: „Das Fenster zur Flucht“
Neun Monate fand diese Frau in einem Brandenburger Frauenhaus Zuflucht. Sie möchte daher Namen und Alter nicht öffentlich machen
Das Frauenhaus war für mich der einzig mögliche sichere Ort. Ich hätte auch zu Freunden oder zu meinen Eltern gehen können, aber die Adressen wären dem Peiniger bekannt gewesen. Einige haben ihr Angebot dann auch tatsächlich zurückgezogen, weil es ihnen zu gefährlich schien. Ich bin froh, dass ich sie außen vor lassen konnte.
Ich habe das Frauenhaus auch als einen guten Ort für Kinder erlebt. Und ich habe hier Unterstützung bekommen in gerichtlichen Dingen, bei der Auskunftssperre oder das Umgangsrecht mit den Kindern.
Erst im Frauenhaus konnte ich mich richtig beraten lassen. Vorher wäre das wegen der umfassenden Kontrolle des Ex-Mannes nicht möglich gewesen.
Irgendwann öffnet sich das Fenster zur Flucht. Und es ist unglaublich wichtig, dass die Tür zum Frauenhaus dann auch offen ist.
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