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09.01.2017 , 12:49 Uhr
Ich habe mir die Mühe gemacht, sämtliche Kommentare von Ihnen nachzulesen, um Sie besser verstehen zu können...
Mich hat sehr verärgert, dass Sie hunderttausende Menschen, die von der Wohnungslosigkeit/Obdachlosigkeit betroffen sind, zu Alkoholikern erklären. Allein in der Stadt, in der ich lebe, fehlen 7000 Wohnungen. Es ist auch falsch, dass die Gemeinden die Mietschulden übernehmen und sich um eine andere Wohnung kümmern. Sie geben einen lediglich die Adresse der lokalen Unterkunft für Obdachlose mit auf dem Weg. Zur Auszahlung:Der Tagessatz liegt derzeit beim 30. Teil des Hartz-IV-Geldes und wird z. B., beim Diakonischen Werk ausgezahlt. Er liegt also nicht über den normalen Hartz-4-Betrag. Toller und wichtiger Artikel von Herrn Butterwege!!!
zum Beitrag27.12.2016 , 20:32 Uhr
Danke!!! Bester Kommentar zum Thema...
zum Beitrag24.11.2016 , 10:45 Uhr
während herr gabriel und freund_innen am heutigen morgen im bundestag von einer situation fabulieren, die mit der realität einfach nichts mehr zu tun hat, ist dieser artikel doch sehr wohltuend. diese ignoranz vor der wirklichkeit im bundestag führt zu weiterer politikverdrossenheit. viele menschen geht es so schlecht wie noch nie. wenn mensch, die wirklichen arbeitslosenzahlen sieht (nicht die aus der monatlichen märchenstunde aus nürnberg) denn haben wir wohl die höchste arbeitslosigkeit, die wir jemals hatten. hinzu kommt noch der größte niedriglohnsektor ( werk- und leihverträge, zeitarbeit, 1-euro-jobs) eine schlechte gesundheitsversorgung für arme menschen, volle tafeln etc. herr butterwegge ist ein würdiger kandidat für das bundespräsidentenamt. was ist aus den sozialdemokraten geworden,
die ehemals die arbeiterInnenklasse vertreten hat? die gegen das ermächtigungsgesetz gestimmt hat?
zum Beitrag17.11.2016 , 17:49 Uhr
lieber PITPIT,
natürlich möchte ich ihnen keine bücher verbieten. für mich ist es aber nicht zu verstehen, dass sie im rahmen einer diskussion über rassismus, ausgerechnet kant zitieren mussten. viele verbrechen im kolonialismus, in der ns-zeit und sogar heute (nsu) werden mit rassistischen argumenten gerechtfertigt. rassistische denkweisen, die u. a. ein kant erst möglich machte. mit seiner einteilung der menschen nach rassen und seiner hybris von der weißen überlegenheit. warum wird kant noch an den schulen, universitäten gelehrt und durchweg positiv wahrgenommen? er ist ein rassist, ein antisemit, was unterscheidet kant von gewöhnlichen mitgliedern von blood and honour oder dem ku-klux-klan?
es gibt nicht den guten rassisten oder den guten nazi...
gruß
zum Beitrag16.11.2016 , 21:42 Uhr
Lieber PITPIT PAT,
für mich ist der umgang mit den schriften von antisemiten und rassisten einfach: ich möchte sie (eigentlich) nicht lesen. mir ist denn auch der name egal und ob sie nebenher noch was geschrieben haben, was lesbar ist. ein eichmann hat sich auf kant berufen. hätte er das tun können, wenn er kant nicht gekannt hätte? warum solllte ich mir die bücher und die wirren thesen von rosenberg, streicher und wie diese verbrecher sonst noch alle heißen, ins regal stellen? kritisch lesen ist für mich alltag und selbstverständlich aber ein mann, der menschen in rassen einteilt und von der höherwertigkeit der weißen schwärmt, ist entweder verrückt oder nur schrecklich dumm. damals gab es auch schon viele stimmen gegen den rassismus etc. also hätte er etwas verstand gehabt, denn wäre er zu anderen schlussfolgerungen gekommen.
konnte heydrich nicht so schön geige spielen? kämen sie denn auch auf die idee sich eine aufnahme zu organisieren? möchte ich eine gemalte postkarte von hitler besitzen? Nein!
"Das führt zu Geschichtsvergessenheit, zu einem Moralbegriff den man sich antrainieren, aber nicht durch Reflektion erarbeiten kann"
ich sehe keinen moralischen wert, den kant mir vermitteln könnte. kant hatte nämlich selbst keinen...
wir kommen hier leider nicht zu einem harmonischen abschluss.
gruß
zum Beitrag16.11.2016 , 01:07 Uhr
lieber pitpit pat,
kant gilt als einer der begründer der sogenannten "rassentheorie". über jahrzehnte hat er sich mit diesem thema beschäftigt und er war überzeugt, von der überlegenheit der weißen "rasse". wer so etwas schreibt, vorträge hält, der ist aus meiner sicht, ein dummer mensch. wir sollten ihn vergessen und nicht auch noch zitieren. ich möchte jetzt nicht meine aussage mit schlimmen beispielen rechtfertigen. (können sie alles im netz finden)
weiterhin ging dieser mann von einer "jüdischen rasse" aus und war ein fürchtbarer antisemit. so bezeichnete er menschen mit jüdischen glauben als "'Vampyre der Gesellschaft' und fordert 'die Euthanasie des Judentums". kant war nicht harmlos, sondern ein geistiger brandstifter der wohl übelsten sorte. bitte entschuldigen sie, dass ich ihnen ihren kant vom sockel holen musste. alles was ich zu ihm schreibe, können sie gerne überprüfen. dazu läßt sich sicherlich auch alles im netz finden. ich hoffe, dass dieser kommentar von mir so stehen bleiben kann. im zusammenhang mit der diskussion, die die autorin des artikels gefordert hat. viele menschen, die sich der bildungschicht zuordnen, berufen sich halt auf kant...
der begriff "rasse" wieder mit anführungszeichen, weil es für mich nur menschen gibt und keine "rassen"...
zum Beitrag15.11.2016 , 18:37 Uhr
ich halte es für keine gute idee kant zu zitieren, denn
seine texte über die verschiedenen "rassen" der menschheit zeigt uns, dass bildung vor dummheit nicht unbedingt schützt. vielleicht kennen sie diese abhandlung vom königsberger nicht...
liebe frau franzke,
finde ihren artikel sehr wichtig, nur ihr beispiel am anfang ist unglücklich gewählt. denn, wenn der mann, wie sie ihn beschreiben, tatsächlich odachlos ist, gehört er zu einer gruppe, die noch größerer diskriminierung ausgesetzt ist (zumindest in bezug auf den (vermutlichen) akademischen grad und hautfarbe, stadt) zudem wissen wir nicht mit sicherheit, ob er sie persönlich meinte, in welchem gesundheitlichen zustand er war usw. "rasse" in anführungszeichen, weil es für mich nur menschen gibt und keine "rassen".
zum Beitrag13.11.2016 , 14:55 Uhr
Satire? ist der text von ihnen ernst gemeint? bezeichnen sie alle weiße menschen als rassisten. alle weiße amerikaner_innen sollen trump-wähler_innen sein? alle weißen, mehr rechte haben als andere ethnien, unabhäng davon, was sie für einen sozialen status haben? weiße frauen, keinen eigenen willen haben lt. ihrer vorstellung? sie sind noch sehr jung und können die dinge vielleicht (?) nur eindimensional wahrnehmen. lt. ihrer theorie sind alle weißen so. jede weiße amerikanerin, selbst die auf der straße lebt oder im ghetto ist lt. ihrer aussage mehr privilegiert als angehörige anderer ethnien? ein obama hat also weniger zu sagen, als der obdachlose weiße? ist das ihr ernst? warum schließen sie denn darauf, dass sämtliche weiße frauen so sind, selbst die mehrheit, die trump nicht gewählt hat, weil sie entweder jemand anderen gewählt haben oder gar nicht zur wahl gegangen sind. für mich macht das keinen sinn. dieses denken verbinde ich eher mit der politischen gegenseite und führt zur verbitterung. wenn der text aber nur satire ist, denn haben sie es zumindest geschafft, dass mensch sich damit beschäftigt hat...
zum Beitrag11.11.2016 , 18:13 Uhr
mein mitgefühl haben sämtliche ethnien, sämtliche geschlechter etc. wenn du auf der straße erfrierst, ist es egal, was für eine hautfarbe du hast. finde diese haltung von ihnen (nzuli sana) ziemlich unfair. 47 millionen menschen in den usa leben unterhalb der armutsgrenze.
ansonsten halte ich trump natürlich auch für einen schlimmen rassisten. realsatire, die bitter ist, nur muss mensch nun auch die richtigen schlüsse daraus ziehen und nicht weitermachen, wie bisher. klassismus ist auch nicht besser als rassismus. schuld an trump ist der kapitalismus...
kurz angemerkt: es gibt auch facharbeiterinnen:-) der kommentar von frau feldman ist bisher der beste zur wahl!
zum Beitrag11.11.2016 , 18:09 Uhr
ihren kommentar teile ich zu beinahe 100 %. nur sollte mensch die herkunft nicht nur von der ethnie oder dem geschlecht abhängig machen, sondern auch von der klasse. ein obama hat sicherlich mehr zu melden, als jemand der unterhalb der armutsgrenze lebt - unabhängig von der ethnie. wenn das auch noch bei den medien, in den universitäten oder auch nur am arbeitsplatz ankommt, denn sind ´wir einen schritt weiter. klassismus ist genauso zu verurteilen, wie rassismus. gerade in den universitäten sollte mensch das auch annehmen...
...wenn ich mir die kommentare unter den anderen artikeln zur wahl so ansehe, ist da noch viel zu tun...
zum Beitrag04.11.2016 , 18:22 Uhr
liebe frau dribbusch,
warum ist der beitrag gekürzt. womit ist das zu rechtfertigen? ich habe eine sachliche kritik zur bildauswahl und zum stil ihres artikels formuliert. die bildauswahl ist für viele menschen auch eine kränkung oder kann so verstanden werden. der text unter dem bild ebenso. es kann jeden passieren und es kann schnell gehen. die wohnungslosenhilfe schätzt, dass bis 2018 536 000 menschen ohne wohnung sein werden. es gibt studien, wonach jeder 5. selbstmord durch arbeitslosigkeit verursacht wurde. die dunkelziffer liegt aber vermutlich noch deutlich höher. der leser/ die leserin ihres artikels könnte den eindruck erhalten, dass arbeitslosigkeit und armut ein selbst eingebrocktes thema ist. arme menschen sind nicht schuld an ihrer situtation.
zum Beitrag04.11.2016 , 12:57 Uhr
liebe frau dribbusch,armut in deutschland ist nicht gefühlt, sie ist real. volle tafeln, flaschensammler_innen, wohnungslosikeit, obdachlosikeit, stromsperren, altersarmut, schlechte gesundheitsleistungen für arme menschen, geringere lebenserwartung für menschen aus ärmeren verhältnissen liegt bei ca. 15 jahren, d. h., ein mann aus ärmeren verhälnissen hat eine ungefähr 15 jahre wenigere lebenserwartung als eine frau aus besseren verhältnissen, gentrifizierung, leiharbeit, werkverträge, agenda 2010...zudem stellt sich mir die frage, warum es die presse zulässt, dass die politik bei der verkündung der arbeitslosigkeit lügt, bis sich die balken brechen, warum so viele arbeitslose menschen in der statistik nicht auftauchen? warum gibt die presse immer den armen die schuld, wenn solche menschenfeindlichen parteien wie die afd, npd etc. wahlerfolge feiern? oftmals sind gerade sie es, die armen, die zusammen mit vielen kulturen aufgewachsen sind, freundschaften sind entstanden, die kinder gehen auf die selben schulen etc. ich könnte stundenlang weiterschreiben...mir fällt hier nur der begriff klassismus ein.
[...] Beitrag gekürzt. Bitte beachten Sie die Netiquette.
zum Beitrag03.11.2016 , 20:56 Uhr
ich kann ihnen nicht zustimmen, wenn sie behaupten "es werden unentwegt Artikel veröffentlicht in denen die ungleichheit beklagt wird" - leider ist dem überhaupt nicht so. eher wird versucht die ungleichheit und die spaltung innerhalb der gesellschaft zu verschweigen. denken sie doch an die monatlichen zahlen vom arbeitsamt (bundesagentur). hier wird von seitens der taz, spiegel bild und wie sie alle heißen, nichts unternommen, um herrn weise zu stoppen. wer die grundrechenarten beherscht, wird feststellen, dass die tatsächliche arbeitslosenzahl tatsächlich 4-5 mal höher liegt, als in der statistik angegeben. warum ist das so? auch die jugendarbeitslosikeit ist falsch angegeben, wie die neues dgb-studie uns erklärt. steigende mieten, werkverträge, leiharbeit im niedriglohnland deutschland nicht zu vergessen. obdachlose sehe ich, sobald ich rausgehe. familien die flaschen sammeln, stromsperren, tafeln um weitere indikatoren zu nennen. es geht nicht um gefühlte armut - sie ist schon ganz konkret. die gesellschaft ist bereits gespalten. gottseidank wählen die meisten "abgehängten" aber eben nicht die afd oder ähnliches. da machen sich das viele journalist_innen zu einfach.
zum Beitrag06.10.2016 , 14:16 Uhr
die autorin schreibt: " Wenn es darum geht, komplexe Sachverhalte auf einfache Art zu beantworten..." alleine dieser satz bestätigt schon die kernaussage des textes von oskar l. diesen satz hört mensch häufig von vertreter_innen der neoliberalen presse, wenn es darum geht, die lage, der ärmeren schichten zu verbessern. wir haben 50 tausend zeitarbeitsfirmen, die wirkliche arbeitslosenzahl schätzt mensch zwischen 10-15 mio, (keine verschwörungstheorie, sondern zahlen des bundesamtes für statistik - muss mensch nur zusammenzählen) zwei millionen kinder leben in armut. ich weiß auch nicht, warum die taz immer davon ausgeht, dass ausschließlich arbeiter_innen und arbeitslose die afd wählen. bestätigte zahlen gibt es dazu noch gar nicht. das ist einfach nur politik gegen arme und damit klassismus pur! ich bin z. b. aus der arbeiter_innen-klasse und in meinem verwandten- und bekanntenkreisen gibt es niemanden, der die afd wählen würde. ist vielleicht nicht gerade exemplarisch oder doch? viele sind bei der letzten kommunalwahl wählen gegangen, um die afd, npd zu verhindern...
zum Beitrag20.07.2016 , 15:12 Uhr
"...von Leuten, die sich längst aufgegeben haben "
Kennen Sie denn alles Bewohner_innen persönlich? Die Versammlungen der "besorgten Anwohner_innen" wird doch vor allem von den Bewohner_innen der Einfamilienhäuser besucht. Die Anwohner_innen mit Geld sind also besorgte Bürger, die sich nicht nur Sorgen um den Verfall Ihrer Grundstückspreise machen, während die Bewohner_innen des Kosmosviertel natürlich entweder Nazis oder einfach nur selbst Schuld sind an ihrer finanziellen Situation. Klassismus ist auch nicht besser als Rassismus! Mir fällt das in vielen Artikeln der Taz auf. Früher war die Taz mal ein linkes Zeitungsprojekt. Was ist nur aus Euch geworden? Addieren Sie mal die Zahlen zur Arbeitslosigkeit, die das Statistische Bundesamt uns zur Verfügung stellt und denn vergleichen Sie die Zahlen mit den Angaben von Herrn Weise...
Wie viele Menschen arbeiten außerdem im Niedriglohnsektor und können nicht von diesem Geld leben? Sie reproduzieren ein ziemlich neoliberales Weltbild in Ihrer Zeitung...
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