: Kreuzberg will Bikini-Plakate verbannen
Diskriminierung Berliner Bezirk sieht sich als Vorreiter im Kampf gegen sexistische Werbung
In zehn Punkten wird darin aufgelistet, wie die aus Sicht des Bezirks aussieht – etwa, wenn die Reklame vermittele, „dass Frauen zwar schön sind (das schöne Geschlecht), aber (willens-)schwach, hysterisch, dumm, unzurechnungsfähig, naiv, ausschließlich emotionsgesteuert etc. bzw. nicht so klug, strategisch, handwerklich geschickt etc. wie heterosexuelle, gesunde Männer“ seien. Der Broschüre, die im Internet heruntergeladen werden kann, beigelegt ist auch eine „Rote Karte“, die als Protest an Unternehmen gesendet werden soll, die durch sexistische Werbung auffallen. Mit dem neuen Handlungsleitfaden wolle der Bezirk als Vorreiter andere kommunale Verwaltungen motivieren, sich des Themas anzunehmen und Maßnahmen zu ergreifen.
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