Protestzone in Sotschi eingerichtet: Speakers' Corner auf Russisch

Wer während der Olympischen Winterspielen in Sotschi protestieren möchte, hat nun die offizielle Erlaubnis. Russland weist eine Protestzone in abgelegenem Park aus.

Gut gewappnet gegen Kritiker und Gegner? Wladimir Putin mit Helm. Bild: imago/Itar-Tass

MOSKAU ap | Die russische Regierung hat eine eigene Protestzone für Demonstrationen während der Olympischen Winterspiele von Sotschi ausgewiesen. Sie liegt, zwölf Kilometer entfernt von der nächsten Wettkampfstätte, in der Stadt Chosta am Schwarzen Meer, wie Vizeministerpräsident Dmitri Kosak am Freitag mitteilte.

Präsident Wladimir Putin wollte zunächst gar keine Demonstrationen rund um Sotschi zulassen, hatte sich aber nach internationaler Kritik anders entschieden. Proteste könnte es vor allem gegen das Anti-Homosexuellen-Gesetz geben. Auch Menschenrechte könnten ein Thema sein.

„Im Park in Chosta werden die Menschen frei ihre Meinung äußern können, ohne die Rechte anderer Bürger oder die Olympische Charta zu verletzen“, sagte Kosak der Nachrichtenagentur R-Sport.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.