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Politik, Gesellschaft, Medien, Kultur
meine Kommentare
Egon Schmitz
[Re]: Ohne die zweite Rakete fällt die Argumentation in sich zusammen
zum BeitragEgon Schmitz
[Re]: 1)Dass Wagenknecht eine bessere Medienpräsenz hat als die meisten anderen in den Linkspartei, kann man ihr wohl kaum vorwerfen.
zum Beitrag2)Ihre letzte Rede im Bundestag war mit der Zustimmung der Mehrheit der Fraktion und dem Fraktionsvorstand abgesprochen, also kein Fauxpas.
Nachvollziehbar ist bei den Kritikern eigentlich nur ihre Aussage, der Wirtschaftskrieg gegen Russland sei „vom Zaune gebrochen“. Alle anderen Aussagen sind für eine Oppositionspartei gut nachvollziehbar.
Der Kern ihrer Kritik ist, dass Wirtschaftssanktionen keinen Sinn machen, wenn es Deutschland mehr belastet als es Russland schadet. In dem Sinne hat sich auch Klaus Ernst bei Maischberger geäußert.
Ein interessantes Argument, das man mal genauer bedenken sollte.
Egon Schmitz
Die aktuelle Hochwasser-Katastrophe (besser Regen-Katastrophe) kann man wohl kaum auf die globale Klimakrise zurückführen, schließlich hat es nur ein paar Stunden (weniger als ein Tag) etwas stärker geregnet. Ein bisschen mehr Regen und dann mehr als 100 Tote, da liegen andere Gründe näher. Beispielsweise die Überregulierung/Einengung der fließenden Gewässer oder die ständig zunehmende Versiegelung des Bodens wg. neuer Straßen oder Häuser. Sven Giegold hat in der Ausburger Allgemeine darauf hingewiesen, dass bereits von 20 Jahren die EU Wasserrahmenrichtlinie erlassen wurde, die dafür sorgen sollte, dass Flussläufe renaturiert und gezielt Überschwemmungsgebiete ermöglicht und erweitert werden. Das haben alle deutschen Regierungen seit dem weitgehend ignoriert, was auf die Parteien verweist, die zufällig gerade in NRW und Rheinland-Pfalz bestimmend sind: CDU, SPD, FDP, Grüne.
zum BeitragEgon Schmitz
In meinem Paralleluniversum wäre Cem Ö. bereits 2002 aus der Politik ausgeschieden - wegen Fehlverhaltens, dass seine Parteifreunde nicht als Korruption einschätzen wollten.
zum Beitragtaz.de/Gruener-in-...Grauzone/!1098295/
Egon Schmitz
In meinem Paralleluniversum wäre Cem Ö. bereits 2002 aus der Politik ausgeschieden - wegen Fehlverhaltens, dass seine Parteifreunde nicht als Korruption einschätzen wollten.
zum Beitragtaz.de/Gruener-in-...Grauzone/!1098295/
Egon Schmitz
Vielleicht sollte die Autoren sich mal mit den Argumenten von Lafontaine auseinandersetzen. Der behauptet nämlich gut nachvollziehbar, dass die gegenwärtige Liste der Linken im Saarland rechtswidrig bestimmt wurde. Falls dies zutreffen sollte muss die Linke befürchten, das niemand im Saarland bei der nächsten Bundestagswahl für die Linke eine Stimme abgeben kann. Angesichts des guten Ergebnisses der Linken bei Bundestagswahlen im Saarland hat dann die gesamte Partei ein Problem.
zum BeitragEgon Schmitz
Doch Lafontaine und Lutze kümmert das Wohl der Partei nur noch am Rande.
Der Satz macht eigentlich keinen Sinn, wenn man die Recherchen der Tabs und die hier geäußerte Meinung im Zusammenhang betrachtet. Wenn Lafontaine wo halbwegs Recht hat, bleibt ihm als Demokraten gar nichts anderes übrig, als davon abzuraten Die Linke im Saarland zu wählen. Dass das auch schlecht für die Linke insgesamt ist und für Wiedereinzug seiner Frau in den Bundestag, wird ihm wohl sicherlich bewusst sein.
zum BeitragEgon Schmitz
Wie angesichts des grauenvollen Programms der AFD und ihrer extremen Zerstrittenheit sich 20% und mehr der Wähler für diese Partei entscheiden, bleibt ein Rätsel, dass bisher weder Journalisten noch Politikwissenschaftler angemessen auf den Schirm haben. Das Stichwort Protestwähler ist mir einfach zu dünn.
zum BeitragEgon Schmitz
[Re]: Interessant ist, dass insbesondere die Prognosen, die die Bild-Zeitung geliefert hat., besonders daneben lagen. Die Kritik an der interessengeleitete Meinungsforschung ist also nachvollziehbar. Allerdings muss man sagen, dass die Wähler es sich auch noch mal in der letzten Minute überlegen können. Und dann denkt man am ehesten an den Ministerpräsidenten. Der kann dann sogar von der Linken sein.
zum BeitragEgon Schmitz
[Re]: Stimmt, aber vielleicht kommt es auch darauf an mal gegen die CDU vorzugehen. Bei der nächsten Bundestagswahl kann man tatsächlich eine linke Partei wählen, die auf keinen Fall mit der CDU eine Regierung bilden wird
zum BeitragEgon Schmitz
[Re]: Danke für den interessanten Link
zum BeitragEgon Schmitz
[Re]: Besser man greift die AFD an, als ihre Wähler. Hinweis auf wanderwitz CDU.
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Die interessante Frage ist doch, ob die Durchsuchung verhältnismäßig war oder nicht. Gegenwärtig ist diese Frage offen, was man aber sagen kann ist, dass ein unabhängiger Richter die Durchsuchung genehmigt hat
zum BeitragEgon Schmitz
lieber Peter Weissenburger, die Studie ist sehr interessant, deine Einschätzungen sind gut nachvollziehbar. Warst du allerdings nicht berücksichtigst ist, das es sehr unterschiedliche Arten von Medienkritik bei den Lehrern gibt die befragt wurden, etwa ein Fünftel tendieren in eine Kritik die stark an pegida oder AFD erinnert. Wenn aber 40% meinen, dass die Medien die Bevölkerung für wichtige Anliegen mobilisieren soll, dann meinen die damit bestimmt nicht die Anliegen der AFD oder der Wutbürger. Betrachtet man die Berichterstattung 2015 zur Flüchtlingsproblematik oder gegenwärtig zur Corona Bekämpfung, dann ist diese Erwartung der 40% eigentlich ziemlich gut erfüllt, bzw erfüllt worden. Und das war und ist gut so! Ebenfalls bin ich erfreut darüber, dass 60% der Befragten es unterstützen dass die Medien die Mächtigen kritisch beobachten und kontrollieren. Allerdings gebe ich dir Recht, es wäre schön, wenn die Deutsch und Sozialkundelehrer die faktisch sehr unterschiedlichen Medien in Deutschland etwas differenzierter betrachten könnten!
zum BeitragEgon Schmitz
[Re]: Liebe Maria, du hast schon recht es gibt nicht die Medien, allerdings kann man durchaus Aussagen treffen die für eine Vielzahl von Medien zutreffend sind. Siehe z.b. den Kommentar von Sessler. Daher ist es möglicherweise recht schlicht, bloß weil es keine Aussagen gibt die für alle Medien zu treffen. Daraus zu folgern, dass man keine Aussagen treffen kann, die für eine Vielzahl von Medien richtig ist. Schließlich hat die Internet Entwicklung der letzten Jahre dafür gesorgt, dass die traditionellen Medien insgesamt unter einen verschärften Konkurrenzdruck gekommen sind.
zum BeitragEgon Schmitz
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich Ulrike Herrmann verrannt hat. Während sie auf Seite 1 begründet, dass der Untersuchungsausschuss nicht nötig ist, liefert Fynn Kuckuck auf Seite 2 eine Fülle von Gründen, warum ein Untersuchungsausschuss sinnvoll ist.
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Die Schwäche des Kommentars sehe ich darin, dass Kühn allgemeine Begriffe verwendet (Gesellschaft, Linke, Neoliberalismus) ohne klar machen zu können, wer oder was damit eigentlich gemeint ist. Der Text ist damit eher eine Sonntags-Gardinenpredit bei dem sich niemand angesprochen fühlen muss. Zumal Kühn auch darauf verzichtet zu sagen, was denn nun eigentlich passieren müsste.
zum BeitragEgon Schmitz
[Re]: Wahrscheinlich hast du noch nie ein Interview geführt. Es ist nicht Aufgabe eines Interviewers die Antworten seines Gesprächspartners zu bestreiten oder zu widerlegen. Man sollte ihn zu interessanten Aussagen motivieren, was hier der taz perfekt gelungen ist. Friedrich Merz bleibt der Traumboy der Linken
zum BeitragEgon Schmitz
Nach der „Staatskrise“ nun die „Vorstufe zum Bürgerkrieg“?
Bettina Gaus greift in letzter Zeit gerne zu den ganz großen Horror-Begriffen. Da zieht sich die erfolglose SPD-Vorsitzende zurück, schon spricht Gaus von einer „Staatskrise“. Und wenn ein rechtsradikaler Schläfer nach Jahren der Untätigkeit einen Mord begeht, dann sieht das für Gaus wie eine „Vorstufe zum Bürgerkrieg“ aus, wobei diese Einschätzung allerdings dadurch relativiert wird, dass dies für weniger gefestigte Staaten nur anzunehmen sei.
Meine Frage ist jetzt, welche Begriffe will Frau Gaus eigentlich verwenden, wenn es mal wirklich zu einer Staatkrise kommt und es in Deutschland wieder so wird wie zu Beginn der Weimarer Republik, als wirklich die Vorstufe zum Bürgerkrieg erreicht oder überschritten wurde?
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Wo soll hier die Verschwörung sein? Die Moderatorin stellt offensichtlich unsinnige Behauptungen auf. Weshalb berichtet die taz diesen Blödsinn?
zum BeitragEgon Schmitz
Schön dass wenigstens Blome noch Verständnis aufbringen kann. Augstein hat aber das Interview wirklich gelesen: https://www.youtube.com/watch?v=VakmU0xXIfQ
zum BeitragEgon Schmitz
Hallo Georg Löwisch,
Sie haben natürlich recht: Weder die taz als Ganzes noch Ulrike Hermann können unter neoliberale Kampfpresse einsortiert werden.
Allerdings hat auch Oskar Lafontaine recht: Der Herrmann-Artikel suggeriert, dass Sahra Wagenknecht AfD-Positionen vertritt und das ist falsch. Weder fordert Wagenknecht eine Abschaffung der EU, noch unterstützt sie die AfD-Politik der Abschottung gegenüber Flüchtlingen. Falsch ist auch, dass sich Wagenknecht nicht vom Rassismus der AfD abgrenzt, wie im letzten Absatz von Herrmanns Artikel unterstellt wird.
Aufgabe eines Chefredakteurs ist es sicherlich sich vor seine angegriffenen Mitarbeiter zu stellen, soweit so gut. Aber ist es Aufgabe eines Chefs, die Fehler seiner Mitarbeiter hinter allgemeinen Floskeln zu verstecken?
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