: Schwesig muss für gleichen Lohn kämpfen
BERLIN taz | Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) will die eklatante Lücke bei den Gehältern zwischen Frauen und Männern schließen, stößt aber weiter auf Widerstand. Den Koalitionspartnern CDU/CSU gehen Schwesigs Vorschläge zu weit. Die Union fordert die Ministerin auf, Teile ihres Gesetzentwurfs zurückzunehmen, den sie im Dezember dem Kanzleramt vorgelegt hatte. Schwesig will unter anderem, dass Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten ihre Gehaltsdaten offenlegen. Außerdem soll bei Stellenausschreibungen künftig das vorgesehene Mindestentgelt angegeben werden. Deutschland weist laut Statistischem Bundesamt eine Lohnlücke von 21 Prozent auf und liegt im EU-Vergleich weit hinten.
▶Schwerpunkt
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen