: Klimafreundlich heizen
Während beim Strom bereits über 40 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen, sind die Fortschritte bei der Wärme deutlich langsamer: Derzeit wird etwa die Hälfte der deutschen Wohnungen hauptsächlich mit Erdgas und gut ein Viertel mit Erdöl beheizt.
Zumindest den besonders klimaschädlichen Ölheizungen sagt jetzt auch CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer den Kampf an: Mit einer „Abwrackprämie“ sollen sie verdrängt werden, also mit einem finanziellen Zuschuss für ihren Austausch. Das steht in einem bemerkenswerten Gegensatz zur derzeitigen Politik der Bundesregierung: Das von Peter Altmaier (CDU) geführte Wirtschaftsministerium subventioniert den Einbau neuer Ölheizungen bis heute, sofern sie „besonders effizient“ sind.
Für welche Art von Ölheizungen es die Prämie geben soll, blieb im Text ebenso offen wie die Frage, womit stattdessen geheizt werden soll. Als klimafreundliche Varianten gelten neben Holz und Pellets vor allem elektrische Wärmepumpen und Fernwärme. Klimafreundlicher, aber nicht klimaneutral sind moderne Gasheizungen, vor allem in Kombination mit Solarthermie. (mkr)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen