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Alexander Schulz
Wie in Europa bereitet in Amerika die "Linke" alles für einen Siegeszug für rechts vor. Es wurde sich nur halbherzig um Themen gekümmert, die die tradionelle Wählerschaft anspricht und die liberale Presse hat wohlwollend über den gesundheitlichen Verfall von Biden hinwegsehen mit der Intention sich für das "richtige" einzusetzen. All das führt leider zum genauen Gegenteil.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Danke für Ihre nachdenklichen und warnenden Worte.
zum BeitragLeider sind solche Beiträge auch in linken Kreisen keine Selbstverständlichkeit mehr.
Alexander Schulz
[Re]: Ich verstehe Ihre Bedenken. Trotzdem fehlt einfach jegliches Maß. Man muss sich alleine nur die finnische, türkische Armee oder polnische Armee anschauen. Die kann man nicht mit der ukrainischen vergleichen. Russland hätte selbst, wenn es wollen würde, gar nicht das Potential konventionell Europa oder die Nato zu besiegen.
zum BeitragIch finde diese Ängstlichkeit, die sich immer mehr breit macht zwar verständlich, aber es fehlen die Fakten, die das rational untermauern.
Wäre die NATO oder Europa schwach und Russland stark fände ich Ängstlichkeit plausibel.
Alexander Schulz
[Re]: "Die Angst, die ihn zum Losschlagen motiviert, ist nicht etwa seine sondern UNSERE."
Auch wenn wir uns immer mehr versuchen einzureden, dass Putin uns angreifen wird, spricht sehr wenig für diese These. Selbst wenn Putin wollte, könnte er die NATO nachdem UkraineKrieg nicht mehr angreifen.
zum BeitragEs fehlen einfach die personellen Kapazitäten. Theoretisch wäre dieses zwar in 20 Jahren möglich, wenn russische Frauen etwa 4x mehr Kinder bekommen würden als bisher, aber das sind alles sehr wilde Spekulationen. Schade, dass die Arbeit der Waffenlobby auf so fruchtbaren Boden trifft.
Alexander Schulz
[Re]: Auch eine "schwache" NATO bietet so viel Abechreckungspotential, dass sie niemand angreifen wird.
zum BeitragEs gibt momentan kaum Industrien, die so viel Geld in Lobbyarbeit steckt wie die Waffenindustrie und wie wir an der öffentlichen Stimmung feststellen scheint das ihre Wirkung nicht zu verfehlen.
Wenn morgen Scholz erzählen würde (das wird er natürlich nicht) , dass wir 300 Milliarden mehr zur Aufrüstung brauchen, dann würden weite Teile der Linke vermutlich auch soziale Kürzungen kritisch aktzeptieren. Hoffentlich gibt es mittelfristig auch dem linken Bereich wieder mehr kritische Stimmen zur jetzigen Ukrainepolitik und auch zur Aufrüstung.
Alexander Schulz
Danke für diesen ausgeglichen Beitrag. Es ist befremdlich, dass es kaum Diskussionen zur neuen Strategie gibt, gerade unter moralischen Aspekten.
"Immer weiter ins Risiko zu gehen, ist auch politisch-moralisch fragwürdig."
Ich stimme Ihrer Aussage vollkommen zu. Ich halte es auch für sehr naiv durch eine Eskalationsspirale (auch wenn sie langsam läuft) mittelfristig ein Entspannung erreichen zu können. Andere als im kalten Krieg 1.0 ist es auch naiv zu erwarten, dass jemand wie Gorbatschow die Hand austrecken wird. Da wird wohl, wenn die ganze Empörung (die natürlich auch gernechtfertigt ist) über die Jahre etwas abschwächt ist, jemand aus dem Westen hoffentlich die Initiative übernehmen.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Die Kritik ist berechtigt. Zum Glück gibt es genügend Kritik an Russland, jedoch gibt eher r zu wenig (berechtigte) Kritk an der Ukraine. Träumereien mögen schön sein, jedoch helfen sie nur bedingt weiter.
AKWs sind auch keine wirkliche Lösung. Mittelfristig wird es nur eine realistische Möglichkeit geben, um die Zerstörung der Energiestruktur zu stoppen - Verhandlungen mit Russland, so ideologisch falsch es erscheinen mag. Man war da in Frühjahr 22 schon Mal weiter:
www.nzz.ch/interna...beenden-ld.1827138
Zumindestens zeigen die inzwischen alle zugänglichen Dokumente von der Verhandlungen, dass die Möglichkeit bestehen könnte sich mittelfristig mit dem Agressor Russland zu einigen vermutlich jedoch leider zu anderen Konditionen als ursprünglich angedacht.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: "Märchenstunde"
Sie haben vollkommen Recht. Jedoch sind das "Geschichten", die viele Unterstützer hören wollen. Es geht in diesem Krieg leider nicht oft um Wahrheit, Praktikabilität oder Pragmatismus.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Dieses ist ein leider Krieg der guten"Geschichten" - ob etwas am Ende funktioniert ist gar nicht wichtig. Es klingt einfach gut und gerade bei vielen der linken Unterstützern in Westeuropa sorgt so ein Ansatz für viel Sympathie.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das ist keine Antwort auf meinen vorherigen Post.
zum BeitragAnsonsten ist es nun einmal so, dass wir uns das Gegenüber nicht aussuchen können. ihre Erklärungen warum Russland als Maßstab gelten soll ist unplausibel. Kommen als nächstes Nordkorea, Iran oder Afghanistan? Ist inzwischen übrigens auch sehr off topic.
Alexander Schulz
[Re]: Hybriden Krieg gibt es schon viel länger. Ist übrigens etwas das China und der Westen auch beherrschen.
zum BeitragUnd wenn ehrlich ist hörte die hybride Kriegsführung auch nie nachdem kalten Krieg auf.
Sie ist Teil der Politik geblieben.
Alexander Schulz
[Re]: Ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass dieser Beitrag nichts mit der hybriden Kriegsführung zu tun hat.
zum BeitragDer Beitrag bezieht sich auf einige Kommentare hier, die immer noch im militärischen die Lösung sehen.
Alexander Schulz
[Re]: Beindruckend wie Sie aus meiner Kritik an der russischen Gesellschaft und Putin es schaffen mir eine Relativierung zu unterstellen. Inwieweit geht es Ihnen hier eigentlich noch um das Hauptthema, nämlich den schrecklichen russischen Angriffskrieg und das Leid was er für die betroffenen Menschen bedeutet?
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Hören Sie doch bitte mal mit diesen falschen Unterstellungen auf und beantworten Sie die entscheidende Frage:
Machen Sie doch endlich Mal einen konkreten Vorschlag wie die Ukraine "gewinnen" soll, wenn Sie nicht entsprechend ausgestattet wird!
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Russland oder Putin sollten nun wirklich keine Maßstäbe zur Orientierung sein.
zum BeitragIch habe da eigentlich einen anderen Anspruch an westliche Gesellschaft.
Alexander Schulz
[Re]: Natürlich kann Putin den Krieg nicht nach Belieben steuern und er wird zun Glück auch nicht seine Maximalziele erreichen.
zum BeitragMachen Sie doch endlich Mal einen konkreten Vorschlag wie die Ukraine "gewinnen" soll, wenn Sie nicht entsprechend ausgestattet wird!
Übrigens ist leider die Lage der ukrainischen Armee weitaus dramatischer als die der russischen Armee.
Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, aber die Logik, dass man Probleme militärisch lösen kann erinnert sehr an Diktaturen.
Alexander Schulz
Was ich immer wieder befremdlich finde bei den militärischen Lösungsansätzen hier in der Kommune ist der Fakt, dass verdrängt wird, dass die Bidenadministration mehrfach deutlich gemacht hat, dass sie keine nukleare Eskalation riskieren wird. Das ist ja auch der Grund dafür, dass nur langsam "eskaliert" wird. Dieses bedeutet aber wahrscheinlich auch, dass die Ukraine auch in Zukunft nicht in eine Lage versetzt wird in der sie zumindestens theoretisch eine Chance hätte zu "gewinnen".
Natürlich kann man noch ein paar Jahre weitermachen wie bisher und mit ein wenig Glück kommt es auch nicht zu einer unkalkulierten Eskalation. Verhandeln kann man auch später. So kann man Russland zwar schwächen, aber was bedeutet das für die Menschen in der Ukraine!?
Bei allen Kriegen heißt es so lange bis man Verhandlungen beginnt, dass man mit der Gegenseite nicht verhandeln kann.
Bedauernswert ist, dass man die Position der Stärke der Ukraine am Anfang des Krieges nicht versucht hatte besser zu nutzen.
Man war ja schon Mal deutlich weiter als heute:
www.nzz.ch/interna...beenden-ld.1827138
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das ist das leider das Problem. Und leider applaudieren auch noch breite Teile der Bevölkerung für ideologische Verblendung und Selbstüberschätzung.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Niemand bestreitet, dass die Schuld für den Krieg in Moskau liegt.Wir haben aber durchaus Einfluss darauf, ob wir Moskaus Ansatz verfolgen und mit an der Eskalationsspirale drehen oder nicht.
Am Anfang des Krieges war man schon Mal weiter:
www.nzz.ch/interna...beenden-ld.1827138
Ich verstehe den Ansatz das Problem "Russland" ein für alle Mal militärisch lösen zu wollen. Aber das wird nicht funktionieren. Befremdlich ist, dass dieser Ansatz inzwischen auch bei links eingestellten Menschen Verbreitung findet.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Nicht nur die Leserschaft scheint sich zu ändern.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Zwischen Realismus und Naivität besteht ein großer Unterschied. Übrigens halte ich es für naiv anzunehmen, dass einer militärischer Lösungsansatz Erfolg verspricht. Das es nicht ganz ohne Militär mehr funktionieren wird steht außer Frage.
zum BeitragIn allen Konflikte und Kriegen an denen der Westen innerhalb der letzten Jahrzehnte beteiligt war hieß es bis Verhandlungsbeginn immer, dass man mit der anderen Seite nicht gar nicht verhandeln kann.
Letztendlich wird es aber auch in diesem Krieg früher oder später zu Verhandlungen und Kompromissen kommen. Historische Gegenbeispiele gibt es lediglich in Fällen in denen einen Seite bedingungslos kapitulieren musste und lange Zeit besetzt wurde.
Alexander Schulz
[Re]: Natürlich ist die Situation ganz anders. Meine Meinung nach vergessen Sie aber die wichtigste Partei:
zum Beitragdie Zivilisten! Übrigens sollte das auch die wichtigste Partei in der Ukraine sein.
Aber wie ich bereits feststellte gibt es leider kaum Solidarität mit den Zivilisten in Sudan.
Im Gegensatz zum Krieg in der Ukraine wäre dieser auch sehr einfach zu lösen. Letztendlich kann der Krieg nur wegen Ägypten und den Goldstaaten geführt werden.
Alexander Schulz
[Re]: Die panische Angst und Überschätzung der russischen Stärke dürfte wenig mit Realität zu tun haben. Realitätsverweigerung würde ich es eher bezeichnen, wenn man Putins "Lösungsansatz" kopieren möchte nämlich den militärischen Weg. Und fehlen nicht mehr gute Waffen, sondern gute Diplomaten.
zum BeitragVielleicht erinnern Sie sich noch daran wie Österreich seine Neutralität bekommen hat und Stalin seine Truppen abzog. Gute Diplomatie ist zu vielem fähig, auch wenn man wie in diesem Fall im Vorfeld behauptete, dass man mit Stalin gar nicht verhandeln kann
Alexander Schulz
Ich finde es toll, dass so viele Menschen bei uns hier Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zeigen, auch wenn ich das Gefühl habe, dass Solidarität oft falsch verstanden wird. Ich würde mir wünschen, dass es noch einen Hauch dieser Solidarität und Empathie für andere Konflikte wie z.B. im Sudan geben würde.
zum BeitragLetztendlich handelt es sich um einen Krieg der nur möglich ist wegen Ägypten und den Golfstaaten. Es wäre ein Leichtes Druck auszuüben und den Krieg zu beenden. Aber wer bei uns interessiert sich dafür und übt Druck auf die Politik aus!?
Alexander Schulz
[Re]: Man mag dem BSW vieles vorwerfen, aber das dort Krieg als Mittel zur Lösung propagiert wird, wäre mir neu. Auch Wählerumfragen zeigen übrigens, dass Wähler vom BSW sich generell sehr ablehnend gegenüber Gewalt äußern.
zum BeitragBitte für Ihre These Quellen angeben.
Alexander Schulz
[Re]: Gibt es die? Die Friedensbewegung setze sich immer dafür ein Konflikte nicht-militärisch zu lösen. Wo ist diese starke Bewegung denn heute?
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: "Immer wird dem Westen vorgeworfen Krieg als Mittel zur Lösung zu favorisieren. "
Die Aussage stimmt so nicht. Russland favorisiert momentan Krieg als Mittel zur "Lösung". Kritik daran, dass es in Westen immer mehr Stimmen gibt, die einen ähnlichen "Lösungsansatz" einschlagen ist berechtigt.
Auch wenn ich diesen Lösungsansatz für falsch halte könnte ich ihn nachvollziehen, wenn es er zumindestens auf theoretischer Ebene funktionieren würde.
Wie soll die Ukraine militärisch gewinnen können, wenn Biden nicht bereit ist eine nukleare Eskalation zu riskieren? Biden hat mehrfach deutlich gemacht, dass er dazu nicht bereit ist:
www.nbcnews.com/ne...en-warns-rcna90114
Das es langfristig durchaus die Möglichkeit einer diplomatischen Lösung geben kann ist hingegen inzwischen bekannt:
www.nzz.ch/interna...beenden-ld.1827138
Ich bin kein Pazifist. Gäbe es keine Möglichkeit den Krieg früher oder später diplomatisch zu lösen und eine plausibele militärische Lösungsmöglichkeit würde ich die Sachlage anders beurteilen.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Die Anzahl ändert sich! Und es ändert sich sehr wohl etwas. Das die Schuldfrage in Moskau liegt ist unbestritten, trotzdem darf bezweifelt das ein Drehen an der Eskalationsschraube zu mehr Sicherheit führen wird.
zum BeitragLeider wird sich in der ganzen Thematik bzgl Urkaine zu sehr auf die Schuldfrage konzentriert. Natürlich ist die wichtig, jedoch sollte die nicht den Blick in die Zukunft trüben. Es hilft uns am Ende nicht wenn das gegenseitige Drehen an der Eskalationsspirale zu einem großen Krieg führt. Ja, die andere Seite war dann Schuld, aber was bringt das dann? Ich glaube viele Menschen bei uns haben vergessen, dass Deeskalation nicht bedeutet der anderen Seite Recht zu geben.
Alexander Schulz
[Re]: Ihre Analyse ist falsch. Die Schuldfrage wird nun wirklich nicht diskutiert - das die in Moskau liegt ist unbestritten. Das war übrigens auch in den 80er Jahren nicht anders. Leider mussten sich damals die Mitglieder auch anhören, dass sie für die UDSSR sind.
zum BeitragIn der Friedensbewegung ging und geht es um eine Demonstration gegen eine Eskalationsspirale.
Bitte etwas genauer mit der Thematik beschäftigen.
Alexander Schulz
[Re]: Anzunehmen, dass man Ziele militärisch erreichen kann klingt für mich nicht besonders schlau. Im Gegenteil: das erinnert ein wenig an die Denkweise von Putin.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Beschäftigen Sie sich bitte mit der Monroe Doktrin. Es gab nie ein Militärbündnis zwischen Kuba und der UDSSR. Warum wohl? Das wäre ein Verstoß gegen die Monroe Doktrin gewesen und hätte verständlicherweise Krieg bedeutet.
zum BeitragAlexander Schulz
"40 Milliarden US-Dollar unterstützen"
Und Hunderte Milliarden wurden schon investiert. Was mich stark irritiert ist, dass es kaum Kritk daran gibt welche Summen investiert werden. Ich frage mich immer warum nicht ein wenig mehr Solidarität mit Menschen möglich sein kann, die außerhalb der Ukraine an Krieg UND Hunger leiden. Irgendwann muss sich doch auch auf westlicher Seite in den Bevölkerungen die Einsicht durchsetzen, dass man nicht mit Waffen seine Ziele erreichen kann. Ohne diese Logik mit Putins Ansatz gleichzusetzen erinnert sie trotzdem stark an dessen Logik. Ich bezweifle stark, dass dieser Weg zu Erfolg führen wird.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Indien ist als Markt für Russland viel wichtiger als andersum.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Erinnern Sie sich noch wie die russische Propaganda im Krieg anfing? Da ginz es am Anfang nur um "böse" USA, die die Ukraine benutzt. Deutschland und der Westen im allgemeinen als "Feind" kam erst später hinzu. Deutschland hätte also durchaus eine Rolle als Vermittler übernehmen können.
zum BeitragDas Baltikum anzugreifen macht wenig Sinn. Da wären Ziele wir zb Kasachstan viel plausibler, trotzdem sehr unwahrscheinlich, dass das passieren wird. Putin hätte in der Vergangenheit schon viele Möglichkeiten dazu gehabt.
Alexander Schulz
[Re]: Die Annahme, dass man politische Ziele mit Hilfe von Waffen erreichen kann erinnert etwas an die Denkweise von Putin. Ich bin da sehr skeptisch.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: "Es scheint wieder darauf hinauszulaufen das die BRD als zentrales Schlachtfeld der NATO eingeplant wird"
Heute bejubeln viele Bürger diesen Schritt und das obwohl er in den 80ern noch viel plausibeler war als heute. Inzwischen ähneln leider viele Bürger Putin in der Annahme, dass Krieg ein Mittel zur Lösung von Problemen ist.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Der politische Gegner nannte damals die Bewegung "sogenannte Friedensbewegung". Kommt einem bekannt vor? Gerade bei den Grünen finde ich diesen Wandel in der Friendsthematik sehr erstaunlich.
zum BeitragMan Stelle sich Mal die heutigen Grünen in den 80er Jahren vor.
Alexander Schulz
[Re]: Wenn jemand noch vor wenigen Jahren behauptet hätte, dass Grüne und Unionspolitiker identische Vorstellungen in Außenpolitik unter Sicherheitsaspekten haben würde, hätte das kaum jemand glauben können.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das wäre zu Recht für die USA nicht akzeptabel und verstößt gegen die Monroe-Doktrin. Freundliche gesinnte militärische Bündnisse in Lateinamerika sind verständlicherweise zu unterbinden. Warum hat es selbst in Zeiten des kalten Krieges wohl kein Bündnis der UDSSR mit Kuba gegeben?
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Bellizist ist per se keine Verunglimpfung, genauso wenig wie es Pazifist ist, auch wenn inzwischen vielfach versucht wird es als Beleidigung zu benutzen.
zum BeitragUnd Herr Kiesewetter ist definitiv jemand der die These vertritt, dass es einen militärischen Lösungsansatz geben kann. Auch neigt er dazu Krieg zu verherrlichen und Risiken klein zu reden.
Man mag Kiesewetters Meinung teilen oder nicht, aber ein Bellizist ist er.
Alexander Schulz
"Berichten von US-Geheimdiensten gab es im Herbst 2022 in der russischen Armee ernsthafte Debatten, ob Russland kleine Atomwaffen einsetzen sollte."
Seit diesen Berichten aus dem Herbst 22 hat Biden mehrfach gesagt, dass er nicht bereit ist eine nukleare Eskalation zu riskieren. Anzunehmen, dass Europa eine Ukrainepolitik gegen den Willen der USA betreiben würde halte ich für naiv.
zum BeitragEs wird auch keine Luftraumverteidigung des Westens aus Polen oder den baltischen Staaten geben. Anders als es Kiesewetter darstellt ist die Lage nämlich völkerrechtlich hochkompliziert bzgl dem Abschuss von Raketen.
Bzgl Flugzeugen ist sogar eindeutig. Ein Abschuss von russischen Flugzeugen wäre ein Angriff auf Russland und Artikel 5 greift formal nicht bei Angriffskriegen.
Überhaupt habe ich das Gefühl, dass die Gedanken von Kiesewetter nicht ganz ausgereift sind. Wie kann man in manchen Interviews behaupten, dass Putin das Baltikum angreifen könnte und in anderen, dass er sich das nicht trauen würde!? Diese Art der Logik finde ich bei vielen Bellizisten eigenartig.
Alexander Schulz
[Re]: Dem kann ich nur zustimmen. Das muss uns nicht gefallen, aber es entspricht den Tatsachen.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ein wenig komplexer ist die Sachlage schon. So besteht von Seiten Russland gegenüber Indien sogar eine noch größere Abhängigkeit. Und der Westen besitzt eine Abhängigkeit gegenüber Indien, da man Modi vs China braucht. Wie Sie sehen gibt es viele verschiedene Abhängigkeiten.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: In keinster Weise! Auch hier versuche ich den "Bellizisten" nicht alleine das Feld zu überlassen.
zum BeitragIch habe übrigens schon öfter davor gewarnt, dass Putins Skrupelosigkeit und Bereitschaft zur Eskalation unterschätzt wird. Leider werden wir wohl in Zukunft noch mehr schockierende und bruttale Angriffe wie diesen erleben. Neben weiterer Verstärkung der Flugabwehr wird mittel- und langfristig nur ein diplomatischer Lösungsansatz helfen.
Alexander Schulz
"und dass diese dessen egoistischen Doppelstandards nicht auf den Leim gehen wollen."
Sehr treffend formuliert! Mich überrascht es immer wieder wie wenig Einsicht es auch hier in der Kommune dafür gibt, dass diese Doppelstandandarts exestieren. Das Prinzip hat jahrzehntelang funktioniert, jetzt nun einmal nicht mehr - da hilft auch kein leugnen!
zum BeitragWichtig wäre es sich Gedanken zu machen wie wir trotz unserer Doppelstandards (die ja kein Alleinstellungsmerkmal des Westens sind) "attraktiv", wenn schon nicht glaubwürdig, bleiben können.
Ich sehe Modis Politik sehr kritisch, aber wieso sollte er seine Politik gegenüber Russland ändern?
Modi weiß, dass der Westen es sich nicht mit Indien verscherzen kann.
Alexander Schulz
[Re]: Ich finde es befremdlich, dass Sie auf der einen Seite eine weitere NATO - Osterweiterung fordern und sich auf der anderen Seite über Mitglieder der letzten Osterweiterungen beschweren. Ich finde das nicht sehr konsequent. Natürlich sind die Wertevorstellungen unterschiedlich. Deswegen war ich z.B. schon früher gegen eine Osterweiterung. Eine Allianz mit ähnlichen Wertevorstellungen ist effektiver und glaubwürdiger als eine Allianz mit sehr unterschiedlichen Vorstellungen.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Mich überrascht das nicht und ich habe durchaus Verständnis für Ihre Position, auch wenn sie abwegig ist.
zum BeitragWer nicht zwischen Idealpolitik und Realpolitik diffrenzieren möchte oder kann verfällt leider schnell in ein Freund/Feind Muster.
Alexander Schulz
[Re]: Das Sie Unterstüzung anscheinend nur über Waffen definieren sagt eine Menge aus. Ich definiere Unterstützung umfassender. Wir sehen ja leider wohin der bisherige Ansatz geführt hat - Putin führt seinen Angriffskrieg brutaler als je zuvor.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Mir ist die Thematik für Sarkasmus zu ernst. Ihre Unterstellungen sind übrigens nachwievor absurd.
zum BeitragGenau genommen birgt die
jetzige Politik, die Sie befürworten, ein hohes Risikodass die Ukraine am Ende im Regen stehen gelassen wird. Früher war bei linker Politik der realpolitische Ansatz bei Kriegen wichtig.
Alexander Schulz
[Re]: Das ist genau die Logik die ich kritisiere. Stellen Sie sich Mal vor Finnland oder Österreich hätten deswegen nicht mit Stalin verhandelt? Nur so konnten die Länder Ihre Zukunft sichern.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Genau deswegen schreibe ich ja wie absurd das ist. Noch vor wenigen Jahren hätte man da den Rechten nicht das Feld überlassen.
Putins Angriffskrieg ist auf das Schärfste zu kritisieren und natürlich wird es nicht leicht mit ihm zu verhandeln. Aber Kriege entstehen immer durch Lügen.
Putin muss man ja nicht vertrauen, aber deswegen diplomatischer Bemühungen zu reduzieren?
Der ehemalige ukrainische Botschafter In Deutschland hatte vor einigen Wochen festgestellt, dass es seit Kriegsbeginn keine ernsthaften westlichen diplomatischen Bemühungen mehr gegeben hat;
www.n-tv.de/politi...ticle24707652.html
Sie sehen das anders? Welche Initiativen fallen Ihnen denn ein?
Sie plädieren für ein "Weiter so"?
Schauen Sie sich doch Mal an wie die Verhandlungsposition der Ukraine am Anfang des Kriegs war und jetzt:
www.nzz.ch/interna...beenden-ld.1827138
Ich verstehe übrigens Ihren Ansatz aus idealpolitischer Sicht schon, aber was ist mit der realpolitisxhen Sicht?
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Darum geht es doch gar nicht. Aber machen wir uns darüber Gedanken was "ein weiter so" bedeutet? Die Lage der Ukraine hat sich innerhalb de letzten 2,5 Jahre erheblich verschlechtert. Und Russlands Forderungen steigen mit Dauer des Krieges.
zum Beitrag(West)Europa verspielt die Möglichkeit einen Frieden mitgestalten zu können.
Alexander Schulz
[Re]: Ich finde es auch erschreckend, dass man beim Thema Frieden den Rechten das Geld überlässt - eigentlich absurd.
zum BeitragDas wäre vor wenigen Jahren noch nicht möglich gewesen. Aber die Gesellschaften verändern sich und auch bei uns wird leider immer mehr Gewalt als Lösungsmittel angesehen.
Alexander Schulz
[Re]: Ja, Deutschland ist sicherlich sehr bürokratisch.
zum BeitragDie entscheidende Rolle spielt jedoch das jeweilige klientel. Wer schnell arbeiten möchte zieht micht nach Deutschland.
Alexander Schulz
[Re]: Korrektur: Keine anstatt meine
zum BeitragAlexander Schulz
Den ukrainischen Flüchtlingen sollte man keinen Vorwurf machen. Verständlicherweise schauen sie in welchem Land für sie die besten Bedingungen herrschen. Wer älter ist oder eine Frau mit mehreren Kinder, der bevorzugt verständlicherweise Deutschland. Die Sozialleistungen sind verglichen mit anderen Ländern überproportional hoch und man muss im Gegensatz zu anderen Ländern auch nicht schnell Arbeiten unter dem Qualifikationsniveau annehmen.
zum BeitragEigentlich wäre es Aufgabe der Politik hier Rahmenbedingungen zu schaffen, die sich mehr an den anderen Ländern orientieren.
Jedoch sieht man ja auch hier in der Kommune viel Sympathie für den jetzigen Ansatz und viele erkennen hier ja auch meine mangelnde Fairness. Im Gegenteil viele heißen die Politik der jetzigen Regierung gut. Warum sollte die Regierung also etwas ändern?
Alexander Schulz
[Re]: Korrektur: Keine anstatt meine
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das ist ein valides Argument.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ich finde die Thematik für Ironie zu ernst. Ähnlich wie Sie denkt der Hauptteil der Schweizer Bevölkerung und deswegen handelt die Schweizer Regierung ja auch entgegen Ihrer langen Tradition. Aber wem ist damit geholfen? Möchten Sie am Ende wirklich das Typen wie Erdogan oder Orban am Ende einen Frieden vermitteln werden?
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Orban ist nur auf seinen Vorteil bedacht. Er möchte weiterhin günstig Rohstoffe aus Russland beziehen und lässt sich von der EU dafür bezahlen, dass er nicht alles bzgl Urkaineunterstützung blockiert. Auch weiß er, dass er nochmal wichtig werden kann für den Westen, wenn irgendwann Verhandlungen aufgenommen werden.
zum BeitragEs gibt also leider wenig Anlass warum Orban seine Politik ändern sollte.
Alexander Schulz
Sehr befremdlich und unverständlich, dass sich Orbans Appell bzgl Waffenruhe nur an Selenski richtet. Da Orban einer der wenigen europäischen Politiker ist, die noch einen Draht zu Putin haben, wäre es angebracht gewesen auch Putin aufzufordern. Eine Waffenruhe ist mehr als nur überfällig. Bedenkenswert finde ich, dass es eigentlich keinen bedeutenden Politiker im Westen mehr gibt, der noch einen Draht nach Russland hat und als Vermittler später in Fragen kommen könnte. Die Schweiz hat sich ja inzwischen auch durch den Friedensgipfel, der auf Selenski Formel beruht leider rausgenommen. Letztendlich werden wir am Ende wohl auf Typen wie Orban oder Erdogan bauen müssen. Schade, dass selbst Länder wie die Schweiz aus populistischen Gründen ihre Neutralität defacto aufgegeben haben. Hoffentlich lernen wir daraus für die Zukunft. Eigentlich wäre Deutschland auf Grund guter Beziehung zu beiden Seiten für eine Rolle als Vermittler prädestiniert gewesen.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Es gibt wirklich eine bedeutende russische Minderheit im Osten der Ukraine. Und immerhin 45 Prozent der Ukrainer sehen eine systematische Diskriminierung dieser Minderheit und selbstverständlich gibt es leider nachwievor viele Sympathien für Russland.
www.fr.de/politik/...u-zr-92745602.html
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das ist genau das Problem! Was für ein. Signal senden wir in die Welt. Wir unterstützen zwar die Selenski Regierung in gigantischen Ausmaßen mit dem Argument "Demokratie" und gleichzeitig unterstützen wir Diktaturen (Saudi-Arabien und Co.) in Umfang wie wir es seit den 80er Jahren nicht mehr gemacht haben. Was für ein Zeichen senden wir wohl in die Welt? Warum hat wohl noch nicht einmal jedes zweiten Land an der Friedenskonferenz in der Schweiz teilgenommen? Warum haben wichtige Länder
zum Beitragwie Brasilien und Indien noch nicht Mal die Abschlusserklärung unterschrieben?
Die bittere Wahrheit ist, dass der Hauptteil der Welt uns einfach nicht abnimnt, dass es um Demokratie oder Völkerrecht geht.
Alexander Schulz
[Re]: Ich stimme Ihrer Analyse vollkommen zu.
zum BeitragDas ändert aber nichts an dem berechtigten Vorwurf der Doppelmoral und Heuchelei.
Alexander Schulz
[Re]: Wenn das Thema nicht zu Ernst wäre, müsste ich schmunzeln.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: "Und fast gertoffen ist leider auch daneben. "
Ja, da haben Sie natürlich Recht. Ich kritisiere trotzdem den vorzeitigen Abbruch der Verhandlungen und das mangelnde Engagement des Westen dabei.
zum BeitragRechtlich betrachtet ist das Verhalten natürlich nicht zu kritisieren. Moralaisch betrachtet denke ich jedoch, dass alles versucht hätte werden müssen.
Das einzige postive was man im Nachhinein aus den Verhandlungen mitnehmen kann ist, dass eine Einigung mit Russland möglich sein wird früher oder später, jedoch tragischerweise nicht mehr zu den Konditionen.
Alexander Schulz
Zu Recht werden die vielen Opfer als erstes beklagt. Jedoch ist leider auch die Umweltbilanz des Krieges verheerend bzgl Emissionen. Trotzdem wäre es natürlich wünschenswert, wenn dieses Jahr mehr mobile Heizgeräte vorhanden wären, die ohne Anschluss ans Stromnetz betrieben werden könnte.
zum BeitragEs ist nicht davon auszugehen, dass Russland seine Taktik ändern wird. Und wenn es schon weite Teile der Ukraine nicht erobern kann, so wird es sie zumindestens versuchen zu zerstören, um die Ukraine so "unattraktiv" wie möglich für den Westen zu machen. Bisher geht die Taktik der Zerstörung ja leider auch durchaus auf
Alexander Schulz
[Re]: Die Ukraine ist ein Hybrid-Regime und keine klassische Demokratie. Genau das bringt dem Westen ja den. Vorwurf der Heuchelei und Doppelmoral. Hier wird vor allen Dingen aus geopolitischen Gründen viel Engagement gezeigt in Gegensatz zu anderen Problemen auf dieser Welt. Und Diktaturen wie die in Saudi-Arabien stärken wir mehr denn je.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Natürlich darf die Ukraine sich verteidigen, ob dabei Angriffe wie oben erwähnter notwendig ist, sehe ich jedoch sehr kritisch. Ich auch nochmal an den unbequemen Fakt erinnern, dass die Ukraine schon seit Kriegsbeginn Streumunition einsetzt und bereit ist ihre Bevölkerung einem enormen Risiko auszusetzen. Ich sehe diesen Ansatz sehr kritisch.
Das mag von Russland erwarten, jedoch wäre von der Ukraine eine andere Strategie wünschenswert.
www.nytimes.com/20...ter-munitions.html
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das ist doch absurd. Im Gegenteil ich plädiere für mehr Empathie, aber auch Ehrlichkeit mit den Menschen in der Ukraine. Wie kann man denn ihrer Meinung die unbeabsichtigte Tötung und Verletzung von Zivilisten "positiver" interpretieren?
zum BeitragAlexander Schulz
Bleibt den Menschen in der Ukraine zu wünschen, dass das Turnier für die Nationalmannschaft weiter geht und sie so etwas positive Ablenkung finden können.
zum BeitragAlexander Schulz
Trotzdem wurde hier ein Exempel statuiert, welches als Abschreckung dienen würde.
Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch nochmal zu erwähnen, dass die ChefsKlägerin des IHG nachher von den USA sanktioniert wurde als Anklagen erhoben wurde mit Hilfe der durch Assange gewonnen Daten. Bedauernswerz finde ich, dass die meisten Ermittlungen inzwischen eingestellt wurden un Kapazitäten für den russischen Angriffskrieg zu schaffen. Meiner Meinung nach erhöht das nicht die Glaubwürdigkeit.
www.sueddeutsche.d...bensouda-1.5019260
zum BeitragAlexander Schulz
Ich finde es unfair den Menschen in der Ukraine falsche Hoffnungen zu machen und so zu versuchen die Kampfmoral zu erhalten. Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass es einen einstimmigen Beschuss zur Aufnahme der Ukraine geben wird? Die meisten Nehmerländer haben kein Interesse ein Geberland zu werden.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Eine einfache Lösungen gibt es nicht, jedoch ist es erstaunlich wie weit beide Seiten aufeinander zugegangen sind. Das lässt durchaus hoffen, dass es eine Verhandlungslösung geben kann. Und ja ich denke nachwievor, dass es ein Fehler war die Verhandlungen nicht fortzusetzen, denn ich bezweifle, dass nochmal zu den Konditionen verhandelt werden kann.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Der User hat doch bereits ausführlich geantwortet.
zum BeitragJa, man kann auch einfach weitermachen wie bisher. Aber was bringt das? Vieles spricht dafür, dass es Putin vor allen Dingen um die NATO geht. Also wird er versuchten die Ukraine so zu zerbomben, dass nix mehr übrig bleibt - dann gibt es auch keinen Nato Beitritt. Aber haben Sie Mal daran gedacht was das für die Menschen bedeutet? Warum fliehen wohl so viele wehrfähige Männer? Abstimmung mit Füßen nennt man das.
Alexander Schulz
[Re]: Ja, natürlich hätten populistische Parteien keine Chance, wenn Fakten eine größere Rolle spielen würde. Aber Sie sehen doch anhand der jetzigen Politik leider, dass Wunschdenken und Fakten vielfach miteinander vermischt werden. Und wer freut sich? - Die AFD....
zum BeitragAlexander Schulz
Ein klassisches Phänomen von drohendem Gesichtsverlust. Man hat sich mit den Sanktionen geirrt. Anders als Frau von der Leyen beim ersten Sanktionspaket angekündigt hat es nicht dazu geführt, dass Russland nicht mehr der Krieg fortführen kann. Trotzdem machen wir einfach weiter so. Auch wenn diese Politik zu einem rechteren Europa führt und zu mehr sozialer Ungleichheit. Überhaupt ist die ganze Ukrainepolitik befremdlich. Der Krieg dauert immer länger und die Verhandlungsposition der Ukraine wird immer schwächer.
Inzwischen sind ja alle Dokumente zu den Istanbuler Verhandlungen zugänglich:
www.nzz.ch/interna...beenden-ld.1827138
Glaubt jemand ernsthaft daran, dass nochmal überhaupt zu solchen Konditionen verhandelt wird? Und wenn ja war es das unter moralischen Aspekten wert (nicht unter rechtlichen - das Recht ist klar auf der ukrainischen Seite)?
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Haben Sie sich überhaupt mit meinem Beitrag beschäftigt? Vielleicht sollten Sie sich auch nochmal genauer mit dem zweiten Weltkrieg beschäftigen.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Natürlich könnten beide Seiten noch den Krieg lange fortführen. Die Frage ist nur was sie sich davon versprechen. Sie glauben doch nicht ernsthaft daran, dass Russland den Westen angreift?
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Immerhin hatten diese Verhandlungen über 20 Jahre einen richtigen Krieg verhindert. Also ja! Und es gibt nicht wenige Beobachter, die die Meinung vertreten, dass es mit Merkel nicht zu diesem Krieg gekommen wäre.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Und insbesondere nicht, wenn beide Seiten auch bereit sind international geächtete Streumunition einzusetzen (in Fall der Ukraine sogar gegen die eigene Bevölkerung, auch wenn ich hier kein Absicht bzgl der Toten unterstellen möchte).
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Putin ist skrupelos, auch wenn hier viele versuchen einen Angriff auf die Nato herbeizureden spricht wenig dafür. Es wird keinen russischen Sieg geben, sondern eine Art Patt. Flüchtlinge wird es sowieso in den nächsten Jahren geben, unabhängig vom Ausgang des Krieges. Die Ukraine wird vermutlich das neue Armenhaus Europas. Eine Einstimmigkeit für Aufnahme in EU wird es vermutlich nicht geben. Und auch die Kosten für einen Wiederaufbau sind vielen europäischen Ländern zu hoch.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Kritik und Verurteilungen bzg Russland sind wichtig!
zum BeitragJedoch sollten Sie nicht zur Relativierungen der Naziverbrechen führen. Wie bereits oben beschrieben töteten die Nazis in 2 Tagen mehr Juden in der Ukraine als die Russen Zivilisten in über 2 Jahren. Vielleicht sollte Sie das nachdenklich stimmen und Sie dazu anregen sich genauer mit der deutschen Geschichte auseinderzusetzen.
Alexander Schulz
Vergleiche zum zweiten Weltkrieg sind fragwürdig und relatvieren auch die Verbrechen des zweiten Weltkrieges.
Ich möchte darin erinnern, dass die Nazis beim Massaker in Babyn Jar
mehr Juden töteten als in über 2 Jahren Zivilisten
im russischen Angriffskrieg gestorben sind.
de.statista.com/st...rch-ukraine-krieg/
de.m.wikipedia.org..._Jar&diffonly=true
Die Gefahr eines russischen Angriffskrieges auf die EU wird überschätzt (auch die Archivleseverse Baltikum).
Russland ist auf Jahre geschwächt und das Putin nochmal ein ähnliches "Abenteuer" wagen wird ist unwahrscheinlich.
Wenn Schulden aufgenommen werden sollen, dann lieber um den Welthunger abzuschaffen anstatt für noch mehr Waffen bei einem Krieg bei dem das wahrscheinliche Ergebnis sowieso schon fest steht (Abkommen a la Minsk III).
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Natürlich ist Putins "Politik" auf das Schärfste zu verurteilen. Das Denken in Einflusssphären ist jedoch kein russisches Phänomen - welche Großmacht denkt nicht in Einflusssphären? Fakten und Wunschdenken miteinander zu vermischen ist zwar verständlich, hilft aber nicht.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Und das europäische und deutsche Gesetze vorsehen, dass Wehrdienstverweigern Schutz zu bieten ist halten Sie für nicht erwähnenswert?
zum BeitragDer Rechtsstaat ist ein hohes Gut und daran sollten wir nicht rütteln. Es gibt aber durchaus die Möglichkeit in der Ukraine als Ausländer zu kämpfen - vielleicht wäre das ja auch eine Option für einige hier, die den Rechtsstaat in Frage stellen und sich sehr mit dem ukrainischen Staat identifizieren.
Alexander Schulz
Vielleicht sollte man die Frage stellen warum soviele Männer nicht kämpfen wollen, wenn es sich wirklich um einen alternativlosen Kampf handelt?
zum BeitragVielleicht sollte man sich auch fragen warum Selenski nur noch eine Zustimmungsrate von 60 Prozent hat - für die ein Land im Krieg bei dem der Präsident, die Presse teilweise zensiert und sich viel Sendezeit im Fernsehen gibt, ist das erstaunlich gering.
Vielleicht wollen viele Ukrainer doch eine andere Politik als hier z.b. in der Kommune viele glauben.
Alexander Schulz
„Wir haben diesen Krieg provoziert“
Was für ein Blödsinn!
Jedoch kann man sicherlich behaupten, dass der Westen auch nicht versucht hat zu deeskalieren in den Jahren vor dem Krieg. Ernsthafte Verhandlungen wären schon vor dem Krieg angemessen gewesen.
zum BeitragNatürlich muss man auch jetzt nicht versuchen zu verhandeln. Jedoch sollte es einen nachdenklich stimmen, dass die
"Konditionen" und die Position für die Ukraine sich immer weiter verschlechtert haben seit Kriegsbeginn.
"Ein weiter so"
wird jedoch dazu führen, dass Putin entweder irgendwann in Verhandlungen die Neutralität der Ukraine bekommen wird und sogar Gebietsgewinne oder das er die ganze Ukraine in Schutt und Asche bomben wird und diese dann für den Westen uninteressant wird.
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine gute Lösung mehr und der große Verlierer ist sowieso schon die Ukraine bei den Opfern und der Zerstörung.
Manchmal würde ich mir da mehr Empathie und Ehrlichkeit mit den Menschen in der Ukraine wünschen. Ich sehe keine realistische Möglichkeit wie die Ukraine gewinnen kann, wenn die Biden Administration weder eine nukleare Eskalation, noch ein Auseinanderbrechen von Russland riskieren möchte.
Alexander Schulz
[Re]: Falls es nicht unbedingt eine Spende für Waffe sein muss: vielleicht wäre es auch eine Überlegung wert für hungernde Kriegsflüchtlinge in Afrika zu spenden.
zum BeitragSims-Kinderdörfer hat da viele Projekte.
Alexander Schulz
[Re]: "Das letztere kann man bei der eigenen Not oder dem Gastland nicht erwarten?"
Viele andere Kriegsflüchtlinge wären froh, wenn sie einer ähnlichen Lage wie die Ukrainer wären. Selbstverständlich darf man auch erwarten, dass Menschen unter ihrem Stand eine Arbeit annehmen. Es besteht doch kein Zwang in Deutschland zu bleiben. Es gibt ja auch noch viele andere Länder in der EU.
zum BeitragAlexander Schulz
Die ukrainischen Flüchtlinge sollten wirklich nicht unter der jetzigen Debatte leiden. Sie können weder etwas für den Krieg noch für die unterschiedlichen Gesetze der verschiedene Länder etwas. Und natürlich finde ich es verständlich, dass ukrainische Flüchtlinge sich die Länder aussuchen, die zu ihrer jetzigen Lebenssituation am besten passen. Da dürfte es auch nicht überraschen, dass Deutschland besonders für alleinerziehende und ältere Ukrainer auf Grund des Bürgergeldes attraktiv ist.
zum BeitragTrotzdem ist die jetzige Debatte überfällig. Es ist unfair gegenüber den anderen Kriegsflüchtlingen und die Argumente, die man hört warum ukrainische Flüchtlinge anders behandelt werden sind scheinheilig.
Ukrainische Kriegsflüchtlinge sind schon dadurch privilegiert, dass sie einfach einreisen können in die EU und aus einen Land kommen indem zum Glück nicht auch noch Hunger herrscht. Was ist aber z.B. mit all den hungernden Menschen auf der Welt, die auch noch auf der Flucht vor Krieg sind? Sollt man denen nicht vielleicht auch ein wenig Aufmerksamkeit schenken?
Alexander Schulz
[Re]: Irgendwo her muss das Geld kommen. Oder möchten Sie , dass neben dem Etat für das Entwicklungsministerium weitere nachhaltige Ausgaben zu Gunsten von Waffen gekürzt werden?
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das war ja im Prinzip auch gut so. Leider wurde gute Diplomatie vernachlässigt. Und inzwischen ist es in vielen westlichen Gesellschaften so, dass es eine kleine Mehrheit gibt, die ernsthaft glauben, dass man gute Diplomatie durch Waffengewalt ersetzen kann. Kommt einem irgendwie bekannt vor, oder?
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Auch Sie weise ich gerne nochmal darauf hin, dass ich keinster Weise die Drohungen verharmlose, sondern mir vollkommen bewusst bin welches Risiko eine nukleare Eskalation bedeutet. Bei Ihren Kommentaren kann ich dieses Bewusstsein nachwievor nicht erkennen.
zum BeitragAuch weise ich Sie gerne nochmal darauf hin, dass ich in keinster Weise das Prinzip der Einflusssphären in denen Großmächte denken befürworte.
Ich beschreibe lediglich einen "Ist-Zustand".
Leider werden oft Wünsche und Fakten miteinander verwischt. Ich habe dafür durchaus Verständnis, aber es wird nicht hilfreich für einen Lösungsansatz sein. Das vielfach fehlende Verständnis dafür wie Großmächte denken wird ja auch daran deutlich, dass viele User hier nicht verstehen warum Biden seit Kriegsbeginn eher vorsichtig agiert. Das Russlands Vorgehen auf das Schärfste zu verurteilen ist, ist kein Wiederspruch dazu, dass ich wenig von Realitätsverweigerung halte.
Alexander Schulz
[Re]: Ich verurteile nicht nur Putins Drohungen, sondern bin mir durchaus der realen Gefahr ein nuklearen Eskalation zu einem späteren Zeitpunkt bewusst.
zum BeitragIhr Kommentar und unpassende Unterstellungen lassen leider darauf schließen, dass Sie kein Interesse an einer ernsthaften Diskussio haben.
Vielleicht sollten Sie sich mit Ihren Grundthesen und der Entwicklung der letzten 2 Jahren kritisch auseinandersetzen.
Alexander Schulz
[Re]: Leiden kommen diese populistischen Sanktionen leider bei vielen Bürgern an.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Es gibt einige Länder wie Frankreich, die kein Interesse an Sanktionen gegen die russische Nuklearindustrie haben.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Wie Sie merken gab es in keinen der von Ihnen erwähnten Beispiele ernsthafte Konsequenzen.
zum BeitragUnd ja leider haben Atommächte eine gewisse "Narrenfreiheit" und das wird sich auch nicht ändern.
Sie vertreten die These, dass man es notfalls auf eine nukleare Eskalation ankommen lassen muss. Ich bezweifle nachwievor das dieses ein Weg zu Frieden ist, sondern das Gegenteil bewirken wird.
Alexander Schulz
[Re]: Ich habe deutlich geklärt warum Bidens Linie konsequent ist. Sie müssen meine Auffassungen nicht teilen, aber die Entwicklung der letzten 2 Jahre könnte sie nachdenklich stimmen. Ich erläutere seit 2 Jahren warum ich leider einen ukrainischen Sieg für sehr unwahrscheinlich halte. Sie hingegen vertreten seit 2 Jahren die feste Überzeugung, dass die Ukraine (zeitnah) gewinnen wird. Mich überzeugen die meisten Ihrer Argumente nicht und vermutlich hat sich deswegen die Vergangenheit leider auch anders entwickelt. Trotzdem wünsche ich mir natürlich, dass Ihre Grundthesen gestimmt hätten.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das hätte nichts geändert. Die Biden Administration möchte weder, dass es zu einer nuklearen Eskalation kommt noch, dass Russland auseinanderbricht.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ich stimme Ihnen bei Estland zu und habe deswegen die letzte Erweiterungsrunde der NATO skeptisch gesehen. Wenn Russland Zweifel hat, dass die NATO z.B. das Baltikum verteidigen würde verliert die NATO ihre atomares Abschreckungspotential. Leider bestärken viele westliche Politiker diese These sogar. Auf der anderen Seite verliert auch Russland sein Abschreckungspotential, wenn westliche Politiker nicht glauben, dass Russland notfalls "ihre" Einflusssphäre atomar verteidigen würde. Leider führt diese Entwicklung zu einem allgemeinen Verlust in den Glauben der atomaren Abschreckung, obwohl die im kalten Krieg sehr gut funktioniert hat.
zum BeitragAuch stimme ich Ihnen zu, das die USA nur langsam eskalieren möchte. So lange Russland nicht am Rande eine Niederlage steht besteht nämlich so auch kein nukleares Eskalationspotenzial. Man kann so versuchen die Ukraine zu einem" zweiten Afghanistan" machen. Entweder zieht sich Russland nach ein paar Jahren zurück, wenn die Ukraine irgendwann Neutralität in einem Friedensvertrag zusichert und selbst wenn nicht, dann hat man Russland trotzdem enorm geschwächt. Jedoch bedeutet diese Strategie, dass die Menschen der Ukraine die großen Verlierer sind.
Alexander Schulz
[Re]: Natürlich funktioniert das Prinzip der nuklearen Abschreckung noch teilweise und Biden lässt sich davon beeinflussen. Den Wiederspruch den Sie sehen exestiert nicht. Das Prinzip im kalten Krieg bestand darin seine Einflussphären (über die eigenen Landesgrenzen) notfalls auch atomar zu verteidigen.
zum BeitragUm Fairness geht es hier natürlich nicht.
Alexander Schulz
Letztendlich kann man sich eine teure Aufrüstung auch sparen, auch die Ausgaben natürlich ein wenig erhöht werden müssen. In der Vergangenheit hat das Prinzip der nuklearen Abschreckung gut funktioniert. Ich bezweifle, dass es eine gute Idee ist das Prinzip in Frage zu stellen wie es inzwischen viele westliche Politiker tun.
zum BeitragZum Glück vertritt die Biden Administration konsequent die Linie, dass es gilt eine nukleare Eskalation und ein Zusammenbrechen von Russland zu verhindern.
Alexander Schulz
[Re]: Dann müsste man sich den Zwischenstritt auch bei anderen Nationen sparen. Und der Bürokratieaufwand wäre weniger als sie denken.
zum BeitragLetztendlich ist Deutschland eines der beliebtesten Länder für ukrainischen Flüchtlinge wegen dem Bürgergeld. Ich mache da den Ukrainern keinen Vorwurf, jedoch ist das unfair.
Sie wissen ja (übrigens auch bei Hilfe gegenüber anderen Ländern), dass ich die These vertrete, dass die Ethnie von Menschen vollkommen unrelevant ist.
Ich möchte hier auch keine Rassismus unterstellen, aber oft wird das Prinzip der Fairness unbewusst vergessen.
Alexander Schulz
[Re]: Das behauptet ja auch niemand. Es geht um Kriegsflüchtlinge!
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ja, man kann sich jetzt in Details verwickeln und Opferzahlen, Kriegsverbrechen usw miteinander vergleichen. Das ist aber nicht zielführend. Fakt ist das kein völkerrechtswidriger Angriffskrieg einer Atommacht bisher (abgesehe. von diesem) ernsthafte Konsequenzen (harte Sanktionen usw) für eine Atommacht hatte.
zum BeitragDas völkerrechtliche Angriffskriegverbot ergibt sich zb aus dem allgemeinen Gewaltverbot in Artikel 2 Ziffer 4 der Charta der Vereinten Nationen.
Auch Präventivkriege fallen darunter. Ausnahmen gibt es lediglich bei UN-Mandat.
Und ja es gibt natürlich immer irgendwelche exotischen Völkerrechtler die AngriffsKriege versuchen zu legitimieren. Jedoch hat der Großteil der Völkerrechtler seit den 40er Jahren bei der Beurteilungen von Angriffskriegen eine ähnliche Meinung vertreten.
Alexander Schulz
[Re]: Schön, dass wir zumindestens bzgl iranischen Imperialismus eine Meinung haben. Einen "defensiven Realismus l" hat es nicht gegeben - im Gegenteil unter Trump hat es eine Kehrtwende gegebenen
zum BeitragLetztendlich ist das aber auch unrelevant. Richtig schwierig wird es nämlich nur, wenn ein Regime in erster Linie ideologisch oder imperialistisch.
Das Regime in Teheran ist jedoch in erster Linie korrupt und am eigenen Machterhalt interessiert und nicht mehr mit dem Regime aus den 80ern zu vergleichen.
Bzgl Taiwan - den Status quo beizubehalten (auch wenn es Tendenzen von China und bis zu einem gewissen Grad von den USA gibt) ist realistisch. Und auch eine Föderation kann mittelfristig eine Option sein, wenn auch wahrscheinlich nicht unter dem jetzigen chinesischen GS. Es gab ja schon Mal entsprechende Überlegungen.
Illusorisch (genauso übrigens wie in der Ukraine) ist der Glaube daran, dass ein primär militärischer Lösungsansatz zu Frieden in Asien führen könnte. Deswegen ist es wichtig dafür zu sorgen, dass es bzgl Taiwan erst gar nicht zu einer Eskalation kommt.
Alexander Schulz
[Re]: Nein, natürlich nicht. Hongkong war geopolitisch total uninteressant für den Westen, also hat es niemanden interessiert.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das (wie auch aus meiner Quellenangabe hervorgeht) die Waffen der Separatisten aus Russland stammen ist doch eindeutig!
zum BeitragUnd nochmal: es gibt keinerlei Beleg dafür, dass der russische Staat bzw das Militär den Abschuss einer Passagiermaschine anordnete. Natürlich ist Putin vieles zuzutrauen, trotzdem präferiere ich Fakten.
Alexander Schulz
[Re]: Eine Gemeinsamkeiten alle dieser Regime ist, dass Imperialismus lediglich ein sekundäres Ziel ist und es vor allen Dingen um Machterhalt geht. Das sind eigentlich keine schlechten Voraussetzungen um friedliche Lösungen zu finden. China könnte jedoch wirklich problematisch sein, weil leider der völkerrechte Status von Taiwan umstritten ist und das Land deswegen z.B. auch kein Mitglied der UN ist.
zum BeitragLangfristig könnte eine Föderation z.B. eine Möglichkeit sein, sofern Taiwan volle Autonomie erhalten würde. Oder man versucht durch Deeskalation den Status que zu halten. Ein formal unabhängiges Taiwan ist (leider) sehr unrealistisch.
Alexander Schulz
[Re]: Nochmal Stalin war ein Georgier (siehe auch ihre Artikel). Stimmt es Sie nicht etwas nachdenklich, dass Stalin auch von georgischen Nationalitsten Anfang der 90er verehrt wurde?
zum BeitragVielleicht sollen Sie sich nochmal mit Abchasien, Ossetien und Co. beschäftigen.
Alexander Schulz
[Re]: Verrückte Atom-Drohungen gab es schon von vielen Ländern, z.B. von Nordkorea Pakistan und Indien.
zum BeitragKönnen Sie bitte ein Beispiel aus den letzten Jahrzehnten nennen bei dem ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg einer Atommacht ernsthafte Konsequenzen hatte?
Alexander Schulz
[Re]: Und "echte" Kriegsflüchtlinge können nur Ukrainer sein? Für mich ist es nicht plausibel warum jemand der z.B. aus Syrien vor dem Krieg geflohen ist oder aus dem Jemen anders behandelt werden soll.
zum BeitragIch wiederhole mich, möchte aber darauf hinweisen, dass ich es schade finde, dass nicht etwas von der Empathie die ukrainischen Menschen zukommt auch anderen Ethnien zukommt.
Alexander Schulz
[Re]: "Dass Putin sich gütigst auch mit einem verlässlichen Vasallenstaat zufriedengegeben hätte, mag vielleicht sein."
Davon kann man sogar aussehen, wenn man sich die Forderungen und Ankündigungen aus den ersten Kriegstagen ausgeht. Und wer glaubt ernsthaft, dass man mit 200.000 Soldaten die Ukraine erobern konnte?
Letztendlich zeigen ja auch die Istanbuler Verhandlungen worum es Putin geht:
www.nzz.ch/interna...beenden-ld.1827138
Ich verstehe nicht wirklich warum hier oft primäres und sekundäres Ziel verwechselt werden.
zum BeitragNatürlich rechtfertigt eine "Bedrohung" durch die Nato nicht den Krieg, jedoch ist es auch nicht hilfreich die Kriegsziele von Putin zu ignorieren.
Alexander Schulz
Entweder Bürgergeld für alle Kriegsflüchtlinge oder für keinen.
zum BeitragDie Regelung ist doch seit Anfang absurd. Warum sollen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine anders behandelt werden als andere Kriegsflüchtlinge? Sie haben ja schon den Vorteil der "offenen Grenzen".
Alexander Schulz
[Re]: Für Atommächte galten immer andere "Spielregeln", deswegen streben ja viele Länder nach Atomwaffen.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Russland hätte durchaus die militärischen Fähigkeiten (z.B. mit Flugzeugen) Schiffe zu zerstören. Jedoch kann es sich das aus diplomatischen Gründen nicht erlauben. da das Verhältnis zum globalen Süden wichtig ist.
zum BeitragHier die Effektivität von Waffen anzuführen ist falsch.
Wie erklären Sie sich trotz gefallen Getreidepreise, dass die Unterstützung aus dem globalen Süden (leider weiter) sinkt?
Alexander Schulz
Ich finde nicht das die Konferenz Grund zu Optimus gibt.
zum BeitragNoch nicht Mal jeder zweite Staat der Welt hat daran teilgenommen und obwohl man von selenski 10 Punktefriedensformel nur 3 Punkte behandelte in der Hoffnung, dass sie konsensfähig sein könnte, wurde die Abschlusserklärung von wichtigen Staaten wie Brasilien, Indien, Südafrika usw. nicht unterzeichnet.
Anstatt die Konferenz als Erfolg zu verkaufen sollte man die Frage stellen warum der Hauptteil der Welt inzwischen nicht mehr bereit ist sich hinter Selenski zu stellen, obwohl die Ukraine das angegriffene Land ist?
Alexander Schulz
[Re]: "Zumal gerade Stalin wohl ironischerweise der schlimmste russische Nationalist von allen war "
Ein Georgier, der sich zur georgischen Kultur bekannte soll der schlimmste russische Nationalist gewesen sein?
zum BeitragUnd die Zusammensetzung des Politbüros war auch immer Zufall?
Alexander Schulz
[Re]: Dann wiederlegen Sie doch bitte Mal, dass die UdSSR nicht die Hälfte der Zeit durch nicht ethnische Russen angeführt war. Wiederlegen Sie bitte auch, dass im Politbüro die Russen nicht unterrepräsenziert waren. Ich würde etwas mehr Differenziertheit begrüßen.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Pauschale kritik ist selten richtig - Sie wissen ja, dass ich Wert auf Differenziertheit lege. Die UDSSR war geschtlich oft von Russen geprägt, jedoch in vielen entscheiden Phasen nicht. Schauen Sie sich doch bitte Mal die Zusammensetzung des Politbüros und die Generalsekretäre in der Geschichte der UDSSR an.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: de.m.wikipedia.org...a-Airlines-Flug_17
Es gibt keine Beweise dafür daß es da russische Militär war. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um Separatisten handelte von den welche auch die russische Staatsbürgerschaft haben.
zum BeitragDavon abgesehen hat dieses Verbrechen nichts mit Luftraumverletzungen zu tun wo bis her nicht nur die Nato, sondern Russland nicht militärisch eskaliert hat.
Alexander Schulz
[Re]: Die Informationen sind da, aber die sind doch sehr ernüchternd und zeigen wie unwahrscheinlich ein Wiederaufbau ist.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Wie kann man ernsthaft einen atomaren "Abwehrschlag" unterstützen? Ich möchte nichts unterstellen, aber so etwas klingt nach "Putin-Vokabular", leider unter einigen Bellizisten durchaus verbreitet.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Sie gehen leider nicht auf mehrfach erwähnte Einwände ein. Und wie schon mehrfach erwähnt gibt ein "weiter so" Putin die Möglichkeit auch noch den Rest der Ukraine zu zerstören. Das ganze Leid was er noch anrichten kann will ich jetzt nicht noch explizit erwähnt. Eine gute Intention reicht nicht - das Ergebnis zählt
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Eine Möglichkeit wäre z.B. auf der Insel Taiwan.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Es besteht durchaus ein Unterschied zwischen UDSSR und Russland. Wie sie wissen wurde die UDSSR auch maßgeblich von Stalin, Chrustow und anderen nicht ethnischen Russen geprägt, trotzdem würden Sie nicht auf die Idee kommen Georgien oder die Ukraine für Verbrechen der UDSSR verantwortlich machen.
Ich möchte keine Verbrechen verharmlosen, trotzdem solle man immer den Kontext sehen, sonst kann eine sehr einseizige Sichtweise entstehen:
Die Amerikaner haben auch Passagierflugzeug abgeschossen z.B.:
de.m.wikipedia.org.../Iran-Air-Flug_655
Können Sie bitte ein Beispiel nach 1991 aufzählen das von den Russen und nicht den Amerikanern begangen wurde?
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das ist etwas zu einfach gedacht. Ein Landkrieg ist durchaus eine reale Möglichkeit.
zum BeitragUnd natürlich hat der User Recht, dass ein balancing coalition nicht mehr möglich sein wird. Zumindestens ein neutrales Russland wäre von Vorteil gewesen.
Alexander Schulz
[Re]: Mir ist nicht bekannt, dass Russland Luftraumverletzungen mit einem Abschuss in der Vergangenheit gefahndet hatte.
"ggfs. atomaren Abwehrschlag gegen russische Luftwaffenstützpunkte nach sich ziehen können."
Atomkrieg würde zwar den Ukrainekrieg beenden, aber zu welchem Preis? Hunderte von Millionen Toten oder ein paar Milliarden?
Sie wissen ja, dass ich Fakten befürworte und nicht so viel von emotionalen Entscheidungen halte.
zum BeitragDeswegen möchte ich Sie darauf hinweisen sich genauer mit den Folgen solcher Forderungen zu beschäftigen.
Alexander Schulz
Eine Frechheit Deutschland mit Ungarn zu vergleichen. Es gibt kaum ein Land in Europa, dass bereit war ähnliche wirtschaftliche Nachteile durch die Sanktion in Kauf zu nehmen wie Deutschland. Man denke nur an Frankreichs Nuklear-Industrie.
Die Forderung von Putin sind so zum jetzigen Zeitpunkt von Selesnski natürlich nicht annehmbar.
Trotzdem sollte zur Kenntnis genommen werden, dass die russischen Forderungen seit den Istanbuler Verhandlungen kontinuierlich gestiegen sind:
www.nzz.ch/interna...beenden-ld.1827138
Ob ein "weiter so" wie in den letzten 2,5 Jahren die Lösung ist oder ob nicht General Milley im Herbst 22 Recht hatte mit seiner Forderung nach Verhandlungen wird interessant sein zu beobachten. Ich halte nichts von einer Emotionalisierung der Debatte, trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass über 2/3 der Todesopfer und Schäden erst nach Herbst 22 stattfanden und das obwohl die gänige Meinung damals war das Russland kein Eskalationspotenzial mehr hat und am Ende sein.
zum BeitragAlexander Schulz
China könnte drohen, will gerade nicht. Letztendlich sind die Chinesen sehr pragmatisch und werden auch in Zukunft Russland unterstützen.
Auch langfristig wird kein Weg daran vorbei führen früher oder später mit Russland zu verhandeln. Die Illusion, dass China Russland fallen wird ist nicht erfolgsversprechend sein.
Verhandlungen mit Russland könnten möglich sein.
Auch wenn sich die Mär der Bellizisten hält, dass es nur eine militärische Lösung geben kann.
Inzwischen ist ja längst bekannt, dass eben nicht alles diplomatisch mögliche getan wurde und die Istanbuler Verhandlungen auch ein Erfolg hätte werden können:
www.nzz.ch/interna...-beenden-ld.182713
Ich bin kein Pazifist, jedoch vertrete ich trotzdem die Meinung, dass alles diplomatische getan werden muss was möglich ist bzw möglich gewesen wäre.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Darf ich Sie fragen, ob Sie meine vorherigen Kommentare gelesen habe?
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ich glaube, dass Sie unabsichtlich Russland carte blanche geben. Ein langer Krieg wird Putin die Möglichkeit geben die ganze Ukraine in Schutt und Asche zu bombardieren. Später werden Sie sich auf die gute Intention berufen können, die ich ihnen auch abnehme, aber im Endeffekt geht es um das Ergebnis. Jeder Tag den der Krieg längert dauert hilft dem Putin Regime und schadet den Menschen in der Ukraine.
zum BeitragAlexander Schulz
Wenn ich mir hier einige der Kommentare durchslese bin ich schockiert. Teilweise liest sich das so wie Twitter Kommentare zu einem Fußballspiel wo man sich über eine andere Fanggruppierung (in diesem Fall Menschen die bezweifeln, dass ein primär militärischer Lösungsansatz der richtige ist) lustig macht.
zum BeitragNach über 2 Jahren Krieg würde ich mir da mehr Ernsthaftigkeit wünschen. Inzwischen sollte doch eigentlich jeder User begriffen haben welches Leid und Zerstörung der russische Angriffspiel verursacht hat. Es handelt sich hier doch nicht um ein Fußballspiel.
Alexander Schulz
[Re]: "Gibt es irgendwo Anzeichen dafür, dass der Kreml die ganzen toten Russen seit Februar 2022 bedauert und den Krieg als Tragödie betrachtet?"
Nein! Und genau deswegen sehe ich es kritisch auf ein "weiter so " zu setzen. Sie spielen damit (unabsichtlich) Putin in die Karten der am Ende die ganze Ukraine zerstören wird. Damit erreicht Putin ein Ziel, nämlich die Zerstörung der Ukraine. Das er die Ukraine nicht erobern wird weiß er wahrscheinlich schon seit Kriegsbeginn (siehe auch Link zu den Verhandlungen).
zum BeitragDas Sie mir nicht beantworten können wie die Ukraine untert Berücksichtigung der Parameter der Biden Regierung (keine Risiko der nuklearen Eskalation und kein auseinderbrechen von Russland) gewinnen soll überrascht mich nicht. Ich sehe die gute Intention, aber vielleicht stimmt es Sie zumindestens ein wenig nachdenklich.
Alexander Schulz
Letztendlich gleichen die Vorschläge den Istanbuler Verhandlungen (abgesehen von den großen terretorialen Zugeständnissen).
zum BeitragAuch temporäre terretoriale Zugeständnisse sind kritisch zu sehen, jedoch ist die entscheidende Frage, ob man überhaupt noch Mal an den Punkt gelangen kann um zu den Bedingungen von 22 zu verhandeln.
Und selbst wenn man das schafft würden sich die Menschen doch zu Recht fragen wofür soviele Opfer gemacht werden mussten nur um eine Verhandlungspositions zu erreichen, die man schon Mal hatte?
Alexander Schulz
[Re]: Ich würde empfehlen sich genauer mit Ossetien und Co. auseinander zusetzen.
Eine unrealistische Niederlage von Russland inkl. Reperationszahlungen würde das Problem übrigens verschärfen. Wie haben denn in der Vergangenheit große Länder reagiert die eine demütigende Niederlage inkl. Reperationszahlungen erlitten haben?
Ihre Strategie würde nur aufgehen, wenn Russland eine totale Niederlage wie Deutschland in WWII erleiden würde. Aber solche Gedankenspiele haben doch nichts mit der Realität zu tun.
zum BeitragUnd die realen Fakten begünstigen nun einmal Russland, unabhängig davon, ob es uns gefällt oder nicht.
Alexander Schulz
[Re]: Beschäftigen Sie sich doch bitte einmal ausführlich mit den Istanbuler Verhandlungen. Der Inhalt ist doch inzwischen bekannt:
www.nzz.ch/interna...beenden-ld.1827138
Wenn Sie die These vertreten, dass nur eine militärische Lösung nur möglich ist, dann erklären Sie doch bitte endlich Mal wie das Gelingen soll unter Berücksichtigung der Parameter der Biden Regierung (keine Risiko der nuklearen Eskalation und kein auseinderbrechen von Russland).
Ein "weiter so" wie bisher ist doch keine Lösung. Merken Sie nicht wie man Putin damit in die Karten spielt. Wenn der Krieg weitergeht kann und wird es die ganze Ukraine zerstören. Das kann doch kein erstrebenswertes Ziel sein!
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Inzwischen ist der Inhalt der Istanbuler Verhandlungen nun wirklich bekannt und jeder der Interesse daran hat kann sich auch informieren:
www.nzz.ch/interna...beenden-ld.1827138
Der Finnlandkrieg hat sich nun wirklich nicht gelohnt, da Stalin seine kriegsziele nicht erreicht hatte.
zum BeitragPolen und Baltikum ist natürlich etwas anderes, obwohl auch hier die die Frage gestellt werden muss, ob Stalin Polen angegriffen hätte, wenn Deutschland nicht den Krieg angefangen hätte.
Letztendlich geht es aber auch etwas zu weit, wenn man Russland für Verbrechen des Georgiers Stalins oder des Ukrainer Chruschtschow verantwortlich machen möchte.
Alexander Schulz
"In diesen turbulenten Zeiten könnte es wenigstens einen Gewinner geben: Selenskyj."
Das stimmt. Ich fände es jedoch wichtiger wenn die Menschen in der Ukraine der Gewinner wären.
Zustimmungsraten für einen Präsidenten von 60% oder weniger für ein Land in Krieg, in dem der Präsident die Pressefreiheit eingeschränkt hat und omnipräsent ist niedrig:
www.welt.de/politi...ef-in-Umfrage.html
Und auch hier wissen wir nicht wie zuverlässig die Umfrage ist.
Selenski mag der richtige Mann zu Beginn des Krieges gewesen sein, aber ob er der richtige ist um früher oder später einen Frieden auszuhandeln darf bezweifelt werden.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: "Ein Russland, das mal wieder gelernt hat, dass Krieg sich lohnt"
zum BeitragDas letzte Mal hat sich Krieg für Moskau zu Sowjetzeiten unter Stalin im zweiten Weltkrieg gelohn"gelohnt"-ich hoffe jedoch nicht, dass Sie ernsthaft die Schuldfrage diskutieren wollen, sondern es sich um eine unglückliche Formulierung handelte.
Sie wissen ja, dass ich moderate Position vertrete - ich halte einen pazifistischen Ansatz genauso unrealistisch wie einen primär militärischen Ansatz.
Die Istanbuler Verhandlungen hätten nicht abgebrochen werden sollen, trotz Butscha.
Der Westen hätte die Ukraine da auf diplomatischer Ebene unterstützen sollen. Damals war das Land kaum zerstört und trotz der schlimmen Verbrechen in Butscha gab es wenige Tote.
Natürlich weiß man nicht wie die Verhandlungen am Ende ausgegangen wäre, da die Sicherheitsgarantien der Knackpunkt war. Man hätte jedoch parallel die Ukraine weiter aufrüsten können. Diplomatie und militärische Unterstützung müssen sich ja nicht ausschließen. Mittelfristig wird man vermutlich auch wieder mehr auf Diplomatie setzen unabhängig vom genauen Ausgang der US Wahlen. Ein Trauerspiel sind halt nur die vielen unnötigen Opfer und das zerstörte Land ohne Zukunft.
Alexander Schulz
[Re]: Ich stimme Ihnen zu was ihre Einschätzungen angeht.
zum BeitragWir sehen ja schon, dass die meisten osteuropäischen Länder eine andere Vorstellung von Demokratie, Justiz und freier Presse als der Rest von Europa hat.
Es wäre besser gewesen in den 90er einen Mindeststandard einzuführen der einen Ausschluss bei Nichteinhaltung nach sich gezogen hätte.
Ein weiteres Problemland in die EU zu holen wäre aus vielerlei Gründen kontraproduktiv.
Außerdem dürfte ein Beitritt fast genauso unrealistisch sein wie die der der Ukraine. Es würde um sehr grosse Summen von Geld gehen und wir sehen ja schon bereits über sehr gerne Beiträge (Zölle Ukraine zb) erbittert gestritten wird. Auf geopolitische Konsequenzen möchte ich erst noch gar nicht eingehen. Es gibt ja in Georgien auch viele warnende Stimmen die bzgl westanäherung die Ukraine als abschreckendes Beispiel nennen.
Alexander Schulz
[Re]: Natürlich würde das Sterben sofort aufhören, wenn Russland sich zurückzieht. Nach über zwei Jahren sollte man jedoch bemerkt haben, dass Russland NICHT einfach den Krieg beenden wird. Die Verhandlungsposition der Ukraine ist innerhalb der letzten 2 Jahre schlechter und schlechter geworden. Trotzdem verlangen hier viele Menschen einen primär militärischen Lösungsansatz (ohne die Opfer zu berücksichtigen, die das bedeutet)
zum BeitragLeider gibt es auch nie eine plausible Antwort darauf wie die Ukraine einen Krieg gewinnen soll unter Berücksichtigung der Parameter der Biden Administration (keine nukleare Eskalation und kein auseinanderfallen von Russland).
Russland wird die Ukraine nicht erobern können, dass weiß vermutlich auch das Putin Regime. Aber so lange Krieg herrscht kann Russland die Ukraine so zerstören, dass eine Westintegration nicht mehr möglich sein wird, sondern die Ukraine das neue Armenhaus Europas wird. leider machen sich viele der Bellizisten (unfreiwillig) zum Handlanger Putins indem sie primär auf einen militärischen Lösungsansatz setzen. Um ein Missverständnis zu vermeiden möchte ich betonen, dass ich auch den Bellizisten durchaus ihre gute Intention abnehme.
Alexander Schulz
"Mit vorgehaltender Waffe an die Front verfrachtet"
Wenn man so etwas liest ist es befremdlich, dass leider auch einige Personen hier in der Kommune den Tod von möglichst vielen russischen Soldaten fordern. Letztendlich sollte die Nationalität unrelevant sein, sondern das Individuum im Vordergrund stehen. Bevor jetzt wieder die klassischen Einwände a la "Putin ist schuld" kommen möchte ich daraug hinweisen das Putin natürlich am Krieg schuld ist. Jedoch sollte das Rechtfertigung für die Verrohung sein, die wir inzwischen leidet auch bei uns immer mehr erleben.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Sehen sie bitte als Antwort auf Ihren Beitrag Antwort an Suryo.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Gerne erkläre ich Ihnen was mich an Putin und an Selenski stört. Putin hat einen brutalen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg angefangen hat. Auch unterdrückt er seine Bevölkerung und zu Pressefreiheit, Justiz, Korruption brauche ich wohl nichts weiter sagen?
Was mir an Selenski nicht gefällt? Er versucht den Westen mit in den Krieg reinzuziehen, daher auch Angriffe auf die nukleare Infrastruktur:
www.morgenpost.de/...toert-die-USA.html
Warum meinen Sie ist die USA davon nicht begeistert?
Selenski hat per Dekret Verhandlungen mit Putin verboten und setzt auf einen militärischen Lösungsansatz, auch wenn die Erfolgsaussichten sehr gering sind.
Unter Selenski gibt es eine negative Entwicklung in Pressefreiheit, Justiz, Demokratie usw.:
freedomhouse.org/country/ukraine
Übrigens sind Zustimmungsraten für einen Präsidenten von 60% oder weniger für ein Land in Krieg, in dem der Präsident die Pressefreiheit eingeschränkt hat und omnipräsent sind niedrig:
www.welt.de/politi...ef-in-Umfrage.html
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das der Westen einen Frieden torpediert ist unzutreffend, aber darum geht es ja auch gar nicht - es geht um mangelndes Engagement.
Gerne verweise ich auf folgende Aussage vom ehemaligen ukr. Botschafter Melnyk entgegenstellen:
"In den vergangenen zwei Jahren hätte jedwede diplomatische Bemühung praktisch gefehlt"
www.n-tv.de/politi...ticle24707652.html
Bitte liefern Sie doch endlich Mal eine Quelle für Ihre These, dass der Westen nach Kriegsbeginn ernsthafte diplomatische Initiativen gestartet hatte.
zum BeitragWie hat der Westen zb die Ukraine bei den Istanbuler Verhandlungen unterstützt?
Alexander Schulz
[Re]: Auch wenn ich BSW nicht wählen würde sind solche Behauptungen abwegig. Man kann gegen Putins Politik sein und muss deswegen noch lange nicht für Selenskis Politik sein. Auch kann man gegen irreguläre Einwanderung sein und trotzdem für humanitäres Asyl sein.
zum BeitragEigentlich sollte man sich als Demokrat freuen, dass es inzwischen eine seriöse Alternative zur AFD gibt anstatt versuchen sie zu diskreditieren.
Alexander Schulz
[Re]: Steile Behauptung.
zum BeitragBitte Mal eine positive Aussage vom BSW über Putin zitieren.
Wagenknecht eine Nähe zu Putin zu unterstellen ist unpassend. Wer hatte den zb schon vor über 20 Jahren die Putin-Oligarchie kritisiert?
Alexander Schulz
[Re]: Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Ich habe manchmal das Gefühl, dass die " Ukraine-Frage" inzwischen eine ideologische Thema geworden ist und gar nicht mehr um rationale Gründe geht. Ich nehme den meisten Menschen ihre Entuasimus und die gute Intention ab, trotzdem frage ich mich öfter wie unsere Welt aussehen könnte, wenn es nur ein wenig von diesem Enthusiasmus für Themen wie "Welthunger" geben würde.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ich teile Ihre Empörung über die AFD, da Aussagen wie "Bettelpräsident" beleidigend, diffamieren und unzutreffend sind.
Die Empörung über BSW kann ich nicht nachvollziehen.
Ich persönlich verurteile Diktaturen auf das Schärfste, sehe jedoch auch Hybrid-Regime kritisch (auch wenn beide sich natürlich nicht mit einer vergleichen lassen).
Und hinzukommt, dass Selenskis Politik durchaus nicht deeskalierend ist:
www.morgenpost.de/...toert-die-USA.html
Es gibt also durchaus plausibele Gründe warum man eine Rede von Selenski im Parlament ablehnen kann. Und ähnliches ist Selenski ja auch schon in anderen Ländern passiert.
zum BeitragMan kann gegen Putin sein und muss trotzdem nicht Selenskis Politik unterstützen.
Ich möchte darin erinnern das Differenziertheit und Meinungsfreiheit grundlegende Elemente einer Demokratie sind. Viele Menschen scheinen das manchmal zu vergessen.
Alexander Schulz
[Re]: Können Sie bitte erklären wo sich BSW bei Putin anbiedert? Mir sind anders als zur AFD keine positiven Äußerungen über Putin aus dem BSW bekannt. Im Gegenteil es gab wohl wenige deutsche Politiker, die so früh wie Wagenknecht die Oligarchie in Russland angeprangert haben.
zum BeitragAlexander Schulz
Selenski ist sicherlich ein begnadeter Redner, dem anscheinend viele Menschen verfallen. Jedoch bleibt er auch bei seiner Rede im Bundestag eine Erklärung schuldig, wie ein militärischer Sieg gelungen soll unter Berücksichtigung der zwei wichtigsten Parameter der Biden Administration, nämlich eine Eskalation des Krieges mit Russland zu verhindern und ein Außenanderbrechen von Russland zu verhindern.
zum BeitragNatürlich kann die Ukraine mit der Strategie, die die Biden Administration verfolgt eine Niederlage mittelfristig verhindern, aber wie soll da ein Sieg gelingen während sich die Verhandlungsposition weiter verschlechtert?
Alexander Schulz
[Re]: Sie wissen ja, dass die Biden Administration weder eine nukleare Eskalation noch ein Auseinderbrechen von Russland bereit ist zu riskieren.
zum BeitragErklären Sie bitte endlich ein Mal wie eine militärische Lösung unter Berücksichtigung dieser Parameter gelingen soll?
Alexander Schulz
"Wo bleibt die von Deutschland angestoßene Verhandlungsinitiative? Die Ukraine-Konferenz in der Schweiz ist dafür kein Ersatz."
Die Urkaine Konferenz in der Schweiz ist ja auch eher eine PR Veranstaltung oder wie der Spiegel schreibt "Public diplomacy".
Deutschland kann direkt gar keine ernsthafte diplomatische Initiative mehr starten, da die deutsch-russischen Beziehungen auf einem Nullpunkt angekommen sind.
zum BeitragLeider konnte sich Scholz an Anfang des Krieges nicht durchsetzen - Verhandlungen mit Russland damals wären politischer Selbstmord gewesen. In Nachhinein wäre es klug gewesen die Ukraine bei den Istanbuler Verhandlungen zu unterstützen. Ja, auch wenn die Russen einen Teil der Truppen temporär zurückzog wissen wir nicht, ob Russland seine Ankündigung umgesetzt hätte und wirklich alle Truppen zurückgezogen hätte, aber ein Versuch wäre es wert gewesen. Leider war die bellizistische Stimmung damals so, dass der Urkaine die Unterstützung auf diplomatischer Ebene verwährt blieb, die sie damals gebraucht hätte.
Alexander Schulz
Letztendlich schrumpft nicht Wagenknecht die Linke, sondern die Linke hat sich selber geschrumpft.
zum BeitragEs war ein Fehler zu versuchen eine Art "Grüne 2.0 " zu werden. Das hat Wagenknecht früh erkannt, jedoch dafür in der Partei "die Linke" keine Mehrheiten bekommen. Auch wenn ich BSW nicht gewählt habe finde ich diese ganzen rechten Vorwürfe absurd. Es ist wohl kein Zufall, dass viele Abgeordneten, die zu BSW gewechselt sind von der Linken einen Migrationshintergrund haben. Auch die Russlandpolitik vom BSW unterscheidet sich fundamental von der AFD. Es ist ein großer Unterschied, ob einfach ein Stopp von Waffenlieferungen generell gefordert wird oder ob gefordert wird, dass Waffenlieferungen nach einem Waffenstillstand, den es gilt auszuhandeln, gestoppt werden sollen.
Ich finde die über 6%, trotz vielfach negativer Berichtserstattung beindruckend. Vielleicht sollte das neben dem AFD Erfolg (endlich) ein weckruf für die etablierten Parteien sein.
Alexander Schulz
Letztendlich wurden alle Ampelparteien abgestraft, da viele Bürger mit der Inflation und der wirtschaftlichen Lage unzufrieden sind. Eine Stimme der Union zu geben ist zwar nicht hilfreich, da sie ja eine ähnliche Politik (jedoch mit noch weniger Fokus auf Umwelt und soziale Aspekte betreibt) betreiben würde, aber es ist immer so, dass die größte Oppositionspartei von schlechter Regierungsarbeit profitiert.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: BSW kann durchaus eine Lücke im Parteiensystem füllen und der AFD Wähler streitig machen. Trotzdem finde ich es absurd, dass öfter BSW mit AFD verglichen wird bzgl Migrationspolitik und Russlandpolitik, obwohl zwischen den Positionen Welten liegen.
zum BeitragBSW ist für strengere Regulierung illegaler Einwanderung mit dem Verweis, dass Einwanderung aus humanitären Gründen einfacher zu gestalten sei.
Die AFD hingegen ist generell gegen Einwanderung.
Bzl Russland vertritt BSW die Position, dass man Putin einen Waffenstillstand vorschlagen soll und wenn beide Seiten sich dran halten, soll die Lieferung von Waffen an die Ukraine gestoppt werden.
Die AFD hingegen möchte einfach nur die Lieferung von Waffen einstellen.
Man muss die Positionen vom BSW ja nicht teilen, aber zu suggerieren, dass die Partei eine AFD light wäre ist unlauter. Gibt es übrigens eine andere Partei, die so viel Abgeordnete mit Migrationshintergrund wie BSW hat?
Alexander Schulz
Die NATO anzugreifen ist ja auch wirklich Blödsinn. Solche Bemerkungen aus dem Kreml werden ja nur getätigt, um den Menschen in Europa Angst zu machen - was ja auch funktioniert
zum BeitragLetztendlich geht es aus russischer Sicht um knallharte Geopolitik "aufgepeppt" mit nationalistischer Folklore.
Russland wird sein Hauptziel, nämlich eine Verhindertung einer Anbindung der Ukraine an den Westen, vermutlich erreichen - die Frage ist eigentlich nur noch wie viele zusätzliche Gebiet es als "Bonus" noch geben wird und wieviele Menschen noch sterben müssen.
Auch mit einem Verbrecher wie Putin hätte man sich durchaus diplomatisch arrangieren können uns das wird am Ende auch tun.
Leider ist bei der westlichen Seite "Gesichtsverlust" ein großes Problem, da man sich mit vielen Formulierungen sehr weit aus dem Fenster gelehnt.
Ernsthafte Bemühungen wird es wohl erst nach den USA Wahlen geben - ein gutes Ergebnis für die Ukraine ist nach so vielen Toten und Zerstörung gar nicht mehr möglich. Die Frage wird dann wohl eher sein wie schlecht das Ergebnis sein wird. Im Worst Case wäre Trump Präsident und Europa noch stärker durch einen Rechtsrutsch geprägt.
Alexander Schulz
[Re]: Hören Sie doch bitte auf immer so zu tun als wenn ich Russland als Opfer sehe. Das ist doch Blödsinn. Ich verurteile Russlands Verbrechen klar. Nur weil ich mich gegen Doppelmoral und für Sachlichkeit ausspreche heißt das nicht, dass ich dadurch Russland Verbrechen in der Ukraine legitmiere.
zum BeitragAber zur besseren Einordnung ist es natürlich vernünftig sich auch mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen.
Im Gegensatz zu Ihnen unterscheide ich nicht zwischen guten und bösen Separatisten - deswegen verurteile ich natürlich das brutale Vorgehen der Russen in Tschetschenien, genauso wie das brutale Vorgehen der Georgier gegen Ihre Minderheiten.
Und bzgl "in der Regel" es gibt keine Großmächte, die in ihrer Geschichte immer die Neutralität respektiert haben.
Bzgl Taiwan: die Insel gehörte juristisch gesehen zur China und erlange erst ihre internationale (nicht anerkannte Unabhängigkeit) durch die Flucht der Rechten aus Festland China, die sich dann kurzerhand abspalteten und eine Militärdiktatur errichteten.
Aber natürlich vertrete ich auch hier die These, dass das selbbestimmungsrecht der Völker gilt.
Alexander Schulz
[Re]: Das ergibt keinen Sinn. Selbst wenn ein Fall zutrifft wiederlegt das in keiner Weise die These, dass Großmächte wie Russland oder die USA in der Regel Neutralität aktzeptieren. Ferner habe ich Ihnen auch schon versucht die Konflikte bzgl der abtrünnigen Gebiete sachlich zu erklären. Leider messen sie da ja mit zweierlei Maß was ich gerade in Bezug auf Taiwan interessant finde, dass ja zu Recht nicht zu China gehören möchte.
zum BeitragAlexander Schulz
Das Thema Frieden scheint viele Menschen zu bewegen. Traurig finde ich jedoch, dass trotzdem die meisten Parteien keine oder nur bedingt friedensfördernde Politik betreiben. Vor allen Dingen schauen die meisten Parteien was bei Ihrem Klientel gut angekommen wird.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das hat nichts mit whataboutism zu tun, sondern ich habe lediglich ihre Argumente wiederlegt. Bzgl USA muss ich Ihnen nochmal wiedersprechen die USA respektieren genauso wie Russland in vielen Fällen Neutralität.
zum BeitragEs wurden mit Österreich und Finnland zwei gute Beispiele genannt.
Alexander Schulz
Ich finde die Kritk an der Umfrage auch sehr befremdlich. Kritischer Umgang mit den Ergebnis wäre angebracht. Aber leider leben wir ja in sehr populistischen Zeiten wo gar kein Interesse mehr an einer kritischischen Auseinandersetzung besteht und der Meinungskorridor immer enger wird.
zum BeitragAlexander Schulz
Ein Trauerspiel und doch so absehbar!
zum BeitragIn den meisten Ländern profitieren die rechten Parteien von dr Russlandpolitik, die die meisten Länder in der EU betreiben. Man hätte hier bei den Sanktionen mit mehr Augenmaß handeln müssen, wenn man langfristig Unterstützungen haben möchte. Die aktuelle Russland- bzw Ukrainepolitik in vielen Ländern lässt leider befürchten, dass extreme Parteien in den nächsten Jahren nochmehr Bedeutung bekommen werden.
Slowakei und Niederlande sind da nur der Anfang. Das wird weder den Menschen in der Ukraine noch den Menschen in den betroffenen Ländern helfen.
Alexander Schulz
[Re]: 1. Stimmen einiger ihrer Beispiele nicht
zum Beitrag2. Wäre die Liste bei den USA viel länger, trotzdem wäre es falsch zu behaupten, dass die USA Neutralität nicht akzeptiert. Ihre Schlussfolgerung ist deswegen auch bzgl Russland nicht plausibel.
Alexander Schulz
[Re]: Dann würde auch eine russische Delegation erscheinen - was sie aber nicht tun wird.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das stimmt doch gar nicht. Natürlich hätte Russland Finnland erobern können und Österreich war bereits erobert. Die finnische und österreichische Diplomatie war sehr gut und funktionierte selbst bei einem der schlimmsten Verbrecher der Geschichte, nämlich Stalin.
zum BeitragPutin hätte vieles gekonnt innerhalb der letzten 20 Jahre - was er aber nicht getan hat. Warum?
Vielleicht weil die Forderungrn, die erst seit 15 Jahren stellt und auch in den Istanbuler Verhandlungen stellte seine primären Ziele sind!? Leider konzentrieren sich zu viele Menschen auf die sekundären Ziele.
Alexander Schulz
[Re]: Das kritisiere ich ja - man hätte mit Russland die Verhandlungen abschließen sollen anstatt das Völkerrecht zu brechen. Gute Intention hin- oder her sie sehen doch welche fatale Entwicklung der Bruch des Völkerrechts nach dich zog.
zum BeitragDer zweite Tschetschenienkrieg hat übrigens nichts mit der Thematik zu tun (Völkerrechtlich gehört Tschetschenien so zu Russland wie die Krim zur Ukraine, auch wenn das kritikwürdig sein mag). Gehen Sie doch lieber auf die von mir erwähnten 3 großen Akteure ein die das Völkerrecht nicht mehr aktzeptieren.
Alexander Schulz
Das Flüchtlinge im hybriden Krieg missbraucht werden ist sehr schlimm - fairerweise muss man jedoch sagen, dass auch der Westen schon seit Jahren hybride Kriege, führt zum Glück aber Flüchtlinge bisher nur in Debatten missbraucht (siehe zb UkraineKrieg), aber nicht physisch). Um Missverständnissen vorzubeugen - ich sehe vielfach durchaus die gute Intention bei den westlichen Staaten.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Für mich sieht das nach schlechten PR Verhandlung aus. Es wird nur jedes zweite Land teilnehmen (weniger also als Staaten, die Russland per UN Resolution verurteilten) - auch werden wichtige Politiker wie Biden erst gar nicht teilnehmen.
zum BeitragAber erklären Sie mir gerne inwieweit das ein Fortschritt sein sollten?
Alexander Schulz
[Re]: Die Schweizer Diplomatie genoss historisch einen guten Ruf, da die Schweiz als neutral wahrgenommen und in der Vergangenheit viele Abkommen vermittelte.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Bei der Außenpolitik wäre DA durchaus zu Kompromissen bereit. Wir müssen uns frei machen von unserem arroganten Denken, dass in der ganzen Welt nur um Probleme in Europa gehen sollte. Keine Frage der Krieg in der Ukraine ist schlimm, aber global betrachtet gibt es viel gravierendere Probleme.
zum BeitragAlexander Schulz
In was für einer populistischen Welt leben wird eigentlich? In der Vergangenheit wurden nur Friedensgipfel organisiert nach viel Vorarbeit und mit Aussicht auf Erfolg. Dieser Gipfel erinnert an eine PR-Nummer wo Selenski seine (berichtigen) Forderungen vortragen wird, die jedoch nachwievor vollkommen unrealistisch sind und den Frieden keinen Stück näher kommen lassen.
zum BeitragWas mich überrascht ist das die Schweiz da mit macht. Das dürfte dem Ruf der schweizer Diplomatie sehr schaden.
Alexander Schulz
[Re]: Auf Grund seiner Geschichte hätte Deutschland sich nicht so schnell als Vermittler diskreditieren sollen.
zum BeitragEs gibt inzwischen kein westliches Land mehr was als Vermittler fungieren kann. Wir werden aber früher oder später, wenn der Blutzoll noch genug ist einen guten vermittler brauchen.
Alexander Schulz
[Re]: Es geht hier doch nicht um eine Verharmlosung, sondern um Realismus. Natürlich konnten sich Atommächte immer schon mehr erlauben als andere Länder. Warum denken Sie denn, dass so vielen Länder nach Atomwaffen streben?
zum BeitragWas meinen Sie wohl warum der Westen sich z.B. beim Prager Frühling nicht eingemischt?
Alexander Schulz
[Re]: Fatalismus ist es eher anzunehmen, dass die einzige denkbare Lösung ein rein militärischer Ansatz ist.
zum BeitragNein, die Ukraine könnte keine schmutzige Bombe benutzen - da würde der Westen nicht die Augen verschließen. Manchmal fehlen mir bei Ihren Ansätzen wirklich die Worte.
Alexander Schulz
[Re]: Das Problem ist, dass Völkerrecht von den wichtigsten Ländern nicht mehr aktzeptiert wird:
- Russland in der Ukraine
- China (siehe Philippinen und Taiwan)
- USA (Drohnenkriege in immerhin über 50 Ländern)
www.spiegel.de/pol...des-a-1058060.html
Wie bräuchten ein Regelwerk an das sich alle halten unabhängig davon ob ein Land gute oder schlechte Intentionen Bein Regelbruch hat.
zum BeitragDer moderne Bruch vom Völkerrecht fand ja 1999 bzgl das erste Mal statt. Die Verhandlungen mit den Chinesen und Russen zogen sich wie schon Mitte der 90er bei Bosnien sehr in die Länge und man entschied sich für eine fatale Abkürzung, die dann gravierende Auswirkungen auf die nächsten Jahrzehnte haben sollte.
Alexander Schulz
Trotz allem Verständnis für die berichtigen Forderungen der Ukraine dürfte der Gipfel ähnlich laufen wie die vorherigen Konferenzen. Selenskis Friedensformel, die u.a. Reperationszahlungen verlangt und auf dem die Konferenz beruht hat keinerlei Aussicht auf Erfolg.
zum BeitragIn der Vergangenheit wurde bei diplomatischen Lösungsversuchen Anreize für den Gegner geschaffen, damit dieser sich auf Verhandlungen einlässt.
Das ganze wirkt also eher wie ein "PR Veranstaltung". Folglich wird auch nur jedes zweite Land der Erde einen Vertreter schicken und viele wichtige Personen wie Biden werden der Konferenz fernbleiben.
Alexander Schulz
[Re]: Glauben Sie ernsthaft, dass eine ukrainische schmutzige Bombe die Eskalationsdominanz von Russland brechen könnte? Was wäre wohl Russland Schritt?
zum BeitragÜbrigens halt ich diesen Ansatz auch für sehr befremdlich.
Alexander Schulz
[Re]: 1.) Es ist naiv anzunehmen, dass eine Strategie umgesetzt wird, die gegen die Interessen unseres wichtigstens Verbündeten verstößt.
2.) In Anbetracht der Tatsache, dass es nachdem Zusammenbruch der UDSSR sehr viele Kriege gab (z.b in Tadschikistan, Armenien, Aserbaidschan, Ukraine usw) wirkt die Bemerkung, dass ein Zusammenbruch von Russland ein schönes Event wäre sehr zynisch.
Auf die unkontrollierbare! Folgen einer nuklearen Eskalation gehen Sie gar nicht ein.
Ich verstehe Ihre Argumentation durchaus. Was mich jedoch irritiert, dass viele Menschen einen ähnlichen Ansatz verfolgen und dabei einfach wichtige Punkte ignorieren wie z.B. Punkt 1. Wunschdenken kann doch keine Fakten ignorieren?
Sie können sicherlich meine Einwände verstehen - stimmt Sie das nicht zumindestens ein wenig nachdenklich (auch wenn Sie meine Meinung nicht teilen)?
zum BeitragAlexander Schulz
Wenn man sich die Militarisierung unserer Gesellschaft anschaut finde ich den Schritt vom BVB nur konsequent.
zum BeitragWir leben in einer Gesellschaft in der die Gewalt zunimmt - es ist kein Zufall, dass von Jahr zu Jahr die Gewaltverbrechen zunehmen. Auch in der (Aussen) Politk
wird respektloser miteinander umgegangen und auch Konsequenterweise wird auch Krieg wieder als politisches Mittel betrachtet.
Alexander Schulz
[Re]: Putin hat 20 Jahre lang jedes Risiko gescheut. Bei der Ukraine hat er sich komplett kalkuliert. Unwahrscheinlich, dass er nochmal so einen Fehler macht.
zum BeitragDie US-Strategie ist deutlich - es besteht weder ein Interesse an einer nuklearen Eskalation noch an einem auseinderbrechen von Russland. Die Alternative zu einer diplomatischen Lösung ist also ein "weiter so" wie bisher. Okay, die Ukraine verliert so nicht, aber der Blutzoll ist sehr hoch.
Alexander Schulz
[Re]: Ein wichtiger Punkt dürfte Gesichtsverlust sein. Da hat sich inzwischen eine Eigendynamik entwickelt und rationale Überlegungen spielen nur noch bedingt eine Rolle.
zum BeitragAlexander Schulz
"und des bedingungslosen Versprechens "
Das darf man nicht überbewerten - letztendlich geht es um knallharte Geopolitik. Aus US-Sicht geht darum, dass die Ukraine nicht verliert es jedoch auch zu keiner Eskalation mit Russland kommt. Nüchtern betrachtet muss man sagen, dass diese Strategie bisher auch gut aufgeht.
zum BeitragDass das ein Trauerspiel für die betroffenen Menschen ist steht auf einem anderen Blatt.
Eine Drohne Niederlage von Russland und ein Zusammenbrechen von Russland oder eine nukleare Eskalation würde jedoch weit mehr Opfer erfordern.
Abgesehen von einer diplomatischen Lösung gibt es keine verantwortliche Alternative zur jetzigen Us-strategie
- schade, dass hier bei uns in Europa so wenig Interesse daran besteht sich mit der Us-strategie genauer auseinanderzusetzen und lieber von irgendeinem "Sieg" fabuliert wird.
Alexander Schulz
[Re]: Ein Wiederspruch ist hier nicht zu erkennen. Natürlich spitzt Sie populistisch zu - ganz ohne Waffen geht es nicht mehr zum jetzigen Zeitpunkt.
zum BeitragJedoch wären die Grünen dann auch "verlogen" - sie suggerieren, dass es eine militärische Lösung geben könnte, obwohl die Politik der USA klar darauf aus ist eine Eskalation zu vermeiden und verhindern möchte, dass die Ukraine verliert - um "Sieg" geht es hier nicht.
Alexander Schulz
[Re]: Stimmt es sie nicht nachdenklich, dass President Biden das anders sieht?
zum BeitragDie US Strategie ist eindeutig - Russland soll nicht gewinnen.. Ich finde es sehr komisch, dass viele user die Us-strategie ignorieren und irgendwelche unrealistischen Träumereien anstellen.
Alexander Schulz
[Re]: Die Annahme, dass man Russland die Eskalationsdominanz nehmen ist naiv.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Der Podcast ist auf YouTube auch anhörbar und nachwievor aktuell. Sie haben vollkommen Recht, dass Masala Kritik an der Haltung der Biden Administration übt. Jedoch erklärt er die Strategie der US Regierung. Die jetzige Entscheidung ist auch konsequent und passt dazu, dass die Ukraine nicht verlieren soll. Es wird auch in Zukunft weitere Modifikationen geben, wenn die Ukraine droht zu verlieren.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Abgesehen davon, dass Sie falsch gezählt haben, nennen Sie doch bitte eine unseriöse ausländische Quelle, die ich verwendet habe und die den Vorwurf erhärten.
zum BeitragVielleicht sollten Sie sich einfach etwas kritischer mit Diktaturen und Hybrid-Regimen auseinander setzen bevor sie versuchen unter die Gürtellinie zu gehen.
Alexander Schulz
Was ich an den ganzen Diskussionen über Waffenlieferungen und einen militärischen Lösungsansatz immer wieder befremdlich finde ist, dass die wichtigsten Parameter einfach ignoriert werden:
Letztendlich bestimmt die USA die Strategie des Westens in der Ukrainepolitik. Biden hat schon mehrfach deutlich gemacht, dass er kein Interesse daran hat das Risiko einer nuklearen Eskalation einzugehen. Auch hat Biden kein Interesse an einem Zerfall von Russland.
Daraus ergibt sich nun einmal die Konsequenz, dass die Ukraine nicht gewinnen kann:
www.faz.net/podcas...innt-19734132.html
Folglich ist die Devise, dass Russland nicht gewinnen darf und die Ukraine nicht verlieren darf. Unter Berücksichtigung dieser Parameter gilt es eine realistische Lösung zu finden.
Oder kann jemand unter Berücksichtigung der Parameter der Bodenadministration irgendein Szenerio erklären wie die "Ukraine" gewinnen kann?
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ich muss Ihnen wiedersprechen - Putin hat gar keinen Lösungsansatz! Selbst Melnyk hat kritisiert, dass es vom Westen keinen ernsthaften diplomatischen Lösungsansatz gegeben hat seit Kriegsbeginn. Nennen Sie doch bitte zumindestens einen Versuch.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Es wurde über die Verlängerung von bestehenden Abrüstungverträge verhandelt - Verhandlungen über neue wurden in Aussicht gestellt. Können Sie bitte eine Konferenz (abgesehen von den Istanbuler Verhandlung) nennen bei deinen weitreichende Verhandlungen über verschiedene Bereiche geführt wurden?
zum BeitragAlexander Schulz
Die Entscheidung birgt zwar ein Eskalationsrisiko, jedoch dürfte das noch vertretbar sein. Biden erlaubt ja auch noch im Charkiw Gebiet den Einsatz.
zum BeitragDie Lage für die Ukraine muss hochdramatisch für die Ukraine sein, wenn man sich zu diesem Schritt bleibt.
So lange jedoch keine Gefahr einer russischen Niederlage besteht ist eine nukleare Eskalation oder ein Auseinanderbrechen von Russland unwahrscheinlich.
Ich kann Bidens und Scholz Strategie ("Russland darf nicht gewinnen") zwar gut nachvollziehen, jedoch sehe ich de hohen Blutzoll die die Strategie beinhaltet kritisch. Auf der anderen Seite gibt es abgesehen, von Verhandlungen, auch keine sinnvoller Alternative zur jetzigen Strategie.
Alexander Schulz
[Re]: Das ist doch absurd. Wann verteidige ich Diktaturen? Ich gehe sehr kritisch mit Diktaturen und auch kritisch mit hybrid Regimen um.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das Problem ist, dass man sich einfach seine Verhandlungspartner nicht aussuchen kann.
zum BeitragWollen wir jetzt auch z.B. bzgl China auf einen militärischen Lösungsansatz setzen nur weil uns deren Führung (zu Recht) nicht passt.
Alexander Schulz
[Re]: Sie haben ein eigenartiges Verständis von Demokratie. Sie versuchen leider oft Menschen mit anderen Meinungen zu diffamieren.
zum BeitragJa, ich gebe öfter ausländische Quellen in meinen Beiträgen an, jedoch seriöse liberale us-medien.
So zu tun als wenn das etwas mit russischer Propagandablase zu tun hat ist unredlich.
Alexander Schulz
[Re]: Ich finde Ihre Unterstellungen unpassend. Nur weil ich bezweifle, dass ein primär militärischer Lösungsansatz erfolgreich sein wird, sondern ihn für kontraproduktiv halte, heißt das nicht, dass ich gegen eine Unterstützung der Menschen in der Ukraine bin.
Ob ein Staat demokratisch ist oder nicht ist für die Unterstützung der Menschen übrigens unrelevant. Wie Sie anhand meiner Beiträge erkennen können plädiere ich sogar sehr oft dafür die hunderten von Millionen Menschen, die am hungern sind mehr zu unterstützen (und Geld nicht zu Gunsten von Waffen zu kürzen) , auch wenn davon viele in nicht demokratischen Ländern leben.
Ich finde Ihre Glorifizierung der Ukraine jedoch sehr befremdlich - damit helfen Sie doch nicht den Menschen vor Ort. Die Ukraine ist ein Hybrid-Regime
mit einer negativen Entwicklung:
freedomhouse.org/country/ukraine
Zeigen Sie mir doch bitte einen seriösen Demokratieindex, der die Ukraine anders einstuft!
Natürlich können Wahlen während Kriegen stattfinden. Ein aktuelles Beispiel war z.B. Afghanistan vor ein paar Jahren (und da war die Todesrate von Zivilisten ähnlich wie in der Ukraine).
zum BeitragAlexander Schulz
Dieser Werbevertrag zeigt leider wie weit die Militariserung in unserer Gesellschaft inzwischen vorangeschritten ist. Jetzt kommen wahrscheinlich wieder Hinweise auf Russland und das dort die Militarisierung viel extremer ist. Natürlich stimmt das, aber sollte Russland ein Maßstab für uns sein?
zum BeitragAlexander Schulz
Wenn ich mir die ganzen Kommentare anschaue, dann werden zwei wesentliche Punkte immer vergessen.
Letztendlich bestimmt die USA die Strategie des Westens in der Ukrainepolitik. Biden hat schon mehrfach deutlich gemacht, dass er kein Interesse daran hat das Risiko einer nuklearen Eskalation einzugehen. Auch hat Biden kein Interesse an einem Zerfall von Russland.
Daraus ergibt sich nun einmal die Konsequenz, dass die Ukraine nicht gewinnen kann:
www.faz.net/podcas...innt-19734132.html
Ich finde es erstaunlich, dass dieser Fakt immer wieder ignoriert wird.
Folglich ist die Devise, dass Russland nicht gewinnen darf und die Ukraine nicht verlieren darf. Unter Berücksichtigung dieser Parameter gilt es eine realistische Lösung zu finden.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: "...die Option Nato Truppen in die Ukraine zu entsenden, die auch immer mehr Fürsprecher findet. Denn es ist längst an der Zeit eine Entscheidung herbeizuführen und den Krieg nicht immer weiter in die Länge zu ziehen."
Ich verstehe ihre Argumentation, trotzdem sollte man berücksichtigen, dass eine Entscheidung um jeden Preis nicht gut sein muss. President Biden möchte, wie er bereits mehrfach erwähnt hatte, eine nukleare Eskalation vermeiden. Biden ist noch ein" kalter Krieger" und geht deswegen davon aus, dass Putin genauso skrupellos sein könnte wie die UDSSR früher und auch vor einer nuklearen Eskalation nicht zurückschrecken würde, wenn eine Niederlage droht.
zum BeitragWarum meinen Sie, dass der Westen, trotz Überlegungen beim Prager Frühling 1968 nicht eingegriffen hat, obwohl Prag weit weg ist von Moskau?
Alexander Schulz
[Re]: Ja, aber was bringt diese Rechthaberei?
zum BeitragWarum meinen Sie hat Biden mehrfach gesagt, dass er kein Interesse an einer Eskalation des Krieges hat?
Die USA denken sich durchaus etwas dabei sich langsam und nicht plötzlich an die roten Linien von Russland ranzutasten.
Alexander Schulz
[Re]: Können Sie bitte, abgesehen, von den Istanbuler Verhandlungen, eine weitere Konferenz nennen bei der ernsthaft verhandelt würde?
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Im Prinzip ein guter Vorschlag, dass Problem ist nur, dass die irre Angst von Putin vor der NATO seit 2008 der Hauptgrund für seinen verbrecherischen Angriffskrieg ist. Realistischer dürfte wohl eher ein Vorschlag sein der sich an den Istanbuler Verhandlungen orientiert - leider darf bezweifelt werden das Russland noch bereit ist zu den damaligen Konditionen zu verhandeln. Leider hat sich die Verhandlungsposition der Ukraine erheblich verschlechtert.
zum BeitragDas Hauptproblem bleibt jedoch nachwievor eine geeignete Schutzmacht für eine neutrale Ukraine zu finden.
Vielleicht wäre ein Land wie die Türkei dazu bereit.
Türkische Truppen könnte Putin auch schlecht angreifen, wenn er nicht den Bündnisfall aktivieren möchte.
Außerdem ist die Türkei von beiden Seiten respektiert.
Alexander Schulz
„sich anzupassen, wenn die Bedingungen sich verändern, wenn das Schlachtfeld sich ändert, wenn Russland sein Handeln verändert (…). Wir haben uns ebenfalls daran angepasst und verändert, und ich bin zuversichtlich, dass wir das auch weiterhin tun werden.“
Das fasst die US Strategie ganz gut zusammen - auch in Zukunft wird die USA (zumindestens unter Biden) versuchen dafür zu sorgen, dass Russland nicht gewinnt. Natürlich besteht eine Eskalationgefahr, wenn die Ukraine auch US Waffen auf russischen Gebiet benutzen darf - auf der anderen Seite ist das Risiko vermutlich so lange überschaubar so lange Russland keine Niederlage fürchten muss.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: I totally agree with you cc. time frame - you need more time than 3-4 months. Voting could be done electronically or by mail - Just to name two options. However, just as in the past Not everyone could participate - e.g. there is no realistic solution for people in occupied areas.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Schade, dass Sie gleich versuchen wieder zu diffamieren - ich nehme den Pazifisten durchaus ihre gute Intention ab, genauso übrigens den Bellizisten. Das beide "Gruppen" jedoch keinen realistischen Lösungsansatz vertreten sollte eigentlich klar sein.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ich stimme ihrem Beitrag vollkommen zu.
Leider leben wir in Zeiten in denen es vielfach in den öffentlichen Debatten nur noch schwarz und weiß gibt, kaum noch Zwischentöne. Wären so die Debatten zu Zeiten des kalten Krieges abgelaufen wäre er wohl heiß geworden.
zum BeitragMan Stelle sich nur mal vor, der Westen hätte in Prag oder Budapest oder Ostberlin interverniert mit der These, dass die UDSSR sich sowieso nicht trauen würde nuklear zu eskalieren und das unserer eigenes Handeln unrelevant ist für die Gegenseite.
Alexander Schulz
[Re]: Bellizisten sind diejenigen, die sich für einen primären militärischen Lösungsansatz einsetzen.
zum BeitragPazifisten sind, diejenigen, die sich für einen rein nicht-militärische Lösung einsetzen.
Meine Kritik gilt nicht den Moderaten, die die Meinung vertreten, dass es ohne Waffen zum jetzigen Zeitpunkt auch keine Verhandlungenslösung mehr geben kann.
Differenzierung ist wichtig.
Alexander Schulz
Machbar wären Wahlen durchaus (z.B. Briefwahlen, Wahlen per Internet usw). Und auch das Argument, dass nicht alle Ukrainer daran teilnehmen können ist nicht plauibel - das Argumente zählte bei den vergangenen Wahlen trotz besetzer Gebiete schließlich auch nicht.
zum BeitragLetztendlich ist es eine Frage des politischen Willen. Da würde ich mir auch mehr Kritik von den westlichen Ländern an Selenski wünschen - wobei vielleicht passiert das ja hinter geschlossenen Türen.
Alexander Schulz
[Re]: Ein EU-Beitritt der Ukraine ist doch sowieso unrealistisch, egal wie weit man die Anforderungen senkt.
zum BeitragEs gibt viele Nehnerländet in EU die kein Interesse daran haben Geberländer zu werden
Wie bitte schön soll es da eine Einstimmigkeit bei einem Beitritt geben?
Alexander Schulz
[Re]: Die Wahrscheinlichkeit, dass es einen Friedensvertrag geben wird ist höher als das Gegenteil.
zum BeitragIch halte außerdem nichts von der Untergangsfantasien bzgl Ukraine.
Alexander Schulz
[Re]: Ich glaube Sie verstehen das Argument nicht richtig.
zum BeitragAtomwaffenmächte konnten immer schon in ihrer direkten Nachbarschaft machen was sie wollten. Das ändert sich ja inzwischen (siehe Russland oder China). Und nein es gibt keine Hinweise darauf, dass Russland eine Niederlage aktzeptieren würde. Stellen Sie sich Mal vor man hätte ihren Ansatz beim Prager Frühling probiert? Wobei beim Prager Frühling wäre Ihr Argumentationsansatz schlüssiger gewesen als heute. Trotzdem wurde der zum Glück nicht ausprobiert.
Alexander Schulz
Wenn man diese grauenhaften Details liest dann fragt man sich schon bei einigen Bellizisten, ob sie überhaupt verstehen was Krieg bedeutet. Eine gute Intention alleine reicht nicht. Letztendlich ist das Setzen auf eine primär militärische Lösung in diesem Krieg zu diesem Zeitpunkt genauso naiv wie das Setzen auf eine rein pazifistische Lösung.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ich stimme Ihrer Aussage zu nicht von Angst leiten lassen durchaus zu. Das mahne ich ja auch immer wieder an. Jedoch besteht eine unterschied zwischen Angst und Leichtsinn. President Biden zb vertritt anscheinend die These, dass ein möglicher Sieg der Ukraine zu einem Auseinanderbrechen von Russland oder einer nuklearen Eskalation führen könnte. Ja, ersteres mag nicht so wahrscheinlich klingen. Letzteres ist aber natürlich eine reale Gefahr. Warum meinen Sie hat der Westen beim Prager Frühling 1968 nicht geholfen, obwohl es Überlegungen gab? Letztendlich setzte sich die Annahme, dass die UDSSR (auch wenn Breschnew evt weniger skrupellos war) sich durchaus trauen würde auch nuklear zu eskalieren.
zum BeitragEin großes Problem heutzutage ist leider, dass Angst und Rationalität miteinander verwechselt werden.
Ich möchte mir gar nicht ausmalen was zur Zeiten des kalten Krieges passiert wäre, wenn dort die Menschen in Westen nicht in der Lage gewesen wären zwischen Angst und Leichtsinn zu unterscheiden.
Alexander Schulz
[Re]: Eine nukleare Eskalation oder ein Auseinanderbrechen von Russland würde für viel mehr Tote sorgen. Warum meinen Sie wohl, dass Biden die letzten 1,5 eher bedächtig vorging?
zum BeitragKomisch, dass immer so getan wird als wenn die Amerikaner blöd sind.
Alexander Schulz
[Re]: Das ist doch eine Illusion! Die Ukraine wird nicht gewinnen, es geht darum, dass sie nicht verliert.
Masala, der diesen Ansatz nicht begrüßt erklärt ihn ganz gut. Allen voran die USA haben kein Interesse an einem Außenunterbrechen von Russland oder an einer nuklearen Eskalation.
www.faz.net/podcas...innt-19734132.html
Wem das Thema der nuklearen Eskalation zu komplex ist der sollte sich mit den Folgen einen Auseinanderbrechen von Russland beschäftigen. Wir erleben jetzt mit dem Krieg in der Ukraine immer noch die Auswirkungen des Zerfalls der UDSSR. Ein Zusammenbruch von Russland wäre wesentlich dramatischer.
zum BeitragZum Glück scheinen in den entscheidenden Positionen noch Politiker zu sitzen die langfristiger denken.
Alexander Schulz
[Re]: Gesichtsverlust ist sicherlich ein großes Problem - das merkt man ja auch an der jetzigen Politik. Das dieses zu Beitritten führen wird ist alleine auf Grund des Einstimmigkeitsprinzip und der hohen Kosten sehr unwahrscheinlich. Abgesehen davon wird ein Friedensvertrag sicherlich beinhalten, dass die Ukraine formal neutral bleibt.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ich finde es übrigens interessant, dass gerade User die sich für einen primär militärischen Lösungsansatz einsetzen, oft die sachliche Ebene verlassen und versuchen auf der persönlichen Ebene anzugreifen. Ist das Zufal?
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Wo sind denn die Belege für Ihre These?
zum BeitragNennen Sie doch bitte mal eine Konferenz oder Initiative bei der ernsthaft versucht wurde eine neue Sicherheitsarchitektur mit Russland zu entwerfen?
Wie kommen Sie darauf, dass jemand der nicht die maximalziele der Ukraine auf militärischer Ebene unterstützt die Ukraine aufgibt? Ihnen unterstellt ja auch niemand eine schlechte Intention.
Alexander Schulz
[Re]: Ich finde es übrigens interessant, dass gerade User die sich für einen primär militärischen Lösungsansatz einsetzen, oft die sachliche Ebene verlassen und versuchen auf der persönlichen Ebene anzugreifen. Ist das Zufal?
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ja, diese Länder haben vor Russland seit 1991 gewarnt, ob das zu einer Deeskalation beigetragen hat bezweifle ich jedoch. Ansonsten haben diese Länder mit den meisten Vorhersagen in diesem Krieg genauso Unrecht gehabt wie mit Ihren Prognosen beim Irak-Krieg. Da haben die von Ihnen genannten Personen öfter Recht mit ihren Prognosen gehabt.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ich stimme Ihrem Kommentar vollkommen zu bis auf folgendem Satz:
"Doch Kohl war eben kein Visionär, wie Gorbatschow, sondern nur zufällig Kanzler zu jener Zeit."
Kohl hatte durchaus starkes Interesse an einer Integration von Russland in Europa, jedoch hatten GB und USA große Vorbehalte dagegen, da man auch Russland (mittelfristig und langfristig noch als potentiellen Gegner sah). Frankreich positionierte sich nicht deutlich. Und Deutschland alleine könnte zwar seine eigene Strategie der Entspannungspolitik fortsetzen, aber mehr auch nicht.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Natürlich ist die ukraine keine Gefahr für Russland. Kijv ist aber im Gegensatz zu Prag nicht weit weg.
zum BeitragPutin sieht den Krieg jedoch als exestenielle Frage und wird deswegen vermutlich auch keine niederlage aktzeptieren können. Möchten Sie das wirkich ausprobieren oder können Sie vielleicht Biden und Scholz doch ein wenig verstehen?
Alexander Schulz
"Vielmehr müssen sie Gehör finden. "
Gehör finden ja, aber bitte nicht auf ihn hören.
Wir müssen aufpassen, dass die Balten uns nachher nicht noch wirklich in einen großen Krieg führen.
Ich möchte nur an den Eskalationversuch mit Kaliningrad erinnern:
www.fr.de/politik/...news-91719967.html
Ich verstehe die Ängste und auch das Rachebedürfniss vieler Balten - zuhören und die Menschen dort Ernst nehmen ist wichtig, jedoch sollten wir uns nicht deren Kurs zu eigen machen.
zum BeitragEs gibt ja leider auch schon Stimmen in den baltischen Staaten die fordern eigene Soldaten in die Ukraine zum kämpfen zu senden. Alles verständlich, aber die Auswirkungen wären kathrastophal.
Alexander Schulz
[Re]: Und ich dachte bei der Überschrift schon, dass um die (berichtigen) Maximalforderungen der Ukraine geht, da Forderungen wie z.B. Reperationen eine Verhandlungslösung unmöglich machen. Das ist einfach für Putin kein anreiß, auch wenn viele Menschen noch nicht wahrhaben wollen, das eine tragfähige Verhandlungslösung nur funktionieren wird, wenn man auch russische Interessen bis zu einem gewissen Grad berücksichtigt.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: "Weil das Schwert stumpf ist.
Die nukleare Drohung ist wertlos."
Biden und Co sehen das anders. Stellen Sie sich Mal vor man hätte ernsthaft 1968 ausprobiert, ob sich die UDSSR traut nuklear zu eskalieren? Wofür? Ja, die Tschechen und Slowaken hätten 21 Jahre früher ihre Freiheit bekommen können, jedoch hätte es gut sein können, dass es heute kein menschliche Zivilisation mehr geben würde. Genauso verhält es sich mit der Ukraine - ist nur eine Welt lebenswert in der die Ukraine ihre berechtigen Maximalziele erreicht?
"Warum hat Russland dann noch nicht auf Angriffe auf russische Truppen in diesen "eigenen" Territorien nuklear reagiert?"
Russland hat durch die " Eingliederung" die Möglichkeit laut Verfassung diese auch nukear zu "verteidigen".
zum BeitragUnd Putin ist durchaus skrupellos um taktische nuklear Waffen bei einer drohenden Niederlage dort einzusetzen.
Die Annahme, dass ein Putin weniger skrupellos sein könnte als ein Breschnew 1968 ist etwas naiv - der entscheidende Unterschied zwischen 1968 und heute ist, dass breite Teile der westlichen Gesellschaften keine Angst mehr vor Nuklearwaffen haben bzw leichtsinniger geworden sind.
Alexander Schulz
[Re]: Ich kann da die ukrainische Seite durchaus verstehen. Nehmen wir z.B. Mal die ukrainischen Angriffe auf Energieinfrastruktur - es lässt sich oft nicht klar differenzieren zwischen militärisch und zivil - es ist halt Krieg. Angriffe auf Wohnhäuser etc. finde ich jedoch auch nicht nachvollziehbar und zu verurteilen.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: So als wenn das Risiko einer nuklearen Eskalation eine Lösung wäre. Erinnert Sie sich noch an den Prager Frühling 1968? Da gab es von westlicher Seite auch Überlegungen wie man helfen kann. Letztendlich entschied man sich dagegen, weil das Risiko letztendlich zu hoch war, dass es zu einer nuklearen Eskalation kommen würde. Leider wird heutzutage oft Angst mit Rationalität verwechselt.
zum BeitragAlexander Schulz
Scholz und Biden denken sich druchaus etwas bei Ihrer "Zurückhaltung". Ich bin immer wieder erschrocken über die Annahme die bei vielen Menschen vorherrscht , nämlich das Putin nicht bereit sein könnte auch nuklear zu eskalieren. Erinnert sich jemand noch an den Prager Frühling von 1968? Da gab es ja auch Überlegungen von westlicher Seite wie man helfen kann. Letztendlich hat man sich aber entschieden, dass die Verhältnismäßigkeit nicht stimmt wenn man wegen der Tschechoslowakei einen 3. Weltkrieg riskiert. Oder erinnert sich jemand noch an Kuba? Wir müssen aufpassen, dass wir den Krieg in der Ukraine nicht zu unserem eigenen machen. Ja, die Ukraine soll weiterhin so unterstützt werden, dass sie nicht verliert und früher oder später wird es dann auch einen Verhandlungsfrieden geben können.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ihre Quellen belegen ja meine These. Geben Sie doch bitte Mal konkete Fakten wie die anderen über 90 Prozent finanziert werden sollen. Die konfizierten 300 Milliarden werden sicherlich nicht verwendet werden, da es dafür nicht die rechtlichen Grundlagen gibt. Außerdem würde Russland dann die westlichen Unternehmenswerte konfizieren, die einen viel höheren Wert haben. Und darauf zu hoffen, dass Russland Reperationen bezahlen wird ist auch nicht besonders realistisch. Last but not least; wie kommen Sie darauf, dass die EU einstimmig einem Beitritt zustimmen wird? Es gibt viele Länder, die kein Interesse daran haben von einem Empfängerland zu einem Geber zu werden.
zum BeitragUnd das die Kosten jeden Tag steigen und die Finanzierung dadurch noch unrealistischer wird ist ein Fakt und keine "Stimmungsmache".
Alexander Schulz
[Re]: Danke für Ihre Quellen. Ihre Quellen belegen, dass fast 10 Prozent des benötigten Geldes für einen Wiederaufbau ggf. zur Verfügung stehen könnten. Aber was ist mit den anderen 90 Prozent??
zum BeitragIhre Daten zeigen ja deutlich, dass mir den Menschen in der Ukraine offener kommuniziert werden sollte.
Auch kann man davon ausgehen, dass bei Ende des Krieges die Kosten für einen Wiederaufbau wohl eher bei einer Billionen liegen werden.
Ich finde ehrliche Solidarität mit der Ukraine wichtig nicht Symbolpolitik.
Just in diesem Moment wird tragischerweise von der russischen Armee ein weiteres Stück Ukraine zerstört und den Menschen wird suggeriert, dass später alles wieder aufgebaut wird, obwohl ein halbwegs "erfolgreicher" Wiederaufbau mit jedem Tag den der Krieg länger dauert unwahrscheinlicher wird.
Alexander Schulz
[Re]: Sie konnten bisher immer noch nicht erklären warum die Standarts so stark gesenkt werden, dass die Ukraine beitreten könnte. Auch beantworten Sie nicht die Frage nach der Finanzierung und das ein EU-Beitritt eine unrealistische Einstimmigkeit voraussetzt ignorieren Sie auch. Wo sind da die Fakten auf die Sie sich beziehen?
Schauen Sie sich doch Mal die " Baustellen" und Ihre negativen Entwicklungen an:
- Finanzen und Wirtschaft (dürften selbsterklärende Punkte sein)
- Pressefreiheit und Korruption
(www.derstandard.de...rt-gilt-als-feind)
- Demokratie (www.mdr.de/nachric...e-sorgen-100.html)
Ich würde mir mehr Ehrlichkeit im Umgang mit den Menschen in der Ukraine wünschen, aber das habe ich ja schon öfter angemerkt.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ich stimme mit Ihnen vollkommen über ein, dass
die NATO kein Gefahr für Russland darstellt. Aus russischer Sicht wird das seit 2008 aber nun einmal anders gesehen. Es bringt nichts Russlands primäres Ziel zu ignorieren.
Die Reden von westlichen Politikern in der Ukraine, die die Bevölkerung zum Sturz der regierung aufforderten sind ölkerrechtlich hochporblematisch gewesen, weil sie gegen das Prinzip der Nichteinmischung in die innere Angelegenheit eines anderen Staates verstösst.
zum BeitragDieses wird von Artikel 2 der Uno-Satzung garantiert und dient dem Schutz der Souveränität von Staaten.
Alexander Schulz
[Re]: Doch es handelt sich um Symbolpolitik. Die Wahrscheinlichkeit ist leider sehr hoch, dass die Ukraine ein zweites Bosnien wird (jedoch mit geringerem Lebensstandard) - zumindestens wird niemand verhungern müssen. Aber so zu tun als wenn das Leben so wie vor dem Krieg oder sogar noch besser wird für die Menschen in der Ukraine ist nicht ehrlich.
zum BeitragAlleine zum Wiederaufbau: das wird die Ukraine nie finanzieren können (auch nicht wenn fast 300 Milliarden russisches Geld, dass in Europa eingefroren ist, konfiziert werden sollte was auch sehr unwahrscheinlich ist). Viele europäische Netto Empfänger in der EU sind nicht bereit Geberländer zu werden. Schauen Sie sich doch Mal die Probleme vieler EU Länder näher an. Hinzukommt, dass die jetzige Politik in vielen europäischen Ländern dazu führen wird , dass wir bald mehr und nicht weniger "Orbans" haben werden. Ich würde mich einfach mehr Ehrlichkeit mit den Menschen in der Ukraine wünschen.
Alexander Schulz
[Re]: Wahrscheinlich wird das früher oder später kommen, damit die Ukraine nicht verliert. Es ist halt eine Balanceakt, den Biden bisher immer sorgsam abgewägt hat - höchste Priorität hat halt immer, dass keine Gefahr einer nuklearen Eskalation besteht. Und die ist gering so lange Russland nicht am Rande eine Niederlage steht.
zum BeitragDie wirksamste Lösung wäre übrigens gute Diplomatie gewesen (auch wenn das nicht mehr dem aktuelken Zeitgeist entsprichen mag)- gute Diplomatie ist die Kunst das "Unmögliche" möglich zu machen.
Alexander Schulz
[Re]: - Finanzen und Wirtschaft (dürften selbsterklärende Punkte sein)
zum Beitrag- Pressefreiheit und Korruption
(www.derstandard.de...rt-gilt-als-feind)
- Demokratie (www.mdr.de/nachric...e-sorgen-100.html)
Alexander Schulz
[Re]: Nachtrag: ich finde es übrigens schade, dass oft auf die persönliche Ebene gehen und suggerieren, dass der Bezug auf Fakten etwas mit "Wunschdenken" zu tun hat. Auch finde ich das Thema viel zu Ernst, um darüber Witze " a la Putin über seine (natürlich immer guten) Absichten" zu machen.
zum BeitragSie konnten bisher immer noch nicht erklären warum die Standarts so stark gesenkt werden, dass die Ukraine beitreten könnte. Auch beantworten Sie nicht die Frage nach der Finanzierung und das ein Beitritt eine unrealistische Einstimmigkeit voraussetzt ignorieren Sie auch. Wo sind da die Fakten auf die sie sich beziehen? Handelt es dabei nicht um das von Ihnen angesprochene "Wunschdenken"?
Alexander Schulz
[Re]: Und sie ignorieren lejder nachwievor die Istanbuler Gespräche, obwohl die ja inzwischen von einigen seriösen Medien anhand von Interviews mit Teilnehmern (vor allen Dingen ukrainischen) deutlich aufgearbeitet sind. Auch 2014 ging es primär um die NATO weshalb sich Putin ja auch so über die Rede von Senator McCain auf dem Maidan aufgeregt hat und Russland auf Artikel 2 der UNO Charta verwies (kein Einmischen in innere Angelegenheit).
zum BeitragSie mögen zwar einen mittelfristigen EU Beitritt für realistisch halten, jedoch sprechen Kosten, Pressefreiheit, Justiz und Demokratie einfach dagegen. Es wird keine Einstimmigkeit geben. Deswegen halte ich es für unfair den Menschen falsche Hoffnungen zu machen. Ich finde eine Fixierung auf eine primär militärische Lösung unter solidarischen Aspekten sehr bedenklich.
Alexander Schulz
[Re]: Leider leben wir in einem sehr populistischen Zeitalter und wie Sie auch an den vielen Kommentaren in der Kommune sehen können kommt diese Art von Rhetorik und Symbolpolitik gut an, auch wenn sie am Ende kontraproduktiv sein wird.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: "Zumal sich das Thema allem Anschein nach bald von selber erledigt hat."
Da sind sie aber pessimistisch. Die Ukaine wird sicherlich auch in Zukunft als Staat exestieren können.
Und ja, ich finde es unfair den Bewohnern falsche Hoffnungen bzgl einem EU Beitritt zu machen. Warum hatte wohl Russland keine Einwände bei den Istanbuler Verhandlungen zu einem EU Beitritt? - Weil es einfach unrealistisch ist.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Dieses Scholz Bashing finde ich inzwischen sehr nervig. Er denkt halt langfristig - das nicht jeder die Zusammenhänge versteht kann ich nachvollziehen, aber etwas mehr Respekt wäre trotzdem angebracht.
zum BeitragBaerbock ist eine Illusionist, davon zeugen Aussagen wie, "dass Russland ruiniert" werden muss oder erst mit Russland verhandelt darf, wenn "der letzte russische Soldat ukrainische Erde verlassen hat".
Natürlich wird man sich mit Russland früher oder später am Verhandlungstisch einigen. Sie müssen da etwas vorsichtiger bei der Kreml Propaganda sein.
Letztendlich wäre die Urkaine wahrscheinlich froh, wenn es mittelfristig nochmal zu Gesprächen wie in Istanbul kommen würde und das muss mittelfristig ja auch nicht ausgeschlossen sein. Leider war damals die Stimung nicht pro Verhandlung (übrigens nicht nur in der Ukraine, sondern auch in den westlichen Gesellschaften - da sollen wir uns auch Mal kritisch hinterfragen inwieweit wir für das Scheitern auch eine Teilverantwortung tragen).
Alexander Schulz
[Re]: Danke für ihren harten, wenn auch nüchtern betrachtet zutreffenden Kommentar.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das ist Blödsinn! Scholz hatte sich immer für Luftabwehr eingesetzt auch als die Grünen nur über irgendwelche Wunderwaffen fabuliert haben
zum BeitragAlexander Schulz
Moralisch verständlich, aber trotzdem populistisch. Weder ein Netanjahu noch ein Putin wird in Den Haag erscheinen. Jedoch erschwert man mit solchen Vorgehensweise diplomatische Lösungssansätze. Richtig wäre es nach Beendigung eines Konfliktes/Krieges solche Maßnahmen einzuleiten.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Scholz mit Baerbock oder Pistorius zu vergleichen finde ich etwas unpassend. Er scheint durchaus mehrere Schritte weiterzudenken und formuliert deswegen auch nicht unrealistische Ziele wie, dass die Ukraine gewinnen muss.
zum BeitragAlexander Schulz
"Bereits im Juni könnten die Gespräche beginnen."
Die Ukraine zu unterstützen ist richtig und vernünftig, auch wenn hier vor allen Dingen auf diplomatischer Ebene mehr notwendig gewesen wäre.
Jedoch ist Ukraine ist in allen Belangen Lichtjahre von einem Beitritt entfernt und der Trend ist einigen Bereichen sogar sehr negativ - den Menschen falsche Hoffnungen zu machen halte ich für sehr unfair.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Habe Sie den Artikel überhaupt gelesen oder sich mit den Istanbulern Verhandlungen beschäftigt?
zum BeitragJa, die russischen Ziele sind unberechtigt, aber ein ignorieren hilft nun wirklich nicht, daruch verschwinden sie ja nicht.
Alexander Schulz
[Re]: Milizen? Es handelte sich hier um Nazis! Wer hat angefangen? Und warum wollte auch die armenische Minderheit kein Teil von Georgjen sein?
zum BeitragMeinen sie wirklich russischen Imperialismus oder nicht vielleicht doch georgischen Imperialismus?
Alexander Schulz
[Re]: Neuer Versuch: Da ich ja Fakten begrüße, gebe ich Ihnen Recht was die Zusammensetzung der Ethnien angeht. Zu Zeiten der UDSSR wurde ein größerer Teil anderer Ethnien angesiedelt als ich auf dem Schirm hatte. Trotzdem rechtfertigt, dass nicht die minderheitenfeindliche Politik unter Swiad Gamsachurdia
, der sogar ausländische rechtsextreme Kämpfer ins Land holte:
de.m.wikipedia.org/wiki/UNA-UNSO
Bei einer minderheitenfreundlichen Politik hätte die Möglichkeit bestanden, dass eine Mehrheit der Bewohner von Ossetien und Abchasiens ähnlich wie die Bewohner der Krim einem Verbleib zugestimmt hätten.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ja, die Johnson These ist von Vorgangsteilnehmern widerlegt. Der Rest jedoch bestätigt wie Sie an Hand des Artikels entnehmen können. Natürlich wissen wir nicht, ob es am Ende zu einem Friedensvertrag gekommen wäre. Aber auf Grund Butscha die Verhandlungen abzubrechen war keine gute Idee, wenn auch verständlich, da wir in einem sehr populistischeb Zeitalter leben.
zum BeitragAlexander Schulz
Der über 2 Jahre andauernde Krieg in der Ukraine ist wirklich ein Trauerspiel. Nüchtern betrachtet gibt es leider kein Szenerio mehr bei der die Menschen in der Ukraine nicht der große Verlierer am Ende des Krieges sein werden, unabhängig vom genauen Ausgang des Krieges. Die Schäden sind bereits gigantisch und die Kosten für den Wiederaufbau astronomisch hoch. Dazu noch das unermessliche Leid der Zivilbevölkerung. Vermutlich wird die Ukraine leider das neue Armenhaus von Europa werden, trotz aller Solidaritätversprechen.
zum BeitragDie Menschen in der Ukraine, die zum "Spielball, geworden sind können einem nur Leid tun.
Alexander Schulz
[Re]: Aus russischer Sicht spielt die NATO Thematik die entscheidende Rolle. Verständlicherweise ist das für uns schwierig nachzuvollziehen, weil die NATO keine Gefahr darstellt, trotzdem bringt es nichts die russischen Ängste und Ziele einfach zu ignorieren, auch wenn sie unberechtigt sind. Die Istanbuler Verhandlungen haben ja nochmal deutlich die Hauptziele von Russland gezeigt:
www.nzz.ch/interna...beenden-ld.1827138
zum BeitragAlexander Schulz
"Man inszeniert sich als Friedensengel und denunziert die anderen als Kriegstreiber."
Und wer einen militärischen Lösungsansatz als naiv kritisiert und das Leid anprangert wird als egoistisch, putinfreundlich oder der "Täter-Opfer" Umkehr bezichtigt. Vielleicht wäre generell etwas mehr Sachlichkeit in der Debatte angebracht. Ganz ohne Waffen wird es zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr gehen, aber der Glaube daran, dass der russische Angriffskriegs militärisch beendet werden kann ist nicht nur naiv, sondern gefährlich.
Das es durchaus eine diplomatische Lösung langfristig geben kann, sollte eigentlich jedem der sich mit den Istanbuler Verhandlungen beschäftigt hat klar sein:
www.nzz.ch/interna...beenden-ld.1827138
Natürlich kann man auch ein "weiter so" betreiben und die Ukraine könnte in ein paar Jahren ein zweites Vietnam oder Afghanistan werden, aber das wäre ein Albtraum den man den Ukrainern nicht wünschen sollte.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Nein, das Konzept VSW funktioniert nur, weil es keine andere Parteien gibt, die in all Bereichen ein oppositionelles Angebot macht. Nennen Sie mir doch Mal bitte eine andere seriöse Partei, die Wähler wählen können, die mit der aktuellen Russlandpolitik unzufrieden sind?
zum BeitragAlexander Schulz
Diese Diffamierung hier in der Kommentarspalten finde ich eigenartig. Auch wenn ich BSW nicht wählen würde, finde ich es gut, dass es eine seriöse Protestpartei gibt. Man muss die Partei ja nicht mögen, aber der Verfassungsschutz hat festgestellt, dass es keinerlei Hinweise gibt, die eine Überwachung rechtfertigen würde. Deswegen sind auch vergleiche mit der AFD, die öfter angestellt werden verleumderisch und ungerechtfertigt.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Glauben Sie ernsthaft, dass Russland eine Nato-Mitgliedschaft von Georgien 2008 aktzeptiert hätte und nicht einmarschiert wäre? Außerdem war wie in der Ukraine eine Mehrheit der Bevölkerung zu diesem Zeitpunkt gegen einen Beitritt. Ein Nato Beitritt 2008 hätte das Fass zum Überlaufen gebracht und vermutlich für einen weiteren sinnlosen Krieg gesorgt.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Leider stimmen auch hier die Fakten nicht. Die Abchasen stellten eine viel größere Volksgruppe als die eingewanderten Georgier da. U.a. auf Grund der minderheitfeindlichen Politik unter Swiad Gamsachurdia gab es unter den Abchasen ein starkes Bedürfnis nach Unabhängigkeit. Dieses wurde versucht gewaltsam durch die georgische Regierung zu verhindern u.a. mit ethnischen Säuberungen.
de.m.wikipedia.org...Abchasischer_Krieg
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Correction:
zum Beitrag20 % terretory of Ukraine is occupied by Russia. However Situation in Georgia is different. Neither majority of people in Abchasia nor Osetia wanted to be part of Georgia. It might strange for us that they have more sympathy for Russia, but we shall respect their point of view.
For Russia there will be always opportunities to avoid sanctions. Btw with whom shall Georgia trade instead?
Alexander Schulz
[Re]: Ich stimme Ihnen zu. Würde es eine ernsthafte westliche Initiative geben, würden Chancen bestehen. Und wenn diese nicht erfolgreich wäre, würde man vermutlich einige neutrale Länder ins westliche Lager ziehen können.
zum BeitragAber zum jetzigen Zeitpunkt gibt es noch keine Mehrheit in der Ukraine oder im Westen für eine solche Initiative - Gesichtsverlust dürfte eine große Rolle spielen, eine andere Rolle spielt vermutlich, dass man hofft Russland noch weiter schwächen zu können vor Verhandlungen.
Alexander Schulz
Auch wenn es für mich nicht in Frage kommt BSW zu wählen finde ich es gut, dass es inzwischen eine seriöse Protestpartei gibt. Hoffentlich wird das die AFD schwächen. BSW spricht viele Probleme an, die die Menschen beschäftigt - Lösungsansätze werden jedoch nur teilweise geboten (wobei das ja auch nicht Aufgabe eine Protestpartei ist).
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Nein, diesen Konsens hat es so nicht gegeben.
zum BeitragAuch wenn es 1992 über 20 % Prozent Georgier in Abchasien gegeben hat können Sie nicht ein wenig nachvollziehen, dass der Hauptteil der Einwohner nicht zu Georgien gehören wollte? Abchasien wurde ja erst unter Stalin in Georgien eingegliedert.
Leider sind die meisten Konflikten in den ex Sowjetrepubliken Stalin und seiner willkürlichen Grenzziehungen zu verdanken, die keine Rücksicht auf die ethnische Zusammensetzung nahm.
Alexander Schulz
[Re]: Das Problem ist heutzutage leider, dass "gefühlte Fakten" oft einen höheren Stellenwert als Fakten haben. Das ist eine sehr besorgniserregende Entwicklung - da folgen wir leider einem "Trend" aus autokratischen Staaten.
zum BeitragIch würde mir das weniger Emotionalität und mehr Sachlichkeit wünschen.
Alexander Schulz
[Re]: Vielleicht. Aber zumindestens lässt sich die Situation nicht mit dem Maidan 14 vergleichen.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ich verstehe Ihre Frage nicht. Stellen Sie die offiziellen Kommissionsberichte der UN und EU in Frage und bezweifeln, dass Georgien den Krieg angefangen hat?
zum BeitragOder möchten Sie andeuten, dass das Selbstbestimmungsrecht der Völker nur unter bestimmten Umständen zu gelten hat?
Alexander Schulz
[Re]: "First, Georgia did not start the war"
Respective UN and EU commissions have a different point of View; Georgia started the war following Russian provocation - please see also link in previous comment. I am fully aware that everything that is related to Russia is nowadays very emotional which is fully understandable since Russia has unfortunately attacked Ukraine and is also commiting terrible crimes there. However pls lets try to focus on the historic facts.
"Secondly, no one compared Ukraine with Georgia in the material. "
There several comparisons in article for example in the headline:
"Ein ukrainisches Szenario?"
zum BeitragAlexander Schulz
Vergleiche zur Ukraine sind sehr unpassend. So hat Georgien zb den Krieg angefangen:
www.faz.net/aktuel...onnen-1854145.html
Auch mischt sich der Westen nicht in die innere Angelegenheit von Georgien ein. Soweit ich weiß gibt es zb auch keine hochrangigen Politiker aus dem Westen vor Ort, die die Bevölkerung zum Sturz der Regierung auffordern. Die Maidan Rev. lässt sich nicht mit den jetzigen Protesten vergleichen.
zum BeitragAlexander Schulz
"Denn China unterstützt Verhandlungen de facto nur zu Russlands Bedingungen."
Das wird inzwischen so sein! Jedoch war das nicht immer der Fall. China bezog sich lange Zeit auf die Istanbuler Verhandlungen bei denen es primär um die Neutralität der Ukraine ging. Jedoch sind die Themen der Istanbuler Verhandlungen inzwischen wohl leider nicht mehr zeitgemäß.
zum BeitragAlexander Schulz
Natürlich wird China Russland auch in Zukunft so unterstützen, dass es den Krieg nicht verlieren wird.
zum BeitragDie Annahme, die man am Anfang des Krieges hatte, dass man Russland mit westlichen Sanktionen so unter Druck setzen kann, dass es aufhören wird mit seinem Angriffskrieg war sehr naiv. Es wäre vielleicht besser gewesen gleich am Anfang des Krieges den großen Ländern wie China und Indien Zugeständnise zu machen, damit sie auf Russland Einfluss nehmen.
Überhaupt hätte man bis zum Herbst 22 mehr auf die diplomatische Karte setzen sollen, auch wenn das in den meisten westlichen Ländern damals noch sehr unpopulär war.
Alexander Schulz
[Re]: "Mit dieser These dürften Sie ziemlich allein dastehen."
Nein, ich erkläre Ihnen gerne den Hintergrund. Kriegswirtschaft sorgt durchaus für hohes Wachstum, auch wenn es nicht nachhaltig ist. Das ist inzwischen leider ein weiteres Hindernis für Friedensverhandlungen.
Doch es ist erwähnsensert, dass der Westen die Ukraine gigantisch unterstützt und dafür viele westliche Länder sogar Ihre Entwicklungshilfen zurückfahren.
zum BeitragIch finde Solidarität mit der Ukraine wichtig, jedoch finde ich Solidarität mit Menschen, die an Hunger sterben nicht weniger wichtig. Die sehr einseitige Fokussierung auf die Ukraine finde ich zumindestens unter moralischen Aspekten fragwürdig.
Russland darf nicht gewinnen - diese Strategie geht bisher auf, jedoch hätte man dafür vermutlich spätestens im Herbst 22 auch eine diplomatische Lösung finden können.
Alexander Schulz
[Re]: Ich verstehe Ihren Argumentationsansatz durchaus, jedoch gehen Sie davon aus, dass Putins primäre Ziel Imperialismus ist. Jedoch gibt es viele Hinweise darauf, dass es sich um ein sekundäres Ziel handelt, wenn man sich seine über 20 jährige Herrschaft anschaut.
"Atomwaffen, keine Ahnung was das bringen soll? Inwiefern verbessert das Russlands Situation?"
Sie sorgt dafür, dass der Westen die Ukraine nicht so unterstützen wird, dass Sie gewinnen kann.
zum BeitragRussland darf nicht gewinnen - das ist die Strategie!
Alexander Schulz
[Re]: Eine russische Niederlage wird es nicht geben und die braucht der Westen auch gar nicht - es darf keinen russischen Sieg geben!
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Die Gefahr besteht leider wirklich. Deswegen war es auch fatal nicht spätestens im Herbst 22 ernsthafte diplomatische Initiativen zu starten. Die Annahme, dass Putin sich nicht trauen würde auch nuklear zu eskalieren ist etwas naiv. Großmächte (und dazu gehört nun einmal leider auch Russland) haben immer in Einflusszonen gedacht, auch wenn das sehr ungerecht ist. Zum Glück scheinen, dass (wie auch im kalten Krieg) die entscheidenen westlichen Politiker in ihren jetzigen Entscheidungen zu berücksichtigen.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das wäre auch eine Möglichkeit.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ich stimme Ihnen vollkommen zu und deswegen wäre es auch fatal auf Grund irgendwelcher Spekulationen einen dritten Weltkrieg zu riskieren.
zum BeitragZum Glück scheinen das auch bisher die entscheiden westlichen Politiker so zu sehen.
Alexander Schulz
[Re]: Ich finde die Instrumentalisierung von Flüchtlingen auch sehr befremdlich. Vor allen Dingen, da es vermutlich auch bei einem "erfolgreichen" Ausgang für die Urkaine viele Flüchtlinge geben würde aus wirtschaftlichen Gründen.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: So als wenn eine nukleare Eskalation die Probleme lösen würde!? Warum denken Sie hat der US President Biden nie die Ukraine so ausgerüstet, dass sie eine theoretische Chance auf einen Sieg gehabt hätte?
zum BeitragAlexander Schulz
"Nun muss er die zweitgrößte Stadt des Landes halten."
Russland kann mit den 50.0000 bereit gestellten Soldaten nicht die Stadt Charkiw einnehmen. Und auch eine ein Einkesslung der Stadt ist unwahrscheinlich, da Putin wohl kaum die Stadt "aushungern" lassen könnte.
zum BeitragVermutlich geht es wirklich darum eine "Pufferzone" zu schaffen.
Alexander Schulz
[Re]: Leider scheint vielfach der Begriff Appeasement falsch verstanden zu werden. Eine appeasement-politik findet nun wirklich nicht statt. Seit dem Korea-Krieg in den 50ern hat der Westen nicht mehr ein Land in solchen gigantischen Ausmaßen unterstützt.
zum BeitragLetztendlich vertreten die entscheidenden Politiker im Westen die Auffassung, dass sich eine Eskalation zum Weltkrieg unverantwortlich ist. Jedoch unterstützt man die Ukraine so, dass Russland sich dort abnutzen wird, aber ein "Sieg" der ukraine ist so natürlich unrealistisch.
Alexander Schulz
[Re]: Putin wird ausgebremst - der Preis den er bereits zahlen muss ist so hoch, dass er sich nicht nochmal auf ähnliche "Abenteurer " einlassen wird - außer er wird aus wirtschaftlichen Gründen dazu gezwungen werden um sein Regime am Leben halten zu können.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das ist natürlich sehr perfide, aber Putin möchte so wenig wie möglich Männer aus der Mittelschicht aus den Großstädten mobilisieren. Und so wie es aussieht wird er das auch nicht machen müssen.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Unter sozialen Aspekten kann man die beiden Unternehmen nun wirklich nicht miteinander vergleichen. VW gilt als guter und verantwortungsvoller Arbeitgeber.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Populismus ist es zu versuchen Flüchtlinge für Politik zu instrumentalisieren und nicht wie Präsident Biden es tut vor den Gefahren nuklearer Eskalation zu warnen.
Sie zitieren gerne sehr optimistische Quellen, die sich nicht mit der Meinung der meisten Experten decken:
www.zdf.de/nachric...-russland-100.html
Haben Sie sich schon Mal mit der Frage beschäftigt, wenn ihre These falsch ist??
Was ist wenn Biden und Co. Recht haben?
Würden Sie wirklich eine Politik befürworten die auf Grund von Annahmen die Menschheit in Gefahr bringen könnte??
Ich bin sehr beruhigt darüber, dass die entscheidenen Politiker da weniger leichtsinng. Und ich denke, dass wenn Sie die Verantwortung hätten Sie auch differenzierter vorgehen würden.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Das ist falsch! Sie behaupten, dass Biden Angst hat. Er spricht lediglich das offensichtliche aus, nämlich, dass ein reales Risiko besteht. Es besteht ein großer Unterschied zwischen Angst und verantwortlichen Handeln. Die Annahme, dass Putin nicht skrupellos genug ist bei einer drohenden Niederlage auch nukleare Waffen einzusetzen zu können ist naiv.
zum BeitragUnd nein Europa wird hier keine Strategie verfolgen, die gegen die US-Strategie geht. Deswegen ist Bidens Meinung sehr wichtig.
Haben Sie sich eigentlich Mal darüber Gedanken gemacht was für kathrastophale Auswirkungen eine nukleare Eskalation haben könnte für die Menschheit? Die Auswirkungen ständen in keinem Verhältnis zu denen Verbrechen des bisherigen russischebn Angriffskrieg.
Hier geht es auch um eine Verantwortlichkeit der Menschheit gegenüber.
Oder vertreten Sie die These, dass eine Welt in der die Ukraine ihre (berichtigen) Maximalziele nicht erreichen kann nicht mehr lebenswert ist?
Ich finde diese Verharmlosung der nuklearen Gefahr sehr befremdlich. Selbst in den USA wo man das Thema ja historisch viel lockerer als in Deutschland nimmt, sieht man das Thema inzwischen als sehr Ernst an.
Alexander Schulz
[Re]: So beginnt eine nukleare Eskalation...oder glauben Sie ernsthaft, dass es keine Antwort vom Westen geben wird und dann wieder von Russland?
zum BeitragSo ein Risiko kann man nun wirklich nicht mit guten Gewissen eingehen - das wäre wahnsinnig!
Alexander Schulz
[Re]: "Biden warns the threat of Putin’s using tactical nuclear weapons is ‘real’"
Gerne helfe ich bei Verständnisfragen zu erwähntem englischen Artikel: Biden stellt fest, wie er es bereits mehrfach getan hat, dass die nukleare Gefahr real ist, auch wenn sie nicht unmittelbar ist.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Ich stimme Ihrem Beitrag zu - vor allen Dingen folgender Aussage:
"Von daher: Wenn man reden will, muss man Anreize schaffen."
zum BeitragAlexander Schulz
Eine Friedenskonferenz ohne Russland und mit einem realitätsfernen (wenn auch gerechten) Inhalt ist absurd. Das ganze sieht eher nach einer "Show" aus.
Lula fand da ja schon einmal die passenden Worte zu:
"Lula warnte in der Vergangenheit, dass ein Friedensprozess beide Konfliktparteien miteinbeziehen müsse – und nicht unilateral von Kiew und dem Westen diktiert werden könne."
www.berliner-zeitu...eptisch-li.2176295
Der Westen wird mittelfristig Ländern wie Brasilien, Indien usw. Zugeständnisse machen müssen, falls eine diplomatische Lösung gefunden werden soll.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Diese Verharmlosung einer nuklearen Eskalation ist erschreckend. Sie entspricht übrigens auch nicht den Tatsachen - eine nukleare Bedrohung ist real und die Atomwaffen sind größtenteils auch in einem guten Zustand. Zum Glück gibt es mit Biden einen Präsidenten der das Risiko realistisch einschätzt.
www.nbcnews.com/ne...en-warns-rcna90114
Möchten Sie das Schicksal der Menschheit (oder zumindestens einem großen Teil davon) wirklich leichtfertig aufs Spiel setzen?
zum BeitragDas können Sie doch eigentlich nicht Ernst meinen?
Alexander Schulz
"Dass Macron gleich nach seinem China-Besuch im April 2023 wünschte, die EU solle sich in der Taiwan-Frage nicht den USA anpassen, wurde in Peking geschätzt."
Es bleibt nur zu hoffen, dass wir uns hier an der französischen Position orientieren. Sonst besteht die Gefahr, dass wir uns in ein weiteres "Abenteuer" hereinziehen lassen, obwohl wir als "neutraler" Staat evt vermitteln könnten und auch sonst nur mit Nachteilen konfrontiert wären. Der Krieg in der Ukraine bei dem die westliche Diplomatie kläglich scheiterte sollte als warndes Beispiel dienen. Ein weiterer schlimmer überflüssiger Krieg (bei dem Europa auch nicht geopolitisch profitieren würde) gilt es zu vermeiden.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Den meisten Punkten muss ich wiedersprechen, so war bzw ist ein potentieller NATO Beitritt der Ukraine durchaus langfristig das Ziel der Ukraine gewesen (siehe Verfassung der Ukraine oder Protokolle vom Bukarester Gipfel 2008 reicht da eigentlich). Und auch wenn alle Ängste vor der NATO aus unserer Sicht unbegründet sind sie nun einmal für Russland ein wichtiger Faktor, auch wenn wir uns das nicht eingestehen wollen. Natürlich spielen auch andere Ziele wie zb Imperialismus eine (untergeorsnete) Rolle.
zum BeitragZum Glück wird die Eskalation, die Sie sich ja bereits schon am Anfang des Krieges gewünscht haben wahrscheinlich nicht kommen.
Ich hatte ja schon öfter erklärt warum:
taz.de/Erlass-aus-...bb_message_4736429
Viellfach wird leider immer noch die Bedeutung des Krieges für Putin unterschätzt - zum Glück jedoch nicht auf höchster Ebene wie zb Bein US-Präsidenten.
Alexander Schulz
[Re]: Ich stimme Ihnen bzgl der Bedeutung zu. Jedoch sind westliche Sanktionen nicht kriegsentscheidend - das sollte nach 2 Jahren eigentlich klar sein. Am Ende werden andere Faktoren über den Kriegausgang entscheiden, nämlich wer in einem Abnutzungskrieg besser bestehen kann und ob für die USA oder Russland die Ukraine geopolitisch einen höheren Stellenwert hat.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Dann erklären Sie doch bitte Mal, wie Sie zb die neutralen ohne Zugeständnise überzeugen wollen?
zum BeitragDrohungen funktionieren ja nicht mehr - die Zeiten in denen der Westen alles bestimmen kann sind nun einmal vorbei.
Alexander Schulz
Jegliche diplomatische Initiative ist zu begrüßen. Das Problem am Schweizer Versuch ist, dass es auf dem 12 Punkte Plan von selenski basiert. Wie schon Vertreter von Indien, Brasilien oder Südafrika festgestellt haben sind zb Forderungen bzgl Reperationszahlungen vollkommen unrealistisch und untergraben den Versuch einer diplomatischen Lösung. Natürlich ist das eine berechtigte Forderung, aber vollkommen unrealistisch. Die Frage ist was das Ziel der Schweizer Initiative sein soll? "Show" oder ein ernsthafter Versuch?
zum BeitragMan wird auch die neutralen Staaten nur mit Zugeständnissen überzeugen können.
Alexander Schulz
[Re]: Syrien ist ein schlechter Vergleich - hier ging es Russland vor allen Dingen darum, dass man nicht seinen einzigen Stützpunkt im Mittelmeer verliert. Eigentlich hatte Russland kein Interesse sich am Bürgerkrieg zu beteiligen, weswegen es auch lange dauerte bis Putin sich entschied einzugreifen.
zum BeitragPutin ist leider dabei seine Ziele in der Ukraine zu erreichen: Nato-Beiteitt auf Dauer auszuschließen und entweder gewisse Teile der Ukraine zu erobern oder zu zerstören und die Ukraine ins neue Armenhaus von Europa zu verwandeln und so dafür zu sorgen, dass der Westen sich abkehrt.
Im Nachhinein gesehen traurig, dass Selenski in den ersten Kriegswochen nicht alles auf die diplomatische Karte gesetzt hatte. Natürlich wäre das Ergebnis vermutlich unfair gewesen, aber wahrscheinlich alles besser als was jetzt noch kommen wird (man muss sich nur anschauen wie zerstört das Land bereits ist).
Alexander Schulz
[Re]: Ja. Und leider werden das die Menschen im Winter richtig zu spüren bekommen. Ich möchte mir gar nicht ausmalen wie das Land bei Kriegsende aussehen wird und ob es dann überhaupt ein Wiederaufbau stattfinden kann.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Auch wenn viele Menschen es nicht wahrhaben wollen:
zum Beitragleider ist noch sehr viel Eskalationsspielraum vorhanden.
Alexander Schulz
[Re]: Das ist etwas vereinfacht ausgedrückt. Wenn er sich am Ende in die Enge gedrängt fühlt und nichts mehr zu verlieren hat besteht die realistische Möglichkeit.
Was ist denn ihre These warum Biden die Ukraine bisher trotz voller US- Depots nie in die Lage versetzt hat auch nur eine theoretische Möglichkeit auf einen Sieg haben zu können?
In den US-Medien geht man vielfach davon aus, dass die Biden-Administration kein Interesse an einem Auseinanderbrechen von Russland hat und das Biden nach seinem "Armageddon Moment" nicht das Risiko einer Eskalation eingehen möchte. Das er die Gefahr für real hält hat er ja schon öfter in der Vergangenheit erwähnt:
www.nbcnews.com/ne...en-warns-rcna90114
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Solidarität hat nichts mit Regierungssystem zu tun. Und das ich für Solidarität stehe (jedoch nicht nur mit den Menschen in der Ukraine), sondern generell mit Menschen in Not sollte aus meinen Beiträgen eigentlich ersichtlich sein. Schauen Sie sich bitte nochmal die verschiedenen Indexe zur Ukraine genauer an - ich habe lediglich auf den bekanntesten verwiesen.
zum BeitragAlexander Schulz
[Re]: Wo sehen Sie den Wiederspruch?
zum BeitragOder kann für sie eine jemand der eigentlich risikoscheu ist nicht skrupellos sein?
Umstürze laufen in Russland normalerweise tödlich ab. Oder meinen Sie das Putin nicht skrupellos genug sein könnte, um auch begrenzt Nuklearwaffen einzusetzen in der Hoffnung, dass der Westen sich nicht traut zu reagieren, weil dass das Ende der Menschheit (so wie wir sie kennen) bedeuten könnte?
Zum Glück werden wir bei der jetzigen westlichen Politik nicht in eine Lage kommen, dass wir uns mit solchen gefährlichen Szenarien beschäftigen müssen.
Alexander Schulz
[Re]: "Wir sollten uns schon aus Präzedenzfallgründen auf die Stärkung der Ukraine machen. Status Quo 2014 wäre ein halbwegs stabiler Frieden, dazu müsste Putin erst gebracht werden."
Das wäre inzwischen schon ein Wunder - dafür hat Putin zuviel investiert. Das wäre vermutlich nur in den ersten Kriegswochen noch möglich gewesen oder vielleicht mit einigen Abstrichen nach der erfolgreichen Charkiw Offensive.
zum BeitragIch halte oben erwähntes Szenario für unrealistisch oder nur für einen immens hohen Preis zu erreichen.
Wünschenswert wäre es aber natürlich.
Die Hauptsache muss sein, dass Putin nicht gewinnt. Wenn es auch in Zukunft eine Ukraine gibt, die noch die Kontrolle über den Großteil ihres Gebietes hat, wäre das ein großer Erfolg.
Alexander Schulz
[Re]: Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, aber wissen Sie was Appeasement bedeutet? Deutschland unterstützt unter Kanzler Scholz das Land effektiv so viel wie kein anderes europäisches Land es tut (und ist auch in Bezug auf BIP im oberen Bereich). Seit dem Korea Krieg hat kein angegriffenes Land Unterstützung in einem solchen Volumen erhalten. Ja, Scholz hat kein Interesse an einer Eskalation (übrigens Biden auch nicht) - sie dürften nicht vergessen, dass 99,6 Prozent der Weltbevölkerung keine Urkainer sind. Es darf also nicht nur darum gehen was die Ukraine fordert für einen "Sieg".
zum BeitragDas Scholz keine "alles oder nichts" Strategie vertritt, sollte doch eigentlich logisch sein!
Vielleicht werden Sie später nochmal dafür dankbar sein, dass wir einen besonnen Kanzler haben.