Die XXII. Olympischen Winterspiele finden vom 7. bis 23. Februar 2014 im russischen Sotschi statt. Im Programm: 15 Disziplinen in sieben Sportarten – und die umstrittene Politik Putins.
In einer Einheit der russischen Armee sterben so viele Soldaten, dass sie „Bermuda-Dreieck“ genannt wird. Wie viele Tote sind es?
Der russische Sportbetrug im Jahr 2019 ist ein Erbe der Sowjetunion. Die Wada tut gut daran, das zu bekämpfen.
Der österreichische Langläufer Johannes Dürr bekennt sich öffentlich zum Doping. Die Behörden ermitteln. Doch welche Rolle spielte sein Verband?
Dass Journalisten in Russland gefährlich leben, ist nicht neu. Am Fall Alexander Walow schockieren jedoch das Strafmaß und die Begleitumstände.
Die Chefin von Russlands nationaler Anti-Doping-Agentur soll systematisches Doping zugegeben haben. Nun lässt die Agentur wissen, ihre Leiterin sei falsch zitiert worden.
Die Sportmacht Russland muss ohne die Leichtathleten zu den Spielen in Rio. Nun wird der Ruf nach einem Komplett-Aus Russlands lauter.
Ein Jahr nach den Winterspielen strömen die russischen Skitouristen nach Sotschi. Auch dank der Sanktionen des Westens floriert das Geschäft.
Die Spiele kommen mit den Paralympics ein zweites Mal nach Sotschi. Die russische Besetzung der Krim Halbinsel wird die Sportler dabei nicht stören.
Helden der Pharmazie: Auch in Sotschi wurde eindrucksvoll gedopt. Doch es gibt noch immer viele Kostverächter unter den Athleten.
Die Abschlussfeier verläuft ohne Pannen. Auch die russischen Athleten erbrachten am Ende die geforderten Erfolge. Die Inszenierung ist perfekt und erinnert an früher.
Das Team aus Kanada gerät gegen Deutschland fast ins Straucheln. Dabei strotzt der große Favorit vor Selbstbewusstsein.
Dabei sein ist alles lautet das olympische Motto für jene, die sowieso chancenlos sind. Für alle anderen zählt nur der Platz auf dem Podest und das Edelmetall in der Hand.
Neue Gesetze sollen Russland vor Anschlägen von Islamisten schützen. Das Gegenteil wird passieren, sagt Geheimdienstexperte Andrei Soldatow.
Überall wird über Menschenrechtsverletzungen vor Olympia in Russland gesprochen, nur die meisten Sportler schweigen beharrlich. Dürfen die das?
Die Doku „Putins Spiele“ zeigt ein korruptes Spektakel – inklusive Enteignungen und Umweltsünden. Die beste Olympia-Vorbereitung.
Die Olympia-Welt hebt sich auf den Sockel moralischer Überlegenheit. Weil ihre Leitmotive überholt und verlogen sind, feiert die Heuchelei fröhliche Urständ.
Für die Sicherheit der Olympischen Winterspiele haben die USA Russland militärische Hilfe angeboten. Zwei Schiffe der US-Marine stünden im Schwarzen Meer bereit.
Im Internet wurde mit Anschlägen auf die Olympischen Winterspiele gedroht. Die mutmaßlichen Attentäter von Wolgograd kündigten sie in einem Video an.
Schwule seien willkommen bei den Winterspielen in Sotschi, sagt Russlands Präsident Wladimir Putin. Mit Kindern über Homorechten reden ginge aber gar nicht.
Die Spiele: Am 4. Juli 2007 vergab das IOC erstmals in der Geschichte Olympische Winterspiele an Russland. Die 22. Winterspiele werden vom 7. bis 23. Februar 2014 im südrussischen Sotschi am Schwarzen Meer stattfinden. Sotschi hatte sich gegen Salzburg und das südkoreanische Pyeongchang durchgesetzt. Die Gesamtkosten werden auf mehr als 24 Mrd. Euro geschätzt, da alle Spielstätten und ein Großteil der Infrastruktur neu errichtet werden müssen. Sotschi 2014 ist damit eines der größten russischen Regierungsprojekte.
Die Kritik: Heftig kritisierten Umweltschutzorganisationen die Vergabe, weil die Sportstätten in unberührten Bergregionen errichtet werden. Kritik wurde aber auch laut, weil Russland die Spiele in direkter Nachbarschaft zur nordkaukasischen Konfliktregion ausrichtet. Auch die russischen Behörden fürchten Anschläge. Nach einem Anschlag am 24. Januar 2011 auf dem Airport Moskau-Domodedowo mit 35 Toten hat der russische Präsident Medwedjew mit Blick auf Sotschi einen deutlich schärferen Antiterrorkampf angekündigt.