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: In guter Gesellschaft

Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. Seit November 2018 sind wir wieder alle unter einem Dach im taz Neubau vereint. Ob es mit dem neuen Domizil zusammenhängt, dass die Nachfrage nach journalistischen Beiträgen signifikant steigt, kann nicht sicher festgestellt werden. Aber es fühlt sich auf jeden Fall gut an.

Zu verdanken haben wir das den vielen Unterstützenden, die den Mikrokosmos taz oft jahrzehntelang begleiten. So wie die rund 1.000 GenossInnen der taz Genossenschaft, die der taz vor 5 Jahren rund 7 Millionen Euro stilles Gesellschaftskapital anvertrauten und damit eine stabile Finanzierungssäule für den Neubau zur Verfügung stellten.

Das Vertrauen war und ist berechtigt. Mittlerweile haben sich einige tausend BesucherInnen das Gebäude von außen und innen angesehen, darunter viele Architekturbüros und Studierende vom Fach. Die meisten sind total begeistert von Erscheinungsbild und Funktion. Im Herbst 2019 war unter den Interessierten eine Gruppe des Deutschen Architekturmuseums auf Inspektionsreise, um Nominierte für ihren renommierten Architekturpreis in Augenschein zu nehmen.

Vorgestern kam nun per Post eine Einladung zur diesjährigen Preisvergabe, die für den 31. Januar in Frankfurt am Main vorgesehen ist. Der taz Neubau ist unter den fünf Finalisten. Egal, wer letztlich das Rennen macht, diese Platzierung in so guter Gesellschaft ist eine Anerkennung für alle, die den Weg der taz mit geneigtem Interesse begleiten.

Andreas Bull, ­ taz-­Geschäftsführer