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Blutsbruder WinnePuh
[Re]: "fade Grütze"
Einwand, die deutschen wurden nicht umsonst "krauts" genannt, die deutsche Küche ist reich an verschiedensten Kohlgerichten.
In Thüringen hatten wir früher einen Namen für culinary appropiation durch kurzhaarige Nationalisten: Dönernazis
zum BeitragBlutsbruder WinnePuh
[Re]: Solange sie nicht im "unmittelbaren Umfeld" eines Mahnmals wohnen dürfen sie ihre Sowjetflagge hissen, wenn ich den Text richtig verstanden habe.
zum BeitragBlutsbruder WinnePuh
[Re]: Das Problem an ihrer Idee ist der eklatante Mangel an Therapieplätzen. Aus meinem eigenen Umfeld weiß ich, dass selbst Menschen die sich aus eigenem Antrieb um diese bemühen und damit die größten Aussichten auf eine erfolgreiche Therapie haben, monatelang auf diese warten mussten.
Der zweite Punkt ist, Zwangstherapien sind aller Regel nach zum Scheitern verurteilt, da der Wille clean zu werden die Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung darstellt.
Und drittens bedürfte es einer umfassenden Nachsorge: Wohnung, Eingliederung in Arbeit bzw. überhaupt erstmal Qualifikation für eine und Hilfe ein stabiles soziales Netz aufzubauen.
Das sind alles Punkte, welche viel Geld kosten und wo ich leider nicht die Bereitschaft, in unserer neoliberal verfassten Gesellschaft, sehe, dieses für diese vulnerable Gruppe in die Hand zu nehmen.
zum BeitragBlutsbruder WinnePuh
[Re]: Das Freikorps Lützow dürfte dabei ein schlechtes Beispiel sein. Es wurde erst nach Napoleons Niederlage in Russland gegründet. Schon ganz schön mutig sich gegen einen geschlagenen Feind zusammen zu rotten. Um ihrem Beispiel von 100.000 Europäern am Vorabend des Krieges zu entsprechen, hätte es sich bereits 1805 gründen müssen.
zum BeitragBlutsbruder WinnePuh
[Re]: Wenn aus 30.000 Toten, 10.000-15.000 Terroristen sind, folgt daraus, daß wohl alle getöteten Männer Terroristen sind. Das klingt für mich stark nach der klassischen counter-insurgency-Taktik: Wir können Terroristen/Aufständische nicht von der Zivilbevölkerung unterscheiden, also knallen wir alle Männer zwischen 15 und 65 ab und erklären sie postum zu Terroristen, weil in der Gegend wurde auf uns geschossen. Von wem, keine Ahnung, aber irgendwer muss es ja gewesen sein. Aus menschlicher Sicht kann ich das sogar verstehen, auf feindlichen Gebiet, wo mensch von Heckenschützen beschossen wird, kann auf alles schießen, was sich bewegt, zum Selbstschutzmechanismus werden. In dem Punkt aber, wo Regierungsstellen eine solche Zählweise anwenden/übernehmen, lässt es tief blicken, wie sie die Zivilbevölkerung wahrnehmen.
zum BeitragPalästinenser = Terrorist = legitimes Ziel
Blutsbruder WinnePuh
[Re]: Hatte beim lesen der Überschrift auch das Gefühl, dass das nicht stimmen kann. Habe aber mal fix nachgelesen und es scheint als ob die Bezeichnung Krimtatar die assimilierten Eroberer, der Kumanen, Hunnen, Bulgaren, Mongolen, als auch seit der Antike dort siedelnden Gruppen, Goten, Griechen, Chasaren, umfasst. Diese wurden als Bewohner des Krimkhanats (1441-1783)
zum Beitraggemeinschaftlich als Krimtataren als Außenbeschreibung bezeichnet. Wobei Tataren auch schon eine Schmäh-/Fehlbezeichnung ist abgeleitet vom Tataros, die Hölle der griechischen Mythologie und seit der Spätantike so ziemlich alle nomadischen Steppenvölker meint und zur Zeit der mongolischen Eroberungen, dann auf diese gemünzt wurde. Es scheint also schwierig zu sein zu sagen, wer jetzt eigentlich indigen ist, da selbst die ältesten Völkerschaften Goten und Griechen zugewandert sind. Alles in allem scheint der Begriff Krimtatar eine, so denn zu entschlüsselnde indigene Bevölkerung, mitzumeinen oder zu enthalten.
Blutsbruder WinnePuh
Klassischer Fall von vielleicht einfach mal die vorhandenen Gesetze anwenden.
§ 27 Versammlungsgesetz
(1) 1Wer bei öffentlichen Versammlungen oder Aufzügen Waffen oder sonstige Gegenstände, die ihrer Art nach zur Verletzung von Personen oder Beschädigung von Sachen geeignet und bestimmt sind, mit sich führt, ohne dazu behördlich ermächtigt zu sein, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. 2Ebenso wird bestraft, wer ohne behördliche Ermächtigung Waffen oder sonstige Gegenstände im Sinne des Satzes 1 auf dem Weg zu öffentlichen Versammlungen oder Aufzügen mit sich führt, zu derartigen Veranstaltungen hinschafft oder sie zur Verwendung bei derartigen Veranstaltungen bereithält oder verteilt.
Warum sollten damit nicht Trecker gemeint sein, da es sich auch auf den Weg bezieht sehe ich nicht das Problem den Leuten auf dem Hinweg ihre Maschinen abzunehmen/stillzulegen. Sieht man ja am Kennzeichen ob der Traktor aus dem Landkreis kommt oder nicht.
Kenne mehrere Personen die vor der Demo vergessen haben den Leatherman vom Gürtel zu nehmen und deshalb von Bullen rausgezogen wurden und saftige Strafbefehle, für mitführen von Waffen erhalten haben. Waren ja aber auch nur Zecken und keine rechtsschaffenden Bauern...
zum BeitragBlutsbruder WinnePuh
Interessant, das was im Artikel als Hauptvorwurf steht, Outing von Aktivisten mit Klarnamen, wird durch den Recherche Nord Link genauso betrieben.
zum BeitragVersteht mich nicht falsch, ich finde Recherchearbeit über rechtsextreme Netzwerke extrem wichtig und auch die Veröffentlichung der Ergebnisse, auch mit Klarnamen.
Aber wenn wir (Antifaschisten) diese Mittel nutzen halte ich es für problematisch genau das dem politischen Gegner zum Vorwurf zu machen. Weil wenn der 'Rechts'staat wirksame Mittel gegen Doxing und Aktivitätsouting entwirft, gegen wen werden die wohl angewendet werden?
Blutsbruder WinnePuh
Was hat es mit verharmlosen und Akzeptanz zu tun, dass mit jedem "Märtyrer" der durch Israelische Bomben getötet wird eine weitere ganze Familie für die Propaganda der Islamisten geöffnet wird. Ich will Israel in keiner Art und Weise das Existenzrecht absprechen und sehe das Dilemma, wenn Israel nicht reagiert gilt es als schwach und angreifbar und öffnet das Tor für weitere Attacken. Auf der anderen Seite kann Israel vielleicht alle Hamasmitglieder töten, wird aber dadurch soviele traumatisierte und verzweifelte Menschen zurücklassen, dass diese dann einfach nachrücken oder eine noch radikalere Organisation gründen. Eine Idee (Ideologie) lässt sich nicht besiegen und der Krieg gegen den Terror ist nur in den Herzen und Köpfen zu gewinnen. Nur sehe ich, in dem ganzen über Jahrzehnte und tausenden Toten Israelis und Palästinensern, aufgestauten Hass, nicht wie es zu Vergebung und dann vielleicht sogar Versöhnung kommen könnte. Bin verzweifelt und ratlos angesichts des Leids beider Seiten.
zum BeitragBlutsbruder WinnePuh
[Re]: Jep
zum BeitragBlutsbruder WinnePuh
Der grundlegende Unterschied zwischen Streik und der klebenden Form des Klimaprotest besteht darin, dass beim Streik die Allgemeinheit ein Umweg ist um Unternehmen ihren Umsatz und damit Gewinn zu entziehen.
Der Streik trifft damit den Adressaten und die Betroffenen sind der Kollateralschaden.
Wenn das gleiche Prinzip die Idee war, wir blockieren Autofahrer, damit sie der Regierung Druck machen, unsere Forderungen umzusetzen, hätte man schon vor Monaten sehen können, dass dies so nicht eintritt, sondern zu weiten Teilen Unverständnis und Ablehnung hervorruft.
Eine Anpassung der Strategie, statt Eskalation wäre aus meiner Sicht eine logische Konsequenz.
Ob und welchen Anteil diese verfehlte Strategie in Berlin am Sieg der CDU bei den Neuwahlen und dem Scheitern des Klimaentscheids hat, kann mensch natürlich nur spekulieren.
zum BeitragBlutsbruder WinnePuh
Einsparpotential gäbe es mehr als genug, als erstes Begrenzung auf den eigentlichen Auftrag Bildung/Information/kritische Recherche,
sprich:
-kein Fernsehgarten/Schlagerparade
-kein Sport, wo Milliarden an korrupte Organisationen verschoben werden
-keine hirnzersetzenden Eigenproduktionen (Rosamunde Pilcher, Bergdoktor, Traumschiff und Co)
-keine dutzende Radiosender, die Stundenlang den selben Einheitsbrei dudeln
Und voila sind wir bei einem GEZ Beitrag von 5€ im Monat, was sich jeder leisten kann, von mir aus auch gerne halber Beitrag für Rentnerinnen und Einkommensschwachen und Befreiung für Hartz/ALG Empfängerinnen, Studentinnen und Auszubildende.
zum BeitragBlutsbruder WinnePuh
[Re]: Kann ich nur zustimmen
"Sie beinhalteten Gebietsabtretungen, die deutlich über die von den Finnen vor dem Krieg abgelehnten Forderungen hinausgingen. Zwar wurden die Bedingungen zunächst mit Bestürzung aufgenommen, jedoch zwang die sich rasch verschlechternde militärische Lage zum Handeln. Am 28. Februar beriet Ryti mit Mannerheim, der feststellte, der Frieden müsse sehr bald, zur Not auch unter harten Bedingungen, geschlossen werden."
de.m.wikipedia.org/wiki/Winterkrieg
Die finnische Front war am zusammenbrechen und die Sowjets hätten mittelfristig ganz Finnland besetzen können.
zum BeitragAber da noch andere Dinge auf dem Zettel standen (Annexion des Baltikums und Bessarabiens Juni 1940), gab man sich mit Gebietsabtretungen zufrieden.
Blutsbruder WinnePuh
5 Jahre für einen Hassmörder und Lina sitzt seit 2 Jahren und 4 Monaten in U-Haft! Spricht mal wieder Bände über die deutsche Justiz...
zum BeitragBlutsbruder WinnePuh
[Re]: Und mir dieses:
zum Beitragm.youtube.com/watch?v=7Qkfp9JQ7xA