Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
05.02.2024 , 07:48 Uhr
Man sollte vielleicht doch nicht unterschlagen, dass die Show zumindest genügend Strahlkraft hatte, um ein an den deutschen Markt angepasstes Remake nach sich zu ziehen, Pastewka, das in Deutschland sehr erfolgreich war. Und dieser Weg liegt auch deutlich näher, denn Curb ist mit seinem sehr eng auf das Hollywood Milieu und bestimmte Do's and Don'ts dort zugeschnittenen Humor nicht wirklich für den Export gemacht, genau wie viele der aus sehr spezifisch deutschen Verhaltensweisen erwachsenden Witze von Pastewka wahrscheinlich in den USA nicht funktionieren würden. Hinzu kommt: die meisten Deutschen schauen Serien und Filme noch immer synchronisiert. Schon Seinfeld funktionierte in der Synchro nicht wirklich, und Curb mit seinen sehr improvisiert wirkenden Szenen würde wahrscheinlich noch schlechter funktionieren, zumal Synchro in Deutschland beim Ton immer eine starke Glättung, eine deutlich künstlichere Wirkung als das Original, nach sich zieht. Wer Larry David mag, hat die Show wahrscheinlich auch in Deutschland längst auf Englisch gesehen.
zum Beitrag04.01.2023 , 05:56 Uhr
Ich hoffe mit der "unkontrollierte[n] Horde von Rechtsextremen" sind die Menschen gemeint, von denen man sich anscheinend sorgen muss, dass sie wegen des Besuchs eines Hügels anfangen, zu morden. Und nicht die Hügelbesucher selbst.
zum Beitrag09.05.2022 , 11:00 Uhr
Bin sehr gespannt, wie Zinserhöhungen Lieferketten flicken und Kriege beenden werden. Nicht, dass die Inflation durch Zinserhöhung nicht dennoch sinken kann. Zinserhöhungen drücken auf die Wirtschaft, Arbeitslosigkeit führt zu Nachfragerückgang. Aber das fällt dann unter "Sau durch Erschießen vorm Ertrinken gerettet."
Wäre schön, wenn ein Artikel zum Thema genau das auch thematisieren würde. Kann der erhoffte Effekt von Zinserhöhungen wirklich eintreten, da die Inflation nicht wirklich nachfragegetrieben ist? Ist die Nachfrage vll sogar schon gesunken (ja, ist sie!). Gäbe es dann nicht vll andere bessere Mittel (zB vorgehen gegen Preisabsprachen?) Aber nein. 15 Jahre "Great Recession" & eine linke Zeitung betet monetaristische Glaubenssätze ohne jede kritische Einordnung runter.
zum Beitrag26.01.2022 , 10:41 Uhr
Ich finde die zeitgenössische journalistische Tendenz, aus ein paar Online-Kommentaren eine "Geschichte" zu stricken, so oder so recht bedenklich. Wenn dann aber noch verallgemeinert wird "Die Menschen sind empört", bewegen wir uns egal bei welchem Thema in ernsthaft problematische Gefilde. Gerade bei der TAZ sollte man doch wissen, dass was sich in den sozialen Medien zeigt selten auch nur halbwegs akkurat Mehrheitsverhältnisse abbildet. Gibt es Umfragen zum Thema? Wenigstens längere Recherchen in Stadt UND Land? Ich möchte nichtmal bestreiten, dass die Stimmung genau so klar ist wie in diesem Artikel behauptet, denn ich habe keine Daten. Der Text aber liefert auch keine. Doch wenn mehr zum Thema nicht möglich ist verlangt die journalistische Redlichkeit, wenigstens einzugrenzen: "Stimmen in den soz. Medien äußern sich (mehrheitlich?) empört". Und vll auch einzuordnen: Wer dominiert in Armenien normalerweise die soz. Medien? Liberale, Progressive? Konservative? Rechte? 3 FB-Kommentare sind einfach unglaublich dünn, wenn dieses Thema Leser*innen hier überzeugend vermittelt werden soll.
zum Beitrag30.10.2021 , 05:52 Uhr
Sie schreiben es ja selbst dann im Kommentar: "Was passiert, und das ist sicher auch der Fall in Chengdu: Sobald sich jemand infiziert hat, werden einzelne Compounds - mit immerhin zehntausenden Einwohnern - abgeriegelt." vll sollte man auch im Text, statt mit Superlativen um sich zu werfen, darauf hinweisen, mit wie viel weniger Maßnahmen im Ganzen die Bevölkerung wegen dieser lokal raschen und konsequenten Reaktionen auskommen kann. Und das meist ohne die Angst mit der die, die das Virus verstehen, sich hier durchaus auch geimpft noch in der Öffentlichkeit bewegen müssen. Wenn man will kann man Chinas Politik hier sicher "radikal" nennen, denn sie geht dem Problem an die Wurzel. Aber dann sollte man vll auch den Gegenbegriff "extrem" auf die Politik des massenhaft akzeptierten Todes anwenden, die die meisten westlichen Staaten auszeichnet.
zum Beitrag29.10.2020 , 12:08 Uhr
der Dow bricht grad auch ein... ganz ohne Lockdown.
zum Beitrag31.08.2019 , 21:15 Uhr
Ach was. Das ist neben Röckels Vogelgott der erste und einzige ernsthaft d i c h t e literarische Text seit vielen Jahren. Schwer zu verdauen für ein Bildungsbürgertum, dass immer verdaubare "Lehren" in seinen Fabeln will. Klar, die Passage
„Mir dagegen wurde vor Augen geführt, wie wenig ich mich im Grunde um Politik scherte“, sagt Lorenz einmal, als er mit Elena über den Polizeikessel bei der Demo spricht" & Lorenz (un)politische "Facetten und Widersprüche"
hätten vll genug für einen Roman hergegeben. Das wäre dann halt wieder so ein schnarchnasiger Suhrkamp-Intellektueller Schnarchnasen-Text für Leute geworden, die wissen wollen, dass sie auf der richtigen Seite stehen. Prosser aber: Dem gehts um Geschichten, das Aufeinanderprallen von Erfahrungen, um Literatur. Da ist kein Wort an der falschen Stelle, kein Satz zu viel. OK, einen Erklärbärensatz gibt es. Den muss die 2. Auflage natürlich streichen. Ich zitiere aus meiner Besprechung:
""Über eine einzige Passage bin ich gestolpert, die eher gezwungen wirkt, als habe Prosser alle Seiten zum Flucht-Diskurs mal schnell in einen Absatz packen wollen:
"Wir erzählten von unserem Aufeinandertreffen, schnell kam das Gespräch auf die Vertriebenen des Syrienkrieges, die in immer größerer Zahl nach Mitteleuropa gelangten. Das wird uns noch das Genick brechen, so Tom, es sind so viele, das packt unser Sozialsystem nicht. Man muss helfen, keine Diskussion, brachte Shanti jenes Argument vor, das ebenso wie die Angst vor dem Zusammenbruch staatlicher Organisation oft zu hören war. Kriegsflüchtlingen muss geholfen werden, meinten die einen, und die anderen befürchteten, von der Masse an großteils jungen Männern erdrückt zu werden. Überhaupt, warum haben sie ihre Frauen zurückgelassen?, fragte Melek, wer kämpft eigentlich in Syrien, wenn alle Typen abhauen? Blödsinn, rief Ricki dazwischen, das Ganze ist eine Verschwörung der USA, um die EU ins Chaos zu stürzen.""
zum Beitrag24.05.2019 , 17:26 Uhr
Roglic führt seit 7 (!) Etappen nicht mehr beim Giro.
Wie schaffen es solche offenkundigen Falschbehauptungen immer wieder sogar in Überschriften? Ich könnte jeden Tag mehrere solcher absolut unpolitischen Beispiele bringen. Und in der Politik, besonders in der Polit-Ökonomischen Berichterstattung kommt dann noch ideologische Blindheit dazu.
zum Beitrag27.04.2019 , 09:20 Uhr
Hab mir die strittige Szene jetzt mehrfach angeschaut, soweit das auf Basis der einen Video-Perspektive möglich ist. Es wird mit dem Ellbogen im Rücken geschubst, einer fällt, Ball ist nah --> Elfmeter. Die jetzt oft gehörte Argumentation, das sei ein Foul, aber kein Elfmeter, ist doch absurd. Foul im Strafraum = Elfmeter. Ich zitiere mal:
"Auf Strafstoß ist zu entscheiden, wenn die verteidigende Mannschaft in ihrem Strafraum eine Regelübertretung begeht, die im restlichen Spielfeld mit einem direkten Freistoß zu ahnden wäre (meist ein Foul oder ein Handspiel). Dabei ist die reine Regelübertretung ausreichend, eine besondere Schwere im Sinne einer „Strafstoßwürdigkeit“ ist, anders als im Sportjournalismus gelegentlich zu hören, keine Voraussetzung."
So wurde es sowohl Jugendspielern als auch im Schiedsrichterlehrgang immer gelehrt: Angelegte Arme = "Körpereinsatz". Ausgestreckte Arme = Foul. Klar hätt der Schiri aufs Video gucken können. Und dann halt den Elfer völlig korrekt geben. Aber wozu den Umweg machen?
zum Beitrag21.03.2019 , 09:34 Uhr
Man muss dem Biermann doch nicht auch noch diese Selbstüberhöhung abkaufen. Novellen? Eines der Hauptprobleme von Wolf Biermanns Barbara lässt sich direkt an der ersten Geschichte aufzeigen. Darin geht es unter anderem um eine Krankenpflegerin, die von einem Arzt geschwängert und sitzen gelassen wird, woraufhin sich dieser in den Westen absetzt. Die junge Frau wird von der Stasi unter Druck gesetzt, mit dem Kind erpresst und gezwungen, mit Zielpersonen in Westberlin anzubändeln. Starker Stoff, doch von Biermann auf höchstens 2 bis 3 Seiten nebenbei erzählt, in einer Zusammenfassung ohne literarische Gestaltung. Stattdessen geht es in der Geschichte vor allem um Biermann. Wie er seine Frau betrügt, wie er seine Frau eigentlich weniger betrügen sollte, wie aber die Krankenpflegerin es dann doch wieder wert sei, bis sie dann eine antisemitische Bemerkung fallen lässt, weshalb sich Biermann für die Moral und gegen seinen Trieb entscheidet (immerhin, das ist wirklich löblich).
Eine Geschichte im literarischen Sinne ist es sowieso nicht, sondern ein biografischer Abriss ohne jegliche Gestaltung, die über täppische Wortschöpfungen wie „Katerjammer“ (statt Katzenjammer) hinausgeht. Überhaupt wirkt der Stil des Buches manchmal wie von Günter Grass abgeschrieben, und der Wortverwurster Grass ginge aus dem direkten Vergleich vielleicht sogar als Sieger hervor.
Barbara ist eine weitere Autobiografie und ein weiterer dieser Texte, in denen Biermann zu verstehen gibt, wie er die Welt sieht. Ja, einige Texte bieten interessante und witzige Einblicke in das Leben in der DDR. Aber vor allem gehts um Biermann. Schade eigentlich. Denn ein Autor, der so viel erlebt hat, könnte vielleicht, wenn er sich einmal auf die Form konzentrierte, tatsächlich auch starke Prosa schaffen.
zum Beitrag27.08.2016 , 19:51 Uhr
"Doch im Gegensatz zu seinen goldbesessenen und mordenden Landsmännern sieht er sie als Menschen und nicht als unzivilisierte Wilde. Vaca nimmt ungewollt ihre Perspektive ein."
Das ist gar nicht ungewöhnlich. Der Großteil der Berichte aus dieser Zeit nimmt durchaus die allgemein-gemeinsame Menschlichkeit war. Der Rassismus folgt dem Kolonialismus, relativ spät sogar, eine wichtige Komponente ist die Rationalisierung des Unrechts. Er ging ihm nicht vorraus.
zum Beitrag07.08.2016 , 08:32 Uhr
Zum Thema Vermarktung: Ein Team um Ex-Nationaltorhüter Henning Fritz baut derzeit eine recht jugendliche Plattform auf: http://www.badboys-handball.com
zum Beitrag06.07.2016 , 09:14 Uhr
vll interessiert den ein oder Anderen ja auch die Perspektive eines männlichen Opfers. Hier diskutiert René Pickhardt (pro-nein-heißt-nein) mit Anre Hoffmann: http://diekolumnisten.de/2016/07/06/nein-heisst-nein-haeusliche-gewalt-ein-streitgespraech/
zum Beitrag28.06.2016 , 19:37 Uhr
besonnen vortzugehen ist genau das richtige und auch in Einklang mit EU und britischem Recht. Was auch immer dann dabei rauskommt, und wenn es ein Bre-entry ist: http://diekolumnisten.de/2016/06/27/brexit-scheiss-drauf/
zum Beitrag26.06.2016 , 20:59 Uhr
Klingt wie eine Antwort auf diesen Artikel. Jörg Freidrich meint: Frieden ist wichtiger als die Abgasnorm: http://diekolumnisten.de/2016/06/24/frieden-ist-wichtiger-als-die-abgasnorm/
zum Beitrag13.06.2016 , 08:58 Uhr
Es ist wohl weniger entscheidend, ob der Attentäter direkte IS-Verbindungen hatte, oder den IS als Vorwand nutzte... man muss wie bei früheren Anschlägen und Amokläufen (in ermangelung eines besseren Wortes) den ganzen "Islamismus-Komplex" betrachten:"Die konservativen Verbände liefern den Terroristen letztlich die Inhalte (nicht die Methoden!). Wenn sie den Terror ernsthaft bekämpfen wollen, wenn sie sich für Integration in die Gesellschaft einsetzen wollen, wäre es an der Zeit, dass sie sich mit jenen Inhalten auseinandersetzen, die von den Dschihadisten geteilt werden. "
(...) Link entfernt. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette.
zum Beitrag13.05.2016 , 11:47 Uhr
es sind etwas mehr als 2 %. 2-Jahreswerte mit der Forderung aufs Jahr zu vergleichen ist irreführend.
zum Beitrag07.05.2016 , 17:09 Uhr
Das klingt zwar ein bisschen hart, könnt aber was dran sein. Für die (gar nicht mal so zentrale Charaktere treffende) Sterberei könnts aber noch andere Gründe geben: zB die Involviertheit der Fans: http://diekolumnisten.de/2016/04/26/jeder-stirbt-wenn-der-fan-mitschreibt/
zum Beitrag02.05.2016 , 10:01 Uhr
Klonovsky und Petry passen wohl echt gut zusammen. Bei den Kolumnisten gibt es noch eine etwas längere Version des Interviews: http://diekolumnisten.de/2016/05/02/zur-rechten-petrys-michael-klonovsky-im-interview/
zum Beitrag27.04.2016 , 10:27 Uhr
diese Studie scheint doch sehr unseriös: Es wurden erstens nur erkrankte befragt, dann auch noch unglaublich wenige, ein Vergleich ob GNTM-Zuschauer im Durchschnitt häufiger an Magersucht leiden als "Abstinenzler" wurde nicht angestrengt. Insgesamt ist das "Videospiele führen zu Amokläufen"- Niveau.
zum Beitrag24.04.2016 , 09:37 Uhr
Hier gib es ein paar interessante Überlegungen zu Trapielos "Neuübersetzung" des Quijote :
http://diekolumnisten.de/2015/11/04/don-quijote-im-unheimlichen-tal/
zum Beitrag23.04.2016 , 14:54 Uhr
Hier noch ein besonders schöner Nachruf: http://diekolumnisten.de/2016/04/23/sometimes-it-snows-in-april/
zum Beitrag16.04.2016 , 07:25 Uhr
es stimmt, Böhmermann "hilft" mit seiner Aktion niemandem in der Türkei, aber das ist auch nicht seine Aufgabe (vll passt er sogar "ins machtpolitische Kalkül" Erdogans, doch das ist weder seine Schuld noch sein Problem). Aber: Die Aktion, so infantil sie in ihrer Anlage sein mag, hat doch den Finger auf die Probleme mit der so gerne auch mal arrogant hochgehaltenen Kunstfreiheit in Deutschland gelegt. Gleichzeitig rückt es die sich anbahnende Konstellation zwischen Deutschland und der Türkei in der Folge des Flüchtlingsabkommens in den Blick und die Bereitschaft Erdogans in die Belange anderer Länder hinein zu regieren & stellt die Frage in wie weit das hierzulande zugelassen wird. War das beabsichtigt? In das machtpolitische Kalkül der Deutschen Regierung passt das gerade nicht!
zum Beitrag15.04.2016 , 13:30 Uhr
Alter. Angesichts äußerungen der türkischen Regierung würd ich ja - klar, ein Publicity Stunt... als bräuchts noch Publicity - eine Gegenklage vorbereiten http://diekolumnisten.de/2016/04/12/boehmermann-verbrechen-gegen-menschheit-gehts-noch/
Auf der anderen Seite: vll kann man Gerichten hier wirkich ruhigeres Blut zutrauen als der wohl panischen Regierung.
zum Beitrag12.04.2016 , 19:45 Uhr
"Weil sie weiteres Risiko scheuen, geben die Institute besonders kleinen und mittleren Unternehmen kaum Kredite."
Allerdings: Mangels Nachfrage (sinkende Löhne) fragen Unternehmen auch kaum Kredite nach.
zum Beitrag12.04.2016 , 18:41 Uhr
Nun scheint die Sache dann doch endgültig zu entgleiten. Und schlimmer: Grenzverschiebungen des Sagbaren geschehen in zweifacher Weise. Eine davon fast unbemerkt:
http://diekolumnisten.de/2016/04/12/boehmermann-verbrechen-gegen-menschheit-gehts-noch/
"Bei all den verbalen Entgleisungen und Provokationen der Regierung Erdoğan, in denen die angestrebte Strafverfolgung Böhmermanns nur eine in einer langen Kette ist, handelt es sich um ein ganz bewusstes Austesten von Grenzen. Um Versuche des Verschiebens der Deutungshoheit über Begriffe und Geschichte in der Türkei ebenso wie in Deutschland (auch die Assimilation von Menschen mit türkischem Migrationshintergrund in Deutschland bezeichnete Erdoğan immerhin schon als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“), wozu natürlich das Flüchtlingsabkommen mit der Regierung Merkel Erdoğan ein Pfund in die Hand gibt, mit dem er wuchern kann."
zum Beitrag12.04.2016 , 12:15 Uhr
Korrektur: das mit der Pfändung bei Häring habe ich überlesen, wohl weil es mich wundert bzw nicht ins Bild passte: als regelmäßiger Leser fand ich dazu nichts auf seinem Blog. auch jetzt nicht, nach zugegeben kurzer Recherche.
zum Beitrag12.04.2016 , 11:31 Uhr
Es gibt übrigens auch Widerstand, der bisher ohne Haftgefahr einhergeht: http://diekolumnisten.de/2015/10/16/die-gez-austricksen-norbert-haering-im-interview/
zum Beitrag12.04.2016 , 10:13 Uhr
zur Rechtslage haben sich ja andere Experten deutlich anders geäußert. Was ich vermisse sind ähnlich weit gehende Kommentare zur neuesten Entgleisung vom " Verbrechen gegen die Menschlichkeit".
http://diekolumnisten.de/2016/04/12/boehmermann-verbrechen-gegen-menschheit-gehts-noch/
Kann Böhmermann dagegen als verdeckten Nazivergleich vorgehen oder ist es schon o.k. ein Gedicht auf eine Stufe mit dem Holocaust zu heben?
zum Beitrag10.04.2016 , 17:37 Uhr
Angesichts dieser Lage gibt’s Unterstützung von einem bisherigen Nicht- Böhmermann-Fan (Oder Böhmermann-Nicht-Fan? Was solls), der das unvermeidliche einsieht. Man muss ihn nun fast gut finden: http://diekolumnisten.de/2016/04/10/muss-man-jetzt-boehmermann-gut-finden-leider-ja/
Traurig, aber... ja.
zum Beitrag09.04.2016 , 18:04 Uhr
Wieso "ausgerechnet"? Im Nahen Osten ist Israel entgegen aller Diskreditierungsversuche nunmal ein Safe-Heaven für Homosexuelle: http://diekolumnisten.de/2016/02/25/pinkwashing/
Und selbst wenn das auch so sein mag:
" Ein schwuler Iraner, der sich vor dem eigenen Staat fürchtet und in Israel Zuflucht sucht – für die israelische Regierung ist das eine perfekte Imagekampagne. Genau wie für ihn." Wenn es ihm erlaubt seine Sexualität zu leben ist es sein gutes Recht, das auszunutzen.
zum Beitrag09.04.2016 , 13:41 Uhr
"Immerhin erreichten uns in den letzten Tagen einschlägige Nachrichten aus dem Bereich des iranischen Handwerks: Eine Steigerung um rund 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gelang dem Land 2015 in der Branche des Hinrichtens. 977 Menschen starben und – eine regionale Besonderheit – darunter auch in diesem Jahr wieder Minderjährige, meist durch den Strang. "
Danke für den Hinweis, der gern vergessen wird. Die dt. Iranpolitik wirkt wie in der Zeitschleife gefangen:
http://diekolumnisten.de/2016/04/03/nachts-ist-es-leise-in-teheran/
"Etwa wenn Laleh, in der Schule beim UN-Model-Unterricht natürlich die iranische Vertreterin geben muss, angeleitet von „Redekarten“ Israel das Existenzrecht abspricht, im nächsten Atemzug betont, wie „reformorientiert“ die derzeitige iranische Regierung sei, und die Debatte, von der Lehrerin wohlwollend begleitet, bald in einen allgemeinen Sermon darüber abgleitet, dass doch irgendwie alle Menschen unterdrückt seien und natürlich auch die USA immer ihre Hände im Spiel haben. „Geschichte wiederholt sich nicht“ wird politisch pessimistischen Menschen gerne entgegengehalten. Doch die Model-UN Episode spielt 1999, und hätte 2009 noch ebenso gut spielen können wie sie 2016 weiterhin aktuell wäre."
zum Beitrag06.04.2016 , 12:10 Uhr
Immer mehr Menschen werden seit 2009 in Iran hingerichtet, und weiter lügt man sich konsequent jeden neuen Kopf in der Regierung (vor und nach Ahmadinedschad) zum "Reformer" um. Auch über diese Kontinuität der westlichen Iran Politik gibt das auch in dieser Zeitung besprochene "Nachts ist es leise in Teheran" einigen Aufschluss:
http://diekolumnisten.de/2016/04/03/nachts-ist-es-leise-in-teheran/
" Etwa wenn Laleh, in der Schule beim UN-Model-Unterricht natürlich die iranische Vertreterin geben muss, angeleitet von „Redekarten“ Israel das Existenzrecht abspricht, im nächsten Atemzug betont, wie „reformorientiert“ die derzeitige iranische Regierung sei, und die Debatte, von der Lehrerin wohlwollend begleitet, bald in einen allgemeinen Sermon darüber abgleitet, dass doch irgendwie alle Menschen unterdrückt seien und natürlich auch die USA immer ihre Hände im Spiel haben. „Geschichte wiederholt sich nicht“ wird politisch pessimistischen Menschen gerne entgegengehalten. Doch die Model-UN Episode spielt 1999, und hätte 2009 noch ebenso gut spielen können wie sie 2016 weiterhin aktuell wäre."
zum Beitrag05.04.2016 , 20:02 Uhr
wie kann man nur immer wieder, ganz unabhängig davon, dass der Beitrag ansonsten nicht so einseitig daherkommt, das simple Faktum, dass es sich als Homosexuelle/R in Israel unendlich sicherer lebt als zB im Gazastreifen mit diesem Kampfbegriff "Pinkwashing" belegen? http://diekolumnisten.de/2016/02/25/pinkwashing/
zum Beitrag04.04.2016 , 22:58 Uhr
9kg für ein halbes Rad? Mein Tourenrad wiegt knapp 12...
zum Beitrag04.04.2016 , 16:38 Uhr
Interessant ist doch, dass Spanien sich erst halbwegs wieder stabilisiert hat, seit dieses wahrhaft Brühningsche Ziel verfehlt wird...
Was zu erwarten war: http://diekolumnisten.de/2015/10/10/heiner-flassbeck-kein-problem-ist-geloest/
zum Beitrag30.03.2016 , 16:31 Uhr
vor kurzem hat sich zu diesem Thema Norbert Häring geäußert. Er sieht eine regelrechte Verschwörung gegen das Bargeld am Laufen: http://diekolumnisten.de/2016/03/11/verschwoerung-gegen-das-bargeld-norbert-haering-im-interview/
zum Beitrag28.03.2016 , 10:52 Uhr
Ob das mit der Tatortinflation dauerhaft gut geht ... ?
http://diekolumnisten.de/2016/02/15/out-of-hildburghausen/
"Es ist damit zu rechnen, dass es dem Tatort so ergehen wird, wie dem Kaiser mit seinen neuen Kleidern im Grimm`schen Märchen. Zwangsläufig wird ein Feuilletonist irgendwann schreiben, dass der Kaiser Tatort längst nackt ist. Spätestens dann, sollte es auch der große Teil der Fangemeinde verstanden haben."
zum Beitrag27.03.2016 , 17:36 Uhr
Gelesen und für gut befunden ;) Eigene Rezension folgt bald...
zum Beitrag25.03.2016 , 17:57 Uhr
Schon die Einleitung des Textes widerspricht der Überschrift, die da lautet:
"Wenn ein Konversations-Bot rechtsradikalen Bullshit blubbert, dann, weil dieser Mist den virtuellen Kosmos strukturiert."
Tatsächlich gab es eben gezielte Provokationen, wie es im Text auch korrekt steht:
„Uns fiel auf, dass einige User koordiniert Tays Kommentarfähigkeit unterminierten und Tay dazu brachten, in unangemessener Weise zu antworten“
Mit der generellen Struktur des "virtuellen Kosmos" hat es nichts zu tun. Ddas sage ich mal so als Troll von der Qualitätssicherung: http://diekolumnisten.de/2015/11/08/onlinekommentare-die-trolle-von-der-qualitaetssicherung/
Besonders schade, dass man die eigene, selbst widerlegte Prämisse, dann nochmal als Schlussfolgerung bringt.
zum Beitrag24.03.2016 , 12:57 Uhr
"Der Preis ist keine Aussage über die Qualität des Kunstwerks, sondern er verrät nur „seine Eignung als ein Objekt, mit dem sich Reichtum schillernder, paradoxer, rätselhafter, skandalöser, cooler in Szene setzen und erfahren lässt mit anderen Objekten“.
-- Stimmt das denn? Oder sprechen wir nicht von einem Phänomen (mindestens) zweiter Ordnung? Der Preis ist doch eher Spekulation darauf, dass das Kunstwerk auch in Zukunft als Kunstwerk gelten wird, sprich Andere es wie oben beschrieben wahrnehmen werden, damit es derart als Wertanlage tauge. So wäre die Beliebigkeit am Kunstmarkt die andere Seite dessen was ich für die Kunstinhalte hier versucht habe ein wenig genauer zu fassen: http://diekolumnisten.de/2015/11/29/urteilen-sie-kunst-und-moral-im-kunstskandal/
Nämlich die Warenform der Kunst als beinahe ideale Warenform, die prinzipiell fast alles beinhalten kann. Was nicht schlecht sein muss: wer abseits der großen Auktionshäuser schaut findet sicher genügend interessante Künstler mit interessanten Werken zu absolut akzeptablen Preisen.
zum Beitrag22.03.2016 , 20:40 Uhr
die beste und ausführlichste Rezension, die ich bis jetzt zu diesem Album gelesen habe, inklusive rückblickender Pop-Exegese mit vielen persönlichen Eindrücken stammt von Ulf Kubanke: http://diekolumnisten.de/2016/03/18/iggy-pop-der-lange-weg-des-jim-osterberg-vom-real-wild-child-zum-elder-statesman/
zum Beitrag22.03.2016 , 17:58 Uhr
komisch, nach Paris war meine Stimmung so gedrückt, dass ich jede Reaktion/Spekulation von mir wies. Damals schrieb ich:
"Auf der anderen Seite könnte man drauf beharren, dass wir noch nicht sicher wissen, ob die Täter Islamisten sind. Auch im Falle von Anders Breivik wurden die Dampfplauderer der Publizistik von den Entwicklungen überrascht. Man könnte, ja man sollte, man müsste vielleicht auch an manche schnelltwitternde Kollegen die Frage richten, vorher sie ihre Informationen haben, die es ermöglichen Verbindungen von der sogenannten Flüchtlingskrise zu wahrscheinlich lange im Voraus geplanten Attentaten zu ziehen (nicht dass eine solche Verbindung allerdings unmöglich wäre). „Europa sei keine Festung? Wohl höchste Zeit, dass es eine wird!“ – so auch Kolumnist Alexander Wallasch. Doch wenn, wie im Falle der Attentate von London 2005 und Paris im Januar sich herausstellen sollte, dass die Täter Staatsbürger europäischer Länder sind? Richten wir die Mauern dann an der französischen Grenze auf? So könnte man fragen. Auch all das sei hiermit abgehandelt."
http://diekolumnisten.de/2015/11/14/schweigen-die-wand-anstarren/
OK, vll war Paris "symbolträchtiger" ... aber mit jedem Mal wird es irgendwie mehr zur Routine... Nicht gut.
zum Beitrag22.03.2016 , 11:35 Uhr
"Was nun?" -- Cool bleiben und bloß nicht in die Inszenierungsmaschinerie der Terroristen einsteigen, meint mein Kollege Hasso Mansfeld. Das schrieb er über Paris, mE bleibt es hier genauso zutreffend: http://diekolumnisten.de/2015/11/20/terror-theater/
zum Beitrag16.03.2016 , 11:52 Uhr
"Man kann diese Übersetzung so verteidigen: Anfang der 1980er Jahre war die Bedeutung von „Zigeuner“ noch Spezialwissen." Kann man, überzeugend klingt das aber nicht... Ist eine Crux mit der Literatur-PC Debatte: http://diekolumnisten.de/2015/10/25/politische-korrektheit-in-literatur-fehl-am-platz/ - mittlerweile so überreizt, dass selbst in eindeutigeren Fällen wie diesem man mit der Kritik anscheinend lieber zu vorsichtig ist.
zum Beitrag16.03.2016 , 10:24 Uhr
guter Text, auch wenns wenig Fanpost gibt :)
zum Beitrag16.03.2016 , 08:51 Uhr
Wirds morgen wieder eine Lyrikerin ? - Literaturkritik brauch Zeit zum Reifen. Drum blicke ich heute zurück auf Jan Wagner, den letztjährigen Preisträger: http://diekolumnisten.de/2016/03/16/halbvolle-regentonnen-von-der-unmoeglichkeit-des-lyrikbandes/
vielleicht begeistert sich ja der/die ein oder andre tatsächlich wieder etwas mehr für Lyrik...
zum Beitrag11.03.2016 , 19:13 Uhr
"Frauke Party" :D?
zum Beitrag07.03.2016 , 15:00 Uhr
Und genau deshalb macht dieser Sport Spaß:
"Schlampige Genies wie Uschi Disl, Lars Berger, Ole Einar Bjoerndalen, bevor er sich im Alter zwangsweise professionalisierte, oder etwa die derzeit pausierende Darja Domratschewa sind im Wintersport nur im Biathlon denkbar, und führen hier in den Beliebtheitswerten ähnlich vor den akribischen Arbeitern wie im Fußball die Baslers, Cantonas und Maradonas vor den Hamanns, Baresis, Gerards und Deschamps. Dass in Deutschland zum Beispiel Uschi Disl immer noch für Biathlon steht, während eine Gesamtweltcupsiegerin wie Martina Beck (ehemals Glagow) vergleichsweise in Vergessenheit geraten ist, spricht da ebenso Bände wie die anhaltende Begeisterung für Miriam Gössner (sogar ihr Startverzicht in der Staffel wird zur Nachricht). Gerade Gössner mag sich bessere Schießergebnis wünschen, aber für den Zuschauer sind Schießstandchaos und Aufholjagden interessanter als eine dauerhaft stehende Null."
http://diekolumnisten.de/2016/03/03/biathlon-ist-der-bessere-fussball/
zum Beitrag06.03.2016 , 17:13 Uhr
Schade, dass die Biathlon WM hier so unter den Tisch fällt, wo Biathlon doch seit geraumer Zeit der bessere Fußball ist ;)
Kommentar bearbeitet. Bitte bleiben Sie beim Thema.
zum Beitrag04.03.2016 , 14:37 Uhr
Ein systemisches Problem, meint dazu Kollege Mansfeld:
http://diekolumnisten.de/2015/10/23/duzen-kluengel-fehlende-distanz/
"Klebrige Nähe“ nennt es der investigative Journalist Hans Leyendecker, der unter diesem Titel eine Untersuchungen zur Korruption im modernen Sportjournalismus verfasst hat. „Die Bundesligisten haben die Redaktionen im Sack“. „Je weiter du kommst, desto mehr verstehst du dich als Teil des Systems“. Mit diesen Aussagen lässt sich ein anonym bleiben wollender Sportberichterstatter zitieren. „Du bist zu Hofberichterstattung verdammt“ – Kumpanei, Klüngel und insgesamt eine fehlende Distanz prägen den Sportjournalismus, der so beinahe als eigenes Genre der Berichterstattung verstanden werden kann. Mit dem Entzug von Informationen etwa zu Verletzungen oder Transfers sanktionieren Vereine und Verbände Journalisten, die kritisch nachfragen. Auf milderen Eskalationsstufen werden Berichterstatter einfach etwas später informiert oder nicht mehr geduzt – was allen Beteiligten signalisiert: Zu dem gehen wir auf Abstand."
zum Beitrag03.03.2016 , 09:05 Uhr
Herrje, Herrje, Bayern verliert also... was es alles gibt. Einen schlechteren Tag um darzulegen warum Fußball kein Zufallssport mehr ist, zusehends langweilig wird & Biathlon der bessere Fußball ist, hätte man sich wohl nicht aussuchen können :D
http://diekolumnisten.de/2016/03/03/biathlon-ist-der-bessere-fussball/
Nuja, recht trefflich isses trotzdem ;)
zum Beitrag02.03.2016 , 14:38 Uhr
eine abweichende Perspektive auf das Thema, wiewohl ich mir nicht sicher bin wie richtig er damit liegt, bietet Jörg Friedrich: http://diekolumnisten.de/2016/03/02/wutbuerger-im-konzert/
Man beachte vor allem auch den Kommentar unter dem Artikel, der noch einige interessante Details liefert:
"Esfahani selbst sieht die Sache deswegen im Grunde positiv – und dass er und sein Instrument Mittelunkt eines ästehtischen Tumultes waren wie früher Strawinsky etc. hat ihm wohl ganz gut gefallen:"
zum Beitrag02.03.2016 , 14:12 Uhr
es wäre doch redlich wenigstens auch die Gegenpositionen zur Glyphosatpanik immer mal wieder zu Wort kommen zu lassen, statt ständig nur die Pressemeldungen der einen Seite zu zitieren: http://diekolumnisten.de/2016/02/27/der-trinkwasser-trick-der-oekolobby/
Naja, ich werde ab jetzt zumindest keinen Grünen-Pipi mehr trinken.
zum Beitrag23.02.2016 , 12:56 Uhr
Das wundert mich nicht: So wie im Sommer die Berichterstattung Schlagseite hatte, hat sie sie nun wieder. Schon durch die Themenauswahl: http://diekolumnisten.de/2016/02/23/integration-gescheitert-presse-gescheitert/
zum Beitrag23.02.2016 , 12:54 Uhr
Weg ist es. Sogar die freundlichen Bemühungen des "anderen Deutschlands" haben nicht selten einen Unterton ... http://diekolumnisten.de/2016/02/23/integration-gescheitert-presse-gescheitert/
zum Beitrag22.02.2016 , 17:32 Uhr
Da erlaub ich mir doch, nochmal auf meinen "Anstatteinesnachrufs" hinzuweisen. Der Umgang mit Wer die Nachtigall stört ist ziemlich symptomatisch für heutige Literaturdebatten: http://diekolumnisten.de/2016/02/20/harper-lee-wenn-grabenkaempfe-literatur-aus-dem-blick-ruecken/
zum Beitrag20.02.2016 , 13:45 Uhr
Auch Harper Lee hätte einen zeitnahen Nachruf verdient. Der Umgang mit Wer die Nachtigall stört über die Jahrzehnte ist ziemlich symptomatisch für unserer Zeit: http://diekolumnisten.de/2016/02/20/harper-lee-wenn-grabenkaempfe-literatur-aus-dem-blick-ruecken/
zum Beitrag14.02.2016 , 19:04 Uhr
"So könnte der Algorithmus aus einer Story einen Push-Alert machen. Einen Blogpost. Einen Tweet. Davon sind wir nicht mehr sehr weit entfernt – das gibt es in den genannten anderen Bereichen schon."
Bleibts bei Kürzungen und stilistischer Leseranbiederung oder wolln wir nicht gleich auch inhaltlich die Texte der Leserhaltung anpassen? Was läuft falsch? Mal ganz unpolitisch habe ich hier gezeigt, wie viel an simpelsten Fakten falsch/verkürzt widergegeben wird: http://diekolumnisten.de/2015/11/08/onlinekommentare-die-trolle-von-der-qualitaetssicherung/
Von Tippfehlern sogar in Überschriften mal ganz abgesehen.
zum Beitrag03.01.2016 , 07:26 Uhr
"Entsprechend falsch liegt die TAZ, wenn sie Rowlings Aussage mit „Grundsatz: Braune Augen, krauses Haar und sehr klug.“ übersetzt. Rowling verleiht hier nicht einer moralischen Überzeugung Ausdruck, sondern macht auf einen, wiewohl naheliegenden, Kurzschluss der meisten Leser darüber aufmerksam, was in den Harry Potter Romanen tatsächlich steht."
http://diekolumnisten.de/2016/01/03/doch-hermine-ist-schwarz/
zum Beitrag02.01.2016 , 15:27 Uhr
"Ein Rezept, das scheinbar funktionierte: Die Eurokrise ist im Griff, der Spread beträgt nur noch 1 Prozent, die Defizite der Südländer in Leistungsbilanzen und Staatshaushalten wurden deutlich zurückgefahren" - Heiner Flassbeck ist im Interview mit mir ganz anderer Meinung: http://diekolumnisten.de/2015/10/10/heiner-flassbeck-kein-problem-ist-geloest/
zum Beitrag14.11.2015 , 21:46 Uhr
Anderen Lesern hier wird die Bedeutung meines Kommentars leichter einsichtig, also sparen Sie sich doch bitte die polemische Bagattelisierung. Antisemitismus ist das Stichwort, im Taz-Artikel klingt das vll ein wenig zu zaghaft an.
zum Beitrag14.11.2015 , 20:54 Uhr
Lesenswert dazu auch Heiko Heinischs Kommentar für DieKolumnisten: http://diekolumnisten.de/2015/11/14/es-hat-mit-dem-islam-zu-tun/
zum Beitrag08.11.2015 , 19:31 Uhr
Mal abgesehen davon, dass Bax anscheinend unbedingt seine Abneigung gegen die bösen Neocons & George Bush in dem Artikel unterbringen muss, wobei er kaum noch implizit Putin, Orban und Bush auf eine Stufe stellt, tut der Artikel alles, um meine heutige Argumentation zum Thema fehlende Qualitätssicherung in Leitmedien zu belegen (http://diekolumnisten.de/2015/11/08/onlinekommentare-die-trolle-von-der-qualitaetssicherung/). Giesa heißt bei Bax "Giese", und das auch in der Überschrift, in der Einleitung ist ein Leerzeichenzu viel, Akif Pirinçci wird mit gleich zwei Extraleerzeichen "Pirin ç ci" geschrieben, womöglich habe ich das ein oder andere noch übersehen. Schon beeindruckend...
zum Beitrag13.05.2015 , 15:12 Uhr
Leistungssport auf Topniveau ist auch abseits von Doping regelmäßig auch schädlich. Einfach mal bei Sportinvaliden umhören. Zu bestimmten Berufen gehören bestimmte Qualifikationen. So einfach ist das. Und GNTM macht nix zur "Norm" wie der Artikel behauptet, sondern höchstens zur "Norm" in einem bestimmten Beruf. Im Sport wie in der Mode ist der Körper ein Mittel zum Zweck, im Beruf gut zu sein. Hier dient er der sportlichen Leistungsfähigkeit, dort der Präsentation von Kleidung. Der Vergleich ist nur Unsinn, wenn die eigenen Affekte uns daran hindern, zu abstrahieren.
zum Beitrag13.05.2015 , 13:01 Uhr
Die Studie der BILD ist methodisch sehr zweifelhaft. Es wurden nur an Magersucht Erkrankte befragt, dann auch noch unglaublich wenige, ein Vergleich ob GNTM-Zuschauer im Durchschnitt häufiger an Magersucht leiden als “Abstinenzler” wurde nicht angestrengt. Nur das wäre aber erkenntnisfördernd. Insgesamt ist das “Videospiele führen zu Amokläufen”- Niveau.
Und warum wird skandalisiert, wenn Models einem bestimmten Körperideal entsprechen müssen, nicht aber z.B. Leistungssportler? Mir scheint das recht paternalistisch, um nicht zu sagen frauenfeindlich.
zu genau diesem Thema bzgl GNTM habe ich kürzlich bei The European einen Artikel veröffentlicht:
http://www.theeuropean.de/soeren-heim/10083-gntm-kritik-und-die-aesthetik-der-mode
zum Beitrag