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Eklat auf Demo

Innenministerin Nancy Faeser (SPD) forderte nach antisemitischen Parolen und Beschimpfungen auf einer propalästinensischen Demo am Samstag in Berlin ein „konsequentes Handeln des Rechtsstaats“. „An antisemitische Beschimpfungen dürfen wir uns niemals gewöhnen.“ Bei der Demo mit rund 500 Teil­neh­me­r*in­nen wurden Pressevertreter getreten, bespuckt und als „Scheißjuden“ beschimpft sowie antisemitische Parolen gerufen und Plakate gezeigt. Nach Polizeiangaben gab es Straftaten und Verletzte. Auch der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime, Abdassamad El Yazidi, übte Kritik: „Wer behauptet, für Palästina zu protestieren, indem er Juden beschimpft und beleidigt, hat weder seine Religion noch die Botschaft seines Propheten verstanden.“ Journalisten-Gewerkschafter Jörg Reichel kritisierte die Passivität der Berliner Polizei. Zudem habe diese einen Pressevertreter auf Drängen des Veranstalters von der Demo geführt. Er zählte 6 Angriffe auf Journalisten bei Palästinademos seit dem 16. April. (gjo)

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