: Die Luft wird dicker
Abgase Hohe Werte, Tests und Tricks: Autoindustrie, Politik und Behörden streiten um Schadstoffwerte
Denn wie das Umweltbundesamt (UBA) mitteilte, ist besonders die Stickstoffdioxid-Belastung in den Innenstädten weiterhin sehr stark. Auch die Ozonwerte sind aufgrund des trockenen Sommers gestiegen. Die Feinstaubbelastung sei zwar rückläufig, dennoch werden sich die Kommunen Maßnahmen einfallen lassen müssen, um die Belastungen zu reduzieren, so das UBA. So könnten Diesel-Pkws aus den Städten verbannt und Umweltzonen ausgeweitet und verschärft werden.
Mit entscheidend für das Klima wird der Mittwoch werden. Dann wird im Europaparlament über neue Abgasregelungen für Dieselautos entschieden. Der Ausgang ist völlig offen; die Autoindustrie und ihre Lobbyisten setzen auf größzügigere Schadstoffwerte.
Zumindest der ADAC versucht jetzt, sich auf die gute, verbraucherfreundliche Seite zu stellen. So bietet der Verband seinen Mitgliedern an, die von VW angekündigten technischen Anpassungen der vom Abgasskandal betroffenen Fahrzeuge genau zu prüfen. So soll es einen Vorher-nachher-Test geben. Durchgeführt werden diese Tests im Abgastestlabor des ADAC in Landsberg am Lech. Die betroffenen Fahrzeughalter müssen mit einer Wartezeit von drei Wochen rechnen; allerdings werden Ersatzwagen zur Verfügung gestellt. René Hamann
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen