Elektroschocker im Streifendienst: Berliner Polizei testet Taser

Bisher durften nur Spezialeinsatzkräfte der Polizei mit Elektroschock-Pistolen arbeiten. Nun testet Berlin ihren Einsatz im Alltag drei Jahre lang.

Eine Hand hält eine Elektroschock-Pistole

Kann im Einzelfall tödlich sein: Taser-Präsentation in Berlin Foto: dpa

BERLIN dpa | Die Berliner Polizei erprobt ab sofort drei Jahre lang Elektroschockwaffen für ihren täglichen Dienst. Die ersten sogenannten Taser wurden am Montag an Beamte ausgegeben. Bisher verfügten in Berlin nur Spezialeinsatzkräfte darüber.

Elektroschock-Pistolen – sogenannte Taser – machen aggressive Angreifer mit einem schmerzhaften Elektroschock sofort aktionsunfähig. Für wenige Sekunden haben Beamte dann die Möglichkeit, die Zielperson zu überwältigen.

Auch wenn es keine Verletzungen wie durch eine Pistolenkugel gibt, kam es im Ausland schon zu Todesfällen.

Wie Innensenator Andreas Geisel (SPD) erklärte, können die Waffen möglicherweise Leben schützen und Polizisten vor traumatischen Situationen bewahren. Der Test ist zunächst auf zwei Polizei-Abschnitte begrenzt: um die Friedrichstraße und den Alexanderplatz. 20 Beamte wurden für den Umgang mit den Waffen geschult.

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