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Angriff auf Chemiewaffen des IS

WASHINGTON afp | Die gegen den „Islamischen Staat“ (IS) kämpfende US-geführte Koalition hat mehrere Luftangriffe auf Produktionsstätten für Chemiewaffen geflogen. Die Angriffe hätten die Fähigkeiten zur Herstellung von chemischen Kampfmitteln „gestört und geschwächt“, erklärte das Pentagon am Donnerstag. Die Hinweise auf die Produktionsstätten stammen den Angaben zufolge von einem Chemiewaffen­experten des IS, der im Februar von US-Spezialkräften gefasst worden sei. Suleiman Dawud al-Bakkar sei irakischen Behörden überstellt worden, sagte ein Pentagon-Sprecher. Erst im Februar hatte die CIA gewarnt, dass der IS bereits mehrfach Chemiewaffen eingesetzt habe. Ein dreijähriges irakisches Mädchen ist nach Angaben von Ärzten vom Freitag an den Folgen eines IS-Chemieangriffs gestorben.

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