doch sichtbar, dass der französische Staat an der Bewältigung kultureller und sozialer Gegensätze in den Problemvierteln scheitert. Einmal mehr zeigt sich, dass eine große Kluft zwischen dem Willen des Volkes umd dem Vermögen der Eliten Probleme zu lösen besteht. Die Gelbwesten verschaffen sich nur Gehör. Ob sie sich mit "Almosen" zufriedenstellen lassen wird sich zeigen. Es geht um mehr. Die Freiheit und Demokratie ist nicht nur in Frankreich in Gefahr, wenn kulturellen Unterschiede dazu führen, dass sich immer mehr Menschen aus der Gesellschaft ausschlieaßen oder ausgeschlossen werden.
zum Beitrag23.12.2018 , 19:49 Uhr
Der Blick nach Frankreich stimmt mich traurig. Den Franzosen war Freiheit und Demokratie immer sehr „heilig“. Viele haben vergessen oder sind nicht in der Lage dafür zu kämpfen. In gewisser Weise haben auch wir Deutsche dies verlernt. Oder können sich die Menschen im Osten daran erinnern, dass man für Freiheit und Demokratie kämpfen muss ?
zum Beitrag23.12.2018 , 16:11 Uhr
„Wer Gastrecht missbraucht, hat Gastrecht verwirkt“. Richtig, die Einsicht kommt spät, aber sie kommt. Wenn die Einhaltung von Dublin 1 und Dublin 2 erfolgt wäre, müsste man nicht so manche Schlagzeile mit Gewaltverbrechen und Sexualstrafdaten füllen. Nun ist bei den Letzten angekommen, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt und die Ersatzdiskussion über deutsche Straftäter fällt hierzulande auch nicht mehr auf allzu fruchtbaren Boden. Die entstandenen Folgen, allein mit Sprach- und Demokratiewannenlernkursen zu bewältigen ist leider zu einseitig. Umerziehung-versuche haben auf deutschem Boden und überall auf der Welt noch niemals den gewünschten Erfolg erzielt. Diejenigen, welche unsere europäischen Auffassungen zu Freiheit, Demokratie, Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und Gewaltlosigkeit teilen, müssen wir fördern. Die Straftäter, abschieben in ihre sicheren Herkunftsländer und bei denjenigen, wo dies nicht ohne Selbstaufgabe unserer demokratischen Werte funktioniert, (…) Rückführung in den europäischen Staat der EU, den diese zuerst betreten haben, bevor sie nach Deutschland eingereist sind.
zum Beitrag23.12.2018 , 10:11 Uhr
„Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.“ Friedrich Nietzsche (Menschliches, Allzu menschliches)
In seinem Antwortschreiben an Grenell entschuldigte sich der stellvertretende „Spiegel“-Chefredakteur Dirk Kurbjuweit, den Vorwurf des Anti-Amerikanismus wies er aber zurück. „Wir entschuldigen uns bei allen amerikanischen Bürgern, die durch diese Reportagen beleidigt und verunglimpft wurden“, schrieb Kurbjuweit. „Uns tut das sehr leid. Das hätte niemals passieren dürfen.“
Wieder einmal entschuldigt sich ein Deutscher… bei anderen. Wer entschuldigt sich bei den Deutschen?
zum Beitrag22.12.2018 , 15:08 Uhr
Mit ihrem sehr einseitig argumentierenden Artikel zeigt sich beispielhaft, wie wenig Sie scheinbar an einem breiten Dialog in unserer Gesellschaft interessiert sind. Damit wird ein weiterer Beitrag geleistet, die entstandenen Gräben zu vertiefen, anstatt eine breite Diskussion darüber zu führen, wie wir es schaffen können, Menschen nicht auszugrenzen und für ihre gegensätzlichen politischen Meinungen ins Abseits zu stellen. Der aktuelle Skandal des Spiegel-Journalismus sollte doch für uns Leser eine auf mehr Sachlichkeit und auf Fakten beruhende Berichterstattung erwarten dürfen! Der Bund der Freien Waldorfschulen nimmt eindeutig dazu Stellung:
www.waldorfschule....hule/#main-content
Als „Freie Schulen“ würden die Waldorfschulen die hierarchisch organisierte Außenlenkung der staatlichen Schulen durch eine freiheitliche Verfassung ersetzten. Die Selbstverwaltung würde durch Eltern und Lehrer gemeinsam erfolgen und stelle ein sehr zukunftsorientiertes soziales Erfahrungsfeld dar. So heißt es u. a. in deren Schulkonzept. Damit würde sich das Lehrerkollegium und die Elten selbst in der Lage sehen, auch über Fragen der Aufnahme von Kindern zu entscheiden, deren Eltern Mitglieder demokratisch gewählter rechtspopulistischer Parteien sind. Letztendlich ist es der Schulleitung selbst überlassen, wen sie in ihre Schule aufnimmt, sofern sie Entscheidungen demokratisch trifft und ohne Vorurteile gegenüber der Herkunft der Schüler. Nunmehr ist erkennbar, wie die Schulleitung sich durch Beeinflussung durch einige Eltern und Lehrer zum Handeln gezwungen sieht und ihr eigenes Konzept damit infrage stellt. Sie trägt damit bewusst oder unbewusst genauso wie moralisierende und politisierende Medien zur weiteren Stärkung rechtspopulistischer Kräfte bei.
zum Beitrag13.12.2018 , 14:25 Uhr
Keinesfalls, der Bürgermeister der Gemeinde aus welcher die Flüchtlinge " flohen" ist ein demokratisch gewählter Linker, welcher eine hervorragende Politik betreibt und sich u.a. auch sehr aktiv um Flüchtlinge kümmert. (nur bedient er eben nicht ihre pauschalen Vorurteile). Sicherlich, werden sich die beiden bald selbst entscheiden, welcher Kultur sie künftig angehören möchten... Wenn sie in Bremen ihre familiären Wurzel suchen, wird sie hier niemand aufhalten.
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