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22.05.2025 , 11:12 Uhr
Zum Glück kann man heute Behauptungen schnell nachprüfen. Dann stellt man fest: Keines der genannten Beispiele für "Antisemitismus" bei der Linken ist stichhaltig, es sei denn, man unterstellt ihn als Motivation von vorneherein. Es gibt genug Antisemitismus bei uns; eben deshalb sollte man mit diesem Vorwurf nicht so leichtfertig umgehen. Übrigens: Verheerend sind nicht die "Bilder aus Gaza", sondern das, was dort passiert.
zum Beitrag21.05.2025 , 11:46 Uhr
Deutschland steht laut Mitgliedern der neuen Bundesregierung "an der Seite Israels". Damit macht es sich mitschuldig, erst recht, wenn man schweigt, nachdem nun auch treue Freunde Israels wie Großbritannien und die Niederlande endlich deutliche Worte finden, denen man sich nur anschließen müßte. "Besorgnis" zu äußern ist angesichts von tausenden von Kindern, die unmittelbar vom Hungertod bedroht sind, ein Hohn. Es erinnert an die "thoughts and prayers" der amerikanischen Waffenlobby, wenn wieder einmal in einer Schule geschossen wurde.
zum Beitrag20.05.2025 , 18:08 Uhr
Danke für dieses Interview. Leider werden solche Stimmen hierzulande zu wenig gehört - kein Wunder, wenn man nicht einmal eine UN-Vertreterin wie Francesca Albanese reden läßt. Gaza ist m.E. deshalb keine Zeitenwende, weil es die schreckliche Steigerung dessen ist, was seit 80 Jahren vor sich geht. Aber es sollte zur Zeitenwende in der Einstellung zu Israel werden, gerade wenn einem die Existenz Israels ein Anliegen ist: Die Unterstützung für Israel darf nicht zu lasten der Palästinenser gehen. Auch sie haben ein Recht auf Sicherheit, ein Recht auf Selbstbestimmung, ein Recht auf Selbstverteidigung, ein Recht auf ihr Eigentum, ein Recht auf einen Staat, ein Recht auf Leben. Wenn wir diese Rechte für Israel verteidigen wollen, müssen wir uns auch dafür einsetzen, daß die Palästinenser sie bekommen. Denn derzeit haben sie das alles nicht.
zum Beitrag15.05.2025 , 10:26 Uhr
In Großbritannien vergleicht man Starmer jetzt mit dem Uralt-Rechtsaußen Enoch Powell. Manche Sätze Starmers klingen, als seien sie aus dessen Reden vor über 50 Jahren abgeschrieben. Hat es sich denn immer noch nicht herumgesprochen, daß man die Rechten groß macht, wenn man sie imitiert?
zum Beitrag08.05.2025 , 17:55 Uhr
Über dieses Thema kann man lange diskutieren, da niemand mehr da ist, den man zur Rechenschaft ziehen könnte. Dringlicher wäre ein Blick auf die Gegenwart. Mich treibt um: Wie läßt sich die Bombardierung von Gaza rechtfertigen? Sie geht in ihrem Ausmaß über die Bombardierung Hamburgs weit hinaus und geht immer weiter, ohne daß man auch nur versucht, dem Einhalt zu gebieten. Ja, wir unterstützen sie auch noch und machen uns mitschuldig.
zum Beitrag02.05.2025 , 11:23 Uhr
Was im "taz"-Artikel nicht steht: Es ist nicht nur die zunehmende Gefährdung der Berichterstattung über Rechtsextreme, die Deutschland schlechter dastehen läßt. Zitat: "Vor allem nach dem 7. Oktober 2023 wurde RSF aus mehreren Redaktionen von einem stark verengten Meinungskorridor bei der Arbeit zu Israel und Palästina berichtet. Unter anderem Auslandskorrespondent*innen schildern aus den Redaktionen äußerst langwierige Kontroll- und Aushandlungsprozesse zu Begriffen, mit denen die israelische Kriegsführung kritisiert wird. Aussagen palästinensischer Quellen und von Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International, Human Rights Watch oder den Vereinten Nationen (UNO) würden grundsätzlich in Frage gestellt – anders als solche des israelischen Militärs. Viele Journalist*innen äußern zudem Angst vor Bloßstellung in anderen Medien und auf Social Media" Der zweite Hyperlink im Text führt übrigens zum Bericht 2024, nur der erste zum aktuellen. .
zum Beitrag29.04.2025 , 16:45 Uhr
Ich vermute, daß auch der vorherige Kommentar sarkastisch gemeint war. Daß das nicht offensichtlich ist, sagt eine Menge darüber aus, wie in der Mehrzahl unserer Medien über das Vorgehen im Gazastreifen (und im Westjordanland, und in Südsyrien und im Libanon) berichtet und wie mit Kritik daran umgegangen wird.
zum Beitrag15.04.2025 , 17:17 Uhr
Interessant wäre ein Blick auf Japan gewesen, das, soweit ich informiert bin, als wohlhabendes Industrieland eine sehr niedrige Adipositas-Rate aufweist. Es scheinen, mehr noch als Steuern oder Verbote, kulturelle Faktoren zu sein, die hier eine Rolle spielen, wie auch das Beispiel Frankreich zeigt. Dem sollte man mehr nachgehen.
zum Beitrag14.04.2025 , 11:55 Uhr
Ein Detail wird selten erwähnt: Für seine Zollpolitik bräuchte Trump - soviel ich weiß - eigentlich den Kongreß. Er beruft sich aber auf einen angeblichen nationalen Notstand, mit anderen Worten_ quasi auf Kriegsrecht. Das gehört zum Gesamtbild dazu, denn derartige Maßnahmen, wie man sie von entstehenden Diktaturen kennt, dürfen nicht als Normalfall angesehen werden.
zum Beitrag13.04.2025 , 09:07 Uhr
Kann mir jemand bitte erklären, warum die westliche Welt einem Vernichtungsfeldzug einfach zusieht und sogar noch Rechtfertigungen dafür findet?
zum Beitrag13.04.2025 , 08:49 Uhr
Kann man im Gazastreifen überhaupt noch von "Kriegführung" sprechen? Das klingt so, als ob es nur darum ginge, einen bewaffneten Feind niederzuringen. Die Zerstörung von Lebensgrundlagen, um eine ganze Bevölkerung dazu zu bringen, das Land zu verlassen - und das ist das erklärte Ziel - ist doch etwas anderes.
zum Beitrag13.04.2025 , 08:46 Uhr
Die EU hat sich Orbán nicht "ins Nest gelegt". Ungarn war längst Mitglied, als er gewählt wurde. Dagegen hatte die EU kein Vetorecht.
zum Beitrag09.04.2025 , 14:59 Uhr
Und unserer eigenen Glaubwürdigkeit. Leider.
zum Beitrag04.04.2025 , 17:33 Uhr
Damit dürfte die gleiche Art gemeint sein. Ihre Ausbreitung bei uns ist genau so ein Zeichen des menschengemachten Klimawandels wie das Verschwinden anderer Arten. Insofern ist das Symbolbild nicht schlecht gewählt. Außerdem ist sie sehr schön.
zum Beitrag03.04.2025 , 17:37 Uhr
Ich verstehe die Sorge vor Eskalation. Aber ich muß daran denken, daß die Demokraten in den USA mit der Devise "When they go low, we go high" schon 2016 gescheitert sind. Man darf Trump keinen Erfolg gönnen, auch keinen scheinbaren. Es geht hier nicht nur um die Wirtschaft, es geht um die Verhinderung einer Despotie, nicht nur für die USA. Wenn nötig, auch unter Opfern.
zum Beitrag03.04.2025 , 17:26 Uhr
In den letzten anderthalb Jahren wurde der Gazastreifen großflächig zerstört; mindestens 50.000 Menschen starben. Aber weder wurde dadurch die Hamas beseitigt noch kamen die Geiseln frei. Militärische Maßnahmen, zumal solche, die die Zivilbevölkerung treffen, sind nur legitim, wenn sie verhältnismäßig und erfolgversprechend sind. Das ist hier nicht der Fall. Das Ziel ist auch offensichtlich ein anderes, und das wird von israelischen Politikern und westlichen Unterstützern kaum kaschiert: Das Leben im Gazastreifen soll den Bewohnern so schwer gemacht werden, daß sie froh sind, wenn sie das Land verlassen dürfen.
zum Beitrag03.04.2025 , 11:59 Uhr
Israel kritisieren zu dürfen, schon.
zum Beitrag03.04.2025 , 11:58 Uhr
Über ihre berufliche Tätigkeit steht gar nichts im Artikel.
zum Beitrag03.04.2025 , 11:57 Uhr
Ich bin alt genug, um mich an die Berufsverbotsdebatte in den 70er Jahren zu erinnern. Damals fand es jeder, der kein CDU-Anhänger war, unmöglich, daß der Staat Mitglieder einer Partei, die eindeutig gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung stand, aus dem Staatsdienst fernhalten wollte. Heute scheinen Berufsverbote wegen privater Meinungsäußerungen auch für Menschen aus dem linken Spektrum kein Problem zu sein. Nach dem Artikel ist Frau Schweizer nur vorzuwerfen, daß sie eine Falschinformation, die nicht von ihr stammt, verbreitet hat. Alles andere ist von der Meinungsfreiheit gedeckt und wird z.T. von internationalen Organisationen vertreten bzw. vor dem Internationalen Strafgerichtshof verhandelt. Es gibt ein Mäßigungsgebot für Beamte, aber ein Staat, der sich der Meinungsfreiheit verschrieben hat, muß auch Maß halten, inwiefern er sie bei seinen "Dienern" einschränken will, zumal bei Äußerungen, die keine breite Öffentlichkeit gefunden haben und mit dem Dienst in keinem Zusammenhang stehen.
zum Beitrag03.04.2025 , 11:43 Uhr
Wo steht im Artikel etwas über Antisemitismus?
zum Beitrag01.04.2025 , 11:39 Uhr
Das typische Vorgehen der AfD ist im Artikel sehr gut beschrieben. In Deutschland war die Kornblume mit Preußen verbunden, also kein NS-Symbol, aber in Österreich steht sie für großdeutsches Gedankengut. Schade eigentlich, denn die Kornblume ist sehr schön und gehört zu den Ackerwildkräutern, verkörpert also Biodiversität.
zum Beitrag01.04.2025 , 11:12 Uhr
Damals gab es den entsprechenden Verfassungszusatz noch nicht.
zum Beitrag31.03.2025 , 11:11 Uhr
Die Zeit der Hexenverbrennung war nicht das Mittelalter, sondern die frühe Neuzeit.
zum Beitrag31.03.2025 , 11:10 Uhr
Die Inquisition hat keine "Hexen" verbrannt. Das waren weltliche Institutionen, vielleicht auch solche im Dienst der Vorfahren von Herrn Salm-Salm.
zum Beitrag26.03.2025 , 09:38 Uhr
Ich kenne den Essay nicht und will gerne glauben, daß er ausblendet, was seiner Sicht widerspricht. #Aber was tut die Rezensentin? Sie blendet nicht nur 50.000 tote Männer, Frauen und Kinder aus, und vieles andere mehr. Sie kann sich eine andere Sicht der Dinge als die ihre nur als "antisemitisch" vorstellen.
zum Beitrag25.03.2025 , 10:32 Uhr
Dafür wird bei den Brüdern Grimm die Stiefmutter zu Tode gefoltert. In den USA gilt halt Disney als das Original, so wie es dort auch Kirchen gibt, für die die englischsprachige King-James-Bibel das einzig originale Gotteswort ist.
zum Beitrag21.03.2025 , 16:03 Uhr
Kritik an Israel wird in die antisemitische Ecke gestellt. Was der Artikel beschreibt, dieser Beitrag belegt es.
zum Beitrag21.03.2025 , 16:00 Uhr
Vielen herzlichen Dank für diesen Beitrag! Eine solche Diskussion muß in Deutschland endlich geführt werden. Man kann nicht für das Existenzrecht des Staates Israel und sein Recht auf Selbstverteidigung eintreten und gleichzeitig darüber hinwegsehen, daß die Palästinenser keinen Staat und keine Möglichkeit haben, sich zu verteidigen und zu Tausenden umgebracht werden. Aber genau das geschieht. Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung kann ungestraft eine Vertreibung der Palästinenser à la Trump befürworten, während gleichzeitig eine Beamtin im Arbeitsministerium fristlos gefeuert wird, weil sie in privaten Tweets - in Übereinstimmung mit vielen internationalen Organisationen - in bezug auf das Handeln Israels die Worte "Apartheid" und "Genozid" benutzt hat. Darüber schweigt die Öffentlichkeit. Ich kann mich noch an die Diskussion über die "Berufsverbote" in den 70er Jahren erinnern. Daß man heute eine Beamtin wegen privater Meinungsäußerungen so Knall auf Fall entlassen kann, hätte ich nicht geglaubt.
zum Beitrag20.03.2025 , 10:24 Uhr
Nach dem, was man liest ja, obwohl ich persönlich wegen der Haltung Deutschlands zu Israels Vorgehen im Gazastreifen mit zahlreichen Gegenstimmen gerechnet hätte.
zum Beitrag20.03.2025 , 10:22 Uhr
Brentano? Da war die Bundesrepublik noch nicht einmal Mitglied.
zum Beitrag20.03.2025 , 10:20 Uhr
Es handelt sich um ein repräsentatives Amt und um keine Lebensstellung. Man kann also nicht behaupten, daß es darum geht, eine ausscheidende Politikerin zu versorgen. Mit dieser Personalie zeigt Deutschland, daß es der Mitarbeit in der UNO großes Gewicht beimißt. Natürlich ist das nicht nett der ursprünglich vorgesehenen Diplomatin gegenüber, aber es geht um Politik, nicht um die Karriere einer verdienten Person. Der Ex-Diplomat Haeusgen disqualifiziert sich mit seiner Wortwahl selbst. Offenbar färbt Trump sogar schon auf ihn ab.
zum Beitrag18.03.2025 , 11:54 Uhr
Nicht Hamas, sondern Israel und die USA verstoßen gegen den geschlossenen Waffenstillstand. Hamas hat sich nur geweigert, die Phase 1 zu verlängern, und auf den Wortlaut des bestehenden Abkommens beharrt. Selbst in der taz wird das verschleiert.
zum Beitrag18.03.2025 , 11:50 Uhr
Und solange darf man sie trotz Waffenstillstands aushungern und bombardieren? Außerdem: Wie sollen sie das überhaupt machen?
zum Beitrag15.03.2025 , 18:18 Uhr
Es ist verboten. Aber wer tut etwas dagegen?
zum Beitrag13.03.2025 , 10:38 Uhr
Trump ist dabei, die Demokratie in Amerika und die Gemeinschaft der westlichen Demokratien zu zerstören, und zwar mit voller Absicht. Dem muß man mit Entschlossenheit begegnen und darf nicht den Eindruck erwecken, man würde klein beigeben. Appelle an die Vernunft ("Wir schaden uns doch bei nur selbst") helfen da wenig. Die harte Reaktion der Kanadier hat immerhin Wirkung gezeigt, und einige Maßnahmen wurden zurückgenommen. Im übrigen sollte man bitte, bitte aufhören, von "Strafzöllen" zu sprechen. Weder ist Trump in einer Position, in der er andere Staaten bestrafen darf noch gäbe es Anlaß dazu noch ist das seine Absicht. Er will nicht bestrafen, sondern seine Feindschaft erklären. Fun fact am Rande: Die Zölle hat Trump als Notmaßnahmen verhängt, die eigentlich nach einer bestimmten Frist vom Kongreß bestätigt werden müßten. Um das zu vermeiden, haben die Republikaner einen Beschluß herbeigeführt, wonach das ganze folgende Jahr als ein Tag gelten soll.
zum Beitrag11.03.2025 , 17:40 Uhr
Alle Bewohner des Gazastreifens handeln als Kollektiv mit einem einheitlichen Willen und sind deshalb kollektiv mit Entzug ihrer Lebensgrundlagen zu bestrafen? Was ist das für ein Denken? Abgesehen davon, daß es ein Abkommen gibt, und es ist Israel, das sich nicht daran halten will.
zum Beitrag11.03.2025 , 17:32 Uhr
Im Deutschen ist beides möglich.
zum Beitrag06.03.2025 , 16:51 Uhr
"Herren haben Knechte nie integriert" - eben. Integration ist eine Voraussetzung dafür, daß Migranten keine Knechte bleiben - oder in ihrer Parallelgesellschaft gefangen sein - müssen. Dafür muß es Angebote geben, aber sie funktionieren nur, wenn sie auch angenommen werden.
zum Beitrag06.03.2025 , 11:42 Uhr
Mein Eindruck von der Veranstaltung: So sieht die faschistische Übernahme einer Demokratie aus. Das war kein Parlament mehr. Auf der einen Seite ergebene Anhänger, die ihrem Führer zujubeln, mit Dauerbeifall wie bei Stalin, während die andere Seite nicht mehr die Rolle einer Opposition, sondern einer Widerstandsbewegung hat, die sie mit eher hilflosen Zeichenhandlungen auszufüllen versucht. Das ist weder langweilig noch lustig.
zum Beitrag03.03.2025 , 18:52 Uhr
Um die Frage am Anfang des Artikels aufzugreifen: Blockieren von Hilfslieferungen, Einfallen in fremdes Staatsgebiet, Drangsalierung der Bevölkerung im Westjordanland, kaum verhohlene Deportationspläne im Gaza-Streifen... Es kann "passieren", was will, Konsequenzen werden daraus keine gezogen, denn das alles wird hierzulande praktisch nicht wahrgenommen, nicht nur von der Politik, auch von den Medien, mit wenigen Ausnahmen wie hier. Und das liegt nicht nur daran, daß andere Themen (Bundestagswahl, Ukraine) gerade im Vordergrund stehen.
zum Beitrag01.03.2025 , 17:47 Uhr
Auf Putin nehmen sie sehr viel Rücksicht.
zum Beitrag01.03.2025 , 17:44 Uhr
Man sollte Trump nicht verharmlosen, indem man sein Verhalten zum amerikanischen Normalfall erklärt. So wie er hat sich noch kein Präsident benommen, nicht nur der Ukraine gegenüber. Natürlich war das Verhältnis der USA immer auch von Eigeninteresse bestimmt, aber man ging doch davon aus, daß man gemeinsame Werte hat und es nur eine gemeinsame Sicherheit gibt. Und da waren die USA schon ein verläßlicher Partner. Außerdem: Verfolgt Trump wirklich die Interessen der USA? Und nicht vielmehr die Putins und eigenen?
zum Beitrag27.02.2025 , 17:20 Uhr
Leider steht im Artikel nichts darüber, um was für Vorfälle es sich handelt.
zum Beitrag27.02.2025 , 15:58 Uhr
Ein gemeinsamer Statt gleichen Rechten für 7 Millionen Juden und 7 Millionen Araber? Wunderbar. Fragen wir doch Netanjahu (und Trump), was sie dazu meinen...
zum Beitrag27.02.2025 , 15:50 Uhr
Sie halten also das im Artikel beschriebene Vorgehen der IDF für gerechtfertigt?
zum Beitrag22.02.2025 , 10:13 Uhr
Richtig. Es sieht aus wie eine Ente, quakt wie eine Ente, watschelt wie eine Ente - und ist sicher nicht das Ergebnis konvergenter Evolution. Von Bannon wie auch aus den Reihen der Milliardäre à la Musk - zwei Seiten, die sich eigentlich spinnefeind sind - hat man längst genug Äußerungen gehört, die das Ende der Demokratie beschwören. Der gestreckte Arm illustriert das nur, jetzt, wo man es sich leisten kann.
zum Beitrag22.02.2025 , 10:08 Uhr
Er würde das als seinen Erfolg verkaufen. Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob das wünschenswert wäre.
zum Beitrag19.02.2025 , 11:19 Uhr
Sie "beschnuppern sich"? Ach, wie goldig! Es handelt sich aber um zwei üble Köter, die dabei sind, ein gefräßiges Rudel zu bilden.
zum Beitrag19.02.2025 , 11:14 Uhr
Die Überschrift ist nicht ganz korrekt: Trump macht die Ukraine nicht nur für das Andauern des Krieges verantwortlich, sondern für den Krieg überhaupt. Nicht der Angreifer, das Opfer ist schuld. Trumps Amerika ist Partei: Es steht auf der Seite Putins. Kein Wunder, denn Trump plant ja selbst, fremdes Land zu annektieren. Mir fällt nur der Hitler-Stalin-Pakt als Vergleich ein.
zum Beitrag17.02.2025 , 16:47 Uhr
Sie ist jedenfalls europäischer als Zypern und demokratischer als die Türkei.
zum Beitrag17.02.2025 , 16:45 Uhr
Was man klar benennen sollte: Wenn die USA mit Rußland bie Ukraine "verhandeln", dann machen sie gemeinsame Sache mit dem Aggressor. Sie haben ja keinen Verhandlungsauftrag von ukrainischer Seite und handeln auch nicht in ihrem Interesse. Im Gegenteil: Trump findet Putin klasse und möchte das, was er macht, nämlich sich fremdes Land mit Gewalt aneignen, in noch größerem Stil selbst tun. Trumps USA sind eine Gefahr für die internationale Ordnung. Wenn sie eine Vereinbarung mit Rußland über die Ukraine treffen, ist dies kein Friedensabkommen, sondern ein Akt der Aggression, den man nur mit dem Hitler-Stalin-Pakt vergleichen kann.
zum Beitrag11.02.2025 , 16:53 Uhr
Dieses Verhalten ist sehr wohl bekannt: Von Immobilienhaien, die Altmietern das Leben in ihren Wohnung so unangenehm wie möglich machen, so daß sie von selbst ausziehen. Dann kann man die entmietete Immobilie schick renovieren und daraus Profit ziehen . Nichts anderes plant Trump in großem Stil im Gazastreifen.
zum Beitrag11.02.2025 , 16:49 Uhr
Mitwirkung an ethnischen Säuberungen nennt man nicht "helfen".
zum Beitrag09.02.2025 , 08:51 Uhr
Das ist mir auch aufgefallen. Statt Trumps Plan als das zu benennen, was er ist, nämlich ein Verbrechen (schon indem er nur vorgebracht wird), fragt man: "Wie realistisch ist das?" Wenn jemand stolz verkündet, daß er einen Bankraub oder eine Entführung plant, fragt man ja auch nicht als erstes: "Kann er das schaffen?"
zum Beitrag06.02.2025 , 17:11 Uhr
Das Recht auf Selbstbestimmung haben die Palästinenser nicht?
zum Beitrag06.02.2025 , 17:09 Uhr
Anderenfalls dürfen die Palästinenser vollends aus dem Land vertrieben werden, oder wie ist das zu verstehen? Denn das hat man derzeit offenbar im Sinn, erst im Gazastreifen, dann im Westjordanland.
zum Beitrag05.02.2025 , 16:44 Uhr
Richtig. Wenn sich die israelische Regierung dem Vorhaben Trumps anschließt, muß das Auswirkungen auf unser Verhältnis zu Israel haben. Sollten Trumps Äußerungen einem schon länger gehegten Wunsch der Regierung Netanjahu entsprechen, dürfte dies Auswirkungen auf die derzeit untersuchte Frage haben, ob im Gaza-Streifen von einem Genozid gesprochen werden kann.
zum Beitrag05.02.2025 , 16:39 Uhr
Ich b3egreife nicht, wie man auf so eine Äußerung mit "Bedenken" reagieren kann. Was gibt es da zu bedenken? Ethnische Säuberungen (um anschließend Profit zu machen) - schon den Gedanken daran offen zu äußern, ist ein Verbrechen, jedenfalls wenn man eine Position hat wie Trump.
zum Beitrag05.02.2025 , 15:54 Uhr
Klasse. Eine fremde Armee kommt ins Land, und die Einheimischen werden deportiert. wie muß man gestrickt sein, um so etwas als "Lösung" zu bezeichnen?
zum Beitrag29.01.2025 , 14:32 Uhr
Hat sich schon einmal ein Betroffener beschwert? Wünscht sich jemand Olaf Scholz oder Richard David Precht als Ritualmeister der Republik?
zum Beitrag29.01.2025 , 11:33 Uhr
Das Problem ist die Definition von Antisemitismus. Wenn sie zu weit gefasst wird, führt das dazu, dass bestimmte Dinge, z.B. das Verhalten Israels, nicht einmal mehr diskutiert werden können, und sei es wegen der Schere im Kopf. Diese Gefahr besteht durchaus.
zum Beitrag24.01.2025 , 17:45 Uhr
Daß Antizionismus in faktischen Antisemitismus münden kann, dafür gibt es genügend Beispiele, wie der Artikel beschreibt, schon seit 1968. Aber Ich vermag nicht zu erkennen, daß die Devise "Free Palestine from German guilt" mit Geschichtsrevisionismus gleichzusetzen ist. Sie enthält vielmehr selbst den Vorwurf, man versuche, die Geschichte zu revidieren. Behauptet wird nämlich, Deutschland versuche, sich von historischer Schuld reinzuwaschen, indem es einseitig Israel unterstütze, so daß die Palästinenser die Opfer des Versuchs wären, die Last der eigenen Geschichte loszuwerden.
zum Beitrag23.01.2025 , 11:41 Uhr
Man soll nicht von sich auf andere schließen. Sie ist schon eine ganze Weile Bischöfin, hat Bücher geschrieben und schon vor Jahren protestiert, als Trump sich mit einer Bibel vor ihrer Kirche postierte. Man kannte sie also durchaus, jedenfalls an ihrem Wirkungsort. Und warum sollte sie nicht mehr Bischöfin sein (außer weil sie das Ruhestandsalter erreicht hat)? Ihre Ansichten dürften in der Episkopalkirche, einer liberalen Denomination, von den meisten geteilt werden.
zum Beitrag23.01.2025 , 11:33 Uhr
Sie ist nicht katholisch. Und die Aufforderung ("ask" ist mit "bitten" etwas zu schwach übersetzt) Barmherzigkeit zu zeigen, ist für einen wie Trump eine Kampfansage, und so hat er sie auch verstanden.
zum Beitrag23.01.2025 , 11:27 Uhr
Wenn man die Abkürzung wörtlich nimmt: Man muß nicht links sein, um sich gegen den Faschismus zu stellen. Was sie gesagt hat, war sehr gemäßigt. Sie verlangte "Erbarmen". Nicht einmal das Wort "Gerechtigkeit" hat sie in den Mund genommen, obwohl das auch ein biblischer Begriff wäre.
zum Beitrag21.01.2025 , 17:39 Uhr
Ich erwarte von den - auch von mir - gewählten Vertretern unseres Landes, daß sie sich nicht an einen Tisch setzen mit jemand, der Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verwendet. Eigentlich bin ich gegen Störaktionen, aber in diesem Fall begrüße ich sie.
zum Beitrag21.01.2025 , 17:34 Uhr
Es sieht aus wie eine Ente, watschelt wie eine Ente, quakt wie eine Ente... Natürlich war es eindeutig ein Hitlergruß, und die US-Faschisten feiern das bereits. Die Versuche, das zu verharmlosen, sind unerträglich.
zum Beitrag03.12.2024 , 17:22 Uhr
Beobachtungen der US-Wählerschaft sagen etwas anderes: Trump wird nicht aus pragmatischen Gründen gewählt und nicht an seinen Erfolgen gemessen. Man bekennt sich zu ihm, auch wenn er den eigenen Interessen schadet. Die Spaltung in Lager ist absolut. Es kann höchstens sein, daß diesmal aus dem demokratischen Lager zu viele - aus welchen Gründen auch immer - zu Hause geblieben sind.
zum Beitrag22.11.2024 , 16:46 Uhr
Es gibt noch kein Urteil, nur einen Haftbefehl.
zum Beitrag14.11.2024 , 15:11 Uhr
Warum wird "Vorgeschichte" in Anführungszeichen gesetzt? Es waren die Maccabi-"Fans", die mit Ausschreitungen begannen, palästinensische Flaggen von den Häusern holten, offenbar gezielt auf Araber losgingen und "Tod den Arabern" skandierten, und Schlimmeres, das man kaum zu zitieren wagt, auch während einer Schweigeminute für spanische Flutopfer. Das kann man nicht als die "übliche Randale" vor einem Fußballspiel abtun - an dem ja gar kein arabischer Verein beteiligt war. Es rechtfertigt keine Gewalt gegen Israelis, vor allem, sofern diese vorher schon geplant war, aber es gehört zum Gesamtbild dazu, das jedenfalls ganz anders aussieht als es in den Medien dargestellt wurde. Wenn dabei auch noch aus randalierenden Maccabi-Anhängern auf einem Video Araber gemacht wurden, ist das keine Lappalie. Dem Kampf gegen Antisemitismus erweist man damit einen Bärendienst.
zum Beitrag02.11.2024 , 10:18 Uhr
"Der Erkenntnisgewinn blieb mager." Nun, daß Schröder keine Scheu hat, mit Leuten wie Orbán und Köppel aufzutreten, war für mich schon eine Erkenntnis, eine erschreckende. Bei einem, der so großen Wert darauf legt, Mitglied der SPD bleiben zu können, sollte hier doch wenigstens eine Grenze sein. Zur Einordnung: Köppel steht der AfD nahe, hält den russischen "Nationalbolschewisten" Dugin für einen großen Philosophen und den Brutal-Propagandisten Solowjow für einen Journalisten "mit feinem jüdischem Humor".
zum Beitrag02.11.2024 , 10:05 Uhr
Anfeindungen aus der gleichen Ecke - wenn auch nicht gewalttätig, sondern mit Bedacht immer innerhalb der Grenzen des gerade noch Zulässigen - muß derzeit auch eine Kirchengemeinde im ländlichen Württemberg ertragen: www.swr.de/swraktu...-langenau-100.html
zum Beitrag07.10.2024 , 17:19 Uhr
Es genügt eigentlich der Hinweis: Durchgängig in Versalien zu schreiben, ist das schriftliche Pendant zum Geschrei. Und wer schreit, hat bekanntlich unrecht; jedenfalls ist Lautstärke kein Argument. Historisch bringt der Autor manches Durcheinander: Die Antike, nicht das Mittelalter, liebte die Majuskel. Selbst die Gutenberg-Bibel ist in Minuskeln gesetzt. Die Doppelversalie im Wort HErr diente - durchaus aufklärerisch -, noch in Bibelausgaben des 20. Jahrhunderts dazu, zu kennzeichnen, daß das Wort für den hebräischen Gottesnamen JHWH stand. Der einflußreichste Verfechter der Kleinschreibung im Deutschen war kein Aufklärer, sondern ein Romantiker: Der "Vater der Germanistik", Jakob Grimm.
zum Beitrag06.10.2024 , 09:02 Uhr
Wann spricht es sich endlich herum, daß weder Whataboutism noch überzogene Vergleiche (Israel-Hamas) noch der Hinweis, daß die Gegenseite seit 20 Jahren dasselbe sagt, in irgend einer Weise stichhaltige Argumente sind?
Kommentare gekürzt. Btte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
28.09.2024 , 18:12 Uhr
Kleine Anmerkung zu dem zitierten Satz von Kamala Harris: "He will be shot" kann auch bedeuten "Man wird auf ihn schießen" (sagt jedenfalls Google Translate). Harris hat diesen Satz in einem eher scherzhaften Ton gesagt; das läßt darauf schließen, daß sie nicht wirklich vorhat, einen Einbrecher zu töten, und es ihren Schießkünsten auch nicht zutraut.
zum Beitrag25.09.2024 , 11:15 Uhr
Zu den Regeln des Mormonentums gehört das ständige Tragen einer Art geheiligter Unterwäsche ("garments"), die das, was der Artikel schildert, verhindern soll. Kommt sie in der Serie vor?
zum Beitrag04.09.2024 , 15:06 Uhr
Künstlich infantiles Benehmen ist für jedes Erwachsenenalter unpassend. Aber warum soll man mit 60 nicht Tischfußball spielen oder auf Konzerte gehen? Generell sollte man aufhören, von "Boomern" zu reden. Man hat den Begriff und die angeblich damit verbundenen Eigenschaften aus Amerika übernommen, wo er aber eine andere Generation bezeichnet als bei uns. (Man vergleiche Wikipedia: dt. 1955-1970, engl. 1946-1964.) Übrigens: In meiner Familie sprach die Generation meiner Großväter (geb. um 1900) von "Papa" und "Mama"; wir (geb. in den 60ern) sagten und sagen "Mutter" und "Vater".
zum Beitrag25.08.2024 , 16:23 Uhr
Die Stimmung auf dem Parteitag hat schon etwas zu sagen, zumal es währenddessen und davor zahlreiche Wahlveranstaltungen gab, die große lauf hatten. Die meisten Megareichen unterstützen Trump; die großen Summen, diefarris gespendet wurden, setzen sich aus vielen kleinen Beiträgen zusammen. Der Vorwurf "Hochmut" trifft überhaupt nicht zu. Mehrfach war auf dem Parteitag davon die Rede, daß man die "underdogs" sei und sich noch sehr anstrengen müsse. Wie "Coach'" Walz formulierte: "Wir sind im letzten Viertel des Spiels. Wir liegen hinten. Aber wir haben den Ball."
zum Beitrag09.08.2024 , 10:40 Uhr
Das Gebiet hieß damals schon Deutschland, und so erbärmlich waren die Lebensbedingungen nicht. Aber anderswo hatte man mehr Chancen, etwa wenn man als Zweitgeborener den Hof nicht erben konnte und nur als Knecht ein Auskommen gefunden hätte.
zum Beitrag09.08.2024 , 10:31 Uhr
Natürlich gab es damals Deutschland schon, nur nicht als Nationalstaat. Aber als dysfunktional würde ich das damalige Preußen - oder Baden - nun auch nicht bezeichnen.
zum Beitrag09.08.2024 , 10:28 Uhr
Auswanderung ist nicht dasselbe wie Flucht. Diese Menschen wollten nicht um jeden Preis weg von hier, sondern ereriffen die Chancen, die sich in anderen Ländern boten, welche Zuwanderer einluden und z.T. (wie Rußland oder Brasilien) aktiv um sie warben. Wären sie hier geblieben, sie wären nicht zugrunde gegangen, sondern (z.B.) Kleinbauern und Handwerker geblieben, wie ihre Vorfahren.
zum Beitrag22.07.2024 , 16:16 Uhr
Stimmt, George Harrison wäre genau so alt wie Biden. Aber er war kein Amerikaner und ist außerdem schon lange tot.
zum Beitrag15.05.2024 , 16:32 Uhr
Den Text hat Kreisler von Tom Lehrer abgekupfert (was er bestritt). Mordgedanken sollte man ihm nicht unterstellen.
zum Beitrag24.11.2023 , 16:11 Uhr
Den religiösen Nationalismus mancher Reichsbürger und insbesondere ihrer US-amerikanischen Ideengeber als "christlichen Fundamentalismus" zu bezeichnen, ist irreführend, denn mit den Fundamenten des christlichen Glaubens hat diese Ideologie nur noch wenig zu tun. Manche Forderungen Jesu ("die andere Wange hinhalten") werden von solchen Leuten sogar direkt abgelehnt.
zum Beitrag23.11.2023 , 16:29 Uhr
Egal was diese "Germanen" vertreten - Aufrufe zu Gewalt helfen nicht gegen Rechtsextremismus.
zum Beitrag