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21.11.2019 , 10:33 Uhr
Die Sensengestalten (wieso "Männer", taz?) habe ich schon im Sommer auf der Website gesehen. Dass damit eine "Gesetzesinitiative einer demokratisch gewählten Regierung" verunglimpft würde, sehe ich nicht so. Es ist eine drastische Verbildlichung, was die Meinung der Vermieter ist, nämlich dass der Wohnungsbestand leiden würde.
Wenn Vermieter als Haie oder Mietenmonster dargestellt werden, finden das die Leute lustig, denn es trifft ja die "Richtigen". Dann braucht man bei drei Comic-Sensengestalten nun aber auch nicht in Schnappatmung zu verfallen und dem etwas Antidemokratisches zu unterstellen.
zum Beitrag06.06.2019 , 09:48 Uhr
Genauso siehts aus. Es kommt aber noch ein Punkt hinzu.
7) Private Kleinvermieter, die im Gegensatz zu großen Wohnungsunternehmen nicht mit maximaler Renditeerwartung ihre Immobilie bewirtschaften, werden immer häufiger verkaufen, weil sie Nase voll haben oder es schlichtweg finanziell nicht mer stemmen können. Das wird Auswirkungen auf ganz andere Sektoren haben, zum Beispiel Handwerker. Während der Kleinvermieter den Elektriker aus der Nachbarschaft beauftragt, vergeben die Wohnungsunternehmen an größere Firmen. So wird der Mittelstand verdrängt. Aber das ist wahrscheinlich genau das, was SPD und Linke wollen.
zum Beitrag18.12.2018 , 14:26 Uhr
Jetzt ist aber mal gut. Diese Partei will alle gesellschaftlichen Ebenen durchsetzen, macht Denunziationsprotale auf etc. Ist doch nur eine Frage der Zeit bis der nächste AfD-Shitstorm wegen nicht genehmer Lehrinhalte über die Schule hereinberechen würde. Wäre ich Betreiber einer privaten Schule, würde ich auch "dankend ablehnen" - zum Schutz meiner Lehrkräfte, der Schüler/innen und des Lehrplans.
zum Beitrag08.09.2018 , 10:17 Uhr
In Berne sei "nix los" (Bildunterschrift), "schlecht angebunden" und "hat gerade der letzte Tante-Emma-Laden dicht gemacht."
Der Blick auf Berne bei GoogleMaps zeichnet ein anderes Bild: Demnach gibt es dort einen Edeka-Markt, eine Fleischerei, mindestens sechs weitere Geschäfte/Läden, zwei Friseure, drei Bankfilialen, zwei Tankstellen, außerdem ein Augenoptikgeschäft und eine Zahnarztpraxis - das Meiste liegt zentral und damit fußläufig erreichbar. Kindertagesstätte, Grundschule und Oberschule gibts auch.
Mit dem stündlich fahrenden Zug sind es 30 Minuten nach Bremen (Fahrplanauskunft Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen).
Die Autorin muss ja da nicht wohnen wollen, aber die Darstellung im Artikel ist angesichts der Faktenlage schon etwas eigenartig.
zum Beitrag13.04.2018 , 16:40 Uhr
Mmh ... innerhalb von vier Tagen drei Beiträge "gegen Chico". Warum will die Taz den Hund unbedingt totschreiben?
zum Beitrag06.04.2018 , 18:19 Uhr
Hanan (nicht Hannan) Aschrawi ist wohl keine Fatah-Funktionärin, weil sie die Partei des "Dritten Weges" führt. https://de.wikipedia.org/wiki/Dritter_Weg_(Pal%C3%A4stina)
zum Beitrag14.03.2017 , 09:20 Uhr
Die Karte ist in mehreren Punkten sowohl geografisch als auch bezüglich der kontrollierten Gebiete falsch. Vor allem: Es gibt derzeit kein zusammenhängendes Kurdengebiet im Norden Syriens.
zum Beitrag13.01.2017 , 14:08 Uhr
Vor zehn Jahren regierten SPD und Linke. Heute klopfen sie große Sprüche von wegen böser Eigentümer, die die Gentrifizierung vorantreiben. Damals haben sie Kohle gemacht. Wie verlogen ist das denn?
zum Beitrag16.12.2016 , 17:32 Uhr
Gehts auch ne Nummer kleiner?
Was bezwecken Sie mit dem letzten Satz? Jetzt alle, die Einwände gegen "zart-linke Politik" haben, zu künftigen Sympathisanten von "AfD und noch übleren Gesellen" zu erklären? Mit solcher Argumentation sorgen Sie nicht gerade für Ausgleich und Diskurs, sondern für eine zunehmende Polarisierung. Ich für meinen Teil lasse mich aber nicht von der taz in eine solche Ecke stellen, bloß weil ich nicht konform gehe mit der Meinung der neuen Möchtegern-Regierungszeitung.
Und auch die Sprache ist bezeichnend - wie auch in anderen Beiträgen zu diesem Thema: "alte Stasikamellen". War damals alles nicht so schlimm, gell?
zum Beitrag15.09.2016 , 21:15 Uhr
Na, die taz mausert sich langsam zum Verlautbarungsorgan des SPD-Senats.
zum Beitrag13.09.2016 , 11:25 Uhr
"Die guten Vermieter sind nicht das Problem", Herr Asmuth? Aber sie HABEN ein Problem, das hat Herr Sauer beschrieben. Dann noch Tipps zu geben, wem er sein Haus verkaufen soll, wenn er vor den Verhältnissen kapituliert ist nur noch zynisch.
zum Beitrag12.09.2016 , 10:54 Uhr
Die Mieter in einem Berliner Haus, das einer Bekannten gehört, bekommen demnächst genau diesen Brief, wie am Anfang des Artikels beschrieben. Meine Bekannte könnte auch tatsächlich gleich dazuschreiben, dass es wahrscheinlich besser ist, sich beizeiten nach einer anderen Wohnung umzusehen. Käufer ist eine Person aus dem nichteuropäischen Ausland, wahrscheinlich steckt eine entsprechende Investmentfirma dahinter - darüber weiß aber nicht einmal der Makler etwas Genaueres.
Meine Bekannte wollte nicht verkaufen - sie musste. Vor 30 Jahren investierte sie in sozialen Wohnungsbau, aber der Senat stieg aus der Finanzierung aus und ließ die Eigentümer mit ihren Krediten allein. Der "Vertragsbruch" war möglich, weil die Gesetze entsprechend geändert wurden. Alle Klagen dagegen waren erfolglos. Meine Bekannte hat ein Minus mit dem Haus gemacht, ihr Grundstück ist sie nun auch los.
Die Politik wirft alle Eigentümer in einen Topf, den Hedgefonds, der auf kurzfristige Gewinnmaximierung aus ist, und private Vermieter wie meine Bekannte, die ihr Geld langfristig anlegen wollte, für "ihre" Mieter da war und sich kümmerte, wenn es Probleme gab.
Während die finanzstarken Investoren gesetzliche Hürden mühelos umgehen können (z. B. bei den Millieuschutzgebieten) oder zur Not eben Lobbyisten einsetzen, um mit dem Bausenator "einig zu werden" (z. B. Ausnahmegenehmigung Leipziger Platz), sind die kleinen privaten Vermieter den Gängelungen voll ausgesetzt. Dass der Wohnungsmarkt ein "rechtsfreier Raum" sei, wie im Artikel beschrieben, stimmt nämlich nicht (da wäre recherchieren angesagt gewesen oder einfach ein Blick ins BGB und die anderen einschlägigen Gesetze).
Mit der "Mietpreisbremse" und anderen Regelungen werden die kleinen Privaten getroffen, die wirklichen "Haie" haben damit kein Problem. Die Politik hofiert sie ja auch noch. Sie zerstört den Mittelstand, denn immer mehr private Eigentümer müssen verkaufen - sie wie meine Bekannte. Die Mieter werden es ausbaden müssen.
zum Beitrag30.05.2016 , 15:21 Uhr
Einspruch, Frau Kalarickal! Bei solch rassistischen Sprüchen fasse ich mir nicht an die eigene Nase. Bei aller eigenen Unzulänglichkeit (jede/r kann immer an sich arbeiten) ist es m. M. n. nicht angesagt, sich das Themensetting von der AfD vorgeben zu lassen. Aus meiner Sicht ist der "Denkfehler" folgender Teilsatz: "Also Boateng ist zwar ein N-Wort = ..." - ist es für mich nicht! Es wurde versucht, einen Deutschen wegen seiner nichtweißen Hautfarbe zu auszugrenzen, mit dem Ziel, alle Deutschen (und Migranten) mit nichtweißer Hautfarbe auszugrenzen. Das widerspricht meinem Werte- und Gesellschaftsverständnis, und deshalb widerspreche ich "reflexhaft" und wünsche ihn mir symbolisch als Nachbarn. Und das hat nichts mit Mülltrennen oder Eier-Verschenken zu tun, weil es hier um die Grundlagen geht. Beste Grüße!
zum Beitrag