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26.12.2015 , 16:20 Uhr
Hat es eigentlich in Bethlehem auch Widerstand gegeben, als Arafat 1995 die Stadtgrenzen nach außen verschoben hat, um mit 30.000 "Neubürgern" im Gemeinderat eine muslimische Mehrheit zu bekommen?
zum Beitrag11.06.2015 , 00:07 Uhr
Haifa, gut daß Sie es ansprechen, ist eine mehr oder weniger weltlich geprägte israelische Stadt. Natürlich gibt es trotzdem ein arabisches Viertel, folkloristisch anzuschauen, eine zur Moschee umgewandelte Kirche und die religionstolerant gepflegten Gärten der Bahai. Wenn es doch auch in den Gebieten „jenseits der grünen Linie“ so aussähe wie in Haifa... Aber die BDS-Boykotteure wollen das um jeden Preis verhindern.
zum Beitrag09.06.2015 , 18:47 Uhr
Diese Boykottwelle verläuft im Sande, das werden Danske Bank, Orange und Co. noch merken. Sie werden höchstens selber boykottiert werden.
Denken Sie an Naftali Bennett, der letztens sagte:
"I want to clarify to all those giving advice: the country has yet to be born that will give up its land because of economic threats, and we won't either. Only security will bring financial stability, not a terror state next to the Ben Gurion Airport."
zum Beitrag27.04.2015 , 22:17 Uhr
Ein Politiker, der seine Versprechen wahr macht. Respekt! In Europa leider Mangelware.
zum Beitrag27.04.2015 , 22:14 Uhr
Das internationale Recht hat Syrien dummerweise nicht daran gehindert, 1967 und 1973, einen Vernichtungsfeldzug gegen Israel und die Israelis zu beginnen. Wo war eigentlich die internationale Staatengemeinschaft zu jener Zeit?
zum Beitrag19.04.2015 , 22:26 Uhr
Ein großer Teil des Gesamtbudgets geht für Zahlungen an die Familien der "Märtyrer" drauf, ein weiterer Teil versickert in den Taschen von Abbas und Co. Da bleibt nichts für den Bau eigener Kraftwerke.
zum Beitrag04.04.2015 , 22:28 Uhr
Alleine der von FLW ins Spiel gebrachte Begriff des "Hardliners"! - Da wird immer so getan, als ob Kompromissler wie Rabin, Barak und Olmert dem Frieden im Nahen Osten verpflichteter wären als die Realisten. Warum wurden die Vorschläge von Gebietsabtretungen und der Rückzug aus Gaza dann stets mit kriegerischen Akten der Gegenseite beantwortet?
Die friedfertigsten Israelis sind eher jene Zionisten, die Judäa und Samaria für Israel beanspruchen und die vor allem hinsichtlich Jerusalem um keinen Millimeter von der 1980 proklamierten Annektion abweichen wollen. Schon alleine deshalb, weil Paragraph 3 des Jerusalem-Gesetzes („The Holy Places shall be protected from desecration and any other violation and from anything likely to violate the freedom of access of the members of the different religions to the places sacred to them or their feelings towards those places“) im Falle der Aufspaltung zur Schändung des religiösen Friedens in der Stadt führen würde.
Die Friedenstaube würde sich eher bei sogenannten Hardlinern auf die Hand setzen.
zum Beitrag03.04.2015 , 20:13 Uhr
„Israelis weltweit in Gefahr“?
Nennen Sie die Attentäter, die 1994 das Attentat auf die jüdische Gemeinde in Argentinien (85 zivile Tote, 300 Verletzte) begingen, ebenfalls „Chaoten“? Seltsame Chaoten müssen das sein, wenn sich unter den Beschuldigten sogar der ehemalige iranische Verteidigungsminister Vahidi und sechs weitere iranische Politiker befinden.
Der Zeitgeist erfordert es wohl, mit ihrer Masche das seit Brandt/Kreisky auf den „Palästina-Gedanken“ eingeschworene gesunde Volksempfinden zu bedienen. Aber woher wissen Sie, dass die Existenz Israels nicht durch die weiterhin intakte iranische Atomwaffeninfrastruktur gefährdet ist? Haben Sie nicht gelesen, was Mohammad Reza Naqdi vergangene Woche zu diesem Thema gesagt hat? http://www.timesofisrael.com/iran-militia-chief-destroying-israel-nonnegotiable/
zum Beitrag02.04.2015 , 21:04 Uhr
"Peace in our time."
zum Beitrag30.03.2015 , 23:36 Uhr
Immerhin haben die Israelis die Möglichkeit, solche Gestalten abzuwählen und letztlich auch gerichtlich zu verurteilen. Das nennt sich Kontrolle der Legislative. Schon mal gehört?
zum Beitrag23.03.2015 , 20:37 Uhr
Was Sie natürlich auch beweisen können. Sicher haben Sie neben den Hubschraubern und Krankenwagen gestanden, als die Verletzten ins Krankenhaus von Safed gebracht wurden. Muss ja so gewesen sein, weil niemand sonst definitiv sagen kann, wer die Verletzten sind.
Sykes-Picot war eine direkte Folge des 1. Weltkriegs und der Rivalität Englands und Frankreichs. England brauchte Öl für die Schiffe seines Imperiums, das sie nicht von den Amis kaufen wollten. Wie dem auch sei, die von Sykes-Picot aufgeteilten Gebiete des Nahen Ostens sind ja letztlich unabhängig geworden. Der osmanische Kuchen wurde schön verteilt, was Ihre obige Rückdatierung willkürlich aussehen lässt. Die Frage ist doch eher, wie der Libanon, Syrien, der Irak und Jordanien unter ausländischer verdeckter Intervention (und damit ist auch der Iran gemeint!), dem vorherrschenden religiösen Wahn, ethnischen Konflikten, sich auflösenden gesellschaftlichen Zusammenhängen, Youth bulge und Diktatur nach Art des 30-jährigen Kriegs zugrundegehen.
Merkwürdig, warum wird nur Israel unter Netanyahu nicht direkt von diesen Phänomenen erfasst?
zum Beitrag22.03.2015 , 20:26 Uhr
Der "brodelnde Nahe Osten" ist am Anfang seines 30-jährigen Krieges. Nur dank Netanyahus Realpolitik ist der Irrsinn bislang nicht auf Israel übergeschwappt (wenn man von den medizinischen Behandlungen hunderter Kriegsopfer absieht, die über den Golan ins Land gelassen wurden). Hoffentlich hält die kommende Koalition länger als zwei Jahre, denn bislang hat das Lager der Peaceniks (Rabin, Barak, Olmert) und Sharon nur Unglück gebracht. Oslo und Camp David sowie die Preisgabe von Gaza an die Hamas hat zehntausende von Opfern auf beiden Seiten gefordert. Diese Art irrlichternde Politik ist nun vom vielgeschmähten Netanyahu nicht zu erwarten, weshalb man ihn durchaus als einen der größten Staatsmänner unserer Zeit bezeichnen kann.
Amerikas verbohrtes Beharren auf der Zweistaatenlösung und Europas fatale Komplizenschaft mit der Arabischen Liga und der Organisation für islamische Zusammenarbeit wird eines Tages geschichtlich als grandioser Irrtum abgehakt werden. Es wird Zeit, daß der Verstand in die Politik zurückkehrt.
zum Beitrag22.03.2015 , 09:15 Uhr
Es ist Ihr gutes Recht, die Titel der Bücher, Filme und Dokus zu vergessen, mit denen Sie den Wahrheitsgehalt Ihrer Aussagen zu untermauern beabsichtigen. Wenn Sie jedoch Wert auf die „Details der Wahrheit“ legen, sollten Sie diese schon genauer benennen können.
Zu Netanyahu: http://blogs.timesofisrael.com/more-consistent-than-you-think/
zum Beitrag21.03.2015 , 21:52 Uhr
Einen Widerspruch zwischen den vor der Wahl und danach abgegebenen Statements von Netanyahu kann man eigentlich nur konstruieren, wenn man seine Bar-Ilan-Rede von 2009 nicht kennt. Er hat darin glasklar zwei Bedingungen für einen palästinensischen Staat genannt:
1. Anerkennung Israels als jüdischen Staat und
2. verifizierbare Demilitarisierung eines solchen Staatswesens und kein Einbezug in einen Militärpakt.
Hierzu ist kein palästinensischer Politiker auch nur ansatzweise bereit, ergo gibt es keinen Palästinenserstaat.
https://www.youtube.com/watch?v=NY6fGMC0VtQ (20:30)
zum Beitrag20.03.2015 , 20:09 Uhr
Offen gesagt ist das Schubladendenken.
Das mit den "blühenden Landschaften" hört sich zwar pathetisch, wenn nicht gar verbraucht an, aber wenn Sie bedenken, dass sich das Bruttosozialprodukt in den Gebieten zwischen 1970 und 1980 mehr als verdoppelte und gerade ungelernte Araber zu Lohn und Brot kamen, ist Zynismus wohl nicht der richtige Ausdruck. http://www.sixdaywar.org/content/growth.asp
zum Beitrag19.03.2015 , 19:59 Uhr
Die von Ihnen erwähnte „weltgemeinschaft“ hat den Juden das Gebiet bis zum Jordan vertraglich zugesichert. Der Vertrag, mit dem dies geschah, ist ratifiziert und überdies durch Artikel 80 der UN-Charta bestätigt worden.
http://www.un.org/depts/german/un_charta/charta.pdf
Wo sehen Sie demnach Besatzung? Besetzt war das Land in den 19 Jahren der jordanischen Herrschaft (anerkannt nur von Großbritannien und Pakistan), aber da hat sich keiner der dort lebenden Araber beschwert, obwohl die Lebensbedingungen ungleich schlechter waren. Und ohne PLO-Terrorismus hätten sich daraus seit 1967 blühende Landschaften entwickelt.
zum Beitrag18.03.2015 , 22:35 Uhr
„wie lange kann es die weltgemeinschaft noch dulden, dass den palästinensern unter militärischer besatzung leben müssen?“
Die Situation der Christen in den 19 Jahren jordanischer Besatzung des damals so bezeichneten „Westjordanlandes“ war aber auch kein Zuckerschlecken! Von den seinerzeit dort lebenden 25.000 Christen haben 15.000 in diesen Jahren das Land verlassen. Aber das hat hier in Europa nie jemanden interessiert.
Immerhin können die Palästinenser trotz „Besatzung“ ihre Kindergärten und Plätze noch immer mit den Namen von Selbstmordattentätern schmücken, damit nur keiner der lieben Kleinen auf die Idee kommt, mit ihrer Generation würde der Frieden ausbrechen.
zum Beitrag16.03.2015 , 21:43 Uhr
Die Oslo-Zone C, um die es bei diesen Überlegungen fast immer geht (siehe Caroline Glick u.a.), ist ohnehin de facto israelisches Gebiet. Die dort lebenden 67.000 Palästinenser wären dann natürlich Staatsbürger Israels. Die rechtliche Grundlage für dieses Vorgehen sind die ratifizierten und damit völkerrechtlich bindenden Bestimmungen des Mandats von 1923, das die Grenze zum Palästinenserstaat Jordanien am Jordan vorsah.
zum Beitrag15.03.2015 , 16:06 Uhr
Ob die Annexion Judäas und Samarias die „Welt schwer beleidigen“ würde, wie dieser Artikel suggeriert, sei mal dahingestellt. Für Öl und Wohlwollen in der UN stimmt so mancher Staat (wie etwa das devote Schweden) im Sinne der arabischen Liga. Pro Jahr gibt es im Schnitt 20 Anti-Israel-Resolutionen in der UN-Generalversammlung und vier gegen den Rest der Welt. Wie grotesk ist das denn?
Und auch das Argument der Linken, eine Annektion der Gebiete würde zum demographischen Kollaps Israels führen, ist so alt wie es falsch ist. Der palästinensische Zensus von 1997, von dem aus gerne unkritisch hochgerechnet wird, ist ein Fake allererster Güte, alleine die damalige Bevölkerungszahl wurde von interessierter Seite um 27% hochgejubelt.
http://www.biu.ac.il/Besa/MSPS65.pdf
zum Beitrag14.03.2015 , 22:23 Uhr
Die direkte Folge der von Barak (ebenfalls Arbeitspartei) in den Camp-David-Verhandlungen eingegangenen weitreichenden Zugeständnisse war der langjährige Terror der 2. Intifada. Wenn sich im Falle einer Wahl Herzogs der Rausch der Verzückung um seine Person erst einmal gelegt hat, wird sich das Land mit den fatalen Folgen seiner Ausverkaufspolitik wohl ebenfalls noch jahrelang beschäftigen müssen. Aber eigentlich ist es nur schwer vorstellbar, dass die Israelis das Schicksal ihres Landes in die Hände von Bänkelsängern wie Herzog und Livni legen.
zum Beitrag06.03.2015 , 20:13 Uhr
So hart es klingt: Wenn Israel in den „Gebieten“ nicht immer wieder die Infrastruktur des Terrors an der Wurzel anpacken würde, wären die Anschläge wie während der 2. Intifada noch weitaus brutaler und organisierter, inklusive Iran-gesponserter Raketen. Daher darf es kein zweites Gaza in in Judäa und Samaria geben.
zum Beitrag15.02.2015 , 22:04 Uhr
Nochmals: wo waren die Verteidiger der Freiheit von 1948 bis 1967, als Jordanien die "Gebiete" unter Kontrolle hatte? Wo waren sie, als Goa von indischen Truppen überrollt wurde oder die Westsahara von Marokko? Ich bezweifle die Motivation von Leuten, die das ausblenden und ihre Scheinwerfer auf Israel richten.
zum Beitrag11.02.2015 , 23:33 Uhr
Warum hat sich eigentlich niemand entrüstet, als in Silwan in den 19 Jahren der jordanischen Besatzung Juden aus rassistischen Gründen dort nicht leben konnten und mit den jüdischen Grabsteinen des benachbarten Ölbergs Straßen gepflastert wurden?
zum Beitrag22.01.2015 , 19:03 Uhr
Kolonisten waren die 500.000 osmanischen Bürger und Siedler, die Ende des 19. Jahrhunderts das Land besiedelten. Beliebte Familiennamen der arabischen Palästinenser sind daher auch al-Masri (der Ägypter), al-Husayni (der aus Saudi-Arabien), al-Araj (aus Marokko), al-Djazair (aus Algerien) oder al-Yamani (aus dem Jemen).
zum Beitrag22.01.2015 , 18:37 Uhr
Ich brauche nur irgendeine Seite in Mosab Hassan Yousefs Buch "Son of Hamas" aufzuschlagen, ziemlich egal welche, und finde dementsprechende Insiderinformationen über das Hamas-Gräuelregime in Hülle und Fülle. Mich wundert das alles nicht mehr.
zum Beitrag21.01.2015 , 20:53 Uhr
Wenn sie Morde an Palästinensern ansprechen, sollten sie nicht die Hamas-Morde an den Tunnelbauern verschweigen. Die wurden kaltblütig von der Hamas umgebracht, weil sie möglicherweise die Position dieser Angriffstunnel verraten könnten - wie weiland die Erbauer der Pyramiden.
Die schlimmsten Feinde der Palästinenser sind noch immer ihre eigenen Führer. Langsam sickert das auch in die Gehirne der schlichteren westlichen Gemüter. http://www.timesofisrael.com/hamas-said-to-have-executed-dozens-of-tunnel-diggers/
zum Beitrag20.01.2015 , 22:08 Uhr
Wer sich genauer mit dem Thema beschäftigen will, lese diesen Artikel über die vor 250 Jahren in den Negev eingewanderten Beduinen:
http://www.israelhayom.com/site/newsletter_article.php?id=13841
zum Beitrag12.01.2015 , 19:46 Uhr
Sie drehen es sich wieder mal passend hin. Aus dem libanesischen Bürgerkrieg ist keine Partei mit reiner Weste herausgekommen. Allerdings hatte die PLO den Bürgerkrieg in Gang gebracht, ist also schon mit schmutziger Weste hineingegangen (und zuvor mit Dreck am Stecken aus Jordanien vertrieben worden). http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Damur#Ablauf_der_Ereignisse
Aber was soll man erwarten von einer Organisation, die sich von Otto Skorzeny hat beibringen lassen, wie man bewaffnete Überfälle auf ein souveränes Land verübt.
http://en.wikipedia.org/wiki/Otto_Skorzeny#cite_ref-25
zum Beitrag11.01.2015 , 23:40 Uhr
Wie war das noch mal mit Abbas? Hat er das Olympia-Massaker finanziert oder nicht? Sie sind doch Anwältin. Können Sie ihn entlasten?
zum Beitrag11.01.2015 , 23:37 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
zum Beitrag11.01.2015 , 20:57 Uhr
Man nennt es auch "Brain drain". Für Frankreich und Europa eine tragische Entwicklung. Eigentlich aber auch vorhersehbar, weil Frankreich nach dem Verlust Algeriens eine Schirmherrschaft über Nordafrika und den Nahen Osten anstrebte („Mittelmeerunion“) und sich dazu der aufkeimenden EU-Institutionen bediente - als Gegengewicht zu den USA und Russland. Eine Masseneinwanderung arabischer Arbeitskräfte war Teil der Abmachungen der EU mit der Arabischen Liga. Oder glaubt noch jemand, die Banlieus und mit ihnen der schwärende Antisemitismus wären aus dem Nichts entstanden?
zum Beitrag11.01.2015 , 18:49 Uhr
Beeindruckend. Wie schnell man doch vom Saulus zum Paulus werden kann. Vor gerade einmal 13 Monaten hat Abbas noch den 125-fachen Mörder "Abu Jihad" (Chalil al-Wazir) postum mit dem "Star of Honor" ausgezeichnet.
http://www.youtube.com/watch?v=ZyxsdojrXwE
zum Beitrag11.01.2015 , 14:04 Uhr
Das müssen Sie jetzt aber mal genauer erklären.
zum Beitrag11.01.2015 , 14:03 Uhr
„Wut sei der Schlüssel“
Jaja, die geknechtete 3. Welt. Ist sie ja auch, aber diese Wut ist nicht der Schlüssel für die Akteure von 9/11, Madrid, London, Bombay, Paris etc. Ganz im Gegenteil. Unfassbar für Leute, die sich selbstgefällig mit dem „Diesseits“ identifizieren, ist die innere Ruhe, mit der diese Taten begangen werden – die Videos vom letzten Mittwoch haben das ja mal wieder sehr deutlich gezeigt. Erreicht wird diese innere Ruhe durch Exertien und Schwurformeln, Waschungen, Gebete usw., genau beschrieben in dem Dokument, das Atta hinterlassen hat. Von Wut ist da nirgends die Rede. Dafür umso mehr von Apokalyptik.
zum Beitrag10.01.2015 , 22:18 Uhr
Sie sind da dem klassischen Djihad-Dogma aufgesessen, derzufolge die Selbstverteidigung der Nicht-Muslime einen Akt der Aggression darstellt. Man darf nicht vergessen, dass 99% der heutigen muslimischen Länder von der Wüste aus erobert wurden, mit Schwertern und ähnlichen mittelalterlichen Reibeisen. Die Message hieß immer: „Unterwerft Euch. Schön brav sein, dann passiert Euch nichts.“
Dieser Looser im Hypermarché sagte zu seinen Geiseln: „Lasst die Muslime in Ruhe“, und der Adebolajo phantasierte in ähnlicher Weise gegenüber den Umstehenden nach dem Mord an dem Soldaten Lee Rigby. Die von diesen Djihad-Marionetten verbreitete Psychologie lautet „Fühlt Euch schuldig, zweifelt an Euch“.
Ich kann nur sagen: Macht da nicht mit!
Mit Terror wollen sie uns gefügig machen, aber sie haben noch nicht verstanden, dass ihr 7.Jahrhundert-Denken dem Destillat der Aufklärung nicht gewachsen ist, als da wären Witz, Humor, Ironie, Satire und Karikatur! Am Mittwoch kommt die nächste Ausgabe von Charlie Hebdo.
zum Beitrag10.01.2015 , 21:11 Uhr
Die „unglückseligen (sic!) Mordtat einzelner Psychopathen“ ist in Wirklichkeit Teil des orchestrierten Neo-Djihad. Man will die Saat der Angst in unsere Herzen pflanzen, so wie Mohammed es bei seinen Militäraktionen tat. Die wenigsten haben tagtäglich Angst vor Verkehrsunfällen oder Krankenhausinfektionen, aber diese Art von Grausamkeiten, zumal wenn medial aufbereitet, sind Kriegslist. Nur wenn wir die Psychologie dahinter durchschauen, verläuft der Djihad des 21. Jahrhunderts im Sande!
zum Beitrag09.01.2015 , 23:16 Uhr
Vom wem eigentlich anerkannt? Von der PLO, einer nach Tunis ins Exil geflüchteten Organisation, die nach dem von ihr ausgelösten Bürgerkrieg in Libanon froh sein durfte, Ihren Allerwertesten überhaupt noch gerettet zu haben (Amerika sei Dank). Die PLO in Tunis Anfang der 90er war zersplittert und hatte kein demokratisches Mandat, dafür aber jede Menge Selbstbewusstsein. Nur in Ermangelung eines vernünftigeren Gesprächspartners kam diese durch den ganzen Osten marodierende Organisation in Oslo in den Genuss politischer Verantwortung. Und was glauben Sie wohl geht dem Chef einer solchen Kartells am ehesten über die Lippen, um sich vor den Kameras der Weltöffentlichkeit anzubiedern? Eigentlich ist die „Anerkennung Israels“ das einzige, was Arafat in den Ring zu werfen hatte. Wohlfeile Worte, aber der dumme Westen steht ja auf so was.
zum Beitrag08.01.2015 , 22:02 Uhr
"Israel zahlte schon immer drauf."
Nein, wir zahlen drauf, Europa, die EU. Anfang der 70er hat man sich das Wohlwollen der PLO und der Ölstaaten erkauft, aber seit Oslo ist Palästina ein echtes Fass ohne Boden für Europa. Die Korruption und Verschwendung in Ramallah war nie ein Grund für die EU, mal ein paar seriöse Buchhalter da runterzuschicken. The show must go on!
zum Beitrag08.01.2015 , 17:49 Uhr
Ich versuche niemals, „andere davon abzuhalten“, sich mit den Dingen genauer zu beschäftigen. Nie. Im Gegenteil! Jeder Informationszugewinn kann geradewegs zur Erkenntnis führen, dass die EU-Begünstigungspolitik gegenüber den palästinensischen „Freischärlern“ und Arafat seit etwa 1973 ein katastrophaler Irrweg war und ist. Die EU-Außenpolitik hat diese Parteinahme zwar perfektioniert und in höchstem Maße hinter humanitärer Phrasendrescherei versteckt, aber der vor dem Volk verborgen gehaltene Barcelona-Prozess ist doch nichts weiter als knallharte Machtpolitik mit den Regimes südlich des Mittelmeers auf Kosten der einzigen Demokratie im Nahen Osten.
Das von Ihnen verlinkte Interview von 2009 ist auch wieder lustig. Da greint der gute Herr Hever über die ungerechte Sozialpolitik gegenüber den palästinensischen Arbeiter, wenn dann aber eine Firma wie Soda Stream Gleichheit und soziale Gerechtigkeit einführt, kommt gleich wieder die BDS-Bewegung und ruft zum Boykott der Firma auf, weil sie jenseits der „Grünen Linie“ produziert. Absurdistan.
zum Beitrag08.01.2015 , 17:27 Uhr
Hat sie? Die alte „Treibt-sie-ins-Meer“- Charta von 1968 wie auch die von 1964 sind noch überall im Internet auf PA-Seiten zu finden. Da ist also nicht nur nichts revidiert worden, sondern der alte Käse wird weiter aktiv proklamiert.
In einem Haaretz-Interview behauptete Arafat ja mal, dass er kein Problem mit der Anerkennung Israels hätte. Die hellsichtige Journalistin Oriana Fallaci urteilte: "Arafat contradicts himself every five minutes. He always plays the double-cross, lies even if you ask him what time it is."
zum Beitrag07.01.2015 , 23:39 Uhr
Ich weiß nicht, wo sie das Bonmot von den „kosten der besatzung“ aufgeschnappt haben, die von der EU angeblich übernommen werden. Wahrscheinlich hing's am Weihnachtsbaum.
78 der 104 Terroristen, die Jerusalem im letzten Jahr freilassen musste, damit die PA sich überhaupt zu Verhandlungen bereiterklärte, bekamen monatliche Zahlungen von $ 3.500 und Zusatzgratifikationen von bis zu $ 25.000. Das Geld stammt zum Teil aus der EU-Schatulle. Terror wird demnach von der PA honoriert, und die EU finanziert diesen Wahnsinn.
zum Beitrag07.01.2015 , 16:43 Uhr
Ach, stimmt. Es gab da ja mal so eine Wahl in den Gebieten. Neun Jahre ist das jetzt her, und die Gewählten und Nichtgewählten von dunnemals sitzen noch immer „fest im Sattel“, wie es so schön heißt, die Hamas als Siegerin in Gaza und die PLO als Verliererin in den A-Gebieten. Wirklich tragisch daran ist allerdings, dass die EU jährlich hohe Millionenbeträge an die Abbas-Leute überweist – ein Offenbarungseid der „europäischen Demokratie“, einmal weil eine nicht gewählte Regierung unterstützt wird, zum anderen weil es sich bei denen in Ramallah um lupenreine Kleptokraten handelt.
Neusprech der EU: „the EU is providing considerable support, including financial assistance, to ensure the building of the institutions and infrastructure of a future Palestinian State.“ (High Representative/Vice-President Federica Mogherini am 06.01.2015)
zum Beitrag06.01.2015 , 22:49 Uhr
Die Palästinenser hatten einen Mufti/Führer, und der saß während des Krieges als Beisitzer in Berlin. Und nach dem Krieg proklamierte er mittels 'Arabischem Hohen Komitee' die Ablehnung des Teilungsplans der UN. Zufall?
zum Beitrag06.01.2015 , 22:31 Uhr
Das Zitat ist ja eigentlich nicht tiefschürfender als der normale Baggerschlick, der von der palästinensischen Propaganda Tag für Tag gehoben wird. Aber dann wird es interessant:
Punkt 15: „... bearing in mind the new situation in Gaza strip as true elevation and power for the steadfastness of our people and on the base of using the struggle methods of resisting the occupation.“
Da wird Hamas im Jahr 2006, wenige Monate nach der Machtergreifung, als „wahre Erhöhung und Macht für die Standfestigkeit unseres Volkes“ dargestellt. Hallelujah, ich glaub, ich wandere aus nach Nordkorea, da ist es gemütlicher.
zum Beitrag06.01.2015 , 18:39 Uhr
Ah, ja. Sorry. Man kriegt hier schon Paranoia :-)
zum Beitrag06.01.2015 , 18:03 Uhr
Welchen Nahostkonflikt meinen Sie? Den von Syrien, den von Irak, den von Libyen, den von Libanon oder den von Ägypten?
Sind an allen diesen Konflikten "die Juden schuld"?
zum Beitrag06.01.2015 , 17:57 Uhr
Im Mandat war nicht die Rede von Teilen der Bevölkerung, die das eine oder andere Gebiet hätten verlassen müssen. Nur das Gebiet des heutigen Jordanien war für die zionistische Besiedlung gesperrt. Und Plan D von 1948 war strategisch defensiver Natur, weil man natürlich wusste, woher der Hase läuft. Dafür, dass die israelischen Kräfte 400 Ortschaften und Städte im Rahmen des Unabhängigkeitskriegs eingenommen haben, gab es nur wenige Übergriffe auf die Zivilbevölkerung (wofür dann in erster Linie die Irgun verantwortlich war), während die EINE Ortschaft, die durch die Araber eingenommen wurde, sogleich zu einem Massaker an Juden führte (Kfar Etzion, 157 Tote).
Im übrigen wird das eine oder andere von den üblichen israelfeindlichen NGOs aufgebauscht oder gleich frei erfunden, so etwa das angebliche „Massaker von Lydda“ oder das erdichtete „Massaker von Tantura“. http://mosaicmagazine.com/essay/2014/07/what-happened-at-lydda/
zum Beitrag05.01.2015 , 22:02 Uhr
Jedenfalls hat die Ihre weder eine Wirkung noch eine Grundlage, wie ich weiter oben dargelegt habe.
zum Beitrag05.01.2015 , 19:10 Uhr
Ben-Gurion: "We cannot today regard the decision of 29 November 1947 as beeing possessed of any further moral force since the United Nations did not succeed in implemeting its own decisions. In our view, the decision of 29 November about Jerusalem is null and void."
Und das war nach dem Angriffs- und Vernichtungskrieg von 5 arabischen Staaten.
zum Beitrag05.01.2015 , 18:55 Uhr
Mahmoud Abbas im Dezember 2012: "Eines Tages wird ein junger Palästinenser die palästinensische Flagge über Jerusalem hissen, der ewigen Hauptstadt des palästinensischen Staates."
Er sprach nicht von "Ost"-Jerusalem.
zum Beitrag05.01.2015 , 18:41 Uhr
Bizarre Geschichtsklitterung! Sie wissen genau, dass der 1947er Teilungsplan mit Resolution 181 nur von der Generalversammlung beschlossen und damit völkerrechtlich nicht bindend war. Wäre der Plan von beiden Seiten angenommen worden, gäbe es zumindest in diesem Teil des Nahen Ostens jetzt Frieden. Aber Sie wissen, was passiert ist: Die Jewish Agency hat zugestimmt, das Arabische Hohe Komitee (ein Mufti-al-Husseini-Organ, nachdem jener aus dem untergegangenen Nazi-Deutschland flüchten musste) hat abgelehnt. Schlimmer noch, die arabischen Armeen haben versucht, den UN-Teilungsplan mit Waffengewalt zu Fall zu bringen. Und die UN hat nicht einen kleinen Finger gerührt, um den Teilungsplan von sich aus durchzusetzen.
Das Mandat von 1922 mit der Grenzziehung am Jordan ist dagegen ein bindendes legales Dokument, ratifiziert und damit wesentlich bedeutsamer als der ohnehin von arabischer Seite nicht gewollte Teilungsplan. Und nicht vergessen: die UN-Charta hat mit Artikel 80 hat die fortdauernde Gültigkeit dieser Geburtsurkunde Israels in Fels gemeisselt.
Wenn man die Festlegungen des Mandats als Fundament bezeichnen würde, auf dem Israel errichtet wurde, ist der Teilungsplan von 1947 ein verschnörkeltes Dachgeschoss, das dem Haus eine stimmige und ins Umfeld passende Kontur hätte geben können – wenn die Muftis und arabischen Potentaten mitgespielt hätte.
zum Beitrag04.01.2015 , 21:32 Uhr
Die PA sollte lieber erst mal die Stromrechnungen bezahlen, die sie bei der Israel Electric Corporation hat. Immerhin sind das fast 30 Millionen Euro. Aber ich weiß schon, wo das Geld so dringend benötigt wird. Die PA-Kleptokratie wird bloß aus politischen Gründen nie zum Offenbarungseid gezwungen. Und die Verantwortlichen wissen das.
zum Beitrag04.01.2015 , 21:11 Uhr
„...einen Palästinenserstaat in den Grenzen von 1967, mit Ostjerusalem als Hauptstadt.“
Auch wenn es immer noch mal und noch mal und noch mal behauptet wird, aber „Grenzen von 1967“ gibt es nicht. Es gab einen UN-Teilungsplan (1947), dessen Grenzziehung aber nur sehr grob der 1967-Linie entspricht und der von arabischer Seite kategorisch und mit Waffengewalt abgelehnt wurde. Und Jerusalem war selbst damals nicht als Teil eines Palästina-Staates vorgesehen, das ist und bleibt Unsinn. Resolution 242 von 1967 fand auch keine Worte zur Räumung von Jerusalem.
zum Beitrag04.01.2015 , 20:44 Uhr
Hannibal-Direktive? Wie kommen Sie jetzt da drauf?
Egal, anderes Beispiel: Angola hat immer noch hunderttausende verbuddelte Landminen. Angola ist auch in der OPEC, folgt Nigeria für die nächsten Jahre im Sicherheitsrat und hat ebenfalls beste Beziehungen zu Israel. Warum? Weil die Arabische Liga zwar politisch daumenschrauben kann, aber Israel die Technologie für die Minensuche besitzt. Ist jetzt die Souveränität Angolas bedroht?
zum Beitrag04.01.2015 , 12:11 Uhr
Wie war das noch mal mit der Massenentführung der nigerianischen Schülerinnen? Israel leistet da praktische Hilfe zur Befreiung. Von den Staaten der Arabischen Liga gab es nur halbseidene Erklärungen. Kein Wunder, dass sich Nigeria nicht mehr für die üblichen Palästina-Resolutionen begeistern kann.
zum Beitrag03.01.2015 , 12:49 Uhr
Es soll ja Drittwelländer geben, die nicht zwangsläufig mit der Arabischen Liga heulen, wenn es um Israel geht. Nigeria z.B., Zünglein an der Waage pro Israel bei der jüngsten Abstimmung im Sicherheitsrat.
Öl ist eben nicht alles:
"Over fifty Israeli companies operate in Nigeria in the spheres of construction, infrastructure, hi-tech, communications and IT, agriculture and water management."
http://en.wikipedia.org/wiki/Israel%E2%80%93Nigeria_relations
zum Beitrag