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meine Kommentare
Roland Schaeffer
taz-Autor*in
Was für ein Durcheinander. Grund ist die in einem europäischen Markt sinnlose Vermutung, die Stromproduktion eines Landes müsse zunächst dessen Bedarf decken und Überschüsse würden dann exportiert. Tatsächlich kaufen alle dort, wo es gerade am billigsten ist - in der Regel also zunächst Wind- und Sonnenstrom. Wie der Restbedarf gedeckt wird, ist eine Preisfrage. Auf das Jahr hochgerechnet wird nach seriösen Prognosen auch in diesem Jahr in Deutschland mehr Strom produziert als verbraucht. Herrn Blumes Story heißt hingegen: Wir haben zuwenig deutschen Strom, deshalb müssen wirl französischen Atomstrom kaufen. Die ist offensichtlich Unsinn, deutsche Firmen kaufen überall in Europa - und verkaufen überall hin. Für Faktenchecker allerdings ist die Komplexität von Marktpreisen, Produktionslogiken, Netzverbindungen und nationalen Grenzen ein Alptraum - weil die Erklärungen zu kompliziert sind, um sie einfach als "Fakten" darzustellen.
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taz-Autor*in
Schönes Interview, danke!
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taz-Autor*in
[Re]: Sie rechnen zu einfach. Aus Öl macht in Deutschland niemand Strom. Und der Strom für die Wärmepumpe kommt zur Hälfte aus Erneuerbaren. Also: Was muss man jetzt durch was teilen und wie ist das Ergebnis?
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taz-Autor*in
[Re]: Einfach mal nachlesen, wie das gehen soll, anstatt hier rumzutrollen.
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taz-Autor*in
Sehr schade, dass der Kommentar nicht erklärt, was Jakob und Verena Greichen falsch gemacht haben. Beide sind auf eigne Rechnung Expert:innen beim Öko-Institut geworden (anderswo hätten sie sicher mehr verdienen können). Dann wurde ihr Bruder Staatssekretär. Ist das Öko-Institut, wie in der angeblich so linksgrünen Presse zu lesen, tatsächlich eine "Lobbyorganisation" oder eine "Vorfeldorganisation der Grünen"? Wie hat dann das Institut in den letzten Jahrzehnten von SPD-und CDU-Regierungen Aufträge bekommen? Der CDU-Generalsekretär nimmt angesichts eines angeblichen Clans (bestehend aus 5 Personen, die jede/r den eigenen Weg gegangen sind) das Wort Mafia in den Mund. Also eine Institution, die für Geld mordet. Herr Altmaier hätte dann eine Mafia unterstützt. Hat schon jemand Herrn Czajas Rücktritt gefordert, weil ihm das für eine Spitzenposition in der Demokratie notwendige Unterscheidungsvermögen fehlt? Oder merken wir es im Kampagnenrausch nicht mehr, wenn aus konkreten, nachprüfbaren Fehlern wilde Verschwörungsphantasien und Feinderklärungen gemacht werden?
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taz-Autor*in
[Re]: schön, wie Sie genau die Art von logischem Fehlschluss liefern, vor der der Artikel warnt.
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taz-Autor*in
[Re]: Während Sie natürlich konstant den Tag und das Jahr über immer die gleiche Menge Strom verbrauchen.
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taz-Autor*in
Kupfer ist überall. Z. B. in jeder Stromleitung und in jedem Elektromotor seit hundert Jahren. Ein Problem wird daraus, wenn vergleichsweise winzige Bruchteile der jährlichen Kupferproduktion in E-Autos zu finden sind. Weil sie auch mit Elektromotor fahren. Was für ein trostloser Spin in der Überschrift für einen sehr guten Artikel, in dem Elektromobilität garnicht vorkommt.
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taz-Autor*in
Was für ein kluger und schöner Text!
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taz-Autor*in
[Re]: Dass es nach Tschernobyl nur einige Dutzend Tote gab zählt zu den großen Statistik-Lügen des letzten Jahrhunderts. Die großflächige atomare Verseuchung und die Krebserkrankungen von zehntausenden Militärangehörigen, die ohne Schutzkleidung den Bau des "Deckels" über der Anlage ermöglicht haben, werden dabei einfach weggelassen. Man sollte solche Statitiken, die auch sonst einfach dahererfunden sind, nicht verbreiten.
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taz-Autor*in
Wenn der Flughafen ein "Blockheizkraftwerk" betreibt, ist ja alles gut.
zum BeitragZwei Klicks weiter wird erklärt, warum: "Hamburg Airport deckt rund 70 Prozent seines Wärmeenergiebedarfs und bis zu 30 Prozent seines Strombedarfs mit einem eigenen Blockheizkraftwerk ab. Dieses ist hocheffizient und wird mit Erdgas betrieben." Putin und das Weltklima danken.
Roland Schaeffer
taz-Autor*in
[Re]: Wer eskaliert denn da? Wenn man Putin gehört hat weiß man, dass es nach einer solchen Vereinbarung die Ukraine nicht mehr gäbe. Und dann andere dran sind. Er sammelt die "russische Erde" ein, die Meinung der jeweiligen BewohnerInnen ist ihm dabei so egal, wie sie es schon Katharina der Großen war. Das ist, war er sagt, und deshalb unterstützt er die Völkischen und Rechtsextremen in der ganzen Welt. Oder haben Sie andere Informationen?
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taz-Autor*in
Weshalb Laschet und Maaßen nicht zusammenpassen sollen, erschließt sich mir nicht. Die CDU/CSU hat Maaßen für geeignet angesehen, den sensibelsten Posten im deutschen Innenministerium, dem Verfassungsministerium zu übernehmen. Gehen musste er am Ende, weil er Linksextremismus beim Koalitionspartner vermutete - dass er sich gegen die Kanzlerin geäußert und Falschinformationen verbreitet hat, hätte ihn sonst noch zum beamteten Staatssekretär qualifiziert. Die Frage ist nicht: Was ist in Süd-Thüringen los, die Frage ist, was ist im deutschen Innenministerium los.
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taz-Autor*in
[Re]: Nein. Wenn ein Teil der Öffentlichkeit eine solche Kampagne fahren will, kann ihn niemand daran hindern. Mit den Fähigkeiten von Frau Baerbock oder denen der Herrn Scholz und Laschet hat das sehr wenig zu tun.
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taz-Autor*in
Der Kommentar geht davon aus, dass die transformative Leistung Robert Habecks in der deutschen Politik und innerhalb der Grünen auch in einem Bundestagswahlkampf wirken könnte, in dem die Grünen gegen alle anderen stehen. Allerdings spricht dafür nicht sehr viel. Die CDU/CSU hat sich entschieden, einen reinen Persönlichkeitswahlkampf zu führen, sie hat dafür die publizistischen Ressourcen und im übrigen wegen ihrer programmatischen Schwäche auch keine Alternative. Dass es Habeck dabei besser ergehen würde, ist Spekulation, schließlich macht auch er "Fehler" (siehe: Pendlerpauschale) und es fehlt ihm die göttliche Gabe, alles zu wissen und so zu sprechen, dass man ihm das Wort nicht im Mund herumdrehen kann. Helfen würde den Grünen (und das heißt in diesem Fall: Dem Klima), wenn der Wahlkampf zurück zur Politik fände.
zum BeitragRoland Schaeffer
taz-Autor*in
Das ist schon schade, dass die Taz mit mehreren Wochen Verspätung eine parteipolitische Aktion aus parteipolitischer Sicht kommentiert, ohne die Hintergründe darzustellen und die Argumente der anderen Seite zu benenen. Denn natürlich verbieten die Richtlinien der Uni Hamburg nicht den Auftritt von Parteipolitikern im Rahmen von wissenschaftlichen Veranstaltungen, sondern die Nutzung der Räume für die Durchführung von Parteiveranstaltungen. Das ist der Grund, aus dem Kühnert oder Wagenknecht sprechen durften - der FDP-Wunsch nach kostenloser Raumnutzung aber abgelehnt wurde..Im übrigen wurde das Thema in Rahmen einer Bundestagsdebatte über Meinungsfreiheit behandelt, der FDP-Sprecher, Herr Kubicki, verzichtet dabei darauf, den Vorgang in Hamburg auch nur zu erwähnen. Wenn alle Parteien alle Uniräume künftig kostenlos für ihre Parteiveranstaltungen nutzen könnten, wie Herr Lindner (und nicht einmal die FDP) das offenbar fordert, sparen sie viel Geld. Nur haben wir dann eine andere Universität.
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