Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
04.08.2025 , 19:53 Uhr
Sie unterschätzen die Rolle vo al-Husseini, der seit 1921 als Führer der palästinensischen Araber auftrat und dies auch faktisch war. Er war ein vehementer Antisemit und späterer Freund der Nazis. Al-Husseini vertrat einen verschwörungsideologischen islamistischen Antisemitismus und prägte diesen nachhaltig unter den Arabern. Von 1936 bis 1939 leitete er den Arabischen Aufstand gegen jüdische Einwanderer und die britische Mandatsmacht, mobilisierte Muslime für die Waffen-SS auf dem Balkan und setzte sich für Blockaden von Fluchtwegen jüdischer Holocaust-Opfer aus Osteuropa ein. Ab 1946 setzte er den Kampf aus Ägypten gegen Juden und schließlich gegen den Staat Israel fort. An ihm – und später an seinem Schüler und Nachfolger Arafat – konnte niemand vorbeiverhandeln.
Diese fundamentalistische und aggressive Position machte frühe Verhandlungen de facto unmöglich, da die palästinensische Seite konsequent die Existenz jeder jüdischen Gemeinschaft und später des Staates Israel ablehnte und auf deren Vertreibung ausgerichtet war. Dies erklärt die fehlenden Verhandlungen. Es gab auf arabischer Seite niemanden, der zu Verhandlungen bereit war und Kompromisse hätte durchsetzen können.
zum Beitrag04.08.2025 , 15:44 Uhr
Die pauschale Kritik an der „Forderung nach Symmetrie“ ist in hohem Maße problematisch. Wer Symmetrie als rhetorisches Ablenkungsmanöver darstellt, unterstellt einseitig Schuld und verweigert die Anwendung universeller Maßstäbe. Asymmetrien in Macht oder Opferzahlen rechtfertigen noch lange keine asymmetrische Moral: Auch die schwächere Seite kann Kriegsverbrechen begehen und Verantwortung tragen. Die Wahrheit leidet nicht unter dem Versuch, beide Seiten kritisch zu beleuchten – sie leidet unter ideologischer Einseitigkeit. Gerade eine demokratische Debatte braucht Vergleichbarkeit, Maßstäbe und Konsistenz. Die Forderung nach Symmetrie schützt nicht die Mächtigen, sondern unsere gemeinsame Verpflichtung zur Gerechtigkeit. Dass die Autoren selbst israelisch und jüdisch sind, ist irrelevant. Dies enthebt sie nicht der Pflicht zu argumentativer Redlichkeit und moralischer Konsistenz. Wer Symmetrie ablehnt, öffnet Tür und Tor für Relativismus und moralische Willkür.
zum Beitrag04.08.2025 , 12:59 Uhr
Jüdinnen und Juden vertreten selbstverständlich ein breites Spektrum politischer Ansichten – wie jede andere Gruppe auch. Diese Vielfalt ist Ausdruck individueller Freiheit und historisch gewachsener Diskurse. Wer bestimmte jüdische Positionen – etwa antizionistische – vor Kritik schützen will, weil es sich um jüdische Stimmen handelt, legt damit andere Maßstäbe an jüdisches politisches Handeln an als an anderes. Das ist gerade nicht emanzipatorisch. Gleichzeitig gilt: Die Ablehnung Israels in seiner Existenz und Funktion als Schutzraum jüdischen Lebens ist ein zentraler Bestandteil modernen Antisemitismus – auch wenn dieser sich heute als antinationalistisch, antiimperialistisch, antikolonialistisch, antirassistisch und links tarnt.
Der Rückgriff solcher Kräfte auf antizionistische jüdische Stimmen, um ihren Kritikern wiederum Antisemitismus vorwerfen zu können, ist besonders perfide.
Historisch ist darüber hinaus zu präzisieren: Der NS bedrohte nicht nur, er vollstreckte die Vernichtung – mit 6 Millionen toten Juden. Und so ehrenwert sie war, blieb jüdische Selbstverteidigung angesichts industrieller Massenvernichtung eine seltene Ausnahme, kein relevanter Schutzfaktor.
zum Beitrag04.08.2025 , 08:13 Uhr
Ihre Aussage, es sei "unbestritten", dass die Hamas eine Terrororganisation ohne jeden Bezug zu Rechtsstaatlichkeit oder Zivilisation sei, ist faktisch falsch und propagandistisch zugespitzt. Gerade diese Bewertung ist international heftig umstritten: Während einige Staaten und Organisationen Hamas als Terrorgruppe einordnen, sehen andere sie als legitimen politischen Akteur und Widerstandsbewegung. Diese komplexe Realität wird von Ihnen ignoriert und somit eine vermeintliche Einigkeit suggeriert, die real gar nicht existiert. Das ist nicht nur irreführend, sondern fördert polemische Schwarz-Weiß-Denkmuster, die einer sachlichen Debatte schaden.
zum Beitrag04.08.2025 , 08:07 Uhr
Ihre Antwort, dass es „hauptsächlich Israel:innen, die zum größten Teil jüdischen Glaubens waren, sowie Tourist:innen und Gastarbeit:innen“ waren, verharmlost und relativiert die gezielte, genozidale Absicht der Hamas, wie sie eindeutig in deren Charta formuliert ist, die offen die Vernichtung der jüdischen Bevölkerung fordert. Mit der Hervorhebung der Opfer als bloße „Israel:innen“ ignorieren Sie den antisemitischen Völkermordcharakter des Angriffs und verschleiern die Tatsache, dass die Hamas gezielt Juden ermorden wollte, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit. Sie reduzieren somit ein klar ideologisch motiviertes und antisemitisches Massenverbrechen auf eine bloß demographische Beschreibung der Opfer, wodurch Sie die Schwere und den Kontext der Tat nicht nur verzerren, sondern auch verharmlosen und relativieren.
zum Beitrag04.08.2025 , 07:53 Uhr
Sie schreiben aus bspw. russischer Perspektive?
zum Beitrag04.08.2025 , 07:49 Uhr
Sie verkennen, dass für den Völkermordvorwurf nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Absicht und das Ausmaß der Gewalt entscheidend sind: Wenn Israel tatsächlich die technischen Möglichkeiten zu umfassenderer Vernichtung hätte und diese bewusst nicht nutzt, spricht das zumindest gegen die Annahme eines klaren Vernichtungswillens gegenüber der palästinensischen Bevölkerung – und genau darauf kommt es nach der Völkermordkonvention an. Der Umstand, dass Israel hohe eigene Verluste in Kauf nimmt, kann also durchaus als Indiz gegen einen Vernichtungswillen gewertet werden.
Darauf aufbauend folgt noch: Die bloße Existenz von Gewalt oder hohen Opferzahlen reicht zur Begründung eines Völkermordes nicht – zentral ist die nachweisbare Absicht, eine Gruppe als solche ganz oder teilweise zu vernichten. Diese muss belegt werden und kann eben nicht allein aus der Wahl der Mittel abgeleitet werden.
zum Beitrag04.08.2025 , 00:18 Uhr
Ja natürlich, weil Sex mit Männern zu haben (schwul) nicht bedeutet sich als Transfrau zu identifizieren.
zum Beitrag03.08.2025 , 23:57 Uhr
Die Haltung der DIG ist eine klare solidarische Position mit Israel (womit alleine schon viele ein Problem haben), verbunden mit dem Aufruf zur Einhaltung des humanitären Rechts (was viele überhören), ohne grundsätzliche Kritik an der israelischen.Kriegsführung (worüber sicherlich gestritten werden kann), jedoch mit einer deutlichen Kritik an der Blockade der Hilfslieferungen als Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht (was wiederum viele nicht wahrhaben wollen).
Laut DIG trägt die Hamas die Verantwortung für den Beginn des Krieges und die andauernde Gewalt (was zunehmend offen und deutlich schlicht geleugnet wird).
Ähnlich differenziert und deutlich den Anteil der Hamas am Leid in Gaza benennend habe ich weder Albanese noch das UNRWA noch die zahlreichen propalästinensischen Aktivisten, Demonstranten, Journalisten, Foristen und andere "Israelkritiker" sich äußern hören.
zum Beitrag03.08.2025 , 23:31 Uhr
Die Verbrechen des 7. Oktober 2023 durch die islamistische Hamas und die Verbrechen gegen die palästinensische Zivilbevölkerung durch die derzeitige israelische Regierung unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht – u.a. in Motivation, Ausmaß, Taktik, Zielsetzung und der Dynamik der Todeszahlen.
Nur zu Todeszahlen pro Tag & Dimensionen:
Hamas-Angriff (7. Oktober):
Tote: Rund 1,200 Tote (die große Mehrheit an einem einzigen Tag: 7. Oktober 2023, darunter viele Zivilisten, auch Kinder, Festivalsbesucher). Tote pro Tag: Alle Opfer fielen innerhalb von 24 Stunden. Geiseln: Etwa 240–250 Menschen wurden entführt.
Israelische Angriffe auf Gaza (seit 7. Oktober 2023): Tote: Mindestens 50,523 bis 60,138 (je nach Quelle), darunter sehr viele Kinder und Frauen; die meisten dieser Opfer sind Zivilisten.
Tote pro Tag: Variiert je nach Kriegsintensität; in der Spitze Hunderte pro Tag, durchschnittlich etwa 150–200 pro Tag über viele Monate.
Da ist die Hamas den Israelis immer noch ganz weit voraus, was die Effizienz angeht.
"Da gab es noch nicht einmal eine Hamas."
Stimmt. Schon 1929 sorgten die Araber in Hebron mit einem Massaker dafür, dass die Stadt anschließend frei von Juden war.
zum Beitrag03.08.2025 , 20:12 Uhr
Es fängt schon damit an, dass Isrsel das einzige Land auf der Welt, das eigene Kritiker hat. Russland-Kritiker, China-, Iran-, Südafrika-, Luxemburg-Kritiker? Käme niemanden in den Sinn. Es gibt auch keine "Palästina-Kritiker" - es gäbe einen Aufschrei der Empörung in den politisch korrekten Landen wegen antimuslimischen Rassismus und ähnlichem Unsinn, sollte sich jemand so bezeichnen. Gibt es innere palästinensische Diskussionen? Ähnlich denen in Israel? Um den bekennenden Antisemiten Abbas? Gibt es diese Diskussionen in den und um die Institutionen, die sich um die Palästinenser herum in den letzten Jahrzehnten als Unterstüzung aufgebaut haben. Albanese, UNRWA Menschrechtsrat der UN? Und kommen Sie mir nicht mit Colona. Eine Kommission mit bekennenden "Israelkritikern" zur Untersuchung der Zusammenarbeit von UNRWA und Hamas zu besetzen, mag diplomatisch ein Glanzstück gewesen sein - Glaubwürdigkeit geht anders. Es gibt auch keine "Apartheid" im WJL. Wer das behauptet, erkennt das WJL als israelisches Staatsgebiet an - was zu tun, ich für einen schweren Fehler hielte.
Allein das ganze Wording in der Diskussion trieft vor antisemitischen Narrativen und Klischees.
zum Beitrag03.08.2025 , 18:15 Uhr
Es geht nicht darum, "mehr Komplexität und mehr Schattierungen" zu fordern. Allenfalls bedauern kann man es, dass jegliche Charakterzeichnung plump böse oder plump gut ausfällt.
Es geht darum, festzustellen, dass die Reihe mitnichten das große Werk der Emanzipation und Diversität ist, als die sie immer hingestellt wird. Die Bücher sind konservativ in jeder Hinsicht. Rebellion wird nur so lange als akzeptabel dargestellt, solange es gegen das absolut Böse geht. Ansonsten ist die magische Welt mit alle ihren Regeln, dem Internat, an dem Zucht und Ordnung herrscht, perfekt, so wie sie ist. Es gibt schlicht nichts gegen das rebelliert werden müsste.
zum Beitrag03.08.2025 , 17:59 Uhr
Ja, und das bezieht sich auf die Geschlechtsidentität (cis-trans-non binär) und hat nichts mit der sexuellen Orientierung (hetero-homo-bi-pan) zu tun. Schwule Jungs stehen beim Sex auf Männer. Das hat nichts mit cis-/trans Identität zu tun.
zum Beitrag03.08.2025 , 17:45 Uhr
Die Unterstellung, dass das Eintreten für das Überleben jüdischer Menschen zwingend das Leben anderer Menschen entwerte und somit „rassistisch“ sei, ist eine grobe Verdrehung und Diffamierung. Wer eine bedrohte Minderheit – in diesem Fall Jüdinnen und Juden – schützen möchte, stellt damit nicht automatisch das Leben anderer Menschen als weniger wertvoll dar. Dies ist ein durchschaubarer rhetorischer Trick, um legitime Sorge um jüdisches Leben zu delegitimieren und zu kriminalisieren.
Die offene Rassismus-Unterstellung ist besonders schwerwiegend: Weshalb lässt die Moderation solch pauschale Diffamierungen zu? Der Vorwurf, jede Kritik an Antisemitismus wäre „philosemitisch“ und damit antisemitisch, ist im Kern selbst ein Versuch, jede Form von Solidarität und Schutz jüdischer Menschen zu pathologisieren. Wissenschaftliche Kritik am „Philosemitismus“ bezieht sich explizit auf das Überhöhen von jüdischem Leben als etwas „Besonderes“ oder das Zuschreiben positiver Stereotype, nicht auf den legitimen Wunsch nach Sicherheit und Leben für eine gefährdete Minderheit.
Was Sie hier unterstellen und versuchen zu etablieren, ist schändlich.
zum Beitrag03.08.2025 , 17:33 Uhr
Wer das Überleben jüdischen Lebens sichern will – in Israel und weltweit –, steht nicht automatisch auf der Seite nationalistischer oder rechter Kräfte. Diese pauschale Gleichsetzung diffamiert legitime, humanitäre Sorge um eine bedrohte Minderheit als angeblich ideologisch motiviert.
Ihr letzter Satz ist besonders perfide: Er unterstellt, dass jede Haltung, die Israel als Schutzraum für Jüdinnen und Juden verteidigt, Israel automatisch als "nationalistischen rechten Frontstaat" sieht und andere Perspektiven pauschal als antisemitisch diffamiere. Damit verdreht er die Realität. Tatsächlich werden jüdische Stimmen, die sich für Israel aussprechen, zunehmend selbst Opfer von Relativierungen und Verdächtigungen – genau wie in Ihrem Kommentar!
Am schwerwiegendsten aber ist: Der Vorwurf, Jüdinnen und Juden würden Antisemitismus „instrumentalisieren“, ist ein klassischer antisemitischer Topos. Wer Israelkritik gegen jüdisches Existenzrecht stellt und moralisch delegitimiert, entzieht jüdischem Leben die Legitimität der Selbstverteidigung. Das ist keine Kritik an aktueller Politik, sondern ein Angriff auf das Recht jüdischer Sicherheit.
zum Beitrag03.08.2025 , 11:40 Uhr
Es gibt jetzt schon ohne Urteil Morde, Einschüchterungen, Drohungen, Nötigungen gegen Juden weltweit u.a. wegen der medialen Dauerbeschallung zu Gaza. Juden weltweit werden jetzt schon für Israels Handeln verantwortlich gemacht. Und wurden es schon vorher. Ob es in Israel eine rechtsextreme Regierung gibt oder nicht, hat damit nichts zu tun. So etwas zu behaupten, schiebt nur wieder den Juden selbst die Schuld und Verantwortung für den grassierenden Judenhass zu.
Da hilft es auch nicht zu behaupten, man ticke nicht wie Antisemiten.
zum Beitrag02.08.2025 , 23:01 Uhr
Nein, es wurde darüber gestritten, ob Imane Khelif als Frau oder als Mann gilt (wahrscheinlich ist sie intersexuell), nicht Rowling. Das haben Sie wohl falsch verstanden.
zum Beitrag02.08.2025 , 22:47 Uhr
Selbstverständlich lassen sich Richter beeinflussen – sie sind keine Maschinen, sondern Menschen, die in sozialen, politischen und kulturellen Kontexten leben und urteilen. Wer so tut, als fiele ein High-Court-Urteil plötzlich vom Himmel, ohne dass gesellschaftlicher Druck, medial aufgeheizte Debatten und prominente Stimmen wie die von J.K. Rowling eine Rolle spielen, ist entweder naiv oder stellt sich bewusst dumm.
Und ganz gleich, wie direkt oder indirekt ihr Einfluss im konkreten Fall war: Rowling hat ihren enormen finanziellen, medialen und kulturellen Einfluss bewusst in den Dienst einer transfeindlichen Agenda gestellt. Sie hat Narrative befeuert, die reale politische negative Konsequenzen für trans Menschen haben – in Gesetzgebung, in sozialen Räumen, im Diskurs ganz allgemein.
Es geht längst nicht mehr nur darum, was sie gesagt hat, sondern was sie und andere Prominente bewirken – und bei den Entscheidungen, die heute über die Rechte von trans Menschen gefällt werden, spielt das Klima, das solche Figuren schaffen, eine erhebliche Rolle.
zum Beitrag02.08.2025 , 19:58 Uhr
Geschlechtliche Identität hat nix mit sexueller Orientierung zu tun.
zum Beitrag02.08.2025 , 18:34 Uhr
Es gibt nicht genug Schutzräume für Männer, wie es sie für Frauen gibt.
zum Beitrag02.08.2025 , 18:30 Uhr
Das freut mich zu hören bzw. zu lesen.
zum Beitrag02.08.2025 , 18:27 Uhr
Es geht hier um ihre Lebenssicht, die mit kitschig nett beschrieben ist und sich durchaus in ihren Büchern wiederfindet.
zum Beitrag02.08.2025 , 17:16 Uhr
Das mit dem Machterhalt wurde noch nie so richtig erklärt. Ermittelt wird gegen Netanjahu schon jetzt, er ist sogar angeklagt und muss vor Gericht. Ob der Krieg weiter geführt wird oder nicht, er PM bleibt oder nicht spielt dabei keine Rolle. Auch die Wahlen werden durch den Krieg nicht verschoben. Daneben gab es so ganz beiläufig ein Ereignis am 7. Oktober, das in seinen Dimensionen so unvorstellbar war, dass es jetzt schon wieder vergessen ist und das als Motivation völlig ausreichend ist.
zum Beitrag02.08.2025 , 17:11 Uhr
Nein, er wird gesucht, damit das Gericht feststellen kann, ob er ein Kriegsverbrecher ist. Sie urteilen vorschnell.
zum Beitrag02.08.2025 , 17:07 Uhr
Ja, die Ermahnungen an Richtung Israel schon am 7. Oktober sind mir noch gut in Erinnerung. Und natürlich fehlt bei Ihnen die Aufarbeitung in Richtung Palästinenser und etwaiger Unterstützer der genozidalen Massenmörder der Hamas.
zum Beitrag02.08.2025 , 12:01 Uhr
Lustig, dass Sie Manichäismus als Vorwurf an die richten, die sich kritisch mit dieser Buchreihe auseinandersetzen. Ausgerechnet! Mani selbst wäre ein großer Fan der Bücher gewesen. Einen noch radikaleren und simplifizierenderen Dualismus von Gut und Böse als bei Rowling finden Sie schwerlich.
Harry Potter ist alles nur nicht "unteres Bildungsbürgertum", aus dem der Aufstieg zur Elite gelingt.
zum Beitrag02.08.2025 , 11:51 Uhr
Alle bei erscheinen. Und vieles andere. Und egal wie leicht sich die Bücher weglesen lassen (ich habe sie gerne gelesen): progressiv, liberal oder divers sind sie nun wirklich nicht. War auch nie die Absicht Rowlings, etwas in der Art zu schreiben. Daran ändert auch nichts die nachträglich angedichtete Homosexualität Dumbledores.
zum Beitrag02.08.2025 , 10:49 Uhr
Khelif soll eine seltene Form der Störung der Geschlechtsentwicklung (5a-Reduktase-2-Mangel) haben, bei der Menschen mit männlichem Chromosomensatz (XY) äußerlich weibliche Geschlechtsmerkmale aufweisen können. Sie wurde äußerlich als Mädchen geboren, als Mädchen und Frau aufgezogen und sozialisiert.
Bei ihr wird der Zynismus und zugleich die intellektuelle Minderleistung von Terfs wie Rowling deutlich: wird sonst immer auf die phänotypischen Geschlechtsmerkmale abgezielt (der hat einen Schwanz, der ist biologisch keine Frau - es gibt nur Frau oder Mann), ist es bei Khelif plötzlich andersherum. Wird Khelif jetzt von Rowling der Besuch einer Frauentoilette oder -umkleide verwehrt, obwohl sie nie einen Penis hatte?
Dass Geschlecht ein Spektrum ist und keine Sache von zwei gegenüberliegenden Polen, die nichts miteinander zu tun haben, und dass zuallererst die Betroffenen darunter und unter den Anfeindungen ihrer Mitmenschen leiden, kommt in diesem binären Denken nicht vor.
Gerade der Fall Khelif zeigt, dass die Angelegenheit mit den Transfrauen und -männern doch nicht ganz so einfach ist, wie das reduktionistisch denkende Menschen gerne hätten.
zum Beitrag02.08.2025 , 10:32 Uhr
Interessant für Sie zum Lesen:
www.bundesverband-...TERFs_2024_web.pdf
Kern der Ideologie: Selbstbestimmung wird abgelehnt. Alles folgt einer biologischen (und im folgenden je nach spezifischer Ausprägung auch kulturellen oder religiösen) dichotomischen Ordnung.
Es geht hierbei um die gewaltvolle Wiederherstellung der zweigeschlechtlichen Ordnung mit politischen Führern wie Trump, Orban und Putin, Meloni und anderen rechtsextremen Meinungsführern und Politikern, die noch nicht an den Schalthebeln der Macht sind. Das Zusammenspiel um die Ablehnung der Richterin Brosius-Gersdorf durch die Union und Klöckners und Merz Agitieren gegen alles, was mit Trans zu tun hat, ist kein Zufall. Am Ende der Wiederherstellung der zweigeschlechtlichen Ordnung gibt es keine Transmenschen mehr - und keine Abtreibung. www.gwi-boell.de/d...whos-afraid-gender
dgti.org/2025/04/2...-die-terf-bewegung
Das Motiv dieser punktuellen Allianzen auf Seiten der Terfs ist die Transfeindlichkeit. Das Kippen vom Recht auf Abtreibung wird dafür gerne in Kauf genommen.
zum Beitrag01.08.2025 , 23:34 Uhr
Jahrelang kämpfen Feministinnen gegen die Reduktion eines vermeintlich typisch weiblichen auf vermeintlich biologische Determinismen - um dann wiederum Frausein wieder an die Biologie gekoppelt zu sehen. Die soziale Konstruktion von Weiblichkeit wurde ja gerade jahrhundertelang biologisch mit einer angeblichen Natur der Frau unterfüttert. Das wird durch Rowling et. al. gerade wieder durch Hintertür salonfähig gemacht - wie hier in den Kommentaren deutlich zu erkennen ist.
zum Beitrag01.08.2025 , 23:22 Uhr
Auch erzreaktionäre Kräfte aus evangelikalen, autoritären oder rechtskonservativen Kreisen berufen sich auf eine angebliche biologisch definierte „Natur der Frau“, um festzulegen, wer als Frau gilt und wie Frauen zu sein haben. Trump, Putin und rechte Influencer verteidigen traditionelle Rollenbilder, sprechen Trans-Frauen das Frausein ab und berufen sich dabei auf Biologie aber auch Religion oder Kultur. Auch Rowlings Denken folgt diesem Muster – sie nimmt für sich in Anspruch, definieren zu dürfen, wer „wirklich“ Frau ist. Das ähnelt der Argumentation dieser Kreise, die Weiblichkeit als starres, biologisch begrenztes Konzept sehen und Selbstbestimmung ablehnen. Natürlich kann Rowling das tun, und jeder kann diese Haltung vertreten oder gut finden. Aber man sollte sich bewusst sein: Wer Weiblichkeit so ausgrenzt und normiert, übernimmt Denkfiguren, wie sie autoritäre und reaktionäre Bewegungen seit jeher nutzen. Das ist keine starke Argumentation – es ist ein intellektuelles Armutszeugnis und letztlich brandgefährlich.
zum Beitrag01.08.2025 , 20:36 Uhr
Sie wird aber nun mal im Kontext ihres Transseins als nervig empfunden. Nicht weil sie Musks Tochter ist
zum Beitrag01.08.2025 , 19:02 Uhr
Die Harry Potter-Reihe kann sich trotz berechtigter Kritik durchaus lohnen. Besonders das World Building ist bemerkenswert gelungen: Rowling erschafft eine magische Welt, die in sich stimmig, detailreich und faszinierend ist. Stilistisch schreibt sie flüssig, angenehm glatt und ohne unnötige Komplikationen – ein Lesegenuss, auch oder gerade für jüngeres Publikum. Ihr Spannungsaufbau funktioniert hervorragend; durchdachte Plot Twists und ein gut getakteter Handlungsverlauf halten die Leser bei der Stange. Allerdings bleibt die Figurenzeichnung oft eindimensional: Viele Charaktere sind Archetypen, und etliche Anleihen bei Lucas oder Tolkien sind derart offensichtlich, dass das Wort "plump" dafür noch zu positiv ist. Auch auf gesellschaftlicher Ebene wirkt die Zaubererwelt überraschend konservativ – mit rigiden Hierarchien, fehlender Diversität und starren Rollenbildern. Die dargestellte Ordnung ist alles andere als progressiv und spiegelt ein rückwärtsgewandtes Idealbild wider. Wer darüber hinwegsehen kann, bekommt dennoch eine gut erzählte Geschichte in einer magisch-durchdachten alles andere als diversen Welt: Holzhammer Gut gegen Holzhammer Böse.
zum Beitrag01.08.2025 , 18:46 Uhr
Es ging darum, dass behauptet wurde, "feindliche Geburtstagsgrüße macht man einfach nicht." Doch kann man machen.
zum Beitrag01.08.2025 , 17:22 Uhr
Na, dann vergleichen Sie mal die geschilderten Zustände und Pädagogik im Internat mit einer Schule von heute. Solche Zustände sollten seit den späten 70ern eigentlich überwunden sein. Kein Schüler würde sich so etwas gefallen lassen. Und die Eltern erst recht nicht.
zum Beitrag01.08.2025 , 12:08 Uhr
Rowling erschwert Transmenschen das Leben, indem sie öffentlich deren Identität infrage stellt und Gruppen unterstützt, die rechtliche Rückschritte für Transrechte erzielen.
Rowling äußert sich wiederholt kritisch zu Transfrauen im Kontext von Frauenräumen und warnt vor unbelegten „Gefahren“.
Rowlings Aussagen und ihr Einfluss fördern gesellschaftliche Ablehnung, bestärken transfeindliche Narrative und erschweren so ganz konkret die gesellschaftliche Akzeptanz und rechtliche Gleichstellung von Transpersonen. Zahlreiche Menschenrechtsorganisationen kritisieren ihr Verhalten als diskriminierend.
zum Beitrag01.08.2025 , 12:03 Uhr
Die Harry Potter-Reihe ist im Kern strukturkonservativ und reaktionär. Die Bücher idealisieren eine viktorianisch geprägte Gesellschaftsordnung, in der die bürgerliche Kleinfamilie als höchste Lebensform erscheint – etwa in der Darstellung der Weasleys. Die "Bösen" zeichnen sich fast durchweg durch äußere Hässlichkeit oder soziale Abweichung aus (Voldemort, Umbridge, die Dursleys), während Tugend stets mit Konformität und traditioneller Moral einhergeht. Das Schulsystem in Hogwarts gleicht einem Internat des 19. Jahrhunderts: strikte Hierarchien, autoritäre Lehrerfiguren, drakonische Strafen und kaum psychopädagogische Fürsorge. Pädagogik erscheint als Disziplinierung durch Zucht und Ordnung – ein Paradebeispiel dessen, was heute als „schwarze Pädagogik“ kritisiert wird. Reformen sind stets bedrohlich oder scheitern. So stabilisiert die Erzählung bestehende Machtverhältnisse und feiert am Ende – nach aller Rebellion – die Rückkehr zur alten Ordnung.
Im Ganzen ein Werk, dass der Ideologie der Neurechten sehr entgegen kommt.
zum Beitrag01.08.2025 , 11:55 Uhr
Sie verklären Rowlings Engagement für Frauenrechte, ignorieren aber völlig, dass sie Trans-Frauen systematisch ausschließt. Man kann nicht für Frauenrechte eintreten und zugleich bestimmten Frauen – nämlich Trans-Frauen – das Frausein absprechen. Rowling stellt wiederholt Trans-Frauen als potenzielle Gefahr für Cis-Frauen dar, ohne Belege. Das ist keine neutrale Meinung, sondern aktive Stimmungsmache gegen eine ohnehin marginalisierte Gruppe. Der Begriff „Anti-Transaktivistin“ ist deshalb keine Beleidigung, sondern eine treffende Beschreibung.
Mit Ihrer Fixierung auf Rowlings angebliches Opfersein verkennen Sie völlig, dass Trans-Menschen – nicht Multimillionärinnen wie Rowling – täglich Diskriminierung, Gewalt und Hetze erleben. Wer abstrakte Meinungsfreiheit über das reale Leben und die Sicherheit von trans Personen stellt, betreibt keinen fortschrittlichen Feminismus, sondern grenzt aus. Kritik daran ist kein Hass, sondern notwendiger Widerspruch gegen exklusive Ideologien.
zum Beitrag01.08.2025 , 11:44 Uhr
Die Forderung nach „mehr Verständnis für TERFs“ verkennt, dass es sich meist nicht um harmlose Meinung, sondern um Ausgrenzung handelt. Trans Frauen kämpfen nicht gegen Feminismus, sondern setzen ihn fort – indem sie Geschlechternormen und biologische Essentialismen infrage stellen. Es ist widersprüchlich, einerseits die Reduktion auf „typisch weiblich“ zu kritisieren, andererseits Frau-Sein wieder an Biologie zu koppeln. Das Problem sind nicht trans Frauen, sondern Stereotype, die von allen reproduziert werden – egal ob cis oder trans. Wenn Sie Musks Tochter „nervig“ nennen, sagt das mehr über Ihr eigenes Unbehagen gegenüber queerer Sichtbarkeit als über Musks Tochter selbst. Feminismus muss inklusiv sein – oder er bleibt Fragment eines alten Systems.
Ablehnung von Trans-Identitäten im Namen des Feminismus funktioniert nur, wenn man soziale Gerechtigkeit selektiv denkt. Doch echte Emanzipation schließt niemanden aus – sie fordert uns gerade dazu auf, Erfahrungen jenseits der eigenen Norm ernst zu nehmen.
Der ständige Verweis auf die "Rechten", ohne den Balken vor dem eigenen Schädel zu sehen, ist kontraproduktiv und spielt denen letztlich nur in die Hände.
zum Beitrag31.07.2025 , 12:02 Uhr
Wer Sicherheit mit autoritärer Paranoia verwechselt, vernebelt bewusst das eigentliche Problem: Es sind nicht ARD, ZDF oder demokratische Parteien, die Angst machen müssen – sondern autoritäre Kräfte wie Putin oder radikale Hetzer wie die AfD, die unsere offene Gesellschaft ins Wanken bringen wollen. Wer so tut, als seien alle „guten StaatsbürgerInnen“ Teil einer großen Verschwörung, zündelt rhetorisch an den Grundfesten unserer Demokratie. Palantir kann man kritisch sehen – keine Frage. Aber die Verachtung gegenüber denen, die sich für wehrhafte Demokratie stark machen, bedient exakt das verschwörungsideologische Narrativ, das rechten Populist*innen in die Hände spielt. Wer Brandmauern gegen Rechts lächerlich macht, hat entweder nicht verstanden, wohin der Wind weht – oder pfeift längst im falschen Lager.
zum Beitrag31.07.2025 , 10:13 Uhr
Insbesondere aus den USA gab es Hinweise. Da wird das verwendet.
zum Beitrag30.07.2025 , 08:48 Uhr
"Nutzt der Präsident das um bestimmte Gruppen zu repräsentieren (Frauen, Minderheiten etc.) oder um sich selber die Macht zu sichern."
Was wäre denn so Ihre Vermutung?
zum Beitrag28.07.2025 , 23:24 Uhr
In der Tat: Die Theorie besagt lediglich, dass sich die extremen Positionen am linken und rechten Rand einander in ihren Methoden und Ideologien ähnlicher sind als jeweils der Mitte. Somit sind sich rechts- und linksextreme Gruppen näher als den gemäßigten Parteien der Mitte.
Obwohl die extreme Linke und die extreme Rechte ideologisch sehr unterschiedlich sind, nähern sie sich in radikaler Ausprägung ähnlich an, etwa durch Ablehnung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und ähnlichen autoritären oder gewaltbereiten Tendenzen.
Konstante in Mahlers Denken sind also zwei Dinge: Ablehnung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und Antisemitismus. Beides lässt sich prima von links wie rechts ausleben.
zum Beitrag28.07.2025 , 18:02 Uhr
Die Behauptung, die Gründung Israels sei „gewaltsam“ erfolgt, verdreht die Tatsachen. Israel wurde 1948 völkerrechtlich legitim gegründet – auf Grundlage eines UN-Teilungsplans, dem die jüdische Seite zustimmte, während die arabische Seite ihn kategorisch ablehnte und sofort mit Krieg reagierte. Die Gewalt ging nicht von Israel aus, sondern wurde vom ersten Tag an von fünf arabischen Staaten herangetragen, die die jüdische Bevölkerung vernichten wollten.
Die Idee, ein palästinensischer Staat sei von Anfang an „kaum lebensfähig“ gewesen, ist unbelegt. Nach 1948 hätten Ägypten (in Gaza) und Jordanien (im Westjordanland) einen palästinensischen Staat gründen können – taten es aber nicht. Nicht der Westen oder Israel verhinderten diesen Staat, sondern die Nachbarn der Palästinenser selbst. Die „Fortsetzung des Konflikts“ ist also nicht der Existenz Israels geschuldet, sondern der konsequenten Weigerung arabischer Akteure, dessen Existenz anzuerkennen. Wer das ignoriert, trägt zur Verzerrung der Geschichte bei.
zum Beitrag28.07.2025 , 14:21 Uhr
Selten etwas derart Schräges gelesen. Ägypten und China werden den Teufel tun, sich den Krisenherd dort ans Bein zu binden.
zum Beitrag28.07.2025 , 13:00 Uhr
Die USA sind ein extremistisch fanatisch-religiöser Staat wie der Iran?
zum Beitrag28.07.2025 , 12:58 Uhr
Chomenei hat schon in den 60er Jahren vor der israelischen Besetzung Gazas und des WJL zur Vernichtung Israels aufgerufen. Die Bessenheit der iranischen Theokratie hat also nichts mit Israels Verhalten zu tun.
Es sei denn, Sie sehen Israel selbst als besetztes Gebiet und nicht als legitimen Staat an. Das tun ja viele Extremisten und propalästinensische Aktivisten.
zum Beitrag28.07.2025 , 12:53 Uhr
Deswegen muss ein eigener Staat auch am Ende stehen und nicht am Anfang.
Wahrscheinlich wären umfangreiche Sicherheitsgarantien notwendig für Israel. Und zwar von den Nachbarstaaten wie auch von so Experten wie Südafrika, Nicaragua und Norwegen, die sofort in die Bresche springen und im Zweifelsfall auch militärisch für Ordnung sorgen.
Das will nur niemand machen. Man könnte sich ja die Hände schmutzig machen. Auf UN Resolutionen und -Soldaten kann Israel sich nicht verlassen, wie der Fall der Hisbollah im Libanon zeigt.
zum Beitrag28.07.2025 , 10:44 Uhr
Es wird niemals einen gemeinsamen Staat geben. Es kann nur eine Zwei-Staaten-Lösung geben. Mit der bloßen Anerkennung eines Staats "Palästina" ist jedoch nichts gewonnen. Damit würde nur Terror legitimiert.
zum Beitrag28.07.2025 , 10:42 Uhr
Eine bloße Anerkennung Palästinas würde auf praktischer Ebene keine Konfliktlösung darstellen. Sie würde einen faktisch dysfunktionalen Staat legitimieren, in dem Terrororganisationen wie die Hamas weiter Einfluss ausüben und tiefgreifende strukturelle Probleme – darunter Korruption, autoritäre Machtstrukturen unter Präsident Abbas, mangelnde Meinungsfreiheit und systematische Repressionen gegen Minderheiten – unberührt blieben. Die Ablehnung des Existenzrechts Israels, die seit Jahrzehnten besteht, würde dadurch nicht relativiert und die bestehenden Konflikte eher verschärfen. Vielmehr könnte eine solche Anerkennung internationale Legitimation suggerieren, ohne reale Reformen, Gewaltverzicht oder einen ernsthaften Friedensprozess herbeizuführen. Symbolische Schritte allein reichen nicht aus, solange es keine garantierten Fortschritte in Richtung Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit und echter Verhandlungsbereitschaft gibt. Zudem würde sie problematische politische Praktiken und gesellschaftliche Spannungen international tolerieren, ohne die Lebensbedingungen der Bevölkerung zu verbessern oder eine friedliche Koexistenz zu fördern.
zum Beitrag28.07.2025 , 06:57 Uhr
Juden lebten seit jeher in der Gegend – sie waren nie „Fremde“. Viele Araber wanderten - so wie viele Juden - erst im 20. Jh. zu, oft wegen des wirtschaftlichen Aufschwungs durch die jüdische Einwanderung. Der Teilungsplan war kein Diebstahl, sondern ein Kompromiss – abgelehnt von jenen, die alles wollten.
zum Beitrag28.07.2025 , 00:02 Uhr
Ihre Relativierung des Antisemitismus bei Abbas mit dem Verweis auf israelische Politiker ist nicht nur ein Whataboutism, sondern entlarvt ein seltsames Verständnis von Verantwortung. Es geht hier im Ausgangspost nicht um Israel, nicht um Netanjahu oder Smotrich, sondern um die islamistische Hamas und später einen Holocaustrelativierer an der Spitze der PA. Wenn Sie auf Abbas' antisemitische Entgleisungen – inklusive Schuldzuweisung an Juden für ihre Ermordung – mit einem „Aber die anderen…“ antwortet, haben Sie offenbar ein Problem mit klarer moralischer Abgrenzung.
Der Antisemitismus der palästinensischen Führung ist keine „Dämonisierung“, sondern dokumentierte Realität. Auch der Vorwurf des antiarabischen Rassismus geht hier vollständig ins Leere – wie gesagt geht es hier um die palästinensche Seite und es geht darum, wer sie vertritt und wie extremistische Ideologien auf Seiten der Palästinenser den Weg zu einer Lösung blockieren.
Und eins noch: Die Besessenheit von „Extremismus auf israelischer Seite“ mag Ihren Fokus dominieren, ist hier aber schlicht Themenverfehlung.
zum Beitrag27.07.2025 , 19:33 Uhr
Juden geht es in lezter Zeit nicht besonders gut in Frankreich und Deutschland. Da gehen vielen Menschen perverse Vernichtungsphantasien durch den Kopf.
zum Beitrag27.07.2025 , 19:31 Uhr
Na, wenn Bedingung ist, dass die Hamas keine Rolle mehr spielen darf, wird das nix mit dem Friedensprozess und der Verhandlungslösung.
zum Beitrag27.07.2025 , 19:22 Uhr
Da geht überhaupt nicht ins Leere.
Chef der PA ist mit Abbas ein bekennender Antisemit, der den Holocaust relativiert, den Juden an ihrer Ermordung selbst die Schuld gibt und die Existenz von Gaskammern sogar leugnet.
www.zeit.de/politi...n-schuld-holocaust
www.dw.com/de/abba...tsetzen/a-43617770
taz.de/Kommentar-A...ust-Rede/!5500391/
www.juedische-allg...n-von-mahmud-abbas
zum Beitrag27.07.2025 , 16:51 Uhr
Die Position der Ohnmacht ist aber selbst gewählt bzw. hat sich die Seite selbst in die Position der Ohnmacht manövriert. Und man muss erwähnen, dass das größere Leid der einen Bevölkerung dem Versagen ihrer eigenen Führung zuzuschreiben ist.
zum Beitrag27.07.2025 , 15:59 Uhr
Nun gut.
Ihre Argumentation stellt die Gründung Israels als illegitim und ausschließlich auf Gewalt und Vertreibung basierend dar und benutzt dabei antisemitische Codes, die Israels Existenzrecht grundsätzlich in Frage stellen. Zentral ist nicht die Kritik an aktuellen israelischen Politiken, sondern die Ablehnung des legitimen jüdischen Selbstbestimmungsrechts – das ist ein typischer Punkt des israelbezogenen Antisemitismus.
So suggerieren Sie z. B. mit Begriffen wie „ethnische Säuberung“ und „jüdische Hamas“, der Staat Israel sei auf Verbrechen gegründet und moralisch gleichzusetzen mit Terrororganisationen. Die strukturelle Delegitimierung des Staates Israel wird bei Ihnen dadurch erkennbar, dass nicht einzelne Handlungen, sondern bereits die Gründung generell von Ihnen als „Demütigung“ und „Unrecht“ dargestellt werden – ungeachtet des völkerrechtlich anerkannten UN-Teilungsplans, der einen jüdischen und einen arabischen Staat vorsah, den die arabische Seite damals jedoch ablehnte.
Solche Narrative ignorieren historische Komplexität und verabsolutieren Schuld, was als delegitimierend und dem Antisemitismus zugehörig gilt.
zum Beitrag27.07.2025 , 15:27 Uhr
Das haben Sie so doch alles schon geschrieben.
zum Beitrag27.07.2025 , 15:23 Uhr
"Sie legen nahe das Flucht etwas mit Freiwilligkeit zu tun habe."
Wie kommen Sie auf das schmale Brett? Deutsche mussten am Ende des von ihnen begonnen Krieges auch fliehen. Keinesfalls freiwillig. Finden Sie da auch, die sollten nach Ostpreußen zurückkehren dürfen?
zum Beitrag27.07.2025 , 15:21 Uhr
So so, bei Wikipedia steht das. Dann muss das ja stimmen.
zum Beitrag27.07.2025 , 15:19 Uhr
Ich würde mal vorschlagen: keinen Krieg anzufangen, wäre sinnvoll. Stattdessen den Staat, den man gründen kann, auch zu gründen und mit dem Nachbarn in Frieden leben. Ist nur so eine Idee.
Den Nachbarn mit Krieg und Terror zu überziehen und sich dann zu beklagen, dass man flüchten muss, wenn das mit dem Krieg gewinnen nicht so klappt, ist eine schlechte Idee.
zum Beitrag27.07.2025 , 15:13 Uhr
Was tut denn Macron dafür, dass die Hamas keine Rolle mehr spielt? Oder irgendjemand sonst? Die einzigen, die dafür sorgen, dass die Hamas keine Rolle mehr spielt, sind Israelis
zum Beitrag27.07.2025 , 12:23 Uhr
Was der Netiquette entspricht ist aber wiederum Ansichtssache.
zum Beitrag27.07.2025 , 12:21 Uhr
Nein, das hat die PLO bisher nicht vollumfänglich getan.
zum Beitrag27.07.2025 , 12:19 Uhr
Resolution 181 enthält KEINE Bestimmung zum Rückkehrrecht der Palästinenser. Resolution 194 fordert, dass palästinensischen Flüchtlingen eine Rückkehr in ihre Heimat und angemessene Entschädigungen ermöglicht werden sollten, sofern sie FRIEDLICH gesinnt sind.
Nach fast 80 Jahren dürfte kaum noch jemand am Leben sein, auf den dies zutrifft.
zum Beitrag27.07.2025 , 12:12 Uhr
Es gab auch nach 95 noch andere Versuche seitens Israels. Wurden alle abgelehnt von den Führern der Palästinenser.
zum Beitrag27.07.2025 , 12:09 Uhr
Der deutsche Antisemtismus in seiner aktuellen Fassung macht sich große Gedanken über die Sympathien und den Rückhalt, die der Staat Israel genießt in der Welt, um dann umso ungehemmter gegen genau diesen Staat zu agitieren und zu delegitimieren
zum Beitrag27.07.2025 , 12:05 Uhr
Wie ich es mitbekommen habe, hat keiner auch nur die geringste Vorstellung davon, wie so ein palästinenscher Staat aussehen soll. Nach westlichem Vorbild mit Gewaltenteilung, säkular, Schutz und Achtung von Minderheiten religiöser, ethnischer und sexueller Natur? Also die pösen "wesentlichen Werte"? Irgendwas östliches? Theokratie a la Iran? Ein Emirat? Die Scharia als Grundlage?
"Ohne Hamas" zu sagen reicht nicht aus. Bei allen freien Wahlen in den letzen 15 Jahren hätte die Hamas die Fatah haushoch geschlagen - und das obwohl der Bevölkerung bewusst ist, dass die Hamas eine durch und durch korrupte, djihadistische Terrororganisation ist. Oder gerade deswegen?
Wie konkret stellen sich die Befürworter eines Staates Palästina den Staat selbst und seine Etablierung vor? Als Prozess und als Produkt. Welchen Beitrag wollen sie dazu leisten?
zum Beitrag27.07.2025 , 11:19 Uhr
Macron erkennt also einen Staat an, dessen Führer bekennender Antisemit ist, der den Holocaust auf das Verhalten der Juden zurückführt, die Zahl der vergasten Juden bezweifelt.
www.dw.com/de/abba...tsetzen/a-43617770 www.tagesschau.de/...bbas-rede-100.html www.zeit.de/politi...n-schuld-holocaust
Aber klar: Terrorismus ignorieren und diesen Staat anerkennen ist die Lösung.
zum Beitrag27.07.2025 , 10:57 Uhr
Niemand weiß, wie die Akzeptanz eines Nachbarn Palästina ohne ständigen Krieg, Terror, Raketenbeschuss, Selbstmordattentäter und Vernichtungsandrohung seit 1948 in der israelischen Bevölkerung heute aussähe.
zum Beitrag27.07.2025 , 10:45 Uhr
Es handelt sich hierbei nicht um Mathematik, bei der es nicht um Meinungen geht, sondern um die Hamas, die erklärtermaßen einem Staat "Palästina" nur als Zwischenstation zur nach wie vor angekündigten Vernichtung Israels zustimmt.
zum Beitrag27.07.2025 , 10:40 Uhr
Für die Menschenrechtsverletzungen an Israelis kommt dann die internationale Staatengemeinschaft auf? Gaza war vollständig geräumt von Israel. Bekommen hat Israel Raketen und Terror. Das wichtigste Interesse Israels haben Sie übersehen.
zum Beitrag27.07.2025 , 10:07 Uhr
Nein, es gab immer Juden im Land.
zum Beitrag27.07.2025 , 10:05 Uhr
"Die Nakba" war eine Reaktion auf den Krieg gegen Israel und den schon zuvor begonnen Bürgerkrieg gegen Juden im Land und bestand zum großen Teil aus Flucht.
zum Beitrag27.07.2025 , 10:03 Uhr
Wieso Demütigung und Entrechtung? Die Araber verweigerten sich schon der Mitarbeit in der vorbereitenden und begannen schon mit der Verkündung des Teilungsplanes mit dem Bürgerkrieg. Wie schon in den 30er Jahren. Wie schon 1929 mit dem Massaker an Juden in Hebron, in dessen Folge die Irgun überhaupt erst gegründet wurde.
Sie verbreiten hier alte antisemitische Narrative zur Delegitimierung Israels.
Jetzt wollen die palästinenschen Araber nur das haben, was sie damals schon hätten haben können? Ganz ohne Krieg und Terror. Sollen sie jetzt auch so verfahren wie damals? Oh wait...
zum Beitrag27.07.2025 , 09:53 Uhr
10.000 "Hassbeiträge"?
zum Beitrag27.07.2025 , 09:44 Uhr
Was ist denn daran verkürzt? Es gab auch vor der AgD schon Politiker, die gegen Migranten gehetzt haben. Sie hat nichts Gegenteiliges gesagt.
zum Beitrag27.07.2025 , 09:41 Uhr
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Rechte gelten unabhängig von Pflichten.
zum Beitrag27.07.2025 , 09:20 Uhr
"Die Veränderung kam aus der Gesellschaft selbst, ohne großen Druck von uns."
Das halte ich für ein Gerücht. Die Veränderung kam u.a. durch ein beharrliches Bohren dicker Bretter in Form von Sichtbarmachung sowohl von Gruppen wie auch einzelnen Menschen, PR Arbeit, Lobby Arbeit in Kunst, Kultur, Medien, auf der Straße und der Politik. Von alleine passiert da nichts.
zum Beitrag26.07.2025 , 23:52 Uhr
"Das haben sie schon lange und öfter auf verschieden Weise verlangt."
Da die Hamas diesem Verlangen nicht nachkommt: welche Maßnahmen gegen die Hamas und ihre Unterstützer wurden von denjenigen, die die Forderung gestellt haben, gefordert, angemahnt, verabredet, verkündet, durchgesetzt?
Ich meine bis auf die, einen Staat Palästina anzuerkennen.
zum Beitrag26.07.2025 , 19:42 Uhr
Sie unterstellen mir wieder einmal Dinge, die ich so nie geäußert habe: Ich habe weder allen Hilfsorganisationen pauschal Lügen noch Bereicherungsabsichten unterstellt, noch von Antisemitismus gesprochen. Was ich betone, ist das sehr klare Eigeninteresse jeder Hilfsorganisation, keinerlei Verbindung zu einer als Terrororganisation eingestuften Gruppe wie der Hamas zu haben – schon wegen ihrer eigenen Glaubwürdigkeit und Spenderbasis. Natürlich dokumentieren Organisationen die Verteilung von Hilfsgütern, aber die Existenz von Dokumentation ist kein Selbstzweck und schließt Missbrauch natürlich nicht aus.
Es ist naiv zu glauben, dass in einem hochkomplexen Kriegsgebiet jeglicher Verdacht damit einfach ausgeräumt ist.
Interessanterweise wird sonst von denselben Stimmen regelmäßig gewarnt: "Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst" – aber dieses Misstrauen gilt offenbar nicht, wenn Anschuldigungen gegen Israel im Raum stehen und Hilfsorganisationen sprechen. Die kritische Prüfung muss aber in alle Richtungen gelten.
zum Beitrag26.07.2025 , 14:10 Uhr
"Opferdasein"?
Russland als Opfer europäischer Kolonialpolitik?
Sie sprechen in Rätseln.
zum Beitrag25.07.2025 , 23:34 Uhr
Das mag sein. Dennoch entbindet das niemanden, der die Möglichkeit dazu hat, entsprechend auf die Hamas und ihre Unterstützer einzuwirken. Was mitnichten weder geschieht noch jemals geschehen ist.
zum Beitrag25.07.2025 , 15:13 Uhr
Die, die sich am wenigsten wehren können, sind meist die Opfer - unabhängig von Ort und Zeit.
zum Beitrag25.07.2025 , 11:28 Uhr
Ja, sie sollte überall im Vordergrund stehen. Tut sie aber nicht.
Kommentar bearbeitet. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation.
zum Beitrag25.07.2025 , 09:27 Uhr
Selbstverständlich sagen das die Organisationen. Was sollen sie denn sonst sagen?
zum Beitrag25.07.2025 , 00:06 Uhr
Ab und an hilft es genau zu lesen, um nicht den eigenen Vorurteilen aufzusitzen.
zum Beitrag24.07.2025 , 17:01 Uhr
Nein, daran scheitert die Deutung keineswegs, da sie sich auf Deutschland bezieht. Andere Staaten wie Nicaragua und Südafrika haben andere innenpolitischen Motive besonders Israel anzugreifen.
zum Beitrag24.07.2025 , 16:53 Uhr
"die Kritiker pauschal als Judenhasser und Extremisten diffamiert"
Schauen Sie, da liegt Ihr großer Denkfehler. Mitnichten bezeichne ich Kritiker pauschal als Judenhasser und Extremisten. Ich benne nur diese nur als solche, die sich entsprechend äußern.
zum Beitrag24.07.2025 , 11:39 Uhr
Beschäftigen Sie sich doch erstmal mit den Hintergründen. Sie können zudem nicht einerseits alle Infos, die Sie aus den Palästinensergebieten bekommen und die Ihrer Sichtweise widersprechen, mit dem Hinweis abtun, man könne unter der Hamas nicht unbeeinflusst Daten erheben und andererseits alles, was von der Hamas selbst kommt für bare Münze nehmen.
zum Beitrag24.07.2025 , 00:00 Uhr
Jüdische und israelische Touristen in Gaza? Weil die Bewohner da so gastfreundlich sind und gleich am Familienleben teilhaben lassen? Sie am liebsten gar nicht wieder gehen lassen würden?
Dass es im Herrschaftsbereich der Hamas (wie selbstverständlich bei Ihnen: Palästina) keine jüdischen Einwohner gibt, denen man etwas verbieten könnte, kommt in ihrer Denke gar nicht mehr vor.
zum Beitrag23.07.2025 , 23:43 Uhr
Setzen Sie sich auch mal inhaltlich mit mena watch auseinander?
zum Beitrag23.07.2025 , 18:40 Uhr
Schauen Sie sich lieber ein paar Reden von Mosab Hassan Yousef an, Sohn eines der Hamas-Gründer an. Verlinkungen dazu und Artikel über ihn finden Sie natürlich nicht in den Medien, die Sie vermutlich für gewöhnlich zu konsumieren pflegen. Er hat auch eine Autobiographie geschrieben.
Informieren Sie sich über Sayyid Qutb, den nach wie vor einflussreichsten Theoretiker und Ideologen der Muslimbrüder:
"Allah hat Hitler gebracht, um über sie zu herrschen; […] und Allah möge (wieder) Leute schicken, um den Juden die schlimmste Art der Strafe zu verpassen; damit wird er sein eindeutiges Versprechen erfüllen" de.m.wikipedia.org/wiki/Sayyid_Qutb
www.kas.de/de/web/...mismus/qutb-sayyid gegneranalyse.de/personen/sayyid-qutb/
Oder über Amin al Husseini, schon glühender eliminatorischer Antisemit als Hitler noch Stellproben bei Heinrich Hoffmann machte, der sich aber später persönlich über das KZ- und Vernichtungssystem informierte und ideologischer Ziehvater von Arafat und Abbas war.
www.tagesspiegel.d...trige-1591903.html
www.tabletmag.com/...concentration-camp
zum Beitrag23.07.2025 , 17:48 Uhr
""Wer sich gegen Antisemitismus nur einsetzt, weil er Juden helfen will, hat nicht begriffen, was Menschenhass ist." Und nichts anderes!"
Damit hat er die "Israelkritiker", die pausenlos Breitseiten abfeuern und zugleich beteuern, sie würden es ja so sehr bedauern, verlöre Israel noch mehr Freunde und Ansehen in der Welt, sehr gut beschrieben.
zum Beitrag23.07.2025 , 17:31 Uhr
Wie kommen Sie darauf, dass das Leben der Palästinenser mir gleichgültig ist? Dazu habe ich mich gar nicht geäußert. Es mir genauso viel Wert oder gleichgültig wie das Leben von Sudanesen, Somalis, Jemeniten. Oder Tibeter. Oder Afghanen. Oder Ukrainer. Mir ist der kaum verholene Judenhass, egal ob offen oder codiert, zuwider. Ebenso die Schadenfreude, als Nachfahre der Täter endlich mal den Opfern so richtig eine mitzugeben.
zum Beitrag23.07.2025 , 17:25 Uhr
Nein, der Vergleich hinkt nicht nur, er hat überhaupt keine Beine.
zum Beitrag23.07.2025 , 17:17 Uhr
Die Zustimmung zur Hamas war auch noch 2024 ungebrochen hoch. In freien Wahlen hätte nahezu jeder Kandidat der Hamas die Fatah geschlagen. Dass es einzelne andere Stimmen gibt, ändert daran nichts.
zum Beitrag23.07.2025 , 17:15 Uhr
Im März 24 mehr als zwei Drittel Zustimmung zu Hamas. Und diejenigen, die nicht zustimmten taten das, weil die Korruption zum Himmel stank. An den grundsätzlichen Zielen und den Umgang mit Israelis und Juden gab es kaum Kritik.
Kann man sich schön reden. Man kann's auch bleiben lassen.
zum Beitrag23.07.2025 , 17:09 Uhr
Geltungsbereich des Grundgesetzes ist nunmal die Bundesrepublik Deutschland. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger. Der Wunsch andere mit dem deutschen Wesen zu beglücken, ging schon mehrmals schief. Erstaunlich, dass immer wieder in Bezug auf Israel davon die Rede ist.
Und der Holocaust wird immer zum Thema gemacht, wenn davon die Rede ist, dass deutsche Politiker "offensichtlich die falschen Lehren oder gar keine aus unserer Geschichte gezogen." hätten, wie es im Ausgangspost geschehen ist. Nicht ich bringe den ins Spiel, sondern die "Israelkritiker".
zum Beitrag23.07.2025 , 12:19 Uhr
Autsch.
Kommen Sie vom hohen Ross runter. Das Grundgesetz ist so wie es ist für Deutschland, weil die universalen Prinzipien anerkannt werden, die duesem zugrunde liegen. Nicht mehr und nicht weniger. Daraus irgendwie den Knoten mit Holocaust, deutschem Tätervolk und Nshistkonflikt ist schon arg abseitig.
zum Beitrag23.07.2025 , 00:53 Uhr
Hat jetzt nichts mit der Instrumentalisierung des Holocausts zu tun. Das Grundgesetz definiert den Ordnungsrahmen der deutschen Gesellschaft, an den sich aber bei Weitem nicht alle halten. Gerade wenn es um jüdisches Leben in Deutschland im Alltag handelt und nicht nur um wohlfeile Sonntagsreden.
www.juedische-allg...t-die-grundrechte/
www.domradio.de/ar...rliner-uni-vertagt
zum Beitrag22.07.2025 , 21:24 Uhr
Israel als Unrechtsstaat? Wie es scheint, verstecken Sie sich hinter der historischen Verantwortung Deutschlands, um umso ungehemmter gegen Israel polemisieren zu können.
zum Beitrag22.07.2025 , 21:20 Uhr
Das Problem dabei ist, dass der Krieg nicht endet, nur weil Israel sich aus Gaza zurück zieht.
zum Beitrag22.07.2025 , 18:28 Uhr
Durften und dürfen denn dort Juden baden?
zum Beitrag22.07.2025 , 18:23 Uhr
Die Hamas wurde von der Bevölkerung gewählt und erfreute sich großer Beliebtheit und Zustimmung in der Bevölkerung. Auch noch nach dem 7. Oktober.
Die Straßenfeste und Jubelarien von alt und jung, Frau und Mann angesichts der vergewaltigten, gefolterten und ermordeten Geiseln, die in Gaza vorgeführt wurden, waren keineswegs gestellt. Nur sind die hierzulande schon vergessen und vergeben, wenn sie nicht gleich beschönigt, relativiert und geleugnet wurden.
Erst lange dem begonnenen Krieg dämmerte es vielen, dass die Hamas doch nicht so dolle ist. Ob wegen des 7. Oktobers oder wegen des eigenen Leids sei mal dahingestellt.
zum Beitrag22.07.2025 , 18:15 Uhr
Nun, was die Bevölkerung dort denkt wurde eingehend untersucht.
"Eines der Ergebnisse ist, dass die Zustimmung der Palästinenser:innen in Gaza zum Überfall am 7. Oktober in den letzten drei Monaten signifikant gesunken ist. Im März betrug sie noch 71 Prozent, nun sind es 57 Prozent. In der Westbank hat es diese Veränderung aber nicht gegeben, dort halten noch immer 73 Prozent den Angriff der Hamas für richtig."
Das waren Zahlen für 2024. politik.watson.de/...ber-stark-gesunken
Vor dem 7. Oktober wird die Zustimmung noch höher gewesen sein.
Antworten Sie angesichts der Zustimmung doch bitte noch mal auf die gestellte Frage:
"Was ging und geht Gutes aus von dort? Außer Mord und Totschlag, Terror, Unterdrückung der Bevölkerung und einer Bevölkerung, die das weitgehend auch noch okay findet?"
zum Beitrag22.07.2025 , 13:27 Uhr
Nachträgliche Entschuldung oder gar Rechtfertigung der Tätereltern und -großeltern. Sekundärer Antisemtismus nennt sich das.
zum Beitrag22.07.2025 , 13:24 Uhr
Ihr letzter Satz, der deutschen Politikern vorwirft, „keine Lehren aus unserer Geschichte gezogen zu haben“, instrumentalisiert den Holocaust auf unangemessene Weise. Diese häufige Bezugnahme impliziert eine moralische Gleichsetzung, die suggeriert, Juden im heutigen Israel seien „nicht viel besser“ als die Täter des Holocaust. Das verkennt die historische Einzigartigkeit der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik und verharmlost dieses unfassbare Verbrechen. Eine solche Gleichsetzung dient oft nur der nachträglichen moralischen Entschuldung der Täter, verhindert eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem aktuellen Konflikt und ist im Kern selbst wiederum antisemitisch.
zum Beitrag22.07.2025 , 07:35 Uhr
Ihre Aussagen verzerren die Realität und wiederholen antisemitische Narrative. Kritik an der israelischen Regierung ist legitim und wird in Israel selbst intensiv geführt – sie als „tabuisiert“ darzustellen, ist falsch. Wer aber behauptet, Israel wolle „arabische Nachbarn vernichten und zurückdrängen“, verbreitet schlichte Parolen und unterschlägt, dass Israel mit mehreren arabischen Staaten Friedensabkommen geschlossen hat und um Normalisierung bemüht ist. Gerade solche Pauschalvorwürfe befeuern antisemitische Ressentiments, auch wenn das vielleicht nicht Ihre Absicht ist. Seriöse Diskussion über Israels Politik braucht Differenzierung, keine hysterischen Schuldzuweisungen oder die Dämonisierung eines ganzen Landes. Wer aus legitimer Kritik ein Pauschalurteil mit Vernichtungsrhetorik bastelt, verlässt den Boden der sachlichen Auseinandersetzung und trägt so zur weiteren Vergiftung des Diskurses bei.
zum Beitrag21.07.2025 , 21:17 Uhr
Der Kommentar beschreibt treffend das Dilemma des Journalismus bei langanhaltenden Krisen. Dennoch fällt auf, dass das mediale Trommelfeuer über Gaza in einem merkwürdigen Missverhältnis zu der oft rudimentären Berichterstattung über andere dramatische Konflikte steht: etwa im Südsudan, Kongo, Jemen oder Tigray. Auch der Krieg in der Ukraine erscheint für viele bereits als Hintergrundrauschen – trotz Tausender Opfer, nordkoreanischer Soldaten und iranischer Drohnen, die kaum noch Aufmerksamkeit erzeugen.
Während Gaza häufig im Fokus steht, bleiben andere menschliche Tragödien oft Randnotizen. Hier wäre eine selbstkritische Reflexion erforderlich: Warum erreichen manche Konflikte dauerhafte mediale Präsenz, andere kaum? Der Journalismus selbst und seine Aufmerksamkeitsdynamiken tragen dazu bei, dass Leid selektiv sichtbar wird oder unsichtbar bleibt. Die große Enttäuschung darüber nichts zu bewirken, lässt Zweifel aufkommen an der Trennung zwischen journalistischer und aktivistischer Tätigkeit.
zum Beitrag21.07.2025 , 13:51 Uhr
Könnte trotzdem gefragt und beantwortet werden.
zum Beitrag21.07.2025 , 13:49 Uhr
Unabhängige Ermittler und vor allem Staatsanwälte, klare und rigorose Regeln für die Zusammenarbeit bei internen Ermittlungen, empfindliche Sanktionen bei Zuwiderhandlungen, politische Rückendeckung und interne Schulungen.
zum Beitrag21.07.2025 , 13:45 Uhr
In Hamburg gibt es das Dezernat Interne Ermittlungen, zuständig für strafrechtliche Verfolgung von Amts- und Korruptionsdelikten, gerade auch innerhalb der Hamburger Verwaltung und Polizei. Gerade in Fällen von Polizeigewalt tun die sich zwar auch etwas schwer aber immerhin.
zum Beitrag21.07.2025 , 07:42 Uhr
Sanders hätte seinerzeit durchaus Chancen gehabt gegen Trump zu gewinnen. Mit einem Kandidaten, der nicht vom Milliardärsclub der Demokraten abhängig ist, können durchaus sowohl neue als unentschlossene und enttäuschte Wähler gewonnen werden. Gerade Landwirte, die vielfach konservativ und Trump gewählt haben, merken die Idiotie bspw. der Einwanderungspolitik Trumps, da ihnen zunehmend die billigen (illegalen) Arbeitskräfte fehlen. Dem sog. White Trash laufen die Lebensmittelpreise davon, Krankenversicherung wurde für ihn abgeschafft. Vielleicht merken auch einige in der Mitte, dass die Diskriminierung der LGBTQ+ Menschen nur der Anfang bei der Etablierung autoritärer Strukturen ist und einfach religiöse Mensch merken, dass es keine gute Idee war, den radikalen Evangelikalen den Umbau der Gesellschaft in eine bigotte Kopie und Farce der 50er Jahre umzubauen.
Also doch: es gibt schon ein paar Punkte, an denen sich anknüpfen ließe. Dazu muss sich aber das Establishment der Demokraten endlich mal durchringen, den Kontakt zur Basis zur suchen. Und auf Antisemtismus sollte jeder Kandidat besser ganz verzichten.
zum Beitrag20.07.2025 , 21:33 Uhr
Der Hinweis, dass auch rechte Politiker wie Trump gegen Antisemitismus auftreten, hebt nicht die längst belegte Tatsache auf, dass gerade sogenannte Linke, die sich auf Antizionismus berufen, heute in vielen Fällen das Geschäft klassischer Judenfeinde betreiben. Es ist geradezu blöd, dass die angeblichen Linken Trump und den Rechten mit ihrem Antisemitismus eine Steilvorlage bieten, indem sie „Antizionismus“ als legitime Kritik verkaufen, obwohl es längst zur Chiffre für Judenhass geworden ist.
Wer die Verurteilung eines Aktivisten wegen Nötigung eines jüdischen Studenten relativiert, indem er „Kontext“ einfordert oder Kritik an Israel mit realem Antisemitismus verschwimmen lässt, macht sich mitschuldig an der Verharmlosung von Judenfeindschaft.
Der Unterschied zwischen Kritik an israelischer Politik und Hass auf Juden ist eindeutig – das gezielte Vermischen dieser Ebenen dient nur der Ausrede und dem Versuch, antisemitisches Gedankengut zu kaschieren. Hier braucht es Klartext statt Relativierung. Gerade von linker Seite darf es das nicht geben.
zum Beitrag20.07.2025 , 19:09 Uhr
Das sind keine Linken. Da versammelt sich nur das selbsternannte „linke Gewissen“ vor dem Gericht, jubelt einem Verurteilten zu und erklärt das eigentliche jüdische Opfer kurzerhand zum Provokateur – Solidarität verkommt zur ideologischen Karikatur, wenn Prinzipien plötzlich nach persönlichem Gusto gebogen werden. Wer so handelt, zeigt nur, wie wenig er von echtem Linkssein begriffen hat: Das ist nicht Fähnchenschwenken für Kumpels, sondern konsequente Parteinahme gegen Unterdrückung, egal, wer betroffen ist.
Noch absurder wird es, wenn diese selbsternannten Linken ihren eigenen Antisemitismus nicht nur nicht erkennen, sondern ihn auch noch feiern und als „antiimperialistisch“ verklären. Da bleibt vom Anspruch, wirklich links zu sein, nur noch eine hohle Pose.
zum Beitrag20.07.2025 , 18:48 Uhr
Ach, natürlich—wenn irgendwo auf der Welt Unrecht geschieht, sollen sich Juden in Deutschland für antisemitische Übergriffe bitte nicht so anstellen! Warum die Realität von Angriffen an einer Berliner Uni thematisieren, wenn man doch einfach mit dem Verweis auf Israel ablenken kann? Wirklich fortschrittlich: Man diskutiert Übergriffe und Diskriminierung am besten gar nicht, sondern verweist auf die „große Weltlage“ und kehrt damit alles unter den Teppich.
Wenn Sie schon den Blick nach Israel empfehlen: Dort gibt es arabische Israelis, die nicht nur gleichberechtigt leben, sondern sogar höchste Ämter bekleiden – wie Mansour Abbas als Parteichef in der Koalitionsregierung. Arabische Parteien gestalten dort aktiv Politik mit und setzen sich für ihre Gemeinden ein. Aber klar, solange sich irgendwo auf der Welt ein Unrecht finden lässt, können wir ja die Probleme vor Ort einfach mit Fingerzeigen relativieren. So sieht echte „gesellschaftliche Weiterentwicklung“ aus: Jede Verantwortung ins Nirgendwo verschieben – anstatt Übergriffe hier klar zu benennen.
zum Beitrag20.07.2025 , 12:04 Uhr
Ihr Versuch, zwischen „Jude“ und „Zionist“ zu relativieren, ist völlig fehl am Platz: Ein „Zionist“ ist schlicht jemand, der unterstützt, dass Jüdinnen und Juden ein Recht auf einen eigenen, unabhängigen Staat im historischen Israel haben.
Allein mit dieser Überzeugung zur Zielscheibe zu werden, ist Antisemitismus – weil hier das Jüdischsein selbst angegriffen wird, egal wie sehr Sie das ins Politische umdeuten wollen. Wer also jüdische Menschen drangsaliert, bedroht oder attackiert, weil sie Israel unterstützen oder einfach als solche erkennbar sind, begeht keinen irgendwie „anderen“ Diskriminierungsakt, sondern klassische Judenfeindschaft.
Den Opfern zu sagen, sie sollten das „aushalten“, ist an Zynismus kaum zu überbieten – und entlarvt Ihr Verständnis von gesellschaftlicher Verantwortung als bloße Gleichgültigkeit gegenüber antisemitischer Gewalt. Wer so argumentiert, verharmlost das Problem statt es zu lösen.
Ob die Universität strukturell darin versagt, jüdische Studenten vor systematischer Drangsalierung, Einschüchterung, Nötigung zu schützen, wird gerade geklärt. Immerhin hat das Gericht die Klage zugelassen und die Uni muss sich jetzt erklären.
zum Beitrag19.07.2025 , 19:44 Uhr
Ihr Kommentar verkennt die besondere Dringlichkeit des Problems von Antisemitismus in Deutschland und betreibt eine gefährliche Täter-Opfer-Umkehr. In einem Land mit unserer Geschichte ist es nicht perfide, sondern Pflicht, Antisemitismusvorwürfen nachzugehen – unabhängig von der Herkunft oder Identität des Beschuldigten. Der Hinweis auf „Vulnerabilität“ politischer Aktivisten dient hier offenbar als Schutzschild gegen jede Kritik und beabsichtigt, antisemitisches Verhalten zu verharmlosen.
Antisemitismus und Rassismus stehen nicht im Wettbewerb um Aufmerksamkeit; beide müssen konsequent geahndet werden, statt sich gegenseitig auszuspielen. Zu behaupten, Antisemitismusvorwürfe würden „leichtfertig“ erhoben, ignoriert die Wirklichkeit jüdischer Betroffener und spricht Gerichten die Fähigkeit zur differenzierten Prüfung ab – im Fall Burak Y. hat das Gericht nur den Vorwurf der Nötigung explizit bestätigt. Aber selbst das ist den "Aktivisten" schon zu viel.
Identität kann niemals ein Freibrief für Nötigung oder Diskriminierung sein. Wer so argumentiert, instrumentalisiert gesellschaftliche Marginalisierung und schadet damit dem Kampf gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit.
zum Beitrag19.07.2025 , 17:20 Uhr
Es beschweren sich keine "zionistischen" Studenten, sondern jüdische!
Ihr Kommentar hebt das Wort „Konflikt zweier Personen“ so beiläufig hervor, als ginge es hier um ein alltägliches Missverständnis beim Bäcker. Tatsächlich ist der Kern des Problems doch gerade, dass *die antisemitische Einstellung einer Person* für diesen Angriff verantwortlich ist – und dass diese Person dafür nun noch vor Gericht als Held gefeiert wird. Das als Randnotiz abzutun, verwechselt Ursache und Wirkung auf beinahe olympischem Niveau.
Die ständige Forderung nach „Differenzierung“, sobald es um antisemitische Taten geht, mutet seltsam pragmatisch an: Schließlich lässt sich so fast jede Diskriminierung zum kleinen Alltagsärgernis umfrisieren, das man halt irgendwie „aushalten“ muss. Wenn aber ein Täter antisemitisch motiviert zuschlägt oder sonstwie Gewalt ausübt und dafür Applaus bekommt, ist es schwer, noch einen „differenzierten Diskurs“ als Entschuldigung vorzuschieben.
Anscheinend ist Antisemitismus nur dann ein Problem, wenn keiner darüber spricht. Ein beachtlicher Beitrag zum gesellschaftlichen Fortschritt – zumindest, wenn man weiterkommen will, ohne wirklich etwas zu verändern.
zum Beitrag19.07.2025 , 14:47 Uhr
Für's Fachwissen bräuchte es dann doch etwas mehr.
zum Beitrag19.07.2025 , 14:46 Uhr
Ärzte, die sich mit Mukoviszidose oder ALS auskennen, sind also verzichtbar? Weil es sich nicht lohnt?
zum Beitrag19.07.2025 , 14:33 Uhr
Habe mich gerade gefragt, ob die alle beim selben Herrenausstatter gekauft haben. Ist ja gruselig.
zum Beitrag19.07.2025 , 14:31 Uhr
Israel ist dafür das am besten durchleuchtete und analysierte Land der Welt. Über kein anderes Land weiß ein großer Teil der Weltbevölkerung und auch ein Großteil der Foristen hier im Detail so viel wie über Israel. Nicht über Russland, China, Katar, nicht über Nordkorea, Iran, Südafrika oder Nicaragua.
Selbstverständlich ist dieses große Wissen und diese Expertise nur der Sorge um das Land Israel und seiner Bevölkerung geschuldet.
zum Beitrag19.07.2025 , 14:14 Uhr
Ja, das müssten sie eigentlich können. Aber sie tun es nun mal nicht.
zum Beitrag19.07.2025 , 12:01 Uhr
Eine Hälfte der Magasekte hat sich doch schon abgewendet von ihrem vereehrten Messias.
zum Beitrag18.07.2025 , 22:27 Uhr
Ach, machen Sie sich keine Sorgen: Immerhin können sich die Vertreter*innen von Zivilgesellschaft, linken Gruppierungen und rechten Eiferern offenbar doch auf etwas einigen – beim Thema Antisemitismus herrscht hierzulande gelegentlich erstaunliche Einigkeit. Da braucht es keinen Schulterschluss auf der Straße, die inhaltliche Schnittmenge wird ja schon vor Gericht und auf dem Campus gepflegt.
zum Beitrag17.07.2025 , 13:34 Uhr
Ihr Kommentar ist voller persönlicher Unterstellungen. Es ist falsch, mir „staatliches Durchgreifen ohne gesetzliche Grundlage“ zu unterstellen – die Polizei handelte auf Basis des Versammlungsgesetzes, das beim Verdacht auf extremistischer und strafbarer Hetze einschreiten muss, wie sie auf dem Kongress gemäß Gefahrenprognose und durch die Auswahl der Redner tatsächlich zu erwarten war.
Dass jüdische Studierende in Berlin zunehmend bedroht werden, ist keine „pauschale Behauptung“, sondern durch Übergriffe, Disziplinarverfahren und ein laufendes Verfahren gegen die FU Berlin belegt. Die ständige Verharmlosung antisemitischer Tendenzen an deutschen Hochschulen durch bestimmte „Aktivisten“ ist ein gesellschaftliches Problem, das nicht länger ignoriert werden kann.
Mir „bedingungslose Solidarität“ oder das Erklären politischer Gegner zum Staatsfeind zu unterstellen, ist reine Polemik. Es geht um den konsequenten Schutz unserer Grundordnung gegen jeden Extremismus – im Rahmen des Rechtsstaats, aber mit klarem staatlichem Schutzauftrag. Wer das ablehnt, stellt sich selbst gegen unsere Demokratie.
zum Beitrag16.07.2025 , 23:28 Uhr
"Wenn mein Vater ein Nazi war, sage ich schon nicht mehr die Wahrheit?"
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass Sie als 13 jähriger Sohn einer NS Größe, hohen NS Parteifunktionärs und Nazministers, aufgewachsen und ausgebildet in einem seit über 20 Jahren bestehenden NS System, judenfeindliche NS Propaganda absondern.
In der Tat.
zum Beitrag16.07.2025 , 21:41 Uhr
Ihre anhaltenden persönlichen Unterstellungen, ich wolle Grundrechte nach meinem Belieben einschränken, sind unbegründet und entbehren jeder Grundlage. Mir geht es nicht um die Ablehnung missliebiger Meinungen, sondern um die realen Gefahren, die von politischem Extremismus für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung ausgehen – völlig unabhängig davon, aus welcher Richtung sie kommen.
Momentan können jüdische Studenten nicht ohne Angst und ohne bedrängt und bedroht zu werden die Unis besuchen. Grund dafür sind nicht die Rechten.
Wer staatliches Handeln einzig am Vorliegen justiziabler Straftaten misst und die Bedrohung extremistischer Unterwanderung bagatellisiert, macht sich zum unfreiwilligen Helfer jener, die demokratische Institutionen gezielt unterminieren wollen.
Demokratische Rechte gelten für alle – aber sie sind kein Freibrief für diejenigen, die diese Rechte zur Aushöhlung des Rechtsstaats missbrauchen.
Es geht nicht um Gesinnungsjustiz, sondern um die Pflicht zu verantwortungsvoller Abwehr von Bedrohungen. Wer hier blind auf juristischen Formalismus setzt, verwechselt Offenheit mit Wehrlosigkeit – und das schwächt den Schutz der Demokratie für uns alle.
zum Beitrag16.07.2025 , 19:22 Uhr
Die BBC hat sich schon lange eindeutig positioniert. Angestellten wird verboten an Demonstrationen gegen Antisemitismus teilzunehmen, weil dies ein "kontroverses Thema" sei. Sie weigerte sich nach dem 7. Oktober die Hamas eine Terrororganisation zu nennen.
www.juedische-allg...en-antisemitismus/
Nun werden Söhne hochrangiger Hamasführer in Dokus porträtiert, und dem Publikum wird die Herkunft verschwiegen.
In Israel wurde schon lange die Stoßrichtung der BBC erkannt.
youtu.be/VYUL1R4pupU?
zum Beitrag16.07.2025 , 19:13 Uhr
Wovon reden Sie?
Es ist bemerkenswert naiv, ja geradezu erstaunlich, dass hier von einer „Verwechslung“ gesprochen wird, wenn Hamas-Mitglieder oder deren Kinder explizit von „Juden“ sprechen, wo doch längst klar ist, dass das kein zufälliger Fehler, sondern hochgradig intentionaler Antisemitismus ist. Die Hamas, deren Charta sich ausdrücklich auf den „Kampf gegen die Juden“ beruft, meint mit „Juden“ ganz bewusst nicht „israelische Staatsbürger“, sondern tatsächlich Juden weltweit – und sie kommuniziert das auch offen und ohne Scham.
Wer das als „Verwechslung“ abtut, verharmlost die antisemitische Ideologie, die seit Jahrzehnten das Fundament dieser Terror-Organisation bildet. Es ist eben nicht irgendeine begriffliche Unschärfe, die sich durch politisches Feingefühl auflösen ließe, sondern ein tiefer, eliminatorischer Hass, gerichtet gegen Juden als solche, völlig unabhängig von deren Staatsangehörigkeit, Weltanschauung oder Wohnort.
zum Beitrag16.07.2025 , 16:36 Uhr
Das ist eine verkürzende Sicht: Der Rechtsstaat beweist seine Stärke nicht dadurch, dass er Gefahren ignoriert und extremistische Unterwanderung duldet, sondern indem er seine freiheitlich-demokratische Grundordnung aktiv schützt.
Ein juristischer Formalismus, der reale Bedrohungen verkennt, läuft Gefahr, sich zum Erfüllungsgehilfen genau jener Kräfte zu machen, die Demokratie und Menschenrechte gezielt aushebeln wollen – nicht jede Meinung ist harmlos, und nicht jeder Angriff auf den Rechtsstaat genießt denselben grundrechtlichen Schutz.
Wer das ignoriert, verwechselt offene Gesellschaft mit Wehrlosigkeit.
Das Grundgesetz schützt niemanden von selbst; es wirkt nur durch jene Menschen und Institutionen, die es tagtäglich verteidigen – und diese Strukturen sind angreifbar und können ausgehöhlt werden.
Wer im blinden Formalismus verharrt und Bedrohungen bagatellisiert, riskiert, dass der Rechtsstaat denen schutzlos ausgeliefert wird, die ihn abschaffen wollen.
Eine wehrhafte Demokratie bedeutet mehr als eine passive Rechtsanwendung – sie verlangt Mut zur Abwehr und politisches Verantwortungsbewusstsein.
zum Beitrag16.07.2025 , 13:41 Uhr
Ihr Kommentar offenbart weniger eine sachliche Analyse als vielmehr eine Projektion persönlicher Vorlieben – die AfD taugt hier bloß als Platzhalter im eigenen Argumentationsmuster.
Für meinen Teil kann die AfD im Orkus der Geschichte verschwinden; das entbindet aber niemanden davon, mit gleicher Schärfe den grassierenden Judenhass und die autoritären Tendenzen auf Seiten sogenannter Linker und propalästinensischer Aktivisten zu adressieren.
Wer nur auf dem politischen Gegner herumreitet, macht sich blind für Gefahren, die aus dem eigenen Lager erwachsen – und trägt so selbst zur Spaltung und Gefährdung demokratischer Grundwerte bei.
zum Beitrag16.07.2025 , 13:34 Uhr
Vielen Dank für Ihre Antwort. Lassen Sie mich klarstellen: Mein grundlegender Widerspruch zum Urteil ist vollkommen unabhängig davon, wie sich Netanjahu-Anhänger oder die AfD dazu positionieren. Es geht mir nicht um eine parteipolitische Instrumentalisierung, sondern um die Verteidigung demokratischer Grundwerte und effektiver Schutzmechanismen gegen extremistische Bestrebungen.
Es relativiert die Tragweite des Urteils nicht, dass auch unerwünschte politische Akteure davon profitieren oder das Urteil für ihre Zwecke ausschlachten. Rechtsstaatlichkeit bedeutet für mich nicht, sehenden Auges Lücken in der Abwehr extremistischer Propaganda entstehen zu lassen, nur weil es formaljuristisch opportun erscheint. Hier wurde ein gefährlicher Präzedenzfall geschaffen – unabhängig davon, wer ihn politisch bejubelt. Ähnlich sehe ich das bei Sellner und Elsässer.
zum Beitrag16.07.2025 , 12:25 Uhr
Eigentlich sollte doch Deutschland bei seinen Erfahrungen mit der Naziherrschaft gelernt haben, dass es nicht Demokratie fördernd ist, wenn Extremisten aller Schattierung alles, überall und jederzeit sagen dürfen. Weimar ist nicht aufgrund eines repressiven Staates zugrunde gegangen, sondern weil die Feinde der Demokratie zu viel Freiheit hatten.
zum Beitrag16.07.2025 , 06:04 Uhr
Das ist nicht wirklich das, was der Text kritisiert, sondern Nationalismus, Antiamerikanismus und Antisemitismus. Ihrer Meinung nach sind das geeignete Hebel, um der "kapitalistischen Dynamik" richtig zu begegnen?
zum Beitrag15.07.2025 , 23:36 Uhr
"Als relevant erachtete das Gericht nur den Zeitraum nach dem Terrorangriff der Hamas."
Warum das? Das steht so in dem Gesetz nicht drin. Mit welcher Begründung sieht das Gericht lediglich Äußerungen seit dem 7. Oktober als relevant an?
Die EU setzte die Hamas bereits 2003 auf ihre Terrorliste, was durch den Europäischen Gerichtshof überprüft und bestätigt wurde. Jede Äußerung pro Hamas vor dem 7. Oktober kann als Unterstüzung einer terroristischen Vereinigung betrachtet werden.
Ich bin auf die schriftliche Begründung und das Berufungsverfahren gespannt.
zum Beitrag15.07.2025 , 19:57 Uhr
Das Urteil des Verwaltungsgerichts steht im Spannungsfeld zwischen individueller Freiheit und notwendiger Gefahrenabwehr. Es ist juristisch anfechtbar und politisch brandgefährlich, da es Schutzmechanismen aushebelt und Anreize für weitere politische Instrumentalisierungen solcher Verfahren schafft.
In einer Zeit zunehmender Polarisierung sollte staatliche Souveränität beim Schutz demokratischer Grundwerte und öffentlicher Sicherheit nicht zugunsten einer rein formalistischen Rechtsauslegung geopfert werden. Indem das politische Betätigungsverbot aufgehoben wurde, wird ein Zeichen gesetzt, dass staatlicher Widerstand gegen extremistische Betätigungen nur unter hohen Hürden durchsetzbar ist. Das Urteil schwächt damit öffentliche und politische Initiativen gegen antisemitische, antidemokratische und gewaltverherrlichende Tendenzen, insbesondere in sensiblen Kontexten wie dem Nahostkonflikt.
Das Urteil wird als Schwäche und Unsicherheit des Rechtsstaats gegenüber gezielt provozierenden Akteuren interpretiert werden. Die AfD und ihre Anhängerschaft feiern jetzt schon ihren inneren Reichsparteitag.
zum Beitrag15.07.2025 , 19:11 Uhr
Mehr als antippen ist mir auch nicht möglich.
Wer historische Begriffe wie „Konzentrationslager“ in einem deutschen Diskurs gebraucht, trägt Verantwortung für deren Wirkung – unabhängig davon, ob es ein Zitat eines israelischen Politikers ist oder wie das Wort im Englischen verstanden wird.
Es geht nicht um "einen schlanken Fuß", sondern um historische Sensibilität und argumentative Präzision. Wer beides vermischt, schwächt die Kritik, statt sie zu schärfen.
zum Beitrag15.07.2025 , 14:23 Uhr
Fischer ist Geschichte und hat Steine geworfen. Al-Sharaa ist Gegenwart. Da besteht ein himmelweiter Unterschied.
zum Beitrag15.07.2025 , 11:14 Uhr
"Wir als Bundesrepublik" (Ihre Worte) haben einen ganz eigenen Bezug zu KZs, auf den auch jedes Mal Bezug genommen wird, wenn beide Begriffe in einem Atemzug genannt werden. Da hilft auch kein Hinweis auf die Briten, Buren, Herero oder andere Sinnzusammenhänge.
Und wir als Bundesrepublik sollten das paternalistische Gehabe und scheinmoralische Helfenwollen in Bezug auf die israelische Gesellschaft tunlichst unterlassen.
Lange Kommentare werden hier nicht gerne gesehen. Ist mir auch schon aufgefallen.
zum Beitrag15.07.2025 , 08:40 Uhr
Ne, es geht nicht darum, das einfach nur zu behaupten, sondern jenseits der Bekräftigung entsprechend zu reden und zu handeln.
zum Beitrag14.07.2025 , 17:53 Uhr
Ihre Empörung ist verständlich, aber Ihre Argumentation greift zu kurz. Wer pauschal „das Gesundheitssystem“ als raffgierige Elite brandmarkt, verkennt die Realität derer, die tagtäglich am Limit arbeiten – von Pflegekräften bis zu Ärztinnen, die oft selbst unter Sparzwang und Überlastung leiden. Die „Rosinenpicker“ sind nicht das System, sondern das Resultat politischer Fehlanreize und jahrzehntelanger Versäumnisse, die Sie mit Ihrem Rundumschlag vernebeln.
Statt in billiger Neid-Rhetorik zu schwelgen, sollten wir differenzieren: Es gibt Missstände, ja – aber die Lösung ist nicht, alle Akteure zu diskreditieren, sondern gezielt Fehlentwicklungen zu benennen und Reformen einzufordern. Wer nur auf „die da oben“ schimpft, macht es sich zu einfach und hilft am Ende niemandem, außer denen, die von dieser Spaltung profitieren.
Und was das „keine Hilfe erwarten können“ betrifft: Wer resigniert, gibt denjenigen Macht, die Veränderung verhindern wollen. Wer sich einmischt, kann etwas bewegen. Fatalismus ist keine Option.
Solange die Kraft eben reicht.
zum Beitrag14.07.2025 , 13:45 Uhr
Auch wenn Ehud Olmert als ehemaliger israelischer Premierminister den Begriff „Konzentrationslager“ für Gaza wählt, bleibt diese Gleichsetzung hochproblematisch. Sie relativiert die einzigartigen Verbrechen der Shoah und vermischt historische Kategorien auf gefährliche Weise. Die Lage in Gaza ist katastrophal, aber sie ist nicht mit der systematischen Vernichtungspolitik der NS-Konzentrationslager gleichzusetzen. Wer diesen Begriff übernimmt, trägt zur emotionalen Aufheizung und Banalisierung bei, statt zur sachlichen Analyse.
Auch drastische Kritik aus Israel selbst entbindet nicht von der Verantwortung für präzise und differenzierte Sprache in der deutschen und europäischen Debatte.
Was im innerisraelischen Diskurs noch sinnvoll sein mag, gilt für selbigen innerhalb Deutschlands noch lange nicht.
zum Beitrag14.07.2025 , 13:31 Uhr
Weil sie bekannt sind und qua Bekanntheit eine Multiplikatorfunktion haben. Wodurch sie bekannt wurden, spielt keine Rolle.
zum Beitrag14.07.2025 , 13:27 Uhr
Sowohl Hamas als auch die Vertreter in der PA wurden gewählt. Danach war es dann vorbei mit der Demokratie und Selbstbestimmung.
zum Beitrag14.07.2025 , 07:04 Uhr
Geht die Frage an die Hamas und PA?
zum Beitrag14.07.2025 , 06:47 Uhr
"Ich habe kein Recht, eine Entschuldigung zu fordern."
Das hat auch niemand gesagt oder von Ihnen gefordert. Aber jeder andere das Recht, sich über Naidoo als öffentliche Person zu äußern und ihm seine Wandlung nicht zu glauben.
zum Beitrag14.07.2025 , 06:16 Uhr
Ihre Verteidigung der postkolonialen Theorie verkennt wesentliche Probleme: In der Praxis werden Konflikte oft einseitig auf koloniale Kontinuitäten reduziert und lokale Verantwortung ausgeblendet.
Die ständige Reduktion auf koloniale Kontinuitäten ist selbst eine ideologische Verzerrung, die analytische Schärfe durch moralische Anklage ersetzt.
Die angebliche Differenzierung zwischen Kritik an westlichen Universalismen und Relativierung universeller Werte bleibt meist Theorie – tatsächlich werden Menschenrechte häufig als „westliches Machtinstrument“ delegitimiert. Das ist nicht kritische Reflexion, sondern gefährliche Beliebigkeit.
Die Ignoranz und Verharmlosung antisemitischer Stereotype im postkolonialen Diskurs sind gut dokumentiert, und die wenigen kritischen Stimmen verhallen meist wirkungslos.
Dass Israel nicht delegitimiert werde, widerspricht der Realität vieler postkolonialer Debatten, in denen das Existenzrecht Israels offen oder subtil codiert infrage gestellt wird.
Wer jede Kritik an postkolonialem Denken als Verteidigung von Machtasymmetrien abtut, immunisiert sich gegen notwendige Selbstreflexion. Das ist nicht analytisch, sondern ideologisch.
zum Beitrag13.07.2025 , 20:06 Uhr
Natürlich darf er das. Und alle anderen dürfen über den Bockmist, den er von sich gegeben hat, qua Gesetz sagen was sie wollen. Kein Grund, andere aufzufordern, den Fuß vom Gas zu nehmen.
zum Beitrag13.07.2025 , 20:04 Uhr
Kugelförmiges Atmen? Großartig?
zum Beitrag13.07.2025 , 13:54 Uhr
Das Video der gesamten Konferenz wurde von den Veranstaltern selbst hochgeladen.
www.youtube.com/li...Izs?feature=shared
Organisiert wurde die Konferenz vom Hamas-nahen Council on International Relations (CIR).
Teilnehmer waren u.a. Basem Naim, Ghazi Hamad, Isam Al-Da’alis und Abdul Latif Al-Qanu von der Hamas sowie die Mitglieder des Palästinensischen Islamischen Dschihad, Ahmad Al-Mudallal und Khadr Habib.
www.audiatur-onlin...-euer-gutes-recht/
www.jns.org/un-env...t-to-fight-israel/
Warum die Veranstalter das Video selbst hochgeladen haben? Wahrscheinlich um deutlich zu machen, welch hochrangigen internationalen Zuspruch, die versammelten Terroristen haben.
zum Beitrag13.07.2025 , 10:08 Uhr
Sie zeigen eine einseitige und veraltete Sicht auf das Völkerrecht und ignorieren, dass das Recht auf Selbstverteidigung Israels gegen Angriffe aus besetztem Gebiet völkerrechtlich anerkannt ist, auch bei nichtstaatlichen Akteuren wie der Hamas. Die Behauptung, der 7. Oktober könne als legitimer Widerstand gelten, verkennt, dass Angriffe auf Zivilisten klar völkerrechtswidrig sind. Zudem vermischen Sie politische UN-Resolutionen mit verbindlichem Recht und übersehen, dass das humanitäre Völkerrecht für alle Konfliktparteien gilt. Ihre Darstellung der Besatzung Gazas als pauschal völkerrechtswidrig und als Akt der Aggression ist juristisch umstritten und zu undifferenziert und ignoriert den Terror der Hamas aus Gaza heraus vom Tag des israelischen Abzugs an.
zum Beitrag13.07.2025 , 09:09 Uhr
"Kontext" darf sich aber nicht nach den eigenen ideologischen Prämissen zurecht gezimmert werden. Wird Antisemtismus als Subform von Rassismus verstanden, verschwindet er aus der Gleichung, wird als zeitlicher Bezugspunkt 1967 genommen, verschwindet um so leichter die grundsätzliche Ablehnung des israelischen Staates aus der Betrachtung.
"Kontext" nur wenn und wie er ins eigene ideologische Narrativ passt ist kein Kontext.
zum Beitrag13.07.2025 , 08:52 Uhr
Der Vorwurf, es gäbe "die postkoloniale Theorie" nicht, ist zwar formal korrekt, aber auch ein rhetorischer Trick: In der Praxis existieren sehr wohl zentrale Annahmen und wiederkehrende Narrative, die viele postkoloniale Ansätze teilen. Kritik an diesen Gemeinsamkeiten als "persönliches Feindbild" abzutun, verhindert eine sachliche Auseinandersetzung.
Pauschale Vergleiche mit den Gender Studies und der Unterstellung von "völliger Unkenntnis" dienen eher der Diskreditierung als dem Austausch von Argumenten. Wer Debatten so führt, trägt wenig zur Klärung bei.
Aber das liegt ja wohl auch nicht im Fokus des Interesses.
zum Beitrag12.07.2025 , 18:44 Uhr
Nein, über die Rechte Israels wird sehr wenig geredet, von Ihnen, in den Medien. propalästinensischen Aktivisten. Es wird sehr viel darüber geredet, was Israel nicht darf. Und es wird sehr viel darüber geredet, was die Palästinenser durften und dürfen. - Gut, bei dem einen oder anderen Vorfall wird gesagt, dass das jetzt nicht so eine tolle Idee war aber dann wird flugs kontextualisiert und es passt dann schon.
zum Beitrag12.07.2025 , 18:10 Uhr
Zunehmend sehen auch Denker aus dem globalen Süden die postkoloniale Theorie kritisch. Olúfẹ́mi Táíwò, Joseph Agbakoba, mittlerweile auch Dipesh Chakrabarty oder Ranjit Hoskoté betonen die Notwendigkeit selbstkritischer Reflexion und pochen auf die Eigenverantwortung der eigenen Gesellschaften. Sie betonen, dass die Fokussierung auf Dekolonisierung und die Schuldzuweisung an den Westen oft von der Eigenverantwortung der eigenen Gesellschaften ablenkt. Sie betonen, dass viele Entwicklungsprobleme auf eigenes politisches und gesellschaftliches Versagen zurückzuführen sind. Sie alle kritisieren traditionalistische, essentialistische Vorstellungen der jeweiligen Identität und fordern eine konstruktive Verknüpfung von indigenem, kolonialem und globalem Wissen, um Eigenverantwortung und Handlungsfähigkeit zu stärken.
All das wird von den korrupten Eliten in der jeweiligen Heimat natürlich nicht gerne gesehen und gehört und findet auch in den Hörsälen Nordamerikas und Europas kaum statt. Man will sich ja moralisch auf der überlegenen Seite fühlen.
zum Beitrag12.07.2025 , 17:48 Uhr
Postkoloniale Theorie neigt dazu, gesellschaftliche Konflikte und kulturelle Entwicklungen fast ausschließlich durch das Prisma von Kolonialismus, Macht und Unterdrückung zu deuten. Dies führt zu einer Vereinfachung komplexer historischer und politischer Zusammenhänge und geht damit völlig an der Realität vorbei. Die Ablehnung sog.westlicher Universalismen (z. B. Menschenrechte) zugunsten partikularer Identitäten führt dazu, dass autoritäre Praktiken und Ideologien im Namen „kultureller Besonderheiten“ gerechtfertigt oder verharmlost werden. In der postkolonialen Theorie wird Antisemitismus auf einen allgemeinen Rassismusbegriff reduziert. Dadurch verschwimmen die spezifischen historischen und ideologischen Merkmale des Antisemitismus, was zu einer Verharmlosung führt Die postkoloniale Perspektive betrachtet Israel häufig als „kolonialen Staat“ und delegitimiert damit jüdische Selbstbestimmung. Dies trägt dazu bei, antisemitische Ressentiments zu verstärken und Gewalt gegen Juden zu rechtfertigen. Postkoloniale Ansätze kritisieren westliche Einmischung und Interventionen pauschal als neokolonial. Dabei werden autoritäre Regime im Globalen Süden verharmlost und legitimiert.
zum Beitrag12.07.2025 , 17:40 Uhr
Also der gesamte Nahe Osten ist ein krasser Fall. Und da wird nicht nur geredet, sondern da werden prima Geschäfte gemacht. In anderen Teilen der Welt auch. Aber bei Netanjahu - da muss man auf einmal gerade stehen.
zum Beitrag12.07.2025 , 14:47 Uhr
Die Irgun wurde nach dem und als Reaktion auf das von Arabern an Juden verübte Massaker von Hebron 1929 gegründet, weil die Briten weder fähig noch Willens waren, die Juden zu schützen. Hebron war danach judenfrei. Die Juden dort haben damals nicht duldsam gewartet, dass eine höhere Macht für Gerechtigkeit und Schutz sorgt, sondern haben erkannt, dass sie das selbst in die Hand nehmen müssen, weil es sonst niemand tut.
zum Beitrag12.07.2025 , 14:40 Uhr
In Frankreich sollte man sich besser um Petain und Algerien kümmern, was die historische Aufarbeitung angeht. Gerüchte? Das hätten sie wohl gerne. Die RAF hat ganz sicher nicht zur Aufarbeitung der Nazi Verbrechen beigetragen. Was Sie meinen ist, dass die Unzufriedenheit über die mangelnde und unzureichende Aufarbeitung der Nazi Verbrechen sowie personelle Kontinuität von Naziregime und BRD Personal zu einem Klima geführt hat, in dem die RAF wachsen und gedeihen und auf Verständnis in Teilen der Gesellschaft stoßen konnte. Dazu gehörte eben auch durch die Straßen zu laufen und Onkel Ho zu feiern.
Der Judenhass wuchs jedoch auch unter den revolutionären Linken (egal ob die sich auf Vietnam, Persien oder Springerpresse konzentrierten) und selbst bei so schlauen Menschen wie Meinhof: "Für Meinhof war die tödliche Geiselnahme "eine zutiefst proletarische Aktion", die "eine Menschlichkeit" dokumentierte, "eine Sensibilität für historische und politische Zusammenhänge" sowie "einen Mut und eine Kraft", wie dies "niemals eine kleinbürgerliche Aktion vermag"." www.spiegel.de/pol...fern-a-884099.html
zum Beitrag12.07.2025 , 14:26 Uhr
Habe ich alle geschrieben?
zum Beitrag12.07.2025 , 08:39 Uhr
Selbstverständlich darf ein Richter eine eigene Meinung haben und gerade als Verfassungsrichter müssen Richter, sich nicht nur an Gesetze halten, sondern Gesetze überprüfen. Und da ist Brosius-Gersdorf nun mal der Meinung, dass gerade im Abtreibungsrecht geändert werden müssen.
zum Beitrag12.07.2025 , 07:52 Uhr
"Sie halten die Aufteilung der Welt in Staaten gegenüber einem weltweiten Staatenbund für vorzugswürdig."
Das wiederum ist eine steile Behauptung ohne Belege und dazu sehr fern der Realität. Als ob es irgendwann einen Zustand ohne Staaten gegeben und es die Wahl gegeben hätte. Es gibt nun mal erst Staaten. Und dann einen mehr als losen Zusammenschluss von Staaten. Die meisten Staaten in diesem Zusammenschluss haben mit Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten nicht wirklich etwas am Hut und mögen andere Staaten, die das anders sehen nicht besonders gerne. Schon gar nicht werden sie gerne auf ihre inneren Defizite angesprochen. Und picken sich aus dem losen Staatenbund das heraus, was ihnen zur Herrschaftssicherung nützt. Kann man gut finden. Muss man aber nicht.
zum Beitrag12.07.2025 , 07:22 Uhr
Und es gibt in diesem Zusammenhang das Recht auf Selbstverteidigung. All das wird in Bezug auf Israel von interessierten Kreisen in Worten und Taten seit 1948 bestritten.
zum Beitrag11.07.2025 , 22:20 Uhr
Aus der deutschen Anhängerschaft der Vietcongs wurde dann die RAF. Bei der Flugzeugentführung in Entebbe schließlich taten zur Befreiung der einsitzenden RAFler die deutschen Terroristen der Revolutionären Zellen gemeinsam mit der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) schließlich das, was Deutsche gleich ob links oder rechts halt gerne so tun, wenn sie der Hafer sticht: Juden selektieren.
Die Nichtjuden wurden frei gelassen. Die Juden weiter als Geiseln gehalten.
Feindbilder mögen sich wandeln und veralten. Der Judenhass bricht sich immer wieder Bahn. Man wird nur nicht so gerne darauf angesprochen. Ob Aiwanger oder Albanese.
zum Beitrag11.07.2025 , 15:08 Uhr
Nein, dies alles hat Albanese genauso von sich gegeben. Informieren Sie sich. Es reicht nun mal nicht "Ich bin gegen Antisemitismus." zu rufen, wenn man im nächsten Atemzug ebendiesen leugnet, abstreitet, beschönigt, verharmlost und andere, die auf diesen hinweisen, der Lüge und Diffamierung bezichtigt.
zum Beitrag11.07.2025 , 13:35 Uhr
Oh, Albaneses Fantasien zur jüdischen Unterwanderung gab es wirklich. Sie hat sich selbst dafür entschuldigt und die Posts gelöscht. Ihre Online Teilnahme an der Hamas Konferenz, auf der sie den tapferen Widerstandskämpfern gut zuspricht, hat sie erst geleugnet. Blöd nur, dass es davon Mitschnitte gibt. Ihre Stellungnahmen zum 7. Oktober, ihre Leugnung des antisemitischen Charakters und Interpretation als Akt des Widerstands gegen die Besatzung sind ebenfalls unstrittig. Bevor Sie anderen Lüge vorwerfen, sollten Sie sich über ihre Helden besser informieren. Und den von der Hamas begangen Genozid nicht noch selbst als Selbstverteidigung framen. Warum Sie bei meiner Kritik an dem Antisemitismus einer Albanese mit "antiarabischem Rassismus" antworten, bleibt Ihr Geheimnis.
zum Beitrag11.07.2025 , 06:39 Uhr
Ein Schritt, der schon lange überfällig war.
Wer davon schwadroniert, dass die USA von einer "jüdischen Lobby" kontrolliert wird, der Hamas Mut zuspricht, sich weigert, sie eine Terrororganisation zu nennen, Mord, Folter und Vergewaltigung für legitimen Widerstand hält, hätte niemals einen Posten der UN bekommen und behalten dürfen. Und da fragen sich manche, warum Israel bei solch offen vorgetragenem Antisemitismus die UN nicht mehr ernst nehmen.
zum Beitrag10.07.2025 , 23:23 Uhr
Ich rede von verstehen, nicht von Verständnis haben.
Ja, da können wir ewig so weiter machen.
www.jns.org/15-hos...violence-on-oct-7/
www.boell.de/de/20...en-durch-die-hamas
Es wird ja von interessierter Seite schlicht geleugnet und beschönigt. Immer noch. "Es gilt das Konzept der Definitionsmacht: Opfern muss bedingungslos geglaubt werden. – Außer die Betroffenen sind israelische Frauen und die Täter sind Hamas-Terroristen." www.nd-aktuell.de/...pf-widerstand.html
Francesca Albanese weigert sich bis heute die Hamas als Terrororganisation zu bezeichnen, und spricht dem Angriff vom 7. Oktober einen Kontext des Widerstands gegen Besatzung zu. www.juedische-allg...ine-buehne-bieten/
zum Beitrag10.07.2025 , 23:00 Uhr
Ich habe gefragt, welche konkreten Forderungen es an die Palästinenser gibt; UN, Menschenrechtsrechtrat, Albanese, UNRWA, arabische Nachbarstaaten, Spanien, Norwegen, Nicaragua, Südafrika, BDS, propalästinensische Aktivisten jedweder Couleur, Kulturschaffende, Greta. Die stellen Forderungen wie von Ihnen behauptet?
zum Beitrag10.07.2025 , 21:48 Uhr
Das ist schlicht falsch.
lessons.myjli.com/...lestine-1880-1948/
zum Beitrag10.07.2025 , 21:42 Uhr
Ziel der Zionisten war nicht die Ausbeutung der lokalen arabischen Bevölkerung. Die Verbindung zum Land wurde religiös-kulturell begründet, nicht durch wirtschaftliche Interessen. Der Zionismus war primär eine nationale Befreiungsbewegung einer jeweiligen, verfolgten Minderheit, die sich auf eine historische, religiöse Verbindung zum Land nicht nur berief, sondern diese auch tatsächlich hatte.
Die Kolonien der Puritaner (um bei ihrem Beispiel zu bleiben) orientierten sich an einer extraktiven Koloniallogik: Landnahme, aber auch Nutzung und teilweise Ausbeutung der Arbeitskraft der Ureinwohner. Die Puritaner verfolgten ein religiöses Gesellschaftsideal und betrachteten die Neue Welt als Ort für einen Neuanfang nach ihren Glaubensvorstellungen, hatten, dabei jedoch nicht den geringsten Bezug zum Land - weder politisch, noch sozial noch historisch.
Prinzipiell unterschied sich also die zionistische Kolonialisierung von klassischen Kolonialprojekten durch die Motivation der Rückkehr ins eigene Land und nicht durch die Expansion eines Mutterlandes.
Welches Mutterland sollte das gewesen sein? Welche Elite in welchem Mutterland sollte von der Ausbeutung der Kolonie profitieren?
zum Beitrag10.07.2025 , 13:25 Uhr
Die Palästinenser sollten es ja gar nicht befürworten. Wer fordert das denn von den Palästinensern? Wer fordert überhaupt irgendetwas von den Palästinensern? Bislang werden ausschließlich Forderungen in Richtung Israel laut.
zum Beitrag10.07.2025 , 13:19 Uhr
Zeitliche Koinzidenz ist nicht gleich Korrelation. Zionismus und Kolonialismus sind zwei Konzepte, die nichts miteinander zu tun haben. Beides in eins zu denken ist nun mal ahistorisch und ideologietrieben (die Juden sind schuld).
zum Beitrag10.07.2025 , 13:16 Uhr
Nein, der Großteil ist nach Kriegsbeginn gegen den Staat Israel geflohen. Die Flüchtlinge davor sind Folge des von den palästinensischen Arabern bei Verkündung des Teilungsplanes 1947 begonnen Bürgerkrieges. Oder Flüchtlinge des von den palästinenschen Arabern begonnene Bürgerkriegs in den 30er Jahren.
Das Narrativ der bösen siedlerkolonialistischen rassistischen weißen Juden, die die autochthone Bevölkerung vertrieben haben, ist genau das: ein Narrativ. Hat aber nur wenig mit der Realität zu tun.
zum Beitrag10.07.2025 , 07:46 Uhr
Der verlinkte Artikel ist eindeutig ein Kommentar. Im Original beim Jewish News Syndicate erschienen. Vielleicht stört sie diese spezielle Quelle, die bewusst israelische Blickweisen einnimmt (und nichts anderes von sich behauptet) sowie den Kampf gegen Antisemitismus als ein Hauptanliegen betrachtet.
Aber klar: ist nicht "neutral" genug.
zum Beitrag10.07.2025 , 05:22 Uhr
Das ist vielleicht das Problem: Sie verwechseln "verstehen" mit "Verständnis haben". Sieht man den größeren Kontext, versteht man Netanjahu. Das hat nichts mit Verständnis haben zu tun. Viele verweigern das Verstehen und haben stattdessen Verständnis für die Wiederstandsbewegungen der Hamas, Hisbollah und Huthis.
zum Beitrag10.07.2025 , 05:10 Uhr
Der Kaukasus als Vorbild? Ehrlich? Weil es im Kaukasus so gut klappt mit dem friedlichen Zusammenleben der verschiedensten Völker, Ethnien und Religionen in bi- oder multinationalen freiheitlich-demokratischen Staaten?
zum Beitrag09.07.2025 , 20:28 Uhr
Das haben Sie sehr schön herausgearbeitet. Aber das Interessante an dieser Art der Argumentation wird natürlich schlicht geleugnet.
zum Beitrag09.07.2025 , 20:26 Uhr
Wer Russland mit Israel gleichsetzt, sollte seinen Wertekompass neu justieren und nicht die Worte "verantwortlicher Demokrat" in den Mund nehmen oder in die Tastatur hauen.
zum Beitrag09.07.2025 , 20:13 Uhr
Warum muss die Quelle neutral sein? Inhaltlich muss es stimmig sein. Und das ist es.
Der Forist bezieht sich übrigens auf einen Kommentar. Hier das Original: www.jns.org/palest...-whom-and-of-what/
Das Jewish News Syndicate sieht sich selbst als jüdisch, proisraelisch und als eine Hauptaufgabe die Bekämpfung des Antisemitismus.
Ich weiß, das ist für viele etwas Teuflisches, weil - "nicht neutral".
zum Beitrag09.07.2025 , 20:01 Uhr
Warum sollte der Aggressor, der nicht nur einen, sondern alle Kriege verloren hat und der mit Terror nicht weiter kommt, seine Maximalforderungen ohne Kompromisse erfüllt bekommen. Einr Rückkehr aller Flüchtlinge und ihrer Nachkommen stehen außerhalb jeder Diskussion. Entschädigungen können ja die Angriffskrieger aus Libanon, Irak, Syrien, Jordanien und Ägypten zahlen.
zum Beitrag09.07.2025 , 19:56 Uhr
Zu Deir Yassin gibt es durchaus andere Forschungen: blogs.timesofisrae...the-end-of-a-myth/
Die Gleichsetzung von Zionismus und Kolonialismus ist ahistorisch und ideologisch motiviert.
Die Nakba und die mit ihr verbundenen Flüchtlinge sind Folgen des von den Arabern begonnen Krieges.
Unter solchen Prämissen sind Überlegungen zu einem binationalen Einheitsstaat Schmuck für den Weihnachtsbaum. In einer ruhigen Minute nett anzuschauen aber nicht von Bestand.
zum Beitrag09.07.2025 , 18:23 Uhr
Das ist doch die "Palästinensche Volksbefreiungsfront".
zum Beitrag09.07.2025 , 18:06 Uhr
Die arabischen Staaten haben seinerzeit diese Resolution abgelehnt und Israel bestreitet die Rechtsverbindlichkeit und insbesondere ihre Interpretation von arabischer Seite. Damit hat sie sich doch erübrigt.
"Die Generalversammlung beschließt, dass Flüchtlinge, die in ihre Heimat zurückkehren und in Frieden mit ihren Nachbarn leben wollen, dies zum frühestmöglichen Zeitpunkt tun dürfen sollen, und dass für das Eigentum derjenigen, die nicht zurückkehren wollen, sowie für Verluste oder Schäden an Eigentum, die nach den Grundsätzen des internationalen Rechts oder der Billigkeit von den verantwortlichen Regierungen oder Behörden zu ersetzen sind, eine Entschädigung gezahlt werden soll."
Rückkehr ist allenfalls in kleinen Kontigenten möglich. Hatte Israel auch schon mal angeboten. Der Rest kann ja entschädigt werden. Aber verantwortlich für die Flüchtlinge sind doch wohl diejenigen, die den Krieg angefangen haben, ohne den es die Flüchtlinge gar nicht gegeben hätte. Das heißt, Amman, Damaskus, Bagdad, Beirut und Kairo müssen die Entschädigungen zahlen.
Die Frage ist, warum überhaupt die Aggressoren, die den Krieg begonnen haben, auf Maximalforderungen beharren dürfen.
zum Beitrag09.07.2025 , 17:47 Uhr
Artikel gelesen?
"Die Kampagne präsentiert sich als Graswurzelbewegung der palästinensischen Zivilgesellschaft, auch wenn der erste Unterzeichner unter dem Gründungsaufruf der Council of National and Islamic Forces in Palestine ist, zu dem Terrororganisationen wie Hamas, PFLP (Volksfront zur Befreiung Palästinas) und Palestinian Islamic Jihad zählen."
zum Beitrag09.07.2025 , 16:16 Uhr
War an Rudolf gerichtet. Nicht an Katharina.
zum Beitrag09.07.2025 , 13:38 Uhr
Das hier führen Sie dann auch auf das Verhalten Israels zurück?
www.spiegel.de/pan...-9a87-08b457d0e66f
zum Beitrag09.07.2025 , 07:15 Uhr
Was hat ein Frachtschiff mit Düngemitteln damit zu tun? Oder ist wahlloser Terror auf einmal legitimer Widerstand?
zum Beitrag07.07.2025 , 15:41 Uhr
Dass die Arbeit des UNRWA die Hamas von ihrer eigentlichen Aufgabe, die zivile Ordnung und Infrastruktur zu organisieren, befreit hat, ist unstrittig. Das sagen selbst Hamas Offizielle: Für die Versorgung der Bevölkerung sind die UN verantwortlich! Was sonst hat denn das UNRWA in Gaza gemacht? Tunnel gebaut, Raketen aus Wasserrohren hergestellt? Nein - das war die Hamas.
Und die Plünderung von Hilfslieferungen sind Fakt. Freigelassene Geiseln berichten von entsprechend gekennzeichneter Nahrung, es gibt Videoaufnahmen der Kaperungen, Aussagen von Bewohnern in Gaza direkt in die Kamera von al Jazeera "Journalisten" gesprochen, die darauf nicht weiter eingegangen sind, wenn sie sich nicht ohnehin gleich wegdrehten und so taten als hätten sie nichts gehört.
zum Beitrag06.07.2025 , 15:52 Uhr
"Und die Hamas will schriftliche! Garantien v.a. von der USA, dass am Ende einer Waffenruhe diesmal auch ein Ende des Krieges folgt."
Na ja, für das Ende des Krieges könnte die Hamas leicht selbst sorgen: Waffen niederlegen bzw. abgegeben, Geiseln frei lassen, die schlimmsten Schlächter ausliefern und ansonsten ins Exil nach Teheran oder Katar verschwinden.
Der Hamas sind die eigenen Zivilisten völlig egal. Es kommt ihr nicht auf eine Waffenruhe, Lieferung von Hilfsgütern (sofern sie sich nicht selbst bedienen kann) oder den Schutz von Zivilisten an. Sie möchte den Status quo ante haben, den Israel gleich unter welcher Regierung niemals wieder zulassen wird: Politische und militärische Machthaber in Gaza zu sein, deren einziger Daseinszweck die Vernichtung Israels ist (und ein paar Millionen aufs eigene Konto zu schieben), während das UNRWA und andere Hilfsorganisationen so freundlich sind, ihr den Rücken freihalten und sich um die Zivilbevölkerung kümmern.
zum Beitrag06.07.2025 , 07:52 Uhr
Allem, was einen Abzug Israels aus Gaza beinhaltet ohne die völlige militärische und politische Entmachtung der Hamas, wird Israel nicht zustimmen. Auf diese Forderung wird die Hamas jedoch niemals eingehen. Klammert man diesen Punkt aus, halte ich eine begrenzte Waffenruhe für möglich, damit ein paar Geiseln freikommen. Alle wird die Hamas jedoch niemals freilassen.
zum Beitrag05.07.2025 , 19:26 Uhr
Können Sie vergessen. Boehm ist sowieso nicht ernst zu nehmen. Eine Einstaatenlösung stand niemals zur Debatte, auch wenn sich einzelne immer wieder dafür ausgesprochen haben. Spätestens nach dem 7. Oktober ist das Thema tot. Kein Isrsaeli wird mit seinem potentiellen Schlächter in einem Staat leben wollen.
zum Beitrag05.07.2025 , 14:10 Uhr
Zerstörte Landschaften und Ruinen dank al Husseini, Arafat, Barghuti, Abbas, Maschal, Hanijeh und Sinwar.
zum Beitrag05.07.2025 , 12:00 Uhr
Was heißt hier "immer wieder nur". 1947/48 wurden die palästinenschen Araber berücksichtigt. Es gab mehrfach Angebote Israels zur Gründung eines palästinenschen Staates. Bisher haben die Führer der Palästinenser noch jede Gelegenheit für einen eigenen Staat äußerst erfolgreich in den Sand gesetzt.
zum Beitrag05.07.2025 , 11:56 Uhr
Eine Einstaatenlösung stand nie zur Debatte und wird es auch niemals geben. Schon gar nicht nach dem 7. Oktober.
zum Beitrag05.07.2025 , 08:54 Uhr
Der Schritt könnte mit der bedingungslosen Anerkennung des Staates Israel beginnen.
zum Beitrag05.07.2025 , 08:49 Uhr
Sie tun so, als ob Sharons Besuch des Tempelbergs die zweite Intifada ausgelöst hätte. Das hat er nicht. Sein Besuch war angekündigt, geschah im Einklang mit den internationalen Regelungen dazu und war mit den Sicherheitskräften auf palästinenscher Seite abgesprochen. Arafat nutzte das, um die von langer Hand vorbereitete und geplante zweite Intifada loszutreten. Selbst seine Witwe bezeichnete es später als Fehler, dass Arafat wieder zum Terrorismus zurückgekehrt sei und die Intifada begonnen habe.
www.jpost.com/arab...s-a-mistake-654028
zum Beitrag05.07.2025 , 08:39 Uhr
Die Araber hätten sich auch an der UN Kommission zur Aufteilung des Landes beteiligen können. Schon da haben sie sich verweigert. Und mit der Verkündung des Teilungsplanes begannen sie auch den Bürgerkrieg schon vor 1948. Wie auch schon in den 30er Jahren. Dass es da zu Flüchtlingen kam, liegt in der Natur der Sache. Die Grenzziehung Israels hatte nichts damit zu tun, vorteilhaft für Israel zu sein. Der größte Teil des Landes bestand aus Wüste.
"oder habe ich da etwas übersehen?" Allerdings.
zum Beitrag05.07.2025 , 08:26 Uhr
"Die Palästinensische Autonomiebehörde – die de-facto Vertretung des palästinensischen Volkes"
Das ist falsch. Völkerrechlich, de jure, wird die palästinensche Bevölkerung durch die PLO vertreten. Verwaltet werden die Autonomiegebiete durch die PA. Letzere stellt auch international Ansprechpartner für praktische und administrative Fragen. Organe und Personal der PLO und der PA sind weitgehend deckungsgleich.
De facto hat die PA jedoch kaum Einfluss mehr und lässt sich die palästinensche Bevölkerung auch durch eine Vielzahl anderer Gruppen vertreten. In Gaza bspw. durch die Hamas.
Muss man nicht gut finden. Aber zur Kenntnis nehmen und nichts anderes behaupten.
zum Beitrag04.07.2025 , 20:24 Uhr
Das Klima war aber auch ein völlig anderes. Sie müssten schon irgendwie Belege haben, dass es auch unter den wesentlich kälteren Bedingungen zu dauerhaften Siedlungen kam. Die werden nicht ausschließlich in Küstennähe gelegen haben.
zum Beitrag04.07.2025 , 13:44 Uhr
Ich habe nicht behauptet, dass diese Begriffe deckungsgleich sind. Im besten Fall ließe sich die (feministische) Koran Exegese als Teil des Iǧtihād begreifen. Nur leider ist das Tor geschlossen. Lediglich wenn's unbequem wird anhand einseitiger Passagen im Koran und den Hadithen wird eine flexible, historische Interpretation geboten. Ansonsten ist das Teufelszeug. Und natürlich unterscheiden sich die Lebensbedingungen von Frauen in Almati und Kabul. Nur haben die etwas besseren Bedingungen in Almati kaum etwas mit einer modernen, freien und offenen Haltung des dort praktizierten Islams zu tun, sondern ist weitgehend der Allmacht des autoritären Herrschers zu verdanken, dem es nun mal gefallen hat, Quoten und einzelne Gesetze zugunsten von Frauen zu erlassen. Inwieweit das für einen wandelbaren Islam oder offene, freie islamische Gesellschaften sprechen soll, bleibt Ihr Geheimnis.
Das heißt nicht, dass es keine aufgeschlossenen islamischen Denker und Gelehrte gibt. Die gibt es durchaus. Nur haben die kaum einen Einfluss auf islamische Gesellschaften, Staaten und Herrscher und darauf wie der Islam praktiziert und gelebt wird.
zum Beitrag04.07.2025 , 05:22 Uhr
Nein, muss man nicht. Es gab mal eine kurze Zeit, in der es so etwas in der Art schon gab: Gesetzlich Versicherte mussten beim ersten Arztbesuch pro Quartal 10 Euro zahlen – unabhängig davon, ob es der Hausarzt oder ein Facharzt war. Weitere Besuche beim gleichen Arzt im selben Quartal waren gebührenfrei. Wer jedoch ohne Überweisung zu mehreren Ärzten im Quartal ging, musste die Gebühr mehrfach zahlen.
Das war ab 2004. Wurde dann irgendwann wieder abgeschafft.
zum Beitrag03.07.2025 , 21:34 Uhr
Mein Hausarzt wollte mich gar nicht sehen. Das heißt, die MFA wollte nicht. "Warum gehen Sie nicht zum Orthopäden?", wurde ich gefragt. Nun denn.
zum Beitrag03.07.2025 , 18:15 Uhr
Darüberhinaus ist zur offiziellen islamischen Lehrmeinung (also keine verwestlichen Sachbuchautoren aus Prenzlau oder New York) folgendes zu sagen:
Das Tor des Iǧtihād (religiöse Rechtsfindung) ist nach islamischer Gelehrsamkeit heute nicht vollständig geschlossen, aber es gibt erhebliche Hindernisse, die das Durchschreiten erschweren. Es heißt, das Tor des Iǧtihād sei zwar offen, doch in der gegenwärtigen Zeit sei es schwierig, diesen Weg zu gehen. Diese Hindernisse hängen mit der aktuellen Lage der Umma zusammen, etwa dem Verfall von religiösem Wissen, dem Eindringen von Irrlehren und der allgemeinen Verwirrung in Glaubensfragen. Deshalb wird davor gewarnt, unüberlegte Neuerungen unter dem Deckmantel des Iǧtihād zu betreiben, da dies dem Islam schaden könnte.
Dazu zählen selbstverständlich westliches Menschenrechtsverständnis, politische Partizipation, sexuelle Selbstbestimmung, Feminismus, die ganze LGBQT+ Fraktion, Glaubensfreiheit (auch die Freiheit dem Glauben Islam den Rücken zuzukehren) usw.
Sie werden es schwer haben, Gelehrte der Al-Azhar-Universität, aus Medina, Najaf oder Qom zu finden, die in diesen Punkten auch nur annähernd mit der taz Redaktion übereinstimmen.
zum Beitrag03.07.2025 , 16:21 Uhr
Es gibt sogar eine feministische Exegese des Koran. Allein: Papier ist geduldig. Islamische Gesellschaften als Vorreiter des Feminismus interpretieren zu wollen, ist dann doch etwas gewagt. Ob Iran, Afghanistan, Saudi-Arabien, Syrien, Katar oder Neukölln - die Realität sieht für die meisten Frauen im islamischen Umfeld doch etwas anders und härter aus als Kulturrelativisten das gerne propagieren.
zum Beitrag02.07.2025 , 19:23 Uhr
Lobo trifft den Nagel auf den Kopf.
zum Beitrag02.07.2025 , 13:52 Uhr
Argumentativ knapp daneben. Aber dennoch daneben.
Die aufgezeigten Alternativen gefallen Ihnen nicht. Ok ist halt so. Daraus bleibt dann aber nur eine Schlussfolgerung zu ziehen. Ist halt auch so.
zum Beitrag02.07.2025 , 13:48 Uhr
Wie hier schon gesagt wurde: mit Ihrer Einstellung trifft man jeden Juden. Und das scheint gewollt, da es damit ja den Richtigen trifft. Zwangsläufig. Das ist Antisemitismus.
zum Beitrag02.07.2025 , 13:42 Uhr
In Gaza im Libanon? Aus Gaza begann die Hamas gleich nach Israels Abzug mit dem Raketenbeschuss und Terror gegen Israel und dem Terror gegen die eigene Zivilbevölkerung. Aus dem Libanon hat die Hisbollah nahezu täglich Israel mit Raketen attackiert, bevor Israel dem einen Riegel vorgeschoben hat.
Ihre Empörung ist etwas heuchlerisch.
zum Beitrag02.07.2025 , 13:36 Uhr
Na und? Deutsche werfen auch Netanjahu vor nicht das "richtige" Jüdischsein zu repräsentieren, eon neuer Nazi und selbst schuld am wachsenden Antisemtismus zu sein. Fragen Sie da auch, was da abgeht?
zum Beitrag02.07.2025 , 06:30 Uhr
Warum erst seit 1598?
zum Beitrag02.07.2025 , 06:25 Uhr
Die Ironie an Ihrem Kommentar ist, dass über jüdische Menschen und Israel und deren/dessen Auslöschung nicht nur als Witz geschrieben, sondern diese offen propagiert wird. Auch von Arabern. Aber nicht nur.
zum Beitrag01.07.2025 , 21:54 Uhr
"Das kann man sogar gleichzeitig machen."
Gleichzeitig geschieht das schon mal gar nicht. Und beim Terror gegen Israel haben die Empörten wohl gerade zur Seite geschaut. Oder auf dem Klo gesessen. Was weiß ich.
Nur ihre "deutliche Ablehnung" des genozidalen, djihadistischen Terrors der Klerikalfaschistischen gegen Israel habe ich nicht gehört. Keine Demos, Unibesetzungen, keinen pauschalen Boykott, keine empörten Stellungnahmen, Leserkommentare o.ä.
zum Beitrag01.07.2025 , 21:48 Uhr
Das ist Krieg immer. Kaum einer weckt so viel derartige Emotionen wie der Krieg gegen Israel.
zum Beitrag01.07.2025 , 21:46 Uhr
Kauft nicht bei Juden als Reaktion auf den genozidalen Angriffskrieg gegen Israel zu skandieren, weckt nun mal ungute Erinnerungen. Sich einfach nicht antisemitisch äußern würde helfen.
zum Beitrag01.07.2025 , 21:44 Uhr
Warum?
zum Beitrag01.07.2025 , 19:41 Uhr
Das mit der erwarteten Selbstauslöschung Israels trifft es ganz gut. Das ist weder Satire noch sonst wie überzeichnet. Das ist das, was erwartet wird.
zum Beitrag01.07.2025 , 19:38 Uhr
Die Geiseln halten sich selbst in Gaza gefangen? Oder ist das die "palästinensche Zivilbevölkerung"? Vielleicht bleiben sie aus Solidarität mit den Palästinensern in Gaza?
Die wenigen Proteste gegen die Hamas in Gaza werden von wem brutal und mit Mord niedergeschlagen?
Mit wem verhandeln eigentlich die Unterhändler?
zum Beitrag01.07.2025 , 18:58 Uhr
Also die Hamas ohne wenn und aber als Terrororganisation zu bezeichnen, wäre schon mal ein Anfang. Greta, Rima Hassan, Zohran Mamdani zuzujubeln, dürfte sich dann von ganz alleine verbieten. Albanese müsste für ihre Terror-Freundlichkeit von ihrem Posten abberufen und Butler ebenso kritisiert werden.
Das wäre schon mal ein Anfang.
Diese Alternativen gefallen vielen jedoch nicht, weil sie dann nicht mehr ihrem hemmungslosen Antisemtismus frönen können.
Stattdessen werden israelische Künstler von Festivals ausgeladen, weil sie ihr Flugticket vom israelischen Staat gesponsort bekommen, weil sie es sich sonst gar nicht leisten könnten, aufzutreten.
Das nenne ich mal eine reife Leistung in Sachen Zivilcourage.
zum Beitrag01.07.2025 , 15:58 Uhr
"So sehr diese Aktionen auch von echter Sorge um palästinensisches Leben und Menschenrechte motiviert sind,"
Genau das bezweifel ich.
"So schadet der Boykott letztlich gerade jener palästinensischen Sache, die er zu fördern vorgibt."
Eben, es wird nur vorgegeben, so getan als ob. Die "palästinensche Sache" soll gar nicht gefördert werden. Die tatsächlichen Menschen sind doch den weltweit verteilten Kulturschaffenden, die fleißig boykottieren, weitgehend egal. Die sitzen in Paris, London, Berlin, Barcelona, New York in ihren klimatisierten Schreibstuben, Ateliers, Seminarräumen und Büros und verschwenden nicht eine Minute Gedanken daran, wie der "palästinenschen Sache" am besten geholfen wäre. Sonst kämen sie zu demselben Schluss wie der Autor.
Was könnte sie sonst antreiben?
zum Beitrag30.06.2025 , 21:15 Uhr
Ja, das ist mir auch aufgefallen. "Iran" wird heutzutage, gerade im Zusammenhang mit Atomkraft und Atombomben, mit dem Mullahregime assoziiert. Die Überschriften suggerieren also falsch Atomenergie=Atombombe und Westen= Schuld an dem Wunsch der Mullahs, die Atombombe zu besitzen.
zum Beitrag30.06.2025 , 18:32 Uhr
Nach Russland gibt es Arbeitsmigration aus den GUS Staaten und "Heim ins Reich"-Nachfahren von Russen aus Sowjetzeiten. Und natürlich ein paar 10.000 Kinder aus der Ukraine. Die junge, russische Intelligenz wandert aus Russland AUS. Katar importiert seine Migration aus Bangladesch und Pakistan für drei, sechs oder 12 Monate und exportiert sie nach Fertigstellung des Baus wieder. Und Hamasfunktionäre halten sich auch gerne in Katar auf. Wollen wir hier eh nicht haben.
Das ach so attraktive China hat seit Jahren eine absolute Abwanderung. de.statista.com/st...rationssaldo-china
Selbst bei Expats ist der Saldo mittlerweile negativ.
Bei Ihren Ausführungen musste ich spontan hieran denken:
"Eine Meinung zu haben, ist aus meiner Sicht noch kein hinreichender Grund, sich zu äußern. Es braucht Wissen, Zugang zu der Welt, über die man spricht, eine auf Erfahrung basierende Kompetenz und ein echtes Verständnis der Materie." Stewart Brand
zum Beitrag30.06.2025 , 13:33 Uhr
Ach, was wäre es doch schön, wenn sich die Araber an das Völkerrecht schon 1948 ff. gehalten hätten. Dann hätte es konsequenterweise keinen völkerrechtswidrigen Angriffs- und Vernichtungskrieg der Hamas, der Huthis, der Hisbollah, des Iran gegeben.
Ihr Beitrag ist bestenfalls ein erneutes Beispiel für Doppelmoral und moralische Heuchelei.
zum Beitrag29.06.2025 , 13:50 Uhr
Der Plan von wem? Für welches danach? Immer wieder wird betont, wie schlecht ein von außen herbeigeführter Regime Change ist. Wie ich schrieb, ging es darum, die Fähigkeit des Iran zur Atombombe und allgemein Israel weiter ernsthaft militärisch zu bedrohen, zu unterbinden. Warum sollte jetzt ein "danach" relevant sein? Die Verhältnisse im Iran waren für die UN, besonders den Menschenrechtsrat und abgesehen von ein paar Pressestatements auch für andere Menschenrechtsorganisationen und internationale Institutionen nicht weiter von Interesse. Oder kennen Sie Pläne von denen für den Sturz der Theokratie und ein "danach"? Irgendetwas in den letzten 46 Jahren gehört, gelesen?
zum Beitrag29.06.2025 , 10:16 Uhr
Nein. Nicht "Israel". Militär und Politiker vielleicht. Das ist etwas anderes. Die Generalstaatsanwaltschaft in Israel sieht das offenbar anders.
zum Beitrag29.06.2025 , 00:26 Uhr
Ja, das ist alles schon lange bekannt. Dennoch ist Ihr letzter Satz arg verkürzend und etwas zu simplifizierend. Zumal es gar nicht um einen Systemwechsel ging, sondern darum die Atombombe in den Händen besagter Mullahs zu verhindern und den Terrorexport des Iran zu unterbinden.
zum Beitrag28.06.2025 , 20:35 Uhr
Ok, dann anders.
Stand 2023 haben allein aus Vorderasien 1.071.450 Menschen, aus Afrika noch mal 270.420 Menschen in Deutschland eine Gesellschaft gesehen, von der sie gesagt haben: "Toll, da wollen wir auch leben." (genau so wie die autochthone Bevölkerung nicht unbedingt, Muss ja auch nicht immer so sein, kann allerdings auch zu Problemen führen.)
www.destatis.de/DE...keit-struktur.html
Deren Wahrnehmung unterscheidet sich von der Ihren offensichtlich ganz erheblich.
Und das sind nur die Zahlen für Deutschland. EU, UK, Nordamerika, Australien - kurz: die Zahlen für die "freie Welt" oder den "Wertewesten" liegen um ein Vielfaches höher.
zum Beitrag28.06.2025 , 18:37 Uhr
"Syrien wurde nicht von Israel befreit."
Das steht da auch nicht.
"Danach wendete sich eine israelische Bombenkampagne aus der Luft dem syrischen Staatsterroristen Baschar al-Assad zu."
Das steht da. Es ging darum, die permanente Bedrohung, nicht zuletzt die militärische Infrastruktur und Nachschubrouten und Lager der Revolutionsgarden zu zerstören und natürlich das militärische Potential Assads selbst. Das ist auch gelungen.
Im Zuge dessen wurde auch Assad gestürzt. Den israelischen Anteil daran können Sie klein reden oder anderen unterstellen, ihn überproportional groß darzustellen. Das spielt keine Rolle, weil es Israel nicht interessiert, wer in Syrien die Macht innehat, solange von Syrien keine Gefahr für Israel ausgeht. Weder direkt noch indirekt.
zum Beitrag28.06.2025 , 09:21 Uhr
Das tut die freie Welt doch. Noch nicht mitbekommen?
zum Beitrag28.06.2025 , 08:28 Uhr
Äh, nein. Spracherwerb steht ganz vorne an. Ohne die ist eine Integration nahezu unmöglich. Den Lebensunterhalt selbst zu verdienen folgt an zweiter Stelle. Ohne dies ist eine Integration auch nur schwer möglich. Darüberhinaus wird er nur als wenig religiös beschrieben. Passt schon.
Gleichberechtigung der Frau, Queerness und Existenzrecht Israels - hach ja, wäre schön. Aber woher nehmen Sie die Vermutung, dem sei nicht so? Darüberhinaus sind das Punkte, die doch selbst bei mindestens der Hälfte der autochthonen Bevölkerung zumindest umstritten sind. Also selbst wenn sich der junge Mann damit etwas schwer tut, spricht das nicht gegen seine Integration.
zum Beitrag28.06.2025 , 07:25 Uhr
Wie sehr sich doch die Deutungen unterscheiden können!
Vielen Dank für die äußerst konzise Darstellung der Entwicklungen und Verhältnisse, die sich in ihrer Sachlichkeit und Fokussierung wohltuend auf das Wesentliche ohne moralinsaure Empörung beschränkt.
zum Beitrag27.06.2025 , 22:09 Uhr
Er hat doch geschrieben, dass es komplex ist.
zum Beitrag27.06.2025 , 20:12 Uhr
"Vor allem bezüglich der Vorstellungen über Israel, in denen uns klassische antisemitische Stereotype in einer Art von überschäumender Emotionalität begegnen."
Was sich nicht zuletzt an Art und Intensität der Berichterstattung gut dokumentieren lässt.
zum Beitrag27.06.2025 , 15:25 Uhr
Er ist doch genau die Art Mensch, die gewollt ist. Integrationsfähig und -willig, arbeitssam und mittelfristig ein Nettozahler. Wenn seine Brüder auch so sind - wo ist das Problem?
zum Beitrag27.06.2025 , 00:19 Uhr
"aus welchem Grundrecht leitet sich das ab? "
Artikel 2 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland garantiert die freie Entfaltung der Persönlichkeit.
Und ja: das gilt auch für Braunkohlebergwerker*innen oder Wurstfachverkäufer*innen.
Sie dürfen sich auch politisch betätigen, wenn Sie wollen. Trotzdem gibt es da Aussteigerprogramm für Rechtsextreme. Sie dürfen Alkohol trinken, wenn Sie wollen. Sich auch zu Tode saufen, wenn Sie wollen. Trotzdem gibt es für Alkoholiker Aussteigerprogramme. Was Sie nicht dürfen, ist andere zu so etwas zwingen. Sei es durch körperliche Gewalt, Erpressung o.ä.
zum Beitrag26.06.2025 , 21:16 Uhr
"das könnte so ähnlich auch von einem rechtsradikalen formuliert worden sein..."
Nein, könnte es nicht.
zum Beitrag26.06.2025 , 16:35 Uhr
Am Ende sind wir alle tot. Solche Allgemeinplätze sind absolut unpassend und zynisch.
zum Beitrag26.06.2025 , 07:17 Uhr
Der Unterschied zwischen "globalisierter Intifada" und "Kritik am netanyahu-israelischen Vorgehen" ist Ihnen nicht klar? Oder bestreiten Sie den? Das Attentat in Boulder ist also für Sie auch Israelkritik?
zum Beitrag25.06.2025 , 17:13 Uhr
Ekelhaft wie Sie hier Israelis mit der SS gleichsetzen.
zum Beitrag25.06.2025 , 13:16 Uhr
Von all den entscheidenden Faktoren der letzten Jahrzehnte ist das UNRWA der Konstanteste.
Welche Besetzung, Apartheid und Entrechtung seit 1948? Bei einer Hilfsorganisation, die Figuren wie Hanijeh hervorbringt, stellt sich die Frage automatisch, wem sie da eigentlich hilft.
zum Beitrag25.06.2025 , 13:08 Uhr
Am 7. Oktober wurde in weiten Teilen erst gar nicht wahrgenommen, was hätte vergessen werden können.
zum Beitrag25.06.2025 , 05:34 Uhr
Mein Punkt ist ein anderer. Krieg ist immer unmenschlich. Sonst wäre es kein Krieg. Israel begeht Kriegsverbrechen? Jede Krieg führende Partei tut das. Ohne Ausnahme. Die Schieflage in der Rezeption, der Berichterstattung, der moralischen Empörung bei gleichzeitiger Inkaufnahme und gleichgültigem Schulterzucken nahezu aller anderen Akteure und Konflikte bei völlig anderen Opferzahlen, zeigt überdeutlich, dass es darum überhaupt nicht geht. Das Ausmaß an Heuchelei und moralischen Doppelstandards ist erschreckend.
zum Beitrag24.06.2025 , 18:29 Uhr
"Das Hilfswerk habe ein „enormes Potenzial“, um eine gerechte und dauerhafte Lösung für die Palästinenser zu erreichen."
Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
Das UNRWA hat zur Instabilität der ganzen Region beigetragen. Es kann weg und durch das UNHCR ersetzt werden. Das macht weltweit einen guten Job.
zum Beitrag24.06.2025 , 00:42 Uhr
Die Größe einer Demonstration ist also Richtschnur?
zum Beitrag23.06.2025 , 16:33 Uhr
Aber nicht jeder wird zum Selbstmordattentäter für Allah oder vergast 6 Millionen Juden oder prügelt Transmenschen zu Tode.
zum Beitrag23.06.2025 , 15:50 Uhr
Was hat das jetzt mit dem Interview zu tun?
zum Beitrag23.06.2025 , 15:44 Uhr
In Gaza gab es schon lange keine "Wahrheit" mehr. Es gab die Hamas, die selbst den Journalisten das Wording vorgegeben hat. Vom UNRWA ganz zu schweigen. Die Hamas konnte sogar nach Belieben die Führung austauschen, wenn die sich nicht im Sinne der Hamas ausgedrückt hat. www.juedische-allg...inen-gaza-chef-ab/
zum Beitrag23.06.2025 , 15:39 Uhr
[...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation
zum Beitrag23.06.2025 , 15:38 Uhr
"Ich würde mich ja freuen, wenn mehr Akteure die Kapitulation und komplette Entwaffnung der Hamas (meinetwegen auch mit freiem Geleit nach Qatar), sowie die sofortige Freilassung aller Geiseln fordern würden."
Wann gab es in diesem Sinne noch gleich die letzte Demonstration, Unibesetzung, Stellungnahme aus Spanien, Irland, Türkei, Katar, Iran oder Greta?
zum Beitrag23.06.2025 , 15:35 Uhr
Wer möchte denn eine regionale Großmacht mit Atombombe wie die Theokratie der korrupten Mullahs im Iran? Sie?
zum Beitrag23.06.2025 , 05:38 Uhr
Die US Geheimdienste haben von 1 bis 2 Jahren gesprochen. Das ist etwas anderes als "keine Ansätze". Israel von einem halben bis einem Jahr. Wann wäre denn ein akzeptabler Zeitpunkt gewesen? Drei Monate? 14 Tage? Und welcher Beleg wäre akzeptiert worden? Letztlich doch nur ein erfolgreicher Atomwaffentest.
zum Beitrag22.06.2025 , 20:10 Uhr
Nein, dass beim UNRWA Personen gearbeitet haben, die zugleich Hamas Mitglied waren, ist unstrittig. Anzahl und vielleicht Tätigkeit bei der Hamas mögen umstritten sein. Müssen ja nicht gleich alle hochrangige Funktionäre in beiden Organisationen sein:
Anfrage von Paul Ziemiak
"Welche Schlussfolgerungen zieht die Bundes- regierung aus den bestätigten Berichten, wonach der ehemalige Vorsitzende der UNRWA-Lehrer- gewerkschaft (UNRWA: Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Os- ten) im Libanon, Fateh al-Sharif ein führender Hamasfunktionär war."
(x.com/IDF/status/1 840694384355934373), in Bezug auf die Effekti- vität der internen und externen Kontrollmechanis- men der UNRWA im Libanon?" dserver.bundestag....20/133/2013317.pdf
Frage 81.
Wer etwas anderes behauptet lügt ganz einfach. Wer Anstand hat, versucht nicht die Rolle des UNRWA , der UN, ihrer Vertreter und anderer Hilfsorganisationen zu leugnen und schön zu reden. Weder was personelle Verschränkungen noch was die strukturelle Unterstützung angeht.
zum Beitrag22.06.2025 , 19:47 Uhr
Ändert nichts an den Fakten.
zum Beitrag22.06.2025 , 19:28 Uhr
Ja, es bleibt die Frage nach dem politischen Umgang Netanjahus mit der Hamas und wie der zu bewerten ist!
Da gibt's sicherlich vieles, was diskussionswürdig ist. Und wie Sie richtig feststellen, ist das primär eine innerisraelische Diskussion - die auch dort geführt wird.
Was nicht geführt wird sind Diskussionen über die Rolle Katars und anderer Finanziers aus dem Nahen Osten, die Rolle des UNRWA, von Albanese und den UN und anderer internationaler Organisationen bei der Etablierung und Aufrechterhaltung der Herrschaft der Hamas und dem Ermöglichen ihres genozidalen Terrors.
Diese Doppelmoral und Einseitigkeit ist zum Kotzen.
zum Beitrag22.06.2025 , 19:17 Uhr
Wer sich verschwörungsmythisch äußert, darf sich nicht beschweren, genau das vorgehalten zu bekommen. Sie haben sich nun mal so geäußert. Lassen Sie das zukünftig bleiben und Sie müssen sich nichts derartiges mehr anhören.
Nein, heutzutage wird keineswegs der russische Imperialismus alleine/verstärkt/wieder mehr in den Vordergrund gestellt in der Historikerzunft. Der Kriegsausbruch 1914 wird heutzutage als Resultat von Fehlurteilen, Fehleinschätzungen und dem Zusammenspiel der Bündnissysteme interpretiert, wobei die Forschung mittlerweile weniger nach moralischer Schuld fragt, sondern nach strukturellen und politischen Ursachen sucht. Die Kriegsgeilheit der Eliten in den beteiligten Ländern steht dabei außer Frage.
"Die Wirkungszusammenhänge zwischen revisionistischem Zionismus und arabischem Nationalismus/palästinensischem Terrorismus wird man eines Tages sicherlich auch nüchterner betrachten können."
Sicher. Das wird aber noch lange dauern und ist eine Frage von Generationen. Antisemtismus gibt es schließlich schon seit Jahrhunderten.
Verschwörungsmythen, wie von Ihnen ins Spiel gebracht, sind da nicht hilfreich.
zum Beitrag22.06.2025 , 16:30 Uhr
In erster Linie ging es darum, die Atombombe in den Händen der Mullahs zu verhindern. Und nicht um einen Regimechange. Ihre Ausführungen sind von daher irrelevant.
zum Beitrag22.06.2025 , 16:06 Uhr
"Wäre heute plötzlich eine blühende Demokratie im Iran am Ruder, hätte er seine Bomber nicht zurückgepfiffen, wäre meine Vermutung,"
Wäre heute eine blühende Demokratie im Iran am Ruder, hätte er seine Bomber nicht zurückpfeifen müssen, weil er sie gar nicht erst losgeschickt hätte, weil es dafür gar keine Veranlassung gegeben hätte. Wäre meine Vermutung.
zum Beitrag22.06.2025 , 16:03 Uhr
Kriegstreiberei aus dem Westen gegen Russland? Wer denn? Wann denn? Bitte nicht "Hunter Biden" und "Nuland" rufen. Das ist derart alter Käse.
Es sei denn - die gewollte und durchgesetzte EU- und Westorientierung der ukrainischen Bevölkerung ist für Sie "Kriegstreiberei aus dem Westen".
Dabei haben die Ukrainer nur genau das gemacht, was die Palästinenser und Iraner bisher nicht getan haben: ihre autoritäre und durch und durch korrupte Führer zum Teufel gejagt.
zum Beitrag22.06.2025 , 13:24 Uhr
"„Teuflische Regierung Netanyahu“ ist nicht meine Wortwahl, da können Sie hier im Kommentarbereich noch lange suchen."
Nein, diese zwei Worte haben Sie nicht benutzt. Da haben Sie völlig Recht.
Aber ominös von Sache zu reden, die immer undurchschaubarer wird und Fragen zu stellen, auf die schon im Herbst 23 geantwortet wurde, so zu tun als stecke da mehr hinter, sich in Andeutungen zu ergehen: das alles ist typisch für Verschwörungsmystiker, die ganz bewusst bestimmte Worte nicht nutzen, deren Codes jedoch von allen verstanden werden. Werden sie dann daraufhin angesprochen, reagieren sie wie Sie jetzt: Das habe ich so nicht gesagt. Oder: man wird doch wohl noch fragen dürfen.
zum Beitrag22.06.2025 , 01:02 Uhr
Weil die jungen Frauen, die ihre Beobachtungen von der Grenze gemeldet hatten, von ihren älteren, männlichen Kollegen nicht ernst genommen wurden und diese Meldungen niemals den Hierarchieweg bis zur Regierung geschafft haben.
Die Späherinnen (auf Hebräisch „Tatzpitaniot“) bemerkten Monate vor dem Angriff ungewöhnliche Aktivitäten, wie getarnte Hamas-Mitglieder, die Übungen abhielten, Sprengstofftraining durchführten oder sich verdächtig an der Grenze bewegten. Sie meldeten diese Auffälligkeiten, doch die Kommandeure reagierten oft herablassend oder ignorierten die Hinweise. Die Soldatinnen berichteten, dass ihre Meldungen als „Einbildungen“ oder „Hirngespinste“ abgetan wurden und dass ihre Warnungen auch noch in der Nacht vor dem Angriff nicht beachtet wurden.
Einige Soldatinnen vermuten, dass dies nicht nur an Arroganz, sondern auch an männlichem Chauvinismus lag, da die Späherinnen-Einheiten fast ausschließlich aus jungen Frauen bestehen.
Darüber wurde schon im Oktober und November 23 ausführlich berichtet und müsste jedem aufmerksamen Medienkonsumenten bekannt sein.
Es sei denn, man möchte lieber Verschwörungsmythen verbreiten.
zum Beitrag21.06.2025 , 20:12 Uhr
"Nie belegte Vorwürfe, UNRWA würde Islamisten in ihren Reihen dulden, dienten dabei als Vorwand."
1. ist das eine glatte Lüge. www.israelheute.co...filtrieren-lassen/
www.juedische-allg...gen-und-antworten/
2. hat das UNRWA die Arbeit, für die die gewählte Regierung zuständig ist, nämlich die Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten vollständig übernommen und somit der Hamas es erst ermöglicht, sich um ihr Kernanliegen zu kümmern: dem Terror und Krieg gegen Israel.
zum Beitrag21.06.2025 , 10:32 Uhr
Ja, es ist doch irgendwie merkwürdig, dass dieser Fakt immer wieder bei der Gesamtwürdigung außer Acht gelassen wird. Als ob das keine Rolle spielt, nebensächlich ist, Israel das einfach so hinzunehmen hat.
zum Beitrag20.06.2025 , 21:55 Uhr
"Aber ich hoffe, dass all das mit dem Sturz der Islamischen Republik und der Mullahs endet.“
Eine Hoffnung, die hierzulande leider nicht von allen geteilt wird.
zum Beitrag20.06.2025 , 14:18 Uhr
Wenn das Völkerrecht keine Handhabe gegen die Hamas und ihren Vernichtungsfeldzug vom 7. Oktober bietet "Sind halt Terroristen, kannste nix machen", muss es tatsächlich angepasst werden. Vorschläge?
zum Beitrag20.06.2025 , 14:16 Uhr
Nein, das entspricht leider der Wahrheit. Das zu leugnen ist entweder zynisch oder naiv.
zum Beitrag20.06.2025 , 14:13 Uhr
Nein, das Argument greift nicht "zu kurz". Die Vernichtung Israels ist Staatsdoktrin im Iran seit Khomeneis Machtergreifung. Khomeini forderte dies übrigens schon lange vor dem 6 Tage Krieg als Gaza und West-Bank noch arabisch besetzt war und es leicht gewesen wäre einen eigenen arabischen Staat dort zu gründen. Es ist nur niemand auf die Idee gekommen, dies zu tun, weil es einzig um die Auslöschung Israels ging und geht. Das Leben der eigenen Bevölkerung hat die arabischen und iranischen Führer und Antisemiten noch nie interessiert.
zum Beitrag19.06.2025 , 21:45 Uhr
Nur ist das, was die israelische Luftwaffe da betreibt kein Terror, sondern Krieg.
zum Beitrag19.06.2025 , 19:09 Uhr
Schön, wie Sie hier die Einheit von Volk und Herrschern behaupten. Bei nächster Gelegenheit werden wieder die unschuldigen Zivilisten, die ja total gegen die Mullahs sind, in den Vordergrund gestellt. Ob das Volk in Gänze hinter Khomeini stand, wage ich zu bezweifeln. Spätestens mit dem Beginn der Massenhinrichtungen 1981 dürfte den Iranern klar geworden sein, welche Monster sie regieren. Assad war eine Marionette Chameneis, sein Land Aufmarsch- und Rückzugsgebiet für Revolutionsgarden und Geheimdienst zugleich, militärisches, personelles und finanzielles Durchgangslager für den Iran. Ohne Israels Eingreifen würde Assad wahrscheinlich heute noch an der Macht sein. Ziel Israels ist nicht in erster Linie der Sturz der Theokratie - aber jetzt gibt es immerhin die Möglichkeit dazu.
zum Beitrag19.06.2025 , 16:29 Uhr
Die meisten Iraner hassen das Regime aber nur sehr wenige wünschen sich die Monarchie zurück. Fast alle wollen frei leben, denken und lieben können. Ist das jetzt "westlich"? Welche Grautöne sind denn gewünscht, dass es nicht zu westlich, sondern auch noch etwas östlich ist?
zum Beitrag18.06.2025 , 23:03 Uhr
Na, dann sollte man doch die Mullahs einfach fröhlich weiter machen lassen. "Kann man nix machen" haben wir schon bei der Hamas und Hisbollah als Begründung für Untätigkeit gehört.
zum Beitrag18.06.2025 , 17:08 Uhr
Wieso sollte er danach wirtschaftlich am Ende sein? Egal ob demokratisch, oder konservativ-islamisch oder militärisch regiert: noch korrupter als jetzt ist kaum möglich, und mit dem Öl, den dann aufgehobenen Sanktion (sofern die neuen Machthaber sich vom djihadistischen Kurs der Vorgänger verabschieden) und der jungen, gut gebildeten und motivierten Bevölkerung wird es ökonomisch sehr schnell bergauf gehen.
zum Beitrag18.06.2025 , 09:27 Uhr
Das muss dann das berühmte "mit gemeint" sein.
zum Beitrag18.06.2025 , 07:59 Uhr
"Ihr Appell: „Wir müssen die Lügen der Herrschenden angreifen und möglichst viele Leute von der Wahrheit überzeugen.“"
Das ist genau die Sprache von Trump, AfD und co.
zum Beitrag18.06.2025 , 07:28 Uhr
Das Volk sind diejenigen, die meinen, hinterher von nichts gewusst zu haben.
zum Beitrag18.06.2025 , 07:26 Uhr
Nein, die amerikanischen Geheimdienste haben nicht behauptet, dass der Iran nicht eine Atombombe plant und baut. Sie haben bezweifelt, dass der Iran kurz davor steht, diese Bombe zu haben. Das ist etwas anderes.
zum Beitrag17.06.2025 , 23:11 Uhr
Sie vergleichen Äpfel mit Birnen.
zum Beitrag17.06.2025 , 23:10 Uhr
Bitte schön.
www.deutschlandfun...de-nahost-100.html
www.bpb.de/themen/...ranischen-regimes/
www.deutschlandfun...-russland-100.html
zum Beitrag17.06.2025 , 23:01 Uhr
Wie gesagt: das Problem für den Iran und viele andere Akteure in der Region stellt die Existenz Israels dar. Wie Israel sich verhält, welche Diplomatie es anwendet, spielt da überhaupt keine Rolle.
zum Beitrag17.06.2025 , 22:58 Uhr
So etwas wird immer wieder behauptet. Jedoch ohne Erklärung oder Begründung.
Wieso sollte ihm Krieg Immunität gewähren? Die hat er ja noch nicht mal als PM. Erst im Dezember 24 musste er im Korruptionsprozess, der gegen ihn läuft, aussagen. Da hilft ihm auch kein Krieg. Zwei seiner engstem Berater wurden wegen Bestechlichkeit und Geldannahme aus Katar festgenommen.
Die Ermittlungen gegen ihn laufen - ob er nun Krieg führt oder nicht. Das ist der große Unterschied zu den Nachbarländern. Da wird gar nicht ermittelt, ob das Regime nun Krieg führt oder nicht.
zum Beitrag17.06.2025 , 22:49 Uhr
Hängt von der Anzahl der Schiiten und der vom Iran geförderten "Rebellen" ab.
Aber letztlich ist das Ansehen Israels noch nie besonders gut gewesen in der Region - ganz egal wie Israel sich in Gaza verhält. Saddat wurde ermordet, weil er Frieden mit Israel geschlossen hatte.
Ist halt ein Judenstaat.
zum Beitrag17.06.2025 , 22:38 Uhr
Anhand der Kritik denke ich mir, dass die Regisseure alles richtig gemacht haben.
zum Beitrag17.06.2025 , 16:16 Uhr
Es geht darum, dass der Iran seit Jahrzehnten einen Krieg gegen Israel führt, sich Terrororganisationen hält und an der Bombe baut.
zum Beitrag17.06.2025 , 16:13 Uhr
Israel bombardiert Iran nicht im luftleeren Raum. Der Krieg hat eine lange Vorgeschichte begonnen mit der von Khomeini verkündeten Staatsdoktrin der Vernichtung Israels, die er schon in den 60er Jahren forderte.
zum Beitrag17.06.2025 , 16:09 Uhr
Wirtschaftliche Einbußen und weiterer vom Iran geförderter Terrorismus würden die Stabilität dieser Länder weitaus mehr gefährden als eine gemeinsame militärische Aktion unterstützt von den USA zur Beseitigung der Mullahs.
zum Beitrag17.06.2025 , 16:04 Uhr
Putin hat auch angeboten, den Krieg in der Ukraine sofort zu beenden.
zum Beitrag17.06.2025 , 13:21 Uhr
Der Abschiebestopp ist erst 2023 ausgelaufen. Greenwashing meint übrigens etwas völlig anderes.
zum Beitrag17.06.2025 , 07:54 Uhr
"Mit Hinweis auf die Christenverfolgung, die in Marc Aurels Zeit stattfand, kritisiert ihn auch Richard David Precht."
War diese Info wirklich nötig?
zum Beitrag17.06.2025 , 07:13 Uhr
Für den Iran und viele andere Akteure stellt Israel selbst das Problem dar. Und zwar nicht seine Politik oder die gegenwärtige Regierung, sondern das Land selbst. Es gibt alao kein Problem, das durch Diplomatie zu lösen wäre.
zum Beitrag16.06.2025 , 23:11 Uhr
Wieso wird bei einer regionalen Eskalation des Krieges durch den Iran durch Aktivierung ihrer Proxys und die Blockade des Öltransports automatisch davon ausgegangen, die arabischen Nachbarn und die USA würden Druck auf Israel ausüben?
Warum nicht die Möglichkeit ins Auge fassen, dass eine derart massive Störung ökonomischer Interessen, eine direkte Intervention der Betroffenen im und gegen den Iran zufolge hätte?
Kein Staat der Nachbarschaft mag das djihadistische Terrorregime der Mullahs, das ein wesentlicher Faktor für Instabilität in der Region ist. Es wäre geradezu eine Einladung an die Nachbarn, die Theokratie a la Khomeini ein für allemal zu Grabe zu tragen. Trump würde sich seine Unterstützung gut bezahlen lassen.
Eine andere Möglichkeit ist bei einem plötzlich auftretenden Machtvakuum die Übernahme selbiger durch konservative, korrupte Kräfte insbesondere von Teilen der Revolutionsgarden und der ökonomischen Elite, die ihre Pfründe nicht verlieren wollen - leben sie und ihre Familien doch in Saus und Braus. Dass Land und seine Ressourcen weiter ausbeuten und einen moderat konservativ-islamistischen Kurs fahren: das könnte für viele verlockend sein.
zum Beitrag16.06.2025 , 20:44 Uhr
Iran führt seit Jahren Krieg gegen Israel. Dessen Auslöschung ist Staatsdoktrin im Iran. Welche Schwelle wird denn da überschritten, ohne dass das auf nennenswerten Widerstand der Völkerrechtsexperten trifft?
zum Beitrag16.06.2025 , 19:38 Uhr
Der Iran führt doch schon längst Krieg gegen Israel.
Der Iran bastelt seit Jahren an der Atombombe führt einen Stellvertreterkrieg gegen Israel. Milizen im Irak, Assads Syrien, Huthis im Jemen, Hamas (auch wenn andere Konfession) und eben die Hisbollah: "Die Hisbollah ist kein gewöhnliches Instrument des Iran, wie die Hamas oder die schiitischen Milizen im Irak. Sie sind Teil der Revolutionsgarden, der iranischen Armee, ein Teil des iranischen Systems und damit einer Hierarchie, die von Irans oberstem Führer Ali Chamenei geleitet wird. Sie haben libanesische Pässe, sie sprechen Libanesisch, aber letzten Endes sind sie Teil der iranischen Armee." www.zeit.de/politi...llah-hamas/seite-2
Und die Welt schaut wieder mal zu, sucht seit Jahr und Tag Ausflüchte für genozidale Antisemiten, die doch ihre Absichten in Worten und Taten mehr als deutlich gemacht haben, und erwartet, dass Israel still bleibt, bis wieder Millionen Juden massakriert werden.
Als Dank dafür wird's ein paar Kranzniederlegungen und Sonntagsreden geben.
zum Beitrag16.06.2025 , 15:25 Uhr
Egal. Wichtig ist, das Expert*innen Israel einen Verstoß gegen das Völkerrecht attestieren.
Hängen bleibt: Israel ist schuld. - Jetzt nicht nur daran, dass es vom Iran in seiner Existenz bedroht und seit Jahren von dessen Proxys terrorisiert wird.
Nein, jetzt auch noch daran, dass die Theokraten noch hemmungsloser die eigene Bevölkerung abschlachten als ohnehin schon. Weil ohne völkerrechtswidrigen Krieg von Israel, hätten sie ja nicht so einen guten Vorwand.
zum Beitrag16.06.2025 , 11:07 Uhr
"Das Herzstück des Völkerrechts ist Art 2 Gewaltverbot."
Dann ist doch alles klar. Iran übt seit langem durch seine Statthalter Hisbollah und Huthis Gewalt gegen Israel aus.
zum Beitrag16.06.2025 , 03:58 Uhr
Nicht wenn Sie ihn als Antwort auf den übergeordneten Kommentar lesen und nicht auf den Fall selbst.
Es ist einfach billig und reflexhaft auf "rechte und muslimfeindliche Hardliner" unter Ministern und die Politik zu verweisen.
zum Beitrag16.06.2025 , 03:44 Uhr
Das ist jetzt eine arg gewagte Interpretation.. Selbstverständlich haben die Bomben zum Sieg der Bodentruppen beigetragen. Hitlers Verhalten als Beleg dafür herzunehmen, die Bomben hätten nichts zu seinem Sturz beigetragen ist hanebüchen. Die Bombardierung von Rüstungsindustrie, Infrastruktur und dergleichen als unerheblich darzustellen, ist fragwürdig. Und was hat die Skrupellosigkeit von Stalin und Putin damit zu tun?
zum Beitrag16.06.2025 , 00:13 Uhr
"Zudem ist Luftverteidigung kein wirklich preiswertes Geschäft."
In der Tat: diese Kosten plus die immer höheren Kosten für den Neubau der Anlagen für den Atomwaffenbau sind irgendwann nicht mehr tragbar.
zum Beitrag16.06.2025 , 00:09 Uhr
Israel besetzte den Südlibanon, um seine Grenze zu schützen, Angriffe zu verhindern und die Präsenz feindlicher Gruppen zu beenden. Insbesondere die PLO nutzte den Südlibanon immer wieder für Terroranschläge in und Raketenbeschuss auf Israel.
Was der Raketenbeschuss Israels durch die Huthi"Rebellen" mit deren Diskriminierung durch die Sunniten zu hat, erschließt sich mir nicht.
zum Beitrag