Wie die EU den Umweltschutz verwässert : Die drei wichtigsten Klima-News der Woche
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Die Bundesregierung streitet über das Heizungsgesetz. Die EU verschiebt die entwaldungsfreien Lieferketten schon wieder. In Teheran regnet es endlich.
Die Bundesregierung will laut Koalitionsvertrag das Gebäudeenergiegesetz abschaffen, das der Grüne Robert Habeck als Wirtschaftsminister auf den Weg gebracht hatte, um die fossilen Heizungen nach und nach auszutauschen. Der Koalitionsausschuss hat einen neuen Namen für das Werk gebracht: Gebäudemodernisierungsgesetz. Was drin stehen soll, ist aber immer noch unklar. Was SPD und Union jeweils wollen und was klimapolitisch droht, besprechen Jonas Waack und Susanne Schwarz im klima update°.
Die Europäische Union verschiebt zum zweiten Mal das Greifen ihrer Waldverordnung und geht ihr auch inhaltlich an den Kragen. Dabei sollte sie eigentlich für entwaldungsfreie Lieferketten sorgen: Unternehmen, die Produkte in der EU verkaufen wollen, sollten nachweisen, dass dafür nicht gerodet wurde. Doch dieses Projekt ist jetzt deutlich verwässert.
In der iranischen Hauptstadt Teheran hat es am Mittwoch geregnet. Der ganze Iran und Teheran insbesondere erleben diesen Herbst eine beispiellose Dürre. Die iranische Regierung hatte schon angekündigt, die Hauptstadt evakuieren zu müssen, falls Niederschläge die Stauseen um die Stadt herum nicht noch auffüllen. Die Wasserkrise hat mit dem Klimawandel zu tun.
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