: USA stocken Eliteeinheiten in Syrien auf
Syrien Hunderte weitere Soldaten sollen im Norden des Landes gegen den IS zum Einsatz kommen
Die USA unterstützt in Syrien ein Bündnis, an dem auch die kurdische YPG-Miliz beteiligt ist, die vom Nato-Verbündeten Türkei als terroristisch angesehen wird. Seit November konzentriert sich das Bündnis auf die Einkesselung Rakkas, der verbliebenen Hochburg der Extremistenmiliz IS in Syrien. Dort wurde nach Angaben kurdischer Milizionäre mittlerweile die letzte größere Straße aus der Stadt heraus abgeriegelt. Auch Koalitionssprecher John Dorrian erklärte, die Bemühungen, Rakka zu isolieren, verliefen sehr gut. „Wir haben in der Gegend eine ziemlich unbarmherzige Luftkampagne geführt, um die Infrastruktur des Feindes zu zerstören und feindliche Kämpfer zu töten“, sagte der US-Luftwaffenoberst.
Einem Bericht der oppositionsnahen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge starben bei den Kämpfen um die Stadt wieder zahlreiche Zivilisten. Bei Luftangriffen seien 23 Zivilisten, darunter acht Kinder, getötet worden, erklärten die Beobachter am Donnerstag. Der Vorfall habe sich in der Ortschaft al-Matab südöstlich von Rakka ereignet.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen