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14.08.2022 , 23:04 Uhr
Das ist auch das, was mich an der Kolumne am meisten stört: Die meisten dort genannten Einwendungen gegen das Nacktsein beruhen auf religiösen Motiven. Der Pfarrer, der das alte Testament bemüht oder die Referenz zur weiblichen Verschleierung, wie sie bei vielen muslimischen Menschen praktiziert wird (mit dem entsprechenden Frauenbild und prüden Sexualmoral inklusive). Menschen das Nacktsein zu verbieten, weil man es unästhetisch findet, ist schon merkwürdig genug, aber dies religiös zu begründen und auf Zustimmung zu hoffen, ist in einer freien, sekulären Gesellschaft gefährlich. Anstatt falsche Rücksicht zu nehmen, sollten religiös motivierte Menschen auf die Problematik ihres Denkens hingewiesen werden und die Hoffnung bestehen, dass sich dieses Denken langfristig wandelt. Aber darauf sollte der Rest der Bevölkerung nicht warten müssen.
zum Beitrag08.09.2021 , 22:45 Uhr
Ihre Analogie ist gewaltig schief. Es sei denn die 3-jährige steht nicht vor den Süßigkeiten an der Kasse, sondern vor dem Brot oder Wasserregal und ist kurz vorm verhungern oder verdursten. Das sie sich dann entsprechend aufregt, dürfte niemanden verwundern und würde eher ein schlechtes Licht auf die Eltern werfen (die in dieser etwas geraderen Analogie die Kanzlerschafts-Kandidat*innen sind). Oder war Ghandi auch nurn durchgeknallter 3-jähriger?
zum Beitrag05.05.2021 , 19:38 Uhr
Wer glaubt denn, dass Meinungsfreiheit beinhaltet, dass das jeweils Gesagte keine Konsequenzen haben sollte? Ich persönlich würde immer dafür votieren, inhaltlich zu argumentieren, als die Debatte absichtlich zu unterbinden, aber Konsequenzen werden Meinungen immer haben. Wie diese ausfallen, hängt auch immer vom Gesagten ab. Und das gerade auch, wenn Meinungen soweit hergeholt werden, dass Herr Bruch hoffentlich ne Bahncard 100 dazu benutzt.
zum Beitrag28.08.2020 , 23:42 Uhr
"Ein klassischer kapitalistischer Move, der aber dank dem Marketing, das Flucht und offene Grenzen etwas moralisch nicht kritisierbares sind, perfekt funktioniert."
Da vermischen Sie jetzt aber fleißig Themen. Sie möchten also Solidarität mit den Arbeitenden fordern und gleichzeitig mit Kritik an offenen Grenzen und "Flucht" verbinden? Das ausländische Menschen in Deutschland weniger Lohn erhalten als Ihnen zusteht, ist nicht die Schuld dieser Menschen, sondern die Schuld von so Leuten wie dem hier beschriebenen Gemüsebauern. Ihnen mag die Solidarität mit Arbeitenden wichtig sein, mir scheint es aber so, als würden Sie diese nur als Vehikel nutzen wollen, um Flucht und offene Grenzen zu kritisieren, obwohl beides mit dem hier beschriebenen Problem nichts zu tun hat.
zum Beitrag13.01.2017 , 23:12 Uhr
"Ich bin jedenfalls froh, dass es noch welche gibt ,die diesen völlig beknackten Job machen."
Der beknackte Job, der darin besteht, 90% der Zeit mit Langeweile und Lapalien zu verbringen, um dann im entscheidenden Moment doch zu versagen?
Ich stimme Ihnen zu, ich möchte auch kein Polizist sein, aber die Rolle, die die Polizei in unserem Staat spielt, ist seit jeher eine ungemütlich politische. Und als strikt hierarchische und undemokratische Institution bleibt sie dem tatsächlichen Leben in diesem Land immer verschlossen.
zum Beitrag02.10.2015 , 23:47 Uhr
Und mir wird schwindelig bei 4 Millionen. Naja, Menschen müssen träumen dürfen, auch in Kommentarspalten.
zum Beitrag02.10.2015 , 23:42 Uhr
"Guns don't kill people, people kill people"!
Unter der Überschrift scheinen sie sich ganz wohl zu fühlen. Tatsächlich mordet es sich mit dem Sturmgewehr wesentlich einfacher als mit dem Küchenmesser oder gar einem Kugelschreiber.
Die Tatsache, das man sich heute noch mit diesen Pseudodebatte um die Relevanz von massenmordenden Waffen beschäftigen muss ist traurig. Effektives Töten gehört verboten, basta. und da spielt Deutschland weiterhin eine bedeutende Rolle.
zum Beitrag20.09.2015 , 14:39 Uhr
Versammlungsfreiheit ist Menschenrecht, das haben sie gut erkannt. Das Recht auf Diskriminierung ist allerdings keins. Wie zuletzt in den USA gut zu beobachten, versuchen fundamentalistische Menschen mit Bezug auf die Meinungs- und Religionsfreiheit, die Freiheit anderer Menschen extrem zu beschneiden. In der Frage Menschenrechte gegen "Gottes Gesetz", muss Gott allerdings immer den kürzeren ziehen. Von daher halte ich die Blockade von Menschen, die mit eindeutig diskrimierenden Aussagen umherwandeln als durchaus legitim.
zum Beitrag28.05.2015 , 19:42 Uhr
Und die entscheidende Frage: Warum hält sich jemand ein "aggressives" Reptil, das eigentlich in den Regenwald und nicht in eine Wohnung gehört? Wann beschäftigt sich ein Gericht mit dieser Frage?
zum Beitrag28.05.2015 , 19:40 Uhr
Jeder Mensch defniert seine Moral anders. Letztendlich ist die gesellschaftliche Ethik nicht viel mehr als die aggregierten moralischen Vorstellungen der Individuen. Insofern kann sich die Gesellschaft schon darauf einigen, "linke" Gewalt moralisch vertretbar zu finden. Sie selbst müssen das aber nicht tun. Das ist Ihr gutes Recht.
zum Beitrag28.05.2015 , 19:37 Uhr
Okay, also keine Fruchtsaftattacke, sondern eine Diskussion (siehe Update). Aber der Titel, den 90% der Leser_Innen hier ausschließlich lesen bleibt der gleiche?
zum Beitrag28.05.2015 , 19:30 Uhr
-- „Als Präsident werde ich für den Grundsatz einstehen, dass jedes Leben zählt: das der Armen, der Behinderten und der Ungeborenen“, sagte er in Cabot. [...]
Anfang Mai hatte er in einer Rede gesagt: „Wenn diese Typen eine Islam-Version des siebten Jahrhunderts zurückbringen wollen, dann ist meine Empfehlung, lasst uns unsere Bomber laden und sie ins siebte Jahrhundert zurückbomben.“ ---
Bigotry much? Jedes Leben zählt, nur das der Ungläubigen nicht. Wahnsinnig christlich.
zum Beitrag15.04.2015 , 13:48 Uhr
Zwangsvorstellungen weglassen ist eine Sache, Rassismus leugnen eine andere. Was Sie als Unfähigkeit oder schlechte Ausbildung darstellen, ließe sich geschickt in Frage stellen: Hätten die Schützen in jedem einzelnen dieser Fälle genauso reagiert, wenn ihre Kontrahenten weiß gewesen wären?
Selbst wenn es nicht helfen sollte, lange darüber zu spekulieren, da es die Opfer nicht wieder lebendig macht, aber genau an dieser Frage scheiden sich todbringender Rassismus und schlechte Ausbildung. Wenn die Hautfarbe ausschlaggebend für das Leben oder den Tod von Menschen sind.
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