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Verfahren wegen Untreue bei VW

An Betriebsräte sollen unzulässig hohe Vergütungen geflossen sein

Das Landgericht Braunschweig hat eine Anklage gegen drei ehemalige und einen aktuellen VW-Manager wegen mutmaßlich überhöhter Bezahlung von Betriebsräten zugelassen. Das Hauptverfahren wegen des Verdachts der Untreue beziehungsweise der Untreue in besonders schwerem Fall sei eröffnet worden, teilte das Gericht am Dienstag mit.

Die Angeklagten haben nach Ansicht der Staatsanwaltschaft überhöhte Gehälter und Boni an fünf Mitglieder des Betriebsrats genehmigt und damit gegen das Betriebsverfassungsgesetz verstoßen. Dadurch seien dem Konzern zwischen Mai 2011 und Mai 2016 Verluste von mehr als 5 Millionen Euro entstanden, so die Strafverfolger.

VW hatte bei der Anklageerhebung im November 2019 eine Mitverantwortung zurückgewiesen. Die Anklage richte sich zudem nicht gegen Volkswagen, sondern gegen Einzelpersonen. (dpa)

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