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meine Kommentare
07.03.2025 , 16:37 Uhr
>Menschen mit Migrationshintergrund wählen anders als der Rest der Bevölkerung.
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Frauen wählen anders als der Rest der Bevölkerung.
Senioren wählen anders als der Rest der Bevölkerung.
Männer wählen anders als der Rest der Bevölkerung.
Ostler wählen anders als der Rest der Bevölkerung.
Das kann man eigentlich über jede in der Statistik zu bildende Teilgruppe sagen, deren Ergebnisse auch nur irgendwie vom Gesamtergebnis abweichen.
zum Beitrag06.03.2025 , 19:51 Uhr
Aber das wird einen Christian Lindner nicht stören, sich weiter wichtig zu machen.
zum Beitrag21.02.2025 , 18:18 Uhr
>Zudem sei gegen die verschlossene Notausgangstür des Tatorts nichts unternommen worden.
Wenn das als Grund für ihre scharfmacherische Formulierung, die Stadt sei am Tod der Opfer schuld, dient, müsste sie dann nicht viel mehr die Lokalbetreiber, die aus eigenem Antrieb die Tür verschlossen gehalten haben, in gleicher Weise beschuldigen?
zum Beitrag21.02.2025 , 18:07 Uhr
>Noch immer gibt es Stimmen, die behaupten, der Krieg in der Ukraine sei nicht unser Krieg. Oh doch, das ist er. Und zwar mehr denn je.
Darf man so sehen. Aber dann wäre immer noch zu klären, auf wessen Seite die Nato, deren Hauptstaat ja wohl bekannt ist, dort mitmischt. Und das ist seit zwei Wochen weniger klar denn je.
zum Beitrag21.02.2025 , 12:27 Uhr
Anwendung des Rechts fordern - was ja impliziert, dass das Recht nicht (immer) angewendet wird - und härtere Politik fordern, das ist doch kein so großer Unterschied. Hier gleich von Fake News zu sprechen und deren Verbreitung anzuprangern, ist das nicht auch selbst schon Fake News, wenn man diesen Begriff denn so streng definiert, dass er hier schon passen soll?
zum Beitrag21.02.2025 , 12:13 Uhr
Nein. Siehe Bundeswahlgesetz.
(Leider etwas umständlich vom Hintersten zum Vordersten. Das allerletzte Wort ist entscheidend!)
§ 20 Abs 3: "Andere Kreiswahlvorschläge müssen von mindestens 200 Wahlberechtigten des Wahlkreises persönlich und handschriftlich unterzeichnet sein."
§ 6 Abs 2: "Ein Bewerber, der nach § 20 Absatz 3 vorgeschlagen ist, ist als Abgeordneter eines Wahlkreises dann gewählt, wenn er die meisten Erststimmen auf sich vereinigt."
§ 4 Abs 1 Satz 1: "Die Gesamtzahl der Sitze (§ 1 Absatz 1) wird nach den Grundsätzen der Verhältniswahl zunächst auf die Parteien in Bezug auf das ganze Wahlgebiet und dann auf die Landeslisten jeder Partei verteilt. Von der Gesamtzahl der Sitze wird die Zahl der nach § 6 Absatz 2 erfolgreichen Wahlkreisbewerber abgezogen."
zum Beitrag21.02.2025 , 11:08 Uhr
>„Ich vergleiche die neue Zweitstimmendeckung gerne mit der Abseitsregel im Fußball: Da zählt ein Tor auch nur, wenn der Torschütze nicht im Abseits stand. Die relative Mehrheit der Stimmen im Wahlkreis alleine reicht nicht mehr. Um zum Wahlkreissieger gekürt zu werden, braucht es zusätzlich die Zweitstimmendeckung“, sagt Vehrkamp.
Das ist immerhin eine verständliche Erklärung (viele andere sind es nicht; der Autor hat also einen guten Griff getan, danke!), aber ganz so einfach wie beim Fußball ist es dann ja doch nicht. Wie lautet die Regel denn ganz genau? Kann man vorherberechnen, also so, dass der Wähler so wie der im Abseits stehende Spieler schon wissen müsste, dass er unerlaubt handelt? Oder der Kandidat, dass er unerlaubt siegt?
Und wie geht es genau, wenn die Wahl erfolgreich ausgezählt ist, aber dann noch jemand ausscheidet? Wenn also z. B. die CSU einige Wahlkreis-Erste nicht ins Parlament bringt, weil sie die knappsten "Siege" hatten - und wenn nun nachgerückt werden muss. Rückt dann der nächstfolgende Wahlkreis-Erste doch noch nach oder muss man nach der Landesliste gehen? § 48 Bundeswahlgesetz ist da nicht gerade eindeutig zu verstehen. Weiß jemand die Antwort?
zum Beitrag20.02.2025 , 22:31 Uhr
>Niemand wird kriminell, weil er in eine Gegend mit hoher Kriminalitätsdichte zieht.
Und es wird auch bei der hier vorgenommenen Auszählung nach Kreisen eine Rolle spielen, dass gar nicht alle Personen, die in einer Großstadt eine Straftat begehen, in ihr wohnen, sondern die Personen auch einen Wohnsitz in einer Umlandgemeinde haben können oder sogar ohne Wohnsitz in Deutschland, sogar als Durchreisende, eine Straftat begehen können. All das kann das nach Ausländeranteil-Veränderung gegliederte Kreis-Ranking gar nicht angemessen erfassen.
zum Beitrag20.02.2025 , 22:26 Uhr
>Rechte Parteien seien überall im Aufwind, stellte die Kommentatorin der Tageszeitung Dagens Nyheter kürzlich fest, aber: Die AfD sei besonders extrem. Ihr mache das Angst – auch, weil alles, was beim großen Nachbarn schief laufe, am Ende auch Schweden betreffe. Der Leitartikel beim Svenska Dagbladet hingegen hält es für unpraktisch, die Brandbauer gegenüber der AfD stur aufrecht zu erhalten.
Warum wird bei der Frage, wie in Skandinavien über Deutschland gedacht wird, so häufig aus dortigen verbreiteten Tageszeitungen zitiert? Geben die dort noch so wie man sich da bei uns in früheren Jahrzehnten auch fürs eigene Land vorstellte, die Meinung weiter Kreise getreulich wieder? Gerade weil es nicht so war, wurde ja die kleine, tapfere taz gegründet. Besteht da in Schweden doch so eine altbackene heile Welt? Oder stellt man als Deutsche es sich gern so vor??
zum Beitrag20.02.2025 , 22:19 Uhr
>In der Tat war Josef Paul Sauvigny Bürgermeister von Brilon gewesen, von 1917 bis 1937. Ursprünglich ein Mann der Zentrumspartei, hielt er am 1. Mai 1933 seine Fahne in den Wind und eine Lobrede auf Hitler, trat auch der SA der Reserve und anderen NS-Organisationen bei und ließ zwei Straßen nach Adolf Hitler und Hermann Göring benennen.
Und was hat das mit seinem Enkel zu tun? Dem Urenkel des 1932-33 amtierenden Schweriner NSDAP-Ministerpräsidenten wird sein Urgroßvater, der sogar die Hochzeit von Goebbels ausrichtete, ja auch nicht vorgeworfen. ich weiß nicht einmal, ob es zulässig ist, den Namen hier zu nennen; im Forum einer anderen Berliner Tageszeitung habe ich es versucht und dort wurde der Beitrag mit Namensnennung sogar nachträglich wieder gelöscht.
zum Beitrag20.02.2025 , 22:05 Uhr
Die anderen kann man dafür seit ein, zwei Wochen antiamerikanisch nennen. Und der, wegen dem das so ist wird es sicher noch oft genug tun, und es werden ihm auch in Deutschland viele Medeinschaffende nachplappern. Das ist ähnlich plump, hat sich aber auch schon oft bewährt in den letzten Jahrzehnten. Warum sollte es diesmal anders sein.
zum Beitrag20.02.2025 , 22:00 Uhr
>Das vorhergehende Wahlergebnis der Grünen wird sich nicht wiederholen im März. Soviel ist klar.
Das ist klar. Die Wahl ist ja schon am Sonntag, den 23. 2. Da kann sich im März nix wiederholen.
zum Beitrag20.02.2025 , 21:59 Uhr
Ein interessanter Artikel.
Nur der Einstieg ist ein bisschen komisch: >Kurz vor der Wahl starren alle auf die Umfragen, die wie einbetoniert erscheinen. Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit, die Stimmung im Land zu erspüren: die „Sinus-Milieus“ vom gleichnamigen Institut in Heidelberg.
Denn er weckt den Eindruck, es werde nur krampfhaft nach Umfragen gesucht, die etwas anderes zeigen als die, über die man sich ärgert.
Also bitte trotzdem weiterlesen, es lohnt sich!
zum Beitrag20.02.2025 , 21:57 Uhr
Die drohende weitreichende Verarmung mit dem Foto einer bettelnden Person zu illustrieren lädt nicht gerade dazu ein, dass LeserInnen sich selbst als diejenigen sehen, die möglicherweise von dieser Entwicklung betroffen sein werden, und ihre Angehörigen nicht, und auch nicht, dass es sehr viele Leute sein werden.
Und die als Appell transportierte Wunsch-Vorstellung, im eigenen Land den Anblick auch nur einer bettelnden Person wie hier nicht mehr ertragen zu müssen, wenn nur die Politik endlich handele, ist in einer Welt offener Grenzen und starker sozialer Gefälle auch abwegig. Was soll uns das Bild also sagen?
zum Beitrag20.02.2025 , 21:49 Uhr
>Die vielbeschworene Wende in der Migrationspolitik dürfte nicht helfen – erfolgversprechend sind andere Ansätze.
Wenn es nur darum ginge, ob das eine Mittel nicht oder das andere doch hilft, könnte man so argumentieren. Dann wäre es nämlich wirklich eine Frage, über die man, keine Parteien mehr kennend, rein objektiv entscheiden könnte.
Denn es gäbe dann ja gar keine verschiedenen Ansichten darüber, ob vielleicht doch das andere Mittel besser ist als das eine.
Dann müsste man aber auch keine Wahl durchführen wie jetzt am Sonntag, in der eben auch Leute gewählt werden können, die es subjektiv anders sehen als man selbst.
zum Beitrag20.02.2025 , 21:43 Uhr
>Nicht vor den Tyrannen einknicken --------------------------------------------------- Welche sind denn gemeint? Die beiden auf dem Foto? Nee, das sieht man zwar zuerst gleichrangig mit der Überschrift, aber so sehr wird die EU dann wohl doch nicht schlechtgemacht in einem taz-Text.
Ist der Mann gemeint, der vom Chef unserer westlichen Führungsmacht Diktator genannt wurde, oder der, der das gesagt hat?
Oder sind doch die zwei aus der Unterzeile gemeint? Die werden am 8. Mai gemeinsam, was ihre Nationen 80 Jahre zuvor geleistet haben, in einer Einigkeit, die 79 Jahre nicht da war.
Und gerade da sollte auch für uns das von der Antifa für diesen Tag geschaffene Motto gelten: Wer nicht feiert, hat verloren.
zum Beitrag19.02.2025 , 23:20 Uhr
>Die Frauen in der taz hatten es dir ja angetan. Du brauchtest ja eine ganze Menge weiblicher Bestätigung und hast ja vielen mit Erfolg den Hof gemacht – auch solchen, die schon anderweitig gebunden waren. Das hat zu einigem Eifersuchtsstress und Beleidigtkeiten – auch deinerseits – geführt. Die taz war eben damals ein echtes Selbsterfahrungsprojekt: Politik und Privates vermischten sich und waren nicht eindeutig zu trennen.
>Als die Frauen sich über männliches, sexistisches Macho-Verhalten bei einem Plenum beklagten und plötzlich den Oberkörper entblößten, hast du ziemlich cool reagiert.
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Darüber wüsste man, jetzt so kurz nach der Gelbhaar-Affäre, schon gerne etwas mehr, trotz "de mortuis nihil nisi bene".
zum Beitrag19.02.2025 , 23:11 Uhr
>Sind Bürger die besseren Journalisten?
------------------------------------------------------ Kommt drauf an, ob sie folgende Frage aus ehrlichem Herzen bejahen:
Sind Journalisten die besseren Bürger?
zum Beitrag17.02.2025 , 16:04 Uhr
>Warum sind nicht sofort alle EU-Staaten dabei?
Und warum ist andererseits Großbritannien dabei, das gar nicht mehr in der EU ist? das wirft schon die Frage auf, ob man hier ein bestimmtes Ergebnis erzielen will, das man andernfalls nicht erzielen würde.
zum Beitrag17.02.2025 , 15:39 Uhr
und es kommt auch noch hinzu, dass unter den Frauen, die heute solche Berufe und Löhne haben, nicht wenige sind, die schon in den 80er oder gar 70er Jahren einen Berufsweg eingeschlagen haben, in dem sie heute weniger als Männer verdienen - und dass dieser Effekt die Gesamtzahlen nach wie vor beeinflusst (allein schon wegen der zahlenmäßigen Stärke der Boomer-Jahrgänge aus den frühen und mittleren 60er Jahren!), aber diese Gesamtzahlen gar nichts aussagen über die heutige Berufswahl junger Frauen und die möglichen Fehler, vor denen sie gewarnt werden müssten.
zum Beitrag17.02.2025 , 15:33 Uhr
und 92 Jahre später ist es noch leichter zu kritisieren. Und dieser Nachtrag zeigt eben auch, wie unzuverlässig Erinnerungen und x-mal benutzte und nicht immer aktualisierte Argumente sind.
Man sollte immer auch noch mal ein bisschen nachlesen und nachrechnen, beim Datum und eben auch bei den Wahlergebnissen, wie es denn nun genau gewesen ist.
Der letzte Reichskanzler, der überhaupt eine parlamentarische Mehrheit hatte und darauf gestützt sein Amt angetreten hat (gewählt werden mussten die Kanzler damals gar nicht!), war Hermann Müller im Juni 1928. Da ist in den fast fünf Jahren bis März 1933 vieles passiert, was mit einer parlamentarischen Demokratie gar nichts zu tun hatte - und Voraussetzung für die NS-Machtergreifung war -, und das sich bis heute auch nicht wiederholt hat und auch nicht grundgesetzkonform wiederholt werden könnte.
zum Beitrag17.02.2025 , 14:57 Uhr
>Das ist insofern bedeutsam, als zeitweilig davon die Rede war, dass Corona die Frauen zurückkatapultieren würde in eine Zeit, die ihre Rolle am Herd und bei den Kindern definiert. Aber das stimmte nicht, denn heute lassen sich die meisten Frauen nicht mehr behandeln wie Muttis in Kittelschürzen um 1950.
Wer hat denn das ernsthaft geglaubt während der Coronazeit? Da gab es ja nun viele Ängste, auch radikale, etwa dass wir alle sterben. Aber dass es so wird wie 1950 und nur noch der Gatte das Geld verdienen geht? Da hat wohl jemand Frauen im Homeoffice und Frauen bei der Hausarbeit verwechselt und falsche Schlossfolgerungen gezogen!
zum Beitrag17.02.2025 , 14:44 Uhr
Die Abstimmung war am 23. 3., am 24.3 wurde es nur verkündet. So genau kennen Sie sich da also schon mal da nicht aus. Und sonst wüssten Sie auch, dass der der letztlich unverbindliche Entschließungsantrag zu Merz' Fünfpunkteplan oder auch der gescheiterte Antrag zu dem Zustrombegrenzungsgesetz mit dem Inhalt des seinerzeitigen Ermächtigungsgesetzes, das immerhin die Alleinzuständigkeit der Parlaments bei der Gesetzgebung aufhob und die Regierungsogar zu Verfassungsänderungen im alleingang ermächtigte, nun wirklich gar nichts gemeinsam hat.
zum Beitrag08.02.2025 , 16:13 Uhr
>Der eine ist Raucher oder kifft, der andere verwendet kein Deo, der Dritte labert die ein Ohr ab und der vierte pupst.
Ganz ehrlich, wer will sich das denn dauerhaft antun. Dann auch noch mit wechselnden Mitfahrern?
Dann lieber Öffis, ------------------------------------------------------------------------------ Wenn Sie in Berlin Öffis fahren, haben Sie genau das, was Sie hier in vier Beispielen beschreiben, noch stärker als in der fürchterlichsten Fahrgemeinschaft. Da ist der Abstand eben nicht größer, da können Sie sich eben nicht umsetzen oder woandershin gehen, wenn der Bettler sich noch durch das größte Gedrängel quetsch, um nur ja jeden Fahrgast um eine Spende zu bitten.
Ist nicht schön, darüber zu schimpfen, diese Leute können ja einem auch leidtun - aber genau deswegen ist der ÖPNV in einer Stadt wie Berlin so unattraktiv.
zum Beitrag08.02.2025 , 15:57 Uhr
"Demokratiebewegung" (in der Dachzeile)
Ein Land, in dem es eine Demokratiebewegung gibt, kann das denn bereits demokratisch sein? Eigentlich nicht. Wir leben aber sehr wohl in einer Demokratie.
Denkt mal drüber nach, liebe Dachzeilendecker!
zum Beitrag06.02.2025 , 20:21 Uhr
>Leavitt ist mit 27 Jahren die jüngste Pressesprecherin, die das Weiße Haus je gesehen hat. Die Trump-Regierung ist von schrill geschminkten Gesichtern und pompösen Fönfrisuren erfüllt – der Präsident selbst macht es vor. Dagegen wirkt Leavitt – das Haar in blonden Wellen, immer mit großem christlichem Kreuz an der Halskette – in ihrem Auftritt fast dezent. [...] Warum möchte eine so junge Frau, ein Kind der Gen Z, so viel älter wirken?
Ist sie das denn auf dem Foto? Die sieht doch gar nicht deutlich älter als 27 aus, trägt keine Kette und ist ziemlich stark geschminkt
zum Beitrag06.02.2025 , 20:13 Uhr
>In der Weimarer Republik gab es den Namen "Miet-Wucherer" dafür. Auch genannt Miet-Haie, Miet - Piranhas, Aasgeier, Leichenflederer.
Die Leute, die diese Begriffe in der Weimarer Republik benutzt haben, haben nicht immer, aber doch in nicht gerade wenigen Fällen damit Angehörige einer bestimmten Bevölkerungsgruppe verteufelt und mit der später erfolgreichen Bekämpfung ebendieser Weimarer Republik dafür gesorgt, dass diese schon seit Jahrhunderten traditionell mit "Wucher" in Verbindung gebrachte Bevölkerungsgruppe das, was auf die Weimarer Republik folgte, höchstens im Ausland lange überlebt hat.
Das sollte man doch wissen, bevor man hier alte aggressive Parolen wieder zur Wiederverwendung vorschlägt.
zum Beitrag06.02.2025 , 20:00 Uhr
>Nach der bayerischen Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU), die ungewohnt deutliche Worte für die AfD-„Kanzlerkandidatin“ Alice Weidel fand, trat Markus Söder ans Podium und begann seine Rede mit einem Vergleich: „Dies ist ein besonderer Tag in einem besonderen Kontext. Ich dachte nicht, als ich mir Anfang der Woche überlegt habe, was ich heute sagen darf und sagen kann, dass wir gestern ein ähnlich schlimmes Ereignis hatten: Der schreckliche Angriff in Aschaffenburg auf unschuldige Kinder.
Um zu wissen, was er genau mit dem Vergleich meint, müsste man doch wissen, was vorher in der Rede gesagt wurde, ob es da nicht auch um ein schlimmes Ereignis ging, mit dem nicht der Holocaust gemeint war, sondern irgendwas Aktuelles. Immerhin ging es da ja offensichtlich um Alice Weidel, also wahrscheinlich mit Bezug auf den AfD-Wahlkampf, der ja bekanntermaßen aktuelle Straftaten mit rassistischer Tendenz interpretiert. Das sollte man doch erst mal klären, ob das nicht darauf bezogen war.
zum Beitrag05.02.2025 , 22:17 Uhr
Je nachdem, ob es dann die CDU oder das BSW oder die FDP wird, können Sie sich dann doch noch mal ärgern, wenn Sie es erfahren.
zum Beitrag05.02.2025 , 22:08 Uhr
"Jahrhundertverbrechen"
Vertreibungen von 2 Millionen Personen hat es im 20. Jahrhundert öfter gegeben. Allein für den Bau des Drei-Schluchten-Staudamms wird bei Wikipedia genau diese Zahl Umgesiedelter genannt.
Hier mit einem "Jahrhundertverbrechen" rhetorisch gleich in die Größenordnung der Nazi-Untaten zu gehen ist unangemessen. Aber auch nicht überraschend: taz.de/Kommentar-G...ten-2009/!5170392/
zum Beitrag05.02.2025 , 21:58 Uhr
>Am 4. November 1989 versammeln sich eine 500.000 Menschen zur größten systemkritischen Demonstration in der DDR-Geschichte. Das Ziel: Die Demokratisierung des Sozialismus. Kurz darauf fällt die Mauer und die DDR wird vom kapitalistischen Ausland einverleibt.
Dass die gesamte Demo (ich war als Westbesucher da und habe sie mir angeguckt) der Demokratisierung des Sozialismus gedient habe, ist schon ein interessantes Geschichtsbild. Welche TeilnehmerInnen hat die taz-Berlin-Redaktion da befragt?
zum Beitrag05.02.2025 , 21:54 Uhr
>Am 28. Januar 1918 traten rund 400.000 Arbeiter:innen in den Streik – was in der ersten deutschen Demokratie mündete.
War das nicht her der Kieler Matrosenaufstand, der die Novemberrevolution ausgelöst hat? Das hier Gesagte klingt doch her nach gewolltem Berliner Lokalpatriotismus und "Hauptstadt"-Sucht. Im Januar 1918 war das Kaiserreich ja noch recht stabil und konnte sogar Russland zum Verzicht auf die Ukraine zwingen.
zum Beitrag05.02.2025 , 21:48 Uhr
>Derweil hofft der Senat, mit einer Kampagne, die Verwertbarkeit der Aufnahmen zu verbessern. „Dir bleiben nur 48 Stunden, Schlaf keine Nacht darüber“ so lautet die Botschaft der Kampagne, welche sich gezielt an queere Menschen richtet.
Was passiert denn dann mit den Aufnahme, die einen queerfeindlichen Übergriff zeigen? Dürfen da die Bilder der Personen, die ihn ausführen, gezeigt werden, oder verstößt das gegen irgendeine Vorschrift?
zum Beitrag05.02.2025 , 21:39 Uhr
>der Kreuzberg, der 300.000 Seelen Ortteil Berlins
Erstens heißt Kreuzberg nicht "der Kreuzberg" und außerdem hat es nur 150.000 EinwohnerInnen. so gut kennen Sie sich da wohl nicht aus ...
zum Beitrag05.02.2025 , 21:20 Uhr
Der "Tagesspiegel" hatte ja wochenlang kein anderes Thema so aufdringlich hoch gehängt wie die von ihm selbst angefeuerte Pistorius-statt-Scholz-Debatte. Dass jetzt genau von ihm wieder etwas kommt, was die angebliche Ernsthaftigkeit im Nachhinein bestätigt, wirkt nicht gerade überzeugend.
Mag ja sein, dass Herr Klingbeil mal Herrn Sturm vom "Tagesspiegel" aufgrund dessen Dauerfeuer mal irgendwie bedeutet hat, er könne das ja mal mit Herrn Scholz besprechen - aber so ein rhetorisches Zugeständnis muss doch nicht viel heißen.
Der "Tagesspiegel" fährt diese Kampagne doch nur, weil er Pistorius für taurusfreundlicher als Scholz hält.
zum Beitrag05.02.2025 , 21:14 Uhr
Bis auf das eher werbebroschürentaugliche Foto ein sehr lohnender, informativer Artikel, der aktuelle Wahlkampfversprechen ebenso einordnet wie grundsätzliche Probleme der Rentenversicherung darstellt. Auch wer seinen blauen Brief aus der Ruhrstraße noch nicht bekommen hat, sollte sich über das Thema informieren - hier wird eine gute Einführung geboten. Danke, Frau Dribbusch!
zum Beitrag05.02.2025 , 21:09 Uhr
Könnte man das nicht auch mit den z. Zt. unter russ. Verw. stehenden Oblasten der Ukraine so machen? Das ist doch momentan lauter klimaschädlicher Bergbau - und die meisten Bewohnenden sind längst geflüchtet.
zum Beitrag04.02.2025 , 23:39 Uhr
Eine gute Einrichtung
Die genaue Adresse muss ich mir aber wohl noch raussuchen. Ist das mehr in Waldfischbach oder schon in Burgalben, nuffzus oder nunnerzus?
Und kann man dort auch als Medienhaus Dinge abgeben wie Refugien von Mitarbeitern der ersten Stunden - oder gebrechliche Altkolumnen?
zum Beitrag04.02.2025 , 23:05 Uhr
>Mit der Versammlung will die Linke auch nachbarschaftliche Strukturen stärken. „Nachbarschaft ist die Keimzelle der Demokratie“, sagt Parteimitglied Oskar Beulke zur taz. Das habe die Partei jetzt vor allem im Haustürwahlkampf gemerkt. Viele Menschen wüssten gar nicht mehr, wer ihre Nachbar:innen sind. Wenn die Wahlhelfenden in einem Haus unterwegs seien, beobachteten sie, wie auch Nachbar:innen sich kennenlernten, so Beulke weiter."
Da geht es ja offenbar immer noch zu wie im ersten teil von "Good bye, Lenin!" Echt süß, dieser ganz nahe Osten!
zum Beitrag04.02.2025 , 22:59 Uhr
Als Nächstes ...
... machen wir eine Umfrage unter deutschen Taxifahrern, einem Bühnenbildner und einem Kaufmann über "die" Syrer und typisch syrische Markenartikel und Reisesouvenirs - und dann lachen Deutsche und Syrer gemeinsam über die Klischees, die in solchen Umfragen über das jeweils andere Land zu Tage treten.
zum Beitrag04.02.2025 , 22:54 Uhr
>Gewalt gegen Politiker:innen nehmen immer mehr zu
Das Foto zeigt keine Gewalt gegen Politiker:innen, vermutlich nicht mal Gewalt gegen Plakate, höchstens die Gewalt von Wind und Wetter gegen schlecht geklebte Plakate. Gab es da kein besseres Bild?
zum Beitrag04.02.2025 , 22:44 Uhr
>ber wie bleiben wir nach der Trennung von Facebook und Insta weiter vernetzt? Zurück zum Newsletter und Rundmails? Telefonketten? Sms-Ketten? Flyer? Litfaßsäulen?
Ich benutze außer taz.de keine sozialen Medien, und mir geht es prima damit. Die Autorin hat vollkommen recht, es geht auch ohne. Mail und Telefon tun es auch.
zum Beitrag04.02.2025 , 22:36 Uhr
>Es seien Morgenappelle mit Fackeln und Fahnen abgehalten worden, ein Survivaltraining und ein Brauchtumsfeuer, bei dem das Deutschlandlied auch mit der ersten Strophe gesungen wurde, wie es im Nationalsozialismus üblich war.
Das war auch in der Weimarer Republik üblich. In der wurde es sogar eingeführt.
zum Beitrag04.02.2025 , 22:16 Uhr
Der Autor fasst den Film schön zusammen. Leider schöner, als der Film selbst war. Da war dann nämlich doch zu viel Tatort-Einerlei mit den immergleichen Dialogen, Wohnambienten und Schauspielertypen.
zum Beitrag04.02.2025 , 22:03 Uhr
>Doch nun zu den Fakten: 70 Prozent der Vorkommen an seltenen Erden befinden sich in Gebieten, die Russland völkerrechtswidrig besetzt hält.
Dann kann sich Trump die Rohstoffe doch auch jezt von den Russen liefern lassen und der Ukraine zusagen, dass sie die Gebiete zurückbekommt, wenn die Rekultivierung angesagt ist.
zum Beitrag04.02.2025 , 21:57 Uhr
>Merz hat mit seinem Schmusekurs gegenüber der AfD viele in seiner Partei gegen sich aufgebracht. Möglicherweise macht Wagenknecht den gleichen Fehler.
Wenn man hofft, dass sie diesen Fehler macht, sollte man sie nicht in der taz, die sie sicher liest, davor warnen.
zum Beitrag04.02.2025 , 21:52 Uhr
>Wie schützen wir uns vor Hochwasser, wenn der Staat es nicht tut,
Eigentlich wäre es viel interessanter, hier zu erfahren, wie "wir" das machen, als mit immer wieder neuen Wendungen zu lesen, dass Leute, die die Linkspartei wählen wollen, dies auch wirklich tun sollten, damit sie reinkommt. Wie baut man denn einen Deich, kennt Frau Loire sich damit aus?
zum Beitrag04.02.2025 , 21:46 Uhr
Massenschießerei?
Gehören zu einer schießerei nicht mehrere, die aufeinander schießen?
zum Beitrag04.02.2025 , 21:45 Uhr
Furchtbar, diese Frau Weidel. Sie ist ja viel schlimmer, als ich sie mir vorgestellt habe.
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