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17.09.2016 , 15:44 Uhr
Ach, soll sich jetzt der Bundespräsident persönlich dafür einsetzen?
zum Beitrag17.09.2016 , 09:55 Uhr
Hüte hatten aber nie was mit Religion zu tun, sondern wurden zwecks Sonnenschutz oder Mode getragen. Insofern brauchts in diesem Sinne kein Nachdenken darüber, bzw. keine "(denk)möglichkeit".
zum Beitrag16.09.2016 , 15:49 Uhr
", aber arrogant und besserwisserisch auf diejenigen zeigen, denen bei ihrem oft aufreibendem Engagement vieles nicht so toll gelingt."
Das sind die typischen Ausreden. Politiker werden für ihr sog. Engagement bezahlt. Meiner Meinung nach viel, viel zu gut bezahlt. Wem es wirklich ernst ist, wer sich wirklich engagieren will, tut dies auch für weitaus weniger Moneten, anstatt sich alle Jahre selbst das Gehalt zu erhöhen. Solche Politiker gab's früher auch. Zu Zeiten Helmut Schmidts verdienten Politiker bei weitem nicht so viel. Und dennoch gab's viel engagiertere Politiker, die vor allem nicht so weltfremd wirkten, denn pure Berufspolitiker, Menschen wie Frau Nahles, ohne Bezug dazu wie Ottonormalverbraucher leben, da die Erfahrung fehlt, die kamen erst später.
Ich denke schon, dass die Bevölkerung von den Politikern einen guten Job erwarten darf. Denn das ist deren Job. Schließlich kann der Arbeitnehmer sich auch nicht beim Chef beschweren, dass der sich zu wenig engagiere. Und Politiker_innen sollten eigentlich, wenn auch vergessen, sog. Volksvertreter_innen sein; diese sind nichts weiter als bei der Bevölkerung angestellt. Oder woher kommen denn die Moneten für die jährlichen Diätenerhöhungen? Aber dieses von oben herab sehen der Politiker_innen ist doch längst gang und gäbe. Es gibt ja nur vor Wahlen etwas Druck und dann kommen weinerliche Aufrufe, wie hier. Danach geht's weiter wie bisher.
zum Beitrag15.09.2016 , 18:05 Uhr
Und hütet die Schafe oder wie? Schäferhunde sind ja mit die gutmütigsten Hunde die es gibt. Aber ihr Klischee, schon klar...
zum Beitrag15.09.2016 , 16:43 Uhr
"Oberbürgermeister Alexander Ahrens über pöbelnde Flüchtlinge und selbsternannte Hilfssheriffs...: einzigen, die Ärger gemacht haben, waren in den vergangenen Wochen einige unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die am Kornmarkt gepöbelt und Leute beleidigt haben; es gab auch ein Körperverletzungsdelikt."
https://www.welt.de/politik/deutschland/article158168493/Das-ist-hier-kein-Freiluft-Faustkampf-Gebiet.html
"Zur Bürgermeisterwahl 2015 wurde er von den im Stadtrat vertretenen Parteien DIE LINKE, Bürgerbündnis Bautzen (BBBz) und der SPD aufgestellt." https://de.m.wikipedia.org/wiki/Alexander_Ahrens
zum Beitrag14.09.2016 , 16:15 Uhr
"Für mich gilt derzeit: solange ich die Möglichkeit habe schwere Mängel/Defizite an meinem ungeborenen Kind zu erkennen, lasse ich es wegmachen, bevor es eines ist."
Erinnert aber schon an "Unwertes Leben". Dass man es gar nicht auf die Welt bringen will, macht es nicht besser.
Ich hab Verständnis dafür, wenn Frauen aus verschiederlei Gründen abtreiben. Zu jung, Notsituation, vergewaltigt worden usw. Viele Frauen kommen aber nicht drüber hinweg, das getan zu haben. Gewissensbisse usw. Sicher kann ich auch verstehen, dass jemand davor zurückscheut ein behindertes Kind großzuziehen. Aber gerade behinderte Menschen können ganz besondere Menschen sein. Und sie mahnen uns, dass nicht alles in unserer modernen Welt perfekt sein muss. Wie gesagt, ich verstehe, wenn jemand abtreibt. Aber genauso wie ich für falsch halte Abtreibungen zu verbieten oder zu kriminalisieren, ist's auch falsch diese zu fördern, zu hypen usw.
zum Beitrag13.09.2016 , 16:01 Uhr
Nun, die Berliner fahren an den Wannsee oder Ähnliches, also auch ins Blaue, wenn sie sich richtig erholen wollen. Mir wär das dann zu stressig erstmal durch eine Megastadt zu fahren bis ich raus komm. "Berlin, du kannst so hässlich sein", Peter Fox, wenn auch als Liebeserklärung gemeint. Ich finde Berlin unglaublich hässlich, scheußlich, ätzend und nervtötend. Das geht mir aber auch in kleineren Städten so. Es gibt halt Leute, die gern ihre Ruhe haben. Die Geschmäcker sind verschieden.
zum Beitrag13.09.2016 , 05:46 Uhr
"Schließlich denken bis heute Millionen Amerikaner, US-Präsident Barack Obama sei in Kenia geboren, dessen US-amerikanische Geburtsurkunde gefälscht. Diese These hatte Donald Trump aufgebracht."
Diese These gab's schon vor Jahren in US-Foren, als niemand an Trump dachte.
zum Beitrag12.09.2016 , 16:01 Uhr
Nu ja, im Schnüffeln war sie ja früher schon gut. Natürlich schädigte sie niemand. So wie niemand eine Mauer bauen wollte. Heute kämpft sich's halt mit dem ehemaligen Klassenfeind. Maas macht mobil passt doch gut dazu... Saarländer, wie Gevatter Honecker. Dazu noch die Brille, passt.
zum Beitrag12.09.2016 , 15:53 Uhr
In Städten ist es stickig, gerade im Sommer. Stinkende Autos, viel Asphalt, Enge, Beton. Anonymität, jeder für sich. Die Expressionisten beschrieben das schon richtig. Hässliche Kapitalistenstädte wie New York mit widerlichen Betonklötzen die in den Himmel ragen und Müllhaldenvierteln, genannt Bronx, sind die Krönung. Urbanisierung, toll. Was Kahane sagt ist uralter ideologischer Käse. Ideen aus dem Anfang des 20 Jahrhunderts. Amerika mit seinen vielen sog. Rassekonflikten, wo jede Woche auf der Straße Leute zusammengeschossen werden, ist da das schlechteste Beispiel, Mr. Hawkins.
zum Beitrag11.09.2016 , 21:19 Uhr
"Und 9/11 war ein Angriff auf die freie Welt, auf alles was westliche Zivilisation bedeutet. So hat es zumindest Bin Laden gesehen."
Bin Laden stritt jedwede Beteiligung an diesem "Terroranschlag" ab. Warum hätte er das tun sollen? In diesen Kreisen gilt das doch als Heldentat... Die Papiermessergeschichte ist aber auf jeden Fall amüsant.
zum Beitrag11.09.2016 , 18:45 Uhr
Das stimmt nicht. "Bis dass der Tod euch scheidet" hat ja keine Rechtsgültigkeit. Inwiefern hängt das dann mit der Scheidungsrate zusammen? Als ob man bei Beginn einer Beziehung oder Ehe auch wüsste, ob's das ganze Leben hält, oder wie? Zumindest entschied sich die Frau zum Zeitpunkt der Eheschließung freimütig. Wie man das in Zusammenhang mit einer werdenden Ehefrau im Alter einer 8 Klässlerin in Zusammenhang bringen will, ist mir äußerst kryptisch.
zum Beitrag11.09.2016 , 17:51 Uhr
Ja, ist ja gut. Gehen wir von einer 13 Jährigen aus ( im Artikel steht unter 14).
Die ist dann in der 8. Klasse (um den Dreh rum) auf der Schule. Um ein Bild von den Mädchen (alias Ehefrauen) zu haben...Und Sie plädieren dafür, sie sollten ihren Ehepflichten nachkommen, oder wie soll man das verstehen...Ist doch alles nicht so schlimm.... Mal abgesehen davon, dass ein erwachsener Mann der mit einer 13 Jährigen zusammen geht sowieso heftig einen an der Klatsche hat.
zum Beitrag11.09.2016 , 17:31 Uhr
Was hat das damit zu tun? Dann hat es sich eben geändert. Ja nu? Möglicherweise lässt sich's trotzdem mit guten Gefühlen auf die einst gemeinsame Zeit zurückblicken. Zumindest war es dann aber eine eigene Entscheidung, die getroffen wurde und nicht eine aufoktroyierte, sich als Besitz des Hausherren, vom sog. Amir, verpflichtet entjungfern zu lassen.
zum Beitrag11.09.2016 , 16:39 Uhr
Achso, Sie meinen das Recht auf eine anständige minderjährige Hausfrau? Hat was von Herdprämie...
zum Beitrag11.09.2016 , 12:20 Uhr
Es ist wohl ein Unterschied, ob ein Familiengericht darüber entscheidet, ob eine 16 jährige Jugendliche weiß was sie tut und entsprechende Reife besitzt (meine persönliche Meinung: Jugendliche in dem Alter wissen das nicht, machen sich was vor), oder ob es zwangsverheiratet wird. Und diese "Ehen" laufen unter Zwang, noch dazu bei Kindern mit teils 12 Jahren. Wie es auch unter alteingesessenen Muslimen wie Türken durchaus noch vorkommt, dass man irgendwann den von den Eltern ausgesuchten Ehemann oder die Ehefrau kennenlernt. Schon etwas vermessen, hier mit dem "Verlust von Rechten" zu argumentieren.
zum Beitrag11.09.2016 , 12:03 Uhr
Sexueller Missbrauch von 12 Jährigen ist in Deutschland strafbar. Da macht es keinen Unterschied ob der Täter Hans, Ali, Giovanni, Frantisek, Goran, John oder Jean heißt. Aufgrund von freier Religionsausübung oder "der Kultur" bei Menschen aus arabischen Ländern hier eine Ausnahme zu machen, wäre verfehlt. Zudem könnten sich Hans, Giovanni, Frantisej, Goran, John oder Jean darauf berufen, dass es der Ali (sogar mit "dem Segen der Ehe") doch auch darf.
zum Beitrag10.09.2016 , 17:33 Uhr
Womöglich kommt die AFD in den bayerischen Landtag. Viel mehr als um die 7-8% werden es dann aber nicht sein. Aus Sicht einer CSU geht es um den Verlust der absoluten Mehrheit, sonst nichts. Mal rein aus der Perspektive Wirtschaft, Erfolg, Arbeitsplätze, Infrastruktur, Bildungsangebot, haben die Bayern keinen Grund die CSU abzuwählen. Viele Menschen aus D ziehen nach Bayern, weil es da Arbeit gibt und die Wirtschaftskraft relativ hoch ist. Bei den Bundestagswahlen kann es anders aussehen: dass Stimmen der CSU letztendlich Unionsstimmen sind und die Union stark von Bayern mit 12,5 Millionen Einwohnern profitiert, wissen die Wähler. Ohne die Stimmen aus Bayern kann die CDU einpacken...
zum Beitrag10.09.2016 , 10:23 Uhr
Im Vergleich der 2011er-Wahlen mit denen von 2016 hat Die Linke eigentlich nur 20 000 Stimmen (Zweitstimmen) verloren. 2011 kam die Linke mit 125 528 Stimmen auf 18% , 2016 mit 106 259 Stimmen auf 13.8%. Insofern änderte sich mit den Stimmen nichts dramatisch (Anteil), aber in Prozenten wirkt sich das aus. Vor allem durch die höhere Wahlbeteiligung und dem Reinkommen der Afd. Ich find ja den Blick auf die Stimmen Anzahl interessanter als die Prozente. Man sieht auch, wie wenig Menschen im Prinzip bestimmen, wer regiert usw.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Landtagswahl_in_Mecklenburg-Vorpommern_2011
http://service.mvnet.de/wahlen/2016_land/showHtmlContent.php?folder=2016_land&datei=L_Abs_Zweit.htm
Was an Die Linke rebellisch sein soll wüsste ich aber nicht. Ist das nicht nur ein Klischee?
zum Beitrag09.09.2016 , 20:20 Uhr
"Ohh, Verzeihung... München schwarz/rot... naja"
Von der ersten OB-wahl, im Jahr 1952 an, bis heute (13 Wahlen) regierte in München mit Mehrheit stets die SPD. Es gab nur einen CSU-OB ab 1978 für eine Amtszeit. Am längsten residierte für die SPD Christian Ude (1993-2008) .
vgl. Wiki
zum Beitrag09.09.2016 , 19:16 Uhr
Aha, bei Bayern wird's schnell verallgemeinernd. Wo man sich doch sonst so bemüht, möglichst differenzierend zu sein.
zum Beitrag09.09.2016 , 19:03 Uhr
Er sprach von "Ausländeranteil". Das ist was anderes als Migrationshintergrund...€ Mit 27,6 % hat München deutschlandweit den höchsten Ausländeranteil. Weitere 14 % der Münchner haben einen Migrationshintergrund." https://www.muenchen.de/rathaus/wirtschaft/wirtschaftsstandort/kennzahlen.html
Städte wie Augsburg (auch im "scheiß Bayern"): "In Augsburg leben prozentual gesehen mehr Ausländer als in Berlin oder Hamburg. Über 40 Prozent der Einwohner haben einen Migrationshintergrund." http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Vier-von-zehn-Augsburgern-haben-einen-Migrationshintergrund-id24065211.html
zum Beitrag09.09.2016 , 18:48 Uhr
"Besteuerung hoher leistungsloser Einkommen (Erbschaften) erfolgt"
Das Geld dass jemand vererbt ist doch sowieso bereits versteuert worden. Wenn jemand über 30 Jahre etwas ansparte, seine Lohnsteuer bezahlt hat, warum doppelt besteuern, wenn es vererbt wird? Mit welchem Recht eigentlich, außer dem, dass Erbschaften besteuert werden? Konnte ich noch nie nachvollziehen, weshalb man da an den Staat Steuern abführen muss.
zum Beitrag07.09.2016 , 21:44 Uhr
Irgendwie seltsam, dass jetzt "jeder" plötzlich Urlaub auf McPomm's Stränden macht. Sogar Herr Mazyek kann sich das gar nicht mehr vorstellen...
Und das bei einer Wahlbeteiligung von 61% insgesamt. Knapp 40% wählten gar nicht. Laut den vorläufigen Ergebnissen geht es bei der Afd um nicht mal 200 000 Stimmen. http://service.mvnet.de/wahlen/2016_land/showHtmlContent.php?folder=2016_land&datei=L_Abs_Zweit.htm
Also bitte mal die Kirche im Dorf lassen...
zum Beitrag06.09.2016 , 19:48 Uhr
"wenn dieser Staat keine Arbeitsplätze mehr hat,"
Dazu muss ich noch sagen, dass ich das für eine seltsame Auffassung eines Staates halte. Der Staat keine Arbeitsplätze hat...und dann meinen Sie jubelnd: "der Staat sind wir".
Wer hindert Sie grundsätzlich daran Arbeitsplätze zu schaffen?
Ansonsten: ja, wir leben in einem Sozialstaat. In Deutschland, ein Staat, der Menschen zur Not auch das Leben finanziert, Kindergeld an Leute zahlt, deren Kinder gar nicht in diesem Staat leben, teils auch Krankenversicherung für Familienangehörige im Ausland, der Menschen aufnimmt, Wohnungen und Geld zur Verfügung stellt, da brauchen Sie nicht mit dem Sonnenkönig und Absolutismus zu kommen. Und das ist gut so...
zum Beitrag06.09.2016 , 18:24 Uhr
"und wenn dieser Staat keine Arbeitsplätze mehr hat,"
Komisch, gerade letztes Jahr wurde immer von Facharbeitermangel gesprochen. Und es war in bestimmten Zusammenhängen gerade auch von Linken ein beliebtes Argument...
zum Beitrag06.09.2016 , 17:22 Uhr
Sehe ich anders. Niemand muss diesen Antrag unterschreiben. Das bleibt jedem selbst überlassen. Und so einen Antrag zu unterschreiben, Wohnung und Krankenkasse umsonst zu bekommen (alleine dafür arbeiten manche einen halben Monat) Rentenbeiträge + monatlich Geld zu Verfügung + diverse Möglichkeiten Zuschüsse zu kriegen. Also das ist dann nicht zu viel verlangt.
zum Beitrag06.09.2016 , 17:09 Uhr
Der Antragsteller trifft zumindest freiwillig die Entscheideidung zur Arbeitsagentur zu gehen und einen Antrag zu stellen. Niemand zwingt ihn dazu, die Agentur ganz bestimmt nicht.
zum Beitrag06.09.2016 , 17:02 Uhr
"Kindergeld steht nicht nur Frauen mit Kind zu."
Wie soll ich sagen? Machen wir ein Erbsengericht und Sie zählen die Erbsen?
zum Beitrag06.09.2016 , 16:44 Uhr
"Vielleicht liegt das ja an der von Ihnen empfohlenen Hülsenfrüchte-Diät."
Ich sprach von keiner Diät. Das war einfach eine Antwort auf @Lesebrille, die versehentlich nach oben rutschte. Wie auch immer, mit Hülsenfrüchten hat man keine Mangelernährung. Im Gegenteil, die wöchentliche Zufuhr gehört zum Speiseplan von Leistungssportlern. Hülsenfrüchte beinhalten sehr viele Mineralien. Was übrigens auch extrem günstig und mineralstoffreich ist: Brenessel und Löwenzahn. Können Sie überall pflücken. Man muss sich halt mit der Zubereitung schlau machen. Also nicht den Linseneintopf auf Hausmütterchenart - diese braune Pampe mit Würstchen.... Davon verstanden die nichts. Linsen kocht man leicht 20 Minuten ohne Salz, dann wird das Wasser weggeschüttet (sieben). Dann erneut Wasser oder zugeben und weich köcheln. Der Hintergrund: Sie müssen dann nicht so pupsen :-). Außerdem haben Sie gar nicht diesen strengen teerigen Linsengeschmack wie bei Hausmütterchens Linseneintopf. Gourmets stehen übrigens auf Linsen. Immer ein wenig Säure dazu. Geht auch mit Tomaten. Eignet sich auch prima als Salat z.B braune und gelbe Linsen zusammen.
zum Beitrag06.09.2016 , 16:16 Uhr
"Und Einkommenssteuer sind nicht die einzigen und höchsten Steuereinnahmen"
Das stimmt. Aber das ist doch eh klar. Einen sehr großen Posten bringen aber die Arbeitnehmer auf, ansonsten würde ein Sozialstaat gar nicht funktionieren.
zum Beitrag05.09.2016 , 21:14 Uhr
Für viele Menschen ist das eine entscheidende Frage. Rechnen Sie halt zusammen, was ein Facharbeiter in 30 Jahren Arbeitsleben an Steuern abführte. Allein die AV-Beiträge. Da wird es eben häufig als ungerecht empfunden, dass jemand der neu hinzukommt, nie einzahlte, kein deutscher Staatsbürger ist usw. dieselben Leistungen erhält.
zum Beitrag05.09.2016 , 20:39 Uhr
Eine Frau die Kinder aufzieht, hat ein ganz anderes Stresspotential zu bewältigen, als z.B. ein Single. Auch ganz andere Ausgaben zu bewältigen. Wenn Sie es rausfinden wollen, werden Sie Frau und werfen eins auf die Erde. Dass eine Alleinerziehende auch mal Probleme hat Termine einzuhalten ist völlig klar. Das ist ja auch der Grund, warum viele Arbeitgeber solche Frauen ungern einstellen, vor allem wenn es noch Kleinkinder zu betreuen gilt, was die Misere der Frau nur erhöht. Dass es Menschen mit Behinderung gibt und diese dann nicht so können wie Menschen ohne Handicap, eh klar. Und natürlich auch Menschen mit psychischen Krankheiten wie Psychosen... Aber davon rede ich nicht, das legen Sie mir in den Mund. Ich erwarte auch keine Sonderbehandlung für Alleinerziehende. Wohl eher eine Anerkennung, auch der Erziehungsleistung. Und da fehlt es noch weit in unserer Gesellschaft.
zum Beitrag05.09.2016 , 20:17 Uhr
Dafür gibt's in einem Rechtsstaat wie Deutschland die Möglichkeit zu klagen und Gerichte befinden darüber.
zum Beitrag05.09.2016 , 20:05 Uhr
Interessant finde ich immer, dass kaum jemand mit arbeitenden Menschen Mitleid hat. Manch einer, eine, versorgt eine Familie mit 2 Kindern, beide schmeißen den Haushalt und arbeiten 40 h Woche Vollzeit. Und das nicht unbedingt im Büro, wobei das auch stressig sein kann. Männer häufig in Priduktionsbetrieben, kommen nach Öl und Schweiß gstinkert heim. Das Geld reicht auch teils gerade so.
Seltsam, selten, oder nie, liest man Artikel, wo sich Kommentatoren austoben, wie schlimm und unfair alles sei wie zum Thema H4. Gemünzt auf meine bereits verstorbene katholische Oma höre ich da raus: "die ham uns aus dem Paradies vertrieben".
zum Beitrag05.09.2016 , 19:16 Uhr
"Wer zahlt, schafft an"... auch noch so ein Spruch aus meiner Sozialisierung...
Insofern, regen Sie sich nicht auf. Wir sind alle Menschen und gehen von Grund auf an Dinge anders ran.
zum Beitrag05.09.2016 , 19:12 Uhr
Ja, :-). Ich find's ja lustig, wie Sie auf Gesetze pochen und den Staat regelrecht verherrlichen. Zumindest Ihr Wunschbild davon. Eine Art Gott, der einen im Paradies leben lässt. Das auf einer Seite, wo sich Menschen tummeln, die Staat, oder Nation am liebsten abschaffen wollten, Anarchie usw. Gerade die Klagen gegen den Nachbarn, wenn der Baum zu weit in den eigenen Garten ragt?
Das mag von unterschiedlicher Sozialisierung herkommen. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie wo galt: "nimm's wie's kommt!." und "Geschenkt ist nur der Tod" :-). Also mag schon sein, dass wir uns da grundsätzlich nie verständigen können...
zum Beitrag05.09.2016 , 17:53 Uhr
Ich finde das Sozialstaatsprinzip gut und erhaltenswert. Wer dringend Hilfe benötigt und aus verschiedensten Gründen sich keine Abhilfe verschaffen kann, dazu gehören für mich auch psychische Krankheiten wie Depressionen, der soll selbstverständlich Leistungen in Anspruch nehmen können.
Dass die andere Seite es an Bedingungen knüpft und an Einsparungen interessiert ist, ist aber völlig normal. Welche Bank leiht Ihnen Geld ohne Bedingungen? Insofern braucht man nicht klagen, dass der Staat bereit dazu ist Wohnung, Krankenversicherung, Rentenbeiträge + Geld zu leben zahlt. Die Quantität macht es. Es ist nun mal ein Posten, der rein als Ausgaben verbucht wird. Das hochgerechnet auf Millionen Empfänger...
Probieren Sie es aus: finanzieren Sie einem Bedürftigen eine Wohnung und alles drum und dran. Sagen wir im Monat 1200 Euro.
zum Beitrag05.09.2016 , 17:24 Uhr
Sie können ja mal die Definition von "Vertrag" lesen. Im Prinzip 2 Parteien die zu Bedingungen eine Abmachung treffen. Das Recht auf Existenzminimum ändert nichts daran, bzw. nur in soweit, dass man nicht komplett die Leistungen streichen kann. Aber kürzen schon, das geht aus den Pflichten hervor. Offiziell heißt das Antrag, schon klar. Mit Antrag verbinde ich sowas wie Kindergeld. Eine Leistung die jeder Frau mit Kind (einzige Bedingung) zusteht und nicht gekürzt werden kann. Aber wenn es Sie glücklich macht, der Antrag...
zum Beitrag05.09.2016 , 16:37 Uhr
Mangelernährung....Sie wissen gar nichts davon. ".
Hülsenfrüchte und Haferflocken
Als nächstes empfehlen sich Hülsenfrüchte. Der Körper braucht in der Zeit des Masseaufbaus sehr viel Energie. Durch Hülsenfrüchte, die auch langsame Energie genannt werden, kann der Körper lange von den Reserven profitieren. Zusätzlich zu der Energie wird der Körper des Sportlers noch mit verschiedenen anderen Stoffen, wie zum Beispiel Mineralien und Vitaminen versorgt." http://www.fitness-am.de/allgemein-news/bodybuilding-ernaehrungsplan-tipps/
Und Sie brauchen nicht meinen, dass seien die neuesten Erkenntnisse.
zum Beitrag05.09.2016 , 16:04 Uhr
Das ist keine Mangelernährung. Erbsen und Linsen zu essen ist wenigstens einmal die Woche empfohlen. Wie gesagt, hoher Mineralstoffgehalt - selbstverständlich nicht die aus der Dose, sondern selbst eingeweicht. Auch so Dinge wie Haferflocken...billig, hoher Eiweißgehalt und ist das klassische Leistungssportlerfrühstück. Probieren Sie es nur mal 2 Wochen aus, dann sprotzen Sie vor Kraft. 1-2 mal die Woche Fleisch oder Fisch. Obst/Gemüse, passt. Wenn ihnen die Leute leid tun, dass sie sich nicht jeden Tag Currywurst mit Pommes, Pizza, Braten usw. leisten können?! Gesund ist das nicht. Und wenn Sie schon die Großeltern ansprechen: die machten alles selbst, sogar die Stärke für Kartoffelknödel. Zogen das meiste im heimischen Garten und aßen viel weniger Fleisch und Wurst wie die Leute heute, was Sie am gestiegenen Fleischkonsum (Statistik) erkennen können Gutes und gesundes Essen muss nicht teuer sein. Aber kochen, das sollte man dazu können.
zum Beitrag05.09.2016 , 13:17 Uhr
"hier lebende Menschen" zahlten aber eventuell 30 Jahre ein, bis sie dieselben Leistungen erhalten. Schon ein Unterschied.
zum Beitrag05.09.2016 , 11:26 Uhr
Sicher ist es ein Vertrag. Mit Unterschrift erkennt der Antragsteller die Rahmenbedingungen = Geschäftsordnung an. Ohne Vertrag könnte der Leistungsempfänger seine Leistungen auch nicht einfordern oder gar einklagen. Im Prinzip ist es ein Arbeitsvertrag. So hat ein Mensch auf H4 auch nur eine bestimmte Anzahl Urlaubstage. Pflicht zu Terminen zu erscheinen, Arbeitssuche usw. Hält er das nicht ein, erfüllt er nicht die ausgemachten Bedingungen. Der Staat, die Agentur , müssen sich ebenso an die Bedingungen halten. Dafür kriegt der Leistungsempfänger Wohnung bezahlt, KV, Rente usw. + Geld zu leben. Die EVG, ist zusätzlich und dabei geht's im Kern darum, welche Berufe, Stellen angepeilt werden.
zum Beitrag04.09.2016 , 22:17 Uhr
"wenn man zum achtwöchigen Bewerbungstraining oder in den Spielzeugsupermarkt geschickt wird,"
Also falls Sie damit meinen dass es ein Problem sei in einem Spielzeugwarenladen zu arbeiten...Wo ist das Problem?
zum Beitrag04.09.2016 , 20:00 Uhr
Ich hab noch nie "Die Welt" gekauft. Ich bin Ende 40. In meinem ganzen Leben hab ich schätzungsweise 2x eine Bild gekauft und etwa 10x gelesen (weil sie in Aufenthaltsräumen auslag). Also das tut mir leid für Sie, dass ich das Vorurteil von Ihnen nicht bedienen kann.
zum Beitrag04.09.2016 , 19:45 Uhr
@Lesebrille
zum Beitrag04.09.2016 , 19:44 Uhr
Ich ernährte mich auch schon monatelang von Linsen, Erbsen, Kichererbsen, Reis, Brot usw. Das geht. Bisschen Zwiebeln dazu, Knoblauch nach Geschmack, Rüben. Hülsenfrüchte sind im Übrigen sehr gesund. Linsen und vor allem Erbsen enthalten sehr viele Mineralien. Nein, es ist Jammern auf hohem Niveau. Niemals würde ich behaupten, dass Leben auf Hartz 4 ein Zuckerschlecken ist. Aber das wäre auch der falsche Ansatz bzw. Anreiz. Hier muss aber differenziert werden. Gerade alleinerziehende Mütter, auch mit guter Ausbildung, stecken da in einer Misere. Und Menschen die z.B. 30 Jahre eingezahlten nach dem Jahr auf Hartz zu setzen und das "Vermögen" anzurechnen, ist eine Frechheit.
zum Beitrag04.09.2016 , 19:25 Uhr
Die Pflichten eines ALG II bzw. Hartz-Beziehers können Sie nun wirklich nachlesen. Über diese Pflichten wird der Leistungsempfänger aufgeklärt und er unterschreibt dafür einen Vertrag. Denn: es ist ein Vertrag zwischen dem Leistungsempfänger und dem Leistungserbringer (Staat, der das eingenommene Geld von Arbeitnehmern verwaltet.).
zum Beitrag04.09.2016 , 10:43 Uhr
Einerseits bejammern Sie "den Staat", wie ich herauslese, anderseits ziehen Sie permanent das GG heran. Sanktionen zu erlassen, weil ein Leistungsbezieher seinen Pflichten (dafür unterschrieb er den Antrag) nicht nachkommt, ist keine Zwangsmaßnahme im Sinne von, hier zwänge man den Leistungsbezieher eine Arbeit anzutreten. Wenn der Leistungsbezieher entschieden hat, auf mehrere Angebote usw. nicht einzugehen, hat er ja die Sanktionen und Konsequenzen selbst billigend in Kauf genommen.
zum Beitrag04.09.2016 , 09:49 Uhr
Nun, aber im GG steht nicht, dass ein Erwachsener Mensch keinen Vertrag abschließen darf. Mit dem Bezug von Leistungen (wie Krankenversicherung) geht der Mensch ein Vertragsverhältnis ein. Die Bedingungen kann er sich vorher durchlesen. Sonst könnte z.B. auch ein Mitarbeiter klagen, dass ein Chef seinen Mitarbeiter kündigt, weil er (ohne Krankmeldung) dauerhaft nicht mehr zur Arbeit erscheint.
Es zwingt den Arbeitslosen ja niemand, eine Arbeit anzutreten (etwa Abholung und Überwachung). Aber es gibt dann eben keine, bzw. weniger Gegenleistung, da der Leistungsbezieher seine Gegenleistung auch nicht einbringt.
zum Beitrag03.09.2016 , 15:15 Uhr
Das ist Jammern auf hohem Niveau. Es gibt viele Menschen auf der Erde in verschiedensten Ländern, die froh wären auch nur im Ansatz so staatlich versorgt zu werden wie in Deutschland.
zum Beitrag03.09.2016 , 15:09 Uhr
Wer Leistungen bezieht, akzeptiert auch die Geschäftsordnung und damit zumutbare Arbeitsstellen anzutreten bzw. sich erstmal zu bewerben.
zum Beitrag03.09.2016 , 15:07 Uhr
Dann haben Sie eben fleißige Mitarbeiter...
zum Beitrag03.09.2016 , 09:00 Uhr
Mit dem Unterschreiben diverser Antragsformulare willigt der Arbeitslose in die Geschäftsbedingungen ein. Dazu gehört, dass er bereit sein muss, sich für eine zumutbare Arbeit (Jobvorschläge) zu bewerben und falls der Arbeitgeber ihn einstellen will, die Stelle angenommen wird. Insofern zwingt ihn ja keiner, er bewarb sich ja selbst.
Zumutbare Arbeiten sind für mich aber Tätigkeiten, die auch entsprechend entlohnt werden, so dass der Mensch davon leben kann, ohne jeden Cent umdrehen zu müssen. Und daran hapert es vielfach.
Schlimm finde ich: Die sog. Praktikantinnen, die eine große Handelskette regelmäßig einstellt (eine Bekannte, Kassiererin berichtete mir davon) werden mit Übernahme gelockt - falls sie gut arbeiten usw. - und dann aber nach ner gewissen Zeit rausgeschmissen, auch wenn sie pünktlich waren, fleißig usw., also die Stelle gerne angetreten hätten. Dann holt sich das Unternehmen einen neuen subventionierten "Hartzer". Die Agentur spielt da mit. Das ist eine Sauerei.
zum Beitrag02.09.2016 , 15:13 Uhr
Wenn jemand arbeiten kann, gesund ist und es einigermaßen vernünftige Angebote von Seiten der Agentur gab, sich derjenige aber weigert, Arbeit (und damit sich selbst versorgen zu können) regelrecht boykottiert sollten auch Leistungen gekürzt werden. Ich kenne so einen Fall.
Man muss aber differenzieren und das ist die Schwierigkeit. Dass Leute, wenn sie arbeiten auch die Aussicht auf eine Übernahme, bzw. dauerhafte Anstellung haben wollen ist selbstverständlich. Hier nutzen viele Arbeitgeber sog. Hartzer regelrecht aus, versprechen das Blaue vom Himmel, dabei wollen sie sich nur staatlich subventioniert einen Arbeitslosen holen, den sie dann für ein halbes Jahr schuddeln lassen können, bis die nächsten Praktikant_innen geholt werden.
Was gar nicht geht, ist, dass alleinerziehenden Müttern Hartzleistungen für die Tage gekürzt werden, wo das Kind beim Papi ist (auch Fr. Nahles).
zum Beitrag01.09.2016 , 11:49 Uhr
Ich bin dafür, dass Männer oder Religionen weder das eine noch das andere bestimmen können.
Bzgl. diesem Thema bestimmen es aber Männer und die Religion.
zum Beitrag01.09.2016 , 10:29 Uhr
Nein, denn wir leben nicht in Nordafrika. Da es in D weder Wüsten noch Sandstürme gibt hätte es der Tuareg auch gar nicht nötig. Zudem wird er nicht dazu gezwungen, seine Männlichkeit verstecken zu müssen. Das hat eine praktische Komponente. Wir tragen halt Wollmütze im Winter.
zum Beitrag01.09.2016 , 00:00 Uhr
Ne, ging ratzfatz. Auf Arabisch (mit Googleübersetzer) probierte ich es noch nicht. Wohl interessanter. Google leitet einen ja erst mal auf deutsche und englische Seiten.
zum Beitrag31.08.2016 , 20:09 Uhr
Nun, ich denke nicht, dass die polonisierten Deutschen ein allzu gutes Leben hatten. Ich kenne das aus der Tschechoslowakei . Es gab auch Deutsche, die dort bleiben durften. Aus unterschiedlichen Gründen, z.B. weil manche wichtigen Betriebe weitergeführt werden mussten. Die meisten Deutschen die dort blieben, befanden sich auch in wirtschaftsstarken Regionen z.B. Böhmens. Deutsch als Sprache wurde unterdrückt, und ich mein, Deutsch und diverse deutsche Dialekte waren dort einst sehr verbreitet. Auch Städte wie Prag hatten einst einen großen Anteil Deutscher, bis zu 50%. Das wurde komplett unterdrückt und so getan, als habe es Deutsche im heutigen Tschechien niemals gegeben. Ganz echt. Erst ab dem Fall der Mauer kamen auch immer mehr Kritiker z.B der Beneš-Dekrete und der zum Teil ultrabrutalen Vertreibung, Massakern usw. Ich finde das gut, Polen ist da noch lange nicht soweit. Das dient der Aussöhnung. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Alfred_Habermann Seine Familie war zurückgeblieben dort. Er war Schmied, aber ein großartiger Künstler, ein Bär von einem Mannsbild und großartiger Mensch. Er konnte Einiges diesbezüglich (Schikaniererei) berichten ...
zum Beitrag31.08.2016 , 16:31 Uhr
Warum sollen Männer das Recht haben, dass sich Frauen wegen ihnen verhüllen müssen. Das grenzt nicht nur an Freiheitsberaubung, es ist Freiheitsberaubung. Und auch die Argumente: "ja aber, sonst darf sie doch gar nicht mehr raus..." zählen nicht. Wo sind wir eigentlich? Dann müssen diese Männer ihr Weltbild und ihre Religion überdenken. Wir akzeptieren auch nicht, dass ein nichtmuslimischer Ehemann seiner Frau nicht erlaubt vor die Türe zu gehen. Also was soll denn das. Und sich dann auch noch tolerant vorkommen, nur weil man nicht fähig ist, auch mal nein zu sagen. Wo wären wir dann heute? Knaben und Mädchen gingen getrennt zur Schule, Frauen müssten den Mann beten, arbeiten zu dürfen, Frauen würden noch auf Scheiterhaufen als Hexe verbrannt...wenn es nicht Leute gegeben hätte, die das anprangern und dafür gerade stehen und sich nicht in die Hosen gemacht hätten "nicht dass ich als Fremdenfeindlichkeit gelte" immer "ach ich bin so tolerant, sollen sie halt Hexen verbrennen, ist halt deren Religion. Wie wär's wenn die mal ihre Religion überdenken. Wenn Sie Burka, Hinab, Niqab, Burkini salonfähig machen wollen, wird das bestimmt nie passieren.
zum Beitrag31.08.2016 , 16:12 Uhr
Ich wüsste nicht, was die Burkini- und Verschleierungsbefürworter für tolle Argumente hätten. Dann kommt immer der Neiprenanzug, oder gar der Regenmantel. Niemand zwingt irgendwen, dass zu tragen. Also wollen Sie auf das Thema im Kern gar nicht eingehen. Letzten Endes setzen Sie sich dafür ein, dass Männer ihren Frauen vorschreiben dürfen, was die beim Baden zu tragen haben. Denn der Grund für die Verschleierung oder Verdeckung der Frau basiert darauf, dass sich die Frau vor dem Mann zu verhüllen habe. Dadurch fördern Sie außerdem die Verbreitung und erhöhen den Druck auf muslimische Frauen, sich beim Baden zu verhüllen und eine "anständige Muslima" sein zu müssen.
zum Beitrag31.08.2016 , 15:48 Uhr
"Der Staat hat sich da schlicht rauszuhalten."
Warum muss man sich überhaupt im Auto anschnallen, wenn man sich dadurch nur selbst gefährdet?
Warum nicht dem Karma überlassen? Buddhisten werden diskriminiert. So was in Deutschland.
zum Beitrag31.08.2016 , 15:42 Uhr
"Dann nehmen Sie eine Kreuzkette". Nö, zeigen Sie mir erst Männerbadehosen mit christlichen Symbolen! Das war Ihr Einwand, Ihr Argument. So quasi, das sei doch gang und gäbe.
zum Beitrag31.08.2016 , 15:30 Uhr
"Bei Burkini haben wir aber keine Vollverschleierung".
So kann auch nur ein Mann reden. Vielen Dank aber auch der Herr, dass das Gesicht rausgucken darf. Echt menschlich von Ihnen.
zum Beitrag31.08.2016 , 15:21 Uhr
Weiter unten gibt's die Links mit den Burgitterkinis...
aber weil Sie es sind... http://m.ebay.com/itm/201656828048?_mwBanner=1
zum Beitrag30.08.2016 , 19:09 Uhr
Zu dieser Zeit plädierten Linke eher für Nacktheit...ob's mit der Behaarung zusammenhing? Die Zeiten ändern sich.
zum Beitrag30.08.2016 , 18:52 Uhr
Ja, eine verschleierte Verschleierung. Aber den Burkini im Burkastyle (inklusive Gitterbox) gibt's auch, nicht nur wie @Dhimitry meint "den Burkini" mit Gesichtsausschnitt. Ein Modell sah ich, sah aus wie ein in die Jahre gekommener Spiderman oder Samurai in blau...gut, die Kids wird's freuen - hust...
zum Beitrag30.08.2016 , 18:23 Uhr
Den Tipp gab ich Ihnen doch, Sie sollten am besten in Gegenwart des Ehemannes mit einer vollverschleierten Frau versuchen ein Gespräch anzubandeln. Laden Sie sie doch einfach auf nen Drink ein, oder fragen, ob sie zu ihnen (alleine) auf Besuch kommt. Und wo in Deutschland soll es überhaupt möglich sein, nicht auf muslimische Menschen zu treffen? Also erübrigt sich doch die Frage. Die Muslimin redet im Burkini nicht anderes als sonst. Und meine ehemaligen türkischen Freundinnen brauchten beim Baden keine Verfüllung. Waren aber auch aus kemalistischen Elternhaus.
zum Beitrag30.08.2016 , 17:07 Uhr
Ich sah noch nie eine Mannenbadehose mit christlichen Motiven. Mag sein, dass es sowas gibt. Aber jemand der Jesus, Maria, den Papst, das Kreuz am Gesäß oder vor seinen Genitalien trägt, wird sich wohl eher über die christliche Religion lustig machen. Und ich denke nicht, dass Pfarrer mit dem Kreuz vor ihren "balls + mentula" zum Baden gehen...
Selbst wenn: was passiert, wenn jemand mit Mohammed auf der Badehose rumläuft kann man sich gut vorstellen.
zum Beitrag30.08.2016 , 16:56 Uhr
Betrachtet man den Burkini rein unter dem Aspekt Bekleidung, dann nicht, das stimmt.
zum Beitrag30.08.2016 , 14:32 Uhr
"Das Weltbild sollte in einer freien Gesellschaft Privatsache bleiben."
Muslimas in Burkini bringen beim Baden doch ihr Weltbild mit. Deswegen ziehen sie ja den Burkini an.
zum Beitrag30.08.2016 , 14:13 Uhr
Mit Fantasie lässt sich ein LKW auch als Kleinwagen bezeichnen... Ein Neoprenanzug erfüllt nicht den Zweck eines Burkinis: Verhüllung der Frau vor dem Mann oder der Gesellschaft.
Letztendlich geht es darum, ob man die Verschleierung der Frau vor dem Mann untetstützt und aktiv fördert wie Sie, oder nicht.
zum Beitrag30.08.2016 , 14:07 Uhr
So, so, warum gibt's dann viele Modelle mit totaler Gesichtsverdeckung? http://de.sportsdirect.com/slazenger-burqini-3pc-set-ld63-354955?colcode=35495549&src=google&gclid=CIbrv7yM6c4CFU-6GwodTcUCtA
http://m.ebay.com/itm/201656828048?_mwBanner=1
Kennen Sie sich mit Burkinis überhaupt aus?
zum Beitrag30.08.2016 , 13:56 Uhr
Es ist heutzutage auch eine große Kunst, zu schauen, was ein Burkini ist...
zum Beitrag30.08.2016 , 13:38 Uhr
Das ist auch ein Burkini:
Modell Winterschwimmen
http://zahraa.at/Burkini-Oriental-Grau
Für Mädchen natürlich auch http://zahraa.at/epages/ncs248397248.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/48397248/Products/bur1030
zum Beitrag29.08.2016 , 18:50 Uhr
Ja, aber...es mag Ausnahmen geben, aber in der Regel wird keine Frau vom Ehemann oder Priestern per Religion gezwungen, oben ohne zu gehen... So bleibt es der Frau in der Regel selbst überlassen... Bei Burkini, Niqab, Burka und Co ist das anders. Es gibt ja auch Frauen, die eben nicht schwarze Teile mit Gitterbox - vom Burkini können die nur träumen- tragen wollen, die sich darin unwohl fühlen, gerne z.B die neueste westliche Mode trügen, aber es ist nicht erlaubt, weil sie eben Frau sind. Und das gibt es auch in Deutschland, wo der Druck des Familienclans einfach zu groß ist. Mit "na klar, lasst sie machen" fördert man diese (für mich) Subkultur.
zum Beitrag29.08.2016 , 18:41 Uhr
"Bis er nass wird". Nein, das Teil sieht dann eben wie ein nasses Gewand aus. Es soll ja auch diesen Zweck erfüllen. Zum Gleiten im Wasser ist es sehr ungeeignet. Naturgemäß bremst es im Wasser. Sie können ja mal angezogen, Jeans, Shirt usw. ins Wasser springen und schwimmen probieren...Technisch sind das zwei völlig andere Dinge, Taucheranzug, Burkini. Das spielt aber nicht so die Rolle, da der Burkini eben seinen Verhüllungszweck erfüllt und eher dazu gedacht ist, dass man ein wenig am Wasser watschelt. In Arabien gibt es nicht gerade eine Badekultur in unserem Sinne. Trotz Meer Bier und da vor der Haustüre, können Araber_innen meist gar nicht schwimmen. Und der Burkini ist irgendwie mehr ein relativ neumodischer Werbegag.
zum Beitrag29.08.2016 , 18:27 Uhr
Das sähe im Bikini ziemlich daneben aus. Und Bauchtanz will geübt sein. Klar hinkt der Vergleich, aber das Prinzip...haben Sie recht gut erklärt.
zum Beitrag29.08.2016 , 18:01 Uhr
Die Frage lautet also: warum darf man mit viel, wenig, bis fast nichts rumlaufen, aber nicht mit garnichts?
zum Beitrag29.08.2016 , 17:41 Uhr
War an @Cursed with a brain gedacht, weiter unten. Er regt sich immer so schön mit ganzem Temperament auf...
zum Beitrag29.08.2016 , 17:34 Uhr
Es war einfach eine Antwort auf @Vergessene Liebe, die nach oben rutschte. Es ging darum, dass die Vollverschleierung nicht aus Sonnenschutzgründen herleitbar ist. Auch nicht aus der Zeit des Imperialismus, wie @Cursed with a brain spekuliert (weil Männer zum Schutz Frauen versteckten), denn den Islam und die Verhüllung gab es weit vor dieser Epoche.
Es ist dazu gedacht, die Frau zu verhüllen um ihre Reize vor Männern zu verstecken. Eigentlich einfach. Und so soll die Verhüllung auch möglichst unerotisch, unbeschmückt, unparfümiert usw. sein, dass die Frau eben ja nicht reizvoll wirkt.
Ansonsten bin ich selbst keine Nudistin. Aber wer Kleidervorschriften anprangert, müsste logischerweise so konsequent sein, dies auch bzgl. Nudisten und deren Rechte anzuprangern. Sonst zieht das Argument nicht, bzw. ist dann widersprüchlich.
zum Beitrag29.08.2016 , 16:47 Uhr
Ach, Nudisten zu diskriminieren "es ihnen beizubringen" damit haben Sie kein Problem. Es gibt auch völlig harmlose Nudisten, die es nur genießen nackt herumzulaufen. Also, was ist das Problem? Ich dschte, der Staat solle keine Kleidervorschriften erlassen - zumindest sind Sie dann nicht konsequent. Womöglich ergreifen Sie Partei für die eine Minderheit, gegen eine andere?
zum Beitrag29.08.2016 , 16:32 Uhr
"Was Sie sonst noch alles an ihrem Körper verhüllen, nachdem Sie die diese Primärmerkmale bedeckt haben, gilt im ÖFFENTLICHEN Raum allgemein als ihre Privatangelegenheit."
Das ändert nichts dran, dass Nacktheit im öffentlichen Raum verboten ist und somit z.B. Nudisten diskriminiert. Warum ist das so? Weil es gesellschaftlicher Konsens ist, Sitten und Normen entspricht. Burka, Niqab, Burkini & Co entsprechen nicht unseren gebräuchlichen Normen und Sitten. Sonst würde gar nicht so heiß darüber diskutiert.
zum Beitrag29.08.2016 , 16:20 Uhr
Umgedreht genauso: die Gesellschaft ist nicht schuld, dass sich die Frau die Burkini trägt, oben ohne unwohl fühlt.
zum Beitrag29.08.2016 , 16:06 Uhr
Stimmt, war ein Verleser von mir...Was Sie sonst sagen stimmt natürlich auch. Aber Pi-News wird für gewöhnlich nicht von Linken gefördert, oder?
zum Beitrag29.08.2016 , 15:59 Uhr
Seit Angela Merkel ist Hosenanzug auf jeden Fall ein Politikum. Manche nennen die Kanzlerin gar so beim Namen.
zum Beitrag29.08.2016 , 14:03 Uhr
Die Muslimas die Niqab, Burka oder Burkini tragen stören sich ebenso an der Kleidung der anderen, sonst könnten sie doch Bikini tragen.
zum Beitrag29.08.2016 , 14:00 Uhr
Im Burkini baden ändert aber auch nichts dran. Eher dient der Burkini als Bestärkung dieses Weltbildes.
zum Beitrag29.08.2016 , 13:44 Uhr
Es gibt Länder, wo es sehr ungern gesehen wird, in typisch europäischer Manier an öffentlichen Stränden abzuhängen- also nicht Tourismusstrände. Malaysia z.B. Das war bereits Ende 90er so. Das muss ich dann tolerieren und akzeptieren. Von mir aus kann es gerne spezielle Burkini -und Burkastrände geben, wie FKK, nur andersrum. Ob das privat ist oder öffentlich spielt keine Rolle, wenn es darum geht, sich einer Mehrheitsgesellschaft anzupassen und zu akzeptieren dass das eigene Verhalten andere stört. Wie FKK in der Öffentlichkeit, wie Bikini auf der Türkei. Hochzeit, wie Burkini beim Baden.
zum Beitrag29.08.2016 , 12:20 Uhr
Am besten, Sie sprechen als Mann die verschleierte Frau an und versuchen sie in ein Gespräch zu verwickeln, wenn der Ehemann daneben steht :-)
zum Beitrag29.08.2016 , 11:28 Uhr
Sie erfinden aber interessante Geschichten. Die Verhüllung sei entstanden, weil die Männer ihre Frauen aus Schutz vor den Eroberern verhüllten... Wie war das dann, als die Mauren die iberische Halbinsel eroberten? Mussten die Männer die Mädis auch vor "dem dunklen Mann" verstecken? Zur Hochzeit des Imperialismus. Wann soll das gewesen sein? Das Zeitalter des Imperialismus ist eine historisch definierte Epoche und wird zwischen Mitte 19.Jhd. bis zum Ersten Weltkrieg angesetzt. Wer hatte ein Imperium wo die Sonne nie unterging? Und wer wollte auch einen "Platz an der Sonne"? Schulstoff. Sie meinen wohl die Kolonisation, westlichen Seeweg nach Indien trallala.
Und ehrlich gesagt ist mir das Wurst, ob sich in Ägypten Frauen verhüllen oder nicht. Ich lebe jetzt und hab nicht vor mich mumifizieren zu lassen. Ich könnte auch Met trinken und Beeren pflücken, Jäger und Sammler, was weiß ich. Aber sowas besorgen experimentelle Archäologen.
zum Beitrag29.08.2016 , 10:38 Uhr
Wann hat's in Deutschland 35 Grad? Außerdem gings darum, dass es nicht stimmt, es handle sich beim Niqab um Sonnenschutz - ähnlich wie einst in Europa, damit die Bräute weiß bleiben.
zum Beitrag29.08.2016 , 01:08 Uhr
Herr Pohlmann, es ist doch längst ein politisches Statement. Das ist nichts anderes, als ginge ich im Bikini gerade mit Fleiß auf eine Türkische Hochzeit und nötige die Gesellschaft das zu tolerieren. Tun sie das nicht, geh ich auf Gericht und behaupte, die seien alle intolerant da auf der Hochzeit und erbitte ein Urteil, dass der Staat durchsetzt, Kerstin darf im Bikini auf türkische Hochzeit gehen. Ich käm nie auf die Idee. Weil ich so tolerant bin zu akzeptieren, dass in dieser Gesellschaft andere Sitten existieren und ich mich anzulassen habe und nicht die mir.
zum Beitrag29.08.2016 , 00:58 Uhr
Das will ich ihr nicht ankreiden, dass man etwas hineinromantisiert. Vielfach hört man auch, die Verschleierung habe mit den "Wüstenvölkern" zu tun und das sei eben übrig geblieben. Letzten Endes basiert es auf der Fleischeslust. Die Frau habe sich zu bedecken, dass der Mann keinen Errektion kriegt...ziemlich plump also. Und schuld daran sei die Frau, also müssen diese sich gefälligst bedecken. Womöglich auch die Angst, die Frau zu verlieren. Da bietet die Haube natürlich Schutz (wie es auch argumentiert wird) . Aber was ist das für ein Menschenbild? Sie ist schuld, dass er erregt wird, sich nicht beherrschen kann.
Ansonsten: wenn Toleranz immer mehr so verstanden wird, dass man klein bei gibt und alles nur hinnimmt, sich einer für mich zumindest in Teilen hirnverbrandten Religion anbiedert, um nur niemand auf die Füße zu treten, kann ich das für mich nicht akzeptieren und halte das nicht für gesellschaftlich erstrebenswert.
zum Beitrag28.08.2016 , 23:32 Uhr
Nur bringen fundamentale Muslime für Bi, oder Homosexualität nicht die entsprechende Toleranz auf. Es gilt als Sündenpfuhl und wird verachtet.
zum Beitrag28.08.2016 , 23:19 Uhr
@Vergessene Liebe
zum Beitrag28.08.2016 , 23:11 Uhr
Der Sinn besteht ja nicht darin, sich vor der Sonne zu schützen, sondern die Frau zu verhüllen und deren Reize zu verstecken, was prophetisch begründet wird: http://islamfatwa.de/kleidung-schmuck/133-hijab-a-jilbab/288-die-verbindlichen-bedingungen-fuer-islamischen-hijab
Zudem gibt's recht gute Sonnencreme. Niemand müsste sich also vor der Sonne mit Gewändern schützen.
zum Beitrag28.08.2016 , 22:51 Uhr
Intoleranz muss man nicht mit Toleranz begegnen. Sowohl islamistische Männer als auch Frauen, wissen, wie in Europa gebadet wird. Die Toleranz sich anzupassen oder eben fern zu bleiben bringen sie nicht auf.
zum Beitrag28.08.2016 , 22:14 Uhr
Es ist eine einseitige Toleranz, eine Einbahnstraße, die fundamentalistischen, islamistischen Frauenbildern entgegenkommt, während Anpassung andersrum nicht gefordert wird.
zum Beitrag28.08.2016 , 19:55 Uhr
Wenn ich will, kann ich jeden Tag Niqab sehen, auch Burka hier und da. Ausnahme ist das schon lange nicht mehr. Ich kenne auch einen Dönerimbissbetreiber, der angenervt ist regelmäßig Besuch von extrem langbärtigen Männern (im Sinne, wir sind doch Muslime) mit entsprechend hinterhergeschleiften (anders kann ich's nicht deuten) Niqabfrauen, Nähe an Burka, bekommt. Also es kommt durchaus vor, dass eher säkulare Türken davon genervt sind, sich aber aus Höflichkeit zurückhalten.
zum Beitrag28.08.2016 , 19:44 Uhr
Ein Taucheranzug ist hauteng um das Gleiten unter Wasser zu begünstigen. Ein Burkini ist einem Gewand nachempfunden und hat eine andere Optik als ein Taucheranzug.
zum Beitrag28.08.2016 , 17:38 Uhr
Die NATO, bzw. die USA werden einen Teufel tun, statt die Türkei aus der Nato auszuschließen. Erdogan spielt doch mit dieser Option, faselt von milit. Kooperation mit Russland ... Was passiert? Die USA lassen ihn gewähren, da sie ins Schwitzen kommen. Und die Kurden werden mehr oder weniger fallen gelassen. Was wollen Sie mit dem Iran und der Nato? Sorry, aber finden Sie das nicht selbst lächerlich? Was würde wohl Israel sagen? Da müssten die Amis erstmal Saudi Arabien fallen lassen und 20 Jahre so behandeln wie den Iran: jede Woche sei die Atombombe fertiggestellt... Mal abgesehen davon: China unterhält enge Beziehungen zum Iran und unterstützten das Land auch als es mit westlichen Sanktionen erwürgt worden ist. Als ob das alles mir nichts dir nichts beseite geschoben werden könnte. Die US-Politik im Nahen Osten ist voll und ganz gescheitert. Da sind die Amis froh über jeden "Verbündeten" und geben eine Türkei nicht an Russland ab.
zum Beitrag28.08.2016 , 16:11 Uhr
Andersrum wird ein Schuh draus. Wer am öffentlichen Strand FKK badet wird wohl von der Polizei gezwungen, sich wenigstens ein Höschen anzuziehen. Oben ohne ist ja weitestgehend akzeptiert... Logisch ist das also nicht. Verständlich schon, mich würde es auch stören, wenn alle überall nackt herumlägen. Aber wie auf der StraßeStraße? Wenn es ein Recht, bekleidet zu sein gibt, warum dann kein Recht auf Nacktheit? Falls es irgendwann Burkalehrerinnen gibt, müsste es folglich auch Nacktlehrerinnen geben. Zumindest wäre das vollkommen gerecht.
zum Beitrag28.08.2016 , 15:19 Uhr
Für mich damals hochinteressant, aber auch mein Einstieg, war der Leak "Stasi in bstu". Ein Auftragsgutachten dreier Doktörchen, das auch unter Parlamenrariern umherging (vor dem Leak) über Herrn Gaucks Behörde...
zum Beitrag28.08.2016 , 15:05 Uhr
Wikileaks war erstmal nur eine Plattform, die brisante Leaks veröffentlichte und es den Whistleblowern ermöglichte, Leaks ohne Rückverfolgungsmöglichkeiten im Netz bereitzustellen. Was die Welt daraus macht, bzw. das sie nichts daraus macht, lässt sich nicht Assange ankreiden. Wikileaks ging ja erst nach Jahren dazu über, Material überhaupt zu kommentieren und zu bewerten. Allein dem Personalmangel ist dies schon mal geschuldet. Insgesamt wirft es kein gutes Licht auf die sog. Vierte Macht, wenn Medien und Journalisten nichts weiter unternehmen und unternahmen, als die Plattform von Anfang an in ein lächerliches Licht zu rücken. Kommentare eines Herrn Kleber, Motto: "Bürger (dutzi, dutzi) du musst nicht alles wissen" sind mir noch im Ohr. Und auch hier heißt es dann, Assange wolle Clinton ja nur persönlich Schaden...um es mal wieder in ein albernes Licht zu rücken. Dabei wird man in unseren Medien mit Geschichtchen über die Nacktbilder Trumps Frau beglückt. Journalisten wie Glenn Greenwald und sein Projekt The Intercept reißen es dann auch nicht heraus, bzw. können die Massen nicht erreichen. Hinsichtlich einer sog. Vierten Macht, die sich als links ausweist und den Kampf für Bürgerrechte zu kämpfen vorgibt, äußerst beschämend. Bzw. kommen Fragen auf, ob diese "Vierte Macht" nicht vielmehr nur eine Einheit mit erster, zweiter und dritter bildet. Also im Prinzip ein korrupter selbstgefällig Haufen. Möglich, dass Whistleblower einschließlich der Leakplattformen wie Wikileaks hier anfangs naiv waren, eine viel, viel größere Wirkung erhofften. Gerade von den Journalien die tun, als seien sie die Revoluzzer schlechthin, im Kampf für Gerechtigkeit trallala.
zum Beitrag28.08.2016 , 10:46 Uhr
Hinzu: finden Sie es nicht seltsam, dass es dort eigentlich keine Proteste gibt, wo die syrische Regierung noch alles im Griff hat. Wie zum Beispiel in Damaskus? Warum stehen da keine Menschen auf, mit Schildchen in der Hand, die für ihre Rechte kämpfen? Gut, die westliche Prooagandaerzählung wird sein, Assad habe in der Megastadt Damaskus, eine Stadt die schon in der Antike eine Megametropole war, all seine Anhänger versammelt, all die bösen Menschen, die nur danach trachteten andere Menschen zu unterdrücken, bla, bla. Schauen Sie sich doch mal Assadanhänger an. Ist ja nicht so, dass es niemand gäbe, der für ihn demonstrierte: relativ normal aussehende Menschen, eher westlich gekleidet und orientiert. Und dann schauen Sie sich die Anhänger der sog. Demokratiekämpfer an: langbärtige Männer, Frauen in Vollverschleierung oder Burkakluft.
zum Beitrag28.08.2016 , 10:30 Uhr
Immer die selbe Leier...Vor dem Krieg war Syrien für arabische Verhältnisse ein vorbildlicher Staat. Gewährte freie Religionsausübung und Karrierechancen für Frauen - im Gegensatz zu Saudi Arabien, wo eine Frau nicht mal Auto fahren darf, z.B. Es gab Regionen mit einer florierenden Wirtschaft und Metropolen wie Damaskus, wo das Leben auch westliche Aspekte aufwies, auch Nachtleben und solche Dinge. Es gab ein staatliches soziales Netz und Absicherung. Relativ gute Bildung für jeden, unabhängig vom Stand auf Schulen und Universitäten.
Dass Assad auch mal die eiserne Hand auspackte, stimmt. Aber der Glaube, man könne dort eine Friede, Freude, Eierkuchen-Demokratie wie z.B in Deutschland errichten ist unrealistisch, war immer unrealistisch und diente nur der westlichen Propaganda. Was draus wird, wenn eine eiserne Hand fehlt, die aber auch Zuckerbrot verteilt, sieht man bestens an Libyen. Gerade sunnitische Gruppen muss man im Zaum halten und das müsste auch Assad. Nun ist die propagandistische Erzählung im Westen halt so, da stünden überall nur nette Demonstranten, die für ihre Rechte einstehen, mehr oder weniger hilflos, während der böse Diktator, völlig im Wahn, nichts anderes zu tun habe, als die Armen zu massakrieren. Wer's glaubt, wird selig...Dass der Westen und die Golfstaaten mit der Söldner Förderung den Terror überhaupt mit verursachten, kommt in der geheuchelten Westpropaganda natürlich nicht vor. Assad ist auch nur ein Mensch. Der Blick auf seine Frau und wie er als Araber in der Öffentlichkeit mit ihr umgeht, lässt tief blicken. Da könnten sich einige Herrscher in der Region, für die Frau=Hund gilt, einiges abschneiden.
zum Beitrag28.08.2016 , 10:02 Uhr
Sog. Rebellengruppen, die in Aleppo Stadtteile besetzen, Zivilisten in Geiselhaft halten und an der Flucht über Korridore hindern (Rebellen ist eigentlich ein Witz, soll wohl an Che Guevera oder so erinnern, dabei sind es islamistische Terroristen mit Al Quaida als Mutterschiff). Vielfach wird der Sieg über die sog. Rebellen von den Bürgern gefeiert. In Daraya (Damaskus) durften nun einige Dschihadisten (alias Rebellen/Freiheits- oder Demokratiekämpfer) geordnet abziehen.
zum Beitrag27.08.2016 , 16:16 Uhr
Es gibt in Deutschland kein generelles Vermummungsverbot, (das ist ein immer wieder gehörtes Gerücht), sondern nur auf Demos.
zum Beitrag27.08.2016 , 15:03 Uhr
"So wie Sie schreiben, sind für Sie Kurden gleich Kurden. Ihnen fehlt offenbar grundsätzlich der Hintergrund zu dieser Diskussion."
Ne, Anamolie. Zum Bleistift, hab ich mich noch nie an der in Deutschland gültigen Propaganda beteiligt, Erdogan ließe "die Kurden" verfolgen, quasi weil es Kurden seien, also aus mehr oder weniger rassistischen Gründen. Erstens wählt ein sehr großer Teil der Kurden die AKP "Kurds traditionally vote for AKP
Prior to last June’s elections, many voters in Turkey’s Kurdish-majority areas have traditionally voted for AKP, which had won every successive parliamentary election since 2002." Zweitens haben viele Kurden es satt, von der PKK (für Sie bestimmt nette linke Bubis und Mädis) in Geiselhaft genommen zu werden. Drittens wollen viele Kurden überhaupt keinen Staat Kurdistan und sind mehr oder weniger genervt von den Anschlägen militanter Kurdentruppen, da sie als Kurden dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden.
"Many Kurds were blaming PKK-linked fighters for their woes.
“We had to close our businesses for over a week,” Mahmut, 45, an owner of a small shop, told The Guardian. “We feared for our lives and that of our families. Our street was a warzone. They (YDG-H militants, linked to the PKK) dug trenches, erected barricades - we could not leave our home for days.”
http://www.middleeasteye.net/news/why-did-most-turkey-s-lost-pro-kurdish-votes-go-ruling-ak-party-1279486418
"the party increased its votes in Kurdish cities and regained eighteen deputies from the pro-Kurdish HDP" https://www.thecairoreview.com/tahrir-forum/turkeys-kurds-split-by-akp-policies/
zum Beitrag27.08.2016 , 13:52 Uhr
Das ist nicht nur teilweise richtig, das ist richtig. Wir sprachen über Ethnien. Was Yesiden von den meisten anderen Kurden unterscheidet, ist die Religion. Die Yesiden haben eine eigene Religion, die quasi heidnisch (wie es immer so schön heißt) ist, während sich die Mehrheit der Kurden assimilierte und zum Islam konvertierte, bzw. nach und nach islamisch wurden, da sie nun mal vom Islam umgeben waren, im Osmanischen Reich.
"Kurdistan ist seit Jahrtausenden die Heimat der Jesiden, deren Religion einst alle Kurden angehörten."
Aus obigem Link http://www.yeziden.de/blog/2016/08/03/auch-nach-zwei-jahren-ist-der-voelkermord-an-den-jesiden-nicht-gestoppt/
zum Beitrag27.08.2016 , 13:36 Uhr
Sie meinten, die YPG habe sich den A...aufgerissen. Es geht aus dem verlinkten Text hervor, dass die ihren A... erst in Bewegung setzten, als es eigentlich schon zu spät war. Dann wurde das Thema aber mit großer Publicity in die Medien gespült. Für mich ging es nur darum ihren heldenhaften Ethos (A... aufgerissen) zu dämpfen. Dass die Zentralregierung der KRG eine andere Truppe als die YPG ist, diese sogar gegeneinander operieren ist mir durchaus bekannt. Ihr Hinweis in Bezug auf Ethnien und der YPG ist aber nicht richtig, da die Yesiden zu der Ethnie der Kurden gehören uns sie das quasi als Beweis dafür übernahmen, dass es der YPG nicht um Ethnien ginge, sie keinen ethnischen Nationalismus verfolgten. Also lassen sich die Yesiden zur Untermauerung ihres Arguments nicht anbringen. Wie auch immer: aus linker Sicht gilt "no border, no nation". Warum dann gerade Linke für die Schaffung einer Nation kämpfen, sowohl in Europa, als auch sog. linke Milizen der Kurden, ist dann irgendwie unverständlich und sie könnten mir das nicht gerade biegen, wie das kommt, dass man für etwas kämpft, was man sonst bekämpft. Auch wenn man die Propaganda Seite der MLKP betrachtet, wird über den US-Imperialismus hergezogen, man bekämpfe dies. Dabei: ohne die Unterstützung der Amis, seit Jahrzehnten, mit Waffen usw. gäbe es heute gar keine bedeutenden kurdischen Milizen. Und das zeigt den ganzen Irrwitz dieser kurdischen Bewegung, im Prinzip ein imperiales Instrument zu sein. Ansonsten gehört es für mich dazu, gezielt blöde Fragen zu stellen.
zum Beitrag27.08.2016 , 00:27 Uhr
Achso, aber Hijab, Niqab, Burka & Co sind keine patriachalen Ergüsse...
zum Beitrag26.08.2016 , 22:02 Uhr
"denn für die Jesiden haben die sich den A.... aufgerissen."
Eine yesidische Seite dazu: "Aber auch die Kurdische Regionalregierung (KRG) muss das grundlegend erschütterte Vertrauen der Jesiden zurückgewinnen...
Das Oberhaupt der Jesiden und jesidische Organisationen haben die KRG bereits mehrere Wochen vor dem Überfall des IS am 3. August 2014 gewarnt und mehrfach flehentlich um stärkeren militärischen Schutz und um Waffenhilfe gebeten. Die Bitten blieben erfolglos. Als dann am 3. August die IS-Truppen in das Shingal-Gebiet einfielen, zogen sich die dort stationierten 10.000 kurdischen Soldaten (Peshmerga) zurück, ohne Widerstand zu leisten.
Es vergingen vier Wochen, in denen der IS seine schlimmsten Gräueltaten verüben konnte, bis die KRG wenigstens einige Waffen an die heldenhaft kämpfende jesidische Bürgermiliz lieferte...
Auch in der Zeit danach blieb es bei nur halbherziger Unterstützung."
http://www.yeziden.de/blog/2016/08/03/auch-nach-zwei-jahren-ist-der-voelkermord-an-den-jesiden-nicht-gestoppt/
Ja, irgendwann kam die YPG (steht auch im Text). Aber den A... aufgerissen...mhm.
zum Beitrag26.08.2016 , 21:30 Uhr
Und mal ganz im Ernst: glauben Sie selbst den Stuss mit der PYD und der Internationale? "marxistische Bewegung"... http://www.mlkp.info/index.php?lang=5 Auf der Seite der MLKP sieht man rechts oben schnell, wer verehrt wird, in welcher Tradition man sich sieht: Kollege Stalin.
Dass sich diese militanten Gruppen dann ausgerechnet vom bösen Klassenfeind schlechthin aushalten lassen, ist dabei der Witz schlechthin. Und zeigt, was von der großen Rede gehalten werden kann. Mir persönlich reichen die Taten Öcalans & Co. An Friede, Freude, Eierkuchen glaub ich da bestimmt nicht.
zum Beitrag26.08.2016 , 21:21 Uhr
"Ehnischen Nationalismus kann man der PYD und YPG nicht unterstellen, denn für die Jesiden haben die sich den A.... aufgerissen."
Die Yeziden sind doch selbst Kurden und bezeichnen sich teils auch als solche. Was wollen Sie mir dann mit "ethnisch" bzw. "nicht ethnisch" mitteilen? Abgesehen davon: Völker, Ethnien (einst Rassen genannt), Nationen existieren ja nur in der Einbildung. Das gibt es doch gar nicht...
Was Sie mir jetzt für schlechtes Geschichtsbewusstsein unterstellen wollen? Die Kollektivschuldthese ist doch Allgemeingut und wird gerade von linker Seite häufig eingebracht. Gerade jetzt, wo Ernst Nolte starb...Also ich verstehe nicht, was Sie meinen.
zum Beitrag26.08.2016 , 20:43 Uhr
Es lässt sich schon fragen, warum gegen das Verbot einer Voll-Verschleierung damit argumentiert wird, der Staat dürfe keine Kleidervorschriften verhängen, anderseits ist die Verschleierung in konservativ islamischen Milieus Vorschrift, Kleiderordnung, und soll akzeptiert werden: http://islamfatwa.de/soziale-angelegenheiten/161-gesellschaft-aktuelles/sonstiges-speziell-fuer-frauen/1500-das-schwimmen-fuer-frauen
zum Beitrag26.08.2016 , 19:49 Uhr
Nicht jede Frau die wäsche wäscht, wie für Sie, und Hausfrau ist, ist unterdrückt. Manche Frauen tun das gerne. Aber mal anders gefragt: was würden Sie tun, wenn sich ihre Frau aprupt weigerte und sagte: "wasch deine Wäsche selber und lern kochen!" ?
Aus Forum Islam Fatwa: http://islamfatwa.de/soziale-angelegenheiten/88-verlobung-a-ehe/eheleben-umgang-miteinander/1463-ungehorsame-ehefrau-laesst-sich-selbst-kinder-u-haushalt-verwahrlosen
"Meine Frau erfüllt weder ihre Haushaltspflichten, noch ihre Ehepflichten...z.B gehorcht sie mir nicht, wenn ich sie ins Bett rufe..."
"Antwort: ...wenn die Realität so ist...solltest du...ihr die Rechte des Ehemanns erklären...Bitte ihre Eltern...dir zu helfen...Wenn dies noch hilft, dann [...] 1 sie leicht in disziplinarischen Art und Weise.."
Unter 1 wird angegeben: "aus Kuffar-rechtlichen Gründen, kann dies leider nicht ausgeschrieben werden"
zum Beitrag26.08.2016 , 19:14 Uhr
Dass die Türkei eine Chance auf ein Osmanisches Reich 2.0 hat, glaube ich nicht. Das liegt außerhalb amerikanischer, israelischer und russischer Interessen. Erdogan kann sich zwischen die Stühle setzen und um die jeweilige Gunst buhlen, aber er kann es nicht mit allen aufnehmen.
Ja, die Kurden sind ein Spielball. Anderseits: die Staaten in denen Kurden leben, haben naturgemäß kein Interesse an einem Kurdenstaat. Insofern konnten sie da keine Unterstützung bekommen. Selbst Staaten die sonst konkurieren und Kurden beherbergen, halten in der Frage zusammen... Also bleibt den Kurden auch nur eine Unterstützung von außen. Der Syrienkrieg bot jetzt aber neue Konstellationen und auch Russland, das sonst die Kurden mit Hammer- und Sichelflagge nicht groß unterstützte, umwarb die Kurden. Insofern war Hasakah eine strategische Dummheit (aus Kurdensicht).
zum Beitrag26.08.2016 , 18:32 Uhr
"Ich weiß ja nicht, wie das in ihrer Kindheit war, verehrte KERSTIN BABEN, aber in meiner waren immer die Erwachsenen verantwortlich, wenn ein Kind irgendwie "versagt" hat."
Ach, und "die Kurden" setzen Sie mit Kindern gleich? (Gut, Herr Öcalan hatte tatsächlich ganze Einheiten mit Kindersoldaten unter sich.) Allein die PKK hatte 40 Jahre Zeit erwachsen zu werden.
zum Beitrag26.08.2016 , 18:22 Uhr
"Ich glaube nicht, dass "die Kurden" (ist die YPG tatsächlich "die Kurden" für Sie, wenn ja, mit welchem Recht?)"
Weiter oben widersprach ich doch selbst, dass man von "die Kurden" sprechen könne. Aber hier in den Kommentaren tut es doch fast jeder...
zum Beitrag26.08.2016 , 18:19 Uhr
"Sie haben doch was vor sich, was Ihnen dabei helfen könnte."
Was hab ich denn vor mir? Wenn ich mir den kurdischen Nationalismus anschaue, gibt es Einiges, was ich negativ bewerte. Oder wieviel Unschuldige sind durch Anschläge gestorben? Sind Sie sicher, dass sich alle Kurden, den kurdischen Milizen freiwillig anschließen?
"Manche Deutsche sind Nazis. Meinen Sie alle wären es, wenn man von den Deutschen spricht ?"
Mhm, wofür gibt's die Kollektivschuld?
zum Beitrag26.08.2016 , 16:00 Uhr
Find ich witzig, dass wenn es um Kurden geht, Nationalisten plötzlich nicht nur schlecht sind. Zudem auf einer linken Seite, wo "No love for a nation" doch ein Slogan ist...Ich find's nebenbei grundsätzlich falsch von "die Kurden" zu sprechen. Manche Kurden sind auch in der AKP. Nicht alle Kurden wollen einen eigenen Staat. Manche sind sogar strikt dagegen und hassen militante Kurdengruppen regelrecht. Nichtsdestotrotz würden Kurden in einer Nation doch auch homogen unter sich leben wollen. Heißt z.B. ohne Araber. Und manch einer deutet den Angriff auf Hasakah auch entsprechend als Säuberungsversuch...
zum Beitrag26.08.2016 , 14:25 Uhr
Syrien unterstützte lange Zeit die kurdische Sache. Öcalan tauchte einst in Syrien unter, und in Syrien war eine kurdische Kommandozentrale. Auch daher rührt das Missfallen der Türkei bzgl. Syrien. Das Assad Kurden verfolgen ließ, ist dann aber wirklich ein Märchen. Lange Zeit ließ er sie gewähren und sie konnten sich relativ autonom bewegen.
Mal abgesehen davon, sind Teile der Kurden, die einen kurdischen Staat wollen auch nichts anderes als Nationalisten, die halt ne rote Fahne schwenken. Als Erbe aus der Zeit des Kommunismus, als es los ging. Wenn teils Stalinisten für Sie links sind...Bei den militanten Kurden ist bestimmt nicht alles Gold, was glänzt...
zum Beitrag26.08.2016 , 11:33 Uhr
Erdogan spielt geschickt mit der Russlandkarte. Zwischen beiden Großmächten zu variieren stärkt ihn. Sich zu sehr auf eine Seite zu schlagen, wie vor der "Aussöhnung" mit Russland, auf US/West-Seite schwächt ihn. Ich sehe nicht, dass die USA ihm in nächster Zeit einen A...-Tritt verpassen können.
zum Beitrag26.08.2016 , 11:28 Uhr
Mit dem Angriff aus Hasakah und die SAA haben sich die Kurden (YPG) sehr viel verdorben. Für einen Tag konnte die YPG den Sieg feiern. Kurden und SAA gingen sich stets aus dem Weg. Hier und da half die SAA auch den Kurden. Es gab eine stille Übereinkunft. Auch Russland versuchte die amerikanischen Schützlinge auf ihre Seite zu ziehen. Nun wendet sich Erdogan Russland zu und die USA muss sich entscheiden, ob sie Erdogan entgegen kommen, oder weiterhin auf die Kurden setzen. Da scheint der USA die Türkei wichtiger zu sein. Aber mit dem Angriff auf Hasakah verspielten sich die Kurden alles selbst.
zum Beitrag25.08.2016 , 22:38 Uhr
"ebensowenig ihnen paternalistisch meine Wertvorstellung überstülpen möchte"
Achso, Sie würden eine Frau in Burka dann nicht darauf hinweisen, dass Homosexualität etwas Normales ist und sie nicht glauben müsse -falls sich der Sohn entsprechend entwickelt- dass sie ihn falsch erzogen habe? Weil Sie niemand ihre Meinung überstülpen wollen. Würden Sie ihr nicht sagen, dass sie nicht verpflichtet ist, ihrem Mann die Wäsche zu waschen? Weil Sie sich da raus halten wollen? Jedem sein Bier?
zum Beitrag25.08.2016 , 22:13 Uhr
Dass ich mit "öffentlichen Raum" nicht sowas wie eine Straße meine, erklärte ich aber...
"aber die WERTE, die unser Staat laut Verfassung zu vertreten hat, sind - zumindest zu wesentlichen Teilen - gelebtes Christentum: Gesellschaftsverständnis, Gleichheit aller Menschen, Sozialstaatsgebot, Teile des Würdebegriffs und sogar die Religionsfreiheit moderner europäischer Staaten"
Da könnten wir ewig diskutieren. Wie ein Jesus ausgelegt und interpretiert wird, ist immer auch zeitabhängig, ja Lifestyle. Sonst hätten Mönche niemanden auf Scheiterhaufen geschickt, wenn klar war, dass alle gleich sind.
Das ist eine Interpretation. Und wie man teils das Christentum auffasst
zum Beitrag25.08.2016 , 11:38 Uhr
Meine Großeltern (die Familie wohnte Jahrhunderte in Böhmen) fanden ebenso in der BRD Zuflucht, aus der Tscheslowakei vertrieben worden. Jeglicher Besitz, Land, Häuser, Sparguthaben, Wohnungseinrichtung, bis hin zu privaten Fotos (die den Flüchtlingen noch abgeknöpft wurden) gingen in tschechischen Besitz über. Schon etwas befremdlich, dass Tschechen hernach aus der CSSR in die BRD flohen - zumindest aus einer Familiengeschichte wie meiner betrachtet. Mich wundert aber nichts. Schon die Tschechoslowakei propagierte einen homogen Staat für Tschechen und Slowaken (Slawen). Ungarn usw. wurden ebenso vertrieben. Insofern hat sich da die Mentalität, die mir aus einigen Aufenthalten bekannt ist, nicht verändert.
zum Beitrag25.08.2016 , 09:20 Uhr
Ungewohnt, sonst nüscht...wäre es auch, wenn das Kind überhaupt nicht zur Schule geht, weil die Eltern die Schule für Teufelswerk oder einen Ort von Lästern halten. Gibt es bei fundamentalistischen Hardcorechristen, auch in Deutschland. Jetzt ist das okay, weil es nun mal die Religion der Eltern und damit des Kindes ist? Ich für mich finde es besser, dass der Staat versucht, die Schulpflicht durchzusetzen. Allein dass das Kind auch mal in anderer Umgebung ist, andere Einflüsse mitbekommt...und das gilt für mich auch für Kinder, die einen Amir daheim haben, wo die Tochter für den Amir und den Bruder Wäsche wäscht, kocht usw., weil das die Aufgaben einer Amirs Untertänigen zu sein habe - neben der Verhüllungspflicht. Oder kam das Kind aus dem Bauch "ich will vollverschleiert sein!" ?
zum Beitrag25.08.2016 , 08:49 Uhr
Es geht um ein Schulkind. In England müssen Kinder Schuluniformen tragen. Warum? Äußerlich sind keine sozialen Unterschiede sichtbar. Äußerlich sind die Kinder gleich. In D ist das nicht so. Aber es gehört dazu, das ein Kind überhaupt in Kleidung kommen muss. Oder könnte ein Kind unbekleidet in die Schule gehen, weil es Nudisten angehört?
Das ist zwar keine Religion, aber gewisse Regeln muss es geben, dass der Unterricht stattfinden kann. Es gehört dazu, Kindern im Unterricht ins Gesicht schauen zu können und nicht auf einen Fetzen Stoff. Kinder sollen auch lernen sich anzupassen, sich in eine Gemeinschaft einzufügen. Dass es nicht für jeden eine Extrawurst gibt. Wir sprechen über Schulkinder. Warum sonst soll Kindern verboten werden mit Hakenkreuzen und Hitlerfoto auf Shirts in die Schule zu gehen? Vielleicht halten die Ektern jeden Tag einen Adolfgebetskreis ?! Also ehrlich, die Diskussion schwappt ab in Gefilde, wo jegliches staatliche Regelwerk in Frage gestellt wird. Jedes Regelwerk wird auch mal nicht mit Minderheiten konform sein. Nur weil ein Buddhist sich nicht anschnallt - das gibt's, weil er es seinem Karma überlässt...- kann er sich nicht vor der Pizei auf die Religion beziehend argumentieren, dafür keine Strafe zahlen zu müssen.
zum Beitrag25.08.2016 , 01:01 Uhr
Nein, ich sprach von öffentlichen Einrichtungen. Gerichte, Ämter, Schulen usw. Hier sollte der Staat neutral sein. Das heißt eben nicht, dass der Staat die Religionsausübung behindert. Sondern nur, dass der Staat sich neutral verhält, sich zurückhält und eben keine Kreuze in Gerichten hat. Aber eben auch keine Richterinnen in Burka. Das bedeutet ja nicht, dass der Staat Religion unterdrückt. Religionsunterricht soll stattfinden, auch Islam. Aber der Staat soll eben keine Religion verkörpern. Und wie gesagt, ich bin keine Atheistin.
zum Beitrag25.08.2016 , 00:32 Uhr
"und als die franzosen liebespaare und frauen oben ohne am strand jagten, war das auch eine kulturelle angelegenheit"
Muss man sich eigentlich permanent mit ollen Kamellen auseinandersetzen? Fehlt nur noch, dass sie erzählen wie die Franzosen zur Römerzeit waren.
Ist doch alles längst vorbei, die Zeiten haben sich geändert. Bestimmt nicht, weil man sich an Religionen und Kulturen die teils im Mittelalter hängen blieben, orientierte.
zum Beitrag25.08.2016 , 00:19 Uhr
"Radikale Ansichten: Dafür braucht es keinen Niqab. Die sog. Schläfer von 9/11"
Nein, dazu braucht es keinen Niqab. Aber was hat das eine mit dem anderen zu tun? Warum der Verweis auf 9/11? Mit Sicherheit wollten die 9/11er Terroristen Frauen in Niqab oder Burka sehen.
Ansonsten weiß ich nicht, warum sich die Linke hier so schwer tut. Man kämpft Jahrzehnte für die Rechte der Frau. Dann kommt jemand, sagt: "unsere Frauen müssen sich vollverschleiern, Burka oder Niqab." Die Frau habe dem Manne untertänig zu sein und zu gehorchen. Man mukiert sich über Betreuungsgeld, die "Herdprämie". Ja da ist was los, gibt's ja gar nicht, Frauen am Herd. Aber wenn muslimische Frauen am Herd stehen müssen, für einen Mann mit dem sie als Jungfernhäutchen zwangsverehelicht werden, da tun sich ganze Reihen von Linken plötzlich schwer. Nicht das plötzlich jemand einen als Rassist beschimpfe, oder wie? Da findet man plötzlich alle möglichen Relativierungen. Irgendwie feige, tut mir leid.
zum Beitrag24.08.2016 , 23:49 Uhr
"Ja, ein Niqab irritiert, ja, ich muss mich bei einem Gespräch mehr auf die Stimme konzentrieren."
Mal ehrlich: wie oft Sprachen Sie bisher mit einer Frau in Niqab oder Burka? Überhaupt schon mal?
zum Beitrag24.08.2016 , 13:32 Uhr
Wahrung...nicht "Währung"...
zum Beitrag24.08.2016 , 13:25 Uhr
"Als nächstes müsste man Punks, Skins oder auch Grufties verbieten,"
Das sind aber keine (anerkannten) Religionen. Freie Religionsausübung zu gewähren heißt für mich auch, dass sich der Staat neutral verhält und eben keine Religion verkörpert. Und sei es nur durch Kreuze an der Wand. Denn es könnte passieren dass Menschen das Gefühl haben, jemandem gegenüber zu sitzen, der befangen ist, oder in einer öffentlichen Institution zu sein, die befangen ist, weil eine religiöse Institution Einfluss übt. Das sollte der Staat so gut es geht vermeiden.
Das geht auch in die Konfessionsschulen hinein, die in den letzten 20 Jahren wie Pilze aus dem Boden Sprossen. Trennung von Staat und Kirche (Religion) halte ich für das richtige Ideal. Konfessionsschulen sind von Haus aus befangen und der Staat fördert dies aus Kostengründen (kirchliche Träger, Personal kann unter Tarif bezahlt werden, da die Kirche ein eigenes Arbeitsrecht hat: Der Dritte Weg). Insofern ist es für mich klar, dass sich auch christliche Kirchen mit dem Islam den Ball zuspielen, geht es doch um die Währung gleicher Interessen, Einfluss zu üben. Da wird "der Feind" zum Freund.
zum Beitrag24.08.2016 , 13:04 Uhr
Nein, der Staat soll sich selbst neutral Verhalten, aber auch Neutralität gewähren. Und das geht nur, wenn er Religion konsequent aus dem öffentlichen Raum verbannt. Ähnlich wie bei Politik bietet Religion reichlich Konfliktstoff. Daher sollte der Staat neutral sein, sich keiner Sache öffentlich zeigend (Kreuze in Schulen oder auf Gericht) zuwenden.
Ich bin kein Atheistin, das sage ich ganz bewusst. Religionsinstitutionen wie beide Kirchen als auch den Islam an sich, halte ich aber für Sekten. Da es sehr machtvolle Sekten sind, Kirchen und der Islam, der ganze Staaten gekapert hat (Saudi Arabien, Iran usw.) sind diese Großsekten erlaubt, bzw. gehören zur Kultur.
zum Beitrag24.08.2016 , 12:42 Uhr
Mitunter halte ich es für sinnvoll, wenn das Kind lernt, dass dem Amir widersprochen werden darf.
"Amir
Führer, Befehlshaber. Im Rahmen der Familie ist der Mann der Amir und hat - mit Ausnahme der Eltern - die Befehlsgewalt über alle in seinem Haushalt lebenden Personen. Dieses Recht des Mannes ist eigentlich eine Verpflichtung, die Familie mit Weisheit, Wissen, Güte, Gerechtigkeit und, wenn es sein muss, nach islamischen Regeln mit der nötigen bzw. erlaubten Durchsetzungskraft zu führen."
Aus "Handbuch der muslimischen Frau" http://www.google.de/url?q=http://www.way-to-allah.com/dokument/Handbuch_der_muslimischen_Frau.pdf&sa=U&ved=0ahUKEwiS063R59nOAhWKXCwKHTDOCIwQFggLMAA&usg=AFQjCNFcXew526YAIGI2SIBLRr5nmYVM-A
zum Beitrag24.08.2016 , 11:40 Uhr
Eine Schule sollte dem Zwang der Eltern, das Kind müsse sich verschleiern - und das kommt aus dem Elternhaus, ich kannte genug Muslimas- keinen Raum bieten. Und der Vorteil ist doch: das Kind lernt so beide Welten kennen und kann sich dann als Erwachsene entscheiden, ob sie nun mit Schleier, Niqab, Burka, oder im Bikini rumläuft. Nehmen wir an, Eltern verlangten von ihren Kindern einen Keuschheitsgürtel aus dem Mittelalter zu tragen, oder von einem Jungen eine Ritterrüstung... Zum Glück gibt es dann die Schule, wo das Kind anderes kennenlernt, oder etwa nicht?
zum Beitrag24.08.2016 , 11:13 Uhr
Das hängt damit zusammen... Meine Schwester kannte zwei Typen (Anfang 90er), langhaarige Freaks, die mit dem Motorrad gen Orient (wie man zusammenfassend sagte) fuhren. Beide kamen totalverwandelt zurück: zum Islam konvertiert. Ab da musste ein Mann als Beisitzer anwesend sein, wenn Sven meine Schwester besuchte. Die Argumentation war, dass es sein könnte, dass er sexuelle Lust ihr gegenüber entwickle. Außerdem hätte er gerne gehabt, dass sie sich verschleiert, was sie nicht tat. Viele Jahre später las ich in der Zeitung von ihm: "Sekten-Eltern auf der Flucht - Sie wollen keine Operation - Es geht jetzt um Leben und Tod Krebs!(...)
Familie ist auf der Flucht, hat das Kind regelrecht entführt. Treibende Kraft, da ist sich Nemetz sicher, ist der Vater. Der gehört der islamischen Sekte "Naqschibandi" an, was im Internet als "Der Weg der Meister" erklärt wird. "Obermeister" ist" http://mobil.mopo.de/sekten-eltern-auf-der-flucht---sie-wollen-keine-operation---es-geht-jetzt-um-leben-und-tod-krebs--ganz-europa-sucht-den-kleinen-emil--18913662
zum Beitrag24.08.2016 , 10:21 Uhr
Kommt drauf an, wie Ethik unterrichtet wird. Im Gymnasium mussten wir in Ethik viel mehr lernen als die, die Reli (röm/kath, evang.) hatten. In Reli hatten sie Pfarrer, die vor den Klausuren bereits bekannt gaben, was genau dran kommt. Der evang. Pastor gab sogar Bögen mit Ankreuzfragen zum Auswendiglernen vorher aus. In Ethik nahmen wir die ganzen Philosophen durch, bis Nietzsche und Nihilismus, aber auch Vergleiche verschiedener Weltreligionen und wurden darüber ausgequetscht.
zum Beitrag24.08.2016 , 10:06 Uhr
Der letzte Punk den ich sah, fragte: "Haste mal n Euro für n Whopper, hey?".
Das sagte dann alles aus: Punk geht zum Burger King...
Beim Niqap kommt's mir vor als sei es bei einigen Linken eine Art Trotzhaltung, weil Konservative und Rechte das Thema bereits besetzen. Dafür sein, weil die dagegen sind.
zum Beitrag24.08.2016 , 01:30 Uhr
Zumindest auf dem Foto sieht sie eher aus wie eine Mischung aus Michael Jackson, Computernerd mit aufblasbaren Lippen.
zum Beitrag23.08.2016 , 12:35 Uhr
Frau Lohfink reagierte ja erst, als die Videos nach 4 Jahren verbreitet worden sind. Allein das macht stutzig. Sicherlich kann eine Frau eine gewisse Zeit brauchen, sich Mut zu fassen und sowas zur Anzeige zu bringen. Anscheinend ging es ihr aber um ihren Ruf und ihre Karriere. Da bietet es sich gerade in diesem Fall geradezu an, mit Vergewaltigungsvorwürfen offensiv zu kontern und sich als Opfer in Szene zu setzen. Natürlich nur Spekulation. Das Veröffentlichen solcher Videos (wohl aus Geldgier und niederen Gründen) verletzt aber ganz klar Persönlichkeitsrechte.
zum Beitrag23.08.2016 , 10:20 Uhr
Wir haben in Deutschland gewiss keine Willkürjustiz, wo Anwälte, Sachverständige und Richter mit Glauben arbeiten. Fälle dieser Art sind schwer zu beurteilen. Und die Vergewaltigungs- oder Missbrauchskarte zu ziehen, gehört zu den Waffen einer Frau. Publicity brachte es ihr auf jeden Fall. Wer diskutierte vorher über Gina Lisa?
zum Beitrag22.08.2016 , 23:52 Uhr
Die Mauer teilte nicht nur Deutschland, sondern die ganze Welt in zwei Hälften. Dafür war die Mauer - mit Stacheldraht und Selbstschussanlagen- das Symbol schlechthin. Sicher gehörte Mut dazu, sich gegen dieses System aufzulehnen.
Die Leute hatten wohl anderes im Sinn, als die Wiedererrichtung eines deutschen Großreiches wie Sie verächtlich anmerken. Und auch den Dresdnern, wie allen die sich am Wiederaufbau nach 45 beteiligten, gebührt selbstverständlich Respekt.
zum Beitrag22.08.2016 , 11:17 Uhr
"Ich kann mir das nur so erklären, dass sie denken, mit diesem „Freundschaftsdienst“ können sie die Kurden vor den amerikanischen Karren spannen."
Die Kurden sind doch seit Jahrzehnten vor den amerikanischen Karren gespannt. Einen Kurdenstaat zu errichten ist ja nicht die alleinige Erfindung kurdischer Milizen und Milizenführern wie Öcalan, sondern im westlichen (US) - Interesse, seit der Zerschlagung des Osmanischen Reiches und dem Vertrag von Sevres (den Atatürk vereitelte).
zum Beitrag21.08.2016 , 18:43 Uhr
Nun, der Iraner wird schon auf die 50 zugehen, wenn er ab 1975 in die Schule ging. Also ein Alter, wo sich auch in Deutschland aufgewachsen Menschen mit deutscher Schul- und Berufsausbildung + Arbeitserfahrung in D und dem Beherrschen der deutschen Sprache schwer tun, wenn sie arbeitslos geworden sind. Für komplette Neuankömmlinge kann und wird es also nicht leichter sein. In Anlerntätigkeiten sowieso nicht, da der Konkurrenzdruck entsprechend groß ist.
Die ganze Bürokratie und rare Termine treffen prinzipiell jeden, der zum Jobcenter muss. Wochenlanges Warten, bis die Formulare bearbeitet wurden - kann heißen, man schafft's nicht mehr den Strom zu zahlen und ernährt sich nur von Reis in Butter gebraten oder so (selbst erlebt) auf nem Campinggasherd.
Das Beispiel mit dem Syrer: wenn jemand handwerklich gut ist, fleißig usw. , spielen Sprache usw. keine so große Rolle. Menschen aus solchen Ländern seien oft kreativer bei der Arbeit, da sie die Arbeit mit weniger guten Werkzeugen und Maschinen gewohnt seien, hab ich mir sagen lassen. Das Problem soll aber vielfach sein, dass die Leute mit dem Leistungsdruck und dem Arbeitspensum hier (Bau, Handwerk) nicht klar kämen.
zum Beitrag21.08.2016 , 01:06 Uhr
In der Antike ging man doch recht freizügig mit Sexualität um. Die griechischen und auch römischen Statuen (die die griechischen imitierten) zeigen das eindrücklich. Es war die Kirche, die später die männlichen Glieder an den geraubten und übernommenen Statuen abhackten und Blätter davor anbrachten. Nicht umsonst gab es das Phallussymbol als Zeichen des Glücks. Auch Homosexualität war nicht außergewöhnlich. Auch hier und da nachzulesen, z.B. der römische Groschenroman Satyrikon. Selbst Cäsar soll sich mit Jungens vergnügt haben. Und die alten griechischen Sagen sind sowieso durch und durch versaut.
zum Beitrag20.08.2016 , 22:17 Uhr
Aha, da sind sie wieder, die Klischees und Vorurteile.
zum Beitrag20.08.2016 , 22:06 Uhr
"würden die Leser vielleicht irgendwann merken, dass die meisten Täter einen deutschen Pass haben."
Ist nichts anderes als zu sagen, Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund seien krimineller.
zum Beitrag20.08.2016 , 22:02 Uhr
"Und einem Briten, der schon 25 Jahre hier lebt und Familie hat. Sind das dann Briten...?"
Logisch, Briten kämen in der Regel auch nicht auf die Idee sich Dresdner zu nennen.
"Straftäter aus der ehemaligen DDR"
Das sind dann einfach Deutsche. Es hieß ja auch "Deutsche Demokratische Republik". Relativ simpel.
zum Beitrag19.08.2016 , 17:40 Uhr
Möglich, dass Sie das für sich philosophisch sehen. Die 2 Türkinnen zumindest, die ich kannte und sich vollverschleierten, das gerade noch das Gesicht zu sehen war, im Sommer bei über 30 Grad schwarzes Gewand, selbst die Hände bis zu den Fingerspitzen bedeckt, sahen das nicht philosophisch, sondern ideologisch mit einem gewissen Grad an Verachtung gegenüber den "Normalen". Und alles war irgendwie verboten, sündvoll, schlecht für eine Muslima usw. Es war eine Art Gedankengefängnis, eine Mauer um sich herum, die die zwei Mädels, die es, wie sie sie sagten, von sich aus wollten, um sich herum schufen. Eine Art Korsett. Und das Stoffgewand war materielles Sinnbild dieses Korsetts. Es gibt ja Menschen, die einen begrenzten Lebensradius haben. Menschen die sich tagein tagaus in in einem Gebiet, das aus der Wohnung und der Straße davor besteht, aufhalten. In etwa so kamen mir die beiden vor. Letzten Endes redeten sie sich die ganze Zeit ein, dass sie keinen Spaß haben dürfen. So mein subjektiver Eindruck von -sicher- nur zwei Mädels aus meinem ehemaligen Umfeld. Aber wenn ich Burkafrauen ab und zu sehe, wie sie ihrem Chef (Ehemann) hinterherdackeln. Tut mir leid, philosophieren -hach wie toll, die verstecken sich bei 32 Grad, das keiner die Fassade für das Innere halte- kann ich dabei nicht. Und einem mobilen Orakel kann ich auch nichts abgewinnen.
zum Beitrag19.08.2016 , 17:08 Uhr
"Die "allermeisten" muslimischen Frauen haben sich nämlich den westlichen Kleidungsvorstellungen weitestgehend angepasst."
Da pauschalisieren Sie. Bei ca. 1.5 Milliarden Muslimen in verschiedensten Ländern ist es schwer von "der muslimischen Frau" zu sprechen. Sie meinen bestimmt Türkinnen als muslimische Frauen. In der Türkei existiert aber Kopftuch und ohne nebenher, wie hier. Da die Türkei eine säkulare Tradition hat und sich das auch auf die Einwanderung nach Deutschland auswirkte. In der Türkei war ja das Kopftuch in öffentlichen Einrichtungen, Unis usw. lange verboten. Viele Türken die kamen, waren so muslimisch wie Deutsche, wo das halt auf dem Papier steht.
Bei Frauen die Burka tragen ist das aber etwas anderes. Entweder wird's aus Pflichtgefühl, oder häuslichem Zwang (Ehemann, Familienclan) getragen, oder aus Überzeugung. Ich kannte von der Schule her zwei Türkinnen die sich voll verschleierten (nicht Burka). Bei Referaten über den Islam kam dann deren Ideologie zum Vorschein: wir könnten ja nix dafür, da wir hier aufwachsen, hieß es, aber uns müsse schon klar sein, dass wir in die Hölle kämen (System wie im Christentum), aber wir hätten ja die Chance das zu ändern. Eine davon hörte in Chemie, dass Fruchtsäfte minimal Alkohol enthalten können. Darauf beschloss sie, nie wieder Fruchtsaft zu trinken. So viel dazu.
Es kommt aus einer machohaften Tradition, wo die Schwestern daheim auch den Brüdern dienen und im Haushalt mitarbeiten müssen usw. Das ist durchaus verbreitet und ich kannte solche Mädels. Die Burka ist die Spitze davon. Warum Linke das unterstützen, mir ein Rätsel.
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