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die gute nachrichtDer Anteil weiblich besetzter Professuren ist gestiegen

Grafik: Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann, Francesca Morini. Quelle: Statistisches Bundesamt. Fotos: Unsplash

Vom Studienbeginn bis hin zur Professur: Die akademische Laufbahn hat ganz verschiedene Etappen. Für die einen hört sie nach dem abgeschlossenen Erststudium auf, für die anderen geht es dann erst richtig los. Doch je weiter fortgeschritten die akademische Reise, desto ungleicher die Geschlechterverteilung, denn der weibliche Anteil wird immer kleiner.Bei den Stu­di­en­an­fän­ge­r*in­nen sind Frauen noch in der Mehrheit – 52 Prozent stellten sie im Wintersemester 2021/2022. Aber Frauen in der hauptberuflichen Professorenschaft in Deutschland? Da sieht es mau aus. Im Jahr 1997 lag der Anteil bei knapp 10 Prozent. 2010 waren es dann 19 Prozent, nicht einmal jede fünfte Professur war von einer Frau besetzt. Immerhin: In den vergangenen Jahrzehnten ist der Anteil kontinuierlich gestiegen. 2021 waren 27 Prozent der Stellen von Frauen besetzt. In der deutschen Professorenschaft ist also jede vierte Person weiblich. Bis zur Geschlechterverteilung der Erstsemester ist es also noch ein weiter Weg, aber zumindest tut sich etwas. Pia Pentzlin

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