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Profit mit Kindstod

■ Deutsche mit illegalen Arzneien in Brasilien

Berlin (taz) – Deutsche Pharmakonzerne wie Hoechst oder BASF produzieren und verkaufen in Brasilien Medikamente für Kinder, die in Deutschland verboten sind. Das starke Schmerzmittel „Novalgin“ vertreibt Hoechst dort rezeptfrei für Säuglinge und Kleinkinder. Hierzulande warnen Mediziner vor dem Mittel, das nur im Notfall verabreicht werden dürfe. Neben anderen in Deutschland nicht erhältlichen Medikamenten, speziell für Kinder, verdient die deutsche Pharmaindustrie in Brasilien auch am Wirkstoff „Contergan“. Es ist in „Thalidomid“ gegen Lepra enthalten. Schwangere Frauen nahmen es ein, da sie dachten, es würde abtreiben. Seite 6

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