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18.12.2024 , 07:19 Uhr
Haben Sie Kinder? Hat ihre Frau auch 42h gearbeitet? Wenn man berücksichtigt, dass früher die gearbeiteten Stunden von Frauen sehr gering waren, ist die Beschäftigung stark gestiegen. 2x30
zum Beitrag08.12.2024 , 08:58 Uhr
Es zeigt sich ja auch in Deutschland, wie ein Sozialstaat verkommen kann. Wenn man über Jahrzehnte abhängig ist und man sich auf die gütige (und korrupte) Hand des Staates verlässt, braucht man sich nicht zu wundern, dass es so nicht weitergeht. Spannend finde ich, dass die Nationalität der Slumbewohner erst zum Schluss erwähnt wird. Es ist doch nicht verwunderlich, dass die Argentinier einen Präsidenten wählen, der ihr Land nach jahrzehnten des Absturzes voran bringt. Dass da kein Verständnis ist, auf einem Aufschwung zu verzichten, um Wirtschaftsflüchtlingen, die Teile der Hauptstadt in Beschlag nehmen, durchzufüttern, sollte nicht verwundern. Finde ich es gut, dass Gelder für Suppenküchen gestrichen werden? Nein. Kann ich es als langjährige Bewohnerin von Buenos Aires verstehen? Ja
zum Beitrag07.12.2024 , 02:36 Uhr
Die Frage ist falsch gestellt. Niemand mag Einsparungen, deshalb sind die Antworten der Kassiererinnen vorhersehbar. Es müsste gefragt werden, wo sollte eher gespart werden? Sind Sie bereit, höhere Steuern zu zahlen, um günstiger in die Oper zu kommen?
zum Beitrag14.10.2024 , 21:41 Uhr
Ich dachte mir: nix neues, hab ich vor Ewigkeiten mal ein Buch drüber gelesen. Titel gegoogelt, Autor heißt Daron Acemoglu.
zum Beitrag13.10.2024 , 20:13 Uhr
Ist Israel nicht in den UNRWA Lehrbüchern an Schulen ausgelöscht? Es wird sicher einzelne palestinensische Lehrer geben, die Israel verteufeln. Das ist schade, aber kaum zu vermeiden. Weshalb das Lehrmaterial Israel das Existenzrecht abspricht, ist inakzeptabel und lässt mich sehr am UNRWA zweifeln
zum Beitrag05.10.2024 , 13:33 Uhr
Danke. Ich wäre ja eigentlich grün, da seit 2008 vegan, viel Öko, alleinerziehend.
ABER: ich bin Leistungsträger. Ich möchte was leisten und es soll sich lohnen. Der Staat klaut mir an Steuern schon monatlich 4.000 EUR, dank hohen Wohnkosten, hohen Kosten für zuverlässige Kita, zusätzlich Babysitting bleibt bei einem guten sechsstelligen Gehalt nicht viel übrig. Mit Wohngeld und Kinderzuschlag hätte ich so viel, wie ich mit 85.000 EUR Brutto verdiene (ohne Berücksichtigung von Kosten für Arbeit wie Babysitting, Putzfrau, Essen liefern lassen). Warum lohnt es sich nicht, für mich zu arbeiten? Wie soll ein Staat funktionieren, in dem man nur als Hobby arbeiten gehen soll?
zum Beitrag23.09.2024 , 21:49 Uhr
"Und wir müssen alle noch mal diskutieren, was langfristig unsere Strategie ist, um aus der Defensive zu kommen. Da fehlen mir gerade auch noch die Antworten."
So schwer ist es nicht. Investionen in Kernaufgaben des Staates (Infrastruktur, Sicherheit, Bildung). Bürokratieabbau und harte Hand gegen Missbrauch. ZB Kindergrundsicherung - tolle Idee. Wenn aber ein beträchtlicher Teil der Steuergelder hierfür in der Verwaltung versickern (für was??? Wir leben im Zeitalter der KI, für was dauert die Bearbeitung eines vollständigen Antrags mehr als 2h?), unterminiert das das Vertrauen in die Kompetenz der Entscheidungsträger. Dieses Personal fehlt im Finanzamt und der Strafverfolgung gegen schwere Steuerverbrechen (Cum-Ex). Die SPD hat nur Glück, dass die meisten nicht verstanden haben, was für einen Kanzler sie ausgewählt haben. Geld ist da, aber es wird falsch verwendet.
Auch die Oma gegen Rechts klingt eher als habe sie nur langeweile. Das erste mal außerhalb von Potsdam, außerhalb der linken bilsungsbürgerblase? Was für einen Mehrwert wollte sie denn in Potsdam schaffen? Natürlich kann man abstrakt vor Freunden demonsrieren. Aber ob das besser ist als ein Fernsehabend?
zum Beitrag15.09.2024 , 22:50 Uhr
Klar, 3x so hohe Miete klingt erst nach viel. Aber 1.100 EUR direkt am Wannsee klingt jetzt nicht besonders teuer. Das Problem ist ja auch, dass es zu enormen Ungerechtigkeiten führt, wenn es so eklatante Unterschiede in der Miethöhe gibt, je nachdem ob jemand glück hatte, eine Genossenschaftswohnung/städische Wohnung/genügsamen Vermieter zu haben oder wie lange man schon in der Immobilie lebt.
zum Beitrag15.09.2024 , 22:38 Uhr
Danke für den Artikel. Es ist so leicht hier zu kommentieren, dass die Leute doch einfach nicht antreten sollen. Aber man hat monatelang für den Tag trainiert, überall Adrenalin, man hat ja Lust zu starten.
Ich habe früher Triathlon gemacht. 400EUR Anmeldegebühr, Anfahrt, Hotel, Ausrüstung... und bei meiner ersten Mitteldistanz (1,8km schwimmen, 90km Rad, Halbmarathon) im August in Österreich gab es plötzlich einen Schneesturm am Vortag. Die Bergspitzen gefroren und mit den Höllenmaschinen extrem gefährlich. Am Abend davor haben mich zwei Freunde stundenlang gedrängt, nicht zu starten (ich war schon vor Ort). Schweren Herzens musste ich ihren Bedenken recht geben. Am Starttag hat der Veranstalter das Radfahren abgesagt. Zum Glück. Man kann die Entscheidung, doch nicht zu starten nicht so einfach treffen. Man vertraut den Veranstaltern und der Masse. Dass es immer wieder Tote gab, war auch vor dem Bewusstsein zur Klimakrise so
zum Beitrag27.08.2024 , 08:05 Uhr
Das schreiben immer nur Leute, die sich nicht auskennen. Adoption in Deutschland ist sehr schwer, Auslandsadoptionen (zum Glück) auch. Und dass man sich nicht unbedingt ein Pflegekind zutraut, kann ich auch gut verstehen.
zum Beitrag25.07.2024 , 02:27 Uhr
Aber das Ehegattensplitting ist kein Familiensplitting. Die ganzen Diskussionen wären obsolet, wenn tatsächlich Familien mit Kindern profitieren. Das Ehegattensplitting (und die mitversicherung von Ehepartnern in der KV) subventioniert zu 50% Paare ohne (kindergeldberechtigte) Kinder und diskriminiert Alleinerziehende.
Warum muss eine Alleinerziehende mehr Steuern zahlen als ein Mann mit Hausfrau? Und kosten für Kinderbetreuung sind nur minimal steuerlich absetzbar.
zum Beitrag16.07.2024 , 10:30 Uhr
Natürlich ist es unbequem, wegzuziehen. Aber es gibt doch anscheinend genügend Wohnraum, nur nicht in den großen Städten. Es geht doch nicht an, dass Städte wie Berlin immer nur subventioniert werden. Wer es sich nicht leisten kann, dort zu wohnen, muss woanders hinziehen. Dann wird gemerkt, dass der Fachkräftemangel sich verstärkt, da niemand mehr für geringen Lohn in Berlin arbeiten kann. Ergo: Wegzu bedeutet mehr freien Wohnraum und abschließend höhere Löhne, da viele nicht-Home Office Jobs eine gewisse Nähe zum Arbeitsplatz bedürfen.
Die aktuelle Politik verstärkt das Problem noch.
Vor allem für Eltern mit Kindern lohnt es sich ja oft gar nicht mehr, arbeiten zu gehen, wenn man mit Wohngeld und KiZ besser darsteht als mit einem 70-80TEUR Job.
Wirklich sinnvoll ist m.E. nur, wenn man Leerstand sowie zweckfremde Nutzung (s. Airbnb) bestraft. So kann Fläche nicht mehr so massiv zur Spekulation genutzt werden und steht wieder für die allgemeine Nutzung zur Verfügung.
zum Beitrag26.06.2024 , 22:36 Uhr
100% Zustimmung
zum Beitrag12.06.2024 , 21:22 Uhr
Es müssten doch erst die Kosten für Techniker und Meister subventioniert werden, bevor man noch mehr Studenten hat. Es ist eine ganz gefährliche Mischung, wenn Studenten etwas studieren, was der Markt nicht braucht und dann denken, sie wären doch "zu gut" für etwas anderes.
Grds muss viel mehr in Bildung investiert werden. Aber dass jede Zahlung im bereich "Bildung" eine Investition ist, glaube ich nicht. Es muss sichergestellt werden, dass der Staat nicht die Personen finanziell unterstützt, die keine Leistung zurückgeben (können). Gilt übrigens auch für Eltern, die lange studiert haben und dann doch lieber nur zuhause bleiben. Sorry, aber bei unserer Bildungskrise ist dafür kein Geld da.
zum Beitrag12.06.2024 , 20:47 Uhr
"In einem Staat, der von sich behauptet, die rechtliche Gleichberechtigung der Geschlechter erreicht zu haben, "
Hä? Ich dachte, es geht um Deutschland. Leider klärt der Text nicht auf, um welchen Staat es sonst gehen soll.
In Deutschland gibt es weder gesellschaftliche noch rechtliche Gleichberechtigung der Geschlechter
zum Beitrag23.05.2024 , 21:25 Uhr
100% Zustimmung
zum Beitrag25.04.2024 , 03:39 Uhr
Da wird offensichtlich, wie dämlich diese Elterngeldregelungen sind. Ich habe zwei Kinder und lerne mit ihnen jeden Tag etwas neues. Allerdings nicht berufsbezogen, in der Elternzeit der ersten habe ich richtig gemerkt, wie ich verblöde. Trotzdem wird es einem finanziell unattraktiv gemacht, zumindest teilzeit zu arbeiten (diese 65% sind ja bereits bei 1.800 Euro gedeckelt, bei ElterngeldPlus kann man nur wenige Stunden anrechnungsfrei dazu verdienen).
Wie verrückt wäre es, wenn man trotz nullleistung ggü. Dem Arbeitgeber gleich behandelt wird wie jemand der sich reinhängt?
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenn es durch gute Betreuung und ohne finanzielle Fehlanreize möglich ist, früh wieder arbeiten zu gehen, dann hat man auch keine Nachteile in der Höhergruppierung.
Echt, dieses Land geht den Bach runter. Hab mir gerade eben mit online Rechnern grob ausgerechnet, dass ich als Alleinerziehende in der nächsten Elternzeit min 84.000 Euro verdienen muss, um das gleiche verfügbar zu haben wie mit Wohngeld und kiz oder Bürgergeld (unter Berücksichtigung, dass die hohen gehaltsunabhängigen Kita gebühren dann vom Amt übernommen werden).
zum Beitrag11.01.2024 , 19:58 Uhr
Ich hatte 2007 eine schulische Abhandlung über Scharon geschrieben. Lange her aber damals war das Ergebnis: Scharon hat die Siedlerbewegung nur gefördert, um Verhandlungsmaterial zu haben. Der Rückzug war also von Anfang an eine Option.
zum Beitrag16.11.2023 , 05:09 Uhr
In der Klinik ist eine Kirche???? Oder meint er eine Moschee?
zum Beitrag13.09.2023 , 03:45 Uhr
Überschrift und Text haben nichts miteinander zu tun. Abitur ist doch egal, wichtig ist, dass Menschen einen Schulabschluss machen, mit dem sie eine Weiterbildung (Ausbildung oder Studium) machen können, der einen Job ermöglicht, der gebraucht und bezahlt wird und den eigenen Interessen und Fähigkeiten entspricht. Zu viele Abiturienten heißt leider: viele lernen auf niedrigerem Niveau, studieren dann und kriegen einen Job, der für die Ausbildungsdauer nicht angemessen vergütet wird, da er nicht gebraucht wird.
zum Beitrag31.08.2023 , 03:13 Uhr
Bei mir hat der schulische Sportunterricht und da besonders die Wettkämpfe und als eine der letzten auf der Bank bleiben zu müssen dazu geführt, dass ich Sport gehasst habe. Verlieren kann ich auch anders lernen.
Erst 10 Jahre nach dem Abi habe ich Sport für mich entdecken können. Ich mache gerne Sport, auch im Wettkampf. Aber weil ich es will, nicht weil ich von der Schule gezwungen werde, mich demütigen zu lassen.
zum Beitrag31.08.2023 , 03:05 Uhr
Wenn Sie denn eine Kinderbetreuung sicherstellen... ich, Alleinerziehend mit zwei Kindern in WestD, zahle aktuell pro Kind 550 EUR für die Kita. Zwischen Januar und März hatten wir aber eine Schließungsquote von 20%, wegen Krankheit der Erzieher. Ich zahle also, kriege aber keine Leistung. Zum Glück hatte ich einen Schlaganfall und war Deshalb in der Zeit zuhause, ansonsten wäre es nicht gegangen. Steuerlich absetzen kann ich auch nur einen Minianteil dieser Kosten.
zum Beitrag25.08.2023 , 21:29 Uhr
Warum weigern sich die Grünen denn, dieses Geld in Infrastruktur zu investieren? Union und FDP haben doch hier Zustimmung signalisiert. Und was bringt es Kindern wirklich, wenn sie zwar ein Geschenk zum Geburtstag mitbringen können, aber aufgrund maroder Betreuungs- und Bildungspolitik abgehängt werden und dann ohne Abschluss da stehen. Und ohne Geld (der Eltern), da die Eltern nicht arbeiten gehen konnten, als die Kinder klein waren, weil es an verlässlicher (und guter!) Kinderbetreuung fehlt?
zum Beitrag16.08.2023 , 23:46 Uhr
Ein unbezahlten Schülerpraktikum ist viel, aber ganz bestimmt keine Arbeit. Endlich mal ein vernünftiger Vorschlag, dass Schüler auch mehr schnuppern können, was sie interessiert. Besser das als Emilia Galotti oder die Leiden des jungen Werther.
zum Beitrag16.08.2023 , 23:37 Uhr
Wenn die Autorin aus Prozentpunkten Prozente macht, muss man eigentlich nicht weiterlesen. Danke zumindest, dass die Quelle verlinkt ist, so dass man den Fehler schnell feststellen kann.
zum Beitrag30.06.2023 , 11:29 Uhr
Es gibt nicht zu wenig Personal in der Verwaltung. Es gibt zu viel Bürokratie. Es sei denn, das Ziel ist es, die Arbeitslosen ins Jobcenter zu vermitteln. Dann ergibt Bürokratie wieder Sinn, weil so Stellen geschaffen werden. Leider ohne Mehrwert.
zum Beitrag08.05.2023 , 23:34 Uhr
Guter Artikel. Kann dem Autor nur zustimmen. In vielen anderen Ländern wird mehr Zeit bei der Arbeit verbracht, diese aber nicht wie in Deutschland komplett vom restlichen Leben getrennt. Und dass es bei einer Vier Tage Woche nicht zu einer Verdichtung der Arbeit kommt - das stimmt wahrscheinlich nur für Jobs, die zu einer bestimmten Zeit erledigt werden müssen (Kassierer, Arzt, Erzieher) und nicht für das Gros der Beschäftigten im Büro, deren Arbeit von Freitag auch genauso an einem Abend der anderen Tage erledigt werden kann.
zum Beitrag16.04.2023 , 21:00 Uhr
100%ige Zustimmung. Wenn man arbeitet hat man idR höhere zusätzliche Kosten wie Kinderbetreuungskosten, Kosten zur Erleichterung des Haushalts etc. Und sie haben auch mehr Chancen auf berufliche Weiterentwicklung und weniger das Risiko für Altersarmut. Wenn es nicht attraktiver gemacht wird, als Elternteil (gerne auch TZ) arbeiten zu gehen, schadet man Kindern massiv. Sinnvoll wäre insbesondere, es Vätern nicht aufgrund gesetzlicher Regelungen zu erschweren, einen höheren Anteil an Care Arbeit mit dem Kind zu leisten. Die Alleinverdienerehe darf nicht das am meisten subventionierte Modell sein.
Der Ausweg aus Armut ist Bildung und Eltern, die motiviert sind, ihren Lebensunterhalt selber zu bestreiten. Die KGS macht genau das Gegenteil.
zum Beitrag03.04.2023 , 02:51 Uhr
Stimme zu. Aber das Wichtigste: Gute Bildung! Bessere Betreuungsschlüssel, weniger Ausfälle von Unterricht, bessere Ausstattung der Schulen. Ganztagesangebot, geringere Nebenkosten der Schule (dh Bücher, Klassenfahrten etc subventionieren).
Erwerbstätigkeit der Frauen fördern (Wegfall Ehegattensplitting, höherer Mindestlohn, und wie oben: verlässliche, hochwertige Betreuung).
Die Kindergrundsicherung ist der falsche Weg.
zum Beitrag25.03.2023 , 21:57 Uhr
Grds guter Artikel, nur bei der Kindergrundsicherung liegt die Autorin mMn komplett falsch. Hier wird wieder ein Anreiz geschaffen, weniger zu arbeiten, weil bei Arbeit der Satz reduziert wird. Es bringt einem Kind auch nicht so viel, wenn einfach mehr Geld in der Familie ist, wenn die Eltern es nicht sinnvoll ausgeben. Das Geld wäre 100% besser in gute Bildung und Betreuung investiert. Wenn die Betreuung gesichert ist, können alle verlässlich arbeiten gehen. Wenn die Nebenkosten der Schule (Schulbücher, Laptop, Klassenfahrt) günstiger oder kostenlos wären, würde die finanzielle Belastung in Familien sinken. Und am Wichtigsten: wenn es eine Hochwertige Betreuung und Bildung gibt, haben alle kinder bessere Chancen, auch danach einen auskömmlichen Beruf zu erlernen.
Recht gebe ich der Autorin, dass fehlende Synergieeffekte (da kann man aber wenig als Staat ändern) und vor allem das Ehegattensplitting dazu führen, dass Alleinerziehende prekär leben. Und die ganzen Sozialleistungen, die zwar niedrig sind, bei Alleinerziehenden aber oft nicht niedriger als Erwerbseinkommen + Zahlung von Kita, Babysitter etc. Aufgrund der ganzen Nachteile, die Erwerbsarbeit bei Alleinerziehenden haben, bewundere ich jede Alleinerziehende, die trotzdem arbeiten geht,obwohl der finanzielle (momentane) Mehrwert gleich null geht.
Selbst wenn man sich hier wundert, wie eine 35 Jährige Frau keinerlei Rücklagen hat bilden können, würde es ihr nicht viel bringen, da sie fast alles aufbrauchen muss, wenn sie Bürgergeld o.ä. beantragt.
zum Beitrag24.03.2023 , 07:53 Uhr
Was ist denn an den Eeldregelungen flexibel? Von vorne bis hinten ist das eine Mogelpackung für Menschen, die nicht in das Raster "Hauptverdiener Arbeitet weiter und nimmt max 2 Monate EZ und Ehefrau hat ein kleines Einkommen und bleibt lange zu Hause, wird von der Allgemeinheit noch kostenlos krankenversichert" fällt. Als Alleinerziehende Berufstätige, die keine Sozialleistungen beziehen will, muss man idR mehr arbeiten, um nicht unterhalb der Armutsgrenze zu leben. Dann ist das EG gedeckekt bei einem. Maximalbetrag, der in vielen Gegenden bei weitem nicht die Fixkosten deckt, man zahlt 210 Euro/Monat in die KK, weil man nicht in die kostenlose Familienversicherung kommt und wenn man Einnahmen aus nichtselbständiger Tätigkeit hat sowie Verluste aus selbständiger Tätigkeit (in Summe in jedem. Monat ein Verlust), werden nur die Einnahmen angerechnet und die Verluste ignoriert. Es könnte mir egal sein, wenn ich nicht letztlich die bin, die aufgrund des mir nicht zustehenden Splitting Tarifs in der Einkommensteuer, eine deutlich höhere Steuerbelastung hätte und damit mein Geld für das "klassische Familienmodell" verbrannt wird, während der Staat es versäumt, verlässliche Kinderbetreuung sicherzustellen, die für Einelternfamilien noch viel wichtiger sind als wenn ein Partner sowieso zuhause ist oder nur geringfügig arbeitet. Und dann wundern sich alle, warum Alleinerziehende das höchste Armutsrisiko haben. Es liegt im Wesentlichen an den diskriminierenden Rahmenbedingungen, die der Gesetzgeber schafft. Und dank Kindergrundsicherung wird sich das Problem verschärfen. Wenn die Frau erst gezwungen ist, eine Weile zu Hause zu bleiben, holt sie die beruflichen Nachteile nicht mehr auf
zum Beitrag24.02.2023 , 01:39 Uhr
Grds befürworte ich jegliche Investition in kinder und Bildung. Allerdings sorgen solche Leistungen immer mehr dazu, dass sich Arbeit nicht mehr lohnt.
Ich (2k, AE) mit gutem Job gebe ca 70% meines Gehalts dafür aus, arbeiten gehen zu können. Ich zahle Steuern und hohe Kinderbetreuungsgebühren, die ich nicht geltend machen kann (ein Ehepartner würde monatlich allein 1000 Euro Steuern sparen sowie etwa den gleichen Betrag an Kinderbetreuung). Aber die andere finanzielle Alternative ist eigentlich nur, in die Sozialsysteme zu fallen. Es wird so schwer gemacht, überhaupt arbeiten zu gehen, insbesondere aufgrund der extrem nachteilhaften Besteuerung für Alleinerziehende. Und dann soll noch ein Anreiz geschaffen werden, weniger zu verdienen?
Mehr geholfen wäre durch bessere Kinderbetreuung, Abschaffung des Splittingtarifs, der nichts mit Kindern sondern nur mit Privilegien sowieso privilegierten Ehepaare zu tun hat sowie eine gerechtere Besteuerung von Arbeit und Vermögen. Arbeit wird aktuell sehr hoch, bereits vorhandenes (geerbtes) Vermögen quasi nicht besteuert.
zum Beitrag26.12.2022 , 14:31 Uhr
Dass C2 in Deutsch benötigt wird, um eine Fremdsprache zu unterrichten, wäre mir neu und ich bitte um Quelle hierzu. Das ergibt gar keinen Sinn. C2 braucht man, um Deutsch zu unterrichten.
zum Beitrag11.12.2022 , 15:26 Uhr
Ich kann P. verstehen. Wie hier auch hervorgeht ist das primäre Problem die innerstaatliche Situation sowie das Hoffen auf Hilfe von Außen. Dass Kohzad aufgrund seiner Tätigkeit gefährdet war, geht hier ja nicht hervor. Warum soll man Ortkräfte bevorzugt einreisen lassen, wenn es keinen Grund gibt, außer dass sie Glück hatten, einen gut bezahlten Job zu ergattern? Er würde ja auch nicht alleine einreisen sondern zu siebt!
zum Beitrag01.12.2022 , 19:06 Uhr
Warum steht da "Senior*innen" aber Mutter und nicht 'Eltern? Wenn genderneutral dann bitte komplett.
zum Beitrag13.10.2022 , 07:02 Uhr
Hat sich die Autorin mal damit beschäftigt, wer vom Ehegattensplitting profitiert? Das sind mitnichten nur Familien mit Kindern. Die meisten Profiteure haben keine Betreuungspflichtigen Kinder (mehr), während nicht verheiratete und vor allem Alleinerziehende durch diese Regelung massiv benachteiligt werden. Das Ehegattensplitting ist ein klares Beispiel für eine Regelung, die fehlgeleitet ist. Alle Artikel, die sich pro Ehegattensplitting aussprechen, nutzen das Argument der Kinder. Es gibt aber viel bessere Möglichkeiten, Kinder zu unterstützen ohne Frauen das Risiko der Altersarmut auszusetzen und die Hürden für eine Trennung zu erschweren. Beim Ehegattensplitting geht es lediglich darum, alte Privilegien bewahren zu wollen. Kinder und Frauen sind letztlich die Opfer dieses Systems. Die Steuereinnahmen, die durch das Ehegattensplitting fehlen, könnten viel zielgerichteter eingesetzt werden
zum Beitrag13.09.2022 , 09:02 Uhr
Falsch gerechnet. Die 502 EUR sind ja ohne Wohnkosten. Da die Wohnkosten für eine Person ja im Mittel bereits weit über 500 EUR liegen, ist der Unterschied kaum noch relevant. 1250 EUR netto machen die 1680EUR brutto. In Städten mit höheren Mieten landet man dann schnell unterhalb des H4 Satzes.
Und die Argumentation mit den zwei Erwachsenen ist mies. Dann sind diejenigen, die nicht die Liebe des Lebens gefunden haben oder die sich nicht einer dysfunktionalen Beziehung aussetzen wollen, doppelt gekniffen (sind sie sowieso wegen Splitting Tarif).
Die einzige Lösung kann sein, den Mindestlohn so weit anzuheben, dass er auch für eine ausreichende Altersabsicherung reicht. Das wären 16/17 EUR.
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