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Gebete unter Militärgeleit

Israel/Palästina Ruhe nach dem Freitagsgebet am Tempelberg, Unruhen in Bethlehem

JERUSALEMtaz| Unter dem Geleit eines Sonderaufgebots israelischer Grenzsoldaten haben am Freitag zigtausende gläubige Muslime zum Freitagsgebet den Tempelberg erreicht. Entgegen der Vermutung der Sicherheitskräfte, dass es wieder zu Unruhen kommen könnte, blieb es in Jerusalems Altstadt weitgehend ruhig. Die Polizei schränkte den Zugang auf das heilige Areal ein und ließ nur Frauen und Männer über 50 auf den Tempelberg. Zu Unruhen kam es südlich von Nablus und in Bethlehem, wo israelische Soldaten die De­mons­tran­ten, die sich im Grenzbereich versammelt hatten und Steine auf die Israelis warfen, mit Tränengas, Rauch- und Stinkbomben auseinandertrieben. An einer Straßenkreuzung nördlich von Hebron unternahm ein Palästinenser einen Messerangriff gegen Soldaten und wurde erschossen, bevor er jemanden verletzen konnte. Die Fatah hatte zu einem „Tag des Zorns“ aufgerufen. SK

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