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Startschuss für die Polizei

Gipfel-Einsatz

Für die Hamburger Polizei beginnt die G-20-Schicht am kommenden Donnerstag. Dann steht der erste Gipfel-Einsatz auf dem Dienstplan. Die Polizeipräsenz werde merklich erhöht, gaben Polizeipräsident Ralf Meyer und Einsatzleiter Hartmut Dudde vergangene Woche bekannt. Der G-20-Einsatz sei der größte in der Geschichte der Stadt. Die Polizei rechnet mit insgesamt 100.000 Demonstranten, mehr als 20 Demos wurden angekündigt.

Auch Antiterroreinheiten dürfen nicht fehlen. „Die sind im Prinzip überall“, sagte Polizeipräsident Meyer. Diese Einheiten seien schnell unterwegs. „Die Reaktionszeit liegt bei unter einer Minute.“ Es gebe aber bisher keine konkreten Hinweise auf einen Anschlag. „Wir müssen aber damit rechnen, dass sich eine ab­strakte Gefährdung durch Hinweise, die plötzlich von irgendeinem Geheimdienst kommen, konkretisieren können“, sagte Meyer. Antiterroreinheiten aus den Niederlanden, Dänemark und Österreich werden während des Gipfels die deutschen Beamten unterstützen. Nächste Woche treffen Polizisten aus anderen Bundesländern ein.

Von der Hamburger Polizei werden ungefähr 15.000 Beamte während des Gipfels präsent sein, hinzu kommen etwa 3.800 Bundespolizisten. „Das gesamte deutsche Polizei-Equipment wird zu sehen sein. Wenn es geht, möglichst zurückhaltend, aber wenn wir es brauchen, packen wir alles aus“, sagte Einsatzleiter Dudde. Es würden elf Hubschrauber, 153 Polizeihunde und 62 Pferde eingesetzt. Dudde erklärte, dass vor allem die Pferde ein „gutes Mittel sind, um mit dem Bürger zu kommunizieren“. Von sprechenden Pferden bis zu schicken Wasserwerfern, eins ist sicher, unsichtbar bleibt die Polizei aber auf keinen Fall. PHIS

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