Die Wahrheit: Pisa in Berlin

Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über einen Bundesfinanzverrechner erfreuen.

Foto: Reuters

Auf was der jüngste Pisa-Test

auch ohne Brille schließen lässt,

ist laxer Umgang mit banalen

durchs Einmaleins bekannten Zahlen.

Wer sechzig Milliarden sucht

und sie als „Kann ja sein“ verbucht,

kann gleich zur Restmülltonne gehen,

um wenigstens mal nachzusehen.

So richtig lustig wird’s jedoch,

wenn man versucht, das Haushaltsloch

mit Bürgergeld als Krümelpfropfen

in Schildbürgermanier zu stopfen.

Selbst Nachhilfe hilft da nicht viel.

Es bleibt nicht mal als Lebensziel

in einer Kinderpost am Schalter

der Job als Spielgeld-Hilfsverwalter!

Da bleibt nur noch, soweit ich seh,

der Vorsitz bei der FDP.

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kari

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