: Anschlag auf jüdische Kita
Unbekannte haben in Charlottenburg eine jüdische Kindertagesstätte mit antisemitischen Symbolen beschmiert und einen Rauchkörper in das Gebäude geworfen. Die Täter schlugen auf der Rückseite der Kita Fenster ein. An den Wänden waren in schwarzer Farbe aufgemalte Hakenkreuze und antisemitische Sprüche wie „Juden raus“ zu finden. Die jüdische Kindertagesstätte befindet sich am Spandauer Damm. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) machte sich am Sonntag selbst ein Bild von der Tat. Er sei erschüttert. „Wir tun alles, um das Gebäude zu schützen und um der Täter habhaft zu werden“, sagte er und fügte hinzu: „Das ist eine feige Tat.“ Dass ausgerechnet eine Kita ausgewählt worden sei, zeuge von einer „besonderen Bösartigkeit der Täter“. Das jüdische Leben müsse in Berlin weiterhin Normalität bleiben, betonte Innensenator Körting. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen