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01.09.2020 , 09:12 Uhr
Sie hätten auch gerne erwähnen können, dass RFK sogar von hochrangigen Politikern der Grünen, allen voran Frau Künast, hofiert wurde, obwohl dessen Postition als Impfgegner längst bekannt war:
twitter.com/Renate...299494872139866112
zum Beitrag13.01.2020 , 20:56 Uhr
Wie so oft, gibt es auch hier eine ganz andere Sicht der Dinge: www.agrarheute.com...n-abgezockt-563501
zum Beitrag13.06.2019 , 22:20 Uhr
Man könnte aber auch einfach die deutschen Brütereien dicht machen und die Eier stattdessen aus dem Ausland importieren, wo sich niemand dafür interessiert, was mit den männlichen Küken geschieht. (Fun Fact: Schon jetzt kommen 30% aller in Deutschland konsumierten Eier aus dem Ausland.)
zum Beitrag24.05.2019 , 23:17 Uhr
Die Basisprämie dieser Agrargesellschaft ging von 880T€ (2017) auf 873T€ (2018) zurück. Will heißen: Sie wurde um rund 35 Hektar kleiner. Komisch für einen "riesiger Betrieb aus Thüringen, der Kleinbauern verdrängt", gell?
Übrigens: Dennree (der Milliardenkonzern hinter "denn's biomarkt") hat für seinen 4000-Hektar-Biobetrieb in Eichigt/Vogtland 2,133 Millionen Euro kassiert. Schreiben Sie doch mal darüber, Herr Maurin!
zum Beitrag15.03.2019 , 10:45 Uhr
Unter den 18 Mitteln ist mit SpinTor auch ein Insektizid mit dem Wirkstoff Spinosad, das im Ökolandbau Verwendung findet, z.B. weil auch Biobauern sich ihre Ernte nicht von Kartoffelkäfern wegfressen lassen wollen. Nur mal so zur Anregung zum Nachdenken.
zum Beitrag19.10.2018 , 13:41 Uhr
In China wird massenweise Wald gerodet. Ich chlage daher vor, die die Helden nach China zu komplimentieren; dort können sie doch noch viel mehr Wald retten!
Oder wie wäre es mit Nordkorea, wo der Raketenmann ganze Waldstriche für profanes Feuerholz abholzen lässt, welches dann in schlecht isolierten Hütten mit primitiven Öfen in massenweise Feinstaub, CO2 und Stickoxide umgewandelt wird?
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
11.10.2018 , 23:03 Uhr
Und nun? Ist Bioland jetzt Teil der bösen Agrarindustrie, die doch nur an den eigenen Profit denkt? Wird Bioland von künftigen Wir-Haben-Es-Satt-Demonstrationen ausgeschlossen, oder werden die anderen Organisatoren ihre Ideale verkaufen und zusammen mit einem Lidl-Lieferanten auf die Straße gehen? Man darf gespannt sein...
zum Beitrag21.09.2018 , 13:30 Uhr
Herr Maurin, warum erwähnen Sie zwar, wie viele Ferkel in Deutschland kastriert werden, aber nicht, wie viele Ferkel in Ländern wie Dänemark und Holland mit Methoden kastriert werden, die in Deutschland aktuell nicht zulässig sind? Oder dass diese Ferkel massenhaft nach Deutschland importiert werden, weil deutsche Sauenhalter angesichts derart ungleicher Wettbewerbsbedinungen schon reihenweise aufgegeben haben?
Für was stehen Sie eigentlich? Für eine einheitliche EU mit gleichen Bedingungen für alle? Oder dafür, dass in Zukunft jedes Land der EU sein eigenes opportunistisches Süppchen kocht?
zum Beitrag20.09.2018 , 21:45 Uhr
Frei nach Maurin: "Wir mit unserer Mobilität tragen dazu bei, dass Menschen in anderen Erdteilen geschädigt oder sogar getötet werden durch Naturkatastrophen, die durch den Klimawandel wahrscheinlicher werden. Ist das nicht genügend Legitimation, um die Benutzung von Auto/Flugzeug/Bus/Bahn/... etwas zu erschweren?"
Den gleichen Zusammenhang kann man natürlich für Heizungen, sämtliche Stromverbraucher wie Computer, Kühlschrank, ... und letztlich auch für das Atmen konstruieren. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis Maurin zum Suizid gegen den Klimawandel aufruft.
zum Beitrag08.09.2018 , 08:07 Uhr
Die „kleine Organisation“ Avaaz hat laut Wikipedia 40 Mio Mitglieder und hat sich laut Guardian „zum weltweit größten und einflussreichsten Netzwerk für Online-Aktivisten entwickelt“.
Mensch, Maurin! Langsam wird es lächerlich mi Ihrer Schwarzweißschreiberei!
zum Beitrag06.09.2018 , 20:10 Uhr
Man sollte Herrn Maurin diesen Artikel verzeihen. Er ist noch überwältigt davon, dass sich Teile der Grünen, darunter die aktuelle Doppelspitze, grundsätzlich offen für neue Züchtungsmethoden zeigen. Es wäre also zuviel verlangt, wenn man erwarten würde, dass er in seiner Gefühlslage auch die fortschrittlicheren Teile der Partei zu Wort kommen ließe.
zum Beitrag06.09.2018 , 16:02 Uhr
In erster Linie wurde mehr Bodenbearbeitung gemacht, mit all ihren Nachteilen (mehr Dieselabgase, Zerstörung des Bodengefüges, Humusabbau, niedrigere Wasserspeicherkapazität, höhere Erosionsanfälligkeit, höhere Kosten).
Daneben dürften zumindest in Einzelfällen auch wesentlich problematischere Herbizide eingesetzt worden sein, um den Verzicht auf Glyphosat uszugleichen. Propoxycarbazone zum Beispiel.
zum Beitrag03.09.2018 , 18:08 Uhr
Herr Maurin, wie wäre es, wenn Sie einmal ausführlich hierüber berichten würden: www.schweine.net/n...r-steigen-aus.html "Je kleiner der Betrieb, desto eher denkt er ans Aufgeben. Bei Betrieben mit bis zu 150 Sauen planen 84,6 % den Ausstieg, circa 38 % innerhalb der kommenden zwei Jahre und 20,6 % in den nächsten fünf Jahren." "Die deutschen Schweinehalter werden es nicht durchhalten, hierzulande ab 2019 zu deutlich höheren Standards produzieren zu müssen, während ihre Berufskollegen aus den Nachbarstaaten der EU mit niedrigeren Standards nach Deutschland liefern"
Wenn es also demnächst nur noch holländisches und dänisches (vielleicht auch spanisches oder polnisches) Schweinefleisch in der Betriebskantine gibt, braucht der Verbraucher sich nicht wundern. Die international aufgestellten Großbetriebe nach Straathoff'scher Art werden sich bedanken...
zum Beitrag03.09.2018 , 09:42 Uhr
Ich gehe mal davon aus, dass Herr Maurin mittlerweile so weit in der Materie bewandert ist dass er weiß, dass ein Ferkel in der Regel bereits in dem Moment schreit, wenn man es aufhebt. Egal ob zum Streicheln oder zum Kastrieren. Das ist ein angeborener Reflex und sagt rein gar nichts über das Schmerzempfinden aus.
Bad Journalism schon in den ersten Zeilen. Weiterlesen mag ich da nicht.
zum Beitrag31.08.2018 , 08:50 Uhr
Sie können den Kartoffelroder gerne durch Mähdrescher, Ladewagen oder Rübenroder ersetzen. Meinetwegen auch durch den Häcksler, der das Grünschilf von der Fläche holt. Die werden alle auf wiedervernässten Böden spätestens in nassen Jahren versagen, es sei denn bis dahin hat jemand eine praxistaugliche Hovertechnik erfunden. Den betroffenen Bauern, deren Ernte dann auf den Feldern vergammelt, helfen schlaue Sprüche wenig.
zum Beitrag31.08.2018 , 08:42 Uhr
Nun ja. Um ein paar Heuballen im Sommer von einer Feuchtwiese zu holen, mag Breitreifentechnik in vielen Jahren geeeignet sein. Wobei die Bilder schon etwas Zweifel an de Praxistauglichkeit aufkeimen lasen: Warum ist das Gras schon wieder so weit ausgetrieben? Warum liegt noch die Hälfte der Mahden auf der Fläche?
Im TAZ-Artikel wird aber suggeriert, Maisanbau für Viehhaltung und Biogas lasse sich mal eben durch Schilf ersetzen. Und da wäre schon die Ernte eine ganz andere Nummer: Andere Jahreszeit, andere Mengen, anderer Zeitdruck. Mit ein paar Breitreifen ist das nicht getan.
zum Beitrag30.08.2018 , 09:34 Uhr
Oh, langsam wird's peinlich. Von einem Landwirtschaftsmeister hätte ich etwas mehr Ahnung darüber erwartet, wie die globalen Handelsströme von Agrarprodukten funktionieren, und welchen Einfluss sie auf die Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe haben.
zum Beitrag30.08.2018 , 09:16 Uhr
(1) Ob man die Biogasanlagen in der heutigen Form braucht, kann man gerne diskutieren. Man sollte dann aber auch klären, woher denn der damit erzeugte (grundlastfähige!) Strom kommen soll. Außerdem sollte man Biogasbauern eine alternative Perspektive bieten, wenn man sie davon abbringen will. Immerhin haben sie im Vertrauen auf Aussagen wie "Bauern sind die Ölscheichs von morgen" (wer hat's gesagt?) Millionen investiert, an denen sie heute noch abzubezahlen haben.
(2) Welche existierenden Sonderfahrzeuge für Moore können tausende Tonnen Grünschilf im Herbst ernten?
(3) Natürlich muss niemand in Deutschland hungern, wenn wir Ackerland renaturieren. Wir importieren dann einfach mehr. Gerade in Jahren wie 2018, in denen ohne Importe in Deutschland wieder Hunger herrschen würde.
(4) Solange die deutsche Landwirtschaft im direkten Wettbewerb mit anderen Ländern steht, und andererseits der Handel immer mehr oligopolisiert wird, wird das "kranke Wachstumsmodell" weitergehen. Sie können natürlich auch gerne den Bewohnern der Berliner Plattenbauten sagen, sie mögen ihre Kartoffeln zum vielfachen Preis direkt beim Bauern nebenan kaufen, oder auf Urban Farming umsteigen...
zum Beitrag30.08.2018 , 08:50 Uhr
Ich bin ja auch nicht begeistert von Maschinen solchen Ausmaßes.
Solange aber deutsche Kartoffelbauern im direkten Wettbewerb mit Kartoffelimporteuren stehen, ist ein Arbeiten mit kleineren Einheiten nicht rentabel. Die Mehrheit der Konsumenten kauft ihre Kartoffeln nun mal bei Aldi & Co, egal woher die kommen.
Wobei man die Frage, was denn aus bodenbiologischer Sicht besser sei, ohnehin kontrovers diskutieren könnte... (Stichwort: CTF-Farming)
zum Beitrag30.08.2018 , 08:24 Uhr
Ups, der Kommentar war als Antwort an @JANDEBUUR gedacht.
zum Beitrag30.08.2018 , 08:21 Uhr
Als Meister Ihres Fachs wissen Sie sicher auch, dass die "Allmachtsphantasien" ihren Höhepunkt in der "guten alten Zeit" des ausschließlichen Ökolandbaus hatten. de.wikipedia.org/w...%C3%BCgde/Pyrmont)
zum Beitrag30.08.2018 , 08:06 Uhr
Ich lese von einem Experten für Moore und einer Expertin für Vegetations, aber wo sind denn die von Ihnen genannten Personen, die sich mit dem Thema (dem Titel nach geht es ja vorrangig um Landwirtschaft) auskennen?
Dass sich der Vertreter des Bauernverbands laut Maurin nicht weiter dazu äußern will, ist zwar enttäuschend, aber bei dem von Herrn Maurin praktizierten journalistischen Stil habe ich einen Verdacht, woran das liegen könnte...
Aber da Sie sich offenbar auskennen, können sicherlich Sie die Frage beantworten: Wie bringt man ein paar tausend Tonnen Schilf ökologisch korrekt vom Moor, so dass sie sich noch als Futter für Rinder oder Biogasanlagen eignen?
zum Beitrag29.08.2018 , 23:12 Uhr
Langsam nervt Maurins Stil wirklich. Schilf statt Mais?? Ernsthaft? Kommt der Professor Moorökologe dann persönlich vorbei, um beim passenden Reifegrad ein paar tausend Tonnen Schilf ökologisch korrekt mit dem Schlauchboot zu ernten? Wie wäre es, wenn der investigative Journalist zu solch steilen Thesen mal nachdenken und womöglich eine zweite Meinung einholen würde?
Übrigens sehen Moorböden in nassen Jahren auch mal so aus: www.agrarheute.com...nkt-schlamm-540382 Die Bauern haben schon ihre Gründe, warum sie so wirtschaften, wie sie das tun. Schließlich sind sie seit Generationen an ihre Scholle gebunden und können nicht mal eben nach Osteuropa abwandern - so wie dies manch andere Branche gerne tun, wenn es ihr in Deutschland zu blöd wird.
(Und: Ja, die Klimagase aus Moorböden sind ein Problem. Allerdings keines, dessen Komplexität sich in ein paar Zeilen erklären lässt.)
zum Beitrag22.08.2018 , 22:04 Uhr
In meiner Nähe ist es ausgerechnet ein Bio-Familienbetrieb, der seit einigen Jahren die mit Abstand höchsten Pachtangebote abgibt und somit andere Bauern dazu zwingt, dass auch diese ähnlich hohe Pachtpreise zahlen müssen, wenn sie ihre Pachtflächen nicht verlieren wollen.
Angeblich soll dieser Biobauer derzeit bei seinen Verpächtern zum Nachkobern unterwegs sein, weil er die demnächst fällige Pacht nicht bezahlen könne.
Dieser Biobauer ist übrigens NICHT Mitglied im Bauernverband.
Nur mal so, zum Nachdenken.
zum Beitrag16.08.2018 , 22:09 Uhr
Und Jost Maurin hat trotzdem noch kein Verbot von BT gefordert? Ist der etwa von der Ökolobby geschmiert worden?
zum Beitrag16.08.2018 , 08:40 Uhr
Und jetzt? Umsteigen auf Bacillus Thuringensis (BT), das Bio-Insektizid, das massenhaft im Ökolandbau verwendet wird, weil auch Biobauern nicht hilflos zusehen wollen, wie irgendwelche Käfer ihre Ernte wegfressen?
Wie reduziert denn BT die Vermehrungsrate von Hummeln? Ach, das hat noch keiner untersucht? Dann haben wir ja kein Problem damit...
zum Beitrag14.08.2018 , 00:54 Uhr
Der Effekt ist messbar, hält sich aber in Grenzen. Viel problematischer ist, dass wir etliche Wochen lang deutschlandweit ziemliche Flaute hatten, und somit kaum Windstrom eingespeist wurde.
Wenn Baerbock also behauptet, die Erneuerbaren hätten in den vergangenen Tagen "verlässlich Strom ins Netz gespeist", ist das eine dreiste Lüge. (Google nach "Agorameter" - da kann man sich den Energiemix in Deutschland im Detail ansehen)
zum Beitrag03.08.2018 , 17:24 Uhr
Verbote sind prima! Hauptsache, sie beschneiden nicht die eigene Klientel nicht in deren Komfortzone. Solange der Grünen-Wähler weiterhin dreimal im Jahr in Urlaub fliegen darf und mit seinem SUV regelmäßig beim Bioladen am anderen Ende der Stadt seinen Chia-Smoothie kaufen kann, ist alles supi.
Warum haben die Grünen eigentlich seinerzeit Sarrazins Empfehlung an HartzIV-Empfänger, die Heizung ein wenig runterzudrehen und lieber einen Pullover mehr anzuziehen, reflexartig abgelehnt, anstatt ihn auf alle auszudehnen?
zum Beitrag24.07.2018 , 01:06 Uhr
Es steht Ihnen frei, sich von Silage, qualitativ minderwertigem Futtergetreide und Nebenprodukten aus der Pflanzenölproduktion zu ernähren. Ich persönlich bevorzuge es trotzdem weiterhin, wenn diese Rohstoffe über den Trog in hochwertigere Lebensmittel veredelt werden.
Und falls Sie sich mit "Kein Geld für Tierausbeutung" auf die Verwendung staatlicher Zuschüsse beziehen, sei Ihnen noch empfohlen, sich einmal mit dem System der Agrarzahlungen zu befassen statt mit dümmlichen Parolen unter Beweis zu stellen, dass Sie von der Realität keine Ahnung haben.
zum Beitrag23.07.2018 , 14:21 Uhr
Dass "der Bauernverband" mehr Geld will, ist so nicht richtig. Aufgrund der Diversität innerhalb des Verbands wäre natürlich verwunderlich, wenn niemand diese vermeintlich einfache und bequeme Forderung stellen würde. Aber dies entspricht weder der mehrheitlichen noch der offiziellen Meinung des Deutschen Bauernverbands und seiner Landesverbände.
Vielmehr wurde die Forderung erneuert, dass jeder Bauer in guten Jahren Geld für schlechtere Jahre zurücklegen kann, ohne dass der Fiskus gleich die Hand aufhält und die Gewinne dieses guten Jahres über die Steuer abschöpft.
Nach meiner Beobachtung gibt es übrigens bei der im Artikel berücksichtigten "Opposition" zum Bauernverbands prozentual mindestens genauso viele Bauern, die nun nach "mehr Geld" rufen - auch wenn dies dort ebenso wenig der offiziellen Meinung entspricht. Die Autorin muss sich die Frage gestatten lassen, warum sie nur diese kleine, aber lautstarke Opposition zu Wort kommen lässt, nicht aber den Bauernverband, der die große Mehrheit der Bauern vertritt.
zum Beitrag14.06.2018 , 13:16 Uhr
82,5% finden es legitim, dass Menschenrechtsorganisationen heimlich in Pflegeheimen filmen, um möglicherweise vorhandene Missstände aufzudecken.
Die Filmaufnahmen brauchen den zuständigen Behörden natürlich erst zugespielt zu werden, nachdem die Presse den Fall ausreichend ausgeschlachtet hat.
zum Beitrag07.06.2018 , 13:26 Uhr
Stimmt doch gar nicht.
BaySanto wird nach Mordor ziehen, BASF ins Auenland.
zum Beitrag07.06.2018 , 13:22 Uhr
Herr Schöneberg hätte natürlich einfach schreiben können, das Bayer genau das tut, was die meisten Firmen nach der Akquise eines Mitbewerbers tun:
Den Neuzukauf in das eigene Corporate Identity integrieren.
Das hört sich aber nicht so dramatisch an wie "Geschichte glatt bügeln" und so.
zum Beitrag24.04.2018 , 17:30 Uhr
Darf man künftig auch im Wohnzimmer des Nachbarn versteckte Kameras installieren, weil damit ja möglicherweise aufgedeckt werden könnte, dass dieser seine Kinder schlägt?
zum Beitrag11.04.2018 , 09:15 Uhr
Was bitteschön soll der Satz "Politik und Aufsichtsbehörden stehen auf der Seite der Täter."
Was kann die Politik dafür, wenn in einem Unternehmen illegale Praktiken ablaufen?
Und das zuständige Veterinäramt hat längst die Staatsanwaltschaft eingeschalten.
Der Journalismus bei der TAZ wird immer armseliger. Und ich dachte, Besorgte Bürger wären eher rechts verortet...
zum Beitrag13.03.2018 , 08:42 Uhr
Bemerkenswert, dass in den zwei Wochen, seitdem die ersten Medien über diese Studie berichteten, eine interessante Zusatzinformation verlorengegangen zu sein scheint:
>>"Überraschenderweise fanden sich weniger Wildbienen in Landschaften, in denen viele verschiedene Feldfrüchte angebaut wurden", schreiben die Fachleute in der Studie
zum Beitrag15.02.2018 , 19:35 Uhr
Weil der Großteil der Verbraucher dann lieber zum hochglanzpolierten Apfel aus China greift (egal ob Bio oder nicht)?
zum Beitrag15.02.2018 , 14:51 Uhr
Zu erwarten, dass Bioobst für den Massenmarkt aus Mischkulturen kommen solle, ist schon arg blauäugig. Krankheiten gibt es auch da (wenn auch nicht ganz so viele), und machen die Äpfel teilweise unverkäuflich. Und wenn der Apfelbaum z.B. mit Mehltau befallen ist, wie behandelt man den, ohne dass der benachbarte Zwetschgenbaum etwas von dem Kupfersulfat abbekommt? Und wer bezahlt die Mehrkosten, wenn die rumänischen Erntehelfer weniger effizient arbeiten können?
Aber das ist ohnehin nebensächlich: Das meiste Bio-Obst wird importiert. Genauso wie das Futter für die Bio-Massenlegehennen. Aber das ist Herrn Maurin keine Notiz wert...
zum Beitrag09.02.2018 , 20:38 Uhr
Kompost macht ca. 3 Prozent des Düngers in Deutschland aus. Und mehr ist in Zukunft auch nicht drin.
Eher im Gegenteil. So sollen ja z.B. demnächst pflanzliche Abfälle zu Biotreibstoffe verarbeitet werden. Das fehlt dann natürlich als Rohmaterial für Kompost.
zum Beitrag31.01.2018 , 23:27 Uhr
Die Autorin hätte sich vorher mal bei jemandem informieren sollen, der Ahnung von der Materie hat: Beispielsweise sind die drei Neonics in Deutschland bereits weitgehend verboten (nur zur Saatgutbehandlung bei Zuckerrüben spielen sie noch eine wichtige Rolle). Im Gegensatz dazu finden sie in vielen anderen Ländern der EU nach wie vor umfangreiche Verwendung. In Österreich beispielsweise ist die Saatgutbehandlung von Getreide mit Neonics nach wie vor zulässig. Und das aus gutem Grund, und mit dem Segen der nationalen Fachbehörden.
Auch etliche andere Behauptungen des Artikels, wie z.B. "Nur Glyphosat wird häufiger genutzt als Neonics" zeugen nicht nur von fehlender Sachkenntnis, sondern sind schlicht falsch.
zum Beitrag20.01.2018 , 21:43 Uhr
@Markstein Bananen gibt es in Deutschland erst wieder, wenn diese regional produziert werden können. Schließlich würden die industriellen Strukturen der internationalen Bananenlobby mit ihren Dumpingpreisen die kleinen deutschen Obstbauern in den Ruin treiben.
zum Beitrag20.01.2018 , 14:15 Uhr
Herr Maurin, bitte sorgen Sie dafür dass sich Deutschland komplett vom Agrar-Weltmarkt abkoppelt, d.h. dass keinerlei Nahrungsmittel mehr exportiert oder importiert werden. Und dass "industrielle" Bio-Betriebe in den neuen Bundesländern geächtet werden (z.B. Dennree: 6.000 Hektar, Münchner Rück / Zech Group: unbekannt, vermutlich über 10.000 Hektar; Deutsche Wildtier Stiftung: 1.000 Hektar; Sarah Wiener: 900 Hektar).
Dann bin ich gerne bereit, mich mit Ihren Thesen auseinanderzusetzen.
zum Beitrag18.01.2018 , 09:20 Uhr
@Günter Witte Gibt es für diese Zahlen (16800 ha, 5500 ha, 3,73 Mio €) eine verlässliche Quelle? Danke.
zum Beitrag17.01.2018 , 20:36 Uhr
Zur Behauptung, "das System" sei schuld, dass gerade kleine Bauern sich gefährdet sehen durch höhere Umwelt- und Tierschutzauflagen, weil die Subventionen überwiegend an die Großen gehen:
Das ist Blödsinn. Den Kleinen hilft auch eine Umverteilung der Gelder nicht viel.
Das sagt ein Kleiner, der seine paar Schweine an den Landmetzger in 2 km Entfernung verkauft. Meine Schweine wären aber bei verpflichtender Haltungskennzeichnung (nach Eier-Vorbild) "Dreier"-Schweine, weil ich wegen der Nachbarn keinen Auslauf genehmigt bekäme und wegen des verwinkelten Altbaus nicht einmal Indoor-Strohhaltung funktioniert (es sei denn, ein paar Idealisten kommen zum regelmäßigen Misten per Hand vorbei - ich selbst kenne das und tue mir das sicher nicht wieder an...).
Mein Metzger würde im Falle einer verpflichtenden Haltungskennzeichnung statt meiner Schweine die vom Großbetrieb in 15 km Entfernung holen (mit dessen Besitzer ich mich übrigens gut verstehe). Der ist weit weg von jeglicher Wohnbebauung, hat "modulare" (umbaubare) Ställe und für den ist die Umstellung auf "Einser"-Schweine nur eine Frage des Preises.
Ich könnte in diesem Falle meinen Stall und die gesamte Landwirtschaft dicht machen und die Äcker an einen Großen verpachten. Danke an alle WHES-Demonstranten, die meinen, es gut mit den "Kleinen" zu meinen. Nicht. Ihr erreicht genau das Gegenteil dessen was ihr wollt. Bleibt lieber zu Hause, das hilft mir mehr.
zum Beitrag17.01.2018 , 20:07 Uhr
Kluge Fragen, vorhersehbare (enttäuschende) Antworten.
Nun fehlt nur noch eine Richtigstellung der Bauern zu den Behauptungen und Halbwahrheiten des Herrn Olaf Tschimpke.
Fragen Sie doch beispielsweise mal Bauer Willi. Der kommt laut seinem Blog sogar am Wochenende nach Berlin zu Wir-Haben-Es-Satt-Demo. Bestimmt nimmt er sich die Zeit für ein Interview mit Ihnen, Herr Maurin.
zum Beitrag12.12.2017 , 10:08 Uhr
Der aktuell wohl problematischste endokrine Disruptor ist kein Ackergift der Bauern, sondern Ethinylestradiol, der Wirkstoff der Antibabpille.
Ethinylestradiol wird teilweise vom Körper wieder ausgeschieden, nicht in Kläranlagen abgebaut und ist so mittlerweile in vielen Grund- und Oberflächengewässern nachweisbar, mit unabsehbaren Langzeitfolgen für die Ökosysteme.
Außerdem dürfte die Wirkung des über das Trinkwasser aufgenommene Ethinylestradiol für den männlichen Hormonhaushalt nur unzureichend erforscht sein.
Für die Fans von Korrelationen: Womöglich besteht ja sogar ein Zusammenhang zwischen schwindender Zeugungsfähigkeit und zunehmenden Ethinylestradiol-Gehalten im Trinkwasser?
Es wäre interessant, wie die Reaktionen ausfallen würden, wenn die EU Ethinylestradiol verbieten würde. Angesichts des Risikos für Mensch und Umwelt wäre dies jedenfalls eher angebracht als bei den Ackergiften.
https://de.wikipedia.org/wiki/Antibabypille#Auswirkungen_auf_das_Ökosystem
zum Beitrag19.09.2017 , 21:22 Uhr
Ich habe heute ein Feld ümgepflügt, ganz ohne Glyphosat. Ergebnis: Biodiversität gleich null; kein Fitzelchen Grün mehr zu sehen. Und die Regenwürmer (viel gibt es eh nicht, da ich fast jedes Jahr pflüge) werden nun verhungern.
Jede Menge Diesel habe ich übrigens auch noch gebraucht.
zum Beitrag18.09.2017 , 13:28 Uhr
Was der Artikel nicht erwähnt: Die gleichen Rechenregeln, die nun beschlossen werden sollen, werden auf Druck der Grünen ab 2023 auch auf kleine und mittlere Betriebe (genauer: alle Betriebe ab 20 Hektar) angewendet.
Die derzeit von den Grünen geforderten schärferen Rechenregeln, die Großbetriebe mit ihrer Finanzkraft sicher schultern können, wird dann vielen kleineren Betrieben das Genick brechen.
Ob sich dann noch jemand daran erinnern wird, dass die entscheidenden Weichenstellungen im Jahr Jahr 2017 nicht der schwarz-roten Regierung, sondern dem grünen Populismus zu verdanken sind?
Jost Maurin, merken Sie nicht, dass mit den grünen Forderungen genau das Gegenteil dessen bewirkt wird, was BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN den Bürgern suggeriert?
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