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29.05.2025 , 19:44 Uhr
Der rus. Angriffskrieg muss beendet werden -eine dipl. Lösung zu finden wird ein langer Prozess werden. Die ersten Jahre de Krieges war die Linie des Westens, dass mit Moskau nur verhandelt werden soll, wenn die (berechtigten) Maximalförderungen der Ukraine akzeptiert werden. Jetzt möchten wir verhandeln, aber anzunehmen, dass deswegen Putin sofort großes Interesse daran haben dürfte ist naiv. Putin war nie ein Friedensengel ( sollte man eigentlich wissen). Zumindestens gab es wieder erste Gespräche, die zu kleinen Erfolgen geführt haben (Gefangenaustausch). Die neue Taurusdebatte dürfte weder der Grund für die verstärkten russischen Luftangriffe noch für weitere Gesprächsbereitschaft sein. Überhaupt ist die Debatte sehr populistisch. Ja, damit können Parteien wie die Grünen oder die Union bei ihren Wählern punkten, aber es ist keine kriegsentscheidende Waffe und die Verhältnismäßigkeit zwischen Eskalationspotenzial und Nutzen stimmt nicht. Das primäre Ziel einer deutschen Regierung muss nach dem Grundgesetz sein, dass Krieg von uns fern gehalten wird. Hybride Handlungen nehmen leider gegen Deutschland nehmen mit jeder weiteren Hilfe für die Ukraine zu - zufall?
zum Beitrag29.05.2025 , 15:54 Uhr
Können Sie bitte den diplomatischen Ansatz, der angeblich die letzten 3 Jahre versucht wurde, genauer erklären? Es hieß schließlich seit den Istanbuler Gesprächen 2022, dass man Putin nicht durch Gespräche aufwerten soll. Gerne lasse ich mich eines besseren belehren, aber jetzt anzunehmen, dass man Mal eben in kurzer Zeit auf diplomatische Ebene den Krieg beenden kann halte ich für naiv. Es werden monatelange Verhandlungen notwendig sein und die Frage ist auch warum Russland gerade jetzt verhandeln sollte.
zum Beitrag29.05.2025 , 15:10 Uhr
Vermutlich würden Sie es anders denken, wenn Sie in Verantwortung wären. Sie sehen ja zb, dass selbst so ein Heitßporn wie Merz anders handel sobald er Verantwortung hat. Historisch betrachtet war es leider immer so, dass Atommächte ungestraft Kriege führen konnten und leider auch "Ansagen" gemacht haben in dem was sie ihre Einflusszone betrachtet haben. Neu ist, dass man das auch einer Atommacht verständlicherweise nicht mehr durchgehen lassen möchte. Das ist im Prinzip ein vernünftiger Paradigmenwechsel, aber die entscheidenen Akteure sind nicht bereit dafür einen Atomkrieg zu führen. Und Ihnen ist der Paradigmenwechsel so viel wert, dass Sie die Auslöschung der Menschheit dafür riskieren würde?
zum Beitrag29.05.2025 , 05:25 Uhr
Glücklicherweise haben die entscheidenen Akteure eine andere Sichtweise als Sie.
zum Beitrag28.05.2025 , 17:09 Uhr
Nach 3 Jahren Krieg sollte man eigentlich verstanden haben, dass es ein Fehler war bisher primär auf einen militärischen Lösungsansatz zu setzen. Kritisch zu betrachten ist da auch die Rolle der Berichterstattung in den Medien. Viele Journalisten fungieren eher als Aktivisten.
zum Beitrag28.05.2025 , 14:05 Uhr
Die entscheidenden Akteure sind verständlicherweise nicht bereit eine nukleare Eskalation zu riskieren. Wer trotzdem für einen militärischen Lösungsansatz plädiert sollte eigentlich genauer erklären wie der funktionieren könnte. Ja, es gibt die unwahrscheinliche Möglichkeit, dass die Ukraine Russland in einem Abnutzungskrieg "besiegt", aber welche "realistische" Möglichkeit gibt es sonst?
zum Beitrag28.05.2025 , 14:00 Uhr
Solidarität bedeutet auch Ehrlichkeit. Der Wunsch nach einem Ende der Kämpfe nimmt immer mehr zu in der Ukraine. Übrigens hätte es nichts mit "achselzuckend hinnehmen" zu tun gehabt hat, wenn man zb aus der Stärke heraus nach erfolgreichen Charkiw offensive 22 versucht hätte mit Russland eine Verhandlungslösung zu finden anstatt von der Rückeroberung der Krim zu träumen. Davon abgesehen müssen wir uns nicht die Position der ukrainischen Regierung zu Eigen machen. Wir haben auch unsere Beiträge zum Welternährungsfond gekürzt oder die Entwicklungshilfe, unabhängig davon welche Meinung die betroffenen Regierungen dazu vertreten.
zum Beitrag28.05.2025 , 13:58 Uhr
Die entscheidenen Personen sehen das glücklicherweise anders. Sie müssen natürlich nicht deren Sichtweise haben, aber zumindestens die Rahmenbedingungen aktzeptieren.
zum Beitrag28.05.2025 , 04:56 Uhr
Ich bin irritiert darüber, dass sich hier in der Kommune immer noch nach wie vor soviele Kommentare finden lassen, die sich für einen primär militärischen Lösungsansatz aussprechen und Personen diffamieren, die einen anderen Standpunkt vertreten. Vermutlich passiert letzteres auf Grund der Ausweglosigkeit dieses Unterfangens. Schließlich dürften den meisten inzwischen durchaus bewusst sein, dass die entscheiden Personen nicht bereit sind eine nukleare Eskalation zu riskieren. Also bleibt nur noch die sehr unwahrscheinliche militärische Möglichkeit, nämlich Russland in einem Abnutzungskrieg "zu besiegen".
zum Beitrag28.05.2025 , 04:14 Uhr
Der Wunsch nach einem Ende der Kämpfe nimmt immer mehr zu in der Ukraine. Vermutlich wäre die Sichtweise auch eine andere, wenn man ehrlicher mit den Menschen kommuniziert hätte. Übrigens hätte es nichts mit "achselzuckend hinnehmen" zu tun gehabt hat, wenn man zb aus der Stärke heraus nach erfolgreichen Charkiw offensive 22 versucht hätte mit Russland eine Verhandlungslösung zu finden anstatt von der Rückeroberung der Krim zu träumen. Davon abgesehen müssen wir uns nicht die Position der ukrainischen Regierung zu Eigen machen. Wir haben auch unsere Beiträge zum Welternährungsfond gekürzt oder die Entwicklungshilfe - interessiert es und da was die betroffenen Hunderten von Millionen Menschen denken?
zum Beitrag27.05.2025 , 20:20 Uhr
Merz ist ein Populist und sagt was viele hören möchte, aber er ist sich durchaus der Gefahren bewusst.
zum Beitrag27.05.2025 , 14:59 Uhr
Sind es nicht eher die Politiker, die in einer anderen Welt leben, die immer noch glauben, dass man mit Waffen dieaen Krieg entscheiden kann? Inzwischen sollte eigentlich jeder verstanden haben, dass die entscheiden Personen nicht bereit sind eine nukleare Eskalation zu riskieren. Also bleibt nur noch eine militärische Möglichkeit, nämlich Russland in einem Abnutzungskrieg "zu besiegen". Wie erfolgsversprechend ist ein solcher Versuch? Entstehen durch diesen Versuch für die Ukraine mehr Nachteile oder Vorteile?
zum Beitrag25.05.2025 , 15:11 Uhr
Und was bitte schön soll Russland mit einem leeren Land? Abgesehen davon finde ich Ihre Argumentarionslinie nicht schlüssig. Sie haben in der Vergangenheit öfter behauptet, dass Russland diesen Krieg führt, um mehr Menschen "zu bekommen".
zum Beitrag25.05.2025 , 15:06 Uhr
Auf Anhieb fallen mir zb Marsala und Reisner ein. Letztendlich kommen wir hier aber sowieso nicht auf einen Nenner was wir ja schon oft festgestellt haben. Sie vertreten seit fast 3 Jahren die These, dass Russland am Ende ist wegen der Personalsituation, Ausrüstung und wirtschaftlichen Lage und ich bezweifle das seit fast 3 Jahren. Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich hätte mir gewünscht, dass Russland gar nicht erst die militärischen Möglichkeiten hätte seine Nachbarländer zu bedrohen. Aber der Blick auf die Realität sollte nicht durch Wünsche beeinflusst werden.
zum Beitrag24.05.2025 , 23:01 Uhr
Die These, dass Russland kaum noch Equipment hat gibt es schon seit 3 Jahren. Viele Experten gehen jedoch davon aus, dass Russland Equipment zurückhält, da es einfach keinen Sinn macht, dass in einem Stellungskrieg zb für eine Fahrt zu verschwenden. Ich finde die These, dass Russland die Menschen und das Equipment ausgeht und der Ukraine nicht schon seit Jahren sehr befremdlich.
zum Beitrag24.05.2025 , 23:00 Uhr
Leider sind die Geschichtskenntnisse bei vielen Menschen sehr bescheiden. Mir schaudert es auch bei solchen Aussagen, gerade auch im Zusammenhang mit der Tatsache, dass die AFD immer stärker wird. Für mich wäre es ein Albtraum nach eine hochgerüstetes Deutschland mit der AFD an der Macht.
zum Beitrag24.05.2025 , 17:33 Uhr
Ich stimme Ihren Bedenken zu. Di russischen Sympathisanten und Neutralen sind ein Problem bei dieser Strategie.
zum Beitrag24.05.2025 , 17:28 Uhr
Bei welchen Kriegsverbrechen war denn die englische Öffentlichkeit so empört, dass es eine Auswirkung gehabt hat? Ein schönes Negativbeispiel wäre da Kenia - wo war der Aufschrei? Davon abgesehen kann man nicht eben mal ein paar Millionen Menschen erschießen. Sie wissen doch sicherlich wie aufwendig selbst "Industrielles Morden" ist. Davon abgesehen gehen Sie davon aus, dass russische Soldaten generell sind bereit Kriegsverbrechen zu begehen. Schauen Sie sich an wieviele Verbrechen in der Ukraine geschehen sind und wieviele russische Soldaten dort sind. Es kann also keineswegs pauschalisiert werden, dass ein russischer Soldat ein Kriegsverbrecher ist.
zum Beitrag23.05.2025 , 23:00 Uhr
Ich möchte mich kleinlich sein, aber die baltischen Staaten waren laut Völkerrecht auch nie anerkannter Teil der UDSSR im Gegensatz zu den anderen "Republiken".
zum Beitrag23.05.2025 , 22:59 Uhr
War denn jemals ein hochgerüstet Deutschland eine gute Idee? Nehmen wir mal wir haben in ein paar Jahren die stärkste Armee Europa und die AFD an der Regierung - für mich keine angenehme Vorstellung. Anstatt immer nur nah außen zu schauen, wäre es viel wichtiger nach innen zu schauen.
zum Beitrag23.05.2025 , 21:33 Uhr
Ein kleiner Nachsatz noch, damit Sie mich nicht missverstanden. Ich bin durchaus skeptisch, dass Putin es schaffen wird in naher Zukunft einer "Pufferzone" zu schaffen. Er müsste dafür wahrscheinlich mehr mobilisieren als er es bisher tat. Und da Putin möchte, dass das normale Leben in den russischen Großstädten weitergeht ohne das die Menschen viel vom Krieg und dessen Grauen in der Ukraine mitbekommen, glaube ich erst das Putin eine große Mobilisation so lange rauszögerz wie es geht oder sie ganz vermeidet.
zum Beitrag23.05.2025 , 19:16 Uhr
Pazifismus funktioniert meistens, aber nicht immer. In der Ukraine hätte er am Anfang durchaus funktionieren können. Einfach weil Russlands nichts gegen Millionen von Menschen machen kann, die sich weigern Befehlen zu gehorchen. Als Beispiel sei hier Indien genannt. Und wer jetzt argumentiert, dass Russland anders als die Briten auch bereit ist Kriegsverbrechen zu begehen, der sollte sich genauer mit der Art und Anzahl der Verbrechen der Briten zu Kolonialzeiten beschäftigen. Mittelfristig könnte ziviler Wiederstand durchaus in den besetzten Gebieten zu Erfolgen führen. Das Problem hierbei ist jedoch, dass die verbliebenen 80 Prozent der Einwohner komischerweise vielfach mit Russland sympathisieren oder neutral sind.
zum Beitrag23.05.2025 , 19:14 Uhr
Ich finde die Solidarität mit den baltischen Staaten wichtig, auch wenn ich mir von der ein oder anderen Regierung etwas mehr Zurückhaltung wünschen würde (z.B.:www.spiegel.de/pol...a3c1-8e732654a194) - Solidarität sollte nicht ausgenutzt werden. Falsch finde ich jedoch Vorhaben wie die deutsche Armee zur stärksten von Europa machen zu wollen.
zum Beitrag23.05.2025 , 17:53 Uhr
Historisch betrachtet geht es leider bei Abnutzungkriegen oft ganz schnell, wenn irgendwo die Front einmal durchbrochen wurde. Sie vertreten die These, dass die Ukraine noch viele Männer zum Mobilisierung hat, Russland jedoch nicht. Die Zahlen sprechen jedoch dagegen, wenn Sie sich den Bevölkerungsstruktur näher ansehen.
zum Beitrag23.05.2025 , 14:02 Uhr
"Hat er den Ukrainern im Herbst 2022 verboten, mit Hilfe westlicher Waffen 30.000-50.000 russische Soldaten rechts des Dnepr einzukesseln. Man ließ sie abziehen, und die Ukrainer durften ihnen nicht über den Fluss nachsetzen."
Ja, weil damals die reale Gefahr ein nuklearen Eskalation bestand. Folglich war das die richtige Entscheidung.
Sie sind bereit sich eine nukleare Eskalation in Kauf zu nehmen, müssen jedoch verstehen, dass die entscheidenden Personen eine andere Risikoabwägung als sie treffen l. Folglich bleibt nur noch die schlechte von Ihnen geschilderte realistische Option von Ihnen über Russland in einem Abnutzungskrieg zu "besiegen".
zum Beitrag23.05.2025 , 13:28 Uhr
Verwerflich ist das Vorhaben, aber nicht unrealistisch. Es ist wichtig zwischen Wunsch und Realität zu differenzieren. Die Frage ist wie wichtig es Putin ist und wieviel er bereit ist zu "investieren". Das offizielle Ziel des kremls ist bisher ja die, neben der Krim, die neu "annektierten" 4 Provinzen komplett unter russische Kontrolle zu stellen und eine "Pufferzone" gegen "Angriff" zu schaffen. Es.ist übrigens nicht ausgeschlossen, dass die russischen Ziele noch größer werden. Zum lachen sollte einen da nicht zu mute sein.
zum Beitrag23.05.2025 , 12:41 Uhr
Natürlich kann es sein, dass die Republikaner sich wirklich gegen Trump wenden, aber das wurde in der Vergangenheit schon oft vermutet. Die Aussage des republikanischen mehrheitsführer Thune lässt einen jedoch zweifeln, dass der Antrag zur Abstimmung gestellt wird.
www.fr.de/politik/...p-zr-93747092.html
"Thune erklärte, auf weitere Anweisungen des Weißen Hauses zu warten."
Auch wenn der Antrag mit Fokus auf Russland durchaus Auswirkungen haben könnte, stellt sich natürlich die Frage, ob die geopolitischen Nachteile global nicht deutlich überwiegen (Verhältnis zu Indien usw, Stärkung von Extremisten bei Wahlen durch Preissteigerungen usw.).
zum Beitrag22.05.2025 , 22:56 Uhr
Sie setzen auf einen unwahrscheinlichen Tyrannenmord und darauf, dass der Nachfolger von Putin liberaler ist? Und der zweite Vorschlag ist aus der Ukraine ein zweites Afghanistan zu machen? Erinnern Sie sich noch wie Afghanistan am Ende aussah? Ja, letztere Strategie könnte theoretisch funktionieren und ist ja auch die, die Biden präferierte. So ein “Sieg“ würde aber bedeuten, dass die Ukraine am Ende keine Männer mehr hätte und vom Land nichts mehr übrig bleibt. Aber Sie haben durchaus zutreffend herausgestellt, dass das der einzige realistische militärische Lösungsansatz ist der funktionieren könnte, vorausgesetzt der Ukraine gehen nicht vor Russland die Männer aus.
zum Beitrag22.05.2025 , 02:16 Uhr
Ich habe ernsthafte Zweifel, dass Putin ihre Anreize überzeugend findet.
zum Beitrag22.05.2025 , 02:14 Uhr
Die Unterstützeranzahl ist sogar noch größer. Die entscheidende Frage ist jedoch, ob die republikanische Partei das erste Mal offen gegen Trump rebelliert!? Zweifel sind da durchaus angebracht.
zum Beitrag22.05.2025 , 01:51 Uhr
Gerne gehe ich auf ihre Frage ein. Ja, ich halte Morde für unmoralisch. Und ich denke auch nicht, dass es der richtige Weg wäre, wenn Staaten versuchen gegenseitig die jeweiligen Präsidenten zu ermorden, unabhängig davon, ob ein Präsident ein Verbrecher ist. Da Sie nachwievor meine Frage nicht beantworten (können) vermute ich, dass ich Sie ein wenig zum Nachdenken bringen konnte. Auch, dass Sie das Wort Diplomatie überhaupt benutzen freut mich. Derjenige, der nachwievor glaubt, dass ein primär militärischer Lösungsansatz der richtige Weg ist, muss sich mehr denn je rechtfertigen. Ich stimme aber mit Ihnen natürlich überein, dass sich auch derjenige rechtfertigen muss, der glaubt, dass jetzt noch eine Lösung möglich wäre nur mit Diplomatie und das die Waffen "niedergelegt" werden können. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich nehme Ihnen Ihre gute Intention ab, aber eine gute Intention alleine ist meiner Meinung nach kein Lösungsansatz.
zum Beitrag21.05.2025 , 15:52 Uhr
Sie haben vollkommen Recht. Wenn ich mir jedoch die Kommentare hier teilweise anschaue, dann geht es vor allen Dingen um Ideologie und nicht Fakten. Deswegen werden User, die auf die Realität hinweisen leider auch schnell der Sympathie für Putin verdächtig, auch wenn das absurd ist.
zum Beitrag21.05.2025 , 15:47 Uhr
Dann untermauern Sie doch bitte endlich Mal Ihre "starken Worte" und zeigen Sie einen erfolgsversprechenden militärischen Lösungsansatz auf ( ohne realistisches Risiko einer nuklearen Eskalation)!
zum Beitrag21.05.2025 , 13:37 Uhr
Wer bestreitet denn, dass das heutige Russland unter Putin schlimm ist!? Sie mögen sich war atomare Drohungen aus dem Westen wünschen, aber das hat nichts mit der Realität zu tun.
Nochmal: zeigen Sie doch bitte einen militärischen Lösungsansatz auf ( ohne realistisches Risiko einer nuklearen Eskalation)!
zum Beitrag21.05.2025 , 13:34 Uhr
Ich stimme Ihnen zu.
zum Beitrag21.05.2025 , 13:34 Uhr
Danke für den sachlichen Kommentar.
zum Beitrag20.05.2025 , 22:01 Uhr
Wer behauptet denn, dass Putin keinen Krieg wollte oder will, um zumindestens einen Teil seiner Ziele durchzusetzen? Ich finde die Taktik Menschen mit anderen Ansichten versuchen zu diffamieren anstatt mit guten Argumenten aufzuwarten nachwievor befremdlich. Ich hatte Sie schon so oft gebeten einen militärischen Lösungsansatz aufzuzeigen ( ohne realistisches Risiko einer nuklearen Eskalation). Bisher sind Sie eine Antwort schuldig geblieben. Warum wohl?
zum Beitrag20.05.2025 , 21:51 Uhr
Vielleicht sollten Sie sich etwas genauer mit der UDSSR auseinandersetzen anstatt sie zu verklären. Ferner hatte ich Sie schon öfter gebeten einen militärischen Lösungsansatz aufzuzeigen ( ohne realistisches Risiko einer nuklearen Eskalation). Bisher sind Sie eine Antwort schuldig geblieben.
zum Beitrag20.05.2025 , 15:31 Uhr
Wie kommt man auf die Idee, dass Breschnew, der ein paar Jahre nach der Kuba Krise Generalsekretär wurde, etwas mit der Kuba-Krise zu tun hatte? Ohne geschichtliches Verständis ist es schwierig die aktuelle Lage richtig einschätzen zu können. Das Putin kein Friendengel ist sollte eigentlich jedem klar sein. Auch ein Stegner würde so etwas nicht behaupten. Biden war nicht bereit eine nukleare Eskalation zu riskieren und redete auch nie von einem ukrainischen Sieg (er sagte lediglich, dass er bereit ist die Ukraine in ein Afghanistan zu verwandeln, wenn es sein muss). Und auch Trump würde keine nukleare Eskalation riskieren. Jetzt können Sie natürlich mutmassen, dass Putin sich das am Ende nicht trauen würde. Letztendlich ist das aber irrelevant, da die entscheidenen Politiker, die Lage anders eingeschätzt haben bzw es tun als Sie. Solange es keine realistische militärische Lösungsmöglichkeit gibt, sollte man jede diplomatische Möglichkeit versuchen zu nutzen, unabhängig von den Erfolgsaussichten. Ich hatte Sie schon öfter gebeten einen militärischen Lösungsansatz aufzuzeigen ( ohne realistisches Risiko einer nuklearen Eskalation). Bisher sind Sie eine Antwort schuldig geblieben.
zum Beitrag20.05.2025 , 14:36 Uhr
Haben Sie überhaupt den Artikel gelesen? Es geht primär um das Völkerrecht und das Recht des Stärkeren.
zum Beitrag19.05.2025 , 19:15 Uhr
Wie erwähnt: ich bin gegen einer völkerrechtliche Anerkennung bzgl Krim oder einer anderen eroberten Provinz. In meinem Kommentar geht es jedoch darum, dass Recht für alle gelten muss. Sie, der User Normalo, und viel andere Menschen bei uns sehen das anders. Nocheinmal weise ich darauf hin, dass diese Auslegung vom Recht (man könnte auch noch andere Beispiele wie z.B. Irak usw nennen) schadet unserem Ansehen und unserer Glaubwürdigkeit enorm.
zum Beitrag19.05.2025 , 15:34 Uhr
Selbstkritik hat nichts mit Anti-westlicher Propaganda zu tun. Und den Krieg im Kosovo und der Ukraine gleichzusetzen ist natürlich Blödsinn! Meine Kritik richtet sich an die Doppelmoral und daran, dass das Recht für alle gelten muss! Das sehen Sie, wie so viele anders. Aber das ist genau der Grund warum weite Teile der Weltbevölkerung (leider) Russland unterstützen oder tollerieren.
zum Beitrag18.05.2025 , 22:46 Uhr
"Straflosigkeit bei Völkerrechtsbrüchen missachtet nicht nur das geltende Recht, sondern ermutigt auch zu neuen Völkerrechtsbrüchen."
Das stimmt natürlich! Deswegen sollte dieses auch verhindert werden. Leider muss man in diesem Zusammenhang anmerken, dass wir in den 90ern mit dem Kosovo einen Präzedenzfall geschaffen haben. Den völkerrechtswidrigen Angriff mag man mit viel Kreativität irgendwie noch rechtfertigen können, auch wenn sich nachher herausstellte, dass die zentralen Kriegsgründe sich als unwahr herausstellten (KZs und Hufeisenplan). Die völkerrechtswidrige Neugründung eines Staates (übrigens immer noch vielfach nicht anerkannt) war jedoch ein folgenschwerer Fehler. Natürlich kann man jetzt wieder auf die gute Intention verweisen. Jedoch ändert es nichts daran, dass ein rechtlicher Rahmen nur funktioniert, wenn er für alle gilt.
zum Beitrag18.05.2025 , 00:00 Uhr
Guter content bedeutet nicht zwangsweise guter Journalismus. Viele Journalisten versuchen inzwischen gar nicht mehr unabhängig zu sein bzw zu wirken. Ich würde es bevorzugen, wenn wir wieder mehr klassische Journalisten hätten, auch wenn das vermutlich mehr unangenehme Nachrichten bedeuten würde.
zum Beitrag17.05.2025 , 21:12 Uhr
Das Problem ist ja, dass Putins Kriegsziele steigen. So fordert er zb offiziell seit 22 4(!) Oblaste, die er nicht nicht einmal erobert hat. Es kann auch durchaus sein, dass Trump Putin mehr anbieten wird als er es bisher getan hat. Er könnte sich dann am Ende dafür "feiern" lassen, dass es am Ende noch eine "souveräne" Ukraine gibt. Letztendlich wird zwischen den USA und Russland am Ende entschieden wie es weitergeht. Die Ukraine und vor allen Dingen Europa werden sich da den USA aus pragmatischen Gründen fügen müssen. Europa ist eigentlich spätestens seit Herbst 22 nur noch von geringer Bedeutung. Putin hat gemerkt, dass er auf Kriegswirtschaft umstellen kann und mobilisieren kann ohne das seine Herrschaft gewährdet wird. Vorher hätten wir noch auf diplomatischer Ebene Einfluss nehmen können, da Putin Angst vor einem Verlust seiner Herrschaft hatte. Es dürfte kein Zufall sein, dass Putin seit Herbst 22 auch nur noch geringes Interesse mehr an Telefonaten mit europäischen Vertretern hat.
zum Beitrag17.05.2025 , 12:55 Uhr
Die Sanktionen schaden Russland mehr als uns. Das Problem ist jedoch, dass sie Russland ein vielfaches mehr schaden müssten, damit die "Rechnung" aufgeht. Ansonsten ist der unerwünschte Nebeneffekt, dass die extremen Parteien in europäischen Ländern bald so stark sein könnten, dass wir zb in naher Zukunft eine AFD Regierung haben könnte.
zum Beitrag16.05.2025 , 21:05 Uhr
Volle Zustimmung! Unabhängig davon was man vom BSW oder Linken hält, stellen sie keine Gefahr für unsere Demokratie da. Putin ist natürlich tendenziell eine Gefahr für unsere Demokratie, aber vermutlich nur eine unter vielen. Die Hauptgefahr besteht in der AFD unter einer Politik, die der AFD in die Hände spielt. Was bringt es uns, wenn wir jetzt riesig aufrüsten, im sozialen sparen und als Folge nachher eine AFD Regierung haben!? Ein hochgerüstet faschistisches Deutschland ist ein realeres Problem als viele Sohn eingestehen wollen. Mir ist da der Preis viel zu hoch, aber das scheinen ja leider viele anders zu sehen aus Angst vor Putin.
zum Beitrag16.05.2025 , 13:35 Uhr
Das Putin kein Interesse auf Verhandlungen auf Augenhöhe hat, sollte eigentlich jedem schon seit langem klar sein. Die Forderungen sind übrigens seit den letzten Verhandlungen vor 3 Jahren in Istanbul weiter gestiegen (siehe meinen Beitrag unten). Ich sehe leider auch keinen plausibeln Grund warum sie nicht weitersteigen sollten so länger der Krieg dauert. Da werden leider auch noch ein paar weitere Sanktionspackete nichts dran ändern.
zum Beitrag15.05.2025 , 21:28 Uhr
Vielleicht sollten Sie sich auch mit dem Ausgang der Kuba-Krise beschäftigen? Weder die UDSSR, noch die USA hatten am Ende Interesse an einer Eskalation.
zum Beitrag15.05.2025 , 19:22 Uhr
5 % vom BIP sind etwa die Hälfte vom Bundeshaushalt! Auch wenn sicherlich ein Teil über Schulden finanziert werden würde, würde das vermutlich enorme soziale Einsparungen bedeuten und vermutlich zu einer AFD Regierung führen. Ist es das wirklich wert?
zum Beitrag15.05.2025 , 19:21 Uhr
Das Putin nur kommt, wenn Trump erscheint, dürfte klar gewesen sein. Und das halbe Ultimatum der Europäer dürfte das ganze wohl noch unwahrscheinlichwr gemacht haben. Wie Putin auf "Ultimaten" reagiert wissen wir ja inzwischen. Positiv ist jedoch, dass Russland nach den Istanbul-Verhandlungen im Jahr 22 anscheinend auch dieses Mal eine Delegation schickt. Kurzfristige Ergebnisse sollten jedoch nicht erwartet werden. Russland bezieht sich zwar auf das gemeinsame verabschiedete Istanbuler Kommunique vom 29. März 2022 für weitere Verhandlungen: www.nytimes.com/in...easefire-deal.html Jedoch weißt es explizite daraufhin, dass zusätzlich die Realitäten auf dem Boden anerkannt werden müssen. Übersetzt bedeutet dieses, dass Russland 3 Jahre später eine Fortsetzung der Verhandlungen zu schlechteren Konditionen für die Ukraine möchte als damals.
zum Beitrag15.05.2025 , 13:57 Uhr
5 % vom BIP sind etwa die Hälfte vom Bundeshaushalt! Auch wenn sicherlich ein Teil über Schulden finanziert werden würde, würde das vermutlich enorme soziale Einsparungen bedeuten und vermutlich zu einer AFD Regierung führen. Ist es das wirklich wert?
zum Beitrag15.05.2025 , 11:54 Uhr
Vielen Menschen scheinen nicht zu verstehen warum eine klare Ansage nicht möglich ist. Lediglich die USA könnten das machen. Jedoch waren sie im kalten Krieg mit der UDSSR nicht bereit die Gefahr einer nuklearen Eskalation zu riskieren, noch sind sie es heute bei Russland. Nüchtern betrachtet stellt sich auch die Frage warum die USA das machen sollte?
zum Beitrag15.05.2025 , 11:07 Uhr
Fair Verhandeln hieße auf Augenhöhe verhandeln. Das war leider wohl noch nie so unrealistisch wie heute. Warum sollte Russland so etwas machen? Und kommen Sie mir bitte jetzt nicht mit Moral! Es hätte von Anfang an darum gehen sollen den Schaden und die Opfer so gering wie möglich zu halten und nicht um unrealistische Zielsetzungen wie Verhandlungen auf Augenhöhe.
zum Beitrag15.05.2025 , 10:43 Uhr
Das Putin nur kommt, wenn Trump erscheint, dürfte klar gewesen sein. Und das halbe Ultimatum der Europäer dürfte das ganze wohl noch unwahrscheinlichwr gemacht haben. Wie Putin auf "Ultimaten" reagiert wissen ja inzwischen. Positiv ist jedoch, dass Russland nach den Istanbul-Verhandlungen im Jahr 22 anscheinend auch dieses Mal eine Delegation schickt. Kurzfristige Ergebnisse sollten jedoch nicht erwartet werden. Russland bezieht sich zwar auf das gemeinsame verabschiedete Istanbuler Kommunique vom 29. März 2022 für weitere Verhandlungen. Da es ja leider immer noch viele Märchen (weder war ein Frieden zum Greifen nah, noch ausgeschlossen, es gab "lediglich" erfogsversprechende Fortschritt bis Butcha) zu den Istanbuler Verhandlungen gibt: www.nytimes.com/in...easefire-deal.html Jedoch weißt es explizite daraufhin, dass zusätzlich die Realitäten auf dem Boden anerkannt werden müssen. Übersetzt bedeutet dieses, dass Russland 3 Jahre später eine Fortsetzung der Verhandlungen zu schlechteren Konditionen für die Ukraine möchte als damals.
zum Beitrag14.05.2025 , 16:28 Uhr
Putin wird kommen, wenn Trump kommt. Ansonsten wohl kaum. Mit Putin zum jetzigen Zeitpunkt zu verhandeln dürfte schwierig werden ohne sehr große Zugeständnisse zu machen, trotzdem gibt es keine sinnvolle Alternative zu Verhandlungen. Besser wäre es natürlich gewesen früher versuchen ernsthaft zu verhandeln. Zb als Putin nach der erfolgreichen ukrainischen Charkiw Offensive 22 große Angst hatte zu mobilisieren und auf Kriegswirtschaft umzustellen. Damals hatte er Angst um seine Machtbasis. Jetzt weiß er ja leider, dass das unbegründet war.
zum Beitrag14.05.2025 , 13:37 Uhr
Sicherlich ist Kritik an dem Treffen verständlich, aber man kann sich den Gesprächspartner auf der anderen Seite nicht aussuchen. Es ist ja ein ziemlich neues Phänomen was sich in unserer Außenpolitik verbreitet, nämlich das man fordert mit unangenehmen Gesprächspartner sich nicht mehr zu treffen, da man man sie nicht aufwerten sollte oder mit ihnen angeblich sowieso nicht verhandeln kann. Diese Art von ignoranter Außenpolitik führt jedoch fast immer zum Gegenteil der gewünschten Ergebnisse (siehe zb die großen aktuellen Konflikte bzw kriege der heutigen Zeit).
zum Beitrag13.05.2025 , 15:31 Uhr
Die ganze Taurusdebatte ist doch populistisch. Taurus wird den Krieg nicht entscheiden bietet aber natürlich Eskalationspotential. Letztendlich ist die Annahme, dass man gegenüber Russland die Eskalationsdominanz gewinnen kann sowieso etwas naiv, genauso wie das Ziel, dass die Ukraine auf Augenhöhe verhandeln soll. Letztendlich hätte es von Anfang darum gehen sollen den Schaden und die Opfer für die Ukraine möglich gering zu halten anstelle von unrealistischen Zielen. Den Preis für diese populistische Politik zahlen die Menschen in der Ukraine leider tagtäglich.
zum Beitrag13.05.2025 , 14:19 Uhr
Die vielen negativen Entwicklungen in der Ukraine stellen natürlich in keinster Weise eine Rechtfertigung für den völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg dar (übrigens durch ein Land in der demokratische Grundrechte keine Rolle spielen). Trotzdem ist die Sympathie durch viele hier für die negativen Entwicklungen in der Ukraine befremdlich. Es muss erlaubt sein auch die Diskriminierung von Minderheiten in der Ukraine zu thematisieren, neben den ethnischen Russen auch Rumänen und Ungarn. Der Autor nennt ja nur ein Beispiel von vielen - ist hier also sehr zurückhaltend.
zum Beitrag12.05.2025 , 01:38 Uhr
Wenn ich einige der Kommentare hier lese, wünsche ich mir etwas mehr Sachlichkeit. So ist es z.B. unangebracht Herrn Professor Grözinger vorzuwerfen, dass er nicht die Meinung vertritt, dass das Töten sofort aufhören muss. Auch ist es unangrebacht ihm zu unterstellen, dass er ein Putin-Apologete sei. Er fragt lediglich in seinem Kommentar, ob es besser sei gar nicht zu verhandeln, wenn Putin sich nicht auf eine Waffenstillstand einlässt. Ferner weisst er darauf hin, dass Waffenstillstände keine Voraussetungen für Verhandlungen sein müssen - gibt dafür ja in der Geschichte sehr viele Beispiele. Selbst wenn man die Meinung vertritt, dass lediglich nach einem Waffenstillstand verhandelt werden darf, sind Diffarmierungen gegenüber Menschen, die eine andere Meinung vertretten nicht angebracht.
zum Beitrag11.05.2025 , 21:33 Uhr
"Wahrscheinlicher ist jedoch ein weiteres inhaltsloses Treffen in Istanbul, das nur um des Treffens willen stattfindet und nicht der Suche nach einem wirklichen Weg zum Frieden dient."
Natürlich kann das sein. Es wäre ja “bemerkenswert“, wenn Putin sich zum jetzigen Zeitpunkt auf Verhandlungen einlässt. Trotzdem sollte man nach jedem "Strohhalm" greifen. Etwas was man auch schon in den Jahren davor hätte tun sollen. Ein Waffenstillstand wäre wünschenswert, jedoch sollte man davon nicht Verhandlungen abhängig machen, schließlich gab es bei vielen Verhandlungen keinen Waffenstillstand davor. Anders als bei den letzten bilateralen Verhandlungen sollten die Unterstützer jedoch indirekt auch an den Verhandlungen teilnehmen.
zum Beitrag10.05.2025 , 14:46 Uhr
In der Vergangenheit wurde die Formulierung "Koalition der Willingen" primär bei illegalen Angriffskriegen verwendet. Wäre hier nicht eine andere Formulierung deutlich passender? Viele mögen das zwar anders sehen, aber ich finde es unpassend, wenn hier Assoziationen zu Kriegen wie zb im Irak geweckt werden, schließlich ist die Ukraine das überfallende Land.
zum Beitrag09.05.2025 , 19:56 Uhr
"Während in Europa des Kriegsendes vor 80 Jahren gedacht wird, führt Russland kontinuierlich Krieg."
Ist das nicht leider generell bei Großmächten (oder Länder, die sich dafür halten) so?
Zumindestens legen die nackten Fakten nicht da, dass Moskau seitdem Ende des zweiten Weltkrieges mehr Krieg geführt hatte als Washington. Wobei natürlich klar sein sollte, dass Washington zb gute Intentionen in Korea, Vietnam, Irak, Sudan, Libanon, Panama, Grenada, Afghanistan und auf dem Balkan hatte.
zum Beitrag09.05.2025 , 14:36 Uhr
Danke für Ihre klaren Worte! Auch wenn es traurig ist, dass diese überhaupt notwendig sind.
zum Beitrag09.05.2025 , 03:47 Uhr
Es ist richtig und wichtig zu kritisieren, wie in Russland heutzutage der Sieg über Nazi-Deutschland missbraucht wird! Falsch ist es jedoch dieses mit Argumenten zu tun, die ebenfalls die Geschichte verzerren. Ich finde es schockierend wie von einigen Usern zb indirekt ukrainische Faschisten und Antisemiten wie Banderas verteidigt werden mit Verweis auf die koloniale Geschichte der Ukraine oder wie dem Georgier Stalin eine Teilschuld an den deutschen Verbrechen versucht wird zu geben mit der falschen Begründung, dass der Kriegsverlauf ohne die Aufteilung von Polen wesentlich anders verlaufen wäre. Ich würde mir da etwas mehr geschichtliches Verständis wünsche. Geschichtliches Verständis bedeutet in keinster Weise, dass das man das heutige Russland nicht kritisieren sollte!
zum Beitrag08.05.2025 , 16:34 Uhr
Falsch! Die Beziehungen entspannten sich ab den 70ern deutlich! Die UDSSR wäre auch ohne das deutsche Geld in der Lage gewesen zu eskalieren! Und das heutige Russland hätte sein Gas auch anders verlaufen können. Genauso wenig trägt Deutschland eine Teilschuld für den Tod von Tausenden Gastarbeitern in Katar, weil wir mit Ihnen handeln.
zum Beitrag08.05.2025 , 00:37 Uhr
Bitte etwas genauer über den Holocaust und die Konzentrationslager informieren! Schlimm wie hier (aus Unwissenheit?) versucht wird zu relativieren! Um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: unsere Verbrechen sind unentschuldbar und historisch einmalig und werden auch nicht weniger schlimm dadurch, dass Stalin auch viele Verbrechen begangen hat!
zum Beitrag08.05.2025 , 00:34 Uhr
Das ist doch Blödsinn! Hören Sie doch bitte auf die historisch einmalig deutschen Verbrechen zu relativieren! Ich bin wirklich schockiert hier über einige Kommentare in der Kommune - und das in einer linken antifaschistischen Zeitung!Anscheinend haben einige immer noch nicht verstanden was überhaupt Faschismus und Nationalsozialismus bedeutet.
zum Beitrag07.05.2025 , 16:45 Uhr
"und vergaß wohl, dass das auch damals nicht mehr Demokratie im Ostblock gebracht hatte."
Es hat Entspannung gebracht und dazu beigetragen, dass der kalte Krieg nicht heiß wurde und die Menschheit heute noch existiert! Gerade letzteres kann als nicht wichtig genug eingeschätzt werden!
Was wäre denn die Alternative gewesen zu Rohstoffen aus Russland? Etwa teurere aus noch undemokratischeren Staaten wie Katar oder Saudi Arabien? Oder umweltschädlicheres aus anderen Teilen der Welt? Der Handel mit Rohstoffen ist meistens dreckig (Stichwort Kongo). Im Kongo zb haben wir mit unserem Handel zu deutlichen mehr toten Zivilisten "beigetragen" als in der Ukraine.
zum Beitrag07.05.2025 , 16:33 Uhr
Meinen Sie das Ernst? In den 50er und 60er Jahren gab es schon einmal in gewissen Kreisen den Versuch die eigenen Verbrechen zu relativieren mit Verweis auf die Verbrechen von Stalin. Leider findet diese Form der Geschichtskürzung sieht Beginn des Krieges in der Ukraine wieder vermehrt Zulauf! Um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: unsere Verbrechen sind unentschuldbar und historisch einmalig und werden auch nicht weniger schlimm dadurch, dass wir teilweise mit Stalin, Franco und Co. koopertiert haben!
zum Beitrag07.05.2025 , 03:16 Uhr
Natürlich spielen Faschisten in der Ukraine heute keine entscheidende Rolle mehr,. Trotzdem sollte man so ehrlich sein und festhalten, dass auch die Ukraine Geschichtskittung betreibt. Es hat ja nicht nur eine zeitlang eine Kollaboration gegeben, sondern bis zum Ende im Westen der Ukraine viel Sympathie für Nazi-Deutschland (Stichwort SS Division Galizien z.b.). Auch sollte nicht vergessen werden, dass heute noch üble Faschisten wie Banderas vielfach in der Ukraine verehrt werden.
zum Beitrag05.05.2025 , 20:17 Uhr
Ich teile Ihre kritische Sichtweise auf einige der osteuropäischen Länder. Trotzdem muss man fairerweise sagen, dass auch in alten Europa die extremen Kräfte stärker werden. Die meisten Bürger interessieren sich (leider) nur für ihre eigenen wirtschaftliche Situation und wenn sich diese verschlechtert wird extrem gewählt. Hoffentlich wird dieser Fakt irgendwann nochmal berücksichtigt, bevor es zu spät ist. Was nützt es uns, wenn wir Putin im Osten der Ukraine stoppen können, aber das Ergebnis nachher ein Europa ist, dass von extremen Parteien reagiert wird, die sich am Ende sogar noch mit Putin arrangieren. Etwas mehr Weitblick wäre da gefordert!
zum Beitrag02.05.2025 , 16:56 Uhr
Ein Deal, den die Ukrainw machen musste, egal ob die Konditionen nachteilig sind. Die Ukraine wird keine harten Sicherheitsgarantien bekommen. Folglich macht es Sinn amerikanische Unternehmen ins Land zu holen. Historisch betrachtet schützt die USA ihre wirtschaftlichen Interessen global sehr. Dieses wird vermutlich auch ein Donald Trump tun. Deswegen halte ich auch wenig von der Panik, die sich teilweise in Europa verbreitet, dass Putin uns erobern könnte.
Es gibt kein Kontinent außerhalb von Nordamerika, bei dem amerikanische Unternehmen soviel investiert haben wie in Europa. Abgesehen vom Baltikum ist Europa einfach zu wichtig für amerikanische Unternehmen als das die USA es zulassen würden, dass Russland hier Fuss fassen könnte (was sowieso sehr unwahrscheinlich ist, da Russland schwach ist).
zum Beitrag02.05.2025 , 07:39 Uhr
Die Wichtigkeit dieses Abkommen, auch wenn die Konditionen nicht gut sind, sollte nicht unterschätzt werden. Die Ukraine wird keine harten Sicherheitsgarantien bekommen. Folglich macht es Sinn amerikanische Unternehmen ins Land zu holen. Historisch betrachtet schützt die USA ihre wirtschaftlichen Interessen global sehr. Dieses wird vermutlich auch ein Donald Trump tun. Deswegen halte ich auch wenig von der Panik, die sich teilweise in Europa verbreitet, dass Putin uns erobern könnte. Es gibt kein Kontinent außerhalb von Nordamerika, bei dem amerikanische Unternehmen soviel investiert haben wie in Europa. Abgesehen vom Baltikum ist Europa einfach zu wichtig für amerikanische Unternehmen als das die USA es zulassen würden, dass Russland hier Fuss fassen könnte (was sowieso sehr unwahrscheinlich ist, da Russland schwach ist).
zum Beitrag01.05.2025 , 15:13 Uhr
Die juristische Lage war etwas komplizierter bzgl des Atomwaffenarsenals und es gab auch nur einen Rechtsnachfolger der UDSSR. Davon abgesehen hatte die Ukraine keinen Zugang zur operativen Steuerung der Atomwaffen, denn alle elektronischen Codes wurden in Moskau aufbewahrt. Theoretisch hätte Moskau die strategischen Raketen in der Ukraine starten können. Kiew konnte dieses hingegen nicht tun.
zum Beitrag01.05.2025 , 15:07 Uhr
Juristisch betrachtet war die Ukraine nicht der Besitzer der Atomwaffen. Davon abgesehen hatte die Ukraine keine Wahl. Es streben seit vielen Jahrzehnten schon viele Länder nach Atomwaffen. Warum wohl nur?
zum Beitrag01.05.2025 , 14:48 Uhr
Natürlich hat der globale Hunger strukturelle Probleme, aber das sollte keine Entschuldigung sein für unterlassene Hilfeleistung! Es ist kein Zufall, dass der Hunger global ab- bzw zunimmt, abhängig vom Budget des Welternährungsfond. Die Ukraine ist keineswegs fest im Westen verankert. Bündnisverpflichtungen hin- oder her: bei einem extrem unwahrscheinlicher begrenzten lokalen Krieg im Baltikum reicht eine moderate gezielte Aufrüstung. Sinnvoller wäre es einen Bruchteil des geplanten Geldes für Aufrüstung z.B. für die Hungerbekämpfung zu benutzen. Ein Problem, dass fast eine Milliarde Menschen betrifft! An diesem Punkt zu sparen, wie es momentan getan wird, kommt unterlassen Hilfeleistung gleich. Ist eine Politik, die zu einer hohen Teuerungsrate und zu mehr Hunger auf dieser Erde geführt hat für Sie wirklich "wertegeleitet"? Davon abgesehen stärkt diese Politik extreme Parteien. Der globale Rechtstrend seit 2022 von Europa bis nach Amerika ist kein Zufall.
zum Beitrag30.04.2025 , 23:12 Uhr
In der Ukraine waren Atomwaffen stationiert und die Ukraine händigte diese aus. Die Behauptung, dass die Ukraine Atomwaffen besaß stimmt nicht. Anders als z.B. bei militärischen Equipment wie Flugzeugen, Panzern usw wurde das nukleare Arsenal nie aufgeteilt, sondern ging an den Rechtsnachfolger der UDSSR.
zum Beitrag30.04.2025 , 23:09 Uhr
Wenig spricht dafür, dass Putin denkt, dass es den Status Que groß verändern kann. Putin ist jedoch davon überzeugt, das er teile der Ukraine erobern kann und einen "Einflusszonenwechsel" verhindern kann. Selbst die vielen Hardliner unter den militärischen Experten gehen im worst Case "nur" davon aus, dass Putin versuchen könnte sich das Baltikum zu holen. Ob Geld in Rüstung gut angelegt ist darf bezweifelt werden. So würden zb 1% der weltweiten Rüstungsausgaben reichen damit fast niemand mehr auf der Welt hungern müsste (ca 15% der Hungernden kann man auf Grund politischer Strukturen nicht erreichen). Die von Ihnen erwähnte "Trockenbluten taktik" wäre fatal, schließlich geht es auch ein wenig um "Werte". Das ist die Taktik die Russland gerade in der Ukraine anwendet.
zum Beitrag29.04.2025 , 17:05 Uhr
Es wurde ernsthaft darüber nachgedacht inwieweit die gigantischen Ausgaben für Rüstung überhaupt verhältnismäßig ist - das war ein großer Erfolg! Momentan gibt es das nicht. Auch gibt es keine Kritik daran, dass wir zb die Entwicklungshilfe und unsere Beiträge zum welternährungsfond reduzierten, aber gleichzeitig Ausgaben für Waffen erhöhen.
zum Beitrag29.04.2025 , 17:03 Uhr
"um gar nicht erst wieder einem staatlichen Mitspieler so massive personelle und finanzielle Einflussnahme zu ermöglichen. "
Ist das jetzt wieder eine Aufwärmung des konservativen Märchen, dass die Friedensbewegung in den 80er Jahren aus Moskau oder der DDR gesteuert worden war? Die Friedensbewegung hatte es geschafft, dass über die Unsummen der Militärausgaben, die ausgegeben nachgedacht wurde, nachgedacht wurde. Und heute? Kaum jemand hinterfragt die Unsummen, die Europa in Zukunft ausgeben möchte und das obwohl es abgesehen von Russland, dass ja doch nur sehr beschränkte Möglichkeiten hat, keine ernstzunehmende Gefahr aus den Nachbarländern gibt. Übrigens reichen ca 1% der weltweiten Rüstungsausgaben um den Welthunger zu beheben. Würde das nicht unsere Sicherheit viel deutlicher verbessern als nur ein überzogenes Aufrüsten?
zum Beitrag29.04.2025 , 16:55 Uhr
Ergänzend sollte man noch hinzufügen, dass der Ukraine nie formal die Atomwaffen gehörten, sondern dem Rechtsnachfolger der UDSSR. Die Ukraine hatte gar keine Wahl als sie abzugeben, da der Druck vom Westen sehr hoch war. Sonst wäre die Ukraine ein "Parisstaat" geworden.
zum Beitrag29.04.2025 , 10:25 Uhr
Bisher sieht es leider so aus als wenn Skeptiker wie ich Recht mit ihren Einschätzungen haben. Gerne hätte ich Unrecht. Ich denke, dass Sie sehr gut wissen, dass ich für meine Thesen Belege anführe. Gerne gebe ich Ihnen auch nochmal eine Quelle für die These, dass Putin sich unter Umständen mit einem EU-Beitritt der Ukraine anfreunden könnte:
www.nzz.ch/interna...beenden-ld.1827138
"Obwohl die Ukraine mit dem vorgeschlagenen Rahmenabkommen dauerhaft neutral würde, stünde Kiew der Weg zum EU-Beitritt offen, und die Garantiestaaten (Russland eingeschlossen) würden ausdrücklich «ihre Absicht bekräftigen, die Mitgliedschaft der Ukraine in der Europäischen Union zu erleichtern». "
Bei Interesse finden Sie auch noch in der NY Times einige Berichte, die sich mit der Thematik näher beschäftigen, aber besteht überhaupt Interesse?
Apropos Belege: bisher konnten Sie, wie bei den meisten Ihrer Thesen, immer noch keine seriöse Quelle nennen wie eine Einstimmigkeit für einen EU-Beitritt der Ukraine zustande kommen soll.
zum Beitrag28.04.2025 , 13:23 Uhr
Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, aber nach über 3 Jahren Krieg haben sich keine Ihrer wesenlichen Vorhersagen erfüllt und sehr wenig spricht dafür, dass sich das in Zukunft ändern wird. Der Preis für Ihren Ansatz ist sehr hoch und die Erfolgsaussichten sind verschwindend gering. Es spricht durchaus einiges dafür, dass Putin eine hochgerüstete Ukraine aktzeptieren könnte genauso wie einen EU-Beitritt (auch wenn der unwahrscheinlicher denn je ist, da es dafür keine Mehrheit gibt).
zum Beitrag28.04.2025 , 11:02 Uhr
Und im Gegenzug kürzen dafür die Länder ihre Entwicklungshilfen und (noch bedeutsamer!) ihre Beiträge für den Welternährungsfond! Wo bleibt da der Aufschrei!?
zum Beitrag27.04.2025 , 17:27 Uhr
Die russischen Forderungen sind seit Kriegsbeginn gestiegen. Ursprünglich ging es darum völkerrechtswidrig die ukrainische Regierung zu ersetzen und durch eine pro-rusische zu ersetzen. Inzwischen geht es darum mindestens 4 Regionen zu annektieren. Wenn man es schafft, dass die Ukraine unabhängig bleibt ist das keine Elimination der Ukraine! Die einzige realistische Variante ist dafür, dass die Ukraine in Zukunft so ausgestattet wird, dass Russland sich gar nicht mehr trauen würde sie anzugreifen. Was lässt Sie glauben, dass Russland Forderung nicht weiter steigen werden, um so länger der Krieg dauert? Davon abgesehen sollten Sie berücksichtigen welchen hohen Preis die ukrainischen Menschen für diesen Krieg zahlen.
zum Beitrag27.04.2025 , 17:15 Uhr
Herr Clasen hatte ja neulich das Dilemma schon Mal ausführlich beschrieben:
taz.de/Krieg-in-der-Ukraine/!6081799/
Im Nachhinein wäre es wohl am besten gewesen, wenn die Istanbuler Verhandlungen nicht abgebrochen wären, sondern man genauer über die fehlenden Sicherheitsgarantien verhandelt hätte. Das Hauptproblem war ja damals der Westen in keinster Weise Verantwortung übernehmen wollte und sei es nur sich dauerhaft zu verpflichten die Ukraine mit Waffen auszustatten.
Ihr Ansatz ist sehr unrealistisch. Das Hauptproblem der Ukraine sind mittelfristig die fehlenden Soldaten. Und die Ukraine wird kurzfristig auch nicht so ausgestattet werden (auch wenn Europa die Waffen von den USA kaufen würde), dass sie Russland wirklich unter Druck setzen könnte, da die entscheidenden Personen nicht bereit sind Eskalation zu riskieren. Kurz um: so länger der Krieg geht, um so schlechter werden die Konditionen.
zum Beitrag27.04.2025 , 01:52 Uhr
Die Ukraine hat ihre Entscheidung souverän getroffen, unabhängig von Johnson. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass Inzwischen Putin deutlich mehr fordert als Donbas und Krim. Die Truppenstärke und die genau "Grenzziehung" sollten ja bei einem Gipfeltreffen genauer erörtert werden.
zum Beitrag26.04.2025 , 17:05 Uhr
Sie behaupten einfach, dass die Fakten vom Autor so nicht stimmen, aber Belege bleiben Sie, wie so oft, schuldig. Sie spekulieren und verleumden. Davon abgesehen ist es unwichtig, ob Putin die Ukraine elemenieren möchte oder nicht, wenn die Ukraine so hochgerüstet wird, dass Russland nicht nochmal die Ukraine mit Erfolgsaussichten angreifen kann.
zum Beitrag26.04.2025 , 10:46 Uhr
Die Sicherheitsgarantie wäre die Ukraine entsprechend aufzurüsten. Kostet zwar eine Menge Geld ist aber besser als irgendwelchen unrealistischen Wunschvorstellungen nachzuhängen. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich diese Erkenntnis endlich durchsetzt.
zum Beitrag26.04.2025 , 10:40 Uhr
Man kann davon ausgehen, dass dieses Mal die Verbündeten genau darauf achten werden, dass die Ukraine eine Vereinbarung einhalten wird. Dieses erhöht logischerweise auch die Chancen, dass Russland sich daran hält. Natürlich gibt es für letzteres keine Garantie, aber die Alternative ist ein weiterkämpfen , um später noch schlechtete Bedingungen aktzeptieren müssen.
zum Beitrag25.04.2025 , 22:16 Uhr
Ersteres ist auch unrealistisch. Letztendlich hätte man sich schon früher mit den Realitäten beschäftigen sollen anstatt mit unrealistischen Szenerien. Die Preis dafür zahlen leider die Menschen in der Ukraine.
zum Beitrag25.04.2025 , 22:13 Uhr
Danke für den Artikel, der sich nicht scheut unangenehme Wahrheiten anzusprechen.
zum Beitrag25.04.2025 , 22:09 Uhr
Es ist ein Unding dem Autor hier russische Propaganda zu unterstellen. Er bezieht sich auf Fakten. Wir sehen doch wohin das Leugnen von Fakten, die unangenehm sind, geführt hat. Bitte besser informieren!
zum Beitrag24.04.2025 , 19:37 Uhr
Wie kann man Gysi, Wagenknecht, Weidel, Kickl, Köppel, Chrupalla und Kretschmer gleichsetzen? Aber hey Fakten und Differenziertheit wird ja leider inzwischen nirgendwo mehr großgeschrieben.
zum Beitrag24.04.2025 , 15:20 Uhr
Der einzige "positive" Aspekt an der Tragödie in der Ukraine, die Russland angerichtet hat, ist, dass wir inzwischen wissen wie schwach Russland ist. So tragisch die Entwicklung ist, vor allen Dingen aus ukrainischer Seite, sie war schon lange, abzusehen. Mit Schwäche hat die Position der USA nichts zu tun, auch wenn man sie nicht teilt. Putin hat nicht mit soviel Gegenwehr und Geschlossenheit der Europäer gerechnet. Sehr unwahrscheinlich, dass er einen ähnlichen Fehler nochmal begehen würde. Abgesehen davon dürfte es schwierig bis nicht unmöglich für Putin sein innerhalb der nächsten 10 Jahre eine Invasionsarmee von 3 Millionen Soldaten aufzustellen, die er bräuchte für eine großangelegten Angriff Osteuropa. Abgesehen davon dürfte die Frage sein warum er überhaupt Polen oder sogar Deutschland versuchen sollte zu erobern. Da ist nichts interessantes: weder rentable Bodenschätze, noch viele Menschen, die Moskau zugeneigt sind.
zum Beitrag15.04.2025 , 06:47 Uhr
Wie kommen Sie darauf? Ich habe lediglich öfter darauf verwiesen, dass bei einer drohenden russischen Niederlage eine nukleare Eskalation droht. Diese Auffassung vertritt die US-Regierung seit dem Herbst 22 und vieles spricht für diese These.
zum Beitrag14.04.2025 , 23:04 Uhr
Die Tauruskommentare von Merz sind leider wieder sehr populistisch. Selbst Hardliner wie Pistorius sprechen sich dagegen aus. Wenn Merz Kanzler wird und die entsprechende Verantwortung hat, würde er wohl kaum ernsthaftes Interesse haben Taurus zu liefern.
zum Beitrag14.04.2025 , 23:01 Uhr
Vergleiche kann man hier schwer ziehen, da die zivilen Opferzahlen und das Vorgehen sehr unterschiedlich sind.
zum Beitrag14.04.2025 , 17:37 Uhr
Getreide für den Weltmarkt kommt aus der Ukraine UND Russland. Der Export von Getreide und Düngemittel sollte auch aus Russland erleichtert werden, auch wenn Russland damit Geld verdient. Oder allternativ sollte der Westen seinen Beiträge am Welternährungsfond wieder erhöhen anstatt weiter zu kürzen. Wer den Menschen global wirklich etwas gutes tun möchte der sollte gegen eine Kürzung dieser Beiträge sein!
zum Beitrag14.04.2025 , 12:30 Uhr
Das wieder mehr Getreide aus der Ukraine importiert werden kann ist sehr wichtig für die Welt. Noch wichtiger wäre es jedoch, wenn auch in den armen Ländern wieder effektiv angebaut werden kann, weshalb man nach Möglichkeiten schauen sollte wie man auch wieder mehr Export von russischen Düngemitteln ermöglichen könnte - und natürlich auch mehr Export von Getreide. Auch sollte man sich darüber Gedanken wie man sicherstellen kann, dass Russland auch in Zukunft mit Flugzeugen keine Handelsschiffe angreift, wenn sie sich im ukrainischen Seegebiet befinden.
zum Beitrag08.04.2025 , 07:34 Uhr
Es besteht ein großer Unterschied zwischen einem rassistischen Witz und Satire. Natürlich kann man diese Art von Satire für pietetslos halten - Recht scheint Hallervorden aber durchaus zu haben mit deiner Feststellung zu haben, dass unsere Gesellschaft sich oft über kleinen (sprachlichen) Dinge mehr aufregt als über die großen Probleme der Welt. Anstatt die öffentlich-rechtlichen zu kritisieren sollten wir uns darüber freuen, dass auch noch im Jahr 2025, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, nicht zensiert wird.
zum Beitrag04.04.2025 , 19:55 Uhr
Gegen Gorbatschow ist in den 30 Jahren nach seinem Tod keine Anklage erhoben worden, weil es nicht einen begründeten Anfangsverdacht gab. Die höchste Stelle im Staat zu bekleiden bedeutet nicht, dass man für alles verantwortlich gemacht werden kann. Der Vergleich mit Israel und den Befehlen, die zum Teil öffentlich geworden sind, hinkt deutlich. Sie mochten Gorbatschow nicht, trotzdem sollten Sie sich dann kritisch mit seiner Politik auseinandersetzen und nicht absurde Verleumdungen aufstellen. Sie wissen ja, dass ich dieses Schwarz-weiß Denken kritisch sehe.
zum Beitrag04.04.2025 , 10:15 Uhr
Das ist doch absurd. Es gab keine geeinte Nationalbolschewistischen Allianz - es wurde lediglich gemeinsam eine Amtsenthebung von Jelzin auf demokratischem Weg beschlossen. Es hätte vermutlich schnell Neuwahlen gegeben.
zum Beitrag03.04.2025 , 14:19 Uhr
Weder im Ausland, noch in Russland wurde Anklage gegen Gorbatschow erhoben. Unter juristischen Gesichtspunkten gibt es keine Beweise, dass Gorbatschow entsprechende Befehle erteilt hat. Sie erheben bei Polikern, die Ihnen nicht genehm sind teilweise sehr schwere Vorwürfe. Bei Politikern, die Ihnen hingegen genehm sind legen sie andere Maßstäbe an.
zum Beitrag03.04.2025 , 13:12 Uhr
Viele hier in der Kommune mögen zustimmen, dass Nethanjau als israelischer Premier nicht verhaftet werden sollte. Zugegebenermaßen ist, dass eine sehr unglückliche Situation, dass ein Haftbefehl gegen Ihn ausgestellt wurde. Trotzdem möchte ich daran erinnern, dass die immer mehr ausgeprägte Haltung bei uns im Westen, dass Recht und Gesetz gilt solange es zu unseren Sichtweisen passt, hochriskant ist. Mit dieser Entwicklung spielen wir den extremen Kräften, die wir ja eigentlich klein halten möchten, in die Hände.
zum Beitrag03.04.2025 , 00:35 Uhr
Die EU hat sich entschieden Russland mehr oder weniger die Stirn zu bieten - mehr ist dann nicht drin. Man kann es sich nicht mit allen Ländern verscherzen.
zum Beitrag03.04.2025 , 00:12 Uhr
Sie sollten dafür dankbar sein, dass es jemanden wie Gorbatschow gab, da wir sonst vermutlich keine Wiedervereinigung gehabt hätten und der Untergang der UdSSR evt nicht stattgefunden hätte. Ihre "Russophobie" und Hassnachrichten mögen den Zeitgeist treffen sind aber trotzdem auf das Schärfste zu verurteilen.
zum Beitrag03.04.2025 , 00:06 Uhr
Ich halte nichts von der Einstellung, dass Demokratie nur angebracht ist, wenn die Ergebnisse und Kandidaten angenehm sind. Davon absehen war Ruzkoi weder Kommunist noch Faschist.
zum Beitrag02.04.2025 , 02:34 Uhr
Der Politikertyp "Weil" ist am aussterben, jedoch ist dieser Politikertyp kein "Spd-phänomen", sondern war verbreitet in der bundesdeutschen Politik in allen Parteien - in der SPD hält sich sich dieser Politikertyp nur etwas länger. Zugegebenermaßen ist dieser Politiker-Typ langweilig, aber ob der neue Politikertypus "a la Baerbock" bessere Politik macht, darf bezweifelt werden. Wahrscheinlich ist sogar das Gegenteil der Fall, wenn man sich anschaut, dass seitdem der Politikertyp "Weil" mehr und mehr verschwindet auch Populisten mehr und mehr Zugewinn haben. Natürlich sind Politiker wie Baerbock spannender und sorgen zb für viele Schlagzeilen in der Politik, aber die Ergebnisse dieser Politik sind überschaubar. Wollen wir lieber ordentliche Politik oder Unterhaltung?
zum Beitrag01.04.2025 , 22:58 Uhr
"Damals dachten auch wir, dass die Wende vollzogen sei, es keinen Weg zurück gab."
Spätestens als Jelzin 1993 das Parlament zusammenschießen lies und der Westen dieses guthieß war deutlich, dass Russland einen autoritären Weg einschlagen wird. Da haben wir (mal wieder) viel zu kurzfristig gedacht. Vermutlich hätte man sich jedoch auch mit seinem Nachfolger Putin arrangieren können. bis 2007 hatte man Putin grosse Staatsempfänge bereitet und ihm eine gewisse Anerkennung gezeigt. Der Westen hat Erfahrung wie man mit Diktaturen sich arrangieren kann und hätte diese Weg weiterverfolgen sollen. Vermutlich würde die Welt heute dann anders aussehen.
zum Beitrag01.04.2025 , 22:52 Uhr
Die Wolfowitzdoktrin wurde doch schon 1992 vom US-Aussenministerium beschloßen und es ging um eine Ausweitung der NATO und nicht Abschaffung. Wer hat 1992 ernsthaft eine Abschaffung gedacht?
zum Beitrag01.04.2025 , 22:49 Uhr
"Werteorientiert heißt übrigens auch verlässlich und halbwegs berechenbar."
Und genau deswegen weise ich ja auch darauf hin, dass sie Gesinnungsorientierte Poltik gemacht und keine wertegeleitete Politik. Die Gelder in der Entwicklungspolitik und die Beiträge zur Welternährungshilfe zu kürzen oder skrupelose Staaten wie Saudi Arabien oder Katar stärker zu unterstützen hat wenig mit wertegeleiteter Politikm zu tun. Sie hat vor allen Dingen Politik für Ihr Klientel gemacht, der "Ukrainehilfe" wichtig war egal zu welchem Preis.
zum Beitrag31.03.2025 , 22:23 Uhr
Gesinnungsorientiert trifft eher zu als werteorientiert. Sie ist nicht als Verantwortungsethikern aufgefallen. Genau das wäre aber in der neuen Position wichtig. Und natürlich braucht man in der Position jemand, der mit allen Seiten ins Gespräch kommen kann und auch weltweit aktzeptiert wird. Baerbock ist in den westlichen Ländern und in Japan und in Südkorea angesehen. Aber sonst? Als Außenministerin wurde sie sogar in Ländern versetzt zu den Deutschland gute Beziehungen hat ( zb in Brasilien wo weder Präsident noch Außenminister für sie Zeit hatte).
zum Beitrag31.03.2025 , 19:51 Uhr
Putin geht es primär um seinen Machterhalt und wichtige Ziele hat er ja schon erreicht (z.b. kein Nato-Beitritt). Er wird wohl noch eine Weile "pockern" un möglichst viel zu erreichen. Wenig spricht jedoch für Ihre oben erwähnte These.
zum Beitrag31.03.2025 , 19:49 Uhr
Das Problem an der Logik ist nur, dass die Ukraine eher keine Soldaten mehr haben wird.
zum Beitrag31.03.2025 , 19:48 Uhr
Kritisch anzumerken ist jedoch, dass die meisten Analysten und Institute Narrative verbreiten wie z.B. das ISW. Es gibt wenige unabhängige Analysten oder Institute. Der Österreicher Reisner ist hier z.B. eine gute Quelle. Er besitzt starke Sympathien für die Ukraine, trotzdem beeinflussen das nicht seine Analysen.
zum Beitrag31.03.2025 , 18:24 Uhr
Natürlich könnten Sie Recht haben mit ihrer Einschätzung oder aber eben auch nicht. Da es keine Alternative zu Verhandlungen gibt hätte man es auf jeden Fall zu besseren Zeitpunkten versuchen sollen. Militärisch wird die Ukraine ihre Ziele nicht erreichen.
zum Beitrag31.03.2025 , 01:01 Uhr
Die Hauptkritik sollte sich nach daran richten wie sie diesen Job bekommen hat bzw wird, sondern daran, dass sie als Außenministerin gezeigt hat, dass Diplomatie keine Stärke von ihr ist. Da wäre ein andere Stelle besser für sie.
zum Beitrag31.03.2025 , 00:59 Uhr
Wenn Putin wirklich so entschlossen und unnachgiebig ist, dann hätte die Ukraine sowieso keine Chance - schließlich könnte Putin dann im schlimmsten Fall auch nukleare Waffen benutzen, um die Ukraine zerstören. Vieles deutet aber darauf hin, dass es Putin vor allen Dingen um seinen eigenen Machterhalt geht. Und wenn dem so ist gab es durchaus vertane Chancen.
zum Beitrag30.03.2025 , 04:28 Uhr
Natürlich war der Bukarester Nato-Gibfel 2007 ein entscheidender Punkt, aber auch danach hat es immer wieder vertane Möglichkeiten gegeben. Putin ging es primär immer um seinen Machtanspruch. Genau deswegen war zb der Herbst 22 eine vertane Möglichkeit. Ist jetzt natürlich alles müßig, aber ein "weiter so" wie bisher wird nur noch zu schlechteren Konditionen führen.
zum Beitrag29.03.2025 , 16:23 Uhr
Der jetzige Zeitpunkt für Verhandlungen ist leider sehr ungünstig für die Ukraine. Trotzdem gibt es zu Verhandlungen keine sinnvolle Alternative. Es gab in der Vergangenheit durchaus Zeitpunkte, die erfolgversprechender waren. Zb nach der erfolgreichen ukrainischen Charkiw Offensive im Herbst 22: Putin hatte Angst auf Kriegswirtschaft umzustellen und zu mobilisieren, weil er nicht wusste, ob er damit seine Machtbasis gefährdet und es zu Unruhen in Russland kommt. Deswegen hatten zu diesem Zeitpunkt ja auch bekannte Persönlichkeiten wie zb der damalige höchste US-Soldat Milley Verhandlungen zu diesem Zeitpunkt angemahnt.
zum Beitrag28.03.2025 , 15:44 Uhr
"Wo sind denn die Reaktionen der Linken?"
Es gibt durchaus kritische Stimmen, aber sie finden momentan einfach kein Gehör in den öffentlichen Debatten. Das Erlangen der Erkenntnis, dass der Krieg nicht militärisch zu gewinnen ist ein sehr langsamer Prozess, aber er findet durchaus statt. Verhandlungen bei Kriegen ziehen sich immer sehr lange hin. Warum sollte das mit Putin anders sein? Die Annahme, dass der Krieg eben Mal über Nacht beendet werden kann ist naiv. Schade ist es natürlich, dass wir hier Trump das Feld überlassen haben. Es darf bezweifelt werden, dass er einen "Frieden" aushandeln wird, der die Interessen der Ukraine und der EU entsprechend berücksichtigt. Aber wir hatten ja 3 Jahre unsere Chance gehabt.
zum Beitrag27.03.2025 , 03:57 Uhr
"es sei denn, eine Seite nutzt dieses Drohpotenzial aus, um systematisch unterhalb der Reizschwelle zum Nukleareinsatz mit den andern Nuklearmächten Schlitten zu fahren. "
Das Ausnutzen ist ja der Sinn an der Strategie besagt, dass man "seine" Einflusszone "schütz". Der Westen hat nachdem Zerfall der UDSSR entschieden, dass die Einflusszone von Moskau schrumpft - Moskau hat das aber nie aktzeptiert. Natürlich ist das unfair. Aber Großmächte scheren sich traditionel wenig um Fairness.
zum Beitrag27.03.2025 , 03:51 Uhr
Dann hätte Europa ja auch in den letzten Jahren eine ernsthafte Initiative starten können, zb nach der erfolgreichen Charkiw Offensive. Was hätte man zu verlieren gehabt?
zum Beitrag27.03.2025 , 03:49 Uhr
Traditionell spielte Diplomatie in diesem Amt eine große Rolle.
zum Beitrag27.03.2025 , 03:48 Uhr
Die Verhandlungen mit Russland sind sinnlos"
Diese Sichtweise ist in Europa weit verbreitet und deswegen gab es in der Vergangenheit keine Verhandlungen mit europäischer Beteiligung und vermutlich wird es in Zukunft auch keine geben. Letztendlich wäre ja auch komisch, wenn wir verhandeln würden, aber der Meinung sind, dass das eigentlich nichts bringt. Folglich überlassen wir dann anderen wie den USA oder China den Gestaltungspielraum. Verhandlungen bei Kriegen dauern erfahrungsgemäß lange. Ich wüsste nicht warum das mit Putin anders sein sollte. Ich bezweifle aber, dass ein ausgehandelter potentieller "Friede" im Interesse der Ukraine und/oder Europa sein wird, auch wenn sich die Ukraine und Europa am Ende dran halten werden muss. Das Beispiel Stalin (Stichwort Finnland und Österreich) hat gezeigt, dass man selbst mit den skrupellosesten Verbrechern in vielen Fällen verhandeln kann - vorausgesetzt man hat gute Diplomaten. Gerade das Beispiel von Österreich ist beeindruckend. Dort hatte man sich eine Unabhängigkeit inkl. Truppenabzug sichern können und das obwohl Österreich nach den Verhandlungen von Jalta eigentlich teilweise Stalin "gehören" sollte.
zum Beitrag23.03.2025 , 00:50 Uhr
"Merz sieht sich in der Tradition von Helmut Kohl"
Wünschenswert wäre das, trotz aller Nachteile. Kohls Außenpolitik war nicht von Ideologie getrieben, sondern von Pragmatismus und Realismus gegenüber Ost, West, Europa und auch Diktaturen und Autokratien. Merz scheint sich hier eher an der Außenpolitik von Baerbock zu orientieren.
zum Beitrag23.03.2025 , 00:46 Uhr
Die Sorgen und Angst der Polen ist sehr verständlich, trotzdem wäre etwas mehr Pragmatismus und Realismus empfehlenswert. Russland hat in der Ukraine gezeigt wie schwach es ist und Polens Armee ist deutlich stärker als die ukrainische einzuschätzen. Bei der Ukraine wusste man seit 2007, dass es früher oder später zu einem Krieg kommen könnte. Bzgl Polen gibt es da keine ernstzunehmenden Hinweise. Im Gegenteil so hört man aus Moskau öfter lapidare Kommentare wie, dass Polen gerne die Westukraine haben kann (gibt ja immer noch eine kleine polnische Minderheit dort). Es gibt keine plausiblen Gründe warum Russland Polen angreifen sollte.
zum Beitrag21.03.2025 , 02:33 Uhr
Ich sehe generell das Stillmittel der Überspitzung bei Kriegen kritisch...egal von welcher Seite...aber wer im Glashaus sitz sollte nicht mit Steinen werfen:
Dreist zu lügen ist es wohl eher Parallelen beim Ukrainekrieg zum zweiten Weltkrieg zu ziehen, wie es immer populärer wird. So wurden in 2(!) Tagen mehr Zivilisten getötet als in 2 Jahren Krieg in der Ukraine:
www.bpb.de/kurz-kn...ker-von-babyn-jar/
www.augsburger-all...en-id66180306.html
Solche gefährlichen Relativierungen unserer Geschichte sind wirklich gefährlich, auch wenn sie von Politiker aus den seriösen Parteien kommt.
zum Beitrag20.03.2025 , 01:30 Uhr
"hohler Kriegsrhetorik verlor statt diplomatische Exit-Strategien zu entwickeln"
Leider stimmt das. Man darf nicht vergessen, dass dieser "Ansatz" gerade im ersten Kriegsjahr sehr populär war. Wir leben nun einmal in populistischen Zeiten.
zum Beitrag19.03.2025 , 19:00 Uhr
Es handelte sich hier um eine provokante und überspitze Aktion, die man sicherlich kritisieren kann. Befremdlich finde ich jedoch, dass es viel Kritik gibt von Menschen, die selber noch viel "geschichtsvergessener" auftreten und Vergleiche zum Münchener Abkommen und dem zweiten Weltkrieg ziehen.
zum Beitrag18.03.2025 , 22:08 Uhr
Das Sterben muss endlich aufhören! Ich bin zwar skeptisch, ob Putin sich daran hält in denen nächsten 30 Tagen keine EnergieInfrastruktur anzugreifen, aber man hätte das schon viel früher ausprobieren müssen. Und wenn er sich daran hält, kann der nächste Schritt danach kommen: Verlängerung und Waffenruhe zu Wasser und zu Luft und letzentlich gefolgt von einer Waffenruhe generell. Viele hier in der Kommune mögen Trump (verständlicherweise) keinen "Erfolg" gönnen und wünschen sich, dass die Ukraine ihren heroischen Kampf (noch eine Weile) fortsetzen kann, trotzdem sollte man die Daumen die drücken. Natürlich hätte es viel bessere Zeitpunkte gegeben für Verhandlungen und sicherlich ist Trump nicht gerade vorteilhaft für die Ukraine, aber wir als Europa hatten ja drei Jahre Zeit für eine diplomatische Initiative und haben es noch nicht Mal geschafft Putin überhaupt offiziell einen Waffenstillstand vorzuschlagen.
zum Beitrag18.03.2025 , 04:10 Uhr
Vielleicht sollten Sie einfach nochmal meinen ersten Kommentar lesen.
zum Beitrag17.03.2025 , 00:44 Uhr
Ein wirklicher Coup wäre es gewesen, wenn man sich erfolgreich für eine höhere Besteuerung der Superreichen eingesetzt hätte. So ist es vor allen Dingen ein Ergebnis mit dem man das eigene Klientel zufriedenstellt: endlich mehr Aufrüstung, Verbesserung der Infrastruktur und ein wenig fürs Klima.
zum Beitrag16.03.2025 , 20:55 Uhr
Versuchen Sie doch bitte nicht die Boden-Administration mit Weidel und Co zu vergleichen. Letztendlich können Sie natürlich Glauben und Denken was Sie wollen. Trotzdem schadet ab und zu ein Realitätsabgleich nicht. Zumindestens scheinen Sie ja langsam auch zu erkennen, dass Wunschträume sich in den seltensten Fällen erfüllen. Weder weitreichende Sanktionen noch Mittel konnten in den letzten Jahren die Position der Ukraine verbessern. Und Nachteile hatte diese Politik ja auch, da Länder wie Saudi-Arabie,Katar und Aserbaidschan enorm von dieser Politik orofiti
zum Beitrag16.03.2025 , 11:16 Uhr
Das ist doch polemisch und hat nichts mit der Realität zu tun. Es geht um das was Moskau als seine Einflusszone ansieht. Und nein, dass ist weder Polen, noch Finnland und anscheinend auch nicht mehr das Baltikum. Zum Glück scheinen das die wichtigsten Politiker seit Herbst 22 verstanden zu haben. Erklären Sie doch bitte Mal inwieweit die Eltern der entführten Kinder davon profitieren, wenn der Krieg unter unrealistischen Zielen weiter fortgeführt wird. Die Chancen, dass die Kinder schnell zurückkommen können steigen deutlich mit einem Frieden als mit einem "weiter so".
zum Beitrag16.03.2025 , 11:08 Uhr
Natürlich bedeuten nukleare Waffen mehr "Spielraum". Warum versuchen wohl so viele Staaten seit Jahrzehnten die "Bombe" zu bauen? Der Ausgang dieses Krieges wird darauf weder einen postiven noch negativen Einfluss haben.
zum Beitrag15.03.2025 , 15:41 Uhr
Keir Starmer scheint ja wieso viele europäische Politiker für ein "weiter so" zu plädieren. Wenn die Ukraine noch bis 18 oder 17 mobilisiert, kann sie wahrscheinlich noch ein Jahr durchhalten, falls wirklich genügend geliefert werden würde. Aber was ist danach? Die Ukraine so auszustatten, dass Sie theoretisch "gewinnen" kann ist spätestens seit Herbst 22 unrealistisch als die US-Regierung zu der Erkenntnis kam, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit (man ging von bis zu 50% aus bei Verlust der Krim) besteht, dass Russland keine Niederlage aktzeptieren würde und dies zu einer nuklearen Eskalation führen würde.
www.fr.de/politik/...n-zr-92884089.html
www.fr.de/politik/...g-zr-93353317.html
Weiterhin primär auf die militärische Karte zu setzen macht nur Sinn, wenn sich dadurch die Situation verbessern würde Alles andere ist moralisch sehr fragwürdig und hat meiner Meinung nach wenig mit Solidarität gegenüber dem ukrainischen Volk zu tun.
zum Beitrag15.03.2025 , 13:38 Uhr
Sie haben Recht. Ich hatte überlesen, dass es sich um eine frühere Landtagsabgeordnete handelt. Das ist sehr eigenartig. Schließlich hat man bisher penibel darauf geachtet Distanz zur AFD zu halten. Anders als zb bei anderen Parteien wurde bisher zb nur ein einziges ehemaliges AFD Parteimitglied aufgenommen (und da wusste man nichts von der früheren Mitgliedschaft).
zum Beitrag14.03.2025 , 22:27 Uhr
Sehr interessantes Interview!
zum Beitrag14.03.2025 , 20:54 Uhr
Was ich so absurd an der ganzen Diskussion finde ist, dass so getan wird als wenn eine Aufrüstung nur durch Schulden finanziert werden kann. Es wird so getan als wenn das alternativlos ist. Selbstverständlich könnte man sie auch kurzfristig durch höhere Steuereinnahmen finanzieren. Warum ist es vielen (auch hier der Kommune) so wichtig, dass dieses unbedingt durch Schulden finanziert werden muss?
zum Beitrag14.03.2025 , 20:51 Uhr
Es besteht ein Unterschied zwischen illegal und undemokratisch. Sie wissen schon, dass die Grünen, SPD und CDU in der Vergangenheit immer die Meinung vertreten haben, dass es undemokratisch ist, wenn der alte Bundestag noch Entscheidungen trifft. Man könnte sich im neuen Bundestag auch mit der Linken einigen für eine Reform der Schuldenbremse und eine Aufrüstung zb durch höhere Steuern für Wohlhabende finanzieren. Weimarer Verhältnisse drohen lediglich, wenn die bisherige Politik fortgesetzt wird und genau deswegen sollte man das kritisch sehen.
zum Beitrag14.03.2025 , 17:29 Uhr
Ja, so ist das. Ich finde es sehr schade, dass den Grünen Aufrüstung so wichtig ist (diese Angst vor einem so schwachen Russland grenzt fast schon an Paranoia). Die Grünen oder SPD hätten zb auch fordern können, dass die Hälfte des Packets durch höhere Steuereinnahmen zu finanzieren ist.
zum Beitrag14.03.2025 , 13:10 Uhr
Der Demokratie förderlich ist es nicht, dass eine offizielle Nachzählung nicht vorgesehen ist. Zu Recht forderte und unterstütze Deutschland bei knappen Ergebnissen im Ausland Nachzählungen. Letztendlich sollte diese Möglichkeit aber auch bei uns bestehen.
zum Beitrag14.03.2025 , 13:07 Uhr
Zur richtigen Einordnung sollte man vielleicht auch noch erwähnen, dass es in CDU- und SPD Ministerien auch Mitarbeiter mit AFD Parteibuch gibt. Übrigens gibt es in Deutschland auch Tausende von Beamten mit AFD Partei-Buch. Schön ist das natürlich nicht.
zum Beitrag14.03.2025 , 12:46 Uhr
"Fakten spielen keine Rolle, nur Thesen und Theorien. "
Das war schon immer in Diktaturen so und wird auch so bleiben. Besorgniserregend ist, dass sich dieses "Phänomen" auch in westlichen Demokratien immer mehr ausbreitet. Anders als früher nicht mehr nur bei den extremistischen Parteien und ihren Unterstützern, sondern auch bei den Parteien der Mitte und der Mitte der Gesellschaft insgesamt.
zum Beitrag12.03.2025 , 13:27 Uhr
Kurzfristige lokale Gewinne und Überraschungen (siehe Kursk) sind bei so einer langen Front immer möglich, sofern die USA dafür sorgen, dass die Ukraine auch in Zukunft die besseren Aufklärungsdaten haben. Lokale Erfolge mögen gut für PR sein (siehe Kursk oder die paar zurückeroberten Dörfer im Herbst 23) ändern aber nichts am Kriegsverlauf.
zum Beitrag12.03.2025 , 12:55 Uhr
Das stimmt nicht. Es kursiert ja schon die Idee, dass Putin ein "Referendum" abhalten könnte, damit der Rest der Gebiete irgendwann auf diplomatischen Weg "befreit" werden könnte. Völkerrechtlich wird am Ende weder die Ukraine noch Russland neue Grenzen anerkennen. Eine Anerkennung in der Praxis wird ausreichen.
zum Beitrag11.03.2025 , 22:05 Uhr
"Für eine Kapitulation braucht die Ukraine keinen Trump"
Selten kann ich Ihnen Recht geben.
Es besteht jedoch ein wesentlicher Unterschied, ob die Ukraine kapitulieren muss oder 80% ihrer Gebietes behalten kann.
Das ein Frieden am Ende auf Kosten der Ukraine geht war leider immer klar.
zum Beitrag11.03.2025 , 21:54 Uhr
Leider ist es so, dass Glaube immer wichtiger wird als Fakten, nicht mehr nur an den politischen Rändern, sondern inzwischen auch bis weit in die Mitte der Gesellschaft.
zum Beitrag11.03.2025 , 16:01 Uhr
Wieso würde in den verbleibenden 80% Friedhofsruhe herrschen? Sie wollen doch nicht etwa Selenski Vorgehen mit Putin vergleichen? Friedhofsruhe wird lediglich herrschen, wenn der Krieg weitergeht und Russland noch mehr zerstören und erobern kann!
zum Beitrag11.03.2025 , 15:59 Uhr
Ich finde die Kritik am Mod sehr unpassend!
"Freuen" Sie sich doch, dass Sie ungefiltert Diffamierungen von Andersdenkenden Personen hier veröffentlichen können.
Gerne gebe ich Ihnen auch ein Beispiel:
"Was die Lautsprecher des russischen Faschismus auch hier absondern "
Kritik an der westlichen Ukrainepolitik bedeutet in keinster Weise ein Sympathisant von Putin zu sein. Im Gegenteil - hätte man etwas mehr auf Menschen wie den ehemaligen höchsten US- Soldaten Milley oder höchsten deutschen Soldaten Zorn gehört, wären wir wohl nicht in der jetzigen Situation. Den Preis muss jetzt wohl leider vor allen Dingen die Ukraine bezahlen. Ich nehme Ihnen übrigens, trotz Ihrer Wortwahl, Ihre gute Intention ab. Eine gute Intention kann jedoch leider trotzdem auch kontraproduktiv sein.
zum Beitrag10.03.2025 , 23:08 Uhr
Leider denken viele Menschen so. Dieser Ansatz kann nur in einer Katastrophe enden. Ich glaube, dass es viele Menschen gibt die es besser finden würden, wenn die Ukraine mit wehenden Fahnen untergeht anstatt nicht die berichtigen Maximalziele zu erreichen.
zum Beitrag10.03.2025 , 23:05 Uhr
Das ist pure Spekulation. Ja, Russland hat mehrfach gegen die Minsker Abkommen verstoßen, die Ukraine jedoch auch, wenn auch weniger oft. Daraus sollte man nicht schließen, dass generell keine Abkommen mehr möglich sind. Die Ukraine könnte von Europa so aufgerüstet werden, dass Russland nicht nochmal auf die Idee kommt sie anzugreifen. Die Alternative ist, dass die Ukraine weitermacht wie bisher und am Ende alles verliert. Eigentlich hätte man zu dieser Erkenntnis auch schon im Herbst 22 kommen können.
zum Beitrag06.03.2025 , 12:59 Uhr
"Grüne und Linke sind hoffentlich so schlau, nach diesem Quasi-Wahlbetrug der Union eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer auszuhandeln,"
Wünschenswert wäre das. Ich bezweifle das aber leider. Vielen Grünenwähler ist Aufrüstung wichtiger als soziale Gerechtigkeit. Folglich müsste die Partei auch nicht mit Unmut rechnen.
zum Beitrag06.03.2025 , 12:57 Uhr
Nein, die Existenz der Ukraine steht nicht auf dem Spiel bei Gebietsverlusten.
zum Beitrag06.03.2025 , 12:56 Uhr
Genau so ist! Da aber auch vielen linken Wählern Aufrüstung wichtiger zu sein scheint als soziale Gerechtigkeit, müssen wohl weder die Grünen noch die SPD mit Unmut Ihrer Wähler rechnen.
zum Beitrag06.03.2025 , 10:53 Uhr
Die Grünen könnten z.B. für eine Reform der Schuldenbremse fordern, dass Aufrüstung durch Steuererhöhung für Wohlhabende finanziert wird? Oder das mehr in den Klimaschutz investiert wird. Ich habe aber leider das Gefühl, dass eines der Hauptziele der Grünen inzwischen auch Aufrüstung ist und andere Themen deswegen kaum noch Bedeutung haben.
zum Beitrag06.03.2025 , 10:45 Uhr
Leider wird der Begriff von "unterlassener Hilfe" überproportional oft benutzt. Er trifft sicherlich zu auf die Hunderte von Millionenen Hungernden Menschen auf dieser Welt, aber sicherlich (und zum Glück nicht auch ) auf die Menschen in der Ukraine.
zum Beitrag06.03.2025 , 10:43 Uhr
Das ist doch einfach falsch. Seit dem Vietnamkrieg gab es nicht so viele Demonstrationen. Auch hat der Westen noch nie so viel Geld in einen Krieg Investiert, in dem er nicht mit eigenen Soldaten involviert ist. Die Frage müsste eigentlich anders lauten, nämlich warum schaffen wir es nicht für andere Themen nur ansatzweise ein ähnliches Interesse aufzubringen? Z.b. für den Welthunger!
zum Beitrag06.03.2025 , 07:55 Uhr
Man könnte sich mit der Linken auf eine Reform der Schuldenbremse für zb Infrastruktur einigen. Und Aufrüstung könnte dadurch finanziert werden, dass wohlhabende ähnlich wie zu Zeiten des kalten Krieges besteuert werden. Leider habe ich das Gefühl, dass den Grünen und SPD primär um Aufrüstung geht und es nicht relevant ist woher das Geld kommt. Dieses ganze Vorgehen wird der Demokratie weiter schaden.
zum Beitrag05.03.2025 , 16:22 Uhr
Die ganze Schuldendebatte ist doch verlogen. Das die Grünen und SPD damit machen ist traurig. Letztendlich muss der Staat einfach wieder seine Einnahmen erhöhen. Zu Zeiten des kalten Krieges zb haben wir ein paar Prozent des BIPs für Militär ausgegeben, aber wohlhabendere Menschen mussten einen höheren Beitrag leisten als heute. Schulden machen fürs Aufrüsten und so tun als wenn es keine Alternative gibt. Das hat weder etwas mit Linker, noch liberaler Politik zu tun.
zum Beitrag04.03.2025 , 23:13 Uhr
Ich zitiere Frau Magasowa. Persönlich hätte ich auch eine andere Wortwahl präferiert.
zum Beitrag04.03.2025 , 20:35 Uhr
Es gab bisher durchaus zwei klare Strategien:
1. Russland durch Sanktionen dazu zu bringen zu unseren bzw den ukrainischen Konditionen zu verhandeln.
als nach ein paar Monaten absehbar war, dass nicht funkionierte gab es eine zweite Strategie:
2. die Ukraine weiterhin so zu unterstützen, dass sie nicht verliert und auf ein Wunder hoffen (die Ukraine so auszustatten, dass sie eine Chance gehabt hätte zu gewinnen war nie wirklich eine realistische Optionen, da die Eskalationsgefahr von den enscheidenen Personen als zu hoch eingeschätzt wurden wofür es ja anscheinend auch gute Gründe gab).
Eine dritte Stratgie zu entwickeln ist sehr schwer, da man dann nicht mehr zu den ausgegebenen "Prinzipien und Werten" stehen könnte. Also besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass man einfach bei der zweiten Stragie bleibt.
zum Beitrag04.03.2025 , 20:21 Uhr
"Für einen faulen Deal sind die ukrainischen Soldaten auf dem Schlachtfeld nicht gestorben, hat die Zivilbevölkerung nicht seit drei Jahren unzählige Opfer erbracht und schlimmes durchstehen müssen."
Realistisch betrachet war die Wahrscheinlichkeit, dass es einen faulen Deal am Ende geben muss immer sehr hoch. Nur wollte niemanden den Menschen das sagen. Irgendwann muss man sich aber der Wahrheit stellen. Um so länger der Krieg dauert, um so schlechter werden die Konditionen für die Ukraine. Im Extremfall steht sogar die Existens als eigenständiger Staat zur Disposition.
zum Beitrag04.03.2025 , 20:18 Uhr
Sinnvoller wäre es die Vermögenden wieder höher zu besteuern wie es in den 80er Jahren der Fall war. Aber inzwischen scheinen ja Selbst viele Linke der Meinung zu sein, dass aufgerüstet werden muss, egal ob durch Schulden oder Einsparungen im sozialen Bereich.
zum Beitrag04.03.2025 , 14:45 Uhr
Natürlich ist das unfair. Aber die Ukraine ist doch seit längerem ein Objekt und kein Subjekt mehr. Sie ist völlig abhängig vom Westen.
zum Beitrag03.03.2025 , 19:14 Uhr
"die Ukraine spielt Risiko "
Leider...und das seit Kriegsbeginn. Natürlich ist das nachvollziehbar, jedoch hätte man von Anfang an ehrlicher in der Risikobewertung sein müssen.
zum Beitrag03.03.2025 , 18:22 Uhr
Sie überschätzen immer noch die Stärke von Russland. Ein Frieden kann durchaus halten und um das abzusichern, muss die Ukraine nach dem israelischen Model aufgerüstet werden. Der Zeitpunkt ist natürlich jetzt leider extrem schlecht. In der Vergangenheit hieß es aber ja leider meistens, dass man Putin durch Verhandlungen nicht aufwerten sollte und das eine Waffenruhe nur Russland nutzen würde.
zum Beitrag03.03.2025 , 18:19 Uhr
Solche Vorstöße hätte es im Jahr 2022 geben müssen als die Ukraine in eine Position der Stärke war und Putin Europa noch Ernst genommen hatte.
zum Beitrag03.03.2025 , 18:18 Uhr
"Hat Moskau sich schon dazu geäußert, oder ignoriert Putin das alles wie bislang?"
Wann wurde denn das letzte Mal eine (begrenzte) Waffenruhe vorgeschlagen?
Es hieß doch immer, dass man mit Putin nicht reden sollte (Aufwertung) und das eine Waffenruhe von Nachtteil für die Ukraine wäre. Jetzt wird Putin wohl kaum noch mit den Europäern verhandeln wollen. Warum auch? Letztendlich haben wir uns überflüssig gemacht. Jetzt wird in Washington und Moskau entschieden.
zum Beitrag03.03.2025 , 17:28 Uhr
Haben Sie meinen Kommentar überhaupt wirklich gelesen? Sind Sie bereit den potentiellen Preis einzugehen? Oder vielleicht doch nicht lieber ein schmutziger Frieden und die Ukraine so hochrüsten, dass Russland nicht nochmal angreifen kann, selbst wenn es will?
zum Beitrag03.03.2025 , 11:20 Uhr
"Selbsterhalt in den regulären Grenzen als ein "Maximalziel" - ist also übertriebenen und gierig?"
In keinster Weise, aber es ist vollkommen unrealistisch. Wenn ich Sie richtig verstehe befürworten Sie nachwievor eine "alles oder nichts Strategie" und sind auch bereit den potentiellen Preis zu zahlen. Ich halte das für unverantwortlich und bin froh, dass es dazu aller Wahrscheinlichkeit nicht kommen wird. Weder der Menschen in der Ukraine oder in Europa, noch in der restlichen Welt wäre das zu wünschen.
zum Beitrag03.03.2025 , 07:43 Uhr
Im Prinzip ist Putin Europa vollkommen egal. Deswegen sollten wir uns genau überlegen, ob wir diesen Krieg wirklich zu unserem machen wollen.
zum Beitrag02.03.2025 , 16:27 Uhr
Trotz aller Empathie für die Ukraine wäre eine nüchteren Analyse angebracht. Wenig spricht dafür, dass Putin Ambitionen auf EU-Staaten oder NATO-Staaten hat, auch wenn es gegenüber den baltischen Staaten manchmal Säbelrasen gibt. Europa könnte natürlich "all in" gehen und auf Kriegswirtschaft umstellen, um zu versuchen, dass die Ukraine ihre berechtigten Maximalziele erreichen kann. Dann sollte man aber auch den potentiellen Preis benennen. Neben einer nuklearen Eskalation, die im Herbst 22 ja schon einmal realistischer war als vielen klar ist, würde eine Umstellung auf Kriegswirtschaft ein rechtes und vermutlich undemokratisches Europa bedeuten - es ist kein Zufall, dass die Wahlerfolge von extremistischen Parteien seit Kriegsbeginng zugenommen haben, auch wenn der Lebensstandart bisher nur leicht gesunken ist. Sind die europäischen Gesellschaften bereit diese potentiellen Preise zu bezahlen, damit die Ukraine eine Chance hat ihre Maximalziele zu erreichen. Oder hätte ein "schmutziger" Frieden am Ende nicht mehr Vorteile für Europa und die Welt?
zum Beitrag28.02.2025 , 06:33 Uhr
Es ist nicht relevant, ob wir etwas als Bedrohung ansehen oder nicht. Man muss nicht die Sichtweise der anderen Seite unterstützen oder gutheißen, aber man sollte sie zur Kenntnis nehmen. Es ist wichtig sich an realen Fakten zu orientieren und nicht an Wunschvorstellungen.
zum Beitrag28.02.2025 , 06:31 Uhr
Was möchten Sie denn mit einer Realitätsverweigerung erreichen? Man kann die Realität auf Dauer nie ausblenden. Ob man etwas gut findet oder nicht ist davon doch unberührt.
zum Beitrag27.02.2025 , 17:20 Uhr
Ich unterschlage nichts. Was wollen Sie mir Ihrer Aussage mitteilen? Die Einsparungen des Westens bei der Entwicklungshilfe steht in keinem Verhältnis zu den positiven Auswirkungen der ukrainische Getreidelieferungen. Möchten Sie wieder relativieren? Die Einsparung sind unter moralischen Aspekten eine Schande.
zum Beitrag27.02.2025 , 15:13 Uhr
Danke für diesen sachlichen Kommentar. Natürlich geht es um die NATO. Ich glaube vielen hier fällt es schwer sich das einzugestehen, denn das hätte ja bedeutet, dass man den russischen Angriffskrieg verhindern hätte können.
zum Beitrag27.02.2025 , 13:24 Uhr
Vielen jungen Wähler scheinen aber auch andere Themen wichtiger zu sein wie z.B. der Welthunger. Und in diesem Zusammenhang dürfte es für manche Wähler auch abschreckend gewesen sein, dass der Etat für Entwicklungshilfe von der Regierung verringert wurde, aber mehr Geld in Waffen für die Ukraine investiert wurde (richtigkeitshalber muss man noch sagen, dass die Regierung darauf verwies, dass bei der Kürzung der Entwicklungshilfe und der Budgeterhöhung für Waffen kein Zusammenhang bestand) www.bundestag.de/p...zmeldungen-1015388
Die eigentliche interessante Frage müsste lauten warum viele Menschen in unserer Gesellschaft gleichgültig handeln gegenüber Menschen in Not, wenn sie nicht Ukrainer sind. Diese mangelnde Empathie überrascht mich auch hier in der Kommune immer wieder.
zum Beitrag27.02.2025 , 13:07 Uhr
Viele weitere russische Verbrechen wie Butscha hätten verhindert werden können bei erfolgreichen Verhandlungen.
zum Beitrag27.02.2025 , 13:04 Uhr
Ich dachte, dass es um Werte ging. Die Polen und Balten sind jedoch gefährliche Verbündete, weil man durch Sie evt. erst in einen Krieg eintreten muss.
zum Beitrag27.02.2025 , 12:25 Uhr
Der russische Angriffskrieg ist eine Tragödie und hat unendliches Leid über die Ukraine gebracht. Trotzdem sollten wir uns davor hüten diesen Krieg immer mehr zu unserem zu machen. Es geht hier um knallharte Geopolitik und nicht um einen Angriff auf unsere Lebensweise. Die Ukraine wird von dast allen Demokratieindexen als Hybridregime (mit negativer Tendenz)) eingestuft:
de.m.wikipedia.org...ex_(The_Economist)
Natürlich ist die Ukraine nicht mit Russland vergleichbar, sondern mit Erdogans Türkei oder Orbans Ungarn. Sind das wirklich die Werte mit denen wir uns identifizieren wollen? Und für die wir auch bereit sind in den Krieg zu ziehen? Trump und Putin werden jetzt Fakten schaffen in der Ukrain.. Wir in Europa hatten unsere Chancen in den letzten 3 Jahren und sollten nicht versuchen auf "den letzten Metern" aus dem lokalen Krieg einen großen zu machen - damit wäre der Ukraine auch nicht geholfen am Ende.
zum Beitrag27.02.2025 , 06:11 Uhr
Es war doch absehbar, dass die USA früher oder später die Ukraine fallen lassen werden. Auch war es absehbar, dass es immer mehrere Mitglieder geben wird die gegen einen Nato-Beitritt sind. Nicht nur ich habe zb darauf hingewiesen, sondern auch andere User.
zum Beitrag27.02.2025 , 06:09 Uhr
Bei Verhandlungen ist der Moment entscheidend. Erinnern Sie sich zb noch an die erfolgreiche Charkiw offensive vom Herbst 2022? Putin hatte Angst auf Kriegswirtschaft umzustellen und zu mobilisieren. Anstatt davon zu reden die Krim zurückzuerobern und zu tönen, dass man mit Russland erst verhandeln kann, wenn sie alle ukrainische Gebiete verlassen haben, hätte Europa auch mit Russland versuchen können zu verhandeln. Die Modalitäten sind immer besser, wenn man aus einer Position der Stärke heraus verhandet wie zb im Herbst 2022.
zum Beitrag27.02.2025 , 06:02 Uhr
Dann dürfen Sie Polen aber nicht vergessen, da es gut sein kann, dass die demokratiefeindliche PiS bald wieder zurück ist. Übrigens wurden die baltischen Ländern auch schon öfter aus Brüssel gerügt. Bleiben irgendwie nicht mehr so viele Länder am Ende übrig? Vielleicht ist das "sturre" Festhalten an "Prinzipien" anstatt etwas mehr Pragmatismus doch ein großer Irrweg!?
zum Beitrag26.02.2025 , 16:15 Uhr
Wir wissen nicht wie das Ergebnis gewesen wäre, da die Verhandlungen ja abgebrochen wurden. Wir wissen jedoch aus aus den Pressestatements der Verhandlungsteams, dass beide bis zur Tragödie von Butscha beide optimistisch gestimmt waren, dass man eine Einigung finden könne. Jetzt ist es aber müßig darüber allzu viel zu spekulieren. Europa und die Ukraine hatten 3 Jahre Zeit und jetzt wird halt Trump (leider) Fakten schaffen.
zum Beitrag26.02.2025 , 14:16 Uhr
So läuft Geopolitik nun einmal, obwohl es in diesem Fall besonders schäbig wirkt, weil es so indiskret ist. Geopolitik und Moral passte (leider) noch nie zusammen.
zum Beitrag26.02.2025 , 12:28 Uhr
Nein, dann hätte man es halt einfach besser gemacht. Es gab ja vorher 3 Jahre Zeit.
zum Beitrag26.02.2025 , 11:50 Uhr
Putin hat bisher in seiner Karriere jegliches Risiko gescheut. Lediglich einmal, nämlich bei dem jetzigen Krieg ist er ein hohes Risiko eingegangen - jedoch war ihm das nicht bewusst. Natürlich können Sie Recht haben und er riskiert ein Angriff auf ein NATO-Mitglied. Jedoch würde das gegen jegliche Strategien seiner bisherigen politschen Laufbahn sprechen. Ein Angriff mag unser Perspektive plausibel erscheinen, aber nicht aus rusischer - das ist ein wesentlicher Unterschied.
zum Beitrag26.02.2025 , 11:02 Uhr
"Von Trump kriegt Putin seinen Willen."
Unwahrscheinlich. Ich denke, dass Putin es erreichen wird, dass die Ukraine nie ein NATO-Mitglied wird und das er einen großen Teil der eroberten Gebiete behalten wird. Seine anderen Ziele wird er nicht umsetzen können (wie zb Marionette- Regierung). Selbst, wenn Europa nichts besseres aushandeln hätte können (was ich stark bezweifle), wären weniger Menschen gestorben und die Ukraine hätte weniger Gebiet verloren.
zum Beitrag26.02.2025 , 10:58 Uhr
Putin wird ja vorraussichtlich nur einen Teil seiner Ziele erreichen bei den Verhandlungen mit Trump. Ich stelle die These auf, dass Europa bessere Modalitäten aushandeln hätte können. Selbstverständlich können Sie das anders sehen. Und wenn Sie nachwievor der Meinung sind, dass Europa nur hätte verhandeln können/dürfen, wenn es die (berichtigen) Maximalforderungen nicht reduziert, dann haben Sie natürlich Recht und Verhandlungen hätten nicht funktioniert, auch nicht als Ukraine in einer Position der Stärke war. Prinzipien sind wichtig, aber manchmal ist Pragmatismus angebracht.
zum Beitrag26.02.2025 , 10:53 Uhr
Also wenn ich Ihren Beitrag richtig verstehe ist es besser an seinen Prinzipien festzuhalten und jeglichen Einfluss zu verlieren besser? Wir gesagt ich denke, dass die Modalitäten, die die USA vereinbaren werden schlechter sein werden als die Modalitäten, die Europa aushandeln hätte können.
zum Beitrag25.02.2025 , 22:38 Uhr
Strategisch gesehen war es immer gewagt die baltischen Länder aufzunehmen, da alle NATO-Planungen davon ausgehen, dass man das Baltikum nicht konventionel verteidigen kann. Da würde sich auch durch enorme Aufrüstung nichts ändern. trotzdem spricht wenig für einen Angriff, da sich die Kosten- Nutzen Rechnung aus russischer Sicht einfach nicht deckt. Es gibt nichts im Baltikum zu holen. Auch hat Putin gar kein Interesse daran, dass die Weltwirtschaft zusammenbricht was bei einem Angriff auf die Nato bzw Europa passieren könnte. Putin hat da ein anderes Verständnis von Rationalität als wir. Aus seiner Sicht macht es keinen Sinn das Baltikum zu erobern, aber durchaus eine Niederlage in der Ukraine notfalls nuklear abzuwenden. Wir müssen endlich lernen die andere Seite zu "verstehen" nur so kann man die entsprechenden Gegenmaßen sinnvoll treffen.
zum Beitrag25.02.2025 , 21:11 Uhr
Die Gefahr besteht immer. Deswegen aber gleich weiterzukämpfen bis die Ukraine im wort Case verloren hat, sollte keine ernsthafte Alternative darstellen. Um so länger der Krieg dauert, um so schlechter werden die Konditionen nun einmal.
zum Beitrag25.02.2025 , 20:18 Uhr
Es gab "Höflichkeisbesuche", jedoch keine ernsthaften Verhandlungen. Mir sind seit Kriegsbeginn keine, abgesehen von den Istanbuler Verhandlungen, wo wir uns ja raus gehalten haben, bekannt. Berichtigen Sie mich bitte! Jetzt ist es nun einmal so, dass Trump mit Putin die Modalitäten festlegen wird. Denken Sie, dass die Modalitäten besser sind als wenn Europa die ausgehandelt hätte?
zum Beitrag25.02.2025 , 19:43 Uhr
Selbst "kaufkraftbereinigt" sind die militärischen Ausgaben der EU-Staaten deutlich höher. Russlands Armee kann mit Europa nicht mithalten. Selbst mit der Ukraine hat diese Armee schon enorme Probleme.
zum Beitrag25.02.2025 , 19:41 Uhr
Der demographische Faktor spricht gegen diese These. Frühstens in 20 Jahren könnte es soweit sein. Jedoch nur, wenn die Geburtenzahlen in Russland über Nacht ändern. Sicherlich ist Vorsicht vor Russland angebracht, aber die allgemein vorherrschende Angst ist überzogen. Russland ist nicht so mächtig wie viele annehmen.
zum Beitrag25.02.2025 , 16:03 Uhr
"Ich kenne nur das Europa, das Putins Verhandlungsangebote als die Farce ansah, die sie waren."
Das kann man natürlich so sehen. Aber dann darf man auch nicht darüber lamentieren, wenn Putin und Trump ungünstigere Konditionen vereinbaren als die, die man selber vereinbaren hätte können.
zum Beitrag25.02.2025 , 15:46 Uhr
In der Vergangenheit verabschiedete der Bundestag keine Gesetze mehr in der Übergangszeit mit der Begründung, dass das undemokratisch sei und das soll jetzt nicht mehr gelten? Warum sollen die Konzepte der Linken aus dem letzten Jahrtausend sein? Ist das Konzept Aufrüstung nicht eher aus dem letzten Jahrtausend? Man braucht übrigens gar keine Grundgesetzänderung zum Aufrüsten! Die neue Regierung könnte auch einfach die wohlhabenden etwas mehr besteuern.
zum Beitrag25.02.2025 , 14:57 Uhr
Bitte bei den Fakten bleiben. Wenn es die minsker Abkommen nicht gegebenen hätte, wie hätte die Ukraine den die Front halten sollen?
zum Beitrag25.02.2025 , 07:43 Uhr
Natürlich sind Angriffe auf NATO-Terretorium möglich jederzeit möglich, aber unwahrscheinlich. Lediglich bei den baltischen Staaten besteht eine gewisse Gefahr.
zum Beitrag25.02.2025 , 07:40 Uhr
Ja, das stimmt, aber man hat heldenhaft verloren!
zum Beitrag25.02.2025 , 07:40 Uhr
Europa war halt leider der Meinung, dass man Putin durch Verhandlungen nicht aufwerten sollte.
zum Beitrag24.02.2025 , 12:56 Uhr
"Es ist wenig hilfreich, die Reaitäten nicht anzuerkennen."
Leider ist das ein Problem was wir auf vielen Politikfeldern erleben. Früher war das nur bei Populisten so. Jetzt dringt dieser "Lösungsansatz" bis weit in die Mitte vorher. Optimus ist gut und wichtig, kann aber nicht die Realität ersetzen. Am Ende führt das immer zu einem bösen Aufwachen.
zum Beitrag24.02.2025 , 11:00 Uhr
Ich finde die Artikel von Johnson teilweise sehr interessant, aber bzgl dem Krieg in der Ukraine oft schwer nachzuvollziehen. Mir fehlt die Fantasie, wie die Ukraine einen NATO -Beitritt erreichen möchte oder Gebiete zurückerobern möchte. Irgendwie wirkt der Artikel ein wenig so als wenn man sich nur etwas stark genug wünschen muss und es dann schon eintreten würde. Ich fände eine sachliche Begründung für die These, dass Russland verlieren wird gut. Wie schafft man es zb die Ukraine gegen den Willen der USA und einigen anderen Ländern in die NATO aufzunehmen, obwohl die Statuten, dass nicht hergeben? Wie schafft man es, dass die Ukraine wirklich genügend Soldaten in Zukunft in diesem Jahr am Ende haben wird? Wirklich das Alter auf 17 Jahre herabsetzen wie teilweise schon gefordert wird? Und wie schafft man es genügend Waffen der Ukraine zur Verfügung zu stellen? Und würde man wirklich im Zweifelsfall eine militärische Strategie fahren, die im Zweifelsfall gegen die US-Interessen ginge?
zum Beitrag22.02.2025 , 22:57 Uhr
"gepaart mit der Idee der Aufteilung der Welt in Einflusszonen der Großmächte. "
Man kann Trump zu Recht viele Dinge vorwerfen, aber das Konzept der Einflusszonen ist uralt. Anders als seine Vorgänger ist Trump jedoch nicht zurückhaltend, sondern spricht offen über die Ambitionen. Außerdem definiert er die Einflusszonen neu. Anders als in der Vergangenheit spielen gemeinsame Werte bei den Einflusszonen eine geringe Rolle.
zum Beitrag22.02.2025 , 19:42 Uhr
Die Folgen sind, dass es die Ukraine zum Glück noch gibt. Vergessen Sie nicht, dass 2014 die Front kurz vor dem Zusammenbruch stand und die Minsk Abkommen eine Meisterleistung der deutsch-französischen Diplomatie war. Wäre ein heldenhafen Niederlage damals wirklich besser geworden? Eine Art Minsk III hätte eventuell auch diesen Krieg verhindern können. Wir müssen uns weder Putin unterwerfen, noch versuchen diesen Krieg zu unserem zu machen. Etwas mehr Realismus und Pragmatismus wäre angebracht.
zum Beitrag21.02.2025 , 19:37 Uhr
Der russische Angriffskrieg hat unendliches Leid über das ukrainische Volk gebracht und ist unentschuldbar. Gerade jetzt wäre es wichtig sachlich zu bleiben anstatt diesen Krieg immer mehr zu unserem Krieg zu machen. Das war er am Anfang nämlich keinesfalls. Letztendlich schaden wir mit diesem Ansatz nicht nur uns, sondern vor allem Dingen der Ukraine. Man kann keinen Krieg gegen einen Atommacht gewinnen, die nicht bereit ist sich besiegen zu lassen. Das die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben ist bei dem Versuch hat die Bidenregierung ja im Herbst 22 erkannt (Stichwort Armageddon Rede von Biden). 2014 hat Europa anders reagiert und konnte so großen Einfluss auf den Konflikt nehmen. Die Minsker Abkommen sind inzwischen sehr verruffen, jedoch hatten sie einen größeren Krieg verhindert. selbst ein "Minsk III" Abkommen wäre besser als das was Trump momentan vorbereitet. Leider wird so etwas jeden Tag unwahrscheinlich durch die jetzige europäische Politik.
zum Beitrag21.02.2025 , 05:56 Uhr
Damit sich mich nicht falsch verstehen. Natürlich hätte ich mich gewünscht, dass einige ihrer moderaten Prognosen zutreffen, aber es geht ja nicht um "wünschen", sondern um Fakten.
zum Beitrag20.02.2025 , 16:24 Uhr
Sehr sehr unwahrscheinlich. Letztendlich handelt es sich hierbei wohl um eine weitere ihrer vielen Prognosen, die nicht eintreten werden. Im Grunde genommen ist es sogar diffamierend den führenden ukrainischen Politikern eine solche Verantwortungslosigkeit zuzutrauen.
zum Beitrag19.02.2025 , 20:15 Uhr
Ich teile Ihren Fatalismus nicht. Russland hat auch das Angebot zu den Istanbuler Verhandlungen angekommen, auch wenn die am Ende gescheitert sind. Sie sehen doch wohin die jetzige Politik geführt hat. Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, aber ihre wesentlichen Prognosen haben sich nicht erfüllt. Und nein, die Ukraine wird am Ende auch keine schmutzigen Bomben benutzen, um zu "gewinnen" wie Sie schon Mal angeregt haben. Denn dann würden sie auch noch jegliche Unterstützung von Europa verlieren.
zum Beitrag19.02.2025 , 14:08 Uhr
Sie sind, wie so oft, viel zu differenziert! Sie haben Recht, aber es passt halt nicht zum Narrativ .
zum Beitrag19.02.2025 , 14:07 Uhr
Warum verleumden Sie eigentlich immer die Friedensbewegung? Woher kommt der Hass? Gerade Sie als überzeugter Militarist müssten doch eigentlich sogar Sympathien für Trump haben, oder?
zum Beitrag19.02.2025 , 14:01 Uhr
Die Antwort ist einfach: aus Angst. Putin hatte große Angst auf Kriegwirtschaft umzustellen und eine Mobilisierung durchzuführen. Er war sich nicht sicher, ob er damit "durchkommt".
zum Beitrag19.02.2025 , 11:52 Uhr
Was für ein Hohn! Die Schuldfrage ist doch wirklich geklärt und liegt zu 100% bei Russland. Das die USA und Europa evt. einen Krieg verhindern hätten können oder ihn vermutlich zu besseren Konditionen in den letzten 3 Jahren hätten beenden können ist eine ganz andere Thematik. Hier muss man zwischen Schuld und Verantwortung differenzieren. Europa und die USA sind ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden, aber die Schuld für den Krieg trägt Russland.
zum Beitrag19.02.2025 , 02:54 Uhr
Ich sehe das jetzige Vorgehen der USA sehr skeptisch, auch wenn ich natürlich noch auf einen passablen Ausgang für die Ukraine und Europa hoffe. Was die ganze Situation noch dramatischer macht, ist dass sie vermutlich hätte verhindert werden könnte. Jedes Ergebnis, dass Europa noch unter der Biden Administration erzielen hätte können, wäre vermutlich besser gewesen. Und ja ich kenne die Gegenargumente, dass man Putin nicht aufwerten sollte und mit ihm nicht (zu unseren Konditionen) verhandeln kann. Da die Bidenadministration kein Interesse daran hatte eine das Risiko einer Eskalation einzugehen war die Chance auf einen militärischen Erfolg der Ukraine von jeher gering. Natürlich hätte es theoretisch ein Wunder geben können, aber war es das wirklich wert auf ein Wunder zu hoffen und wenn das nicht funktioniert Trump die Verhandlungen zu überlassen?
zum Beitrag15.02.2025 , 20:12 Uhr
Europa hat sich leider weltpolitisch vollkommen ins Abseits manövriert und das mit Ansage. Wenn man überhaupt von "Verrat" sprechen möchte, dann sollte man Europa vorhalten nicht früher nach diplomatischen Lösungen gesucht zu haben. Anstatt sich mit unrealistischen Lösungsansätzen auseinanderzusetzen haben wir lieber über Relationszahlungen und Ahndungen vorab Kriegsverbrechen auf diplomatischen Konferenzen gesprochen. Unsere Glaubwürdigkeit haben wir eingebüßt, weil wir so getan haben als wenn es irgendwann mal Verhandlungen auf Augenhöhe gegen könnte. Jetzt wird Trump "Frieden " schließen ohne das Europa mit verhandeln wird. Ich Stelle die These auf, dass jede europäische Verhandlung besser geworden wäre.
www.spiegel.de/aus...-9a40-152090df7e93
Irritierend finde ich, dass selbst jetzt noch viele in der Kommune an einen militärischen Sieg der Ukraine glauben.
zum Beitrag15.02.2025 , 19:52 Uhr
Die Interessen sind einfach zu unterschiedlich und teilweise zu extrem (zb wollen die baltischen Ländern ernsthaft Russland besiegen). Sinnvoller wäre das ein moderates "Kerneuropa", dass mit einer Stimme spricht. Sinnvoll wäre eigentlich zwei Unionen. Eine wirtschaftliche Union und eine politische Union wo sich nur Länder mit ähnlichen Wertevorstellungen und Interessen zusammenfinden.
zum Beitrag15.02.2025 , 05:15 Uhr
Ich finde "verraten" etwas hart formuliert. Jeder der wollte hätte schon lange wissen können, dass die Ukraine nicht gewinnen kann, trotz beispielloser Hilfen. Wie der ehemalige ukrainische Außenminister Kuleba neulich noch formuliert hat war die Biden-Administration nicht bereit eine Eskalation zu riskieren. Ohne Eskalationsrisiko ist aber kein Sieg möglich gewesen. Und anzunehmen, dass Europa gegen die Interessen der USA hätte handeln können ist naiv. Eine ehrlichere Politik wäre angemessener gewesen anstatt Kommentare abzugeben wie "die Ukrainen wird gewinnen, weil sie gewinnen muss". Der Ukraine ging es vorrangig immer um harte Sicherheitsgarantien wie zb Nato-Beitritt. Das Problem ist jedoch, dass die von Anfang an vollkommen unrealistisch waren. Besser wäre es gewesen sich auf realistische Ziele zu konzentrieren und versuchen. Österrerich und Finnland im Umgang mit Stalin waren zb postive Beispiele was gute Diplomatie bewirken kann. Man muss sich mit den Großmächten in seiner Umgebung arrangieren. Das ist zwar unfair, aber das war immer schon so.
zum Beitrag13.02.2025 , 22:01 Uhr
Det Beistand zur Ukraine war nicht das Problem. Das Problem war, dass obwohl wir bereits seit Herbst 22 wussten, dass Biden nicht bereit war eine nukleare Eskalation zu riskieren, waren wir nicht bereit waren unsere Bedingungen für Verhandlungen anzupassen. Im Gegenteil wir haben uns immer enger an Amerika gebunden. Die potentiellen Konsequenzen hätten einem bewusst sein müssen. Das einzige positive an dieser sich abzeichnen Katastrophe ist, dass es nicht zu einer Eskalation gekommen ist. Für das ukrainische Volk kann einen die Politik von Europa und der eigenen Regierung nur Leid tun. Recht haben ohne eine realistische Bestandsaufnahme reicht einfach nicht.
zum Beitrag13.02.2025 , 18:16 Uhr
Ich finde das Lamentieren, auch hier der Kommune, etwas befremdlich. Wir haben uns entschieden, dass wir uns für die Zukunft ganz fest an Amerika binden möchten. Somit ist für Europa kein Lavieren mehr zwischen den Mächten China, USA und Russland mehr möglich. Ob wir der Ukraine oder uns selber oder auch der Welt am Ende einen Gefallen getan, bezweifel ich. Ja, wir haben uns kurzfristig nicht die Hände schmutzig machen müssen und konnten uns "moralisch integer" zeigen. Natürlich ist Putin der alleinige Schuldige, aber trotzdem ist die Frage war es das wirklich alles wert sich deswegen an ein Trump Amerika binden zu müssen?
zum Beitrag13.02.2025 , 17:41 Uhr
Putin war nicht bereit zu den Bedingungen der Europäer zu verhandeln - das ist ein großer Unterschied. Nennen Sie doch bitte Mal diplomatische Vorstöße, die darauf abzielten mit Putin in Gespräch zu kommen. Europa hatte sich bei seinen Gipfeln darauf konzentriert über (berechtigte) Relationszahlungen, Ahndung von Kriegsverbrechen usw. zu diskutieren. Haben Sie wirklich geglaubt, dass man so ins Gespräch mit Putin kommt?
zum Beitrag13.02.2025 , 10:10 Uhr
Das sieht nach einer Katastrophe aus! Auf der anderen Seite hatte Europa und die Ukraine 3 Jahre Zeit, um Verhandlungen mit Putin aufzunehmen, auch wenn dieser mit seinem Angriffskrieg die alleinige Schuld trägt. Spätestens seit Herbst 2022, als die Biden-Regierung deutlich gemacht hat, dass es nicht bereit ist für die Ukraine eine nukleare Eskalation zu riskieren, hätte jedem klar sein müssen, dass der Krieg nicht militärisch gewonnen werden kann, selbst wenn Europa im Extremfall bereit gewesen wäre Raketen nach Moskau zu jagen.
zum Beitrag12.02.2025 , 18:50 Uhr
Inzwischen scheinen sich Trump und Putin ja auf den Beginn von Verhandlungen geeinigt zu haben:
www.spiegel.de/aus...-8169-f9d462deebb0
Interessant ist es, dass Putin sich zum jetzigen Zeitpunkt auf Verhandlungen einlässt. Besser wäre es gewesen, wenn man Verhandlungen begonnen hätte als die Ukraine in einer stärkeren Position war.
zum Beitrag11.02.2025 , 23:24 Uhr
Man könnte auch feststellen, dass sich Deutschland und die osteuropäischen Eu-Staaten in vielen Bereichen angleichen. Darum geht es doch eigentlich auch bei der europäischen Idee, auch wenn das vielleicht nicht das beste Beispiel ist.
zum Beitrag11.02.2025 , 22:34 Uhr
Die Voraussetzungen haben sich ja teilweise jetzt schon bestätigt. Unabhängig davon ist die Ukraine (leider) der Akteur auf den es am wenigsten ankommt. Was die Ukraine will ist zweitrangig. Entscheidend ist worauf sich Moskau und Washington einigen werden. Die Zeit, in der Europa oder die Ukraine eine Möglichkeit der entscheidenden Mitsprache gehabt hätte, ist vorbei.
zum Beitrag11.02.2025 , 16:27 Uhr
Ich halte es nah wie vor für einen großen Fehler, dass Europa und Deutschland quasi Trump alleine potentielle Friedensverhandlungen überlassen haben. Ich habe starke Zweifel, dass das zu einem für die Ukraine fairen Frieden führen wird. Leider hilft jetzt auch rein rumjamern mehr oder absurde Vorschläge, wie zb auch eine militärische Unterstützung zur Fortführung des Krieges gegen den Willen von Amerika. Jetzt sollte man sich darauf konzentrieren, dass Europa vielleicht noch die Möglichkeit bekommt ein wenig mitreden zu können.
zum Beitrag11.02.2025 , 16:23 Uhr
Ich kann ihrer Logik nicht folgen. Das würde zu der absurden Aussage führen, dass Selenski gar nicht der legitimierte Präsident wäre, schließlich konnten auch schon bei den letzten Wahlen viele Ukrainer wegen Russland nicht teilnehmen. Das mögen zwar viele " Selenskifanboys" nicht mögen, aber spätestens wenn die Kampfhandlungen eingestellt sind wären Wahlen angebracht.
zum Beitrag11.02.2025 , 07:38 Uhr
Machen Sie doch bitte für sich Mal die Mathematik zu der Rechnung!
zum Beitrag09.02.2025 , 14:14 Uhr
Die Ukraine wird sich ganz bestimmt keine Atomwaffen zulegen können. Die Ukraine ist auf Jahrzehnte vom Westen abhängig und Westen möchte einfach nicht eine Ukraine mit Atomwaffen.
"Das Resultat das man das Budapester Memorandum nicht mit Gewalt aufrecht erhalten hat ist halt das jetzt viele Länder darüber nachdenken nach Atomwaffen zu streben."
Genau genommen ist die Zahl nicht gestiegen.
"Ich nehme die Ernsthaftigkeit der Atomkrieg-Angst Fraktion schon ernst aber sie führen letztlich in eine Welt in der es keine Frage von ob sondern nur von wann ist wann Atomwaffen eingesetzt werden."
Es ist doch genau andersrum!
"So wie Israel, Indien und Pakistan...."
Auch das stimmt nicht. Man hatte lediglich bei Pakistan über Sanktionen nachgedacht, aber sich dagegen entschieden.
zum Beitrag08.02.2025 , 22:07 Uhr
Danke für Ihren Beitrag. Sie fassen in Ihrem Beitrag indirekt das Hauptprobleme zusammen bei Diskussionen bzgl. dem Krieg in der Ukraine. Es oft nicht um Fakten, sondern um das was man "glauben" möchte.
zum Beitrag08.02.2025 , 17:49 Uhr
Welche der erwähnten Fakten zweifeln Sie an, wenn ich fragen darf? Die Ukraine hätte übrigens gar nich die Atomwaffen behalten können, selbst wenn Sie gewollte hätten. Der diplomatische Druck aus dem Westen war immens und hätte dazu geführt, dass die Ukraine ein "Pariastaat" geworden wäre.
zum Beitrag08.02.2025 , 17:46 Uhr
Wie begründen Sie ihre These? Es war wohl eher Popolimus der zu dieser Situation geführt. Klare, einfache (wenn auch vollkommen unrealistische Positionen) kaman lange Zeit einfach gut an.
zum Beitrag08.02.2025 , 17:42 Uhr
Habe Sie irgendwelche seriösen Quellen für diese These. Das klingt nach einer unlogischen Verschwörungstheorie. Die Ukraine hat eine der niedrigsten Geburtenquoten der Welt. Schön jetzt wird darüber diskutiert das Einzugsalter auf 18 oder 17 Jahren zu reduzieren. Würde es Russland um Menschen gehen, hätte es eine der schwachen ehemaligen Sowjetrepubliken mit hohen Geburtenraten angegriffen.
zum Beitrag08.02.2025 , 01:34 Uhr
"Die Aussage, ob zu viel oder zu wenig geleistet wurde, müßte anhand der Bedürfnisse des angegriffenen Landes getroffen werden."
So kann man doch nicht argumentieren. Dann müssten auch 30 Milliarden pro Jahr bereitgestellt werden, um den Welthunger zu bekämpfen. In der Politik wird das bereit gestellt was als "angebracht" erscheint. Außerdem wollte Biden keine Eskalation riskieren. Das offizielle Ziel der Biden Regierung war Russland abzunutzen und einen Sieg von Russland zu verhindern. Das hat bisher funktioniert und diese Strategie würde auch noch zwei weitere Jahre funktionieren, wenn man bereit ist bis zu 17 Jahre Soldaten in der Ukraine zu mobilisieren. Wie kommen Sie darauf, dass es andere Ziele gegeben haben könnte?
zum Beitrag08.02.2025 , 01:25 Uhr
Bitte bei den Fakten bleiben! Ich finde es zwar auch schlimm wie sich die korrupte ukrainische Elite und die noch korruptere russische Elite am Krieg bereichert. Auch finde ich es schlimm wie hier im Westen die Korruption in der Ukraine teilweise verteidigt wird. Jedoch spielt Kurruption keine entscheidende Rolle, ob der Krieg weitergeführt wird.
zum Beitrag08.02.2025 , 00:36 Uhr
"Solange die Ukraine existiert, hat das Land den Krieg gewonnen. "
Diese Aussage kann ich vollkommen unterstützen!
Leider handele man nicht nach dieser Devise, sondern "konzertierte" sich auf unrealistische Ziele wie die Zurückeroberung der Krim. Leider war die Ukraine noch nie in einer so schlechten Lage wie jetzt. Sollten mit Putin Verhandlungen innerhalb der nächsten Monate geschehen, sollte man sich fragen warum man dieses nicht schon viel früher gemacht hat. Ja, Putin ist der alleinige Schuldige, aber deswegen nicht versuchen über realistische Ziele mit ihm zu verhandeln in den letzten Jahren hat nicht zu einer Verbesserung, sondern einer Verschlimmerung der Lage geführt.
"Auch der Stopp von Zahlungen der US-Entwicklungsbehörde USAID, die für die Ukraine von enormer Bedeutung sind, versetzte dort viele in Panik. "
In diesem Zusammenhang kann auch erwähnt werden, dass das Ende von USAID noch katastrophalere Auswirkungen für die hungernden Menschen auf dieser Erde hat, die vorher schon darunter zu leiden hatten, dass immer mehr zu Gunsten der Ukraine umgeschichtet wurde. Man hätte für die Ukraine eine sperate Einrichtung oder zumindestens Budget schaffen müssen.
zum Beitrag05.02.2025 , 23:03 Uhr
Natürlich ist das russische Narrativ, was jetzt auch teilweise von Amerika übernommen wird, nämlich die Legitimität von Selenskyis Präsidentschaft in Frage zu stellen Blödsinn. Selenskyi wird vermutlich von den USA als Hinderniss gesehen. Selesnkyi hat große unrealistische Ankündigungen und Versprechen gemacht, die er brechen müsste bei Friedensverhandlungen. Und warum sollte Selesnkyi " politischen Selbstmord" begehen? Da wäre es natürlich einfacher einen ukrainischen Präsidenten zu haben, der für realistische Ziele steht. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn in Russland einfach der Präsident ausgetauscht werden würde, aber solche Wunschvorstellungen haben nichts mit der Realität zu tun. Europa hätte in den ersten Monaten noch eine Möglichkeit gehabt auf diplomatischer Ebene eine Lösung zu finden. Jetzt wird der "Frieden" zwischen Moskau und Washington verhandelt. Ich wage die Prognose, dass ein Frieden, den Europa ausgehandelt hätte, weniger Zugeständnisse von der ukrainischen Seite bedeutet hätte. Aber vielleicht irre ich mich ja und Trump verbringt ein Wunder.
zum Beitrag04.02.2025 , 22:21 Uhr
"Schon 2024 wurden die Kosten für die kommenden zehn Jahre auf 486 Milliarden US-Dollar beziffert. "
Andere Schätzungen gehen von zu einer Billion aus.
Jetzt könnte man auch noch die Hunderte von Millarden auflisten die der russische Angriffskrieg bereits für die Ukraine bzw den Westen verursacht hat.
Es werden immer über riesige Summen gesprochen. Vielleicht wären ein paar Milliarden weniger angebracht. Wenn man sich vor Augen hält, dass nur 30 Millarden pro Jahr notwendig wären, um den Welthunger zu besiegen:
www.oxfam.de/press...oennten-beendigung
Sollte man nicht vielleicht die Entwicklungsetat erhöhen, anstatt zu senken?
www.spiegel.de/aus...-a221-22cf1fef16dd
zum Beitrag31.01.2025 , 02:25 Uhr
Ich finde die Unterstellungen gegen Scholz und die SPD, die man auch zu diesem Artikel wieder in der Kommune lesen kann niederträchtig. Deutschland ist das Land welches die meisten Flugabwehrsysteme liefert und die SPD war seit Beginn des Krieges die Partei, die sich dafür am meisten eingesetzt hat, während andere Parteien sich auf Panzer und Co konzentriert haben. Für den Kriegsausgang werden die 3 Milliarden nicht relevant sein. In Washington und Moskau wird entschieden werden wie der Krieg zu Ende gehen wird. Europa hat sich da durch vollkommen ins Abseits manövriert. Zumindestens kann die SPD sich auf die Fahne schreiben lassen durch ihre Fokussierung auf Abwehrsysteme viele Menschenleben gerettet zu haben. Vielleicht wäre etwas mehr Kritik an Grünen, CDU usw angebracht und mehr Wertschätzung für die SPD.
zum Beitrag28.01.2025 , 02:39 Uhr
Es sind ja nicht alle Produkte aus Russland "sanktioniert". Bulgarische Reederei und Flaggenstaat Malta spricht gegen die These einer geplanten Sabotage, sondern eher für Inkompetenz. Auslaufen bei schlechtem Wetter ist nicht ungewöhnlich. Die Kapitäne werden ja oft auch von den Reedereien unter großen Druck gesetzt.
zum Beitrag24.01.2025 , 11:53 Uhr
Das ist doch falsch! Selbst der jetzige CIA Chef hatte schon 2007 nach den Beschlüßen der Bukarester Konferenz mitgeteilt, dass eine reale Gefahr durch Russland für die Ukraine besteht. Nein, auch wenn die NATO nicht zusammenstehen sollte ist ein Überfall auf Deutschland sehr unwahrscheinlich.
zum Beitrag24.01.2025 , 11:09 Uhr
Richtung und bemerkenswert ist die Festellung der Militarisierung der Gesellschaft. Eine wertegeleitete Rüstunspolitik wäre zwar wünschenswert passt aber nicht mehr zum jetzigen Zeitgeist. Es ist besorgniserregend, dass selbst in linken Kreisen Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien verteidigt werden und eine Aufrüstung der Bundeswehr gefordert wird und das obohl abgesehen von dem weithergeholten Bedrohungsszerarion eines Angriffes von Putins Russland keine einigermassen plausiblen Feindbilder genannt werden können. Wollen wir wirklich zwischen 1/4 und und der Hälfte des zukünftigen Bundesetat für die Bundeswehr ausgeben?
zum Beitrag24.01.2025 , 11:04 Uhr
Ich möchte davon warnen die Stärke von Russland zu überschätzen. Und selbst, wenn man Russland wirklich für so stark hält rechtfertigt das wirklich Waffenlieferungen in Länder wie Saudi-Arabien oder Algerien?
zum Beitrag24.01.2025 , 10:59 Uhr
Bevor man sich mit solchen Fragen beschäftigt wie "Kinder zum Krieg" zu erziehen sollten wir uns erstmal mit der wichtigsten Frage beschäftigen, nämlich wollen wir wieder eine militarisierte Gesellschaft? Was wären die Vor-und Nachteile? Gibt es überhaupt ein realistisches Bedrohungszenario wofür wir eine starke konventionlle Armee brauchen? Abgesehen von Russland (deren Stärke vielfach überschätz wird) sehe ich keines. Vermutlich reicht also weiterhin eine mittelmässige Armee aus. Hier sollte man mehr über eine sinnvolle Verwendung der Gelder reden als über ein höheres Budges. Selbst "moderate" Forderungen wie 2,5 Prozent bedeuten fast 1/4 des järlichen Haushaltes.
zum Beitrag24.01.2025 , 09:51 Uhr
Es ist die TAZ! Und auch wenn es vielen Usern immer weniger gefällt - hier hat Meinungsvielfalt noch eine Bedeutung! Und selbstverständlich hat die USA als wichtiges westliches Land in Deutschland auch ein Einfluss. Ob, das gut oder schlecht ist, ist eine andere Frage.
zum Beitrag20.01.2025 , 22:27 Uhr
Ja, aber 5% für eine sehr theoretische Gefahr ist viel. Oder sehen Sie neben Russland noch andere Feinde, die uns überfallen "wollen"?
zum Beitrag20.01.2025 , 22:13 Uhr
Sie haben vollkommen Recht. Wir leben jedoch in Zeiten in denen tatsächliche Fakten oft einen geringen Stellenwert haben als "gefühlte" Fakten.
zum Beitrag18.01.2025 , 15:55 Uhr
Appearently you are mixing up different topics. Kindly asking you to read above mentioned link. Also take into account that terms of "Nazi" and "fascist" have different meanings. I fully understand that the dark chapter of Western Ukraine history is a sensible topic for you and of course it is by no means a justification for the Russian crimes that are comitted nowadays. However, fascist movements (incl. their crimes) with leaders such as Bandera shall not be played down. There is no good or bad fascism. It is always very bad.
zum Beitrag18.01.2025 , 05:39 Uhr
Nachtrag: Damit kein Missverständnis entsteht - auch wenn die Ukraine wieviele andere Länder dunkele Kapitel in der Geschichte hat, muss dieses natürlich seperat von den aktuellen Geschehnissen in Bezug auf Russland betrachtet weden. Hier ist auf jeden Fall auf das Schärfste zu verurteilen, dass Putin und Co. vesuchen die Vergangenheit für ihre Zwecke/Verbrechen versuchen zu instrumentalisieren.
zum Beitrag17.01.2025 , 21:59 Uhr
Ich sehe Ihre Sichtweise sehr kritisch, um es diplomatisch auszudrücken. Sie bringt die Problematik zum Ausdruck, die ich ja anspreche. Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass die Fakten eindeutig sind:
www.nzz.ch/interna...ukraine-ld.1694674
zum Beitrag17.01.2025 , 15:49 Uhr
Die deutsche Verantwortung muss natürlich auch in diesem Zusammenhang klar benannt werden, trotzdem wäre es wünschenswert, wenn Polen und die Ukraine auch ihrer Vergangenheit aufarbeiten. Genaugenommen passiert jedoch das Gegenteil. So steigt die Popularität von Bandera und auch die Sicht auf die Beteiligung zum zweiten Weltkrieg mutet immer seltsamer an. So wird z.B. immer öfter behauptet, dass das ukrainische Volk die Hauptlast im getragen hatte im kampf gegen den Faschismus. Um diese These zu untermauern wird dann auf die hohe Zahl der gefallenen Soldaten hingewiesen. Jedoch fließen in die Berechnung auch die Soldaten ein, die auf der falschen Seite gekämpft haben. Wir im Westen übernehmen teilweise sogar noch das Narrativ anstatt deutlich zu machen, dass z.B. die SS Division Galizien Teil des Problems war anstatt diese bei den Opfern im Kampf gegen den Faschismus mit zuzählen.
zum Beitrag17.01.2025 , 15:43 Uhr
Ja, es gibt viele Länder, die ihre dunklen Kapitel nicht aufarbeiten, z.B. Russland. Letztendlich ist es immer eine Frage der politischen Großwetterlage. Nehmen wir z.B. Mal die faschistische Vergangenheit der Westukraine. Momentan ist es kein Thema, dass zur politischen Großwetterlage passt. Es geht sogar soweit, dass es hier in Westen Sympathien für Bandera und Co gibt (sieht man ja auch hier in der Kommune), schließlich kämpften sie damals gegen die Imperialistische Politik von Moskau.
zum Beitrag17.01.2025 , 01:43 Uhr
Das hängt von Trump ab. Letztendlich könnten die USA auch auf die Einhaltung einer Waffenruhe bestehen, wenn es gewollt ist. Natürlich ist es ein Trauerspiel, dass Biden weder im nahen Osten, noch in der Ukraine auf diplomatischer Ebene, dass volle Gewicht der USA eingesetzt hat. Am Ende wird sich Trump wirklich als "Friedensbringer" profilieren können.
zum Beitrag17.01.2025 , 01:40 Uhr
Die Ukraine ist mehr auf Polen angewiesen als andersrum. So läuft Realpolitik. Davon abgesehen haben Sie natürlich Recht. Letztendlich hätten Polen und die Ukraine beide eine Menge aufzuarbeiten. Dazu gehört bei beiden natürlich auch der Umgang mit den jüdischen Mitbürgern.
zum Beitrag15.01.2025 , 20:24 Uhr
Nie können Sie Zitate für Ihre abwegigen Thesen auflisten. Wer sich auch kritisch mit der Ukraine auseinandersetzt hat keineswegs Sympathien für Russland oder Putin. Bei einigen User hat man das Gefühl, dass es gar nicht um die betroffenen Menschen und das Leid und die Zerstörung in der Ukraine geht, sondern vorangig darum die eigene moralische Überlegenheit zur Schau zu stellen.
zum Beitrag15.01.2025 , 20:20 Uhr
Das ist doch absurd. Problematisch ist eine Glorifzierung der Ukraine, die nicht auf Fakten basiert, nicht berechtigte Kritik. Schauen Sie sich doch z.B. mal die Tagesthemen von gestern an: www.ardmediathek.d...VNFTkRVTkdTVklERU8 Zu Recht wird mehr westliche Kritik an der Ukraine gewünscht. Dann wären der Zustand der ukrainieschen Armee auch nicht so schlecht.
zum Beitrag14.01.2025 , 22:59 Uhr
Ja, vor allen Dingen weil die Parole in der Weimarer Republik in rechten Kreisen und der NSDAP ihre meiste Verwendung fand. Auf der anderen Seite ist es auch interessant, dass es hier in der Kommune auch durchaus von einigen Usern Sympathien für den Faschisten Bandera gibt.
zum Beitrag14.01.2025 , 09:56 Uhr
Diplomatiische Bemühungen bedeutet ja nicht einfach stumpf berechtigte Maximalforderungen zu wiederholen. Können Sie bitte Beispiele für die diplomatischen Bemühungen nennen? Leider hat Trumps zukünftiger Sondergesande (übrigens ein vollen allen Seiten geschätzter ehemal. General) durchaus Recht mit der Aussage, dass der größte Fehler der Biden-Administration war nicht mit Putin zu reden: www.spiegel.de/aus...-a44b-6c542851c991
zum Beitrag13.01.2025 , 23:23 Uhr
Der User hat mehrere Male seine Abneigung und Verachtung über das Putin Regime zum Ausdruck gebracht. Trotzdem verfällt er zum Glück nicht dem klassischen "schwarz-weiß" Denken. Ich frage mich immer was solche unsachlichen Kommentare sollen? Ihnen wirft ja auch niemand vor ein klassischer Bellizist zu sein, obwohl sich dafür durchaus Argumente finden lassen würden. Sondern die meisten kritischen Usern nehmen Ihnen ab, dass es Ihnen wirklich um die Menschen in der Ukraine geht.
zum Beitrag11.01.2025 , 20:00 Uhr
Wo sind die denn? Bitte These belegen! Extreme Positionen gibt es durchaus im Forum, aber dabei handelt es sich wohl eher um User, die bis zum Ende kämpfen wollen anstatt irgendwelche Zugeständnisse machen zu wollen.
zum Beitrag11.01.2025 , 13:28 Uhr
Ich teile den Pessimismus nicht. Wenn die Ukraine ihre berechtigen Maximalforderungen nicht erreichen kann bedeutet das keine Unterwerfung zu einem Diktatfrieden. Diese Erkenntnis hätte man eigentlich auch schon früher haben können, aber sie scheint sich erst langsam durchzusetzen.
zum Beitrag11.01.2025 , 13:25 Uhr
Wer ernsthaft heute noch glaubt, dass die Ukraine jemals eine realistische Möglichkeit auf einen militärischen Sieg gehabt hätte ist wohl eher als naiv zu bezeichnen. Ich kann zwar Ihre Ängste nachvollziehen, aber sie basieren auf vielen unrealistischen Spekulationen ähnlich wie die Annahme, dass die Ukraine den Krieg hätte gewinnen können.
zum Beitrag11.01.2025 , 13:22 Uhr
Leider haben Sie vollkommen Recht. Theoretisch hätte es funktionieren können Russland mit ökonomischen Druck zum beenden zu zwingen. Jedoch war schnell deutlich, dass dieses nicht funktionieren würde. Einen Plan B war dann nicht mehr möglich, schließlich hat man vielfach großspurig verkündet, dass man mit Putin nicht verhandeln kann bzw darf. So hat sich Europa leider selbst schnell aller realistischen Handlungsmöglichkeiten beraubt.
zum Beitrag11.01.2025 , 13:15 Uhr
Niemand in der Ukraine oder im Westen wollte den russischen Angriffskrieg! Zu behaupten, dass niemand für eine Fortführung des Krieges war oder is, damit die Ukraine ihre (unrealistischen) Ziele erreichen kann ist falsch und unsachlich. Diese Unsachlichkeit und Polemik ist übrigens einer der Gründe warum die jetzige Situation überhaupt entstehen könnte.
zum Beitrag11.01.2025 , 00:41 Uhr
Das hätte die Situation für die Ukraine am Ende auch nicht verbessert, sondern vermutlich eher noch zu einer größeren Eskalation geführt. Die einzige realistische Option für die Ukraine waren immer Verhandlungen.
zum Beitrag11.01.2025 , 00:38 Uhr
Das ist mir zu pessimistisch. Ein Sieg war realistisch betrachtet eigentlich nie möglich, aber nicht zu verlieren ist nach wie vorher eine realistische Möglichkeit
zum Beitrag10.01.2025 , 14:28 Uhr
Immer weniger Menschen in der Ukraine und im Westen möchten diesen Krieg fortführen. Der Zeitpunkt für Verhandlungen ist sicherlich nicht der beste, trotzdem sollte weiteres sinnloses Sterben verhindern werden. Die weit verbreitete Meinung, dass wenn die Ukraine nicht ihre berechtigten Maximalforderungen erreicht es sich sich um einen russischen Diktatfrieden handelt war und ist natürlich hinderlich bei der Suche nach einer Lösung.
zum Beitrag29.12.2024 , 21:16 Uhr
Sie haben Recht mit Ihren Ausführungen, übersehen jedoch einen zentralen Punkt. Das Problem bei der "russischen Schattenflotte" ist, dass die Schiffe keine russischen Eigner haben und keine Schiffe davon unter russischer Flagge fahren.
zum Beitrag29.12.2024 , 20:35 Uhr
Sie wollen einen totalitären Staat mit totalitären Mitteln "bekämpfen"? Geht es Ihnen überhaupt, um Freiheit und Rechtsstaatlichkeit?
zum Beitrag29.12.2024 , 20:33 Uhr
Was bitte schön soll daran falsch werden nicht vorschnell Schlüsse zu ziehen? Sollte eigentlich eine normale Vorgehensweise sein. Erinnern Sie sich noch an die Nordstreamsprenung und die falschen Vermutungen? Ich weiß, dass meine Position nicht mehr zeitgemäß ist, trotzdem plädiere ich nachwievor an Hand von Fakten zu handeln und nicht Spekulationen. Natürlich wäre Russland ein solches hybrides Vorgehen zuzutrauen, aber die Beweislage ist bisher nicht plausibel und lässt auch keine abschließende Beurteilung zu.
zum Beitrag29.12.2024 , 19:42 Uhr
Esuas hier differenziert werden zwischen Ozeanubterwasserkabel und "normalen".
zum Beitrag29.12.2024 , 19:42 Uhr
Natürlich kann es sich auch um hybride Angriffe handen! Ich finde bisher jedoch die Indizien nicht plausibel. Interessant wäre eine Statistik aus der Vergangenheit wie oft es in den Jahren davor Beschädigungen gegeben hat. Soweit ich weiß auch öfter.
zum Beitrag29.12.2024 , 19:38 Uhr
Sie wissen ja, dass ich Sachlichkeit begrüße und wenig von Unterstellungen und absurden Vermutungen halte. Ich kritisiere Aktionismus und populistische Vorgehensweisen. Gerne gebe ich ein konkretes Beispiel:
"Was ändert sich wenn man eine Seite immer weiter machen lässt ohne sich in irgend einer Weise zu wehren?"
Es geht nicht darum eine Seite immer machen zu lassen, sondern um rationales Vorgehen. Vorher waren wie bereits mehrfach erwähnt die Schiffe, die Russland für die Lieferung von Rohstoffen benutzte unter westlicher "Kontrolle" - die Klassifkationsgesellschaften (Tüv für Schiffe) saßen im Westen und die Versicherunggesellschaften auch.
Und welche Kontrolle haben wir jetzt über die Schattenflotte?
Erklären Sie bitte mal warum die Vorteile aus Ihrer Sicht die vielen Nachteile ausgleichen!
zum Beitrag29.12.2024 , 19:33 Uhr
Nein, natürlich nicht.
zum Beitrag29.12.2024 , 10:28 Uhr
Ich finde es schön zu sehen, dass es auch noch einige User gibt die sachlich argumentieren und nicht emotional. Auch wenn ich letzteres natürlich durchaus verstehen kann.
zum Beitrag29.12.2024 , 10:02 Uhr
Bitte auf sachlicher Ebene argumentieren. Das Einstehen für Demokratie hat nichts mit der rusischen Fahne zu tun. Im Gegenteil, wenn ich das anmerken darf.
zum Beitrag29.12.2024 , 10:00 Uhr
Das sind abwegige Unterstellungen. Ich möchte mich auch nicht dafür verteidigen, dass Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Pressefreiheit für ein hoher Gut halte. Eigentlich sollten solche Ansichten selbstverständlich sein.
zum Beitrag29.12.2024 , 09:57 Uhr
Wenn ich Sie richtig verstehe sind Sie der Meinung, dass wir uns auch nicht an Recht halten müssen, weil Putin das nicht tut!? Ich sehe nicht wie Ihre Vorstellungen mit dem westlichen Rechts- und Wertesystem kompatibel sein sollen. Es ist absurd auf der einen Seite Rechtsbruch zu kritisieren und auf der andern Seite Rechtsbruch zu fordern.
zum Beitrag29.12.2024 , 09:54 Uhr
Dem muss ich wiedersprechen. Besser als Populistische Ansätze ist es sich wirklich für die Freiheit zu engarieren. Ich kritisiere viele Sanktionen (natürlich nicht alle!), weil viele blinder Aktionismus sind. Oft überwiegen sogar die Nachteile. Schauen Sie sich z.B. die Sanktionen an die zur Enstehung der Schattenflotten geführt haben. Vorher waren die Schiffe, die Russland für die Lieferung von Rohstoffen benutzte unter westlicher "Kontrolle" - die Klassifkationsgesellschaften (Tüv für Schiffe) saßen im Westen und die Versicherunggesellschaften auch. Und welche Kontrolle haben wir jetzt über die Schattenflotte? Erklären Sie bitte mal warum die Vorteile aus Ihrer Sicht die vielen Nachteile ausgleichen!
zum Beitrag28.12.2024 , 21:16 Uhr
Und das ihr Vorschlag nicht so einfach mit internationalem Recht kompatibel ist, ist irrelevant? Außerdem sind die meisten Besatzungen auf den Schiffen Philipinos - wollen sie die wirklich einfach einsperren?
zum Beitrag28.12.2024 , 21:15 Uhr
Nein, ein solches Vorgehen würde gegen das UN-Seerechtsübereinkommen verstoßen. Es ist lediglich möglich Schiffen die Einfahrt in westliche Häfen zu verbieten bei begründeter Sachlage, aber man kann nicht ein Schiff auf dem Weg von Russland nach Indien festsetzen. Wer möchte, dass die russische Schattenflotte sicherer wird, der müsste erlauben, dass diese wieder westliche Versicherungspolicen nehmen dürfen und auch wieder von westlichen Klassifikationsgesellschaften (ist so etwas wie der TÜV für Schiffe).
zum Beitrag28.12.2024 , 21:10 Uhr
Was ich bei vielen Diskussionen besorgniserregend finde (die aktuelle Diskussion - siehe teilweise Beiträge unten - ist die fehlende Sachlichkeit und die vielfachen totalitären Ansichten. Man kann Freiheit nicht mit totalitären Ansätzen verteidigen - das ist ein Wiederspruch an sich. Bei manchem Usern, die sich hier als "Freiheitskämpfer" stilisieren hat man das Gefühl, dass sie sich durchaus auch in undemokratischen Systemen wohlfühlen könnten. Gerne gebe ich ein Beispiel aus der aktuellen Diskussion:
"Der Ostseezugang geht doch nur durch NATO Gebiet. Einfach zumachen. "
Wie kann man so etwas im Namen der Freiheit fordern? Diese Forderung verstößt gegen das Völkerrecht und das UN-Seerechtsabkommen.
zum Beitrag28.12.2024 , 03:09 Uhr
Wir leben in Zeiten in denen Propaganda (leider teilweise nicht nur von russischer Seite) eine große Rolle spielt. Trotzdem sehe ich die Entwicklung skeptisch, dass vorschnell Schlüsse gezogen werden, besonders wenn die Datenlage, dass nicht hergibt. Schiffe der sogenannten russischen Schattenflotte sind vielfache gar nicht Schiffe im Besitz russischer Eigner, auch haben viele Schiffe rein philippinische Besatzungen. Auch gebe ich zu bedenken, dass es schwierig ist mit einem Tanker absichtlich ein Unterseekabel zu beschädigen. In der Regel sind die so tief eingegraben, dass nur in seltenen Fällen Beschädigungen passieren, wenn der Anker über den Meeresboden gezogen wird. Auch würde es anhand von AIS Daten oder Radardaten auffallen, wenn ein Schiff in einem so gut bewachten Seeraum regelmäßig über ein Unterseekabel fahren würde bis irgendwann vielleicht der Anker doch etwas erwischt. Plausibel klingt das alles nicht. Ich würde auf Zufall tippen, wie auch die Amerikaner teilweise vermuten. In der Vergangenheit hat es ja auch immer wieder ungeplante Beschädigungen gegeben, bloß dass es vor dem Krieg niemanden groß interessiert hätte.
zum Beitrag26.12.2024 , 23:00 Uhr
Wenn ich Artikel wie diese über das schlimme russische Vorgehen lese, muss ich immer wieder daran denken wie es vielfach bei uns im Westen im Herbst 22 hieß, dass Russland Eskalationpotenial aufgebracht ist, dabei ist leider noch so viel mehr möglich. Man könnte jetzt über evt. verpasste Möglichkeiten reden wie ein Verhandlungsangebot an Russland im Herbst 22 (Putin hatte große Bedenken bzgl Mobilisierung und Umstellung auf Kriegswirtschaft) oder die abgebrochenen instanbuler Verhandlungen oder man beschäftigt sich endlich ernsthaft damit was an Zugeständnissen gegenüber Russland noch verkraftbar für die Ukraine ist um eine diplomatische zu finden. Die Alternative ist ein "weiter so", wobei ich abgesehen von dem hohen humanitären Leid und Zerstörung der ein weiterer Krieg kostet, sehr skeptisch bin, dass sich die Verhandlungsposition dahingehend verbessert, dass die Ukraine auf "Augenhöhe" verhandeln kann. Als Unterstützer der Ukraine tragen wir da durchaus eine gewisse Verantwortung.
zum Beitrag26.12.2024 , 22:23 Uhr
Wie wollen Sie denn bitte russisches Gas wirklich ersetzen? Etwa mit Gas aus Saudi-Arabien oder Katar? Oder russisches Gas über Umwege importieren? Machen Sie doch bitte mal einen realistischen Vorschlag.
zum Beitrag26.12.2024 , 22:08 Uhr
Das klingt teilweise nach alternativen Fakten. Gerne gebe ich Ihnen ein Beispiel:
"und hundertausende Azeris vertrieben hat"
Zum Ende der UDSSR gab es 180.000 Einwohner in Bergkarabach, wobei der Anteil der Armenier zu diesem Zeitpunkt auf 77% gesunken ist.
Darf ich fragen warum sie versuchen Thesen als Fakten auszugeben?
Übrigens ist es auch sehr zynisch in diesem Zustammenhang von Befreiung zu sprechen.
Alternativ zur Spiegel Quelle werden sie bei sämtlichen anderen suchen zu ähnlichen zahlen kommen:
www.spiegel.de/ges...-80dc-ee6a34541fd9
zum Beitrag26.12.2024 , 17:21 Uhr
Wenn sich die teilweise sehr negativen wirtschaftlichen Prognosen für die nächsten Jahre erfüllen sollten, kann es gut sein, dass es gar nicht zum Fachkräftemangel im großen Still kommen wird. Für viele Bürger im Osten stellt Migration, das größte Problem da. Ob man dieses gefühlte Problem durch mehr Migration lösen kann bezweifle ich stark.
zum Beitrag26.12.2024 , 16:59 Uhr
Sie weichen ab. Natürlich ist Geld nicht das primäre Argument. Russland war in der Vergangenheit immer ein zuverlässiger Lieferer gegenüber Ländern, die ihm gegenüber keine "freundliche" Politik betrieben. Teilweise wurde in solchen Fällen sogar ohne Bezahlung geliefert (siehe zb Moldawien oder ukraine) Wenig spricht dafür, dass sich das in Zukunft ändern wird. Das es sich hierbei um Geopolitik und keine Wohltaten handelt ist eindeutig - Moskau war auch schon zu Sowjetzeiten pragmatisch.
zum Beitrag26.12.2024 , 15:23 Uhr
Es geht hier nicht um eine Ablenkung oder Relativierung der russischen Verbrechen, sondern um eine Einordnung. Ansonsten entsteht nämlich der Eindruck, dass es sich bei Russlands Verbrechen um einen Präzedenzfall und Einzigartigkeit handelt.
zum Beitrag26.12.2024 , 14:52 Uhr
Unter rein moralischen Aspekten ist es höchstfangwürdig "Problemgas" aus Russland durch Problemgas aus anderen Ländern zu ersetzen.
Wenigstens verteidigen Sie in diesem Zusammenhang nicht noch nicht die desolate Menschenrechtslage usw in Ländern wie Saudi-Arabien, die noch schlimmer ist als in Russland.
Sie betreiben, wenn ich das anmerken darf, auch eine sehr eigenwillige Interpretation der Fakten.
zum Beitrag26.12.2024 , 14:33 Uhr
Wie so oft bezeichnen Sie Meinungen, die von ihren abweichen als falsch. Vielleicht sollten Sie nach 3 Jahren Krieg und vielen unzutreffenden Behauptungen und Thesen ihrerseits etwas selbstreflektierter vorgehen. Der Artikel erklärt sehr gut warum Lieferungen auch ohne langfristigen Vertrag Lieferungen möglich sind und wahrscheinlich stattfinden werden.
zum Beitrag25.12.2024 , 11:51 Uhr
Die Ukraine wird auch weiterhin Gaslieferungen in die Slowakei ermöglichen, jedoch wird sie in Zukunft ohne Vertrag etwas mehr daran verdienen. Ob das unter moralischen Aspekten konsequent ist sei dahingestellt.
www.faz.net/aktuel...sit-110191235.html
zum Beitrag25.12.2024 , 11:48 Uhr
Es geht für Fico im den Preis. Vergleichen Sie doch einfach Mal die unterschiedlichen Preise.
zum Beitrag24.12.2024 , 10:38 Uhr
Anmerkung: das Wort "Abnahme" vor klassischer Diplomatie fehlt
zum Beitrag24.12.2024 , 02:23 Uhr
Wissen Sie das tausende Gastarbeiter in Kater in den letzten Jahren gestorben sind. Sehen Sie darin nicht einen ungeheurlichen Affront gegenüber den Angehörigen. Halten Sie es wirklich für geboten rusisches Gas aus Ländern zu ersetzen, die mindestens eine genauso schlimme Poltik betreiben?
zum Beitrag24.12.2024 , 02:21 Uhr
Es geht ja nicht einfach nur um den Erhalt von Gas, sondern auch um wirtschaftliche Preise. Nennen Sie doch mal bitte eine aktzeptable Alternative ohne das davon Staaten wie Katar, Saudi-Arabien usw. von profitieren wo die Menschenrechtslage noch präkerer als in Russland ist.
zum Beitrag24.12.2024 , 00:53 Uhr
Diplomatisches Geschick? Melnyk mag zwar ein populärer "Diplomat" einer neuer Generation sein. Trottzdem hat seine Vorgehensweise wenig mit klassischer Diplomatie zu tun. Ich bezweifle, dass sich durch Drohen, beleidigen usw. langfristige und friedliche Lösungen finden lassen werden. Ich würde sogar die These aufstellen, dass ein Zusammenhang zwischen klassischer Diplomatie und der Zunahme von globalen Konflikten und Kriegen gibt.
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