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Luftschlösser an Anleger verkauft

■ Polizei ermittelt gegen Berliner Betreiber von Immobilienfonds

Das Landeskriminalamt (LKA) ermittelt gegen drei Geschäftsleute, die bundesweit 1.600 Kleinanleger von zwei Immobilienfonds um Millionenbeträge erleichtert haben sollen. Wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtet, werden dem Berliner Steuerberater Helge R., seiner Lebens- und Geschäftspartnerin Vera K. sowie dem Geschäftsführer eines weiteren Unternehmens Kapitalanlagebetrug und Untreue vorgeworfen.

Ihre Immobilienfonds sollen nach LKA-Ermittlungen in den Prospekten aufgeführte Berliner Wohn- und Geschäftshäuser nicht besessen haben. Auch eine in den Prospekten behauptete Beteiligung an einer anderen Immobiliengesellschaft habe nicht nachgewiesen werden können.

Dem Bericht zufolge haben die Anleger bislang etwa 10 Millionen Mark an die beiden Fonds „Trias Erste KG“ und „Trias Zweite KG“ überwiesen, die von Rippel initiiert worden waren. Je Fonds sei ein Anlagevolumen von 19 bis 21 Millionen Mark geplant gewesen. Die bereits eingezahlten Anlagen seien nach Angaben der Fondsmanager bereits verbraucht.

Nach einer Durchsuchung der Geschäftsräume von Fondsmanager R. Ende April, so der Spiegel, habe sich das Landeskriminalamt bundesweit mit einem Rundschreiben an 1.200 Anleger eines Trias- Fonds gewandt und diese über die Ermittlungen informiert. ADN

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