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Hoehlenmensch
[Re]: Gerne. :-D
zum BeitragHoehlenmensch
[Re]: Hä? Ich hab keine Ahnung worauf Sie hinaus wollen.
zum BeitragIch hab nen Witz gemacht.
Hoehlenmensch
[Re]: ...Nach Bavaria One eine Marskolonie...
zum BeitragSorry. Kleiner Wortdreher
Hoehlenmensch
[Re]: Nein, eigentlich hatte ich nicht vor nochmals Protestanten zu vertreiben.
zum BeitragAnderer seits, ist Söder Protestant? Wenn ja, wenn der vorhätte ne nach Bavaria One Marskolonie zu gründen, würde ich mich da nicht gegen wehren.
Hoehlenmensch
[Re]: ...Nach Bavaria One eine Marskolonie...
zum BeitragSorry. Kleiner Wortdreher
Hoehlenmensch
[Re]: Ich glaube wir reden ein bisschen aneinander vorbei. Im Artikel steht ja, das die großen versuchen von dem Markt reinzukommen bzw. schon drin sind.
zum BeitragDie Niesche besteht ja nicht nur aus Leuten, die auf Transparenz, faire Bedingungen usw. achten sondern eher auf das "Feeling". Ich bin auch so einer. Ich kaufe gerne lokal bei kleinen Röstern, prüfe aber jetzt nicht genau nach, wo die Bohne herkommt.
Der Punkt mit den Leuten können die kleinen Röstereien halt auch Geld verdienen und sich finanzieren. Und wenn da große Röstereien mit Produkten, die den gleichen Anschein haben, denen Teile der Kunden abgraben, dann kann ich mir schon vorstellen, dass das dass für die kleinen ein Problem ist.
Sie haben natürlich Recht, die Leute die voll auf Transparenz usw. achten, machen die großen damit nicht abspenstig, aber ich glaube der Markt ist dann wirklich so klein, dass sich da nur einzelne halten können.
Hoehlenmensch
[Re]: Die 3,35€ beziehen sich auf ein Pfund, Sie rechnen mit Kilopreisen. Damit kommt man über den Daumen gepeiltet, zusammen mit dem Schwund, den Sie erwähnt haben, auf die 30-35%.
zum BeitragHoehlenmensch
Ein Freund hat zu solchen Gruppen mal bemerkt: "Das kommt halt dabei raus, wenn man ein Land mit den Menschen aufbaut, die überall anders rausgeflogen sind, weil sie zu prüde waren."
zum BeitragHoehlenmensch
Das ist jetzt erstmal nicht verwunderlich, das war doch auch schon beim Trend zum Craftbeer und Bartpflegeprodukten auch nicht anders.
zum BeitragAm Anfang ist es halt ne Niesche und das lohnt sich für große Firmen nicht. Wenn der Markt dafür halt groß genug wird, springen halt die großen Firmen auf und stellen gleiche Produkte oder solche her, die den anschein haben. Mittlerweile hat auch jede große Brauerei ein "Craft"beer oder ein Helles. Mal besser und mal schlechter.
Die haben halt auch einen Vorteil mit nem effizienteren Vertriebsnetz, mehr Durchsatz und damit günstigeren Preisen und mehr Werbemöglichkeiten. Ich glaube der Faktor ein immer gleiches Produkt bekommen zu können, zieht halt auch bei vielen. Ich glaube da wird es halt für kleinere Betriebe schwierig dagegen zu konkurrieren. Die wird dann vermutlich die nächste Krise einfach dahinraffen. Ich kann mir auch vorstellen, dass irgendwann bei den großen Stück für Stück wieder zu so ner Einheitsplörre wird (wenn sie das nicht schön ist). Nur halt mit Hipster-Look.
Wäre mir eigentlich auch lieber, wenn die großen Firmen sich da raushalten würden, aber so ist die Welt. Bis dahin lokal kaufen und den Hype klein halten. ;-)
Hoehlenmensch
[Re]: Entspannen Sie sich, Kritik an der Bombardierung Gazas hat die Autorin gar nicht mit Antisemitismus gleichgesetzt. Dezent hat Sie sogar angedeutet, dass Sie die Kritik vielleicht sogar teilt. Ich beziehe mich da auf folgenden kurzen Abschnitt:
zum Beitrag"gerade Israel (und seine zweifellos ultrarechte und fatal agierende Regierung) zu kritisieren,"
Ich verstehe warum bei Ihnen die Nerven bei dem Thema ein bisschen blank liegen, das geht mir manchmal ähnlich. Ich denke das liegt gerade an der Art wie diese und andere Themen zumindest online diskutiert werden.
Ich sehe das so, dass die Autorin versucht ihre Verzweiflung nach dem nach ihrer Perspektive grassierenden oder akzeptierten Antisemitismus auszudrücken. Und damit hat sie meiner Meinung nach gar nicht so unrecht. Wer die Hamas als Freiheitskämpfer beklatscht hat, den würde ich gerne mal Fragen was denn so unter dem Strich so für die Menschen im Gazastreifen rumgekommen ist. Auch dass sich antisemitische Angriffe in D. zunehmen, möchte ich mal fragen, was die Leute die hier leben mit der Israelischen Regierung zu tun haben. ...
Wird noch ein zweiter Kommentar,mir gehen die Zeichen aus.
Hoehlenmensch
[Re]: Und zwar?
zum BeitragHoehlenmensch
Das jetzt auf einer Aussage einer Erhebung aufzubauen ist schon etwas dürftig.
zum BeitragIch kann mir vorstellen, dass da noch ein Paar andere Faktoren reinspielen, z.B. dass Wartung und Ausfälle bei Verbrennern zwar häuffiger sind, aber vielleicht auch günstiger. Da muss man sich anschauen, wie das sich auf summiert. Auch spielen sicher andere Aspekte rein, wie z.B. Gebrauchtkauf. Wie stellt man sicher, dass die Batterien unbeschädigt sind? Das Fraunhofer EZRT überlegt z.B. Elektroautos en bloc für den Fall zu röntgen. Sowas kostet dann auch alles Geld.
Also wie gesagt, mag sein, dass es Wartungsmäßig günstiger ist, aber die genannte Datenlage reicht vermutlich nicht aus um das zu behaupten. Ist für mich eh egal, ich hab gar kein Auto und hab auch bisher nicht vor mir eins anzuschaffen. ;-)
Hoehlenmensch
Fehlt noch das er die Sezession von Bayern ausruft. Albern das Ganze.
zum BeitragHoehlenmensch
Kann man das als Antiterrorpolitik bezeichnen, oder ist das eher Unterdrückungspolik und ne Propagandamaschine um den Starken zu markieren?
zum BeitragHoehlenmensch
[Re]: Das mit den Zügen ohne Zugführer ist der feuchte Traum jedes Bahnmanagers, hat aber mit der Realität wenig zu tun.
zum BeitragUm das hinzubekommen müsste man technisch ein paar Dinge lösen und ich möchte da schonmal teasern, sie brauchen noch nicht mal KI dafür. Das ganze nennt sich Automatisierung. Das muss erstmal für den großen Maßstab entwickelt und getestet werden. Wär ja blöd wenn das irgendwer hinpfuscht und ein ICE räumt den RE auf halber Strecke nach Bergisch oberbühren ab, weil Malte einen schlechten Tag hatte und sich vertippt hat.
Dann taucht ja auch nicht die ganze Infrastruktur über Nacht auf. Die Technik muss auch gefertigt und installiert werden. Das sind im Moment so 70.000 Kilometer. Auch muss das Schienennetz dafür grundsätzlich in einem gewissen Zustand sein. Also nicht nur was jetzt gerade gemacht werden soll, dass man mit Zugführern wieder in einen halbwegs brauchbaren Zustand kommt. Dafür werden dann vermutlich zusätzliche Gleise notwendig, weil sie zum Beispiel nach Geswindigkeit Netze entkoppeln müssen, weil das sonst technisch nicht zu handeln ist. Den Rattenschwanz mit Ahnwohnerklagen lass ich jetzt Mal weg. Auch gehen z.B. unüberwachte Bahnübergänge nicht mehr. Also außer, Sie wollen in Schrittgeschwindigkeit durchs Land tuckern.
Das taucht ja auch nicht über Nacht auf. Wenn Sie Glück haben erleben Sie es in Abhängigkeit ihres Alters noch. Das heißt Sie haben dann bis dahin einen Mischbetrieb, der noch ganz eigene Probleme mit sich bringt.
Das ganze kostet Summen, dagegen sind die Tarifergebnisse Peanuts. Und am Ende muss der Spaß ja auch gewartet werden und die Eingreifen, wenn es ein Problem gibt, wie Herr Fuchs schon bemerkt hat. Und jetzt stellen Sie sich Mal vor, die Leute, die das machen würde eine Gewerkschaft gründen.
Hoehlenmensch
"Dass nun die Deutsche Bahn so tut, als hätte sie der GDL unheimlich viel abgerungen, weil der Tarifabschluss auch Abweichungen von der Regelarbeitszeit nach oben bis zu einer 40-Stunden-Woche zulässt, dann soll das der Gesichtswahrung dienen, ist jedoch lächerlich."
zum BeitragIch glaube damit hat die Bahn am Wochenende auch prompt Werbung geschaltet. :-D
Jetzt müssen sie sich halt bis spätestens 2029 was einfallen lassen, wie sie mehr Personal anziehen. Wenn da noch mehr Verbesserungen der Bedingung für Beschäftigte dabei rausspringen ist das gleich ein doppelter Erfolg der GDL. Und bevor da jemand meckert, auch für Nichtmitglieder der GDL. ;-) Ich bin Mal gespannt was kommt.
Hoehlenmensch
[Re]: Schön, dass Sie das Beispiel mit den Pflegeberufen bringen. Denen läuft scharenweise das Personal weg, vermutlich auch weil die keine Möglichkeiten haben irgendwas an ihrer Situation zu verändern. Das wollen sie in Infrastrukturbereich jetzt auch haben? Super Idee.
zum BeitragHoehlenmensch
[Re]: Ne, sorry. Wer Kinder als Feinde betrachtet, die es auszulöschen gilt, ist ein Arschloch, unabhängig von Herkunft und Geschichte. Scheißegal ob es von einem Israelischen Minister, von irgend einem Hamas Führer kommt oder von sonst wem.
zum BeitragHoehlenmensch
"Im Krieg muss man den Feind vernichten, ohne dabei scheinheilig zu sein.“
zum BeitragWas für ein dummes Arschloch.
Hoehlenmensch
Wann war der Bereich mal nicht haupsächlich glattgebügelt und künstlich? Ob das jetzt gecastet/produziert ist oder mittels vorhandener Daten gelernt ist, ist doch Rille.
zum BeitragHoehlenmensch
[Re]: Shit, von mir gibt's als Kind auch nen Bild mit Stoiber. O.O
zum BeitragHoehlenmensch
Als nächstes wird dann wohl ne Hundehütte durchsucht.
zum BeitragHoehlenmensch
Das Stöckchen und der Sprung und so.
zum BeitragMal ganz ehrlich, der Mann bekommst mit einfachen Äußerungen hin, dass allem am Rad drehen. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass das seine größte Stärke ist und sein Pull-Faktor der ihm Wähler verpasst.
Hoehlenmensch
[Re]: Aber standartmäßig halt auch nur auf dem iPhone.
zum BeitragFür Android gibt's zwar ne App, aber von der wusste ich halt auch vor dem Artikel nichts. Ist ja nicht so, dass Apple bekannt macht nach dem Motto:"Obwohl sie nie ein Apple Produkt gekauft haben, sind Sie jetzt potentiell Teil unseres Universums. Gegen den kriminellen Teil unsrer Kunden, den wir günstig mit Überwachungstechnik ausgestattet haben, können Sie sich jetzt mit unsrer App schützen."
Ich mein, dass ist ja auch ganz nett, dass der Airtag nach 15 Minuten geräusche von sich gibt, aber wenn, wie es im Artikel steht, der Lautsprecher einfach zerstört werden kann, ist dann ist das halt nichts wert. Wäre ja ne Idee gewesen, dass sich der Airtag deaktiviert, wenn an den Komponenten rumgespielt wurde.
Hoehlenmensch
"Die Basis sind reale Kundengespräche. Darin muss sich die KI später auch behaupten. Mithilfe einer eigenen Schnittstelle zu ChatGPT trainieren wir dann die Antworten auf Fragen. Die eigene Schnittstelle ist wichtig, weil so die Daten aus den Gesprächen bei uns bleiben und nicht an OpenAI gehen. Spätestens dann muss sich das ein Mensch genauer ansehen: Ist die Antwort gut, oder müssen wir noch mal dran schrauben?"
Das ist inhaltlich etwas blödsinnig, wenn die Daten über eine eigene Schnittstelle an ChatGPT (von openAI) geschickt werden, werden die Daten immer noch an ChatGPT geschickt. Vermutlich meint er, dass sie eine eigene bei ihnen gehostete Instanz haben, die sie auf ihre Bedürfnisse hin trainieren.
zum BeitragHoehlenmensch
Wir können ja mal eine change.org Kampagne dafür machen.
zum BeitragHoehlenmensch
[Re]: Es gibt halt auch noch den Absatz zwei. Sich halt nur das rauszusuchen, was einem gerade passt, hilft halt nicht.
zum BeitragAuf einer ideellen Ebene gebe ich Ihnen Recht, eigentlich sollte jede Meinung geschützt sein, auch wenn Sie einem nicht passt und einen offenen Diskurs zu ermöglichen und um die Unterdrückung von (legitimen) Positionen zu verhindern.
Aber in der Realität ist dem halt zurecht Grenzen gesetzt. Angefangen davon, dass Sie nicht wahllos Menschen beleidigen dürfen, bis zur Volksverhetzung wird das Recht zur freien Meinungsäußerung halt eingeschränkt. Gerade hier ist das mMn. wichtig, weil es hier halt nicht darum geht, eine Position zu einem Diskurs beizutragen, sondern um Gruppen systematisch zur Zielscheibe zu machen und zu entrechten.
Da das aber eine flüssige Grenze ist, muss hier immer zwischen den beiden Aspekten abgewogen werden.
In dem Fall der im Artikel genannten Formulierung bin ich mir halt auch unsicher ob das die richtige Entscheidung ist. Vor allem fehlt mir bei allem, was ich bisher gelesen habe, eine ausgewogene Argumentation, warum das als volksverhetzend eingestuft wird. Klar kann ich die Argumentation nachvollziehen und gehe da auch zu guten Teilen mit, dass wenn Palästina in der geforderten Form existiert, es keinen Platz für Israel gibt und daher das Existenzrecht abgesprochen wird. Ich kann verstehen, dass viele Menschen zu der Einschätzung kommen, allerdings basiert mir das zu sehr auf einer einseitigen Interpretation. Da sollte halt auch tatsächlich mal der Kontext der anderen Position betrachtet werden und dann abgewogen werden, was ich mir selber z.B. nicht zutrauen.
Wenn es dazu im juristischen Bereich tatsächlich wenig an Standart gibt, dann geb ich der Autorin Recht, dann sollte das nachgeholt werden, auch wenn mir der Grundton des Artikels nicht gefällt.
Hoehlenmensch
[Re]: Das mit dem dritten Reich ist kein Vergleich sondern eine Begründung warum das Prinzip (und auch andere) so verankert wurden. Das ist halt genau der Punkt, wenn solche Prinzipien nicht mehr gelten, dann schützt das Grundgesetz eben nicht mehr vor Willkür und wir wären auf dem Stand vor dem Grundgesetz.
zum BeitragUnd auch wenn die Hürden in dem betreffenden Gesetz recht hoch sind, wer hindert andere Menschen daran andere Gesetze zu schreiben, die Dinge (nichtigere) strafbar machen und die Hürden niedriger anzusetzen? Dagegen würde ich halt schon gerne vor Verfassungsgericht ziehen. Das Problem ist halt nur, wenn's für das eine Gesetzt erlaubt ist, kann's für das andere nicht verboten sein.
Hoehlenmensch
Ihre Argumentation, dass eine neue Beweislage eine Wiederaufnahme rechtfertigen würde, halte ich für nicht schlüssig. Die zwei der Vier ausnahmen die Sie hier genannt haben, sind Recht eindeutig zu entscheiden, ob Sie anwendbar sind.
zum BeitragAus einer neuen Beweislage folgt nicht gleich, dass die vorhergehende Entscheidung revidiert wird. Mal unabhängig von dem zu Grunde liegenden Fall, bei DNA-Nahme auch Fehler unterlaufen. Bekannt war ja der Fall von der Mitarbeiterin einer Firma, die Wattestäbchen hergestellt hat.
Die Beweislage müsste auf jeden Fall immer neu von einem Gericht eingeschätzt werden, dass heißt, es würde in irgendeiner Art zu einem Verfahren, dass das macht. Somit könnte theoretisch jeder beliebig oft damit überzogen werden.
Drehen wir das mal um, nehmen wir an, eine Person wurde unschuldig wegen Mord verurteilt, wird dann nach riesigem Aufwand im Nachhinein frei gesprochen. Danach kommt jemand auf die Idee die Person mit immer weiteren "neuen" Beweisen in solchen Verfahren zu gängeln, weil sie aus welchen Gründen auch immer, an der Schuld der Person überzeugt ist. Das geht so wie es jetzt durch das BVerfG festgestellt wurde nicht.
Der größere Punkt ist allerdings, dass es Tür und Tor öffnet. Wenn jetzt jemand auf die Idee kommen würde, ein Gesetz zu verabschieden, die Falschinformationen unter Strafe stellt und die selbe Regelung anwendet, sollten Ihnen als Journalist die Konsequenzen eigentlich klar sein.
Wenn sie dagegen vors BVerfG ziehen, wird es für die schwierig das zu kippen, weil bei anderen Tatbeständen ist es ja auch erlaubt.
Hoehlenmensch
[Re]: Also erstens bezeichnet "ne bis in idem" zumindest nach meinem Verständnis nicht das was im entsprechenden Artikel steht, also das Verbot der Mehrfachbestrafung, sondern tatsächlich was das BVerfG entschieden hat, also das Verbot der Mehrfachverfolgung.
zum BeitragZweitens, was soll den die Alternative sein? Wenn Sie mal freigesprochen werden würden, kann jemand das so lange durchorgeln bis mal was hängen bleibt und Sie dann doch verknackt werden? Selbst wenn das nie was wird, ein schönes Leben haben Sie dann nicht mehr.
Außerdem, wer sagt, dass sowas dann nicht Stück für Stück auf andere Bereiche ausgeweitet wird, also Vergewaltigung, schwerer Raub, etc. Irgendwann kommt man dann bei Späßen wie Beleidigung und Verstößen gegen das Urheberrecht raus, je nachdem wie gerade das Unrechtsempfinden der Gesellschaft ist.
Das wären Zustände, über die sich so Leute wie die AFD sicher freuen würden, weil es denen ein Werkzeug in die Hand gibt, missliebige Personen zu drangsalieren.
Ich kann verstehen, dass es gerade bei so Fällen wie oben beschrieben, es schwerfällt zu akzeptieren, dass Recht nicht dem entspricht, was als gerecht empfunden wird. Aber wenn man versucht, die Löcher zu schließen macht man woanders neue und wesentlich größere auf. Eben dafür arbeitet die Justiz nach diesen Rechtsgrundsätzen. Um da die Frage von Ihnen nochmal aufzugreifen, wen das BVerfG eigentlich schützen möchte: Sie.
Hoehlenmensch
[Re]: Der schlagende Punkt ist, dass es davor einen Sprecher gab, der durchaus kompromissbereit war.
zum BeitragNur wurde der mit Hilfe der Demokraten von den Ultrarechten abgesägt. Ich weiß nicht was die Demokraten geritten hat, da mitzuwirken und die Möglichkeit, _irgendwas_ zu bewirken, gegen die jetzige Situation einzutauschen. Was haben die gedacht was jetzt passiert? Alle merken, wie doof Trump, seine Anhänger und die Reps im Allgemeinen sind und bei der Wahl nächstes Jahr werden sie dann überragend gewinnen?
Das wird jetzt vermutlich spürbare Konsequenzen haben, für alles was irgendwie mit Staatsausgaben zu tun hat also auch so banale Dinge wie Sozialausgaben, Bildung, Gesundheitswesen und die Jobs von den Leuten die dort angestellt sind, von Internationalen Themen wie der Unterstüzung der Ukraine mal ganz abgesehen. Das hat halt wirkliche Auswirkungen auf das Leben von Menschen.
Wenn die Demokraten das so im Blick hatten, dann sind die nicht weniger egoistisch und moralisch bankrott wie die Reps und das macht mir im Anbetracht der Alternativen wirklich Sorgen.
Hoehlenmensch
Das „sehr zuversichtlich“ ist vermutlich ein übersetzugsfehler von "quite confident"? "Überzeugt" ist klar ich passender.
zum BeitragHoehlenmensch
Jetzt ist nur noch die Frage wie Deutschland den Geißeln helfen soll. Gab's dafür ne Idee?
zum BeitragDas einzige was mir einfällt sind Verhandlungen/Vermittlungen.
Hoehlenmensch
Ich hab jetzt nicht den tiefen Einblick in die USAmerikanische Politik, aber so ganz verstehe ich das Kalkül der Demokraten nicht. Ich meine, klar haben sich die Republikaner mit den extremen Rechten eingelassen und die treiben sie jetzt vor sich her, was ja McCarthy was man so hört auch mit sich hat machen lassen.
zum BeitragJetzt kommt es aber so rüber, dass sie eher die moderaten Reps Schachmatt gesetzt haben. Die werden jetzt wissen, dass sie nichts mehr Reissen können, weil weder die extremen Rechten noch die Demokraten mitziehen. Ich würde vermuten, dass der:die nächste Sprecher:in sich garantiert mit den extremen Rechten gut stellen wird, weil halt sonst gar nichts geht. Wenn das passiert, haben die Demokraten eher den extremen Rechten in die hände gespielt.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das das Ziel der Demokraten war und falls ja, ob das so schlau war.
Hoehlenmensch
Mensch, haben wir Mal wieder eine dünne Haut.
zum BeitragHoehlenmensch
Wie wärs Mal mit nem Artikel, der aufzeigt, welche Unterstützungsstellen bzw. -netzwerke es gibt, die Betroffenen helfen? Also einerseits in der persönlichen Situation und andererseits wenn sie sich dazu entscheiden Anzeige zu erstatten?
zum BeitragIch hab da Mal leise von gehört, dass es sowas gibt, aber zu dem ganzen Thema Rammstein/Lindemann hab ich dazu nichts gelesen. Da muss sich die Medienlandschaft vielleicht doch mal den Vorwurf gefallen lassen, hauptsächlich reißerisch drüber berichtet zu haben. Wäre vielleicht eine Idee, dass hier Verantwortung übernommen wird, Informationen zu dem Thema zusammengetragen und aufbereitet wird. Bei jedem Artikel zu Suizid bekommt man es doch auch hin, zumindest Mal eine Hotline drunter zu patschen.
Weil ja, das Ergebnis ist ganz großer Mist.
Hoehlenmensch
[Re]: Naja, man kann schonmal drüber nachdenken n bisschen breiteres Spektrum ne Bühne zu bieten, aber das ist halt ein anderes Paar Schuhe. Das so zu formulieren, klingt halt danach, dass Thema als Vehikel zu verwenden, was beiden Themen irgendwie schadet.
zum BeitragHoehlenmensch
[Re]: Chillt mal beide, der Krieg wird nicht in den deutschen Kommentarspalten entschieden.
Man kann das kritisieren, dass es solche Gesetze in der Ukraine gibt, die die Äusserung solchen Meinungen unter Strafe stellen, selbst wenn man selber eine andere Meinung hat. Es spielt auch keine Rolle, dass es in Russland wesentlich härtere Strafen dafür gibt.
Ich versteh das nicht, wie sich manche Leute hier emotional in Debatten reinsteigern können, als würde sie persönlich gerade von Russland bombardiert. Was soll den das bringen? Denken die Leute, dass sie sich dadurch irgendwie solidarisch mit Menschen in der Ukraine verhalten? Ist das irgend eine Ersatzhandlung dazu, dass man keine Lösung findet und das nicht ändern kann? Will man damit sicher stellen, dass man selber moralisch auf der richtigen Seite steht?
Ich glaub es ist den Menschen in der Ukraine relativ egal sein dürfte, wie sehr sich die Leute hier aufregen. Das hat keinerlei Auswirkung auf ihre Situation. Und unsere Situation hat auch keinerlei Gemeinsamkeiten mit den der Menschen in der Ukraine, weil die werden bombardiert und wir nicht. Sich in Betroffenheit zu suhlen ist da eigentlich ziemlich anmaßend.
zum BeitragHoehlenmensch
Boomboxen gehen mir zwar auf die Nerven, mehr aber noch dieser Rückzug ins Private.
zum BeitragIch bin in der Umgebung von Stuttgart groß geworden.
Da hat alles seinen Platz, du hängst halt in der Kneipe, im Restaurant, im Klub oder halt zu Hause rum. Öffentliches Leben auf der Straße findet quasi nicht statt, außer die ein-zwei Events pro Jahr aber dann schön mit Antrag und ab 22 Uhr ist bitte schluss. Vor allem allem nix Selbstorganisiertes und schön durchkommerzialisiert.
Als ich im den Osten zum studieren bin, war das ne Offenbarung für mich. Da fand und findet immer noch wesentlich mehr Leben auf der Straße statt. Jetzt wo ich wieder zurück in BaWü bin kann ich mir zwar mittlerweile die Kneipen leisten, mir fällt aber auf, wie tot es hier im öffentlichem Raum eigentlich ist und sich die Leute abschotten.
Die Leute die hier jetzt was von Rücksicht reden, ich finds nicht sonderlich rücksichtsvoll, mit Auflagen, Ruhestöhrungsklagen etc. jegliches öffentliche Leben lahmzulegen. Um da wieder in mein gesunden Ausgleich zu kommen müsste man die Konflikte Mal wieder austragen, sodass man mal ein Gespür für die Bedürfnisse von anderen Menschen bekommt. Wenn das mal macht, nehmen die auch wieder Rücksicht auf die Eigenen. Man müsste sich nur Mal von der Grabesstille verabschieden, die in vielen Städten herrscht. Aber daran kann man sich gewöhnen, ich hab's ausprobiert.
Ich bin dafür den öffentlichen Raum wieder mehr in Besitz zu nehmen und für mehr Selbstorganisation.